Inears passend für Zuglufttiere

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zuglufttier
Inventar

#1 erstellt: 28. Mai 2009, 08:38

Ahoi,

ich forsche momentan ein bisschen bei den Inears... Zu Hause höre ich momentan gerne mit dem HD650. Bei dem setze ich aber ein bisschen EQing ein, damit er mir richtig gut gefällt. Heißt: Bisschen weniger untere Mitten/Grundton und mehr obere Mitten, damit Instrumente, Stimmen etc. ein bisschen weiter weg sind. Der Klang ist dann nicht mehr ganz so voll. Der Bass ist ok, dürfte knackiger sein aber wenn das da drüber stimmt, ist das nicht so extrem wichtig. Hochtonmäßig mag ich den Sennheiser gerne, der W5000 kommt da meinem Ideal auch schon sehr nahe.

Tja, und nun suche ich einen Inear, der dem nahe kommt. Bisher ausgeguckt: Westone 3 bzw. UM3x.

Nun mein eigentliches Problem: Ich hatte schon mal den Westone UM-1, klanglich ok aber wirklich nichts besonders. Zu wenig Hochton und Bass. Zudem empfand ich den als relativ unbequem. Ich hatte die Black Foamies sowie die Tri-Flanges zum ausprobieren. So wirklich passte das alles nicht...

Auf Custom möchte ich nicht gehen(wo fangen da die brauchbaren Modelle überhaupt preislich an?), da ich erstmal ja etwas brauche, was mir wirklich gefällt. Der Preis ist erstmal nicht so wichtig. Wenn der mir extrem gut gefällt, könnte es passieren, dass ich meinen geliebten W5000 gehen lasse. Dann wäre ein bisschen was in der Portokasse

Musikalisch bin ich vielfältig unterwegs. Viel Electronica und eigentlich so ziemlich alles andere. Ich suche hier keinen Spezialisten!

Lorrypet empfohl mir als Geheimtipp sozusagen den Phonak Audéo PFE 112, soll aber ein bissel wenig Bass haben. Konnte den mal jemand mit den anderen besseren Modellen vergleichen?

Danke für die Teilnahme

Tob8i
Inventar

#2 erstellt: 28. Mai 2009, 09:35

Wenn dir der UM1 beim Bass und in den Höhen zu schwach war, könnte ein neutraler In-Ear wie der Phonak schon passen. Klanglich ist er für seinen Preis wirklich gut, aber ob er dir, abgesehen von der anderen Abstimmung, so viel Mehrwert zum UM1 bietet, musst du wohl selbst rausfinden.

Ähnlich gut in dem Preisbereich ist der super.fi 5. Mir persönlich gefällt er besser, weil er etwas kühler klingt. Der hat allerdings ziemlich dünne Kabel und einen viel zu steifen Knickschutz am Klinkenstecker.

Mit einem der beiden Westone konnte ich sie nicht vergleichen, da ich die noch nicht hören konnte. Die t.f 10 sollen ja ähnlich gut sein wie die Westone und die hab ich da. Die t.f 10 machen da natürlich alles nochmal besser. Ich nehme unterwegs eigentlich immer den super.fi 5 oder phonak, weil sie einfach schön klein und unauffällig sind. Um es mal mit Kopfhörern zu vergleichen, würde ich sagen, dass die beiden günstigen auf dem Niveau eines K530 spielen oder ein wenig darüber. Der t.f 10 ist dann halt schon eher mit einem K701 oder DT880 vergleichbar.

Mangochutney
Stammgast

#3 erstellt: 28. Mai 2009, 09:39

Ich würde dir ja die W3 empfehlen, aber da du die UM1 als nicht wirklich bequem empfandest, könnte es Probleme geben.
Auch der warme Schleier könnte störend sein, ich fand ihn recht angenehm, höre aber vermutlich andere Musik als du.

Spontan fallen mir im uIEM-Bereich die TF10pro ein.
Die haben einen schönen Hochtonbereich, guten Bass und weniger Mitten als das gesamte Westone-Sortiment.
Die TF10pro haben bei mir mit den Standardaufsätzen nicht richtig gepasst, aber mit angepassten Aufsätzen ließe sich da immer was machen.

(Zu den Phonaks kann ich dir nichts sagen, aber wenn du sie testen würdest, dann hätten wir mal einen Vergleich.)

zuglufttier
Inventar

#4 erstellt: 28. Mai 2009, 09:54

Also klanglich soll da schon was kommen... Also so auf Höhe der großen Drei ungefähr.

Bei head-fi hypen die den Phonak ja ziemlich wie mir scheint...

Also der Westone an sich war nicht unbequem! Es drückten nur die Aufsätze zu sehr. Diese Comply Tips habe ich nie ausprobieren können, sollen ja sehr bequem sein.

Lorrypet
Inventar

#5 erstellt: 28. Mai 2009, 10:00

Ich würde an deiner Stelle erstmal welche probieren um das Passproblem zu beseitigen. Wenn du ziemlich kleine Ohrlöcher hast wirst du mit den UE's wohl Probleme bekommen, da die ein wesentlich größeres Röhrchen haben als die Westones.
Die schmalste und angenehmste Variante sind meines Wissens die dünnen grey-complies die beim W3 beiliegen. Wenn die Standardcomplies passen dann passt auch der Phonak.
zum Phonak ist hier im Forum schon reichlich geschrieben worden.

zuglufttier
Inventar

#6 erstellt: 28. Mai 2009, 10:03

Ich könnte den Phonak aufgrund des günstigeren Preises ja mal ausprobieren... Wo gibt's denn mal einen Shop mit Rückgaberecht, der keine Probleme bei Inears macht?

Leider bekommt man die nicht bei amazon z.B.

Lorrypet
Inventar

#7 erstellt: 28. Mai 2009, 10:12

Im Hörzentrum Oldenburg haben sie lt. google Phonak. Kannst ja mal anrufen.

Hier der Reviewlink

http://www.hifi-foru...um_id=211&thread=202

[Beitrag von Lorrypet am 28. Mai 2009, 10:13 bearbeitet]

Silent117
Inventar

#8 erstellt: 28. Mai 2009, 10:30

Hi,

Shure Se530 müssten deinem Wunsch recht nahe kommen. Die Tf10 haben ein wenig mehr Hochton und Bass , aber hier könnte der Sitz zum Problem werden.

Probehören kannst du meist bei einigen Leuten in der Umgebung.

Zum Phonak kann ich mangels Erfahrungen nicht schreiben.

Gruß

zuglufttier
Inventar

#9 erstellt: 28. Mai 2009, 10:51

Lorrypet schrieb:

Im Hörzentrum Oldenburg haben sie lt. google Phonak. Kannst ja mal anrufen.

Hier der Reviewlink

http://www.hifi-foru...um_id=211&thread=202

Danke, das Review hatte ich bereits gelesen. Aber Oldenburg ist vielleicht mal einen Besuch wert

Da kauf ich sonst nur CDs

zuglufttier
Inventar

#10 erstellt: 28. Mai 2009, 14:44

Also den Phonak kann ich hier um die Ecke für 119 Euro bekommen. Schon mal nicht schlecht, leider kann ich den dort nicht auf Kommission kaufen. Also müsste ich den dann behalten...

Interessant ist, dass mir der Verkäufer sagte, dass das einige Hersteller schon mal machen. Naja, ist halt ein Laden primär für Hörgeräte und so. Westone, Ultimate Ears etc. hatten die dann leider nicht.

zuglufttier
Inventar

#11 erstellt: 28. Mai 2009, 21:42

So, ich habe ja auch noch die Panasonic RP HJE 200 rumliegen.

Also die kann ich durchaus tragen aber die drücken in den Gehörgängen und das Material fühlt sich auch recht unangenehm an. Dabei ist es mehr oder weniger egal welche Aufsätze ich benutze. Eine Abdichtung bekomme ich auch mit den kleinen.

Kharne
Inventar

#12 erstellt: 28. Mai 2009, 21:48

Probier mal den TF10 pro... wenn du mit den Aufsätzen nicht warm wirst, kannst du Sennheiser und Sony Aufsätze probieren, die passen auch. Ausserdem sind 2 paar Foamies dabei.

Lorrypet
Inventar

#13 erstellt: 28. Mai 2009, 22:31

zuglufttier schrieb:

So, ich habe ja auch noch die Panasonic RP HJE 200 rumliegen.

Also die Triflanges vom W3 sind wesentlich dünnwandiger und drücken bei mir nur wenn sie neu sind und noch nicht meine Ohrform angenommen haben. Dann gibts da noch die grey-complys in dünn für kleine Ohrlöcher. Aber da musst du selbst probieren welche Aufsätze am besten passen.
Westone und Shure haben übrigens dünnere Röhrchen als UE und Phonak

zuglufttier
Inventar

#14 erstellt: 29. Mai 2009, 00:00

Also eigentlich müsste es dann auch klappen. Wenn meine Portokasse gefüllt ist, werde ich einen Angriff auf den UM3x oder W3 machen, denke ich. Alleine aufgrund der dünneren Röhrchen müsste das besser passen.

Werde dann bei der Bestellung auch noch die dünnen Complys mitnehmen, wenn nicht schon im Lieferumfang vorhanden.

TF10 Pro und Shure SE530 sind aber auch noch nicht ganz vom Tisch...

zuglufttier
Inventar

#15 erstellt: 31. Mai 2009, 18:12

UM3x ist geordert! Ich werde berichten...

zuglufttier
Inventar

#16 erstellt: 04. Jun 2009, 14:33

Ist angekommen, flotter Versand und freundliche Beratung durch mp4audio

Ahbehzäh
Stammgast

#17 erstellt: 04. Jun 2009, 15:17

Wir bitten um Stellungnahme zum Klang... im Vergleich zB zum HD600.

zuglufttier
Inventar

#18 erstellt: 04. Jun 2009, 16:13

Kurzeindruck: Gute Mitten, Hochton nicht zuviel, Bass ist da aber auch nicht zuviel.

Könnte also ziemlich neutral sein. Muss nachher erstmal richtig hören...

zuglufttier
Inventar

#19 erstellt: 04. Jun 2009, 20:11

Kurzes Zwischenfazit: Sehr gut.

Lorrypet
Inventar

#20 erstellt: 04. Jun 2009, 20:16

dann warte mal die 30-40 Std. Einspielzeit ab

woran betreibst du denn das gute Stück?

Mangochutney
Stammgast

#21 erstellt: 04. Jun 2009, 20:26

Lorrypet schrieb:

dann warte mal die 30-40 Std. Einspielzeit ab

woran betreibst du denn das gute Stück?

Also ich habe bei IEMs noch nie einen Einspielzeit gehabt.
Zumindest nicht, dass ich mich erinnern konnte.

Wenn ihr davon überzeugt seid, dann akzeptiere ich dies so, aber ich dachte bisher, dass dies nur bei KH mit Membranen so ist und nicht bei IEMs.
Was habe ich falsch verstanden?

zuglufttier
Inventar

#22 erstellt: 04. Jun 2009, 20:27

Jetzt gerade direkt am Samsung NC10, so'n olles Netbook.

Sonst an der Phase X24. MP3-Player ist immer noch angedacht...

Mangochutney schrieb:

Lorrypet schrieb:

dann warte mal die 30-40 Std. Einspielzeit ab

woran betreibst du denn das gute Stück?

Nix

Ich habe mich noch nie wirklich mit Einspielzeit beschäftigt. Man gewöhnt sich auch ja an den Klang irgendwo. Keine Ahnung, ob da sonst auch noch was eine Rolle spielt. Muss jeder mit sich selbst ausmachen

[Beitrag von zuglufttier am 04. Jun 2009, 20:30 bearbeitet]

zuglufttier
Inventar

#23 erstellt: 04. Jun 2009, 20:43

Knapper Vergleich zum HD600: Der Hochton des UM3x ist ein bisschen besser aufgelöst, Mitten sind irgendwie besser und der Bass ist trockener aka schneller und könnte auch ein bisschen tiefer spielen. Das weiß ich aber so nicht ganz genau. Mir fehlt erstmal kein Bass für jedwelche Musikrichtung.

Raum ist nicht viel vorhanden, auch im Gegensatz zum HD600, der ja selber kein Wunder an Räumlichkeit ist

Also insgesamt gesehen eher neutral abgestimmt aber so, dass der Klang sehr angenehm bleibt und dennoch nicht zu langweilig. Also die Kurve gerade noch so bekommen

zuglufttier
Inventar

#24 erstellt: 10. Jun 2009, 22:24

Nachdem ich nun scheinbar passende Aufsätze gefunden habe (es sind Biflanges mit sehr dünnen Wänden, weiß nicht wirklich woher die stammen...) muss ich sagen: Der Westone hat soviel Bass wie ich denke, dass sie auf der Aufnahme sein müsste. Also nicht zuviel und auch nicht zu wenig.

Während ich dies schrieb, blieb mir der blöde Aufsatz im Ohr stecken!!! Gut, dass meine Freundin hier neben mir sitzt