KHV für Focal Elear sinnvoll?

Im Grunde hast Du es selbst schon gut zusammengefasst. Es gibt 2 Lager die einen sagen solange Leistung und Ausgangsimpedanz zum Hörer passen ist alles ok und andere sinnieren über jede Kleinigkeit der Kette... Was für Dich gilt musst du selbst raus finden.

Der Elear ist ein sehr leicht anzutreibender Kopfhörer, viel genügsamer als ein K 601.
Wenn die Messung auf stereophile.com stimmt (und sich die Spezifikationen der Karte seither nicht geändert haben), dann ist die gemessene Ausgangsimpedanz von 10 Ohm mit einem Elear unkritisch.

Aber wie liesbeth schon sagte: Es gibt zwei Lager. Und welches für Dich passt musst du selbst raus finden.

Also genau so wie Ich das erwartet hatte
Schade...Ich habe mir eher etwas in Richtung:
"Ja, das bringt auf jeden Fall eine Verbesserung, weil die Xonar soundso"
Oder
"Nein, da ist kein Unterschied zu hören, weil blabla"


Vielleicht hat ja doch noch jemand ein paar Erfahrungen kundzutun.
Ansonsten werde Ich es eventuell demnächst doch selbst testen.

Du musst doch wissen ob der Elear aktuell an deiner Kette laut genug ist und nicht verzerrt. Die 2 vrms deiner Asus sind jetzt nicht die Welt, das ist ungefähr so viel wie die meisten portablen Player haben, aber da der Elear ja sehr effizient ist, müsste das eigentlich reichen. Hast du denn noch Luft nach oben oder ist die Lautstärke immer am Maximum?

Mueslimann (Beitrag #4) schrieb:

Ansonsten werde Ich es eventuell demnächst doch selbst testen.

Wenn's juckt, dann kratz dich.
Dann wirst du ja sehen, ob's hilft.

oder anders:

Fehlt dir bei Elear irgendetwas? Klingt irgendwas falsch?

Nein? Gut! Thema vom Tisch. Man darf auch zufrieden sein mit dem, was man hat.
Da du scheinbar hauptsächlich am PC hörst wird das installieren von APO EQ deutlich mehr Einfluss auf den Klang haben als irgendein KHV. Nur für den Fall, dass dir doch mal was fehlt.

Laut genug ist er, aber laut geht auch mit onboard Sound und trotzdem klingts nicht gleich
Die Frage ist eher, kann der Focal evtl mehr als die Xonar?
Ich kann nicht sagen dass etwas fehlt, mir gehts nur darum dass sich nichts gegenseitig ausbremst.
Wie gesagt, Ich wüsste nicht was da noch besser klingen sollte, aber das ist wohl immer so bis man etwas "besseres" gehört hat (oder was einem eben besser gefällt)

@Pd-XIII

Pd-XIII (Beitrag #7) schrieb:

Man darf auch zufrieden sein mit dem, was man hat.

Völlig d'accord. Nur führt das Lesen und Stöbern in Internetforen schnell dazu, dass es mit einer bisherigen Zufriedenheit plötzlich vorbei ist.
Aus einer einfachen Frage wird Unsicherheit über verpasstes Potential, einrastende Klangbilder, sich hebende Vorhänge und so weiter.

Siehe:

Mueslimann schrieb:

Ich kann nicht sagen dass etwas fehlt, mir gehts nur darum dass sich nichts gegenseitig ausbremst.

Ja genau das ist das Problem...verdammtes Internet

Probiers einfach aus, dann hast du erstmal wieder Ruhe...

Den HPA würde ich aber nicht unbedingt nehmen, da 50ohm Ausgangsimpedanz. Laut Tylls Messwerte hat der Elear nen extremen Buckel im Impedanzverlauf, das wird sich klanglich wohl deutlich auswirken.

Edit:Messwerte

Es ist auch keine schlechte Idee, wenn sich der KHV in der Praxis komfortabel von seiner Aussteuerungsgrenze fern hält.
Technisch ist das aber keine Herausforderung.

Ich würde es einfach probieren, dann hast du Ruhe im Kopf. Damit es richtig Sinn bzw Ergebnisse gibt, würde ich zu einem deutlich potenteren bzw. qualitativ hochwertigen KHV greifen. Dieser darf ruhig eine Ecke mehr als die 2Vrms deiner Soundkarte liefern, weiniger würde ich nicht nehmen. Ausgangsimpendanz so niedrig wir möglich.
Das mit dem "ist er denn nicht laut genug" lese ich sehr oft. Meine Erfahrungen dazu:
Eine meiner alten Konfigurationen war FiiO X1 und beyer DT1770. Die ging auch laut genug, keine Frage. Aber der X1 mit seinen paar mW konnte den 1770 nicht richtig antreiben. Das habe ich jedoch erst bemerkt also ich den Kumpel an einen Lake People G100 gestöpselt habe. Woran hat es gelegen? Bin auch kein Profi. Meine aber das es an der Leistung bzw. dem Aufbau des Amp liegen muss.
Irgendwo weiter oben stand es doch: Das Bessere ist des Guten Feind. Jeder muss für sich entscheiden ob er wirklich Unterschiede hört und sie ihm das Geld wert sind.

Ja so werde Ich es jetzt auch machen.
Habe mir den Aune zum testen geordert, dann wird noch ein Kabel gebastelt, um den "balanced" Ausgang zu benutzen und dann mal schauen obs einen merklichen Unterschied gibt.
Die Erfahrung werde Ich natürlich hier posten!

Gute Entscheidung, ich bin gespannt.

Also, der Aune ist da. Sobald Ich Zeit habe wird ausführlich Probe gehört.

Viel Spaß und lass uns bitte teilhaben.

Sou, hab heute mal ein Stündchen getestet und verglichen.
Ich muss sagen es ist schon nicht so einfach.
Zuerst mal merkt man garkeinen Unterschied, und man hat den Eindruck, dass das Umstecken schon zu lange dauert um überhaupt etwas festzustellen.
Wenn man aber eine Weile hört und verschiedene Lieder durchprobiert merkt man schon etwas.
Vorneweg sind alle Punkte die mir aufgefallen sind wirklich minimalst, und mmn nur zu hören wenn man sich wirklich auf einzelne Sachen konzentriert.
Aaaber, dann merkt man schon was, und dann immer mehr
Das erste ist schonmal, dass nichts rauscht wenn kein Signal kommt. Was aber nicht so wild ist, sobald leise Musik läuft rauschts trotzdem leicht.
Der nächste Punkt ist, dass es gefühlt etwas druckvoller klingt. Wechselt man zurück zur Asus hat man den eindruck, dass nichts fehlt. Steckt man dann wieder auf den Aune um, kommts mir doch wieder besser vor.
Dann klingen die Höhen etwas sanfter. Mit der Asus neigt es dazu bei S-lauten etwas zu zischen, und generell klingt alles etwas ermüdender.
Mit dem X7 kann ich die Musik lauter hören ohne dass es irgendwie unangenehm wird.
Ansonsten wars das denke Ich auch. Ich habe nicht den Eindruck dass irgendwo Details verloren gehen. Mit dem X7 kommt alles etwas harmonischer rüber.
Aber wie gesagt, die Unterschiede sind wirklich minimal, und im Großen und Ganzen klingt es mit beiden Varianten sehr gut.
Ob da noch ein anderer DAC usw einen Unterschied macht...kann sein, werds aber nicht probieren, das ist mir dann doch zu teuer
Ansonsten falls noch jmd was spezielles wissen möchte

Danke für deine Eindrücke. Kenne ich aus eigenem Erleben auch so (ähnlich). Das Bessere ist eben des Guten Feind, wenn auch oft sehr subtil.