In-Ear-Kopfhörer für 50 €

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Cacophony
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 04. Aug 2014, 13:38
Hallo zusammen,

meine Brainwavz M3 geben so langsam leider den Geist auf (Wackelkontakt), so dass ich mir wohl neue In-Ears kaufen muss. Ich höre fast ausschließlich Metal & Rock (ab und zu Blues und Jazz) und war immer sehr zufrieden mit den M3.

Einziger Kritikpunkt wäre eventuell, dass sie etwas betonter im Bassbereich sein könnten, ABER auf eine präzise und trockene Art und Weise. Kein "Boom-Boom"-Bass. Ein Kopfhörer von welchem ich wirklich extrem angetan war in dieser Hinsicht war der Fischer Silver Bullet v2, den ich damals getestet hatte. Genau so stelle ich mir den Bassbereich vor, schön trocken und präzise, man konnte die Basslines so klar hören, es war wirklich unglaublich. So etwas habe ich bisher bei keinem anderen Hörer erlebt. Leider hat mir der Rest vom Silver Bullet nicht zugesagt. Insgesamt fande ich ihn, soweit ich das noch weiß, zu hell und anstrengend über längere Zeit.
Die Höhen des M3 finde ich sehr passend, man kann bei meiner Musik, nicht zu wenig und nicht zu aufdringlich / anstrengend.

Ansonsten hatte ich damals noch den M4 getestet, welche mir zu "boomig" im Bassbereich war.

Ich habe nun die Soundmagic E10 angetestet, welche hier so angepriesen werden, bin aber nicht wirklich von diesen überzeugt. Sie sind mir persönlich etwas zu dumpf und die Betonung im Bass ist auch nicht die Art, welche ich suche (siehe oben). Ich werde sie noch ein wenig testen, vlt. ändert sich meine Meinung noch.

Was gibt es aber ansonsten an Alternativen im Preisbereich um die 50 €? Gibt es einen Hörer, der meine Wünsche erfüllt oder ist das zu viel verlangt für den Preis?

Gruß,
Cacophony
-MCS-
Hat sich gelöscht
#2 erstellt: 04. Aug 2014, 15:16
Der E10 ist dir etwas zu bassig, oder? Den Silver Bullet kenne ich leider nicht.
Vielleicht wäre der UE200 ja etwas für dich.

Defekte InEars gibt es übrigens meist durch unsachgemäße Behandlung.


[Beitrag von -MCS- am 04. Aug 2014, 15:17 bearbeitet]
Cacophony
Ist häufiger hier
#3 erstellt: 04. Aug 2014, 15:35

-MCS- (Beitrag #2) schrieb:
Der E10 ist dir etwas zu bassig, oder? Den Silver Bullet kenne ich leider nicht.
Vielleicht wäre der UE200 ja etwas für dich.


Ja, sie sind mir etwas zu dunkel und den Bass wummert mir ein bisschen zu viel. Vom UE200 liest man hier viel gutes und der is ja sogar sehr günstig. Die Verfügbarkeit scheint aber nicht mehr allzu gut zu sein.

Was haltet ihr vom Meelec A151?


-MCS- (Beitrag #2) schrieb:
Defekte InEars gibt es übrigens meist durch unsachgemäße Behandlung.


Das hast du wohl Recht. Habe sie zwar nicht einfach irgendwie in die Hosentasche gesteckt, aber auch nicht immer in die dazugehörige Box getan.
-MCS-
Hat sich gelöscht
#4 erstellt: 04. Aug 2014, 15:56
Der A151 scheint auch interessant und passend für dich zu sein: http://www.hifi-foru...hread=376&postID=5#5.
k.r
Schaut ab und zu mal vorbei
#5 erstellt: 04. Aug 2014, 17:25
Eventuell ein UE 600? Wenn ich mir die Frequenzgraphen anschaue vom UE 600 und Shure se530 (welcher genau das selbe Sounding wie der M3 hat) scheint der UE in den Mitten nicht betont zu sein, Bass und Höhen allerdings gleich. Ist aber ein BA In Ear von daher muss auch das Abspielgerät passen.
Bei Conrad gibts den für 50€.
-MCS-
Hat sich gelöscht
#6 erstellt: 04. Aug 2014, 17:49
Der UE600 ist ein genialer InEar und ich mag ihn sehr, vom Sounding ist er schön ausgewogen, jedoch merkt man,
dass die Präzision verloren geht, je weiter es im Frequenzgang rauf/runter geht.
In den Mitten hat er eine minimale Dosigkeit.

Insgesamt ist der UE600 jedoch ein sehr guter InEar, ich mag ihn sehr.
Cacophony
Ist häufiger hier
#7 erstellt: 04. Aug 2014, 22:20
Gibt es evtl. noch mehr Meinungen zum Meelec A151? Man liest zwar hauptsächlich gutes über den Hörer, aber sonderlich oft empfohlen wird er dennoch nicht...wie genau ist der Hörer im Vergleich zum M3 einzuordnen?
Cacophony
Ist häufiger hier
#8 erstellt: 24. Aug 2014, 20:22
So, ich habe mir einfach mal die UE200 bestellt. Und sie gefallen mir wesentlich besser als die Soundmagic E10! Ganz überzeugen können sie mich aber leider auch nicht. Die Mitten sind einen Tick zu hintergründig (war wohl zu erwarten, wenn man vom M3 kommt), was jetzt nicht so schlimm ist, der Bassbereich ist mir aber nicht "detailliert" genug (beim M3 aber übrigens auch nicht). Und ich habe das Gefühl die Dinger sitzen nicht wirklich gut in meinen Ohren.

Das Thema Bass ist bei mir sowieso so eine Sache. Ich kenne mich mit dem Hifi-Vokabular nicht wirklich aus und deswegen fällt es mir recht schwer auszudrücken was ich will. Ich höre hauptsächlich Rock und Metal und wenn ich von Bass rede, meine ich damit hauptsächlich wie klar ich die Basslines des E-Bass in meistens schlecht produzierten Aufnahmen raushören kann. Wie gesagt war dies mit dem Silver Bullet wirklich fantastisch, es hat mich echt umgehauen. Kein anderer Kopfhörer oder In-Ear den ich bisher hatte konnte das. Auch der E10 nicht, der hatte nur "Druck" im Bassbereich und wummert teilweise etwas, was ich beides nicht möchte.
Wäre bei dieser Anforderung der SE215 einen Versucht wert? Oder drückt der im Bassbereich genauso wie der E10?

P.S.:
In welchem Bassbereich ist der E-Bass generell den anzutreffen? Man liest in Reviews immer von Oberbass, Kickbass und Tiefbass und ich würde gerne wissen, was das jeweils genau ist. Es wäre super, wenn ich jemanden, der sich damit auskennt, ein paar relevante Ausschnitte meiner Musik per PM schicken könnte um das Ganze mal einzuordnen.


[Beitrag von Cacophony am 24. Aug 2014, 20:24 bearbeitet]
k.r
Schaut ab und zu mal vorbei
#9 erstellt: 24. Aug 2014, 21:49
Als Alternative fällt mir noch der Creative Aurvana In Ear 3 ein, bei Creative derzeit im Abverkauf für 79€. Ist scheinbar recht neutral mit einer leichten Anhebung des oberen Bassanteils. Klingt für mich nach einem UE 200 mit mehr Mitten. Könnte dir also gefallen.
-MCS-
Hat sich gelöscht
#10 erstellt: 25. Aug 2014, 06:49
Den SilverBullet habe ich nicht gehört, schätze jedoch, dass er einen mehr oder minder straffen Bassbereich besitzt und in den relevanten Frequenzbereichen
eine leichte Betonung aufweise, so wie du das beschreibst.

Ich denke, was du meinst, ist dass dir die Separierung/Auflösung/Schnelligkeit im Bassbereich des UE200 etwas fehlt.
Das ist generell nicht so sehr die Stärke von dynamischen InEars.

Besser wird es da mit BA InEars (UE600, Apple InEar, Creative Aurvana InEar 3, MEElectronics A151, um ein paar der günstigen Modelle genannt zu haben).

Bezüglich der Frequenzen: http://www.fairaudio...ochton-grundton.html.
Cacophony
Ist häufiger hier
#11 erstellt: 26. Aug 2014, 14:10
Ok, ich denke dann spar ich noch ein wenig und teste dann mal die BA In-Ears. Sind die BA-Einstiegsmodelle zu empfehlen oder sollte man dann doch mehr ausgeben (~250 €)? Habe gelesen dass BA In-Ears mit nur einem Treiber nicht so gut sein sollen.
-MCS-
Hat sich gelöscht
#12 erstellt: 26. Aug 2014, 14:25
Welches Gerät verwendest du als Player?

Bei Multi BAs hast du natürlich Vorteile gegenüber Single BAs, was Auflösung, Präzision, Pegel und den Frequenzumfang betrifft, der Unterschied ist
definitiv vorhanden.
Einstiegs-BAs bieten gegenüber dynamischen InEars im gleichen Preisbereich meiner Meinung nach vor Allem den Vorteil der besseren
Sprachverständlichkeit und des strafferen Basses. Multi BAs toppen dies dann nochmals.

Der FA-3 von Fischer Amps wäre ein passender InEar.
mswolf
Stammgast
#13 erstellt: 26. Aug 2014, 14:42
Nicht lachen: die Apple EarPods (die neuen seit dem iPhone5) sind in der Preisklasse ne echte Empfehlung.
Kosten im Angebot ca.20€ UVP 29€.
Sind zwar nicht 100% abdichtend, haben aber ordentlich Tiefbass und Präzision.
Habe mich auch mit verschiedenen InEar Hörern (Phons PFE112, Klitsch S4i, AKG 323 ) rumgeschlagen und bin immer wieder bei diesen gelandet.
-MCS-
Hat sich gelöscht
#14 erstellt: 26. Aug 2014, 16:14
Besser als der Klipsch und AKG zu sein, ist keine besondere Kunst.
Dass die EarPods jedoch für den gebotenen Preis und für einen EarBud wirklich ordentlich klingen, finde ich jedoch auch.

Der Tiefbass des EarPods ist jedoch nicht angehoben, dafür jedoch der Mid- und Oberbass.
Präzise spielen sie meiner Meinung nach jedoch nicht, schon gar nicht, als der Phonak (wahrscheinlich war die Abstimmung nichts für dich - der Westone W4r
ist auch ein guter InEar, von der technischen Seite betrachtet, wegen seiner Tonalität kommt er bei mir jedoch äußerst selten zum Einsatz).

Und die Isolation der EarPods tangiert gen Null, da benötigt man schon eine wirklich sehr ruhige Umgebung. Statt der EarBuds sollte man
im Low(est) Budget Bereich meiner Meinung nach lieber zum UE200 greifen.
secas
Stammgast
#15 erstellt: 27. Aug 2014, 09:16
Du könntest dich hier und bei Head-Fi auch mal zu den Havi B3 Pro1 einlesen, die eigentlich auch alle deine Anforderungen abdecken. Die liegen preislich zwar inkl. Zollgebühren etwas über deinem Budget, aber wären einen Versuch wert. Solltest du auch einen Gebrauchtkauf in Betracht ziehen, kannst du dich auch mal per PN melden - ich habe sie mir vor kurzem gekauft, aber werde mit dem Sounding nicht so richtig warm, deshalb hätte sie quasi im Neuzustand wieder abzugeben (und dann passen sie auch in dein Budget). Ansonsten empfehle ich als Händler Penon Audio.
mswolf
Stammgast
#16 erstellt: 27. Aug 2014, 18:19

-MCS- (Beitrag #14) schrieb:

Und die Isolation der EarPods tangiert gen Null, da benötigt man schon eine wirklich sehr ruhige Umgebung. Statt der EarBuds sollte man
im Low(est) Budget Bereich meiner Meinung nach lieber zum UE200 greifen.

Die Isolation ist natürlich bauartbedingt nicht ganz so hoch, aber genau dieser Kompromiss gefällt mir bei den EarPods ganz gut.
Die UE200 habe ich ebenfalls im Schrank liegen, da ich sie als Zubau einer Logitech Fernbedienung bekommen habe, diese finde ich persönlich auch nicht so gut und ich fand die sehr unbequem.
Die Phonak sind überteuert, unbequem und klingen nur gut, wenn sie richtig sitzen , was bei mir mit keinem Aufsatz gegeben ist
Cacophony
Ist häufiger hier
#17 erstellt: 27. Aug 2014, 18:55
Gibt es eigentlich Alternativen im Kopfhörer-Bereich? Bei Kopfhöhern hat man bessere Möglichkeiten zum Probehören und die gehen mir nicht so schnell kaputt.
Können ruhig offen sein, es geht mir hauptsächlich um den Heimgebrauch.
-MCS-
Hat sich gelöscht
#18 erstellt: 27. Aug 2014, 19:12
@ mswolf: Dass du beim Phonak nur bei entsprechend gutem Sitz und Seal guten Klang bekommst, ist prädestiniert
für einen solchen Kopfhörer. Der Phonak verwendet nämlich BA Treiber, welche nur bei einem guten luftdichten
Abschluss richtig funktionieren. Wenn du keine für dich passenden Aufsätze finden konntest, hattest du wahrscheinlich
auch keinen richtigen Seal und daraus resultierend auch keinen Bass. Oder die Abstimmung gefiel dir nicht, was auch immer.

@ Cacophony: Laut dem User cyfer könnte der Stage Line MD-6800 passen, welcher angeblich ein "gelungene[r] Beyerdynamic DT 880-Klon[...]" ist.
Ein Blick Richtung Superlux HD681 F oder B wäre sicherlich auch nicht verkehrt.
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