inEar KH ca200€ von Klassik zu Raggacore

+A -A
Autor
Beitrag
szana
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 02. Nov 2011, 23:32
Nun denn

Meine alten Kopfhörer (Sennheiser Cx iwas )gehen mir langsam ziemlich auf die Nerven.
Die negativa:
- keine Abschirmung
- man hört jede Bewegung des Kabels
- Tonalität an sich empfinde ich als unnatürlich

Einzig das Hauptabspielmedium - mein iPod touch wird vorerst bleiben.

Ich suche also einen Kopfhörer (spontan dachte ich an inear, da ich doch viel in Gesellschaft Musik höre - neige zum Autismus .... muss in der Uni abschweifen ^^ - aber wenn es einen gut abschirmenden,preislich im Rahmen liegenden Bügelhörer gibt, soll mir das auch recht sein)
der bei obengenannten Punkte zumindest eine Verbesserung darstellt.

Zu meinem Hörverhalten:


Musikalisch bin ich nicht einem Genre zugeteilt.
Höre viel
- Drum and Bass, Raggacore, Jungle (Schnelle Musik)
- Trip Hop, Ambient
- Minimal, Dubstep (NEIN ich finde Skrilelx zum kotzen!)
- allg Stimmenlastige Musik (von Indie über Fado hinzu highpitched krams)
- jede Menge Klassik (weniger Arien, mehr Kammer und Barockes, Violinen, Oboen und der Gleichen mehr.)



Ich suche also etwas was mir zum Spaßhaben taugt (guter, präziser Bass für zB meine Dubstep Odysseen) aber auch zum meditativen Tiefenentspanntsein mit Vivaldi und Burial verhilft.


Da ich nich ganz rumtrollen will, habe ich recherchiert - wenn man das so nennen kann:

Shure Se215 (event. zu viel Bass?)
Shure Se425 (taugt das denn zu was?)
Phonak Pfe 11x (zZt favorisiert, Gründe spontan nicht ersichtlich)

Die Westeone m3x (oder 3xm oder wie auch immer, diese end hässlichen US Klötzchen) sind mir zu teuer.

Und als Übermkopf Teil fiel mir der Bayerdynamic DT1350 ins Auge (muss zugeben, Design ist nich unwichtig)
Nur bin ich mir da wie gesagt nicht schlüssig inwieweit dieser die Umwelt von mir und umgekehrt abschirmt.
Außerdem ist mir die transportfähigkeit ein Rätsel.


Wichtig ist mir außerdem:
- Tragekomfort
- Qualität
- Preis ... ist sone Sache, für den Beyerdynamic würde ich 280€ zahlen, sieht wertig aus ;), aber für puren Plastikshiet nicht.
Wenn also 50 oder 100€ mehr die Wiedergabe- und Verabeitungsqualität überproportional steigert, bin ich für zu ham

Alles in Allem bin ich ein armer Student, der ab und an Musik hörn will (geht auch mal ne Woche ohne ...) und kein audiophiler Sachverständiger.

SO KINNERS. Für Hilfe bin ich wirklich dankbar.
ich neige nämlich dazu bei nicht enden wollenden Entscheidungsfindungsphasen iwann zum erst Besten zu greifen...
das will ich wenn möglich vermeiden


[Beitrag von szana am 03. Nov 2011, 00:14 bearbeitet]
highning
Stammgast
#2 erstellt: 02. Nov 2011, 23:57
Zu den genannten InEars kann ich Dir nicht viel sagen – allerdings zum DT 1350. Er sieht nicht nur wertig aus, sondern ist es tatsächlich. Nicht nur optisch und haptisch, sondern auch klanglich – und übertrifft die InEars in der von Dir ausgesuchten Preisklasse mit Sicherheit.

Zu Deinen Musikrichtungen passt er auch gut. Der Klang ist recht warm und dadurch musikfreundlich, was Deine Ansprüche an eine gute Wiedergabe ohne besonderen Wert auf absolute Linearität oder andere audiophile Gepflogenheiten mehr als zufriedenstellen sollte.

Einen Kompromiss musst Du allerdings – durch die Bauweise bedingt – bei der Räumlichkeit eingehen. Die ist in Ordnung, reicht aber nicht an die offener Kopfhörer heran. Aber dafür hast Du unterwegs eine Vernünftige Isolation.

Mit dem iPod Touch funktioniert er einwandfrei.

Noch eine kleine Anmerkung: Der Sitz der Kopfhörer ist gewöhnungsbedürftig und man muss etwas ausprobieren, bis man das Optimum erreicht hat. Das geht aber recht schnell, man darf nur nicht gleich verzweifeln

Ich denke, da werden mir hier einige Leute zustimmen
Bad_Robot
Hat sich gelöscht
#3 erstellt: 03. Nov 2011, 00:02

highning schrieb:
Ich denke, da werden mir hier einige Leute zustimmen :)

Jopp, ganz klar.

Als günstigere Alternative sehe ich die Phonak PFE 11x. Der SE215 dürfte etwas zu bassig sein, und der SE425 ist sozusagen das andere Extrem - seeeehr neutral. Auch mit dem kann man schon Spaß bei Musikhören haben, man muss allerdings die neutrale (sprich bassarme) Abstimmung mögen.

Viele Grüße,
Markus


[Beitrag von Bad_Robot am 03. Nov 2011, 00:03 bearbeitet]
szana
Ist häufiger hier
#4 erstellt: 03. Nov 2011, 00:35
Danke für die schnelle Antwort

Na dann werd ich mir wohl die beiden morgen mal genauer anschauen, auch wenn 280€ schon ne Summe ist.
Hört sich der DT1350 denn auch "doppelt so gut" an?

Werd das wie gesagt morgen wohl testen inwieweit ich da mit meinen Pöbelohren nen Unterschied feststellen kann
highning
Stammgast
#5 erstellt: 03. Nov 2011, 00:50

szana schrieb:
Hört sich der DT1350 denn auch "doppelt so gut" an?


Naja, doppelt so gut liegt immer im Auge des Betrachters. Klanglich sicherlich nicht, aber was den subjektiven Nutzen angeht – bestimmt.

Ein Sennheiser HD 800 klingt auch nicht dreimal so gut, wie ein HD 650 – abgesehen davon, dass beide eine sehr unterschiedliche Signatur haben.

InEars und Bügelkopfhörer sind eben auch zwei Paar Schuhe.

Aber wenn Du schon so anfängst, dann kann ich Dir versichern, dass Dich der DT 1350 weiterhin jucken wird, wenn Du Dir einen der InEars zulegst

Es ist einfach ein Klasse Kopfhörer, probier ihn am besten einfach mal aus.
trommler_hh
Stammgast
#6 erstellt: 03. Nov 2011, 04:33
Hallo,

InEars für bevorzugt Klassik und "Stimmlastiges"?

Phonak PFE 11x (zurzeit 2 für 1, Aktionspreis!).

http://www.audeoworld.com/de/DE/Products/PFE/AudeoPFE11.htm

Oder, ganz klar, bei o.g....und überhaupt:
die "Hässlichen" !!!
Bester Tragekomfort bei universellen Inears, beste Kabelqualität und, trotz "Plastik-look", sehr gute Verarbeitung!

http://www.ohrdio.de...Ohrhoerer::1024.html


Wichtig ist mir außerdem:
- Tragekomfort wie gesagt: UM3x
- Qualität absolut ok
- Preis ... ist sone Sache, für den Beyerdynamic würde ich 280€ zahlen, sieht wertig aus , aber für puren Plastikshiet nicht. naja, das würde ich bei den Westones nicht so sehen!
Wenn also 50 oder 100€ mehr die Wiedergabe- und Verabeitungsqualität überproportional steigert, bin ich für zu ham überproportional?...na dann...

...vielleicht doch die Phonaks, denn 3x so gut geht auch hier nicht!






Andreas
szana
Ist häufiger hier
#7 erstellt: 04. Nov 2011, 00:40
Danke, hab mir da gestern schon welche bestellt, mal schuan wie die gefallen


hm mag sein, aber ich finde 300€ für in ear stecker zu teuer.

wieso ich dann den beyerdynamic in der auswahl habe?
weiß ich nicht genau jedenfalls "fühlen" sich 300€ bei ihm weniger schmerzhaft an, markenpsychologisches Opfer würd ich mal behaupten ...


Das "überproportional" sollte eigentlich nur unterstreichen, dass ich im Endeffekt ein Laie bin, der es auch mit seinen Sennheiser CX 300 ausgehalten hat, ich glaube daher nicht, dass mir die 280€ mehr, auch gefühlt mehr bieten....
trommler_hh
Stammgast
#8 erstellt: 04. Nov 2011, 02:40
Das...

aber ich finde 300€ für in ear stecker zu teuer. weiß nicht genau jedenfalls "fühlen" sich 300€ schmerzhaft an,

...kann ich durchaus nachvollziehen!

Ich fand einen Preis von über 100€ für Inears anfangs auch für ziemlich überzogen!

Nun hatte ich das Glück, sowohl meine Phonaks wie auch meine Westones bei eBay jeweils etwa zum halben Preis zu "schiessen" (auch mit Grummeln im Bauch)! Der eine Phonak neu, die anderen gebraucht!
Und, vielleicht ebenfalls Glücksache, es ist bis heute alles bestens!

Nachdem ich nun über diesen Weg "günstig" meine Wunsch-Inears kennenlernen konnte, wäre ich mittlerweile allerdings "ohne Schmerzen" bereit o.g. Summe (oder vielleicht auch mehr) zu investieren!
Man möchte die nun nicht mehr missen, im Gegenteil ...
...der "Inear-Suchtfaktor" hat wahrscheinlich schon eingesetzt!

Aber, natürlich sollte man, wie in allen Dingen des Lebens, "auf dem Teppich bleiben"!

Die 1Weg-Phonaks bleiben bis jetzt für mich immer noch die glasklaren Preis-Leistungs-Sieger!

So ganz billig sind die ja nun auch nicht! Für einige sogar zu teuer (129€)!
Plus evtl. einem Satz Filter, einem Satz passender Complys und die zu empfehlenden CM-Double Flanges, wäre man insgesamt dann auch schon bei 180-200€!

Zunächst sind aber ja einige Filter, sowie ein paar Aufsätze dabei!
Das Wechseln der "filigranen" kleinen Filter mit dem "Werkzeug" ist übrigens etwas "fummelig", weil halt sehr klein!
Man braucht ein bißchen Feingefühl, evtl. Geduld und möglicherweise eine Brille!
Mit Beachtung der Beschreibung und "Übung" ist das dann aber nach kurzer Zeit kein Problem mehr!

Also, hoffentlich war`s eine für Dich richtige Entscheidung, die Dinger passen und Du hast Spaß mit denen!

Andreas
szana
Ist häufiger hier
#9 erstellt: 07. Nov 2011, 14:15
So heute sind meine Phonak Audeo Pfe 112 gekommen.

Und ich weiß noch nicht ganz was ich sagen soll.

Der Klang gefällt mir soweit, Bass könnte etw mehr sein, lässt sich aber durch EQ gut regeln, aber auch nicht überragend, ich hab nichts das Gefühl, dass der Klang mich vollkommen umgibt, bzw dass sich die beiden Klangquellen in der Schädelmitte vereinen, fühlt sich doch noch sehr nach 2 separaten Klangquellen an.


Was michaber am meisten stört ist der Sitz.
Die Comply in M sprengen mir meinen Schädel, andere Größen waren nicht dabei.

Und die standard Plastikdinger wollen mich nicht überzeugen.
Ich "spüre" sie zu sehr in M in S rutschen sie raus.
Außerdem höre ich mich zB gerade tippen (teste sie weiterhin )

Alles in Allem empfinde ich den Sitz als nicht angenehm.

Inwieiweit man da mit anderen Complys oder Ähnlichem besser dran ist oder ob die komplette Architektur einfach der Fehler ist, keine Ahnung. Habe aber um ehrlich zu sein wenig Lust jetzt noch verschiedene Stöpsel zu kaufen, die ich dann am Ende vlt nicht umtauschen kann und doch keine Verbesserungne bringen. (da bin ich leider echt geizig ;)) )


Ich denke ich werde mir jetzt doch die Westone UM2 mal zum Probehören bestellen.


-- Am Ende angelangt und meine Ohren tun weh -.-

// sry kurze Pöbelphase. Ich hab mich so auf diese Dinger gefreut, und bin grad ein klitzekleines bisschen angefressen ;))


[Beitrag von szana am 07. Nov 2011, 14:32 bearbeitet]
trommler_hh
Stammgast
#10 erstellt: 07. Nov 2011, 16:53
Hmm... ,das tut mir jetzt leid!

Ich habe soeben mit meinen Phonaks und den zwei Filtervarianten (Grau und Schwarz) nach langer Zeit mal wieder ein wenig "herumexperimentiert"!

Das Ganze mit dem aktuellen kleinen iPod-Shuffle (keine EQ-Möglichkeit! Also alles "Flat"!) und mit meiner bevorzugten "Jogging-Mucke" Hard`n`Heavy! (Im Moment gerade "Disturbed" und "Dream Theater").

Was soll ich sagen?

In der Tat, mit speziell einem "Apfel"-Zuspieler in linearer Einstellung (ohne EQ) sind für mich bei einer Musik, die etwas Power braucht, die schwarzen Filter die Empfehlung!

Also, die auf jeden Fall mal ausprobieren!

Desweiteren kann es gar nicht oft genug gesagt werden wie immens wichtig der "Sitz" für optimalen Klang ist (speziell für das "Übertragen" des Basses)!

In meinem Fall waren mir sogar die Phonak-Complys in M ein wenig zu klein, so habe ich mir die Large-Version mal geleistet!
Ich setze sie ganz "klassisch" ein, indem ich die Complys (wie Ohropax) vorher zusammendrücke, ins Ohr möglichst tief einführe, einen Moment warte bis sie sich wieder "geweitet" haben und somit perfekt abdichten!

Das man somit natürlich einen "Fremdkörper" im Ohr hat ist bei Inears logischerweise unumgänglich!
Inwieweit soetwas als unangenehm empfunden wird ist auch wieder individuell!
Du hattest ja schon die Sennheiser-Inears! Das sollte da doch eigentlich nicht anders gewesen sein ?!
Wenn dieses Gefühl wirklich derart unangenehm für Dich sein sollte und du dich auch nicht daran gewöhnen kannst, dann ist das mit den Westone UM2 (i.Ü. genauso "häßlich" wie die UM3x ) nicht anders!
Dann solltest Du vielleicht lieber doch den Bügel-Kopfhörer-Empfehlungen folgen!

Kurz und gut, für mich sind die Phonaks (hab`sie just im Ohr) mit den großen Complys perfekt, sind klein leicht und verdammt bequem, ich könnte sie glatt vergessen!

Der Sound überrascht mich wieder einmal, obwohl ich ja auch die Westone UM2 und UM3x besitze!
Die Klangquellen vereinen sich sehr wohl in der Schädelmitte, wobei ebenfalls eine erstaunliche "Bühnendarstellung" (rechts-links) wahrzunehmen ist!

Das man bei Inears "tippen" oder, falls man gerade etwas im Mund hat das kauen hört, usw. usw. liegt ebenfalls in der "Natur" von Inears!
Je besser der Sitz und damit alles perfekt abgedichtet ist, umsomehr werden diese Dinge (wie auch Trittschall) übertragen!
Unterschiede von Modell zu Modell gibt es da aufgrund z.B. der Kabelqualität durchaus, und weiterhin, ganz wichtig, ist die Art des Tragens!
Über dem Ohr, Kabel zumindest beim Laufen oder Spazierengehen nach hinten den Rücken herunter verlaufen lassend um weniger Kabelgeräusche zu verursachen!

Auch hier schneiden die Phonaks nicht schlecht ab, allerdings sind da die Westones deutlich besser!

Zu den Aufsätzen gibt es als einzig (für mich!) zu nennende und gerne genommene und auch passende Alternative die CM-Double Flange-Tips aus Silikon!

Mit denen werden allerdings die Höhen nochmals etwas "gefördert" sodaß ich hierbei erst recht eher die schwarzen Filter empfehlen würde! (müßte ich glatt mal in dem Zusammenhang mit "Grün" probieren... ?).
Ausserdem sollte man bei diesen Aufsätzen den "Stamm" in soweit mit einer kleinen Schere passend kürzen, sodaß die Stöpsel möglichst annähernd so gut sitzen wie mit Complys!

Insgesamt gibt es ein klares Pro und Kontra in der individuellen Beurteilung von Inears vs "Bügler"!

Für Unterwegs habe ich ganz klar meine Favoriten, für zuhause bleibt`s wie immer Geschmackssache!

Allgemeingültiges gibt es leider nicht, man kann nur aus eigener Sicht seine Erfahrungen und Empfindungen weitergeben!

Letzlich muß jeder dann selbst ausprobieren und seine eigenen Schlüsse ziehen!


Andreas


[Beitrag von trommler_hh am 08. Nov 2011, 01:20 bearbeitet]
szana
Ist häufiger hier
#11 erstellt: 08. Nov 2011, 01:52
REVOCO


hab mich jtz noch mal eingehend dem Hörer gewidmet.

Ich bin wirklich erstaunt wie stark dieser Schwarze Filter den Sound "verbessert"

Die Comply Teilchen sind eig auch ok, nich optimal, aber durchaus besser als heue morgen ;))


einer meiner ewigen Favoriten -
Burials Etched Headplate - ist wirklich bombig mit dem Filter!


geb denen wohl doch noch ne chance


[Beitrag von szana am 08. Nov 2011, 01:59 bearbeitet]
riotsk
Hat sich gelöscht
#12 erstellt: 08. Nov 2011, 02:27
Burial fucking rocks!
highning
Stammgast
#13 erstellt: 08. Nov 2011, 02:29
Da kann ich Dir aus eigener Erfahrung auch nur einen Tipp geben:

Wenn Du Dich das erste Mal mit höherwertigen Kopfhörern beschäftigst, dann nimm Dir Zeit dafür – gerade bei InEars.

Meine ersten richtig guten waren die triple.fi 10 von Ultimate Ears. Per se schon sehr komplizierte Hörer, gerade was den Sitz angeht. Dazu kommt dann noch, dass man erst mit der Zeit zu schätzen lernt, was man an ihnen hat. Man muss immer wieder vergleichen, mal mit alten Hörern hören, eine Zeit lang nicht mit Kopfhörern hören usw.
Ich habe Zig verschiedene Aufsätze ausprobiert, wollte sie zwischenzeitig sogar wieder verkaufen.

Ich habe die TF 10 wirklich gemocht, gehasst, verdammt, für in Ordnung befunden – und am Ende geliebt!

Das ist oft so, man muss sich einfach reinhören!

Das war jetzt zuletzt selbst bei meinen JH 16 Custom InEars so. Am Anfang war ich nur mittelschwer begeistert, mittlerweile hauen sie mich jedes Mal wieder um.


Kopfhörer sind schon eine Sache für sich – aber wenn man sich etwas eingehender damit beschäftigt – einfach großartig.
Siehst Du ja allein an den ganzen Verrückten hier im Unterforum


[Beitrag von highning am 08. Nov 2011, 02:30 bearbeitet]
trommler_hh
Stammgast
#14 erstellt: 08. Nov 2011, 05:04
Also,

hab`zur späten Stunde mal spaßeshalber hin-und hergewechselt zwischen Phonak mit "schwarz", Westone UM2 und Westone UM3x!
Alle mit Complys!

Obwohl "Burial" wirklich nicht meine Musikrichtung ist (kannte ich bis dato auch nicht) habe ich das mal angeklickt und die letzte Stunde verglichen!

Da ich diese Art Musik sonst nicht höre, kann ich natürlich nur nach meinem Geschmack urteilen!
Wo Du "soundmäßig" den "Schwerpunkt" setzt kann ich nicht wissen!

Prägnant ist auf alle Fälle der elektronische Bass, sowie die elektronisch bearbeitete weibliche Gesangsstimme. Viele klangliche Beigaben, wie z.B. das "Knistern", sorgen für entsprechende Atmosphäre!

Desweiteren habe ich, um evtl. weitere Unterschiede auszumachen, in "Buriels" Songs "Wounded" und "Spaceapes" reingehört!

Das Ganze übrigens an meinem iMac (fungiert bei mir nicht nur als Computer sondern auch als TV!) über den Kopfhörerausgang! Ist sicherlich nicht optimal (kann das nicht beurteilen?), aber ein Vergleich läßt sich schon stellen!

Was soll ich sagen:

Auffällig ist in erster Linie für mich wieder einmal der vielbesagte kleinere "Wirkungsgrad" der Phonaks!
Ich muß im Vergleich zu den UM2ern für eine gleiche Lautstärke tatsächlich doppelt so laut einpegeln!

Erstaunt hat mich aber (ich wollt`s wirklich eigentlich selber nicht wahr haben!) daß mir diese Musik tatsächlich mit den Phonaks am besten gefiel!
Insbesondere das "percussive" Spaceapes mit dem rechts und links auftauchenden männlichen "Sprechgesang", sowie dem mittigen markanten "Snare-Kantenschlag" hat mich letztlich in dieser Meinung bestätigt!

Keine Frage, alle drei machen ihre Sache hervorragend!
Unterschiede sind aber m.E. wirklich "marginal"!

Und diese sind wiederum so, daß ich wirklich empfinde bzw. höre, daß die Phonaks im Tiefbass bei dieser Musik tiefer zu gehen scheinen als die 2 und 3 Wege-Mitstreiter!

Vielleicht mag das an der "mittenlastigeren" Abstimmung der Westones liegen, sodaß Stimmen, der "Streichersound" in Spaceapes, sowie der besagte "Snareschlag" so weit hervorgehoben sind, daß das andere dadurch etwas in den Hintergrund gerückt wird! Nicht viel, aber doch hörbar!

Bei gleicher Lautstärke (ich hab`s relativ laut gespielt!)
klang der Phonak für mich am ausgewogensten!

Klarste Stimmen, tiefster Bass, etwas zurückgenommene Mitten, ohne die aber zu verlieren! Alles, "Streicher", "Klick", oder "feinstes Knistern" brilliant zu hören!

Meine geliebten UM2er haben wohl eine Spur mehr "Klangfülle", doch bei deren Abstimmung (Mitten-u. Oberbassbetonung, weniger Tiefbass) fand ich z.B. den Bass bei "Etchet Headplate", vor allem in dem Moment, wo er in diesem Stück jedesmal "nach oben" geht, nach meinem Geschmack zu aufdringlich und leicht unangenehm!

Könnte sein, daß Du das anders empfindest? Der Phonak liefert hier zumindest den etwas tieferen, trockeneren und zurückhalteneren Bass!

Ja, und der UM3x?

Alles bestens! Vergleichbare Brillianz wie der Phonak, und ebenfalls etwas mehr Klangfülle sowie einen Hauch mehr "Bühne"!
Aber auch hier weniger Bassempfinden, komisch...ich konnt`s selber nicht glauben!

Nochmals, die Unterschiede (obwohl 1-2-3 Treiber gegeneinander) sind wirklich kaum vorhanden und dann nicht unbedingt zum Vorteil des mutmaßlich Besseren weil Teureren!

Sicherlich war mein Vergleich jetzt recht einseitig vollzogen worden (s.o.), mag sein, daß unter anderen Umständen (andere bessere Zuspieler/MP3Player) die Stärken der Westones deutlicher zu Tage treten könnten!

In Punkto Tragekomfort und Kabelqualität gibt es sowieso keine zwei Meinungen!
Der Klang ist bei den Westones natürlich außergewöhnlich gut, je nach Musikrichtung! Wie ich schon häufig erwähnte, ich möchte keinen meiner InEars missen!

Uns trotzdem wieder die Erkenntnis:

der ehemals doppelte bzw. dreifache Preis der Westones zu den Phonaks steht definitiv kaum im Verhältnis zur "hörbaren" Klangsteigerung!

Für mich bleibt der Preis-Leistungs-Gewinner:

der Phonak PFE 11x!!!


Andreas
Suche:
Das könnte Dich auch interessieren:
InEar-KH für Sport (kabelgebunden)
th4lioN am 05.03.2018  –  Letzte Antwort am 06.03.2018  –  2 Beiträge
Unterwegs InEar - Zuhause KH?
Lar am 10.03.2009  –  Letzte Antwort am 11.03.2009  –  6 Beiträge
InEar KH <150 Euro
Sennheiser110 am 11.06.2009  –  Letzte Antwort am 27.06.2009  –  9 Beiträge
InEar für Klassik
hififranz am 19.04.2011  –  Letzte Antwort am 11.07.2011  –  21 Beiträge
Inear Sport KH!
beacon1993 am 26.10.2008  –  Letzte Antwort am 27.10.2008  –  3 Beiträge
Suche KH Inear Ipod
beacon1993 am 10.12.2008  –  Letzte Antwort am 11.12.2008  –  10 Beiträge
InEar vs. geschlossener KH?
DarVida am 27.10.2010  –  Letzte Antwort am 29.10.2010  –  8 Beiträge
Wechsel Inear - geschl. KH ?
DerWombat am 08.02.2011  –  Letzte Antwort am 09.02.2011  –  11 Beiträge
InEar KH Upgrade
noscrub am 30.08.2011  –  Letzte Antwort am 09.09.2011  –  5 Beiträge
Sport InEar/KH-Gesucht!
Vyserion am 12.04.2016  –  Letzte Antwort am 14.04.2016  –  2 Beiträge
Foren Archiv
2011

Anzeige

Aktuelle Aktion

Partner Widget schließen

  • beyerdynamic Logo
  • DALI Logo
  • SAMSUNG Logo
  • TCL Logo

Forumsstatistik Widget schließen

  • Registrierte Mitglieder925.736 ( Heute: 11 )
  • Neuestes Mitgliedwonieryn
  • Gesamtzahl an Themen1.551.115
  • Gesamtzahl an Beiträgen21.538.478

Hersteller in diesem Thread Widget schließen