Kopfhörer für den stationären Gebrauch gesucht (Pendant zu den UM3x)

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horstsack
Gesperrt
#1 erstellt: 31. Okt 2009, 16:28
Guten Tag Leute seit Beginn dieses Jahre bin ich mit dem W3 und dem UM3x, was den mobilen Musikkonsum angeht vorerst gut ausgestattet. Nun möchte ich jedoch auch für de häuslichen Gebrauch nachrüsten.
Vorwiegend wird hier Gitarrenmusik gehört und dabei größtenteils alle Spielarten des Rock, auch gerne mal die härteren. Im Prinzip bin ich mit der Abstimmung des Um3x schon sehr zufrieden wobei die Stimmenwiedergabe sogar fast noch ein wenig betonter, deutlicher sein könnte, hier fand ich den Shure 530 vielleicht sogar ein klein wenig besser. Also verkürzt könnte man wohl sagen, dass ich das Pendant zu dem UM3x suche, wobei bei diesem am MP3player sogar noch leicht die Höhen hochgeregelt habe, dies ist aber denke ich zu vernachlässigen. Preislich wäre es mir lieb wenn er günstiger wäre als der UM3x, da ich zu Hause einfach nicht so häufig höre wie unterwegs. Eine genaue preisliche Einschränkung lasse ich erstmal außen vor um euch die Empfehlungen nicht ganz so schwer zu machen.
Der W3 ist mir im übrigen zu basslastig und die Stimmenwiedergabe ist im Vergleich zum UM3x in meinen Ohren deutlich unterlegen. Ich habe das Gefühl über dem Gesang liegt ein deutlicher Schleier. Der UM3x ist denke ich (mir fehlen hier ein wenig die Vergleichsmöglichkeiten wie anderen im Forum), relativ neutral, wobei manche ja auch von einer leichten Bass-und Mittenbetonung sprechen. Mir gefällt das Klangbild auf jeden Fall, wobei die Mitten noch ein wenig deutlicher sein könnten (stärker betont?)
VielenDank.


[Beitrag von horstsack am 31. Okt 2009, 16:32 bearbeitet]
bossa
Stammgast
#2 erstellt: 31. Okt 2009, 17:10
Ich empfand den UM3x gar nicht "bassstark" im Sinne von betonten Bass. Er war schon ziemlich kühl abgestimmt, vor allem im Vergleich zu vielen (eigentlich fast allen) Mehrwege-Inears.
Seine Mitten sind etwas betont fand ich. Für akustische Gitarrenmusik vielleicht ganz gut, für Rock könnte es eventuell noch ein bisschen mehr Badewanne sein - vielleicht.

Kann mir fast vorstellen - so wie du es so beschreibst - ,dass du ein mir sehr änhliches Hörempfinden hast. Wenn auch einen anderen Musikgeschmack.

Ich geh mal davon aus, dass du was offenes suchst (bzw. nix gegen was offenes hast). Der K701 dürfte deinen Hörgewohnheiten eigentlich gut passen, allerdings glaube ich fast, dass er dir für Rockmusik dann doch wieder zu wenig Spaß im Bass macht. Aber probier ihn mal aus und schreib was zu, vielleicht ist er es ja sogar schon, was du suchst.

Auch vielleicht nicht dumm: Sennheiser HD600 oder 650. Oder Beyer DT880.


Gut, sind jetzt wahrscheinlich alles Standardtipps, die du dir eh schon gedacht hast. Aber ich kann mir vorstellen, dass da schon was dabei sein wird.

Wenn auch 400€ noch drin sind, dann überleg dir doch auch mal den Import eines Stax 2050. Ich bin sehr zufrieden mit ihm. Und wie gesagt, ich habe bei Inear ähnliche Hörgewohnheiten wie du. Den UM3x fand ich ganz brauchbar. Wäre es auch geworden, wenn ich den SE310 nicht ähnlich gut und den SCL4 am besten finden würde. Aber von der Abstimmung her gehen die alle in die gleiche Richtung.
N.Shock
Stammgast
#3 erstellt: 31. Okt 2009, 17:46
Fast das gleiche suche ich auch!
Höre auch Rock und Metal und habe selber einen UM3x und bin mit diesen sehr zufrieden, vor allem seitdem ich die Compact Monitors Biflanges nutze, denn diese haben die leichte Höhenschwäche bei mir ausgebügelt.
Mit was für Aufsätzen hörst du denn?

Ich suche auch noch einen offenen Kopfhörer für den Heimgebrauch um meine Sennehiser HD595 zu ersetzen, da mir diese keinen Spaß mehr machen seitdem ich die UM3x gehört habe.

Ich tendiere momentan zu einem Beyerdynamic DT880 weil der hier von den großen Drei am häufigsten für Rock empfohlen wir.

Beim AKG K701 fürchte ich dass der einfach zu langweilig für Rock und Metal klingt.

Dem Sennheiser HD650 wird häufiger nachgesagt zu warm und nicht agressiv genug für Rock und Metal zu sein.

Und bei Alessandro MS1 und Grado SR225 fürchte ich einfach dass mir die Auflösung fehlen könnte und denke dass die mir nicht bequem genug sein könnten.
Da bin ich von den HD595 sehr verwöhnt, die kann ich auch mal 8 Stunden am Stück tragen ohne dass die mich stören.

Gruß
N.Shock
horstsack
Gesperrt
#4 erstellt: 01. Nov 2009, 11:46
danke für deine antwort bossa. welche version des beyerdynamic 880 wäre deiner meinung nach denn die empfehlenswerteste?die 2005er oder die pro oder die normale? schirmt der beyerdynamic denn wenigstens ein bischen nach außen ab, damit meine bessere hälfte nicht alles hört was ich höre? und fallen die Beyerdynmaic 770 oder die beyerdynamik 990 deutlich ab gegenüber den 880?
der k701 macht auch einen ganz guten eindruck. würdest du sagen der liefert weniger bass als der um3x.
Mein Vorteil ist denke ich das ich im Bereich der großen kopfhörer noch nicht so "versaut" bin und demnach natürlich auch den preislichen Faktor berückichtigen kann, wobei die vorgeschlagenen bei amazon alle das gleiche kosten?

und noch eine weitere Frage, wo würdet ihr bestellen?gibt es besonders empfehlenswerte online händler?


[Beitrag von horstsack am 01. Nov 2009, 12:07 bearbeitet]
Tob8i
Inventar
#5 erstellt: 01. Nov 2009, 12:36
Da der Westone etwas dunkler abgestimmt sein soll, würde ich auf jeden Fall erst mal den HD650 ausprobieren. Der ist auch etwas wärmer und klingt im ersten Moment etwas verhangen, aber es ist ein ziemlich guter Kopfhörer, wenn man sich reingehört hat.
NoXter
Hat sich gelöscht
#6 erstellt: 01. Nov 2009, 23:39
Ein richtiges Pendant zu Westone im allgemeinen gibts nicht. Am ehesten würde ich auch mal den HD650 in die Runde werfen, aber der klingt halt trotzdem merklich anders und vor allem sehr laid-back im Vergleich. Außerdem hat der auch erheblich weniger Bass als die UM3x.


[Beitrag von NoXter am 01. Nov 2009, 23:40 bearbeitet]
bossa
Stammgast
#7 erstellt: 02. Nov 2009, 02:29

Tobias8888 schrieb:
Da der Westone etwas dunkler abgestimmt sein soll, würde ich auf jeden Fall erst mal den HD650 ausprobieren. Der ist auch etwas wärmer und klingt im ersten Moment etwas verhangen, aber es ist ein ziemlich guter Kopfhörer, wenn man sich reingehört hat.

Ja, auch mit deinen Empfindungen kann ich ziemlich übereinstimmen...

@Horstsack:
Ähm, ich glaube ich hab damals nur die 2005er gehört. Deshalb will ich mal nichts genaueres sagen. Aber man hört, wenn überhaupt nur von Nuancen, die zwischen den Modellen sein sollen. Jedenfalls, was ich so bisher gelesen habe.

Deutliches Abfallen vom 770er und 990er? Naja, Abfallen muss man es nicht nennen, aber sie sind halt deutlich bassbetonter. Der 990 ist ne Bilderbuch-Badewanne. Viele kommen damit mit Rockmusik super klar, aber das kann ich mir bei deiner Zufriedenheit mit den UM3x nicht ganz vorstellen.

Übrigens, ja, der DT880 dichtet nicht ab. Man hört schon von außen, was du hörst. Die Dämpfung ist schon sehr minimal.


Hmm, Bassvergleich zwischen K701 und UM3x - ich will mal lieber ehrlich meinen Mund halten. Um es dir ganz genau sagen zu können müsste ich beide nochmal hören. So genau kann ich meine Erinnerungen an beide jetzt nicht sortieren und vergleichen.
Insgesamt ist der K701 aber auf jeden Fall heller und luftiger. Die großen Hörer und die offene Bauweise unterstützen das. Aber Bassbereich, puh, ich würde sagen, der K701 ist noch minmal verhaltener, kommt aber bei Bedarf tiefer. Aber wie gesagt, ist lange her.

Insgesamt hatte mir der K701 besser gefallen als der UM3x. Aber liegt sicher auch daran, dass ich große offene luftig klingende Kopfhörer insgesamt mehr schätze. Geschlossene oder gar Inears sind mir immer zu "zu" um jetzt WIRKLICHEN Klanggenuss zu haben. Ehrlich gesagt kann ich mir immer gar nicht vorstellen, dass die absolute Oberliga der Inears (JH13, UE11, Stage3) wirklich so toll mit den besten großen Kopfhörern mitkommen kann.

Irgendwie mag ich es, wenn man bei sehr offenen Hörern keinerlei Abschottungsgefühl hat und man trotz Kopfhörer den Raum akustisch wahrnimmt. Das gibt mir dann immer son leichtes "Ich hab gar keinen Kopfhörer auf"-Gefühl.


Naja, ich laber wieder zu viel, bevor ich deine letzte Frage beantworte. Bestellen kannst du heutzutage letztlich bei allen vielgeklickten Händlern. Amazon geht immer. Thomann und Music-Store Köln sind im Profi-Bereich äußerst beliebt. Und kleine Hifi-Händler können es sich sicher auch nicht leisten mit schlechtem Service ihre Kunden zu vergraulen.

Einzig bei Stax würde ich dir konkret zu pricejapan.com raten, weil da halt einfach 50% Ersparnis rauskommen und damit der kleine Stax 2050 für um die 400€ vielleicht in deinen Preisbereich rückt.
horstsack
Gesperrt
#8 erstellt: 02. Nov 2009, 11:52
danke schonmal für die ganzen antworten. Beim sennheiser HD650 bin ich etwas skeptisch, da ich ja bei dem UM3x per eq die höhen schon noch etwas nachregele nach oben, deswegen kommt mir ein etwas hellerer Klang tendenziell entgegen. Momentan schwanke ich zu dem Akg 701.
Um das ganze hier mal ein wenig zu konkretisieren würde ich mich jedoch gerne noch preislich ein wenig einschränken, sagen wir auf max 170 Euro, da ich zu hause wie gesagt nicht soviel höre wie unterwegs. Mir ist klar das es für diesen Preis wahrscheinlich noch keinen der vorgeschalgenen Hörer gibt!? Gibt es denn Empfehlungen im Bereich bis 170 die meienn Anforderungen nahe kommen:
-eher etwas hellerer Chrakter und tendenziell ähnlich dem UM3x
-betonte mitten, hier gibts im englischen glaube ich die schöne bezeichnung forwarded mids
-wenn möglich isolation nach außen, dies ist aber kein hauptkrterium
NoXter
Hat sich gelöscht
#9 erstellt: 02. Nov 2009, 16:21
Der H650 ist definitiv heller, aber da du dein Budget verkleinert hast wäre der HD600 hier der Kandidat. Gebraucht für ca. 150€ in 1A ZUstand (idr).
m00hk00h
Inventar
#10 erstellt: 04. Nov 2009, 21:27

NoXter schrieb:
Der H650 ist definitiv heller, aber da du dein Budget verkleinert hast wäre der HD600 hier der Kandidat. Gebraucht für ca. 150€ in 1A ZUstand (idr).


x2.

m00h
horstsack
Gesperrt
#11 erstellt: 05. Nov 2009, 11:15
also habe ich im Moment nach dem lesen weiterer Threads den Sennheiser HD 600 und wobei dieser ja ne ecke teurer ist denn Denon D2000 ins Auge gefasst! Weisen beide eine komplett unterschiedliche Klangcharaketrisitk auf?
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