Keine Liebe für den Sennheiser HD650?

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Bentsch
Neuling
#1 erstellt: 02. Okt 2011, 15:25
Hallo,

ich möchte mir Kopfhörer kaufen, in erster Linie um Musik am Computer zu hören - und vor allem zu genießen, nicht zum analysieren. Meine meistgehörten Genres sind (Classic) Rock, Blues, Jazz, Folk, Country, nur sehr wenig Klassik und gar nichts in der Richtung elektronische Musik, Hip Hop o.ä. Zum Einsatz kommen die Hörer auch noch, wenn ich spät abends mal nen Film oder ne Serie schauen möchte ohne die Nachbarn zu stören. Nachdem ich mich nun schon seit Wochen durch alle möglichen Reviews und Foren gelesen habe, hat sich nach mehreren Wechseln der Favoriten (K271, K701, D2000) der Sennheiser HD650 als mein Wunschmodell kristallisiert. Mein Problem ist - wie bei vermutlich vielen unerfahrenen Erstkäufern -, dass ich noch kein Geschäft entdeckt habe, wo ich zum Probehören hingehen könnte und mir deshalb wohl nur bleibt, im Internet zu bestellen.

Bevor ich das mache, wollte ich aber die Frage in den Raum werfen, ob prinzipiell etwas dagegen spricht. Denn ich wundere mich, warum der HD650 hier im Forum auf so wenig Gegenliebe stößt und nur wenig bzw. gar nicht empfohlen wird. Er wird zwar immer bei "den großen Drei" genannt, doch ne konkrete Empfehlung für ihn ist sehr selten im Gegensatz zu anderen Modellen. Und wenn, dann immer auch mit dem Hinweis auf diesen ominösen "Sennheiser veil". In anderen Foren, z.B. head-fi, oder auch in praktisch allen Besprechungen in Online- und Print-Magazinen werden Lobeshymnen angestimmt, aber hier im hifi-Forum bekomme ich Zweifel, ob der HD650 eine gute Wahl ist.

Ist das Modell veraltet? Hat es kein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis? Sind die hifi-Foren-Teilnehmer anspruchsvoller als andere Hörer? Ist ihr Gehörgang anders geformt?

Für eventuelle Hinweise wäre ich dankbar :-)
PAfreak
Inventar
#2 erstellt: 02. Okt 2011, 15:31
Ich für meinen Teil vermute tatsächlich den im Moment viel zu hohen Preis dahinter. Ein HD 650 kostet je nach Händler zwischen 310 und 540€. Ein AKG K701 nur knapp 200€ und ein Beyerdynamic DT 880 Edition ca. 260€.

Wenn der Sennheiser natürlich genau die eigenen Hörvorlieben trifft spricht aber absolut nichts gegen ihn.


[Beitrag von PAfreak am 02. Okt 2011, 15:33 bearbeitet]
Peterb4008
Inventar
#3 erstellt: 02. Okt 2011, 16:01
Der KH sollte dir von der Abstimmung gefallen,egal was andere
darüber schreiben.

Einfach nur Geschmacksache.
zuglufttier
Inventar
#4 erstellt: 02. Okt 2011, 17:04
Er ist einfach schon ein bisschen älter und momentan wirklich sauteuer.

Ich halte ihn für einen sehr guten Kopfhörer. Das Ding ist, er klingt recht dunkel, wenn du ihn mit Hörern von vielen anderen Herstellern vergleichst.
Peterb4008
Inventar
#5 erstellt: 05. Okt 2011, 18:59
zuglufttier
Inventar
#6 erstellt: 05. Okt 2011, 21:05
Ja gut, ich würde meinen auch hier verkaufen

Davon mal abgesehen, ich hatte in meiner Laufbahn zwei HD600 und mittlerweile auch den zweiten HD650. Wer nur einen guten Kopfhörer möchte, ist mit einem von den beiden wirklich gut beraten.
Der HD650 ist eben ein bisschen spaßiger abgestimmt.
Maverick018
Ist häufiger hier
#7 erstellt: 13. Okt 2011, 11:32
Der Preis ist momentan in der Tat einer der großen Kritikpunkte des HD650, da er von der Klangqualität in etwa derselben Ligawie ein K701 oder DT880 spielt, aber gute 100€ mehr kostet.
Gibt es denn noch andere Kopfhörer in der Preisklasse 200 bis 250€, die eine ähnlich bassstarke Abstimmung wie der HD650 haben?
HuoYuanjia
Hat sich gelöscht
#8 erstellt: 13. Okt 2011, 11:38
Ähnlich Bass stark wäre der DT-990. Aber der hat auch die entsprechend angehobenen Höhen, die der HD 650 nicht hat, klingt also komplett anders.

Beim HD 650 fand ich den Bass jetzt aber gar nicht so stark. Das Gesamtbild ist einfach nur sehr warm, aber es ist kein anstrengender Bass, der sich in den Vordergrund schiebt (wie beim PRO 900 ).
Habe aber nicht meine eigene Musik testen können, deswegen bitte Vorsicht!
Maverick018
Ist häufiger hier
#9 erstellt: 13. Okt 2011, 11:55
Klanglich warm finde ich jetzt nicht so verkehrt. Und schrille Höhen sind, wie ich schon bei meiner In-Ear-Suche angemerkt habe, etwas, dass gar nicht geht.
Noch andere Empfehlungen, die klanglich dem HD650 ähnlich sind?
zuglufttier
Inventar
#10 erstellt: 13. Okt 2011, 11:56
Ne, so richtig stark angehoben ist der Bass beim HD650 nicht. Die Mitten an sich sind ok, jedoch beginnt ab Grundton bis zum Bass eine leichte Betonung. Im Zusammenspiel mit dem leicht abfallenden Hochton, klingt das eben warm. Eine kleine Spitze gibt es dann noch im Hochton, die aber nicht nervig wird.

So kommt aber noch ein bisschen Glanz im Hochton und der Grundton/Bass wird nicht zu vordergründig. Also auch hier eine leichte Badewanne aber sehr geschickt in Szene gesetzt. Die Betonung liegt auch nicht auf dem Tiefbass, der aber auch vorhanden ist. Der spielte bei mir gut bis 30 Hz oder so runter also eigentlich für jede Musik vollkommen ausreichend. Kickbass etc. kommt immer gut und das auch schon bei nicht so hohen Lautstärken.


[Beitrag von zuglufttier am 13. Okt 2011, 11:56 bearbeitet]
HuoYuanjia
Hat sich gelöscht
#11 erstellt: 13. Okt 2011, 12:00

Maverick018 schrieb:
Klanglich warm finde ich jetzt nicht so verkehrt. Und schrille Höhen sind, wie ich schon bei meiner In-Ear-Suche angemerkt habe, etwas, dass gar nicht geht.
Noch andere Empfehlungen, die klanglich dem HD650 ähnlich sind?

Hier im Biete-Forum taucht öfter ein HD650 auf. Ansonsten variieren die Preise auch stark im Ausland, also eventuell einen Import riskieren. Bei Sennheiser kann ich mir gut vorstellen, dass es eine Europa- oder sogar weltweite Garantie gibt.
Horvath
Gesperrt
#12 erstellt: 08. Aug 2015, 09:07
Isa tot oder was?

Testweise einen bestellt kulturschock
Soundstorm84
Ist häufiger hier
#13 erstellt: 12. Aug 2015, 16:27
Ich besitze seit einem halben Jahr auch einen HD650 und mein Exemplar klingt überhaupt nicht warm, sondern eher hell. Bei vielen Aufnahmen klingen die Stimmen und Gitarren regelrecht plärrig! Ich frage mich ob er defekt ist oder ob ich eines dieser hellen Exemplare erwischt habe, von denen ich mal gehört habe. Ich betreibe ihn an einen Violectric HPA V100, der ja angeblich gut passen soll. Mein HD650 klingt gar nicht relaxt sondern eher etwas schräg, und ich kann ihn nur leise hören aber das macht keinen Spaß
Horvath
Gesperrt
#14 erstellt: 12. Aug 2015, 16:32
Seit nem halben jahr
Soundstorm84
Ist häufiger hier
#15 erstellt: 12. Aug 2015, 16:42
Ja, ich habe ihn für 2-3 Monate weggelegt und dann wieder rausgeholt, in der Hoffnung das ich mich an den Klang gewöhne so wie es bei anderen KH der Fall war. Aber ich gewöhnte mich nicht an diesen missratenen Exemplar, ich hätte ihn zurückschicken sollen, wollte aber irgendwie nicht wahrhaben das er mir nicht gefällt. Keine Ahnung wieso
Horvath
Gesperrt
#16 erstellt: 12. Aug 2015, 22:11
An meinee fiio kombi ist er ein Traum für mich probier ihn mal an ner anderen Quelle.....
dampfbetrieben
Ist häufiger hier
#17 erstellt: 12. Aug 2015, 23:19
Mit seinen 300 Ohm ist er doch so unkritisch was Frequenzverschiebung angeht. Lediglich ein wenig Leistung muss die Quelle bieten. Im Geschäft habe ich ohne hörbare Einbußen direkt an einem CD Player gehört, so leistungshungrig kann der Senni dann auch nicht sein...der genannte Vioelectric lacht da doch nur


[Beitrag von dampfbetrieben am 12. Aug 2015, 23:22 bearbeitet]
günni777
Inventar
#18 erstellt: 12. Aug 2015, 23:52
Hallo,

Ich hab noch den alten HD 600 von ca. 2002, war auch mal vor 2 Jahren zur Rep. bei Sennheiser wg. def. rechten Kanal. Klingt warm und Bass mir persönlich ein bißchen zu weich und auch alles andere als natürlich. Ist aber m.E. Langzeit hoertauglich und nicht so kritisch mit nicht so guten Aufnahmen.

Allerdings Handy geht gar nicht wg. 600 Ohm Innenwiderstand. Hab mal gehört, das solche KH eine höhere Spannung brauchen, um ohne Verluste arbeiten zu können. Wenn z.B. 11 oder 12 Uhr Pegelstellung nur so gerade eben Zimmerlautstärke beim HD 600 bringt, könnte das schon ein Hinweis auf solch ein Problem sein. Hatte mal einen Tripath, selbst Vollaussteuerung war rel. leise , Dynamik auch tote Hose. Meier Korda? KHV hab ich mal dran gehabt. Fand ich auch nicht so dolle.

Der Kopfhoerer-Ausgang von meinem alten Creek Amp hat aber Null Probleme bzgl. Dynamik, Pegel und Durchhoerbarkeit. Direkt am CDP oder auch z.B. an einem Pio A 30 Verstaerker gefällt mir der Klang nicht so gut. Evtl. filtern die Hersteller vor den KH-Ausgaengen was raus, damit die teilweise grottigen Aufnahmen nicht so auffallen?

Allerdings zum HD 800 Unterschied wie Tag und Nacht. Der HD 800 ist wie ein Seziermesser und ausschließlich nur mit ordentlichen CD Aufnahmen ein Genuss. Schlechte CD Aufnahmen gehen überhaupt nicht. Mit LS fallen mir die gleichen Aufnahmen nicht negativ auf.

Mit Schallplatten kurioserweise funktioniert der HD 800 sehr gut, praktisch sehr aehnlich wie mit LS, da passt der HD 800 perfekt. Schaetze, die geringere Auflösung der Aufnahmen wirkt da nicht so gehörkritisch.

Ach so, fast vergessen, ich höre CDs ohne Vorstufe, geht aber nur mit Rega CDP, mit anderen CDPs wirkt der Klang uebersteuert bei hohen Auflösungen (auch mit LS deutlich hörbar), dann wird's schrill. Der Rega CDP hat aber auch 960 Ohm Ausgangswiderstand statt wie üblich irgendwas umme 100 Ohm bei Digitalquellen.

Eierlegende Wollmilchsaeue gibt's nicht, schon gar nicht bei Kopfhörern im Verbund mit KHVs.


[Beitrag von günni777 am 12. Aug 2015, 23:56 bearbeitet]
Horvath
Gesperrt
#19 erstellt: 13. Aug 2015, 05:22
Eierlegende Vollmilchsau gibt es sehr wohl für einen „Persönlich“
kopflastig
Inventar
#20 erstellt: 13. Aug 2015, 08:20

Horvath (Beitrag #19) schrieb:
Eierlegende Vollmilchsau [...]


So gerne ich deine manchmal kauderwelschigen Beiträge kritisiere: you made my day.
kopflastig
Inventar
#21 erstellt: 13. Aug 2015, 08:22

günni777 (Beitrag #18) schrieb:

Ich hab noch den alten HD 600 von ca. 2002, [...] Bass mir persönlich ein bißchen zu weich und auch alles andere als natürlich.

Wie alt beziehungsweise wie gebraucht sind den die Ohrpolster?
Soundstorm84
Ist häufiger hier
#22 erstellt: 13. Aug 2015, 09:38
@Horvath,

Du meinst den 09k? Ich hab da so einen lästigen Peak, aber nur wenn ich meine CDs (bin halt altmodisch :)) höre, aber wenn ich Filme gucke, klingt er traumhaft. Meine anderen Kopfhörer (HD595, Momentum Over Ear I), klingen ganz normal mit diesen CDs, kein geplärre!
Horvath
Gesperrt
#23 erstellt: 13. Aug 2015, 09:58
@ Kopflastig gerne

Ja den 09k als khv und den e17 als dac
günni777
Inventar
#24 erstellt: 13. Aug 2015, 11:06
@Horvath und @kopflastig,

da mein Post #18 doch eigentlich leicht erkennbar als ein "persönlicher" Erfahrungsbericht von mir niedergeschrieben war, bin ich davon ausgegangen, das es auch so von den Lesern verstanden worden ist.

Da dies offenbar zumindest bei euch nicht der Fall ist, hier noch meine Ergänzung/Korrektur:"Nach meinen persönlichen, rein subjektiven und insb. aufgrund meiner individuellen Kopf-/Ohrengeometrie (keine Angst, bin kein "Elefantenmensch" :D) gibt es für mich "persönlich" keine eierlegende Wollmilchsau, insb. bei Kopfhörern in Verbindung mit KHVs.

Gut so?

Die Ohrpolster sind Ok, der HD 600 klang immer so. Hat sich auch nach Erneuerung des rechten Treibers bei Sennheiser nix dran geändert. Ist auch nicht so, das ich extrem viel mit dem HD 600 gehört habe. Ich höre lieber mit LS Musik, geht halt Nachts nicht wg. der lieben Nachbarn, die ja auch mal ihre Ruhe haben wollen.

Der HD 600 ist bestimmt kein schlechter Kopfhörer, aber gefällt mir eben auch nur wg. der unkritischen Abstimmung. Und die Kopfform, insb. Form der Lauscher, die individuellen Gehöre und Gehirne spielen da m.E. auch eine nicht unwichtige Rolle.

Klar, bei manchen funzt es auf Anhieb mit dem KH, bei vielen aber nicht, deswegen ist es auch so schwierig, Empfehlungen zu machen, weil so viele Einflussfaktoren mit reinspielen.

An zu Hause probehoeren oder Rückgabe-/Umtauschrecht vereinbaren führt nach meinen Erfahrungen jedenfalls kein Weg dran vorbei außer man erwischt nen Glückstreffer.

Ist der HD 650 denn klanglich/messtechnisch völlig anders abgestimmt als der HD 600? 300 statt 600 Ohm hab ich mitbekommen.

Gruß Günni
kopflastig
Inventar
#25 erstellt: 13. Aug 2015, 11:14
Ich habe dich schon verstanden, keine Sorge.

Meine Frage zielt darauf ab, dass gerade die Sennheiser HD600/HD650 mit weicher werdenden Ohrpolstern klanglich unpräziser werden. Und das merkt man selbst kaum, wenn man nicht den direkten Vergleich alt/neu hat.
Will sagen: Sollten die Ohrpolster deines Sennheisers tatsächlich 13 Jahre auf dem Buckel haben, klingt er auf jeden Fall "matschiger" als mit einem neuen Paar.
günni777
Inventar
#26 erstellt: 13. Aug 2015, 12:13
Jep, ja natürlich, da hast Du wohl recht. Hab mich gerade erinnert, das ich damals während meines Telefonats mit einem Techniker von Sennheiser auch bzgl. der Ohrpolster nachgefragt hatte. Er meinte, das die nicht unbedingt erneuert werden müssen, machten einen guten Eindruck. Aber alleine durch die Alterung (Material nachgiebiger geworden) kann sich das klanglich verschlechternd auswirken, verstehe ich natürlich.

Vielleicht schnitze ich mir mal neue "Ohrpolster" aus Hartholz oder Titan.? Vielleicht funktioniert dann sogar der HD600 wie ein Aktiv-Monitor? Ok, als Kompromiss fürs Langzeit-Hoeren kleb ich dann noch O-Ringe (aber nur ganz dünne) auf die Muscheln.
kopflastig
Inventar
#27 erstellt: 13. Aug 2015, 12:45
Pah, mit geschnitzten Ohrpolstern kannst du mich nicht schocken. Es gibt Leute, die tun ihren Kopfhörern viiiel schlimmere Dinge an.
günni777
Inventar
#28 erstellt: 13. Aug 2015, 13:06
das Teil könnte evtl. etwas pappig klingen. Ob der Tuner wohl ohne das zu dokumentieren noch ein paar Maden in die Konstruktion mit eingestreut hat? Dann klingt's sogar noch madig. Aber immerhin: Auf Schnurlos ist das Teil jedenfalls nicht umgebaut. Und wer weiß, vielleicht klingt das Teil sogar geil?

Aber Off Topic bringt den TE nicht weiter, deswegen

Tschüss allerseits
kopflastig
Inventar
#29 erstellt: 13. Aug 2015, 13:33
Mach dir mal um den TE keine Gedanken. Der hat sich vor bald vier Jahren zum bislang letzten Mal gemeldet, der wird jetzt kaum in einen Schreibrausch verfallen.
günni777
Inventar
#30 erstellt: 14. Aug 2015, 10:53
Uups, da hann isch misch aber schwer verdonn, dachte, der Thread wäre aktuell. Aber zum Thema HD 650 kann ich nichts beitragen, da noch nie mit gehört. Allerdings spaßiger abgestimmt und nicht zu hell, also ähnlich dunkel wie der HD 600?, hab ich hier gelesen, hört sich ja mal gar nicht so schlecht an.

Mir fällt zufällig noch ein, das ich für meinen HD 600 damals 399 oder sogar nur 299 DM? im Saturn hingeblättert hab. Muß also ca. 2001, jedenfalls vor € Einführung in 2002 gewesen sein. Listenpreis war aber damals meine ich 499 DM. 499 / 1,95583 = 255.13464 € umgerechnet.

Vom Tragekomfort ist der HD 600 für meinen Geschmack sogar noch angenehmer als der HD 800 Oschi, der in diesem Punkt aber auch OK ist. Auch die Einstell-Rasterung vom HD 800 ist für meinen Geschmack etwas zu leichtgängig. Muß ich immer wieder mal neu ausrichten.

Das mit den schlechteren Aufnahmen möchte ich noch revidieren, sind Ausreißer. Grottige Aufnahmen klingen natürlich auch über Lautsprecher grotte. Fällt mit dem HD 800 nur noch unangenehmer auf. Der HD 600 ist da gnädiger.

Ich kann mir nicht vorstellen, das irgendein Kopfhörer-Amp wirklich irgendwas besser macht als ein ordentlicher KH-Ausgang von nem ordentlichen Amp, außer man will und braucht Sounding. Mit meinem Creek 5250 SE von 1997 vermisse ich dbzgl. jedenfalls nichts, auch mit Klassik nicht. Steht und fällt alles mit dem Mastering der Aufnahmen. Ist aber alles subjektiv und reine Geschmackssache.
Soundstorm84
Ist häufiger hier
#31 erstellt: 14. Aug 2015, 14:02
KH Modding direkt aus der Hölle! Das mache ich mal mit meinem HD650, der klingt dann bestimmt besser als der HD800.
günni777
Inventar
#32 erstellt: 14. Aug 2015, 15:00
Klang allein ist ja auch nicht Alles. Wenn mir der HD 800 beim heftigeren Abtanzen von der Birne fliegen täte und dann auf den Plattenspieler oder in den Basstreiber vom Lautsprecher knallt, würde mir der HD 800 schlagartig überhaupt nicht mehr zusagen. Viel mehr als dezentes Kopfwippen geht mit dem Teil nicht. Gewicht, Auslegung auf Tragekomfort und die große Öffnung der Polster verhindern das komplett.

Und Musik insgesamt kommt im Prinzip gleichwertig wie mit Lautsprechern. Also Überbewerten und zu viel Hypen will ich den auch gar nicht. Das ist ein sehr guter Kopfhörer, nicht mehr und nicht weniger, aber deswegen noch lange nicht passend für jeden Geschmack und Hörgewohnheiten.

cyfer
Inventar
#33 erstellt: 25. Okt 2015, 11:07
Wollte den Thread auch mal wiederbeleben.

Habe mir auch einen neuen HD 650 gegönnt.
Verhangen oder dunkel finde ich ihn absolut gar nicht. Die Basspräsenz ist für einen offenen echt ziemlich gut. Ansonsten sehr smooth und durchhörbar, gute Stimmen. Er klingt meinem Stagediver SD2s sehr ähnlich, nur halt etwas luftiger.
Im Moment hängt er an einem Fiio E10K und ich frage mich, ob ein O2 o.Ä. da noch was rausholt. Mit High Gain ist er am E10K laut genug, aber der HD 650 soll ja gut skalieren. Auch habe ich bemerkt, dass er am Fiio auf Low Gain zwar laut genug ist, aber doch irgendwie dünner klingt. Vielleicht ist es bei E10K High Gain <-> O2 genauso?

Was ich aber sagen muss, die Verarbeitungsqualität ist dem Preis absolut nicht angemessen. Das Plastik wirkt nicht sehr stabil, die Schieber gehen sehr schwer und haben keine Orienierungshilfen um sie auf beiden Seiten gleich auszuziehen. Auch die Grate, wo die Schieber herauskommen, sind unsauber.
Dass originale Ersatzpolster 50€ kosten grenzt an Betrug. Alternativpads (HM5) sind wohl nur sehr schwer aufzuziehen. Allerdings wirkt das Kabel sehr wertig und ist echt günstig als Ersatzteil. Passt irgendwie alles nicht zusammen.


[Beitrag von cyfer am 25. Okt 2015, 11:08 bearbeitet]
kopflastig
Inventar
#34 erstellt: 25. Okt 2015, 11:58
Zum Thema Größenverstellung: Die HD6xx-Modelle haben eine gerasterte Verstellung, die problemlos einen symmetrischen Auszug ermöglicht.
Horvath
Gesperrt
#35 erstellt: 26. Okt 2015, 03:04
Finde ich 10x besser wie bei Beyerdynamic
kopflastig
Inventar
#36 erstellt: 26. Okt 2015, 09:29
Wobei die Größenverstellung meines DT880 aus der B-Waren-Aktion erstaunlich fest hält.
Soundstorm84
Ist häufiger hier
#37 erstellt: 26. Okt 2015, 12:04
Bei mir hakt die Größenverstellung des HD 650 irgendwie. Wende ich zu viel Kraft an, ist der Bügel gleich zu weit, wende ich zu wenig Kraft an, hakt er. Aber ich finde das nicht so schlimm, man stellt ihn einmal ein und gut ist. Ich finde den HD 650 auch nicht Dumpf, kein bisschen, am V100 klingt er glasklar. Ich habe in mal an einer Denon DF-109 angeschlossen und er klang daran extrem warm, bassig und detailarm!
Horvath
Gesperrt
#38 erstellt: 26. Okt 2015, 15:49
Wenn ein 300€Kh Dumpf klingt dann läuft was Gewaltig schieff.
Soundstorm84
Ist häufiger hier
#39 erstellt: 28. Okt 2015, 12:21
Der HD 650 scheint beim KH Ausgang etwas wählerisch zu sein, selbst an der billig Buchse meines AVRs klingt der nicht so wie am KH Ausgang der DF-109. Letzterer muss sehr hochohmig sein, denn ich musste die Lautstärke deutlich reduzieren weil ich vom Bass regelrecht erschlagen wurde. Da sage noch mal jemand der HD 650 habe zu wenig Bass, der kann ordentlich zulangen wenn es sein muss.


[Beitrag von Soundstorm84 am 28. Okt 2015, 12:23 bearbeitet]
Horvath
Gesperrt
#40 erstellt: 28. Okt 2015, 12:33
Richtig sah mir gestern Jurassic World an mit dem Hd650 der Haut schon auf die Kacke wenn es sein muss für Filme echt Top
Marcel21
Inventar
#41 erstellt: 28. Okt 2015, 17:28
Die Verstellung bei BD ist doch in Ordnung?
Mein DT-880 hält bombenfest, aber ein mal eingestellt passt es ja auch...6 sichtbare Löcher auf jeder Seite und ich weiß dass es passt, man muss aber auch Kraft aufwenden um den überhaupt zu verstellen.

Bass haben sie alle wenn man es braucht, der HD650 klingt schon super keine Frage
jak!
Stammgast
#42 erstellt: 28. Okt 2015, 18:50

Marcel21 (Beitrag #41) schrieb:
Die Verstellung bei BD ist doch in Ordnung?
Mein DT-880 hält bombenfest, aber ein mal eingestellt passt es ja auch...6 sichtbare Löcher auf jeder Seite und ich weiß dass es passt, man muss aber auch Kraft aufwenden um den überhaupt zu verstellen.


Mit der Zeit wird die wohl häufig loser und bei einigen verstellt sie sich wohl (dann) von selbst.

Aber sie ist verhakt sich manchmal ein bisschen, ich muss teils erstmal wackeln, bevor ich sie verstelen kann. Ich glaube auch, dass sie der Grund ist, warum es manchmal knackst, wenn ich den DT880 aufsetze.
Horvath
Gesperrt
#43 erstellt: 28. Okt 2015, 23:17
Im Gegensatz zu den beyers die ich hatte ist die Einstellung beim 650 viel besser winmal Eingestellt und fertig da wirkt Beyerdynamic schon billig wahrscheinlich deswegen billige Ersatzteile weil sie auch Billig sind.
Soundstorm84
Ist häufiger hier
#44 erstellt: 29. Okt 2015, 11:28
Ich hatte mal einen DT 770 Pro, da ist mir die Größenverstellung noch nie verrutscht, allerdings verhakte sich manchmal der Stiel von der Gabel mit dem Federstahlbügel ein wenig. Ich habe aber auch nie großartig daran herumgestellt, so dass da was ausleiern und verrutschen kann. Das sie jedoch so schnell ausleiern können enttäuscht mich doch etwas, ich habe qualitativ immer viel von Beyerdynamic gehalten.
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