Objective2 Gain bei Sennheiser hd600

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feluxe
Neuling
#1 erstellt: 29. Dez 2016, 04:11
Moin Leute,

ich benutzte ein Paar Sennheiser hd600 an mehreren, unterschiedlichen Geräten:

* TV
* Smartphone
* Internetradio
* Laptop

Ohne Verstärker ist das leider nichts… Ein Verstärker muss her. Meine Überlegung ist es die Geräte mit einem Objective2 zu verstärken und das Signal vom Laptop zusätzlich mit einem Objective DAC aufzupeppen.

Ich bin mir nicht sicher welchen Gain ich dem Objective2 verpassen sollte. Da ich ziemlich viele unterschiedliche Geräte damit verstärken möchte und sich diese in Zukunft auch noch ändern könnten, sollte der Gain wohl möglichst weit sein oder?

Zur Auswahl stehen:

1.0x, 2,5x
1.0x, 3.3x
1.0x, 4.5x
2.5x, 6.5x

Aus dem Bauch heraus würde ich 1.0x, 4.5x wählen. Ich vermute 6.5x bräuchte ich eh nie, weil ich meistens nicht sonderlich laut höre.
Was würdet ihr sagen?
Was sind eigentlich die Nachteile, wenn der Gain zu hoch ist, außer dass man etwas vorsichtiger am Regler drehen muss?


[Beitrag von feluxe am 29. Dez 2016, 04:14 bearbeitet]
Ofterdingen
Ist häufiger hier
#2 erstellt: 29. Dez 2016, 11:28
Der Gain Schalter sollte nur bei Quellgeräten mit niedriger Ausgangsspannung gedrückt werden. Ist sie so hoch wie beim ODAC, 2 V effektiv, solltest du ihn nur in 1x Gain betreiben, da der O2 sonst clippen könnte. Wenn dein Handy 0.4 V maximal liefert, wäre 4,5x Gain die richtige Wahl.
Es gibt keinen Grund für den O2, außer du willst ihn portabel mit Batterien betreiben oder du bekommst ihn günstig.
Das hier sind Alternativen Schiit Vali 2 Schiit Magni 2
Siriuskogel
Stammgast
#3 erstellt: 30. Dez 2016, 01:18

Ofterdingen (Beitrag #2) schrieb:

Das hier sind Alternativen Schiit Vali 2 Schiit Magni 2


.. wobei man im ersten Fall Röhrensound, in beiden Fallen Amerikanische "Wertarbeit" mögen muss. Mein Vali sah aus als ob er in den 1950er Jahren in der DDR zusammemgeschraubt wurde.

Der O2 ist klasse.
feluxe
Neuling
#4 erstellt: 30. Dez 2016, 07:51

Der Gain Schalter sollte nur bei Quellgeräten mit niedriger Ausgangsspannung gedrückt werden. Ist sie so hoch wie beim ODAC, 2 V effektiv, solltest du ihn nur in 1x Gain betreiben, da der O2 sonst clippen könnte. Wenn dein Handy 0.4 V maximal liefert, wäre 4,5x Gain die richtige Wahl.


Ah, jetzt verstehe ich das erst (*facepalm*).. Ich dachte man könnte mit dem Gain bestimmen, wie stark der Lautstärkenregler verstärkt, wenn man ihn dreht... Danke für die hilfreiche Info!

Mein Handy stelle ich momentan auf ca. 75%, um eine angenehme Lautstärke zu bekommen. In dem Fall wäre ein Gain von 4,5x wohl schon zu viel oder?

Ich müsste dann wohl erst mal herausfinden, wie hoch die Ausgangsspannung der verschiedenen Geräte eigentlich ist oder?
Hat jemand eine Idee wie man am zuverlässig die Ausgangsspannung von 3,5mm Klinke Buchsen misst? Hätte ein Strommessgerät hier.


Es gibt keinen Grund für den O2, außer du willst ihn portabel mit Batterien betreiben oder du bekommst ihn günstig.


Die Möglichkeit den O2 mit Batterien zu betreiben kommt mir sehr zugute, weil ich ihn mit unterschiedlichen Geräten in unterschiedlichen Räumen verwenden möchte.
Ansonsten habe ich sehr viel positives über den O2 gelesen, in deutschsprachigen, sowie englischsprachigen Foren. Er wird oft mit Geräten aus höheren Preisklassen verglichen. Und ich bin ein ziemlicher Open-Source Fan, was mir den O2 sehr sympathisch macht. Ich frage mich wie du zu der Aussage kommst?


[Beitrag von feluxe am 30. Dez 2016, 09:08 bearbeitet]
Ofterdingen
Ist häufiger hier
#5 erstellt: 30. Dez 2016, 12:17

feluxe (Beitrag #4) schrieb:

Ich müsste dann wohl erst mal herausfinden, wie hoch die Ausgangsspannung der verschiedenen Geräte eigentlich ist oder?
Hat jemand eine Idee wie man am zuverlässig die Ausgangsspannung von 3,5mm Klinke Buchsen misst? Hätte ein Strommessgerät hier.

Du spielst einen 50 Hz Sinus mit 0 dBFS auf dem Gerät ab, schließt ein Klinken Kabel an und hältst die Messkabelenden an die Spitze und den Schaft des Klinkensteckers.



Ansonsten habe ich sehr viel positives über den O2 gelesen, in deutschsprachigen, sowie englischsprachigen Foren. Er wird oft mit Geräten aus höheren Preisklassen verglichen. Und ich bin ein ziemlicher Open-Source Fan, was mir den O2 sehr sympathisch macht. Ich frage mich wie du zu der Aussage kommst?

Es kommt auf die Ansprüche an: hört man sehr viel Musik, hat eine riesige Musiksammlung mit tausenden Stunden gut aufgenommener Platten, dann kommen die klanglichen Mängel des O2 zum Vorschein. Fürs Fernsehgucken ist der O2 wiederrum mehr als ausreichend. Ich kann dir negative Forenbeiträge vom O2 heraussuchen. Positive Reviews kommen von Leuten ohne jahrelange Gewöhnung an wirklich gute Kopfhörerverstärker und ohne viel-anspruchsvolle-Musik-hören als Hobby, und das stellt den Großteil der Leute dar.

Der Topping NX1 wäre noch eine günstigere portable Alternative.
Firschi
Stammgast
#6 erstellt: 30. Dez 2016, 12:35

Ofterdingen (Beitrag #5) schrieb:
[...] dann kommen die klanglichen Mängel des O2 zum Vorschein.

Die da wären?


Ofterdingen (Beitrag #5) schrieb:
Ich kann dir negative Forenbeiträge vom O2 heraussuchen. Positive Reviews kommen von Leuten ohne jahrelange Gewöhnung an wirklich gute Kopfhörerverstärker und ohne viel-anspruchsvolle-Musik-hören als Hobby, und das stellt den Großteil der Leute dar.

Das kannst du nicht ernst meinen


Ofterdingen (Beitrag #5) schrieb:
Der Topping NX1 wäre noch eine günstigere portable Alternative.

Der NX1 ist im Vergleich zum O2 keine Alternative, da er unüberhörbar rauscht.


BTT: Mit dem O2 bist du bestens bedient

Edit: Ich würde es mit den Standard Gains probieren. Ggf. kannst du ja nachträglich eine oder beide Stufen ändern.


[Beitrag von Firschi am 30. Dez 2016, 13:50 bearbeitet]
Sub_6
Stammgast
#7 erstellt: 30. Dez 2016, 16:31
Der Topping NX1 sollte mit dem HD600 eigentlich nicht rauschen. Womöglich ein defektes Exemplar? Das ist immer die Gefahr in dem absolut billigen Preisbereich, unbedingt bei Händlern mit problemfreiem Rückgaberecht kaufen.
aureca
Stammgast
#8 erstellt: 31. Dez 2016, 17:50
Ich finde auch, dass man am o2 einiges bemängeln kann: er ist irgendwo zwischen fix und portabel angesiedelt und damit für manche weder Fisch noch Fleisch. Er hat, zumindest in der Grundform, ein suboptimales Design, was die Anschlüsse (vorne!) angeht. So richtig schön bekommt man die Verkabelung mit ihm nicht hin. Er kann verzerren, wenn der gain hoch ist und er bereits ein kräftiges Signal hineinbekommt. Das halte ich aber eher für einen Anwendungsfehler (schöner wäre es natürlich trotzdem, wenn das gar nicht passieren könnte - kenne mich technisch allerdings nicht genug aus, um das Problem wirklich zu durchschauen).
Was jetzt die Kritik an der Audioqualität angeht, müsstest du, ofterdingen, allerdings schon liefern, anstatt nur zu behaupten.
feluxe
Neuling
#9 erstellt: 03. Jan 2017, 11:20

er ist irgendwo zwischen fix und portabel angesiedelt und damit für manche weder Fisch noch Fleisch.

Verstehe ich nicht. Wenn man den O2 nicht bewegen will lässt man ihn eben einfach am Netz? Wo ist da der Nachteil?
Kann man den O2 nicht auch komplett ohne Batterien betreiben?


Er hat, zumindest in der Grundform, ein suboptimales Design, was die Anschlüsse (vorne!) angeht. So richtig schön bekommt man die Verkabelung mit ihm nicht hin.

Beim O2 kann ich frei wählen ob die Anschlüsse hinten oder vorn sein sollen. Aus meiner Sicht ein Vorteil kein Nachteil.


Er kann verzerren, wenn der gain hoch ist und er bereits ein kräftiges Signal hineinbekommt. Das halte ich aber eher für einen Anwendungsfehler (schöner wäre es natürlich trotzdem, wenn das gar nicht passieren könnte - kenne mich technisch allerdings nicht genug aus, um das Problem wirklich zu durchschauen).

Andere Verstärker in der Preisklasse verzerren in dem Fall nicht?
Ich persönlich würde dieses Verhalten nicht bemängeln. Warum sollte man den Benutzer bestärken falsche Einstellungen zu verwenden? Lass ihn lieber hören, dass er einen Gang runter schalten sollte.
aureca
Stammgast
#10 erstellt: 03. Jan 2017, 11:36

feluxe (Beitrag #9) schrieb:

er ist irgendwo zwischen fix und portabel angesiedelt und damit für manche weder Fisch noch Fleisch.

Verstehe ich nicht. ->1 Wenn man den O2 nicht bewegen will lässt man ihn eben einfach am Netz? Wo ist da der Nachteil?
Kann man den O2 nicht auch komplett ohne Batterien betreiben?




Er hat, zumindest in der Grundform, ein suboptimales Design, was die Anschlüsse (vorne!) angeht. So richtig schön bekommt man die Verkabelung mit ihm nicht hin.

Beim O2 kann ich frei wählen ob die Anschlüsse hinten oder vorn sein sollen. Aus meiner Sicht ein Vorteil kein Nachteil. ->2



Er kann verzerren, wenn der gain hoch ist und er bereits ein kräftiges Signal hineinbekommt. Das halte ich aber eher für einen Anwendungsfehler (schöner wäre es natürlich trotzdem, wenn das gar nicht passieren könnte - kenne mich technisch allerdings nicht genug aus, um das Problem wirklich zu durchschauen).

Andere Verstärker in der Preisklasse verzerren in dem Fall nicht?
Ich persönlich würde dieses Verhalten nicht bemängeln. Warum sollte man den Benutzer bestärken falsche Einstellungen zu verwenden? Lass ihn lieber hören, dass er einen Gang runter schalten sollte.->3


1) Ich finde Geräte, die a) in die Hosentasche oder b) optisch in eine stationäre Anlage passen, halt vom Konzept her stimmiger, weil entweder besser nutzbar oder optisch ansprechender.
2) Genau deswegen sprach ich vom Grunddesign, und das ist eben wie beschrieben mit den Anschlüssen vorne.
3) Wie gesagt, da fehlen mit die technischen Grundlagen für weitere Vertiefungen.

Sorry, kriege das mit dem Zitieren hier leider nicht so richtig hin...


[Beitrag von aureca am 03. Jan 2017, 11:39 bearbeitet]
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