Aufbau einer "audiophilen" Classic-Rock-Sammlung (1965-1980)

Hab mal nachgeschaut in meiner Sammlung ob ich zum Buchstaben B noch was gutes habe.
Meine vor kurzem erst neu erworbene Herman Brood - Wait A Minute passt hier noch ganz knapp rein, sie ist aus dem Jahre 1980.

Herman Brood - Wait a Minute (1980 Ariola, deut. Vertrieb Aves)



Auf der Platte gehts rockig zur Sache aber es sind auch deutliche Einflüsse aus dem Blues hörbar, der Annäherung an Rock´n´Roll wird auch nicht gescheut.
Kein Wunder da er früher für Pianobegleitungen bei John Mayall und auch bei Van Morrison zuständig war.
Insgesamt aber eine schön aufgenommene Platte, die sich in diesem Genre nicht zu verstecken braucht.

Gruss David

Hallo David, netter Tipp. Die Platten mit der "Wild Romance" kenne ich auch noch, war mir dann aber zu punkig.

Diese beiden Namen hier hab ich noch gefunden:

Blue Öyster Cult waren am Anfang eine wirklich gute Band, die erste Platte von 1972 war eine Mischung aus Hardrock und Psychedelic, und Songtitel wie "Cities on Flame with Rock'n'Roll", "She is Beautiful as a Foot" oder "I'm on the Lamb, But I ain't no Sheep" zeugen davon. Wenn man den amazon-Kritiken glauben darf, scheint die CD eher grottig zu klingen. Ich hab nur die Original-LP, die ist nicht so schlecht. Später kamen Hits wie "Don't Fear the Reaper" (auf "Agents of Fortune", die es auch als SACD gibt, die ich jedoch nicht kenne und die inzwischen unerschwinglich ist), aber musikalisch wurde es ein ziemliches Heavy-Wischiwaschi.




Eine meiner liebsten Blues-Rock-Platten ist immer noch das "Official Blues Band Bootleg Album" von 1980. Die britischen Blues-Urgesteine ziehen hier ein paar Hammernummern durch und von dem Wort "Bootleg" darf man sich hier nicht abschrecken lassen, die klingt sogar wirklich gut und lebendig. Auch hier greife ich auf Vinyl zurück, ich weiss gar nicht, ob es davon jemals eine CD gab.

Ist das ein Fehler, dass die SACD Blue Oyster Cult-Agents of Fortune 167€ kostet?
Was kosten denn normalerweise SACDs?

Ist das ein Fehler, dass die SACD Blue Oyster Cult-Agents of Fortune 167€ kostet?

Wenn man es als Fehler bezeichnen will, dann als Fehler der freien Marktwirtschaft Knappes Angebot erhöht den Preis. Die SACD ist bei amazon lange vergriffen, was Du da siehst, sind durchaus ernstgemeinte Angebote von amazon-Marktplatz-Anbietern. Wie gesagt, es sind Angebote, ob zu diesem Preis tatsächlich gekauft wird, sei mal dahingestellt. Wie sie noch normal erhältlich war, kostete die SACD ähnlich wie eine Hochpreis-CD. Das Problem des knappen Angebots ist leider heute bei vielen Rock-SACDs so (glücklicherweise habe ich die meisten, die mich interessieren).

arnaoutchot schrieb:

Blue Öyster Cult waren am Anfang eine wirklich gute Band, die erste Platte von 1972 war eine Mischung aus Hardrock und Psychedelic, und Songtitel wie "Cities on Flame with Rock'n'Roll", "She is Beautiful as a Foot" oder "I'm on the Lamb, But I ain't no Sheep" zeugen davon. Wenn man den amazon-Kritiken glauben darf, scheint die CD eher grottig zu klingen. Ich hab nur die Original-LP, die ist nicht so schlecht. Später kamen Hits wie "Don't Fear the Reaper" (auf "Agents of Fortune", die es auch als SACD gibt, die ich jedoch nicht kenne und die inzwischen unerschwinglich ist), aber musikalisch wurde es ein ziemliches Heavy-Wischiwaschi.

Bei Blue Öyster Cult müssen unbedingt diese beiden noch erwähnt werden:

Tyranny And Mutation und Secret Treaties - erstere gibts - wie auch "Agents ..." von MFSL - ganz ok im Klang... aber diese drei von BÖC sind IMHO sehr gute Classic Rock Platten...das Debüt gefällt mir persönlich jetzt nicht so gut... aber in nen gut sortierten Rockschrank gehört mindestens eine BÖC-Scheibe ;-)

Zed_Leppelin schrieb:

Hab mal nachgeschaut in meiner Sammlung ob ich zum Buchstaben B noch was gutes habe. Meine vor kurzem erst neu erworbene Herman Brood - Wait A Minute passt hier noch ganz knapp rein, sie ist aus dem Jahre 1980. Herman Brood - Wait a Minute (1980 Ariola, deut. Vertrieb Aves) Auf der Platte gehts rockig zur Sache aber es sind auch deutliche Einflüsse aus dem Blues hörbar, der Annäherung an Rock´n´Roll wird auch nicht gescheut. Kein Wunder da er früher für Pianobegleitungen bei John Mayall und auch bei Van Morrison zuständig war. Insgesamt aber eine schön aufgenommene Platte, die sich in diesem Genre nicht zu verstecken braucht. Gruss David :prost

cooler Tipp - kannte ich bisher nicht - hab auf iTunes mal reingehört - schöner guter alter Rock...

Hab auch noch was von B - aus '83, aber das können wir schon durchgehen lassen oder? ;-)

"The Crossing" von Big Country:



schöner Schottenrock: "...Melancholische Gitarren machen die mystisch-wildromantischen Geschichten der Schotten-Rocker anschaulich..." - in der tat, eine wirklich saugut gezogene Gitarre mit hohem Wiedererkennungswert... eine Platte, die mir immer noch sehr gut gefällt, was ich nicht von vielen aus dem Zeitraum 1980 - 1990 sagen kann

Wichtig: Unbedingt die Erstpressung von 1983 mit dem blauen Cover - das Remaster von '96 mit dem roten(!) Cover unbedingt meiden, das klingt furchtbar...

Was haben wir noch bei "B" ? Sonst können wir langsam den nächsten Buchstaben einläuten ...

arnaoutchot schrieb:

Was haben wir noch bei "B" ? Sonst können wir langsam den nächsten Buchstaben einläuten ...

mir fällt nix mehr ein... auf zu C ;-)

Hat noch einer was zu "B" ? - sonst würde ich echt vorschlagen, mit "C" weiterzumachen...

Ist halt etwas schwer mit der Bezeichung "Classic Rock" - was da z.B. Kate Bush verloren hat...

Ich hätte noch "Roy Buchanan", aber das ist ja mehr Bluesrock.

sound_of_peace schrieb:

Ist halt etwas schwer mit der Bezeichung "Classic Rock" - was da z.B. Kate Bush verloren hat... Ich hätte noch "Roy Buchanan", aber das ist ja mehr Bluesrock.

Die Bezeichnung Classic Rock sollte man nicht zu eng sehen. Buchanan kann man durchaus darunter nennen, aber auch Kate Bush. Die Szene war in den Siebzigern erfreulich vielfältig !!!

Den Roy Buchanan hab auch beim Blues stehen, aber diese Platte steht auch jeder Rock-Sammlung gut zu Gesicht:



Das war in den Siebzigern ein ziemlich rarer Japan-Import, ich weiss noch, dass ich die Platte lang gesucht und irgendwie doch nie gekauft habe. Habe heute die Repertoire-CD-Ausgabe, die zwar ok klingt, aber die alte Japan-LP war sicherlich noch besser.


Gut, wenn jeder sein "B" abgeschlossen hat, rücken wir ein Feld weiter vor. Ich hab bei "C" folgende Namen hier stehen. Zu einigen kann ich etwas sagen, Fragezeichen deuten wieder auf sammeltechnische Wissenslücken hin.

J.J. Cale ?
Camel
Caravan ?
Chicago
Leonard Cohen
Phil Collins (nur Face Value)
Colosseum und Colosseum II
Ry Cooder ?
Kevin Coyne
Creedence Clearwater Revival ?
David Crosby
Crosby, Stills, Nash and Young

Daneben noch The Clash ("London Calling") und The Cure ("Boys Don't Cry") als Platten, die zwar noch irgendwo in den Siebzigern entstanden, aber ganz woanders hindeuten ...

HAAAALT - eine hab ich noch vergessen. Hab mir gerade mal die Buchanan aus der Bluesabteilung geholt, da steht noch diese hier, die auch in jede gute "Classic Rock"-Sammlung passt: Paul Butterfield Blues Band - East West (Elektra 1966). Ich hab die Erstausgabe der CD. Das dreizehnminütige Titelstück ist ein Hammernümmerchen !!!



P.S. Die Buchanan gerade im Player, klingt ziemlich gut. Hatte ich schon länger nicht mehr gehört.

Bandnamen und Interpreten die mir spontan zu "C" einfallen sind:

Cream
CCR
Eric Clapton?
Cactus
Christie
Paul McCartney?
Tracy Chapman?
Joe Cocker?
JJ Cale?
Canned Heat?
The Cramps?
ach ja Camel

Bei den Namen mit Fragezeichen dahinter, bin ich mir nicht sicher ob man die zu Classicrock zählen kann.
Deshalb kläre ich das lieber jetzt, als nacher was unpassendes zu posten.

Von JJ Cale habe ich bis jetzt leider keine guten oder sehr guten Aufnahmen gehört, schade eigentlich, da die Musik echt super ist.

Ich hätte auch noch was zu "B":

Danke für den Birth-Control-Tipp, auf jeden Fall richtig und wichtig. "Gamma Ray" ist auch so ein Stück, das man nier vergessen wird, wenn man es einmal gehört hat.

Zu J. J. Cale: Auch die Original-Vinylpressungen waren alle klanglich alle eher "mumpfelig". Ganz gut ist aber die Compilation hier. Reicht auch für meine Zwecke, Vollständigkeit strebe ich bei Cale nicht an. Klingt brauchbar, keine Mastering-Verbrechen.

Zed_Leppelin schrieb:

Bandnamen und Interpreten die mir spontan zu "C" einfallen sind: Cream CCR Eric Clapton? Cactus Christie Paul McCartney? Tracy Chapman? Joe Cocker? JJ Cale? Canned Heat? The Cramps? ach ja Camel Bei den Namen mit Fragezeichen dahinter, bin ich mir nicht sicher ob man die zu Classicrock zählen kann. Deshalb kläre ich das lieber jetzt, als nacher was unpassendes zu posten.

Sind aus meiner Sicht alle ok. McCartney bei C ?
Clapton steht bei mir auch wieder beim Blues, klar ...
Cramps und Christie kenne ich nicht.

Da Clapton ja sehr vielfältig war/ist in seinem musikalischen Spektrum, er hat ja von Blues über Rock und Pop vieles gemacht, fange ich mit ihn auch gleich mal an.


Eric Clapton - Unplugged



Meiner bescheidenen Meinung nach eins der besten Sachen von Mr.Slowhand.
Besitze die Original CD die klanglich gut ist, zu den neuen CD Auflagen und Vinylversionen kann ich leider nichts sagen.
Die CD klingt gut abgestimmt, in seinem Klang sehr warm und die Musik iat sowieso eins A.
Für Clapton Fans also unverzichtbar.

Hier mal eine Rezension von amazon:

Die Eric Clapton Unplugged Session ist sicherlich eine der besten der MTV Unplugged Reihe.
Was Clapton hier anbietet, ist meisterlich. Dabei ist zunächst auf die außergewöhnliche Klasse seiner Mitspieler hinzuweisen. Ob das nun Nathan East (Bass) oder Andy Fairweather (Gitarre) sind, Clapton hat sich nicht lumpen lassen und ein Team zusammengestellt, das perfekt harmoniert.
Die vorgetragenen Lieder sind natürlich ein wahrer Ohrenschmaus, auch weil Clapton die Atmosphäre zu schätzen weiß und es ihm sichtlich Spaß macht, zu spielen. Für mich das absolute Highlight ist Layla, das als Unplugged-Version einfach ein fantastischer Song ist. Aber dies ist letztlich nur ein besonderer Leckerbissen einer Reihe von Liedern, die man sich immer und immer wieder anhören kann.
Nicht nur für Clapton-Fans, sondern auch für Freunde der akustischen Gitarre liegt hier ein echtes Juwel vor.

arnaoutchot schrieb:

Sind aus meiner Sicht alle ok. McCartney bei C ?

Wo denn sonst?
Würdest du ihn bei "M" sortieren?

Dann wäre John McLaughlin ja auch bei "M"

Hmm da könnte man sicher Debatten drüber führen, ich jedenfalls würde ihn bei "C" listen.

Gruss David

Ja, die Clapton/Unplugged ist klanglich sicher keine schlechte CD, war bei Erscheinen eine beliebte Testplatte. Es gibt für Mehrkanal-Freaks auch eine DVD-Video, ich bin zwar Mehrkanaler, aber hab die gar nicht und kann nicht genau sagen, was für eine MCh-Spur drauf ist (ich vermute Dolby Digital 5.1). Kennt die jemand und kann klanglich was sagen ?



Wenn es um Clapton Live in den Siebzigern geht, kann es für mich allerdings nur eine geben: Just One Night (1979). Klanglich, inhaltlich und nostalgisch für mich nie wieder übertroffen. Die MFSL-Ausgabe ist der Königsweg, diese Platte zu besitzen, das preiswertere Remaster ist allerdings auch nicht soo schlecht (ih hab beide).

Zed_Leppelin schrieb:

Wo denn sonst ? Würdest du ihn bei "M" sortieren?

Aber sicher bei "M". Die Herren McCartney und McLaughlin führt sicherlich jedes gute Musiklexikon bei "M" ...

arnaoutchot schrieb:

Zed_Leppelin schrieb: Wo denn sonst ? Würdest du ihn bei "M" sortieren? Aber sicher bei "M". Die Herren McCartney und McLaughlin führt sicherlich jedes gute Musiklexikon bei "M" ... ;)

gut, hier ein Machtwort von mir ;-): lasst uns die ganzen Schottenröcke dort einordnen, wo sie ohne den Mac stehen...

ach ja, bevor ich mich auf C stürze, noch ein dickes Lob an alle: halte meine Plattensammlung bereits für recht gut sortiert, aber es waren noch ein paar schöne Anregungen für Vervollständigungen bei B dabei.


Zum Thema C.

Bevor ich mit Clapton weiter mache, steige ich mal mit Creedence Clearwater Revival ein, da bin ich quasi Experte, da eine meiner Lieblingsbands ever...

Also, der Gipfel ist ohne Zweifel bei CCR folgende Box von Analogue Productions, remastered by Steve Hoffman:

CCR Box set bei Analogue Productions



Nicht ganz billig, aber klanglich allererste Sahne.

Ich empfehle hier auch keine Einzelalben, sondern gleich die Box, denn IMHO muss man sie alle haben, mit einer Ausnahme: Mardi Gras brasucht wirklich niemand, aber der Vollständigkeit halber nimmt man die halt mit.

Die 40 Anniversary Standard-Remaster (hier am Beispiel Willy % the Poor Boys) sind klanglich auch ok, bei weitem nicht so schlimm, wie sie manche verteufeln (z.B. im SH-Forum), besser als die K2-Remaster vor Jahren, aber die Analogue Productions Hybrid-SACDs sind doch ne ganze Schippe besser im Klang, wärmer, natürlicher - laut aufgedreht und nix schmerzt in den Ohren. So muss diese Musik klingen.

Empfehlungs-Fazit: Fairerweise muss man sagen: Bzgl. Preis-Leistungsverhältnis sind die normalen 40 Anniv Remaster nicht zu schlagen, 7.99€ bei Amazon pro CD sind sehr fair... aber wer das Optimum will, der muss zu Analogue Productions greifen.

arnaoutchot schrieb:

Zed_Leppelin schrieb: Bandnamen und Interpreten die mir spontan zu "C" einfallen sind: Cream CCR Eric Clapton? Cactus Christie Paul McCartney? Tracy Chapman? Joe Cocker? JJ Cale? Canned Heat? The Cramps? ach ja Camel Bei den Namen mit Fragezeichen dahinter, bin ich mir nicht sicher ob man die zu Classicrock zählen kann. Deshalb kläre ich das lieber jetzt, als nacher was unpassendes zu posten. Sind aus meiner Sicht alle ok. McCartney bei C ? Clapton steht bei mir auch wieder beim Blues, klar ... Cramps und

alle namen bestens - ich schlag vor, wir nehmen das Classic nicht zu ernst, sondern einigen uns auf Rock in den 60ern, 70ern und 80ern - Rock in weiterem Sinne, also auch Hard Rock, Blues Rock, Prog Rock... einverstanden?

arnaoutchot schrieb:

Christie kenne ich nicht.

doch, kennst du - "Yellow River" kennt jeder ;-)

Jetzt zu Clapton:

ja, die Unplugged... schon ned schlecht, aber irgendwie hab ich den Hype um diese Platte auch nie so recht verstanden... auf Dauer plätschert die Scheibe IMHO ein wenig lahm vor sich hin - Clapton hatte schon mal mehr Power... anyway, die Geschmäcker sind eben verschieden.

da die "Just one night" schon erwähnt wurde, bleiben mir folgende zwei Must Have's von Clapton:

Slowhand

461 Ocean Boulevard

Beide gibts von MFSL, aber IMHO braucht man nur letztere wirklich von MFSL, die aber dafür definitiv, denn der Klangsprung zu allen anderen CD-Pressungen ist eklatant. bei der "Slowhand" dagegen klingt die MFSL nur minimal besser als die CD-ERstpressung (unremastered)... Insgesamt ist auch das normale Remaster dieses Albums nicht schlecht, so dass als Fazit für "Slowhand" bleibt: Richtig falsch macht man mit keiner version was (die Hybrid-SACD kenn ich nicht!), empfehlen würde ich die CD-Erstpressung, da sehr gut und günstig (die MFSL ist zwar für ne OOP-MFSL gar nicht so teuer (ca. 35€), aber IMHO trotzdem den Mehrpreis nicht wert):

Slowhand Erspressung



Für die "461 Ocean Boulevard" ist aber folgende Ausgabe (klangliche) Pflicht (auch deutlich besser als die Deluxe Doppel-CD!):



Eine Frage zum Thread: wenn ein "alter" Künstler auch in der Neuzeit was gutes gemacht hat, sollen wir das dann hier aufführen, oder lassen wir die 80er als Grenze für die aufgeführten Alben? Clapton wär jetzt so ein Fall...

Kumbbl schrieb:

Eine Frage zum Thread: wenn ein "alter" Künstler auch in der Neuzeit was gutes gemacht hat, sollen wir das dann hier aufführen, oder lassen wir die 80er als Grenze für die aufgeführten Alben? Clapton wär jetzt so ein Fall...

Nein, da können wir schon über den zeitlichen Tellerrand rausblicken. Wenn ein wichtiger Künstler aus der genannten Zeit heute etwas Gutes macht (siehe zB meine Nennung von Jeff Beck mit der BluRay aus Ronnie Scott's weiter vorne) gehört das auch dazu.

arnaoutchot schrieb:

Kumbbl schrieb: Eine Frage zum Thread: wenn ein "alter" Künstler auch in der Neuzeit was gutes gemacht hat, sollen wir das dann hier aufführen, oder lassen wir die 80er als Grenze für die aufgeführten Alben? Clapton wär jetzt so ein Fall... Nein, da können wir schon über den zeitlichen Tellerrand rausblicken. Wenn ein wichtiger Künstler aus der genannten Zeit heute etwas Gutes macht (siehe zB meine Nennung von Jeff Beck mit der BluRay aus Ronnie Scott's weiter vorne) gehört das auch dazu.

well, here we go:

"Riding with the King" von Eric Clapton und B.B.King aus dem Jahr 2000:



Aus einer kritik auf www.laut.de:

"...Nach der Ankunft bleibt eigentlich nur noch die Frage, ob diese Scheibe unter "C" oder unter "K" ins Regal kommt. Dass "Riding With The King" in jede Bluessammlung gehört, steht außer Frage.
Das Album entfaltet immer dann seine Stärken, wenn sich die beiden Ausnahmegitarristen mit feinsten Blueslicks und gefühlvollen Voices gegenseitig in Sphären steigern, die den Spielspaß hörbar werden lassen. "Call and Response" zwischen zwei Herren, die zusammen 130 Jahre gelebten Blues auf die Waage bringen (King geb. 1925, Clapton geb. 1945). Durch beschränkten Technikeinsatz bei der Produktion - es wird v.a. mit Stereoeffekten gearbeitet, die die Gitarren und die Vocals betonen - ensteht eine Clubatmosphäre, die man ansonsten oft nur bei Live-Aufnahmen findet..."

Dem ist nix hinzu zu fügen...

weiter gehts...

"The Road to Escondido" von JJ Cale und Eric Clapton von 2006 (sogar beide mit C, was will man mehr ;-)



Claptons Faible für Cale ist ja bekannt, ich sag nur Cocaine oder After midnight - und Cale wirds auch freuen, dass die Tantiemen spudeln - eine Zusammenarbeit war somit längst fällig. IMHO ist sie auch ausgesprochen gut gelungen - kenne kaum eine Platte, die besser zum "laid back" einlädt... Anspieltipps: "Danger", Don't cry sister, Three little girls und Ride the river...aber eigentlioch ist die ganze Platte ein einziger Anspieltipp...

Und zum Schluß aus Claptons neuzeit:

"Me and Mr. Johnson" (2004), seine Hommage an Robert Johnson, den mit Sicherheit mit einflußreichsten Bluesgitarristen für die gesamte Rockmusik...



wiederum aus www.laut.de:

"...Überaus schwungvoll werfen Clapton und seine Band sich in die durchweg über sechzig Jahre alten Stücke, wobei sich der Sänger mit Jerry Portnoy an der Mundharmonika hingebungsvolle Duelle liefert, wer den anderen an Inbrunst übertrifft ("Little Queen Of Spades", "Me And The Devil Blues"). Insgesamt aber bleiben die Musiker eher nahe an den Originalen und verkneifen sich jede Anbiederung an die musikalische Neuzeit..."

genau das ist es - tolle Platte.

Hallo Klaus,

aus Sicht des Mehrkanal-Junkies muss ich zwei Deiner im übrigen aus meiner Sicht voll zutreffenden Tipps folgendermassen sekundieren:

Die "Riding with the King" bietet als DVD-Audio noch mehr Spass. Da kommt wirklich die oben genannte Club-Atmosphäre auf (Anspieltipp: "Three O'Clock Blues"). Eine ganz feine DVD-Audio. - Für die "Me and Mr. Johnson" gibt es arrondierend die "Sessions for Robert J", die Clapton zusammen mit verschiedenen Musikern aufgenommen hat. Eigentlich waren die Stücke nicht zur Veröffentlichung gedacht, man hatte halt mal das Band mitlaufen lassen und vieles davon auch gefilmt. Die DVD-Video hat eine exquisit klingende dts-Mehrkanal-Spur und vielleicht ist es gerade die ungezwungende Atmosphäre, die mich diese sogar noch über die "Me and Mr. Johnson" stellen lässt (wenngleich nicht 100%ig vergleichbar).

Von der "Slowhand" hab ich auch die MCh-SACD, die ist aber klanglich nicht der Rausch (und inhaltlich finde ich sie auch eher lahm). Die "Reptile" hab ich noch als DVD-Audio, ist eine schöne Blues-Session in perfektem Klang, aber nichts Neues.

ah, der Tip bzgl. "Sessions for Robert J." klingt sehr vielversprechend - bin eigentlich kein Musik-DVD Sammler, hab nur ganz wenige, aber die reizt mich in der Tat... toller Tip.

muss nochmal kurz zu "A" zurückspringen, da ich hier noch zwei Platten von Aerosmith bringen möchte, die ich gestern gehört habe - sind von '87 und '89 - passt also noch halbwegs rein ;-)

"Toys in the attic" hab ich zu Beginn des Threads ja schon empfohlen, ist ja auch aus dem Zeitraum, aber bei Aerosmith gehören unbedingt noch ein paar Alben dazu:

Permanent vacation



Pump



Und weils grad passt, nehmen wir das '93er Album noch mit dazu: "Get a Grip"



Hier die Amazon-Beschreibung zu "Permanent Vacation":

"...Wer hätte gedacht, daß ein Album ... noch einmal alle Rekorde schlagen und in die Rockgeschichte eingehen würde? Aerosmith werden einfach mit zunehmendem Alter immer besser. Und produzieren seit Permanent Vacation nur noch Klassiker, von denen ein Album erfolgreicher wird als das vorangegangene. Und das zu Recht, denn diese Band hat es nach all den Jahren Kampf im Musikbusiness wirklich verdient! Die Songs wurden von den "Toxic Twins" Steven Tyler und Joe Perry ... geschrieben. Eine Cover Version von Paul McCartney und John Lennon (I'm Down) befindet sich ebenso auf diesem Klassiker ... Und natürlich die absoluten Mega Songs Magic Touch, Rag Doll, Dude (Looks Like A Lady) und Angel, die allesamt weltweit die Charts stürmten. Ein Album, welches einfach essentiell in jeden CD Schrank von Rockfans gehört..."

Genau das gleich kann man zu "Pump" und "Get a Grip" sagen! ab dann stimmt der satz, dass "Aerosmith mit dem Alter immer besser werden" leider nicht mehr - aber diese drei Platten gehören IMHO tatsächlich in den Schrank jedes Rockfans.

Vor allem für Permament und Pump gilt: die Geffen Erstausgaben besorgen! das sind richtig schöne druckvolle Geffen Scheiben - die Remaster aus 2002 sind völliger Mist...

Kumbbl schrieb:

ah, der Tip bzgl. "Sessions for Robert J." klingt sehr vielversprechend - bin eigentlich kein Musik-DVD Sammler, hab nur ganz wenige, aber die reizt mich in der Tat... toller Tip.

Da hab ich mich vielelicht etwas unklar ausgedrückt. Das ist keine reine DVD, sondern eine CD mit beigepackter DVD. Auf der DVD sind aber mehr Stücke als auf der CD. Beides im Digipack im CD-Cover-Format.

Dann beteilige ich mich mal an der regen Diskussion

Carmen "Fandangos in Space" gehört in jede gut sortierte Classic-Rock Sammlung



AMG:
Released in 1973, Fandangos in Space introduced to the world the one of a kind blend of flamenco music and progressive rock of Carmen. Produced by Tony Visconti (whose credits at the time ran from Gentle Giant to David Bowie), it is a stunning demonstration of virtuosity, creativity, and songwriting skills. The Spanish/gypsy element translates into some predictable and clichéd lyrical topics, like bull fights, but the musical elements are so well integrated into the progressive rock vocabulary (including hand claps, castanets, and flamenco footwork) that one wonders why nobody followed the band's footsteps (literally!). Fandangos in Space opens with the three-part "Bulerias," a roller coaster of sharp complex rhythmic prog and flamenco; future Jethro Tull member John Glascock's bass work is simply amazing. The piece establishes the main musical motif that will come back later in "Looking Outside" and the closing "Reprise." Roberto Amaral's typical falsetto vocals are put to good use in the torrid "Bullfight," while David Allen gives rare emotional depth to "Lonely House," a ballad built on the metaphor of an abandoned house. When Allen, his wife Angela, and Amaral join forces for the chorus line ("you've gone"), the listener dives into the despair conveyed by the lyrics. The second half of the album is loosely linked thematically and musically, each melody subtly hinting at the others. "Looking Outside (My Window)" brings another highlight and includes a flamenco dance as an interlude. A must for prog rock fans, Fandangos in Space is one of the genre's unsung classics.

Hi Rollerblader, willkommen im Club. Dein Tipp ist mir nur dem Namen nach bekannt.

Kurzer Nachtrag zu Aerosmith...

"Permanent Vacation" und "Pump" sind top, während "Get a Grip" eher ein kommerzieller Aufguss der vorherigen Scheiben ist.

Die Japan Mini-LP K2-Remaster (1994) klingen gut... besser als die Original Geffen bzw. Geffen Remaster.

Rollerblader schrieb:

Kurzer Nachtrag zu Aerosmith... "Permanent Vacation" und "Pump" sind top, während "Get a Grip" eher ein kommerzieller Aufguss der vorherigen Scheiben ist.

kann man so sehen, keine Frage - ich hab aber keine Scheu vor Kommerz ;-) Ist vielleicht nicht künstlerisch innovativ, aber einfach ein guter Gute-Laune-Rocker, die get a grip...

Und wenn wir ehrlich sind: Innovativ ist Clapton schon lange nicht mehr, da dürften wir hier nur ganz ganz wenige Platten aufführen ... aber recht hast du mit deiner Aussage natürlich.

Rollerblader schrieb:

Die Japan Mini-LP K2-Remaster (1994) klingen gut... besser als die Original Geffen bzw. Geffen Remaster.

kenn diese K2-remaster nicht, aber ich kenne andere K2-remaster und da fallen die Fliegen von der Wand, so harsch sind die...kaum anhörbar, wenn man mal aufdreht... aber vielelicht sind die Aerosmith ja anders, mag sein... K2-remaster ist für mich jedoch ein rotes Tuch geworden...

Kumbbl schrieb:

K2-remaster ist für mich jedoch ein rotes Tuch geworden...

In der Tat... einige sind grauenhaft, darunter die von dem Oldie-Papst FzSchoeler gelobten CCR Remaster. Nahezu unanhörbar auch die K2 Kinks, Yes und ELP Remaster, mit Ausnahme des Triple Live Albums "Welcome Back...", wo die K2-Version eine der besten digitalen Pressungen ist (IMO)

Einige K2 Remaster klingen richtig gut, wenn man es richtig macht, siehe die K2HD von dem audiophilen Label First Impression Music.

Noch 3 Tips...



Eine der besseren MFSL Pressungen.




Übertrifft alle bisherige Pressungen (inkl. das DCC Remaster). Die LP ist noch einen Tick besser.




Da war Herr Coverdale noch gut bei Stimme... das Nick Watson Remaster ist unglaublich gut... kein Loudness-War/Kompression... fast schon analogue-like.

Hi Rollerblader, Du haust ja die Empfehlungen im Minutentakt raus. Klasse !!!

Nat King Cole und die Chieftains operieren zwar schon hart am Rande des Classic Rock , aber so sei es.

Ich hab noch zwei Claptons, die ich gerne loswerden würde.

Wem die "Just One Night" so gut gefällt wie mir, der sollte auch Gefallen an der Live-Kompilation "Crossroads II" finden. Sind alles Live-Aufnahmen zwischen 1973 und 1978 auf 4CDs, teilweise sehr schöne lange Stücke. Klanglich relativ unbehandelt und gut zu hören. - Und der letztes Jahr erschienene Live-Mitschnitt von Clapton und Stevie Winwood aus dem "Madison Square Garden" fundiert - wie zu erwarten - tief in ihrer gemeinsamen Blind-Faith-Zeit. Klanglich ist das in dts HD ein feine Sache. Der einzige Wermutstropfen: Irgendein Schlaumeier kam auf die Idee, zwischen die Live-Stücke Interview-Fetzen mit den beiden reinzuschneiden, was schon erheblich das Live-Feeling stört.

Zwischenbemerkung an alle:

Es wäre sicherlich hilfreich, wenn alle, die hier mitschreiben, im Profil ihr Audio-Equipment preisgeben würden. Da kann man in einem Thread wie diesem Aussagen zur Klangqualität besser beurteilen. Das hab ich mir von Herrn Hoffman abgeschaut, der will das auch ...

Danke & Grüße Michael

Cheap Trick "Heaven Tonight"... das 2003er Sony Remaster schlägt die Original US Pressung (LP/CD) locker.




Alice Cooper's beste Scheibe. Von den 3 von Audio Fidelity veröffentlichten AC-Remaster, ist "Love it to Death" die klanglich beste Pressung. Die Original Warner kann man getrost entsorgen. "Killer" ist ebenfalls empfehlenswert, während "School's Out" nicht viel besser ist als die Original US-Pressung.

Rollerblader schrieb:

Alice Cooper's beste Scheibe. Von den 3 von Audio Fidelity veröffentlichten AC-Remaster, ist "Love it to Death" die klanglich beste Pressung. Die Original Warner kann man getrost entsorgen. "Killer" ist ebenfalls empfehlenswert, während "School's Out" nicht viel besser ist als die Original US-Pressung.

100% Zustimmung - Love it to death von AF ist absolut Top, tolles Remaster... mehr braucht man aber IMHO eh nicht vom guten alten Alice ;-)

Rollerblader schrieb:

Dann beteilige ich mich mal an der regen Diskussion Carmen "Fandangos in Space" gehört in jede gut sortierte Classic-Rock Sammlung

grad wollte ich diese Rarität empfehlen, da bist du mir ein paar Minuten zuvor gekommen... ;-) tolle Platte, endlich mal jemand, der die noch kennt...

Vielleicht kann ich aber noch nen kleinen Mehrwert beisteuern: Ich empfehle folgende Doppel-CD:

Carmen Fandangos + Dancing in a ...

"Fandangos in Space" + "Dancing on a cold wind"



Erstens ist DOCW fast noch besser (nicht so rocking und eingängig), dafür noch mehr "Carmen", einzigartiger, mehr flamenco, spanischer......

Zweitens ist auf diesem Release der erste Track der Fandangos endlich wieder vollständig drauf...was fast noch mehr wiegt.

Fazit: Tolle Platte, ich würd das obige Release empfehlen, das ist noch toller.

Hier mal was aus der Oldie-Ecke:

Eine "Best of" von Christie...



Christie ist nix anspruchsvolles, aber für ne kurze Cabrio Spitztour bei offenem Verdeck im Sommer manchmal genau das richtige... Den Namen Christie kennt vielleicht nicht jeder, aber wenn ich sage "Yellow River" oder "San Bernadino", dann sollte es bei jedem klingeln ;-)

Simpler, guter End-60er-Rock...durch aus auch Classic Rock

Hier ein Muss für eine gut sortierte Classic-Rock Sammlung:

Kevin Coyne "Marjory Razorblade"



aus einer Amazon-Rezension:

"...tolle Songs, alles so kompakt und wie aus einem Guss, und dann natürlich seine eigenwillige Stimme, die mich manchmal, aber wirklich nur manchmal sogar an Captain Beefheart erinnert, machen dieses Hörerlebnis zu einem einzigartigen Genuß. Ein fulminater Einstieg für jeden Coyne-Interessierten und zudem auch noch für einen sehr guten Preis zu haben!..."

Mein Fazit: Tolle abwechslungsreiche Rockscheibe von einem weithin unterschätzten Künstler

Ich empfehle die Einfach-CD von 1990, nicht die Doppel-CD von 2010 - erstere klingt besser: Kevin Coyne be Amazon

Na hier gehts ja richtig voran, schöne Tips mit dabei so macht das Lesen Spass.
Den Vorschlag, dass jeder Teilnehmende sein Audioequipment ins Profil schreibt, muss ich verneinen.
Der Grund ist einfach, bin Hifi-Anfänger...
Mit meinem Technics SU-V500, einen einfachen CD-Player und meinen Schneiderboxen, ist es mir ja fast peinlich dieses Setup ins Profil zu hinterlassen.
Ach ja mein Plattendreher ist auch kein guter, hab jetzt aber einen Dual 704 bestellt der demnächst eintreffen müsste, ich hoffe er trägt keinen Schaden vom Versand.

Kumbbl schrieb:

Christie ist nix anspruchsvolles, aber für ne kurze Cabrio Spitztour bei offenem Verdeck im Sommer manchmal genau das richtige...

Sehe ich übrigends genauso...
Simpler aber nicht grottenschlechter Rock, der einen kurz unterhalten kann, nicht mehr nicht weniger...


Zu Clapton hätte ich noch die 24 Nights
Passt zwar nicht im zeitlichen Rahmen, da sie 1990 und 1991 in der Royal Albert Hall in London aufgenommen wurde, aber ich denke bei Clapton kann man so eine Ausnahme durchgehen lassen.

Eric Clapton - 24 Nights


Mir liegt die normale Doppel CD Version vor, die schon beachtlich gut klingt. Hat da noch einer Infos zu der DVD oder LP?



Weiter gehts mit Camel von dem ich das Livealbum Pressure Points - Live in Concert habe, welches 1984 aufgenommen wurde.



Wie die Remasters oder die LP Versionen klingen kann ich leider nicht sagen, dazu fehlt mir der direkte Vergleich.
Die CD habe ich sogar erst seit kurzem und muss mich noch etwas reinhören, ein paar mal lief sie aber schon komplett durch.
Auch hier stimmt die Qualität sie ist, auf jeden Fall nicht schlecht abgemischt.

-Kleine Zwischenfrage:
Warum wurde eigentlich Nat King Cole gelistet?
Da könnte man Ray Charles oder The Clash ja auch noch listen und die haben meines Erachtens auch nichts mit Classic Rock zu tun...

Eine ganz wichtige Band darf hier überhaupt nicht fehlen, das so ziemlich erste Powertrio der Rockgeschichte Clapton, Bruce, Baker.
Die Rede ist von Cream.

Schon ihr Erstling Fresh Cream zeigt wo´s langgeht.



Zu meiner CD-Version muss ich sagen, sie klingt abscheulich, es soll aber eine bessere geben, laut einem Amazonbenutzer.

Auf dieser CD sind "I Feel Free" UND "N.S.U." SOWIE die beiden Songs "The Coffee Song" und "Wrapping Paper". Die CD entspricht somit (bis auf die Hintanstellung der beiden letztgenannten Titel) der UK LP Pressung von 1974 (!) von Polydor Special.

Es handelt sich bei meinem Glücksgriff um die "Germany" CD Release von Polydor, Katalog Nummer 827576-2
"Fresh Cream" am Cover wird dabei übrigens, wie am Original, als Tropfen, nicht als Rechteck dargestellt.

Natürlich in Stereo (die allererste, originale LP-Pressung vom UK Label Reaction 1966 war noch mono!) Die CD ist nicht besonders remastered, teils mit den damals so beliebten Effekten, wo Stimme oder andere Teile wirlich NUR auf einem Kanal liegen, ein absoluter Genuss.

Gruss David

Hat einer das Originalvinyl? Wenn ja wie ist die klanglich?

Dieses Album gehört definitiv in jeder Rocksammlung und wahrscheinlich hat sie jeder...

Cream - Disraeli Gears



Auf diesem klassiker befinden sich auch die grössten songs von Cream...
Ich erwähne nur einmal "Strange Brew" oder "Sunshine Of Your Love"
Als ich die Platte zum ersten mal hörte, war ich hin und weg von dieser Musik, diese Feeling überkommt mich heute noch manchmal wenn ich sie spiele.

Gruss David

PS. Falls einer Ergänzungen hat, immer her damit

Zed_Leppelin schrieb:

-Kleine Zwischenfrage: Warum wurde eigentlich Nat King Cole gelistet? Da könnte man Ray Charles oder The Clash ja auch noch listen und die haben meines Erachtens auch nichts mit Classic Rock zu tun... :?

ja mei, kleiner Ausreisser - muss man nicht so eng sehen, ist ja keine Doktorarbeit hier ;-)

Lieber mal ein Tipp zu viel als einer zu wenig...

Zed_Leppelin schrieb:

Den Vorschlag, dass jeder Teilnehmende sein Audioequipment ins Profil schreibt, muss ich verneinen. Der Grund ist einfach, bin Hifi-Anfänger...

Anfängertum ist keine Schande !!!

Disreali Gears - Dieses Album gehört definitiv in jeder Rocksammlung und wahrscheinlich hat sie jeder...

Nö, ich nicht. Kenne sie natürlich, aber bin mit Cream nie warm geworden. Muss mein persönlicher Geschmack sein.


Zu Camel: Ich hab die ersten drei Platten (Camel, Mirage und Moonmadness) noch auf Vinyl, und die Moonmadness und die Snow Goose als Deluxe Editions auf CD. Sind schön gemacht, allerdings stellt sich für mich immer wieder die Frage bei diesen Deluxe Editions, wer diese ganzen Bonustracks wirklich hören/haben will. Da liegt mir die Philosophie von MFSL oder AudioFidelity viel näher, wirklich nur die alten Kernplatten zu remastern. Die "Live Record" hab ich noch gut in Erinnerung, danach sackte die Gruppe musikalisch für mich in die völlige Belanglosigkeit ab. Ich glaube, mit den zwei gezeigten Platten hat man das Wesentliche von Camel abgedeckt.