Robuster DJ-KH mit Bass, einseitiger Kabelführung, 50-100 Euro

Audio-Technica ATH-M50

die alte Version bekommt man für 100€ noch, soweit ich weiß.

Würd ich auch empfehlen.

Der Audiotechnica sieht definitiv interessant aus. Allerdings ist er schwer für unter 100 Euro zu bekommen, auch wenn es nicht ganz unmöglich ist...

Habt ihr evtl. noch eine billigere Alternative?

Eine Recherche beim großen T förderte z.B. den Numark Redwave zutage:

http://www.thomann.de/de/numark_redwave.htm
http://www.bonedo.de/artikel/einzelansicht/numark-redwave.html

Liegen diesbezüglich Erfahrungen vor?

Tatsächlich geht es mir wirklich um einen kompromisslosen DJ-Kopfhörer, d.h. die Höhen dürfen ruhig sehr zurücktreten und die Mitten mumpfig sein, wenn der Bass präzise kommt und die Abschirmung stimmt. :

Für mehr oder weniger audiophile Abhörgeschichten hab ich ja meinen K 240 DF!

Es soll wirklich ein echter DJ-Kopfhörer an einem Set werden. Wenn man so rumrecherchiert, scheinen ja zur Zeit "halbechte" DJ-Kopfhörer für die Jugend (hachja, ich werde alt...) in Mode zu sein, welche so ein bisschen schon auf faltbar und Bummsbass machen, aber letztlich doch eher für die U-Bahn als für den Clubeinsatz konzipiert wurden (Sony MDR-V55??)

Vermutlich bin ich für so eine Beratung auch nicht ganz im richtigen Forum, aber hier bin ich nunmal seit Urzeiten registriert...

Moin

Wenn du mit dem Anpressdruck zurecht kommst wäre der AKG K 518 eine schöne Alternative.

http://www.hifi-foru...hread=182&postID=7#7

http://www.google.de...185997,d.ZWU&cad=rja

Robust ist ein K518 allerdings nicht besonders

den hab ich auch ausgeschlossen, da er keine einseitige Kabelführung hat. Dem Vernehmen nach soll ja der K618/619 eine weiterentwickelte Version sein, deswegen habe ich ja im Eröffnungsbeitrag danach gefragt. Der scheint einseitige Kabelführung zu haben...

Ein weiteres Modell wäre noch Ortofon O2...?

Es gäbe ja sonst noch den "kleinen Bruder" vom M50, den ATH M40X (hier jetzt die aktuelle X-Variante mit wechselbarem Kabel, passt ja immer noch ins Budget) oder auch nen Shure SRH750 DJ, die dürften beide den Anforderungen entsprechen (persönlich kenne ich leider jeweils nur die "großen Brüder" M50 und SRH840, das sind aber jedenfalls beides sehr gute KH (sowohl klanglich als auch von der Verarbeitung und dem Tragekomfort her) und nach allem was man so zu M40(X) und SRH750 DJ hört/liest sind die durchaus auch absolut brauchbar) ;).

So, war gerade mal etwas im Mediamarkt probehören...

Ergebnis:

Sony: eher nicht. Schallisolierung war eher schlecht

Gut waren natürlich die Beats, wenn man die genannten Kriterien zugrunde legt, andererseits auch maßlos überteuert...

Die geschlossenen Sennheiser, wie der HD 205, waren ganz brauchbar, aber jetzt nicht für DJing gemacht

Eine positive Überraschung:

Panasonic RP-HXS400E. Bietet für das schmale Geld eine wirklich annehmbare Schallisolierung, welche die meisten Sony und einfachere Sennheiser übertrift. Hat auch ganz gut gesessen auf meinem Schädel. Für unter 40 Euro wie bei Amazon vielleicht eine Einsteigerempfehlung?

Der Mediamarkt, wo ich war, hat warum auch immer AKG ausgelistet.... Im Grabbeltisch war en dann noch einige AKG in zerfetzter Packung, meist Funkkopfhörer. Und ein K 619.

Den hab ich dann aus der verschrammelten Verpackung geholt und aufgesetzt... Die Schallisolierung war mit deutlichem Abstand die beste der dort angebotenen. Ich hab ihn dann an der KH-Wand angeschlossen, und der Bass war extrem knackig.

D.h. dieser Kopfhörer kommt meinen Vorstellungen bisher am nächsten... Leider hatte der Restposten die Farbe Pink...
Wie schlägt der sich denn im Vergleich mit den hier genannten Audiotechnicas?

Wenn mich nicht alles täuscht müsste der K518/K619 (klanglich sind die wohl im Prinzip identisch) vor allem ne Ecke dunkler abgestimmt sein als etwa ein ATH-M50(X) (den M40(X) kenne ich ja leider nicht persönlich). Ansonsten würde ich den M50 nochmal etwas knackiger/punchiger/präziser im Bass einschätzen, wobei der K518/K619 dafür rein quantitativ etwas mehr Bass bietet. Im direkten Vergleich klingt der M50 recht deutlich spritziger/klarer und der AKG dagegen eher leicht dumpf, was jedoch rein für den DJ-Einsatz unter Umständen auch nicht ganz unpraktisch ist, da dann nichts in den Höhen nerven kann und man entsprechend weniger Probleme (unangehm stechende/scharfe Höhen) bei (sehr) hohen Lautstärken hat ;).

Isolationtechnisch nehmen sich die beiden wohl nicht viel würde ich schätzen, komforttechnisch sehe ich aber den M50 als Over-Ear im Vorteil. Zwar haben beide nen relativ hohen Anpressdruck (was sich aber eben auch positiv auf die Isolation auswirkt), aber der AKG ist da halt als On-Ear schlichtweg etwas problematischer würde ich sagen (mit dem K518/619 habe ich zugegebenermaßen keine Langzeiterfahrungen, mit dem M50 habe ich aber durchaus auch übere längere Zeit keine allzu großen Probleme).

Der Knackpunkt für dich könnte allerdings die Verarbeitung sein. Man liest ja sowohl beim alten K518 als auch beim Nachfolger K619 doch recht oft von Verarbeitungsmängeln, vor allem Kabelbrüche und Brüche am Kopfbügel scheinen nicht selten zu sein (etwa die Amazon-Bewertungen sind für sowas schon ein gewisser Indikator und auch hier bei uns im Forum hört man diesbezüglich immer mal wieder was). Die Audio Technicas sehe verarbeitungstechnisch ganz klar vorne (zudem kommt bei der aktuellen X-Version noch das wechselbare Kabel dazu), meinen M50 empfinde ich als sehr solide und robust (ist zwar im Prinzip auch größtenteils aus Plastik, wirkt aber eben trotzdem "wie ein Panzer" 8)).