stationärer KHV

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honda99
Stammgast
#1 erstellt: 07. Mrz 2018, 21:27
Hallo,
bislang habe ich meine beiden hochohmigen KH für den Heimgebrauch an der Stereoanlage generell nur über deren KH Ausgängen gehört.
Es bezieht sich auf die KH , DT880 (250 Ohm) und meinen alten HD 530(300 Ohm).
Für unterwegs habe ich schon einen Teac KHV der mit dem Fiio X1,einem KH Sony MDR 1-A und gelegentlich einen HD 595 zusammen spielt. Da macht der KHV meines Erachtens auch Sinn.
Im Moment habe ich darüber nachgedacht, es auch mal mit einer stationären Lösung am Verstärker zu versuchen, da ich mir den Sennheiser HD 650 kaufen möchte.
Für den Betrieb des HD 650 wurde ein KHV empfohlen.
Da ist mir der Lake People G103-S oder die teuerere Variante 109-S aufgefallen. Hat jemand Erfahrung mit diesen KHV von Lake People gemacht?
Vielen Dank vorab
Gruß
andi


[Beitrag von honda99 am 07. Mrz 2018, 21:45 bearbeitet]
ZeeeM
Inventar
#2 erstellt: 07. Mrz 2018, 21:48
der 103er hat eine LeistungsIC, das eigentlich für Lautsprecher gedacht ist drinn. Muss kein Nachteil sein.
Der 109er ist aufwändiger konstruiert, kostet auch knapp 500 Euro.
Wenn 1000€ als eine langfristige Ausgabe für das Hobby möglich wären - das ist schon viel, dann würde ich zu dem RME
ADI-2 DAC.
Wenn man Zeit und Muße in das Thema Equalizing steckt, dann wird man schon gut dafür belohnt.
honda99
Stammgast
#3 erstellt: 07. Mrz 2018, 21:55
Hallo ZeeeM,
danke für deine Info. 1000 Euro wären mir dann doch zuviel Geld.
Bis 500 Euro bin ich bereit auszugeben. Es sollte eigentlich mehr ein Versuch werden,ob mir das überhaupt was bringt.
Keksstein
Inventar
#4 erstellt: 07. Mrz 2018, 22:03
Die Asus Xonar Essence One ist auch top wenn man den DAC darin gebrauchen kann. Die Muses Edition ist Geldverschwendung, die normale ist schon klasse. Für 500€ sollte man die bekommen, gebraucht sicher für weniger.
Mit Lake People / Violectric macht man natürlich auch nie was falsch.
ZeeeM
Inventar
#5 erstellt: 07. Mrz 2018, 22:06
Es kann nicht schaden, wenn der KHV für einen Kopfhörer etwas Leistung in der Hinterhand hat. Der Innenwiderstand eines Verstärkers bildet mit der Impedanz des Kopfhörers, der mehr oder weniger frequenzabhängig ist, einen Spannungsteiler - Kurz, es wirkt sich auf die Klangbalance aus.
Es gibt < 500 Euro auch noch recht interessante Kandidaten mit DSP, das ist der MiniDSP HA-DSP
https://www.minidsp.com/products/dsp-headphone-amp/ha-dsp
bekommt man auch in Europa.
QuackerJ
Ist häufiger hier
#6 erstellt: 07. Mrz 2018, 22:13
Ich würde mir an deiner Stelle auch noch mal die Modelle von Schiit anschauen. Der Magni 3 ist p/l Bombe und die teureren Geräte sind auch wirklich sehr gut.
Blechdackel
Inventar
#7 erstellt: 07. Mrz 2018, 22:24
Am Verstärker zu Hause soll wohl bedeuten zum Durchschleifen oder zum Anschluss an den Record Out oder Tape Out-Anschluss?

Die Frage ob ein KHV als Zusatzbaustein(halt Oldchool-Hifi-Ansicht) was klanglich bringt, beschäftigt mich auch immer wieder.
Nur vor dem Experiment an für sich habe ich mich immer wieder zurückgenommen. Ich habe noch nie etwas gekauft, wo ich von vornherein die Möglichkeit in Betracht gezogen habe, es bei Nichtgefallen oder so wieder zurück zu schicken.
Bei mir geht es auch z.B mehr aus dem T 90 zu holen.
Aber gerade bei so hochwertig produzierten Cds, vermisse ich oft nichts. Dennoch denkt man immer mal wieder, geht da noch mehr klanglich. Verstärkungsmäßig habe ich noch nie Probleme gehabt.
Den HD 530 in 300 Ohm habe ich auch. Musste doch gerade mal in der Stereoplay von Juli 1989 schauen und da wurde aber die 600 Ohm-Version getestet, deren Impdanzverlauf muss nicht dem 300-Ohm ähneln.
Der 600 Ohm-HD 530 hatte eine Impedanz zwischen 640 Ohm und bis über 800 Ohm(?) bei 100 Hz.
Mit einem leichten Buckel in dem Frequenzbereich wird manchmal gerne "gearbeitet".

KHV die mir im Preisbereich zwischen 150 und 250 € zuletzt auffielen, waren der O 2 Objektive in der Desktopversion von Head n Hifi, der Amity HPA 9- S(1 oder 2) und der Micromega Myzic.
Da gibt es auch noch die kleinen Meier Audio Cordas (Rock und Jazz), die erwähnten Lake People und den Beyerdynamic A 20.
Jeder ein bisschen unterschiedlich und mit seinen kleinen Eigenschaften(durchschleifbar oder nicht, mit integrierten Netzteil oder externen Netzteil, mit Lautstärkeregelung für linken und rechten Kanal oder mit Crossfeed u. a., Gaineinstellung schaltbar oder automatische Anpassung. )
Der erwähnte Magni 3 soll den Berichten und Diskussionen in Head-fi.org nach tatsächlich ein Preis-Leistungs-Champ sein, ist hier bei uns beim europäischen Distributor in den Niederlanden aber permanent ausverkauft.

Heiko


[Beitrag von Blechdackel am 07. Mrz 2018, 22:33 bearbeitet]
Keksstein
Inventar
#8 erstellt: 07. Mrz 2018, 22:30

Ich würde mir an deiner Stelle auch noch mal die Modelle von Schiit anschauen.


Der Firma würde ich keinen mm trauen:

https://www.youtube.com/watch?v=tCZ-AJQOiDg

Sowas darf nicht passieren, schon garnicht bei einem Gerät >250€

Der Beyer A20 hat einen 100 Ohm Ausgang, das passt zu den Beyer Hörern gut, für die meisten anderen Kopfhörer ist ein niederohmiger Ausgang vorzuziehen.
honda99
Stammgast
#9 erstellt: 07. Mrz 2018, 22:39
ja genau, den HD 530 habe ich mir Ende der 80er gekauft. Mittlerweile hat er neue Polster und Schaumstoffe bekommen und ist immer noch ein guter KH.
Der DT 880 soll durch den HD 650 ersetzt werden. Der Klang des DT880 trifft ned wirklich meinen Hörgeschmack.
Bislang hat mir der KH Ausgang am Verstärker ausgereicht. Ob das nun für den HD 650 auch noch so ist muss ich halt testen.
Ich habe von euch nun schon sehr interessante Vorschläge fur einen KHV bekommen.
Werde mich mal umschauen.
ZeeeM
Inventar
#10 erstellt: 07. Mrz 2018, 22:55
Das Problem von Schiit ist schon länger her und auch kein Problem mehr.
Basstian85
Inventar
#11 erstellt: 08. Mrz 2018, 11:28
Ja, die schiit-Geschichte ist ein sehr altes Brötchen. Allerdings muss ich sagen, dass das die Firma für mich seitdem sehr unsympathisch gemacht hat. Wer das nicht mitbekommen hatte hier und hier von beiden Seiten noch etwas zum nachlesen.

Die Geräte sind heute wohl sicher sehr gut und werden oft von erfahreneren Usern empfohlen - bestimmt nicht ohne Grund.

Edit: Die Ausgangsimpedanz spielt beim DT880 nicht so eine große Rolle. Siehe Impedanzverlauf Hier (unter "Variation in frequency response with amplifiers").


[Beitrag von Basstian85 am 08. Mrz 2018, 11:33 bearbeitet]
Keksstein
Inventar
#12 erstellt: 08. Mrz 2018, 19:13
Danke fürs verlinken. Die Erklärung von Schiit ist ja mal hart, ich erlaube mir zu zitieren:


This email has a video pasted into it, showing an AKG K701 driver flexing. With the email, there’s a short message, asking if this is normal behavior when you turn an Asgard on and off.

Also, although I didn’t know it at the time, the emailer also posted the same video on Head-Fi, asking “what causes this?” The whole thread is still available for your browsing: http://www.head-fi.org/t/562736/what-causes-this-amp-related

It’s an insane day, so I send off a quick response: Yep, it’s normal. Thinking at the time, Yep, of course it’s normal, many amps have transients when you turn them on and off.


Letzteres kann man ganz klar verneinen, mir ist kein KHV bekannt der beim Ein/Ausschalten über 2V an den Hörer legt. Echt High End


Die Ausgangsimpedanz spielt beim DT880 nicht so eine große Rolle. Siehe Impedanzverlauf Hier (unter "Variation in frequency response with amplifiers")


Bei dem nicht, schau aber z.B. mal den T90 an.
sealpin
Inventar
#13 erstellt: 08. Mrz 2018, 19:20
@honda99

check doch mal dieses Angebot hier im Biete Bereich.
Die KHV von Jan Meier sind untadelig und über jeden Zweifel erhaben. Crossfeed hat der Corda Aria auch.
Für € 80,- ist das Teil IMHO durchaus fair bepreist

(nein, ich habe mit dem Anbieter nix zu tun...ich hatte das nur zufällig grad gesehen.)
123sheep
Stammgast
#14 erstellt: 08. Mrz 2018, 20:49

honda99 (Beitrag #1) schrieb:

Da ist mir der Lake People G103-S oder die teuerere Variante 109-S aufgefallen. Hat jemand Erfahrung mit diesen KHV von Lake People gemacht?
andi


Ich kenne beide, sie haben einen guten Bass und machen ordentlich Druck.
Wenn du aber bereit bist 500 Euro auszugeben, dann würde ich den Chord Mojo empfehlen (hat zudem einen DAC und ist portabel), ansonsten ist der 103 auch gut.

Im Gegensatz zum ADI-2 DAC, der sehr neutral ist, und eigentlich keinen wirklichen Mehrwert bietet. Der ist wohl eher für Musiker gedacht, die einen neutralen Ausgang brauchen.


[Beitrag von 123sheep am 08. Mrz 2018, 20:51 bearbeitet]
Schäferhund
Stammgast
#15 erstellt: 08. Mrz 2018, 21:00

Wenn du aber bereit bist 500 Euro auszugeben, dann würde ich den Chord Mojo empfehlen (hat zudem einen DAC und ist portabel), ansonsten ist der 103 auch gut.

Im Gegensatz zum ADI-2 DAC, der sehr neutral ist, und eigentlich keinen wirklichen Mehrwert bietet. Der ist wohl eher für Musiker gedacht, die einen neutralen Ausgang brauchen.


Der war gut...
Basstian85
Inventar
#16 erstellt: 08. Mrz 2018, 21:22
Und warum brauchen Musiker einen neutralen Ausgang? Und Andere nicht?
123sheep
Stammgast
#17 erstellt: 08. Mrz 2018, 21:57
Was weiß ich. Das Ding ist jedenfalls das überflüssigste Teil der letzten 100 Jahre im Hifi-Markt.
honda99
Stammgast
#18 erstellt: 08. Mrz 2018, 22:34
@123sheep
danke für die Info. Einen mobilen KHV(Teac) habe ich ja schon. Und ein Verstärker, zu dieser Kategorie gehören die KHV auch, sollte möglichst neutral verstärken. Den Rest macht der angeschlossene KH.
Wenn der Lake People KHV den Bass möglicherweise -aufdickt - ist das schon mal weniger gut.
Mein Sony MDR -1A macht das auch und mir gefällt das weniger. Aus diesem Grund wird wieder der hd 595 für unterwegs am Fiio X1 gespielt.
Ich habe heute mal einfach etwas ausprobiert. Ich habe eine CD im Yamaha CDX -870 abgespielt und über den KH Ausgang gehört.
Dann habe ich mal den Teac HA-P50 angeschlossen und darüber gehört. An beiden Quellen habe ich den hd 530(300 Ohm) und den DT880(250 Ohm) jeweils angeschlossen.
Ein Unterschied zwischen KHV und KH Ausgang CDP war kaum festzustellen. Gut,der Teac ist halt für den mobilen Einsatz konstruiert.


[Beitrag von honda99 am 08. Mrz 2018, 22:36 bearbeitet]
ZeeeM
Inventar
#19 erstellt: 08. Mrz 2018, 23:02

123sheep (Beitrag #17) schrieb:
Was weiß ich. Das Ding ist jedenfalls das überflüssigste Teil der letzten 100 Jahre im Hifi-Markt.


Das Ding hat so einen Quatsch wie Crossfeed, rauscharme Ausgänge für IEMs, einen präzisen parametrischen EQ.
cyfer
Inventar
#20 erstellt: 11. Mrz 2018, 14:28
Als günstigen Evergreen würde ich den Objective 2 empfehlen, der ist technisch absolut einwandfrei. P/L-Verhältnis beinahe unschlagbar.

Wenn es etwas hübscher und dicker sein darf, gibt es den Arcam rHead. Haben nicht so viele auf dem Schirm, ist aber auch technisch sehr ordentlich. Und im Moment ziemlich günstig zu haben.

Den Lake People G103-P hatte ich mal hier, der hat an BA Inears gerauscht ohne Ende.


[Beitrag von cyfer am 11. Mrz 2018, 14:29 bearbeitet]
ZeeeM
Inventar
#21 erstellt: 11. Mrz 2018, 14:41
Mini-DSP hat auch, habe ich vieleicht schon erwähnt, einen poteten KHV mit DSP, den man mittlerweile auch in Europ bekommt.
< 500 Euro sollte er kosten.
DoctorPro
Stammgast
#22 erstellt: 11. Mrz 2018, 15:10

ZeeeM (Beitrag #19) schrieb:
Das Ding hat so einen Quatsch wie Crossfeed, rauscharme Ausgänge für IEMs, einen präzisen parametrischen EQ.
Damit hast du mich jetzt ganz unerwartet überzeugt...
Exploding_Head
Inventar
#23 erstellt: 11. Mrz 2018, 17:32

ZeeeM (Beitrag #19) schrieb:

123sheep (Beitrag #17) schrieb:
Was weiß ich. Das Ding ist jedenfalls das überflüssigste Teil der letzten 100 Jahre im Hifi-Markt.


Das Ding hat so einen Quatsch wie Crossfeed, rauscharme Ausgänge für IEMs, einen präzisen parametrischen EQ.

Aber keinen Analog-Eingang - sollte man bedenken, wenn an der Anlage noch was analoges hängt.

Hier wurde ja nach einem KHV und nicht nach einem DAC mit KHV gefragt!


[Beitrag von Exploding_Head am 11. Mrz 2018, 17:32 bearbeitet]
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