AKG 701 an Yamaha RX-V795 KHV nötig?

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GUWI80
Neuling

#1 erstellt: 02. Feb 2009, 21:42

Hallo,
gestern hab ich mir einen AKG K701 erbuchtet.
Habe hier im Forum schon des öfteren gelesen, das
für den AKG K701 ein KHV empfohlen wird. Gilt das für alle Medien oder nur für I-Pods, Discman etc.
Ich habe einen Yamaha RX-V795 Reciever, mit Power satt.
Muß ich jetzt einen KHV für den 701er kaufen?

Hatte vorher einen Sennheiser HD 480- der ging ohne KHV
In der Bedienungsanleitung stehen folgende Daten zur Kopfhörerbuchse: Ausgangspegel: 1 Khz, 150 mV
RL= 8 Ohm: 0,55V
Impedanz: 390 Ohm
Reicht das aus um die Akg 701 zu ,,füttern'',
oder muß doch ein KHV her ?

Wenn Ja, welches Model(sollte kein Vermögen kosten!!)

HILFE!!!!

GUWI80
Neuling

#2 erstellt: 03. Feb 2009, 17:32

Würde mich sehr über eine Antwort freuen !!!

Peterb4008
Inventar

#3 erstellt: 03. Feb 2009, 18:13

Hey

hast Du ihn denn schon angeschlossen an
deinem Yamaha RX-V795 Reciever ???

Wenn er doch laut genug ist und dir
vom Klang gefällt brauchst du
keinen KHV.

Gruß

Peter

NoXter
Hat sich gelöscht

#4 erstellt: 03. Feb 2009, 18:17

Musst du selbst entscheiden. Wenn der Receiver wirklich eine Ausgangsimpedanz von fast 400ohm an der Klinke hat, wöllte ich glaube nicht damit hören. Du kannst dir ja mal einen KHV kommen lassen und testen.

GUWI80
Neuling

#5 erstellt: 03. Feb 2009, 19:19

erstmal schönen Dank für die Antworten.
Die KH kommen frühestens Donnerstag, habe sie also noch nicht angeschlossen. Wollte nur gerne im Vorfeld wissen ob ich vieleicht um einen KHV herumkomme wegen Kabelsalat und Kosten. Hab noch keine Erfahrung mit KH in dieser Preisklasse, bin schon sehr gespannt auf das Hörerlebnis. Der AKG K701 wurde ja hier als sehr guter KH beschrieben.

@ Noxxter- hab nochmal nachgelesen In der Bedienungsanleitung von Yamaha steht wirklich 390 Ohm warum wölltest du damit nicht hören wollen

Gib mir keine Rätzel auf, hab echt nicht viel Ahnung auf diesem Gebiet, sind 390 Ohm zuviel oder zuwenig ?

NoXter
Hat sich gelöscht

#6 erstellt: 03. Feb 2009, 19:45

GUWI80 schrieb:

Gib mir keine Rätzel auf, hab echt nicht viel Ahnung auf diesem Gebiet, sind 390 Ohm zuviel oder zuwenig ?

Diese Ausgangsimpedanz hat eine idr. negative Auswirkung auf den Klang des Kopfhörers. Optimal ist für aktuelle Kopfhörer eine Ausgangzimpedanz von annähernd null.
Meist ist es so, dass der Bass aufgebläht wird und an Präzision verliert. Räumlichkeit leidet und es klingt alles verhangen. Wie stark ist von Kopfhörer zu Kopfhörer unterschiedlich. Der K701 klingt jedenfalls an 0-Ohm am besten.

Peterb4008
Inventar

#7 erstellt: 03. Feb 2009, 21:18

Hey

ich betreibe den AKG 701 K mit dem
KHV Corda Arietta .

http://www.meier-audio.homepage.t-online.de/arietta.htm

Für meine Ohren eine sehr schöne Kombination.

Gruß

Peter

furvus
Inventar

#8 erstellt: 05. Feb 2009, 01:01

Hallo,

hör dir das ganze erstmal an, lass den KH mal richtig einspielen und dann kannst du immernoch entscheiden, ob du einen KHV willst/brauchst oder nicht.

Funktionieren wird es zunächst allemal und schlecht klingen wird es dabei auch nicht. Insbesondere wirst du das nicht schlecht empfinden, wenn du vorher nicht wirklich Erfahrungen mit KH´s in diesem Segment gemacht hast...

Besten Gruß vom Chris

Nickchen66
Inventar

#9 erstellt: 06. Feb 2009, 13:10

Häng' ihn mal zum Vergleich an irgendeinen MP3-Player, die Dinger haben meist 0 Ohm. Wird zwar nicht sehr laut werden, aber zum Einschätzen der Unterschiede zwischen Hoch- und Niederohmig sollte es reichen.

GUWI80
Neuling

#10 erstellt: 07. Feb 2009, 18:53

Hallo,
KH gestern angekommen!
Zuerstmal: auspack und freu! Top-Verarbeitung, sehr bequem,
sieht Edel aus.

Hab Sie gleich an meinen Reciever angeschlossen, Test-CD's eingelegt und war---------ein bisschen entäuscht. Es kommt Musik raus,hörte sich auch ganz passabel an ( hatte aber erwartet, dass es sich für fast 250 Euro überwältigend bis traumhaft anhört

)
Ab 11 Uhr-Stellung hörte es sich gar nicht mehr gut an.

War schon drauf und dran den 701er wieder in die Bucht zu werfen und mir den Sennheiser HD 25-1 Lim. Ed. zu kaufen ( den hatte ich zuerst favorisiert ) der wurde auch schon oft getestet und für sehr gut befunden...

Dann hab ich den Tip von Nickchen66 befolgt und hab die Kopfhörer mal an einen MP3-Spieler angeschlossen ..... Resultat:

ein Unterschied wie Tag und Nacht!
Jetzt klingen die KH so wie erwartet (vieleicht sogar noch ein bisschen besser) einfach nur schön ! Aber die Lautstärke, die das MP3-Spielzeug hergibt... naja..

Glaube jetzt auch an Kopfhörerverstärker

!

Gibt es günstigere Varianten als diese 200 € Arietta -Teile ? evtl. Übergangslösungen bis ich mir nen guten KHV leisten kann ( Geld ist bei mir leider kein unerschöpfliches Gut ).

Viele Grüße, und nochmal vielen Dank für eure Hilfsbereitschaft

Nickchen66
Inventar

#11 erstellt: 07. Feb 2009, 19:05

Innerer Reichsparteitag

Das ist ein Fall für einen Cmoy, das ist was Portables mit 9V-Batterie/Akku, das aber auch stationär eingesetzt werden kann.

Gib' bei Ebay einfach "Cmoy" ein und such' nach einem Verkäufer aus Lettland namens Ziggis. Dem schickst Du dann eine Anfrage (in Englisch), Du wolltest das übliche deutsche Hififorum-Paket haben: LM4562, Gain2, externer Netzanschluß. Er weiß dann schon Bescheid, diese Ziggis Cmoys haben sich bestens bewährt. Bevor Du fragst: Der Standard-Cmoy, den er anbietet, bleibt klanglich etwas unter den Möglichkeiten, daher diese (bewährten) Modifikationen.

[Beitrag von Nickchen66 am 07. Feb 2009, 19:07 bearbeitet]

FForward
Hat sich gelöscht

#12 erstellt: 07. Feb 2009, 19:24

Naja der Cmoy ist halt für den MP3-Player die portable Variante, der Arietta ist halt für den Heimgebrauch bestimmt und somit weniger flexibel.

Nur stelle ich mir die Frage ob ein Cmoy an einem K701 funktioniert, besser als eine normale Klinke am CDP ist und es mit einem Arietta auch nur im entferntesten aufnehmen kann.

Nickchen66
Inventar

#13 erstellt: 07. Feb 2009, 19:33

Der Cmoy würde in der Config den Arietta sogar in dem einen oder anderen Punkt übertreffen (z.B. Räumlichkeit, hier verrichten die billigen Meieramps eher Dienst nach Vorschrift).

FForward
Hat sich gelöscht

#14 erstellt: 07. Feb 2009, 20:23

Nickchen66, du würdest also ehrlich sagen, in der Config mit LM4562, Gain2 und externer Netzanschluß (~60€) klingt der CMoy mit dem K701 (der ja angeblich sowiel Power braucht) besser (räumlicher, präziser, dynmaischer, bessere Auflösung?) als der Arietta.

Ja dann frage ich mich, warum wird der K701 hier so gelobt für seine ~200€, wenn ne 60€ Büchse aus Lettland besser klingt

[Beitrag von FForward am 07. Feb 2009, 20:29 bearbeitet]

GUWI80
Neuling

#15 erstellt: 07. Feb 2009, 21:34

hab die Anfrage an den lettischen Kollegen, wegen dem Cmoy , gestartet.
@ nickchen66 - 1000 Dank für den Tip. Das ist genau das was ich brauche, was gutes im erträglichen Kostenrahmen !

Na mal sehen wie lange das gute Stück von Lettland bis Rügen unterwegs ist. ( muss ja nur quer über die Ostsee )

Nickchen66
Inventar

#16 erstellt: 08. Feb 2009, 12:09

Bestens.

Mir fällt gerade eine weitere sinnvolle Modifikation ein, frag' Ziggis mal, ob er statt der 3,5mm-Buchse für den Ausgang eine 6,3mm-Buchse im Gehäuse unterbekommt. Die Nicht-Wackelkontakt-Lebensdauer wäre dann um einiges höher...

FForward
Hat sich gelöscht

#17 erstellt: 08. Feb 2009, 22:51

Also, ich habe auch gerade von Zigis mal nen CMoy geordert, mit LM4562, Gain2 und DC. DA bin ich ja mal gespannt, was mein K701 dazu sagt. &,3mm war aus Pltzgründen leider nicht möglich.

Kann mir einer sagen, was für ein (günstiges) Netzteil ich mir dafür besorgen muss, am besten inkl. Conrad-Link, dann kann ich die Woche direkt mal persönlich da vorbei gehen und danach schauen.

almosely
Stammgast

#18 erstellt: 11. Feb 2009, 10:41

Also ich hab mir

das Netzteil bei Reichelt gekauft und das funzt super - kein Brummen und max. 12V Saft. Is etwas groß, dafür aber mit den zwei abgehenden Kabeln gut irgendwo unter zu stellen. Wurde mir seinerzeit auch von jmd. empfohlen.

FForward
Hat sich gelöscht

#19 erstellt: 11. Feb 2009, 16:18

Und, du bist zufrieden mit dem CMoy?

almosely
Stammgast

#20 erstellt: 12. Feb 2009, 04:08

Ich hab das ja in meinem ziemlich lang ausgearteten Thread bereits erwähnt: Ja, der Klang wurde mit dem CMoy nochmal richtig viel besser! Auch zwischen der 9V-Batterie und dem 12V-Netzteil konnte ich nen guten Unterschied hören. Allerdings reizt es mich, einmal einen hochwertigeren/anderen KHV zu testen (irgendwann), da der Bass für mich noch nen Zacken intensiver sein könnte (bei manchen Songs).

Nickchen66
Inventar

#21 erstellt: 12. Feb 2009, 13:26

Zigis denkt übrigens darüber nach, eine zweite Produktlinie mit nicht portablen Cmoy mit Alugehäuse und 6,3mm-Buchse auf Kiel zu legen. Er erwägt auch, Goodies wie zusätzliche Buffer, Balanced Ground und 3 Active Ground Channels mit einzubauen.

Ich habe ihm allerdings dazu geraten, weiterhin primär auf den Preis zu achten (unter 100€, idealerweise unter 80€).

marantz-fan
Inventar

#22 erstellt: 12. Feb 2009, 14:05

Ich habe meinen Cmoy von Biosciencegeek und bin einfach nur begeistert. Ohne will ich mit meinen großen KH (DT880, K271) schon nicht mehr hören. Wenn ich den Cmoy aus der Kette entferne, klingt es im Vergleich regelrecht verhangen. Es fehlt an Bühne und Substanz. @Nickchen66: Mich wundert, dass Du den Klangunterschied mit/ohne KHV beim AKG so gering findest.

Zur Zeit läüft mein Cmoy noch mit OPA2227, der ist aber dank Sockel leicht austauschbar. Den LM4562 habe ich gleich mitbestellt, aber bisher noch nicht getauscht, weil der Klang auch so schon fantastisch ist. Werde ich aber demnächst mal machen - wer weiß, was ich sonst noch verpasse.

Also von meiner Seite auch eine klare Empfehlung für den Cmoy, zumindest den von BSG.

Nickchen66
Inventar

#23 erstellt: 12. Feb 2009, 14:38

marantz-fan schrieb:

@Nickchen66: Mich wundert, dass Du den Klangunterschied mit/ohne KHV beim AKG so gering findest.

Der K271 ist unhörbar an einem Vollverstärker, aber an einer schlichten niederohmigen Playerklinke benimmt er sich IMO ganz ordentlich. Allerdings nutze ich ihn zu 90% portabel, das ist eine weniger feingeistige Hörsituation als konzentriertes Hören zu Hause.

marantz-fan schrieb:

Zur Zeit läüft mein Cmoy noch mit OPA2227, der ist aber dank Sockel leicht austauschbar. Den LM4562 habe ich gleich mitbestellt, aber bisher noch nicht getauscht

Könnte gut sein, daß der 2227er mit einem relativ hohem Gain läuft, der "Primadonna" 4562 würde in so einer Umgebung vermutlich rauschen.

marantz-fan
Inventar

#24 erstellt: 13. Feb 2009, 11:03

Nickchen66 schrieb:

marantz-fan schrieb:

Zur Zeit läüft mein Cmoy noch mit OPA2227, der ist aber dank Sockel leicht austauschbar. Den LM4562 habe ich gleich mitbestellt, aber bisher noch nicht getauscht

Könnte gut sein, daß der 2227er mit einem relativ hohem Gain läuft, der "Primadonna" 4562 würde in so einer Umgebung vermutlich rauschen.

Habe jetzt mal getauscht. Bisher null Probleme, kein Rauschen, auch nicht auf High Gain (weiß leider nicht, welchem Gain-Faktor das beim BSG entspricht). Klanglich muss ich mich erst noch richtig "reinhören". Nach ersten Tests aber durchaus vielversprechend!

GUWI80
Neuling

#25 erstellt: 19. Feb 2009, 18:43

Hallo ,
mein CMOY ist Dienstag eingetroffen, bin sehr Zufrieden!
Habe auch schon die Gelegenheit gehabt ihn gegen einen NVA-KHV zu Testen und der CMOY war vom Sound her wenigstens gleichwertig. Ich finde den 701er aber trotzdem ein bischen schwach beim Thema Bass und Max.-Lautstärke. Der Klang ist Perfekt und meiner Meinung nach nur für viele hundert € mehr zu übertreffen!!! Hab mir Zusätzlich noch nen HD 25 (den guten) bestellt weil ich manchmal (je nach Musik

) das Bedürfnis nach gaaanz laut und Druck zwischen den Ohren habe und dann tut mir der AKG leid, er kann zwar Techno, aber er mag ihn nicht !

FForward
Hat sich gelöscht

#26 erstellt: 19. Feb 2009, 20:30

An welcher Quelle hängt den der Comy, wie lang ist das Kabel zwischen dieser Quelle und dem Cmoy und was für ein kabel ist es genau?

GUWI80
Neuling

#27 erstellt: 19. Feb 2009, 21:07

Hallo,
hab den Cmoy an meinem Yamaha Reciver an Monitor angeschlossen. Das Chinchkabel ist 1,50 m lang und von Vivanco für 4,99€ (was besseres gibt es in unserem ,,Dorf-HiFi-Laden'' nicht)

schilling
Neuling

#28 erstellt: 16. Nov 2010, 13:43

Guten Tag,

sorry, dass ich diesen alten Thread wieder ausgrabe. Die Problembeschreibung passt aber IMO sehr gut zu meiner Situation.

Ich betreibe im Moment einen RX-V530 (http://www2.yamaha.co.jp/manual/pdf/av/english/re/RX-V530_e.pdf) mit IQ7SE Lautsprecherboxen von KEF. Am Receiver hängt mein PC (optisch) und mein DVB-C Receiver (optisch). Neben der Funktion als Receiver in meinem kleinen Heimkino (Filme über PC und DVB-C), höre ich vorwiegend Musik, quer durch die Bank, sehr gerne jedoch Jazz und gemütliche Lounge Musik. Nun wollte ich mir einen guten Kopfhörer gönnen und bin dabei auf den AKG 701 gestoßen. Konnte ihn im Geschäft (Saturn) auch schon probehören und er gefällt mir sehr gut. Was die "hinter" dem KH gehabt haben, weiß ich nicht. Ich vermute aber kein hochwertiges Equipment. Es war so eine kleine "Kopfhörerteststation" mit div. Hörbeispielen auf Knopfdruck. Ihr wisst sicher was ich meine

Da ich an verschiedenen Stellen gelesen habe, dass bei diesem KH ein KHV sinnvoll wäre, bin ich nun auf diesen Thread gestoßen.

Lt. Gebrauchsanweisung lauten die Spezifikationen für den KH Ausgang: Phones Output ... 0.34 V/560 Ohm. Basierend auf meinem (eher geringen) Wissensstand zu diesem Thema und den Erkenntnissen aus dem aktuellen Thread, scheint mir das nicht gerade optimal zu sein. Ich werde den KH auf jeden Fall mal testen und dann weiter entscheiden. Mich würde jedoch interessieren, ob es bei meinem Yamaha Receiver überhaupt möglich ist, einen solchen Cmoy (bzw. einen anderen KHV) zu betreiben. Ich sehe im Moment keine Möglichkeit, diesen sinnvoll anzuschließen. Oder stehe ich gerade auf der Leitung?

EDIT: Ich habe gerade gesehen, dass der Receiver einen Audio Out (OUT (REC) ... 150mV/1.2kOhm) besitzt. Wäre das eine mögliche Anschlussoption?

Ich freue mich schon auf eure Antworten.

Vielen Dank,
Daniel