Lohnen UE triple.fi 10 bei Napster WMAs

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verres
Stammgast
#1 erstellt: 03. Okt 2008, 09:13
Hallo,

ich weiß einige werden sich mit jetzt Grausen abwenden. Aber ich bespiele sowohl meine Anlage, als auch meinen MP3-Player nahezu ausschließlich mit den WMAs der Napster Flatrate. 20 neue Alben wären im Monat ansnsten nicht zu finanzieren.
Die Anlage versorge ich über die Audio Kontrol I von Native Instruments. Als MP3 Player nutze ich den Creative Zen Vision:M. Als Kopfhörer verwende ich bisher den Sennheiser HD595 und den Sennheiser PX100. Die beiden würde ich jetzt gerne durch InEars ersetzen. Ich habe mir dabei die triple.fi 10 von UE ausgeguckt. Ich höre viele Gitarren lastige Sachen(Indie(-rock), Britrock usw.)aber auch Soul, Jazz, Hip Hop und Klassik. Da erschienen mir die triple.fi als die beste Wahl, weil sie offensichtlich sehr präzise und differenziert spielen. Jetzt frage ich mich allerdings ob in meinem Fall der Klang nicht durch die Kopfhörer, sondern durch die WMAs limitiert wird.Was meint Ihr? Würde ich mit den triple.fi Perlen vor die Säue werfen?
My_Fidelity
Stammgast
#2 erstellt: 03. Okt 2008, 09:54
Welche Bitrate haben denn die Napster-WMAs?
buddahbrot
Hat sich gelöscht
#3 erstellt: 03. Okt 2008, 10:12
192 kbit/s CBR
verres
Stammgast
#4 erstellt: 03. Okt 2008, 10:19
Die Bitrate liegt bei 192 Kbits/s.
Intraaural
Inventar
#5 erstellt: 03. Okt 2008, 10:25
Als überzeugter TF10-Nutzer könnte ich sagen: Die TF10 lohnen immer!

Aber es gibt noch einen anderen Aspekt. Es wurde von 20 neuen Alben pro Monat gesprochen, um was für Musik handelt es sich dabei?
Neue Produktionen oder querbeet durch die Zeitachse?

Viele neue Produktionen werden ja so dynamikkomprimiert produziert, dass dies den limitierenden Faktor darstellt. Und die klingen dann mit den TF10 richtig übel, während ein UM2 noch ein wenig Spaß machen könnte.
verres
Stammgast
#6 erstellt: 03. Okt 2008, 11:00
Das mit den 20 Alben war beispielhaft gemeint. Meine Sammlung umfasst rd. 200 GB. Die sind in der Tat queerbeet. Aber natürlich höre ich mir auch viele Neuerscheinungen an. Aber der verminderte Dynamikumfang ist doch ein ganz generelles Problem, weil die meisten Neuerscheinung auf Krawall gebürstet werden, oder liege ich da falsch? Ich erinnere mich da noch an einen extrem guten Artikel in der Süddeutschen, in dem das Problem beschrieben wurde. Gut, dass Du mich darauf hinweist. Aber das Problem dürften doch dann in dieser Kategorie fast alle In-Ears haben. Wie verhalten sich denn Deine Triple-Fi bei solchen malträtierten Songs?
eddie78
Hat sich gelöscht
#7 erstellt: 03. Okt 2008, 11:39
20 Alben pro Monat könnte ich gar nicht hören. Ich höre max. 3 neue/Monat, und damit ist der Kanal auch voll. Mehr würde ich als aurales Fastfood empfinden.

Egal wie, m.E. lohnt sich der TF10 auch für diese Qualität noch. Die Bitrate ist da nicht unbedingt unbrauchbar. Die TF10 stellen halt die Schwächen von schlecht produzierter Musik wohl schonungslos dar. Da muss man drüber weghören können.

Für mich müssen Hörer aber nicht schlechtes erträglich machen. Diese mankos korrigiere ich entweder im Kopf, oder sortiere den SChrott aus.
butnotforme
Ist häufiger hier
#8 erstellt: 03. Okt 2008, 17:43
zu Kopfhörer
Ich hab den UM2 und höre auch gern Indie(-rock), Britrock (ala Arctic monkey,libertine usw.).Ich hab auch mal px100 gehabt.Ich muss sagen,dass UM2 gefällt mir schon viel besser.Im Vergleich zu px100(und auch Shure E500) mag ich den UM2 mehr für dieses Music(wärmer Sound,punchy bass).
Ich habe den TF10 nicht, deshalb kann ich nicht direkt sagen.Viele leute sagen aber,dass er ein sehr guter inear ist. Von daher er sollte dir besser (auch )gefallen.
Aber wenn es wie Intraaural gesagt hat
"Viele neue Produktionen werden ja so dynamikkomprimiert produziert, dass dies den limitierenden Faktor darstellt. Und die klingen dann mit den TF10 richtig übel, während ein UM2 noch ein wenig Spaß machen könnte."
konnte es sein,dass du TF10 nicht magst.


zu Bitrate:
192 kbps ist nicht ganz schlect zu hören,obwohl songs mit 320 kbps eine bessere klangqualität haben.Ich glaube aber,dass dein problem liegt irgendwie mit den vielen Guitaren..Ich glaube egals welche bitrate dein Lied hat,wirst du immer noch dasselbe probleme haben.

Meine Meinung nach vielleicht ist der eine oder andere kopfhörer geeignet für dein Musicgeschmack mehr als die Kopfhörer,die du jetzt hast.
Intraaural
Inventar
#9 erstellt: 04. Okt 2008, 13:57

verres schrieb:
Wie verhalten sich denn Deine Triple-Fi bei solchen malträtierten Songs?

Je höher die Dynamikkompression ist, desto schneller klingt es sehr langweilig mit hochauflösenden In-Ears. Dann gibt es (bei mir) den psychologischen Effekt, mit einem höheren Bassanteil das Ganze etwas erträglicher gestalten zu können, wenngleich es natürlich nicht gut wird.

Wenn ich so lese, dass der UM2 immer als sehr tolerant gegenüber schlecht produzierter Musik bezeichnet wird, scheint dieser psychologische Effekt bei anderen auch zu greifen....

Die TF10 - und dem Vernehmen nach auch die Shure SE420 - legen dagegen die Defizite der Produktionsqualität gnadenlos offen. Beim Shure wahrscheinlich noch drastischer, weil er nicht den Tiefbass der TF10 hat.

Musst selber wissen, was Dir gefällt, ich will Dich zu nichts konkretem überreden, sondern wollte nur einen Aspekt erwähnen, den man evtl. mit in seine Überlegungen einfließen lassen sollte, wenn man viele neuzeitliche Mainstream-Produktionen hört.

Wegen der Bitrate: Die OggVorbis Dateien, die ich habe (codiert in q6, ebenfalls ~192 kBit/s), klingen mit TF10 besser als mit normalen Hörern. Außerdem ist der größte Sprung in der Klangqualität sowieso zwischen 128 und 192kBit/s. Hört man darüber noch Unterschiede (ist bei jedem anders), sind diese in der Regel kleiner als bei der Stufe 128/192.

Die Sprünge bei der Qualität der KH sind in meinen Augen viel größer als bei den (Kompressions-)Formaten, wenngleich auch hier die Kurve (Qualität über den Preis aufgezeichnet) degressiv verläuft.
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