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Nochmal In-Ear Suche

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Senderson
Stammgast
#1 erstellt: 21. Okt 2017, 12:13
Da ich meinen alten In-Ear Thread leider nicht mehr finde muss ich jetzt nochmal einen neuen aufmachen. Im alten Thread ist damals der Stagediver-4 erworben worden, welchen ich für 679€ jedoch nicht gekauft habe. Letzten Endes hatte ich hier wirklich wenig Kritik und diejenige die ich hatte ließ sich komplett mit dem EQ ausmerzen. Da ich aber eher der geldbedachte Gebrauchtwarenkäufer bin hatte ich hier wenig Chancen und für 679€ kriegt man eben auch einwandfreie HD800, AKG 812, Audeze LCD 2...............nun egal

Es hat sich so ein bisschen was verändert jedoch in meinen klanglichen Präferenzen. Deshalb macht ein neuer Thread vielleicht auch wirklich Sinn.

1.) Was suche ich tonal? (das ist jetzt wirklich nur das absolute Ideal, also die Feststellung einer für mich perfekten Klangkurve für meine Vorlieben)

- eine leichte Betonung im Tiefbass im Bereich 3-5 db
- eine schlanken, nicht allzu warmen Mid und Upperbass (er sollte auf gar keinen Fall in die Mitten hineinbluten), am liebsten schön linear verlaufend im Bereich 100-500hz, eine leichte Betonung ist aber auch kein Ding solang die Betonung des Tiefbasses diesen überwiegt
- der Bereich um 1khz sollte unterhalb! der neutralen Kurve laufen, hier reagier ich bereits genervt sobald die Kurve linear läuft (sehr viele neutrale Over-Ear spielen vom Bassbereich in den Bereich 1-2khz recht linear hinein, das ist NICHT mein Ding, ich brauche hier scheinbar keinen Schmelz sondern das muss für mich eher trocken klingen)
- von 2khz bis 4khz leicht ansteigend, jedoch bitte keinen zu krassen Peak bei 4khz, wenn weibliche Stimmen zu ´forward´ sind bin ich auch recht schnell genervt
- 5-7khz relativ uninteressant der Bereich für mich
- interessant wird es dann wieder bei 8khz. Hier sollte im Idealfall kein allzu starker Peak vorhanden sein, lieber hab ich es hier wenn es etwas abfällt im Vergleich zum 4k Bereich, jedoch bitte nicht wie beim Audeze El-8 wo hier mal locker -15db kommen. Im Bereich 8-9khz reagiere ich etwas sensibel auf Sibilanten wenn der peak zu stark ist. Mein Beyer DT 1990 peakt hier beispielweise zu stark und ich muss mit dem EQ gegensteuern
- Bei 10-11k bin ich schon wieder verzeihender, bzw reagiere nicht so sensibel. Eine leichte Betonung sei hier gewünscht

Alles über 10k sollte im Idealfall ein sanfter roll-off sein, hier gibts ja auch meistens nochmal den ein oder anderen peak bei vielen Kopfhörern,z.B bei 14khz. Gewünscht wäre natürlich ne insgesamt gute treble-extension, aber ist jetzt nicht die Welt für mich der Bereich

2.) Was suche ich von der Passform her

- also ganz ehrlich, da war der SD-4 (bzw die ganze Serie) schon glaube ich das absolute Optimum. Der Hörer hat sich beim Drehen mit dem Kopf, beim Laufen unterwegs einfach null komma null bewegt. So stell ich mir das eigentlich vor. Dass wohl nur die Firma In-Ear sowas anbietet macht mich etwas traurig. Was ich nicht möchte ist so eine Bauform wie man sie z.B bei den günstigen Soundmagic Produkten findet. Der Bauform des Ibasso IT03 könnte mir glaube ich auch gefallen.

3.) Filterung von Geräuschen

- ganz simpel: je mehr desto besser. Bitte keine In Ear vorschlagen die nur "mäßig" isolieren.


4.) Impedanz/Wirkungsgrad

- wäre schön wenn er mit den 2Ohm Ausgangswiderstand von meinem portablen DAP (Pioneer XDP-100R) zurecht kommt ohne großartige Klangverbiegugen. Empfindlichkeit des Hörers sollte sich schon minimum im Bereich 110db befinden mit Widerständen sagen wir im Bereich 30-50Ohm. Hatte mal den PSB 4MU4 im Auge, aber der braucht scheinbar ne Menge Saft für einen In-Ear. Die Stagediver haben über 120db, ergo kann man sich damit auch am Smartphone die Rübe wegblasen. Was da damals am Samsung S6 mit dem SD-4 rauskam hab ich so nicht für möglich gehalten.....


5.) Soundstage/Instrumentenseperation

- da hab ich mich bisschen gewandelt. Normal hab ich nach dem Motto "je größer und pompöser, desto besser" gelebt, mittlerweile kann ich mich auch mit etwas intimeren Bühnendarstellungen anfreunden. Es sollte nur nicht zu eingeengt klingen und die Ortung sollte einfach gut gelingen.
- eine gute Trennung ist gewünscht. Auch wenn sehr viele Instrumente zusammenspielen möchte ich bitte keinen Einheitsbrei hören^^

------------------------------------

Joa...was hör ich so für Musik. Meistens Rock/Country, eine gute Gitarrenwiedergabe steht also schonmal sehr hoch im Kurs. Ab und zu gerne auch Pop Musik mit schönen weiblichen Vocals. Pompöse Filmmusik mag ich noch gern. Ab und zu gibts auch mal nen guten EDM Track. Und viel Klavier (da ist mein Beyer DT1990 ungeschlagen^^).

Man kann sagen eigentlich fast alles außer Schlager, Rap, Jazz

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vielleicht meldet sich ja unter anderen wieder das In Ear Geschwader vom hifi-forum. Randysch, cyfer, bartzky, xperiav ^^ . Ihr Jungs habt da ja den Überblick
Randysch
Inventar
#2 erstellt: 21. Okt 2017, 17:37
Hier kommt ein Teil des IEM Geschwader
Ich hab ja gerade den PP8 da, welcher wirklich geil ist und auch passen könnte, leider kein Preishit
Naja deine Anfrage ist ja schon ganz definiert
IEMs die gar nicht in die Mitten bluten und die gewünschte Tiefbassanhebung haben, fallen mir mal der FA3 (im Moment von cyfer im biete) und der PP8 ein. Aber ok, meinst die wirklich die Mitten oder stört dich schon ein angedickter Grundton?
Zu deiner gewünschten Senke bei 1kHz, fällt mir jetzt kein IEM ein, allerdings weiß ich glaub ich was du meinst. Ein Hörer der dort abgesenkt ist vermittelt für mich etwas "Distanziertheit" bzw. "live feeling".
Im Präsenzbereich darf der "neutrale" Buckel ja sein, den hat der PP8.
Das spricht jedoch für einen recht klaren Hörer, dachte du magst es lieber etwas!!! wärmer?
Ich meine der FA3 ist im Präsenzbereich eher etwas zurück, dafür in den Höhen ganz leicht angehoben.
Ok, so herum willst du es ja eigentlich nicht, trotzdem klingt der FA3 ziemlich klar und auch nirgends spitz in den Höhen.
Irgendwas preislich dazwischen fällt mir noch nichts ein.
Doch vielleicht der ER4XR der ja in Richtung PP8 für arme gehen soll, habe ich allerdings noch nicht gehört und besitzt auch, denke ich nicht die gewünschte Tiefbassanhebung


[Beitrag von Randysch am 21. Okt 2017, 17:42 bearbeitet]
Senderson
Stammgast
#3 erstellt: 21. Okt 2017, 17:58
servus ,

also pp8 sagt mir jetzt im Moment noch gar nix, das muss ich nachher nachm Supermarkt gleich mal recherchieren.

Also genau, der Wandel verschiebt sich in der Tat zu einer eher klaren, leicht! hellen Signatur. Aber: Ich möchte trotzdem im unteren Bassbereich 30-70hz sagen wir mal, gut Druck haben. Es ist so, ich hab ja den DT1990, der hat mit den balanced Pads ne Bassanhebung drin, allerdings eher im Mid-Bass, der Tiefbass ist von der Messung her identisch zu den analytischen Pads. Ja und ich hab halt so meine Tage....da mag ich das, und dann mag ichs wieder nicht und will einfach einen absolut klaren Klang. Sowas suche ich eigentlich jetzt im Moment.

Und zum Wunsch mit der Tiefbassanhebung. Mein Beyer DT1990 spielt mit den analytischen Pads schnurgerade bis in den 800hz Bereich rein. Hier hebe ich aber trotzdem die Frequenzen im Bereich 30-70hz nochmal an. Ich brauch in den unteren Frequenzen einfach einen gewissen leichten Druck, so 3-5db einfach, nicht viel aber das muss einfach sein.

Der Grundton sollte wirklich einigermaßen linear verlaufen und nicht zu eingefärbt klingen.

Im Bereich 1khz jetzt nicht unbedingt ne Talsenke, aber es wäre klasse wenn er sagen wir vom Oberbass bis 1khz einfach leicht abfällt. Leicht! Ich geb dir ein Beispiel:

http://headflux.de/nuforce-hem2/ wenn du hier mal zur Mitte scrollst, ah ein Augenschmaus. Genau so! By the way, der könnte ja auch echt passen, der Hem-2. Könnte noch n Ticken mehr Hochton haben, aber sonst sieht die Messung recht geil aus.
---------------

zum Fischer Amps: Ja das klingt nicht schlecht. Ich hab da nur enorme Bedenken mit dieser Patronenbauform.....das haben ja die meisten In Ears in der Klasse 20-50€. Weiß nicht ob ich damit happy werde bezüglich Seal und Isolation nach außen....


[Beitrag von Senderson am 21. Okt 2017, 17:59 bearbeitet]
Randysch
Inventar
#4 erstellt: 21. Okt 2017, 18:40
Grüß dich,
PP8 ist der InEar Prophile 8 also der gleiche Hersteller wie die Stagediver Modelle
Ja mit der Isolation geht mir derzeit auch so, die Modelle von InEar sind da echt ein Traum.
By the way du hast ja auch den iBasso IT03 erwähnt, hast du den mal gehört?
Also wenn du einen klaren Klang mit etwas Tiefbassanhebung suchst, ist der PP8 schon eine Wucht!
Ich denke vielleicht solltest du noch ein Budget nennen, sonst kommt gleich der nächste mit dem um die Ecke
Ich persönlich finde halt, dass fast alle IEM den Grundton etwas andicken, halt abgesehen vom PP8 und den Etys, welche aber untenrum etwas wenig bzw. weniger haben.
Der FA3 spielt im Grundton z.B. wie im Tiefton also um ca. 4dB angehoben.
Also wenn ich die Messung von bartzky richtig interpretiere, dann liegt der Hem2 bei 1kHz ziemlich genau auf seiner neutralen Linie und nicht abgesenkt.
Der Hem2 klingt trotz der schönen Messung sehr warm, ich denke verantwortlich hierfür ist der etwas angedickte Grundton und die sehr smoothen Höhen.
Sieht also gut aus, passt aber meiner Meinung nach ganz klar nicht.
Zu deiner Anfrage passen halt sehr wenige IEM, erstrecht mit deinen genauen Vorstellung, die ich ja mittlerweile auch habe
Also ohne EQ Einsatz PP8 ansonsten vielleicht auch SD2, dann Grundton etwas senken und Höhen anheben.
Bin gespannt ob dem Geschwader noch was anderes einfällt


[Beitrag von Randysch am 21. Okt 2017, 18:44 bearbeitet]
Senderson
Stammgast
#5 erstellt: 21. Okt 2017, 18:47
Ja hab ich mich glaub falsch ausgedrückt. Ich meinte der Bereich um 1khz soll vom Niveau her unter dem basslevel spielen. Senke ist hier nicht das richtige Wort. Tendenz halt einfach fallend bis 1khz. Einfach leicht bergab.

Der hem 2 spielt in den ganz tiefen Frequenzen etwa 3-5db lauter im Vergleich zum oberen bassbereich und zum Grundtonbereich. Sowas suche ich eigentlich.

Dass er ne gute Portion Wärme hat glaub ich dir auf Anhieb. Stimmt, das such ich eigentlich weniger. Er flacht ja auch nur sehr mäßig ab. Daran wirds wahrscheinlich liegen.

Budget hab ich genannt im ersten Post, hast wahrscheinlich überlesen. Ja der prophile ist ja glaub ich ein 1000 Euro Kaliber. Da wäre der shure 846 für 579 Euro neu vielleicht eher mal ne Option.

Pai mr3? Sd 2 mit eq minus bei 1khz wäre natürlich auch ne Option. Westone w20... Hm.... So schwer das alles. Der etymotic, kriegt man da nen guten Sitz im Ohr hin? Bei den stagediver Modellen ist das Ohr halt quasi komplett dicht, da es wirklich mein Ohr sozusagen ausgefüllt hat


[Beitrag von Senderson am 21. Okt 2017, 18:50 bearbeitet]
Senderson
Stammgast
#6 erstellt: 21. Okt 2017, 18:53
Den ibasso noch nicht gehört, nein.

Der hat mich aber von der Bauform an den stagediver erinnert, die reizt mich einfach. Klanglich muss ich da auch nochmal drüber schauen....diese Recherchen sind so verdammt zeitaufwendig.
Randysch
Inventar
#7 erstellt: 21. Okt 2017, 19:54
Ich sehe dein Budget immer noch nicht ich vermute das sollen die 679€ sein.
Shure 846 hat sehr stark abfallende Höhen, glaube selbst mit Höhenfilter nicht optimal für dich.
Ja den Pai MR3 hatte ich vor kurzem auch da. Der MR3 hat eher etwas Midbassbuckel, im Präsenzbereich etwas "wellig" und einen schmalen Höhenpeak bei 7kHz.
SD2/ W20 klingen in meinen Ohren gleich, wobei der SD2 halt besser isoliert. Der Hem4 geht auch in diese Richtung.
Nur klingen der SD2 und W20, in meinen Ohren, definitiv warm und coloriert.
Der ER4XR wird sehr tief ins Ohr eingeführt und isoliert dadurch sehr gut, kann dir leider nur nicht sagen wie angenehm das ist.
Das Problem wird sein, dass die Preisliga so um die 500-1000€ abgesehen vom SD4 relativ mau ist.
Mir ging das auch so entweder EQ oder großer Geldbeutel
Aber wer weiß vielleicht haben die anderen noch Ideen.
Senderson
Stammgast
#8 erstellt: 21. Okt 2017, 20:23
uahhhh.....ich hatte mein Budget dranstehen als Punkt 3 und hab es dann wegeditiert und einen anderen Punkt hinzugefügt^^, dabei hab ich vergessen das Budget wieder hineinzukopieren. Also mein Lieber mit deinen Augen ist alles in Ordnung, da gibts nix zu sehen

Jetzt wirste etwas enttäuscht sein aber ich wollt eigentlich nicht über 400€ Gebrauchtpreis gehen^^. Du siehst dein audiophiler Profihörer ist da weit entfernt, wie biste eigentlich an den rangekommen? Richtig gekauft? Für Bares? Ohne Raten?

Dass W20 und SD2 warm klingen sollen ist glaub ich eher höhenverursacht, soll heißen das Zusammenspiel aus Bass und Höhen ist so dermaßen auf selbem Niveau, dass der Hörer schon wieder warm klingt obwohl er das von der Messung her im Grundtonbereich nicht mal auf den ersten Blick ist.

Jomei...was such ich dann wieder, bin ich jetzt schon wieder bei der guten alten Badewanne gelandet? ....ja wahrscheinlich.

Der SD4 wird ja als etwas bass und höhenbetont proklamiert. Das ist auch korrekt jedoch hat er für einfach zuviel Betonung im Grundtonbereich. Da bin ich ja damals drüber, dann hat das soweit eigentlich gepasst. In kleinanzeigen sind zwei drin, ein "neuer" für 490, natürlich ohne Rechnung (lol) und einer für 460€....aber beide sind die kleinere SD-4S Variante, ob die bei mir passt ist auch wieder die Frage....

Ich stöber grad so durchs Netz, aber das ist echt nervenaufreibend. Meinungen treffen aufeinander, die eine Messung schaut so aus die andere wieder anders und dann weißt wieder am Ende nicht wer die verlässliche hat^^.

Bei mir in der Birne sind ja immer:

- Westone
- Die Hörer von der Firma "In-Ear", toller Name übrigens, sehr einfallsreich und dann bauen sie geile Zeugs^^
- Nu force/Optoma

vielleicht muss ich auch mal bei anderen Marken schauen.....ich les grad so bisschen über Earsonics. Schade dass ich meinen alten Thread nicht mehr finde, da hatten paar User einen ganz guten Markenüberblick geboten.

Die etymotic sind glaub ich wirklich nix, die sind einfach zu schnurzlinear, selbst der mit der Bassanhebung. Ich befürchte dass mir das zu langweilig klingen wird.

Ich schau jetzt erstmal nach ner Messung für den Ibasso.....


[Beitrag von Senderson am 21. Okt 2017, 20:24 bearbeitet]
Randysch
Inventar
#9 erstellt: 22. Okt 2017, 08:44
Moin mein Lieber,
Link
Ich weiß nicht warum der Link nicht funktioniert aber gib in die Suche einfach Senderson SD4 ein und der erste ist deiner deiner

Der SD4 betont den Höhenbereich genau anders herum wie gewünscht also gesenkter Präsenzbereich und angehobene Höhen.
Bei Messungen verlasse ich mich eigentlich nur auf headflux.
Die drei Firmen sind dir wahrscheinlich im Kopf da der SD2/W20/Hem4 oft in einem rutsch genannt werden wenn es um halbwegs neutrale Wiedergabe geht. Außerdem klingen alle verdammt ähnlich.
Ich werfe der mal noch den UE900s vor die Füße. Passt in den Höhen auch nicht ganz ins Anforderungsprofil, trotzdem kann ich mir vorstellen, dass er dir gefällt. Er besitzt zwar ne ordentliche Höhendelle jedoch klingt er für nach genug Hochton, da die Auflösung dort auf hohem Niveau ist.
Hier kannst du dich übrigens müde lesen
Link
Messungen dazu gibt es übrigens hier, aber Vorsicht nur untereinander vergleichen, da ein ganz eigenes Messsystem verwendet wird.
Link


[Beitrag von Randysch am 22. Okt 2017, 09:02 bearbeitet]
bartzky
Inventar
#10 erstellt: 25. Okt 2017, 20:27
Dann klinke ich mich auch mal ein

So ganz kann ich noch nicht einschätzen, was du suchst. Dem SD4 fehlt um 3 kHz ganz ordentlich Pegel zu neutral - wäre da auch mehr Pegel für dich im Rahmen?

Ich meine bei Büglern hättest du mal positiv vom M1060 erzählt?
Senderson
Stammgast
#11 erstellt: 25. Okt 2017, 20:53
Hallo bartzky,

Ja weil der m1060 bezüglich seperation, Raumdarstellung, Bühne und vor allem Bass der Überflieger ist... Für mich!

Tonal muss ich da schon eingreifen. Etwas mehr Druck im Bereich nach 10khz, herstellen der senke bei 1khz, und ein paar db weg bei 4khz. Er wirkt manchmal etwas kreischend.

Vielleicht kann ich helfen. Gib mir den brainwavz b200 mit druckvollem Bass und mit weniger db um den Bereich 4khz und ich bin glücklich. Auflösung und Bühne reichen mir hier vollkommen aus. Bin da nicht mehr so anspruchsvoll. Suche auch nur was solides und kein absolutes high end

Der Bass vom b200 hat kein Volumen und keinen Körper und klingt viel zu schnell aus. Manchmal klingt der Bass wie ein Furz. Daher recherchiere ich grade vermehrt hybrid iems mit dynamischem Bass. Im Bereich 200-400 Euro wäre einfach schön.

Referenzklang wäre für mich derzeit der beyer dt 1990 mit den analytischen pads und einer 5db Anhebung im tiefbass. Messungen im Netz fand ich bislang nur für die balanced pads. Einen sehr guten Überblick liefert die Seite diyheaven oder wie die hieß... Bin grad am Smartphone sorry.
bartzky
Inventar
#12 erstellt: 25. Okt 2017, 21:59
Den B200 kenne ich leider (noch) nicht..

Auf Basis der Sachen, die du über den M1060 schreibst, denke ich, dass dir NuForce HEM8 gefallen wird. Ist allerdings ein reiner BA - möglicherweise dir also etwas zu trocken im Bass
Senderson
Stammgast
#13 erstellt: 25. Okt 2017, 22:11
Genau den hab ich bereits im Blick, zusammen mit dem ibasso it03, dem earsonics es3 und dem fidue a83.
bartzky
Inventar
#14 erstellt: 25. Okt 2017, 22:19
Ja das klingt doch nach einem Plan

Den A83 hatten wir übrigens mal für ein Review zugeschickt bekommen und gleich wieder an den Absender zurück geschickt...
Randysch
Inventar
#15 erstellt: 25. Okt 2017, 22:24
Ich empfand den A83 gar nicht so übel
Kannst den ja bei Headsound probehören
bartzky
Inventar
#16 erstellt: 25. Okt 2017, 22:33
Hoffe mal, dass das Exemplar, welches bei uns gelandet ist, irgendwie defekt war
Senderson
Stammgast
#17 erstellt: 25. Okt 2017, 22:40
Oh ok, wo lagen die Probleme beim a83?
bartzky
Inventar
#18 erstellt: 25. Okt 2017, 23:10
Ist jetzt auch schon eine Weile her; von daher ist die Erinnerung nicht mehr so frisch Ich weiß noch, dass er ziemlich grausam klang, vor allem im oberen Mittelton und besonders bei hellen Stummanteilen. Da passte eines nicht zum anderen und klang als würden sich die Treiber gegenseitig bekriegen. Selbst für 100€ hätte er kein sonderlich positives Review bekommen

Wie gesagt: Ich hoffe das war ein Einzelfall, weil sonst die Reviews eigentlich recht positiv sind. Randysch fand ihn ja auch ganz gut

Edit: Die Messung findet sich übrigens noch in der Übersicht: headflux.de/messungen/ Die Kanalgleichheit war eher bescheiden, ansonsten deckt sich das Ergebnis eigentlich ganz gut mit der Messung von Innerfidelity.


[Beitrag von bartzky am 25. Okt 2017, 23:14 bearbeitet]
Senderson
Stammgast
#19 erstellt: 25. Okt 2017, 23:30
Hm ja sind schon recht krasse Peaks bei 3 und 9k. Leider Gottes wirken dadurch weibliche hohe Stimmen noch kreischiger wenn sie bei 8-9khz nochmal durch nen peak betont werden.

Und es sind recht ordentliche Peaks. Bisschen mehr extension im treble tät ihm wohl auch gut. Gefallen tut mir jedoch der Anstieg Richtung tiefbass.
Senderson
Stammgast
#20 erstellt: 25. Okt 2017, 23:47
der hem 2 sieht eigentlich auch nicht so schlecht aus. Könnt bisschen was gebrauchen bei 10khz, so 3-4db, abrr ansonsten nicht übel.

Ein Single ba... Hm... Wird wahrscheinlich ähnlich körperlos wie der Bass beim b200 klingen. Der Witz ist... Der ging als Retoure vor paar Monaten in der bucht über Projekt akustik für knapp über 60 Euro per Auktion weg. Hätte ich da doch nur zugeschlagen.
Senderson
Stammgast
#21 erstellt: 26. Okt 2017, 08:56
Der hem 8 ist mittlerweile für 379 Euro mit Versand innerhalb Deutschlands zu haben.

Auch wenn ich den Hörer nicht kenne, so schätze ich dass Preis Leistung wohl stimmen. Ich hab den noch mit leicht über 500 in Erinnerung. Ich glaube es waren sogar mal 599?!
bartzky
Inventar
#22 erstellt: 26. Okt 2017, 16:22

Senderson (Beitrag #21) schrieb:
Der hem 8 ist mittlerweile für 379 Euro mit Versand innerhalb Deutschlands zu haben.

Auch wenn ich den Hörer nicht kenne, so schätze ich dass Preis Leistung wohl stimmen. Ich hab den noch mit leicht über 500 in Erinnerung. Ich glaube es waren sogar mal 599?!

599€ war der Einführungspreis hierzulande, den ich etwas hoch fand. Das hatten wir während des Reviews auch mal an Optoma weitergegeben und dann waren es auf einmal 499€. Das fand ich schon absolut fair. Für unter 400€ ist das Ding ein Schnapper


Senderson (Beitrag #20) schrieb:
der hem 2 sieht eigentlich auch nicht so schlecht aus. Könnt bisschen was gebrauchen bei 10khz, so 3-4db, abrr ansonsten nicht übel.

Ein Single ba... Hm... Wird wahrscheinlich ähnlich körperlos wie der Bass beim b200 klingen. Der Witz ist... Der ging als Retoure vor paar Monaten in der bucht über Projekt akustik für knapp über 60 Euro per Auktion weg. Hätte ich da doch nur zugeschlagen.

Wenn dir beim M1060 der Hochton etwas fehlt, wäre das beim HEM2 sicherlich ähnlich oder vielleicht noch schlimmer.
Der Bass ist für einen Single BA erstaunlich körperhaft, aber nicht mit den meisten Dynamiken zu vergleichen.
Allerdings hat der M1060 jetzt auch nicht gerade einen Schwabbel-Bass
Senderson
Stammgast
#23 erstellt: 07. Nov 2017, 17:56
Moin die Herren,

Hab soeben den pai mr2 im Ohr. Seal ist gewährleistet,recht großes Gehäuse....

Leider klingt er nicht so wie ich es mir erhofft hatte. Und ich verstehe nicht ganz wieso. Der Punkt ist dass ich im Moment an 2ohm Ausgangswiderstand zwischen 10-14k um ganze 30!db hoch gehen muss damit es für mich richtig klingt. Dee gesamte Bereich ist also insgesamt! Um 30db angehoben. Unverändert hat der Hörer quasi nur Bass und untere mitten im Übermaß. Der Bereich 4-7khz erscheint richtig, bzw neutral.

Ist das nicht total seltsam?


[Beitrag von Senderson am 07. Nov 2017, 17:57 bearbeitet]
bartzky
Inventar
#24 erstellt: 07. Nov 2017, 18:18
"Auch im oberen Hochton geht die eine oder andere subtile Note verloren, was der Musik allerdings keinen merklichen Abbruch tut.", hatte ich damals geschrieben.
Ist schon ein Weilchen her, dass ich den zuletzt gehört habe, aber einen grandiosen Hochtonumfang hat der MR2 sicher nicht Befürchte auch +30dB per EQ ändern da nicht allzu viel dran, will oberhalb von 10 kHz einfach nicht mehr viel kommt. Wahrscheinlich hebst du über den Q-Faktor den darunter liegenden Hochton an, was mehr Hochtonumfang suggeriert.

Scheinbar ist dir die obere Oktave außergewöhnlich wichtig
Senderson
Stammgast
#25 erstellt: 07. Nov 2017, 19:30
Na sowas, bin ich so ein Höhenfanatiker oder was

Ich wunder mich halt weil am sd4 oder jetzt beim brainwavz b200 musste ichnichts anpassen :?Also bei den Höhen.

Aber hey.... Das ding haut einen Raum raus!! Sollte man mal gehört haben. Schande dass ich den sd4 nicht zum vergleich hab, aber der lag da aus der Erinnerung nicht weit vorne. Das kommt ja schon an große bügler hin. Bezahlt hab ich 90.

Ansonsten schafft er im Bass genau das was ich beim b200 zu bemängeln hatte, nämlich Druck. Und endlich wieder pegelfest. Der b200 hat sofort übersteuert.

Er ist übrigens echt sauempfindlich, bereits ein Ohm ausgangswiderstand mehr ist hier hörbar.
Randysch
Inventar
#26 erstellt: 08. Nov 2017, 00:00
Kann ich bestätigen mit der tollen Bühne, auch der MR3 kann das!
Aber zwischen B200 und SD4 Höhen sollte schon einiges dazwischen liegen
Senderson
Stammgast
#27 erstellt: 11. Nov 2017, 20:42
Aaalso :D, ich frag einfach nochmal erneut ob noch jemand ne Eingebung hat

Ich bräuchte Vorschläge für einen Hörer, der

-im Bereich 10-14 kHz noch Dampf unterm Kessel hat (wichtig)
- bei 1khz zurückgesetzt zu den anderen Frequenzen
- zum tiefbass ansteigend
- kühle mitten, kein mellow, kein cremig, schön seidig und trocken, keine warme EinFärbung
- gerne von 1-4khz ansteigend im frequenzgang ist


Kabelführung über dem Ohr, ergonomisch (bitte keine Patronenform siehe dunu dn 2000, Fischer amps Fa 3, soundmagic e10/50), gerne sowas wie KZ, Nu force, westone, stagediver, shure

Gute Isolation

---------
Preislich will ich eigentlich nicht über 300 Euro gehen... Hab halt für meinen dt 1990 330 gezahlt und das Ding lieb ich halt von hinten bis vorne.

Im Grunde wäre es der brainwavz b200 gewesen... Den hätte ich eigentlich bloß mit voluminösen Bass gebraucht. Das gebotene waren eher schnell ausschwingende Fürze. Aber der Rest der Frequenzen hat größtenteils gepasst...

Der pai mr2 war gar nix, der wird nur erträglich wenn ich bei meinem Pioneer xdp 100r Equalizer bei 14khz um 15db (Anschlag) hochgehe.

HEM 8 soll warm klingen und auch nicht viel bei den Höhen zu bieten haben.

Nächster Gedanke : fiio f9 und ibasso it03, was denkt ihr?
bartzky
Inventar
#28 erstellt: 11. Nov 2017, 21:25

Senderson (Beitrag #27) schrieb:
- kühle mitten, kein mellow, kein cremig, schön seidig und trocken, keine warme EinFärbung
- gerne von 1-4khz ansteigend im frequenzgang ist

Die beiden Punkte glaube ich dir ganz frech einfach mal nicht Von den Kommentare, die du bisher von dir gegeben hast, suchst du in dem Bereich eher einen leicht warmen Hörer.

Denke immernoch, dass dir der HEM8 gut gefallen würde.

Alternativ kannst du dich auch mal um den PSB M4U 4 oder AKG N40 bemühen. Die decken sich etwas mehr mit deiner eigentlichen Beschreibung, die oben etwas angezweifelt habe. Sind aber trotzdem leicht warm
Senderson
Stammgast
#29 erstellt: 11. Nov 2017, 22:27
Frechdachs , jetzt kommt die Schlacht mit dem King^^

Nehmen wir mal den M1060 ran, ich glaube den hast du ja auch gehört bereits. Der ist mir im Bereich im Bereich 1khz viel zu warm und zu voll , ebenso der Audeze EL-8. Beim M1060 hab ich den Bassbereich komplett unbeeinflusst gelassen (war das beste) aber dann bei 1khz um 5 Dezibel nach unten.

Wenn du den M1060 noch da hast können wir eigentlich komplett Nägel mit Köpfen machen. Mach im EQ folgendes: 5 Dezibel bei 1khz runter, 2db runter bei 4khz, bei 8khz +3 und bei 14khz +6 , dann hast du den "Senderson Sound".

Ich könnte natürlich auch ganz doof sagen: "Gebt mir grob den DT1990 Sound als In-Ear", aber so popelig wollte ich jetzt nicht fragen.


Nachtrag: Den SD-4 musste ich im Präsenzbereich auch entschärfen, war mir zu warm, hab ich aber glaub ich auch gesagt damals im Thread.

Zweiter Nachtrag: Die Mitten des Pai MR2 sind im Zusammenspiel mit den nicht vorhandenen Höhen ab 10khz aufwärts meiner Empfindung nach nicht "warm", sondern schon "heiß" , absolutes No-Go


[Beitrag von Senderson am 11. Nov 2017, 22:35 bearbeitet]
Randysch
Inventar
#30 erstellt: 11. Nov 2017, 23:40
Ich würde ja sagen, dass der SD4 erst nach dem Präsenzbereich in die Höhen rein ansteigt. Seine leicht warme Note bekommt er imho durch den etwas stärkeren Grundton. Ein F9 z.B. klingt etwas heller als der SD4, da er im Präsenzbereich mehr Pegel hat.
Kannst vielleicht mal einen FG vom DT1990 posten, spontan hätte ich ja gesagt das ist der SD4


[Beitrag von Randysch am 11. Nov 2017, 23:41 bearbeitet]
Randysch
Inventar
#31 erstellt: 11. Nov 2017, 23:46
Habe dieses Bild von head-fi keine Ahnung wie verlässlich die ist, sollte aber dein Ding sein oder?

IMG_0540


[Beitrag von Randysch am 11. Nov 2017, 23:47 bearbeitet]
Senderson
Stammgast
#32 erstellt: 11. Nov 2017, 23:55
Ich hab mich oben verschrieben, danke für die Berechtigung. Hab auch grad nochmal im alten thread geschaut... Am sd4 war mir der Grundtonbereich zu fett, nicht der Präsenzbereich.

Ich glaube ich weiß wo mein Problem ist... Es ist die Mischung aus höreindrücken und frequenzgraphen. Damit einhergehend bilde ich mir ein Aussagen über meine Hörgewohnheiten zu treffen, die aber letzten Endes gar nicht so sind, wie von mir dargestellt.

Ich glaube auch das ist die ganze Pointe hinter bartzkys Aussage.

Ich recherchierte mal kurz noch was zur Veranschaulichung
Senderson
Stammgast
#33 erstellt: 12. Nov 2017, 00:02
Ok.... Also folgendes.

Verhält sich ein Hörer linear vom Bereich 30hertz bis 1khz dann ist es meistens nicht mein Ding. Soviel werf ich jetzt einfach mal in den Raum. Leider Gottes hat die Aussage aber wiederum keinen Wert, da hierbei das Zusammenspiel mit den Höhen und den oberen mitten natürlich auch wieder eine Rolle spielt... Das ist die Krux... Dann gehe ich bei 1khz einige Dezibel runter, sodass die frequenzkurve wieder absinkt.

Beispiele hierzu sind audeze El 8 open, hifiman He 500, Monolith m1060. Bei allen wurde bei 1khz abgesenkt. Das equalizern der Bereiche von 2-10khz ist bei mir Sache der weiblichen stimmwiedergabe. Diese soll sehr klar und kühl klingen, keine Wärme. Beispiel : ellie goulding - burn, das erste Wort :"we", da muss richtig das seidig angehauchte, kühle für mich ruberkommen. Bei 5-7khz mache ich selten was, interessant wird es wieder bei 8-10khz. Ist zuviel Druck bei 8khz da höre ich schnell sibilantenneigung. 12-16khz sind die feinen Details für mich, die die gesamt Auflösung begünstigen und die Micro Details hervortun und den Hörer luftig klingen lassen


[Beitrag von Senderson am 12. Nov 2017, 00:04 bearbeitet]
Senderson
Stammgast
#34 erstellt: 12. Nov 2017, 00:07
Lange Rede kurzer Sinn.....

Erstmal danke für eure Geduld. (bartzky, randy)

Ich konzentriere mich jetzt auf fiio f9, psb 4mu4 und hem 8. Ihr hört hier im thread dann wieder von mir.

Bis dann
bartzky
Inventar
#35 erstellt: 12. Nov 2017, 01:32

Senderson (Beitrag #29) schrieb:
Wenn du den M1060 noch da hast können wir eigentlich komplett Nägel mit Köpfen machen. Mach im EQ folgendes: 5 Dezibel bei 1khz runter, 2db runter bei 4khz, bei 8khz +3 und bei 14khz +6 , dann hast du den "Senderson Sound".

Den M1060 habe ich leider nicht mehr zur Hand. Der Q-Faktor wäre zwar auch noch interessant, aber so lässt sich auch schon eine ganz gute Vorstellung gewinnen.


Senderson (Beitrag #33) schrieb:
Beispiele hierzu sind audeze El 8 open, hifiman He 500, Monolith m1060. Bei allen wurde bei 1khz abgesenkt.


12-16khz sind die feinen Details für mich, die die gesamt Auflösung begünstigen und die Micro Details hervortun und den Hörer luftig klingen lassen

1 kHz scheint deine Spezialität zu sein Was hälst du vom HE400, hast du den mal gehört? Den müsstest du ja hassen
Ich befürchte du müsstest dich vielleicht damit abfinden den Bereich grundsätzlich etwas per EQ zu reduzieren; eine Delle ist hier eher selten zu finden.
Dass du ein Fan vom oberen Hochton bist, hat ja schon dein Urteil zu MR2 gezeigt.

Also grundsätzlich sehe ich den HEM8 immernoch recht nah an deinen Vorstellungen. Möglicherweise würdest du bei 1 kHz noch ein wenig abzwacken. Vielleicht würdest du auch noch ein wenig bei 3-4 kHz hinzugeben wollen. Habe allerdings gerade keinen Tipp parat, welcher Hörer noch näher dran sein sollte.

Hatte auch schon mal zu Randysch gesagt: Genaue Vorstellungen sind Fluch und Segen zugleich


Senderson (Beitrag #32) schrieb:
Ich hab mich oben verschrieben, danke für die Berechtigung. Hab auch grad nochmal im alten thread geschaut... Am sd4 war mir der Grundtonbereich zu fett, nicht der Präsenzbereich.

Darauf wollte ich dich auch ansprechen. Im Präsenzbereich (würde den mal um 3 kHz sehen) ist der SD4 hintergründig, wie kaum ein zweiter Inear. Nur der Hörluchs 4 ist da noch zurückhaltender.


Ich glaube ich weiß wo mein Problem ist... Es ist die Mischung aus höreindrücken und frequenzgraphen. Damit einhergehend bilde ich mir ein Aussagen über meine Hörgewohnheiten zu treffen, die aber letzten Endes gar nicht so sind, wie von mir dargestellt.

Eigentlich ist das keine schlechte Idee das Gehörte auch irgendwie in Messungen zu suchen und damit zu verknüpfen. Nach etwas Übung kann man gut den umgekehrten Weg gehen und anhand von Messungen sehen, wie es sich anhören wird.
Ungünstig ist es natürlich, wenn man Messungen von unterschiedlichen Quellen und Equipment hat, teilweise kompensiert und teilweise unkompensiert. Wenn man die Qualität der Messung nicht kennt, kann man schnell falsche Eindrücke gewinnen.
Senderson
Stammgast
#36 erstellt: 12. Nov 2017, 02:28
Hifimänner hatte ich viele, den Ur 400 auch. Und an deiner Aussage merke ich dass wir auf keinen Fall aneinander vorbei reden, du hast schon verstanden was ich suche. Wo ist der biersmilie? Ach da

Der 400er war nämlich gar nix. Der 400i hat vielmehr brillianz. Ich mags halt einfach sehr klar und transparent.

Für die Edition X oder den he 1000 hat die Kohle bisher nicht gereicht... Der 560er war aber klasse, klasse der 400i in besser.

Also ich denke schon dass meine Beschreibungen stimmen. Ich bin Fan von Musik wie fleurie, ellie goulding, ruelle, Christina perri, lana del rey und da müssen die Stimmen so klingen wie wenn ich mit dem geigenbogen über die Geigensaiten fahre, seidig rauh. Und das funktioniert nicht wenn bei 1khz zuviel Pegel ist. Kannst ja mal

Fleurie - soldier reintun. Gleich Sekunde zwei bis drei ganz am Anfang beim Wort "on". Der ausklang des gesungenen Wortes muss für mich richtig seidig klingen. Und dann gehst mal bei 1khz hoch, dann kriegst den schmelzigen, warmen Ton rein und dieses seidige geht verloren.
Randysch
Inventar
#37 erstellt: 12. Nov 2017, 11:53
Moin,
ich habe den "Experiment" mal gewagt
Komisch ich höre nur, dass sich der Hintergrund verändert. Wenn man sich vorstellt das die Sängerin vor ihrer Band steht, wird halt ihre Band klanglich verändert aber sie selbst nicht.
Aber danke für den Song, finde ich gut
Senderson
Stammgast
#38 erstellt: 12. Nov 2017, 12:07
Ja du hattest mal was von "Distanz" geschrieben, das konnte ich wiederrum nicht ganz nachvollziehen, bzw sehe diese eher bei 4-5khz. Bei 4khz wird für mich die stimmenintensität beeinflusst, und nur marginal die stimmfarbe

Natürlich erhebe ich nicht den Anspruch zu behaupten, allein der Bereich 1khz sei für die klangnuancen von weiblichen Stimmen zuständig.


[Beitrag von Senderson am 12. Nov 2017, 12:16 bearbeitet]
Randysch
Inventar
#39 erstellt: 12. Nov 2017, 12:32
Gein Ding, wollte nur meine Eindrücke weitergeben
Übrigens das Fleurie Album gefällt mir sehr gut, hat gleich mal einen Beitrag im Forum bekommen.
Allerdings empfinde ich Soldier noch als "schwächstes" Lied auf dem Album.
Aus guter Quelle habe ich erfahren, dass du dir mal Lemolo anhören könntest
Senderson
Stammgast
#40 erstellt: 12. Nov 2017, 12:37
Eine Hand wäscht die andere :D,

Deine Empfehlung mit

Mogli - Earth hat bei mir die letzten Abende den Orgasmus ersetzt, so hammer finde ich das Lied. ab 1:01 da vergess ich echt alles um mich herum...

Für ähnliche Vorschläge die stimmentechnisch in die gleiche Richtung gehen bin ich wirklich immer dankbar.


[Beitrag von Senderson am 12. Nov 2017, 12:39 bearbeitet]
Senderson
Stammgast
#41 erstellt: 16. Jan 2018, 01:49
Hatte jetzt neben dem sd4 damals auch den sd2 da. Bis auf mein grundlegendes Problem mit den in ears, welches ich wörtlich mit "Fehlen eines Raums" /"Fehlen von vermittelter Größe" bezeichnen kann würde spielt der sd2 wirklich sehr schön. Letzten Endes hätte ich mir mehr Pegel bei 4khz und weniger bei 2khz gewünscht um die weiblichen Stimmen einfach etwas transparenter zu machen.
Randyschs Tipp bei 250-500 Hertz auch etwas zu reduzieren und den superhochtonumfang zu erhöhen hat dann letzten Endes das Klangbild gezaubert welches mir gefällt.

Leider kann der sd2 im Vergleich zu dem sd4 eines nicht. Und das ist Anhebung durch den eq in den tiefen Frequenzen. Hier kann man locker mal 7db mehr geben und es passiert fast nichts. Der sd4 hat hier deutlich besser reagiert. Auch fehlt es dem sd2 etwas an basskörper, was der sd4 hatte. Der Bass ist zwar recht gut texturiert, ihm fehlt aber irgendwie der letzte Biss.

Aber ansonsten sehr schön. Die Auflösung der Stimmen braucht sich nicht mal vor meinem audeze classic verstecken.


[Beitrag von Senderson am 16. Jan 2018, 01:51 bearbeitet]
Randysch
Inventar
#42 erstellt: 16. Jan 2018, 10:06
Der neue Fibae 3 von Custom Art könnte was sein, bis ende Januar gibt es noch eine Pre-Order- Aktion. Leider gibt es noch kaum Erfahrungswerte, soll ein ER4XR mit mehr Tiefbass und mehr Superhochton also 10-20kHz sein


[Beitrag von Randysch am 16. Jan 2018, 10:07 bearbeitet]
Senderson
Stammgast
#43 erstellt: 17. Jan 2018, 01:09
Ja das kommt halt wirklich einem blindkauf gleich, zudem custom, wobei CA ja anscheinend auch universals fertigt. Ein ei3 für 350 sehe ich auch als echte Überlegung derzeit, falls die bassqualitat ähnlich des sd4 ist.... Überlege mir auch gerade ob der relaxt aufspielende shure 846 was für mich wäre. Der soll außergewöhnliches bieten im Bass. Den Rest könnte ich ja dann per eq auch angleichen. Auflösung sollte der auch können bei den ehemals 999 uvp.
Randysch
Inventar
#44 erstellt: 17. Jan 2018, 01:23
Der User 123sheep zieht mittlerweile den Hem8 dem SE846 vor
Senderson
Stammgast
#45 erstellt: 17. Jan 2018, 01:39
Leider hab ich bei der 359 Euro ebay Aktion, die ja über einen Monat ging, nicht zugeschlagen. Ärgert mich...
Senderson
Stammgast
#46 erstellt: 18. Jan 2018, 16:39
Mann es ist doch einfach immer ein Theater..

Irgendein teil fehlt immer... Mal der Klang, dann nicht laut genug, dann nicht die Bauform die ich will, dann fehlt was am Bass wie beim sd2..., dann ist der preis zu teuer, irgendwas ist einfach immer..

Der ibasso it03 den ich grad dahabe hat im Grunde nur etwas (ich korrigiere deutlich) zuviel Pegel bei 7-8 kHz , das ist aber kein Ding. Equalizer und gut ist. Bauform klasse, Preis gut, Isolation top (hat mich direkt gewundert). Bass sehr gut, druck gepaart mit guter wenn auch nicht bester Präzision. Auflösung etwas unterhalb des sd2.

Nuuuuuur : leise :., mein s8 kriegt den nicht laut. Gut 105db gegen 119 am stagediver 2..... Der sd4 hat ja sogar 126db. Und den Pioneer xdp hab ich verkauft.....

Dass das mit den in ears so kompliziert ist..... Bei over ears befass ich mich eigentlich nur mit dem Klang und ob das Teil genug Platz für die Ohren hat, bei in ears sind es so viele Aspekte bis es mal passt.



-verschiebt sich der frequenzgang
- spielt mein Smartphone laut genug
- passt mir die Bauform, drückt was
- Mikrophonie
- reicht mir die Isolation

Und wahrscheinlich noch mehr Punkte....

Dann erst kommt man mal zu dem Thema worums geht, Klang.


[Beitrag von Senderson am 18. Jan 2018, 17:43 bearbeitet]
Senderson
Stammgast
#47 erstellt: 23. Jan 2018, 17:16
Seit heute bin ich stolzer Besitzer eines Nuforce HEM 8, welcher mir von einem geschätzten Forumskollegen bereits zu Beginn meiner In-Ear Suche empfohlen wurde.........vor einigen Monaten war der Hem 8 circa 2 Monate lang sehr günstig zu haben, für 359€, diese Angebote sind leider ausgelaufen. Dennoch hatte ich die Chance ein Exemplar zu ergattern und möchte hier mal meine Eindrücke vor allem im Vergleich zum Stagediver 2 und Stagediver 4 und dem Ibasso IT03 festhalten

Tragekomfort und Isolation: Nahm ich lange Zeit an dass man den Stagediver Komfort nicht mehr toppen kann, belehrte mich der Nuforce tatsächlich eines Besseren. Gerade für etwas kleinere Ohren (wie meine zarten Dinger) scheint mir der Nuforce die optimale Wahl zu sein. Ich bin zuerst etwas erschrocken wie klein das Gehäuse im Vergleich zu den Stagedivern ist und hatte schon Bedenken wegen eines festen Sitzes im Ohr, er trägt sich aber megabequem und bombensicher und ich würde sogar so weit gehen zu sagen dass man ihm kaum im Ohr bemerkt. Der Seal ist sofort gewährleistet und größere Experimente und die Isolation bewegt sich dank des geschlossenen Systems auch auf einem sehr guten Niveau.


Nun zum Thema Klang

Nun wir wissen alle wies läuft, entweder sagt mir die Abstimmung voll zu / halbwegs zu (EQ angesagt) / gar nicht zu (weg damit). Glücklicherweise ist beim HEM8 überwiegend ersteres der Fall und ich muss an einer 0.5 Ohm Quelle lediglich den Grundtonbereich marginalst ´entfetten´. Der gesamte Bereich ab 1 khz bis zum Superhochtonbereich bleibt bei mir unverändert, eine Tatsache die ich bisher so nur noch vom Denon 7000 her kannte. Normal hab ich da immer was zu meckern, nicht hier.


Ich fang mal mit den Mitten an: Warum wird dieser Bereich (1khz aufwärts) nicht verändert, bzw was erwarte ich hier von einem Kopfhörer? Idealerweise sollte der Stimmenbereich
- einen gewisse Fülle/ einen gewissen Körper bieten
- diese Fülle darf jedoch nicht ´belegt´ klingen, es sollte dennoch klar dargestellt sein und auch feinste stimmliche Nuancen sollten vorhanden sein

-> All dies bietet der HEM 8 für mich. Er vermeidetet anstrengende Berg und Talfahrten im Präsenzbereich und positioniert die gut dosierte Hochtonbetonung geschickt bei 9-10 khz. Zusammen mit einem guten neutralen Pegel um den Bereich 700-2khz, welcher den Stimmen die notwendige Wärme verleiht, erreichen die Stimmen ein absolut authentisches, sehr hochaufgelöstes Klangbild, welches dank des gut gewählten Hochtonpeaks auch keine Definition und Klarheit vermissen lässt. Kurzum: Genau so hat das zu klingen und genau so stellt der HEM 8 das dar.

Der SD2 und die Mitten: Sind für mich nicht ideal, man merkt dass um den Bereich 1-2khz verhältnismäßig zuviel Pegel da ist, welcher leider von einem abgesenkten Präsenzbereich und ohne (besonders ausgeprägten) Hochtonpeak zustande kommt. Die Folge ist, dass Stimmen deutlich wärmer und nochmal fülliger und körperhafter dargestellt werden. Viele mögen das, mir fehlt es hier aber etwas an Definition und Nuancenvielfalt.

Der ibasso it03 und die Mitten (und Höhen): Der ibasso geht eher den Badewannenweg. Der Bereich 800hertz-2khz liegt verhältnismäßig niedrig, vor allem vor dem Hintergrund dass der ibasso nach links (also gegen Tiefbass) eine fast lineare Anhebung bis in die untersten Frequenzen verfolgt. Dadurch wirkt der Anschlag von einigen Instrumenten, wie z.B Gitarren manchmal etwas dünn und konturlos. Die Badewanne charakterisiert sich hier aber tatsächlich wie die typische Badewannenform, soll heißen wir haben bereits ordentlich Pegel ab 4khz, welcher dann zusätzlich nochmal bei 8khz eine besonders starke Ausprägung findet. Es gibt also nicht nur ganz unten im Tiefbass eine Erhöhung und im Hochton, sondern der Pegel überschreitet bereits im Präsenzbereich deutlich den neutralen Charakter. Das führt leider Gottes zu einem Überschuss an Klarheit und zu neigender Sibilanz bei einigen Musiktiteln in meiner Bibliothek. Während Adele noch akzeptabel klingt, sind hauchig scharfe Stimmen wie bei Ellie Goulding bereits grenzwertig. Hier wird also bei mir der Einsatz des Equalizers zur Pflicht.
------------

Zum Thema Höhen

Bevor ich zu den Höhen komme: Der Nuforce spielt im Präsenzbereich recht zahm, viele Kopfhörer peaken irgendwo bei 4 khz oder bei 7-8khz, hier spielt der Hem 8 eher zurückhaltend und entspannend. Dennoch kann man ihm als Pluspunkt auslegen dass er hier keine Berg und Talfahrten hinlegt und konstant einen recht neutralen Pegel hält, es sind also alle Informationen da und diese werden auch kohärent abgezeichnet.
In den Höhen liefert der HEM 8 eine Betonung im Bereich 9-10khz, fällt dann rapide ab hat aber zum Glück (denn das liebe ich) erneut einen Peak im Superhochton um den Bereich 13-15khz welche dafür sorgt dass er sich bezüglich feiner Microdetails behaupten kann. Liebhaber des feinen Glitzerns im Hochton (wie ich..) kommen also mit dem HEM 8 voll auf ihre Kosten.

Auch der SD2 bietet glücklicherweise genug Pegel im Superhochton und verschweigt daher auch keine feinen Details, die muss man beim Stagediver mit etwas mehr Konzentration raushören, da der Hochton eine ganze Ecke zahmer wie beim Nuforce ist. Der ibasso it03 tut sich am schwersten mit dem Abbilden feiner Nuancen. Es ist zwar ein Badewannenhörer mit ordentlichem Hochtonumfang, jedoch sitzt der Peak bei 7-8khz und betont unglücklicherweise den bereits angehobenenen Präsenzbereich

------------

Zum Thema Bass

Der Nuforce hat den typischen trockenen BA-Bass, gepaart mit einer ordentlichen Portion Druck und Impact. Dieser vergrößert sich an Ausgabegeräten die sich vom Optimum 0 Ohm entfernen, soll heißen je höher der Ausgangswiederstand desto mehr Bass kommt und desto dunkler wird der Hörer. Leider fällt der Tiefton des Hem 8 in den wirklich untersten Etagen marginal ab, das wird allerdings nur bei sehr sehr wenigen Musiktiteln hörbar und auch hier nur leicht, ist also Kritik auf höchstem Niveau. Wo sich der Nuforce aber dann wieder von seiner besten Seite zeigt ist die Definition und die Kontur des Basses gepaart mit einem druckvollen "in your face" Impact, welcher mich an den Stagediver 4 erinnert hat.

Der SD2 is no slouch either was den Bass anbelangt, kann aber auch mit EQ Einsatz nicht ganz diesen Einschlag des Hem 8 liefern. Das gleiche gilt dann auch für den Vergleich Stagediver 2 und Stagediver 4, letzterer bietet hier einfach nochmal ne Ecke mehr.

Der ibasso it03 verfügt über einen dynamischen Treiber für den Bass, welcher klar auf Tiefbass getrimmt ist. Ergo wird man ihn für Interpreten wie Hans Zimmer/ Steve Jablonsky und Konsorten definitiv zu schätzen wissen, da er hier ein wahnsinnig authentisches Feeling liefert. BA-typisch ist der Ausklang beim Stagediver 2 und beim HEM-8 deutlich schneller, während der ibasso noch ein nachklingen/nachgrölen bietet und in der Kontur nicht so messerscharf ist, wobei ich hier noch nicht von ´weich´ reden würde, dieses Adjektiv ist für den PSB M4u4 reserviert

Rein von der Quantität her liefert der ibasso den meisten Bass, gefolgt vom Hem 8, das Schlusslicht bildet der SD2 mit gut 4db über neutral im Vergleich zu einem (jetzt werd ich zu Kopfhörer Chris) diffusfeld bliblabub Etymotic bliblabub^^

------------------
Imaging Ja....hier ist der Hem 8 ein Gigant, ich geh soweit und sag der spielt in diesem Bereich deutlich über seiner Preisklasse. Er hat jedes meiner Testfiles mit Bravour gemeistert. Alles wird sehr sehr genau geortet, abgegrenzt und in Szene gesetzt. Der SD2 ist hier jetzt auch keine Krücke, aber einfach nicht auf Niveau des Hem 8 . Abgeschlagen auf dem dritten Platz sehe ich den ibasso it03, hier hätte ich mir für 300€ mehr erhofft.

Bühnendarstellung und Raumwahrnehmung

In der Bühnenweite sehe ich den Stagediver 2 und den Nuforce Hem 8 in etwa auf einem Niveau, die Bühnentiefe gewinnt für mich jedoch deutlich der Nu Force Hem8. Dadurch ergibt sich in Anlehnung an den Stagediver 4 ein holographisches 3D Erlebnis, auch wenn der SD4 hier nochmal einen Ticken mehr bietet im Vergleich zum Hem 8.

Wo der HEM8 den Stagediver 2 aber wieder wegbläst ist die empfundene Raumwahrnehmung. Beim Hem 8 hat man deutlich stärker das Gefühl, dass eine Art leerer Raum nochmal zwischen den Instrumenten und der Stimme steht was ihn (vor allem wenn man direkt im Vergleich hört) beim ersten Hören vielleicht etwas seltsam klingen lässt. Ich bin totaler Fan dieser Darstellung und der HEM 8 punktet hier auf voller Ebene.

Der ibassoit03 spielt weder besonders weit, noch besonders tief. Ich würde sagen beides auf ungefähr durchschnittlichem Niveau und muss sich hier klar erneut geschlagen geben.

----------------------------------------------

Fazit: Der Hem8 ist für mich ein fantastischer Hörer, der meine Anforderungen an einen guten In Ear in voller Weise erfüllt. Die klanglichen Eigenschaften wie Detailauflösung, Imaging, Bassqualität, Definition von Stimmen und Darstellen kleinster feiner Nuancen spielen definitiv in der Liga 500€, evtl auch darüber das kann ich nicht beurteilen da ich noch keinen Ü1000€ In Ear in den Ohren hatte....zusammen mit einer tollen Bühnendarstellung, dem sehr guten Tragekomfort, der hohen Isolation und der Tatsache dass der HEM8 selbst für Lauthörer wie mich ordentliche Pegel am Smartphone erzeugen kann machen ihn zu einer absoluten Kaufempfehlung von mir.

Also einsetzen, hören und glücklich werden


[Beitrag von Senderson am 23. Jan 2018, 17:17 bearbeitet]
XperiaV
Inventar
#48 erstellt: 23. Jan 2018, 20:38
Ach du warst der Höchstbietende am Sonntag in der Bucht
Da habe ich etwas zu wenig geboten

Aber du nutzt trotz des ganzen Lobes 'nen EQ?

Bin auch am Überlegen mir den zu kaufen. Aber auch am B400 habe ich Interesse, an dem scheiden sich allerdings auch die Gester, vor allem bei head-fi.
Verfügbar ist der hier in Europa auch nicht ...
Der HEM2 gefiel mir auch und passte super, sind ja schön klein die Gehäuse.

Viel Spaß mit dem HEM8!
Senderson
Stammgast
#49 erstellt: 23. Jan 2018, 21:22
Bei 250 Hertz und bei 500 Hertz jeweils minus 2db, das ist dann allerdings immer noch Platz 1 bei mir, das heißt geringster Eingriff und wer mich von den over ears her kennt weiß wieviel ich da schon auf den Ohren hatte :L, es fehlt ja grob über den Daumen nur noch Mr speakers und die Hörer über 2000 Euro, ansonsten kann ich dir zu fast jedem was berichten was Rang und Namen hat. Der Hem 8 Sound trifft also bislang am ehesten den Klang den ich zum Zeitpunkt jetzt mag. Geschmäcker ändern sich ja auch über die Jahre. Der frauentyp auf den ich mit Anfang 20 stand hat auch nichts mehr mit dem Typ zu tun auf den ich jetzt stehe

B100 und B200 kenne ich, beide besessen und beide gleich wieder verkauft. Die haben ne enorme distortion im Bass sobald man mal lauter hört , dagegen ist selbst ein Hd600 noch pegelfest :L. B400 könnte das vielleicht ausgemerzt haben.

Edit:ja das war ich mit ebay hehe, 320 geboten und 319 waren es dann. Ich sehe den hem 8 im übrigen (auch wenn beide Hörer gewisse Dinge anders machen) technisch auf einer Ebene mit dem sd4. Und das will schon was heißen


[Beitrag von Senderson am 23. Jan 2018, 21:23 bearbeitet]
Senderson
Stammgast
#50 erstellt: 27. Jan 2018, 00:43
Ich lerne wirklich jeden Tag mehr diese in ears zu lieben (mit diese meine ich nicht den hem 8 speziell, das natürlich auch), einfach die absolut bequeme, unkomplizierte, isolierende und mobile Art des Musik Hörens. Ich kann die Faszination dahinter schon verstehen. In ear, Smartphone oder dap und fertig. Kein störendes langes dickes Kabel, kein Gewicht, keine extra Gerätschaften, kein 'nur daheim', das hat alles schon seinen Reiz...

Mein bisheriger Hauptkritikpunkt mit der fehlenden Luftigkeit merkt man tatsächlich nur im direkten Vergleich, aber schon nach wenigen Tagen 'nur in ear' fehlt einem bereits nicht mehr.

Sehr schade ist jedoch die Tatsache, dass ich bisher keine Ahnung hab was im Bereich 1000 Euro plus kommt, bei over ears weiß ich bescheid, bei in ears... Leider nicht. Den Hem 8 für 320 Euro zu upgraden wird ein heikles und sehr kostspieliges Unterfangen vermute ich. Evtl leih ich aber tatsächlich mal den Andromeda aus als Demo Hörer, im Moment trau ich mich noch nicht so ganz.....


[Beitrag von Senderson am 27. Jan 2018, 00:45 bearbeitet]
Randysch
Inventar
#51 erstellt: 27. Jan 2018, 00:45
Haha ne, InEars sind schon was feines
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