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Aufbau einer "audiophilen" Classic-Rock-Sammlung (1965-1980)

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arnaoutchot
Moderator
#1 erstellt: 23. Sep 2010, 21:26
Manchen wird der Threadtitel bekannt vorkommen. Es gibt von mir schon solche Threads für Klassik und Jazz. In letzter Zeit diskutieren wir hier oft in Einzel-Threads, welche Ausgabe einer bestimmten Rock-Platte nun in welcher Form am besten hörbar ist (LP; CD-Erstausgabe, CD-Remaster, MFSL, XRCD, SACD etc.). Um dem ganzen hier einen etwas geordneteren Platz zu geben, habe ich mich nach Rücksprache mit anderen Forumsmitgliedern (insbes. Kumbbl) entschlossen, dieses hier als Dach-Thread zu eröffnen.

Einige Vorbemerkungen, um Missverständnisse zu vermeiden:

- "Classic Rock" soll verstanden werden im Sinne der amerikanischen Definition dieses Begriffs, also die klassische Zeit der Rockmusik mit ursprünglichen Aufnahmen zwischen 1965 und 1980. Nicht (nur) gemeint ist damit Rockmusik, die von klassischer Musik beeinflusst ist.
- Die Zeitspanne 1965-1980 habe ich schlichtweg gewählt, weil ich der Meinung bin, dass der ganz überwiegende Grossteil der wichtigen Rockmusik in diesem Zeitraum entstanden ist. Und weil mich der Zeitraum danach kaum mehr interessiert und ich demnach davon nichts weiss. Bitte hier keine Diskussionen, warum dem nicht so sein könnte !!! Natürlich bezieht sich der genannte Zeitraum nicht auf die Veröffentlichung der Platten, sondern nur auf das Aufnahmedatum. Ein Audio-Fidelity-Remaster von 2010 einer Deep-Purple-Platte von 1971 ist absolut richtig hier.
- Das folgende sind natürlich komplett subjektive Empfehlungen, die weder Anspruch auf Vollständigkeit noch auf Objektivität erheben.
- Das Wort "audiophil" habe ich deswegen in Anführungszeichen gesetzt, weil es keine allgemeingültige Definition dafür gibt. Gemeint sind einfach entweder Aufnahmen, die mit Sorgfalt und Anspruch auf höchste Wiedergabequalität gemacht wurden, und/oder die aus heutiger Sicht in bestmöglicher Form remastert wurden. Wir werden uns hier also zB damit beschäftigen, welche Rolling-Stones- oder Pink-Floyd-Platte in welcher Ausgabe am besten klingt (und werden uns wahrscheinlich trefflich darum streiten !!! ). Es geht hier auch nicht um Testplatten für eine Anlage, sondern es soll die Musik - wenngleich in bestmöglicher Klangqualität - im Vordergrund stehen.
- Nachdem die Platten im Regal (im wesentlichen) nach Interpreten geordnet sind und sich die alphabetische Ordnung in den anderen Threads als sinnvoll erwiesen hat, werde ich die Empfehlungen auch nach dem Alphabet sortiert abgeben.
- Ich versuche zu jeder Platte mehr Informationen über einen amazon- oder jpc-Link zu geben. Falls die Links nicht mehr aktiv sein sollten, bemühe ich mich, genügend Informationen im Text zu hinterlassen, die eine problemlose Suche über eine Suchmaschine ermöglichen.

===

ok, ich will das Ganze ankicken. Als erstes steht bei mir AC/DC. Nun bin ich hier wahrlich weder eingefleischter Fan noch vollständig, aber die "Back in Black" als Dual Disc mit einer 2-Kanal PCM-Spur (24bit/48kHz) dürfte dem gemeinen Fan schon bei den ersten Takten von "Hell's Bells" die Birne aus der Fassung knallen. Mit Produktionsdatum 1980 passt sie noch in unser Zeitfenster. Ich will nicht gleich bei der ersten Empfehlung das Zeitfenster verlassen, aber wer ein klanglich superbes Konzert primär mit den Songs der 70er in blitzsauberem Mehrkanalsound sucht, der möge die BluRay "Live at Donington (1991)" antesten. Das Bild ist auch nicht schlecht, aber der Ton ist besser.

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Grüße Michael


[Beitrag von arnaoutchot am 22. Mrz 2013, 17:08 bearbeitet]
arnaoutchot
Moderator
#2 erstellt: 24. Sep 2010, 12:03
Nachdem AC/DC wahrscheinlich nicht das audiophile Zielobjekt schlechthin sind und vermutlich zu großen Teilen von Leuten gehört werden, die (drücken wir es vorsichtig aus) weniger Wert auf eine Wiedergabekette und Medien im High-End-Bereich legen, hier noch eine Band, deren erste Live-Platte enorm berühmt ist und in unzähligen Ausgaben vorliegt: The Allman Brothers: Live at Fillmore East (1971). Ich habe die Doppel-CD "The Fillmore Concerts" mit dem auf 2 1/2 Stunden ausgedehnten Konzert und die beiden SACD-Ausgaben von "Fillmore East" und "Eat a Peach" (auf letzterer ist u.a. der 33-minütige "Mountain Jam"). Ich hatte die dts-CD, die ich allerdings verkauft habe wegen der sehr merkwürdigen Abmischung (die Gitarren von Duane und Dickey Betts sind auf die Rears gemischt - ein Beispiel wie man Konzerte nicht in Mehrkanal abmischen sollte !!!). Die SACD-Mehrkanal-Spur ist sehr viel moderater auf die Fronts gemischt und die Rears geben nur die Rauminformation. Es soll nun auch eine SHM-SACD in Stereo erscheinen, die ich aber nicht kenne. Auch die MFSL-Ausgabe kenne ich nicht. Einen Vergleich der CD-Schicht der SACD mit der remasterten "Concerts" habe ich noch nicht gemacht.

Für mich ist aktuell die (alte) SACD-Mehrkanalspur die beste Ausgabe, die ich kenne. Die erstgenannte "Fillmore Concerts" wurde 1992 auf Basis der Original-Masterbänder remastert und klingt meiner Erinnerung nach ordentlich, enthält aber inhaltlich wohl Eingriffe in die Originalstücke und ist auch nicht ganz komplett ("Midnight Rider" fehlt).

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Diese Kritik hier habe ich noch gefunden, die meine Aussage im wesentlichen unterstützt, aber mir leider nicht ganz klar sagt, welche Schicht der SACD nun gehört wurde.

E. Hofacker in Musikexpress 1 / 05: "Die nun erschienene SACD-Version des Originals indes dürfte der Weisheit letzter Schluss sein. Unfassbar, welchen Klanggewinn diese Technologie auch den inzwischen mehr als dreißigjährigen Bändern beschert! Hört man die SACD, die remasterte und die Concerts-Version im direkten Vergleich, springt selbst bei einer durchschnittlichen Anlage ein ungeheures Plus an Räumlichkeit und Dynamik des Klanggeschehens auf der Hybrid-CD ins Ohr. Die so eng miteinander verzahnten Gitarren von Duane Allman und Dickey Betts sind hier noch präziser zu hören, das so flauschig-dichte Spiel der beiden Drummer Butch Trucks und Jai Johanny Johanson kommt noch druckvoller, und nicht zuletzt Gregg Allmans Orgel brodelt noch eine Spur erdenschwerer."

Meinungen ? Widerspruch ? Ergänzungen ?

Edit: Siehe dazu Update 2022 hier

Grüße Michael


[Beitrag von arnaoutchot am 17. Aug 2022, 08:07 bearbeitet]
Kumbbl
Inventar
#3 erstellt: 24. Sep 2010, 13:50
kurze Zwischenfrage: wie wollen wir es bei Vor- und Nachname handhaben? Läuft z.B. Al Stewart unter A oder unter S? Ich für meinen Teil sortiere immer nach Vorname bei personen ein, da ich mir ja wenn überlege "heute hab ich Bock auf Al Stewart" und nicht "heute möchte ich wieder mal Stewart, Al" hören ;-)

aber mir ist es wurscht, muss nur wissen, wie es sein soll...
arnaoutchot
Moderator
#4 erstellt: 24. Sep 2010, 17:14
Ich schlage vor, nach Nachnamen zu sortieren. Ich kannte mal ein Plattengeschäft, das früher nach Vornamen sortierte, das war ein rechtes Elend, da was zu finden.
Andyw1228
Stammgast
#5 erstellt: 25. Sep 2010, 13:27
Schade, dass ihr nur bis 80 gehen wollt. Von den Jahren habe ich nur ein paar LPs (unter anderem Back in Black), die auch nicht gerade gut klingen.
Aber ist halt die Zeit von Classic Rock gewesen.
Ich kann aber bestätigen, dass die Live at Donnington BR sehr gut klingt.
Vieleicht fällt mir bei den entsprechenden Buchstaben noch das Eine oder Andere ein.

PS: ich kenne sehr viele Menschen mit HighEnd Anlagen, die noch härtere Musik(als AC/DC) hören- ist aber sicherlich nicht die Regel.
Kumbbl
Inventar
#6 erstellt: 25. Sep 2010, 15:00

Andyw1228 schrieb:
Schade, dass ihr nur bis 80 gehen wollt. Von den Jahren habe ich nur ein paar LPs (unter anderem Back in Black), die auch nicht gerade gut klingen.
Aber ist halt die Zeit von Classic Rock gewesen.
Ich kann aber bestätigen, dass die Live at Donnington BR sehr gut klingt.
Vieleicht fällt mir bei den entsprechenden Buchstaben noch das Eine oder Andere ein.

PS: ich kenne sehr viele Menschen mit HighEnd Anlagen, die noch härtere Musik(als AC/DC) hören- ist aber sicherlich nicht die Regel.


ja, ich - z.B. Metallica MOP und RTL... aber nur in der DCC-pressung... ;-)
arnaoutchot
Moderator
#7 erstellt: 25. Sep 2010, 15:10
Also die von mir angegebene Zeitspanne macht - denke ich - schon Sinn. Ich möchte es auf die klassische Phase beschränken. Wir müssen das aber natürlich nicht haarklein auslegen. Wer meint, ein Album von 1963 oder 1985 muss hier unbedingt rein, vielleicht weil es auch mit unserer Zeitspanne korrespondiert, möge sich keinen Zwang antun. Bei AC/DC hab ich ja schon die erste Ausnahme in dieser Richtung gemacht. Wie schon geschrieben, kann ich zB zu Alternative- und Independent-Entwicklungen nichts Substantielles beitragen, demnach würde ich das gerne abgrenzen. Es steht Euch ja offen, hier einen entsprechenden "Anschluss-"Thread zu starten.
Kumbbl
Inventar
#8 erstellt: 25. Sep 2010, 18:09

arnaoutchot schrieb:

ok, ich will das Ganze ankicken. Als erstes steht bei mir AC/DC. Nun bin ich hier wahrlich weder eingefleischter Fan noch vollständig, aber die "Back in Black" als Dual Disc mit einer 2-Kanal PCM-Spur (24bit/48kHz) dürfte dem gemeinen Fan schon bei den ersten Takten von "Hell's Bells" die Birne aus der Fassung knallen. Mit Produktionsdatum 1980 passt sie noch in unser Zeitfenster.


so, hier mein Beitrag, zu allererst die Reaktion auf die AC/DC:

Ich kenn zwar die Dual Disc nicht, aber auf dem Cover steht "remastered by George Marino" - und diese Remaster kenn ich, wenn auch nicht in der ggf. höheren Auflösung der 2. Seite der Dual Disc - ist aber in meinen Augen unerheblich, denn das Mastering macht den Klang und nicht das Format - und das Mastering von Marino ist bei AC/DC nicht gut... allerdings passt die "Back in Black" doch in diesen Thread, denn es gibt in der Tat eine hervorragend klingende Pressung der Back in Black davon, nämlich

die Erstpressung, mastered by Barry Diament - eine der am besten klingenden richtig harten Rockscheiben, kann ich nur wärmsten empfehlen...

Gut, hier weitere CDs aus A:

Aerosmith "Toys in the attic": In der Sony Mastersound Pressung von '93 - IMHO die beste pressung, die es für Redbook gibt - die SACD kenn ich nicht. Das Album ist einer der besten Rockalben aus den 70ern und klingt auch ausgesprochen gut - wenn auch sicher nicht audiophil ;-)

Allman Brothers Band "Idlewild South" von MFSL: Hervorragendes Album in sehr gutem Klang - kann ich nur empfehlen.

Und da das Live at Fillmore der Allmans schon erwähnt wurde, fällt mir zu A auch schon nix mehr ein... Bryan Adams Reckless von '83 ist zwar ein gutes Rockalbum, aber klingt auch in der MFSL-Version nicht besonders; der Vollständigkeit halber:

Bryan Adams "Reckless" ist in der Standart-Erstausgabe genauso gut wie auf der MFSL, wenn dann nur marginal schlechter.


[Beitrag von Kumbbl am 25. Sep 2010, 18:49 bearbeitet]
arnaoutchot
Moderator
#9 erstellt: 26. Sep 2010, 09:21
Hallo Klaus, also ich finde die DVD-Seite der AC/DC "Back in Black" sehr lebendig und gelungen, kenne aber die Erstausgabe auf CD nicht.

Zur Allman Brothers "Idlewild South" meine volle Zustimmung, die hab ich auch in der MFSL-Ausgabe, ist sehr gut. Von der "Wipe the Windows, Check the Oil ..." hab ich mir neulich die SHM-CD geholt, die ist nicht schlecht, aber die generelle Qualität dieser späteren Live-Aufnahmen ist nur mittelmässig. Aber die SHM-CD klingt zumindest wesentlich besser, als die amerikanische Original-LP, die ich davon mal hatte.

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Ich schau mal, was ich noch zu "A" habe.
Kumbbl
Inventar
#10 erstellt: 26. Sep 2010, 14:02
An A-Namen fielen mir eh nur noch ein
- Adams, Ryan
- Anthrax
- Accept
- Amos, Tori
- The Animals
- Die Ärtze
- Asia
- Alex Harvey Band
- Dave Alvin
- April Wine
- Allison, Luther

Das meiste davon ist zu neu für den Thread oder Mist....

Luther Allison ist gut, ich kenn nur die '94er Soul Fixin' Man - die ist gut...mehr kenn ich nicht, aber davon könnte es auch zwischen 65 und 80 gute Alben kennen...

jemand was beizusteuern? Sonst würde ich fast vorschlagen, zu B zu wandern....
arnaoutchot
Moderator
#11 erstellt: 26. Sep 2010, 14:29
Nur gemach, Klaus. Die Erfahrung zeigt, dass man in solchen Threads nicht zu schnell vorangehen darf, sonst wird das hier nur ein Dialog von uns beiden.

Wie Du schon richtig bemerkst, passen die von Dir gelisteten Namen nicht alle wirklich in die von uns betrachtete Zeitspanne.

Diese hier hab ich noch:

America - The Definitive America (Rhino Remaster 2001). Man bekommt 23 Titel für sein Geld in ordentlicher Qualität, darunter "Horse with No Name", vermutlich der Hauptgrund für viele, sich die Platte zu kaufen (inkl. mir ... ).

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Arcadium - Breathe Awhile (Middle Earth/Repertoire 1969/2000) war ein Geheimtipp aus der relativ drogenlastigen psychedelischen Ära. Schwere Orgelakkorde und verzerrte Gitarren erinnern an die Doors, Vanilla Fudge oder Iron Butterfly. Diese Platte blieb ihre einzige und wurde von Repertoire Records wieder ausgebuddelt. Für jeden, der mit diesen Namen was anfangen kann, ein Hörtipp. Klanglich recht gut.

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Zu Luther Allison komme ich gleich noch ...
arnaoutchot
Moderator
#12 erstellt: 26. Sep 2010, 15:17
Luther Allison. Eigentlich nicht gerade Classic Rock, sondern eher Blues (Rock), auch meine ist nicht vor 1980, aber weil sie unter dem klanglichen Aspekt hier so schön reinpasst: "Hand Me Down My Moonshine" ist eine perfekte Akustik-Session, aufgenommen im Wohnzimmer von Allison auf DAT-Band (inak 1992). So richtig schön handgemachter Blues, die musikalischen Wurzeln des Classic Rock, wenn man so will. Die Platte wurde von Ruf preisgünstig wiederveröffentlicht, ich hoffe mal nicht, dass man an den sehr guten Originalbändern herumgemastert hat - ?

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Lasst uns noch ein paar Tage warten, bis wir zu "B" gehen. Was haben wir bei "A" vergessen ?
Kumbbl
Inventar
#13 erstellt: 26. Sep 2010, 15:26
America mochte ich noch nie ;-), aber die Arcadium klingt sehr interessant - kannte ich gar nicht... und der Allison Tipp hört sich auch vielversprechend an - muss ich mal reinhören....
arnaoutchot
Moderator
#14 erstellt: 30. Sep 2010, 15:49
Ich glaube, wir können hier weitergehen zu "B". Bei mir kommen da 70er Jahre Namen im Regal wie Bad Company, The Band, Blood, Sweat & Tears, Boston, Jackson Browne, Kate Bush etc. Der allergrösste Name sind aber sicherlich die Beatles (ob man sie nun schätzt oder nicht), deswegen gebührt ihnen der Anfang.

Ich mach es mal ganz einfach. Der normale "Durchschnittsaudiophile" (wozu auch ich mich zählen würde), sollte mit den beiden letztes Jahr erschienenen Boxen in stereo und mono vollauf bedient sein. Als Fausregel gilt für mich: Bis zur Beatles for Sale klingen die Mono-Abmischungen natürlicher, ab der Rubber Soul präferiere ich stereo. Die pedantisch in Japan mit Replicas der Original LP-Veröffentlichungen gefertigte Mono-Box ist haptisch (das Auge hört auch mit !) schöner, die Stereo-Box ist die vollständige (weil es die Platten nach dem Weissen Album nicht mehr in mono gab). Beide Boxen zusammen kosteten am Anfang rd. EUR 450, inzwischen sind die angeblich limitierten Boxen sogar etwas billiger zu haben Die Stereo-CDs gibt es auch einzeln. Daneben gab es seit Beginn des CD-Zeitalters noch ein paar Heilige Gralskelche wie zB eine japanische Toshiba "Abbey Road", die aber durch den Remix allesamt obsolet geworden sein dürften.

Analogfans werde vermutlich ihrer Beatles-Sammlung die MFSL-Box als Krone aufsetzen, saubere Exemplare der Box liegen aber inzwischen preislich um die 1.000 Dollar. Achtung: Es gab nie eine Lizenz für und damit nie offizielle Beatles-MFSL-CDs. Was man inoffiziell an MFSL-CDs wohl erwerben kann, sind Needledrops der Platten. Dürfte vor dem Hintergrund der o.g. Box auch keinen Sinn mehr machen. Hat mich auch nie interessiert. Auch vermeintliche Beatles XRCDs, HDCDs u.ä. aus China sind keine offiziellen Veröffentlichungen.

Die einzige Ergänzung zu den Boxen, die Sinn macht für den Mehrkanal-Freak, ist die Mehrkanal-DVD-Audio der "Love". Meines Erachtens exquisit gemacht, wenngleich natürlich nichts für den Puristen. Es treibt mir aber schon die Tränen in die Augen, wenn ich mir überlege, dass der ganze Katalog ja hochauflösend remastert wurde und auch so hätte veröffentlicht werden können (in der Originalform der Platten natürlich). Naja, ich schätze mal so in knapp 20 Jahren ist das vielleicht wieder so weit ...

Update 2022 hier

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[Beitrag von arnaoutchot am 17. Aug 2022, 15:26 bearbeitet]
Kumbbl
Inventar
#15 erstellt: 30. Sep 2010, 19:45
Erstmal zu den Beatles:

Im Prinzip ist den Ausführungen des Vorredners nix hinzu zufügen, genau so sehe ich es auch, mit einer Ausnahme: Die Mono-Versionen sind nicht nur bis Beatles for Sale besser, sondern auch noch mindestens bei Rubber Soul und St. Pepper... und auch bei den anderen haben die Monos was, denn man muss wissen, damals wurde IMMER das meiste Augenmerk und Sorgfalt auf den Monomix gelegt.

Diese Liste trifft es ganz gut: Album-per-Album Mono/Stereo-Wertung

Jetzt zu einer weiteren Band: Bad Company mit dem Album "Bad Co" - hier ist zwingend die Pressung von Audio Fidelity zu nennen, da IMHO eine der am besten klingenden Classic Rock-CDs überhaupt. Schon der fulminante Snare-Drum Hit des 1. Tracks reisst einen vom Hocker, gehörige Lautstärke vorausgesetzt ;-)

Bad Company By Audio Fidelity

Dieses Album in der AF-Pressung ist IMHO Pflichtbestandteil einer audiophiles Classic-Rock-Sammlung, sowohl in musikalischer als auch in klanglicher Hinsicht. Jetzt der Haken an der ganzen Sache: Die AF-Pressung ist schon lange out-of-print und damit beginnen die Preise mit Glück irgendwo oberhalb von 50€... aber eines der besten Remaster überhaupt.
Ohrnator
Stammgast
#16 erstellt: 30. Sep 2010, 21:10

arnaoutchot schrieb:
Es treibt mir aber schon die Tränen in die Augen, wenn ich mir überlege, dass der ganze Katalog ja hochauflösend remastert wurde und auch so hätte veröffentlicht werden können (in der Originalform der Platten natürlich). Naja, ich schätze mal so in knapp 20 Jahren ist das vielleicht wieder so weit ... ;


Hochauflösend gibt's oder gab's die Box ja schon limiert in FLAC auf einem apfelförmigen USB-Stick. Sicherlich überhaupt nix für Puristen, aber für PC-Freaks wie mich genau richtig. Hatte mir die Daten nur mal "geliehen" (hüstel) und muss schon sagen, traumhaft in 24/44!

Kumbbl
Inventar
#17 erstellt: 30. Sep 2010, 21:20

Ohrnator schrieb:

arnaoutchot schrieb:
Es treibt mir aber schon die Tränen in die Augen, wenn ich mir überlege, dass der ganze Katalog ja hochauflösend remastert wurde und auch so hätte veröffentlicht werden können (in der Originalform der Platten natürlich). Naja, ich schätze mal so in knapp 20 Jahren ist das vielleicht wieder so weit ... ;


Hochauflösend gibt's oder gab's die Box ja schon limiert in FLAC auf einem apfelförmigen USB-Stick. Sicherlich überhaupt nix für Puristen, aber für PC-Freaks wie mich genau richtig. Hatte mir die Daten nur mal "geliehen" (hüstel) und muss schon sagen, traumhaft in 24/44!

:prost


Und, hast dus mit der normalen 16/44 Version verglichen?
IMHO wäre es noch besser gewesen, wenn sie den Katalog nicht nur remastered sondern zusätzlich remixed hätten (um z.B. bei den Stereo das lästige Ping-Ponbg stereo zu elminieren)... dass in den Bändern verdammt viel drin steckt, zeigt die "love". Und bis auf das Whitealbum hätte für jedes Album, eine remastered und eine remixed-Version auf eine CD gepasst - das wäre den Beatles würdig gewesen...
arnaoutchot
Moderator
#18 erstellt: 30. Sep 2010, 21:26
Hast Du den Vergleich der 24/44-Dateien mal unter einigermassen neutralen Bedingungen gegen die remasterten CDs auf einem guten Anlage gehört ? Oder ist der Eindruck ein "gefühlter" ?

Edit: Zwei Freaks - ein Gedanke ...


[Beitrag von arnaoutchot am 30. Sep 2010, 21:30 bearbeitet]
Ohrnator
Stammgast
#19 erstellt: 30. Sep 2010, 22:02
Leider kein direkter Vergleich, die CD's hatte ich ne Weile vorher schon gehört. Bin auch von einigen Titeln abgesehen kein großer Beatles-Fan, aber den Klang der Neuauflage fand ich schon faszinierend. So stelle ich mir Sound-Restauration vor, da könnten sich die meisten Loudness-Ingenieure in ihren Komprimierungs-Studios mehr als eine Scheibe abschneiden!

Aufgrund dieser technischen Meisterleistung und auch aus meiner Erinnerung heraus würde ich daher fast behaupten, dass der Unterschied zwischen 24 und 16 Bit wohl ziemlich gering sein dürfte und nur auf perfekten Anlagen hörbar wird. Den größten Einfluss auf die Qualität haben doch immer noch Aufnahme und Mastering, die paar Bit mehr werden dem höchstens das Sahnehäubchen aufsetzen. Das merkt man auch oft bei MFSL, DCC oder Stockfisch, wenn deren 16bit-Ausgaben mal eben ihre ach-so-tollen SACD- und DVD-Audio-Pendants aus anderen Schmieden an die Wand spielen.
Kumbbl
Inventar
#20 erstellt: 30. Sep 2010, 22:03

Ohrnator schrieb:
Leider kein direkter Vergleich, die CD's hatte ich ne Weile vorher schon gehört. Bin auch von einigen Titeln abgesehen kein großer Beatles-Fan, aber den Klang der Neuauflage fand ich schon faszinierend. So stelle ich mir Sound-Restauration vor, da könnten sich die meisten Loudness-Ingenieure in ihren Komprimierungs-Studios mehr als eine Scheibe abschneiden!

Aufgrund dieser technischen Meisterleistung und auch aus meiner Erinnerung heraus würde ich daher fast behaupten, dass der Unterschied zwischen 24 und 16 Bit wohl ziemlich gering sein dürfte und nur auf perfekten Anlagen hörbar wird. Den größten Einfluss auf die Qualität haben doch immer noch Aufnahme und Mastering, die paar Bit mehr werden dem höchstens das Sahnehäubchen aufsetzen. Das merkt man auch oft bei MFSL, DCC oder Stockfisch, wenn deren 16bit-Ausgaben mal eben ihre ach-so-tollen SACD- und DVD-Audio-Pendants aus anderen Schmieden an die Wand spielen.


na, dann brauch ich ja nix mehr schreiben, dann sind wir uns ja einig ;-)
arnaoutchot
Moderator
#21 erstellt: 30. Sep 2010, 23:11
ja, auch ich stimme zu - Bei mir rechnet der AVR (Denon 4810) den ganzen Krempel ohnehin wieder auf 24 bit hoch, ein Beweis, dass die 24/44-Dateien wirklich besser klingen, wäre dann hier noch zu erbringen.

War gerade nochmals an meinem Regal. Folgende Namen wären aus meiner Sicht noch zu diskutieren. Das Fragezeichen heisst, dass ich nicht voll umfänglich im Bilde bin, was nun die bestklingendsten Ausgaben sind (auch weil ich nicht komplett bin) und Hilfe erbitte. Was habe ich vergessen ?

The Band
Jeff Beck ?
Black Sabbath ?
Blood, Sweat and Tears
Boston
David Bowie ?
Jackson Browne
Jack Bruce ?
Kate Bush
The Byrds ?
Kumbbl
Inventar
#22 erstellt: 01. Okt 2010, 04:35

arnaoutchot schrieb:
ja, auch ich stimme zu - Bei mir rechnet der AVR (Denon 4810) den ganzen Krempel ohnehin wieder auf 24 bit hoch, ein Beweis, dass die 24/44-Dateien wirklich besser klingen, wäre dann hier noch zu erbringen.

War gerade nochmals an meinem Regal. Folgende Namen wären aus meiner Sicht noch zu diskutieren. Das Fragezeichen heisst, dass ich nicht voll umfänglich im Bilde bin, was nun die bestklingendsten Ausgaben sind (auch weil ich nicht komplett bin) und Hilfe erbitte. Was habe ich vergessen ?

The Band
Jeff Beck ?
Black Sabbath ?
Blood, Sweat and Tears
Boston
David Bowie ?
Jackson Browne
Jack Bruce ?
Kate Bush
The Byrds ?


Blind Faith
Blondie
Big Country
Beastie Boys ('86 - Licenced to ill)
Beach Boys (Hm, nicht ganz Classic Rock , aber gibts tolle Pressungen)
arnaoutchot
Moderator
#23 erstellt: 01. Okt 2010, 09:48
Blind Faith und Beach Boys gehören hier auf jeden Fall rein. Blondie von mir aus auch, Big Country und Beastie Boys sagt mir wenig bis gar nichts.

Klaus, such Dir was aus und lass uns an Deinen Schätzen und Erkenntnissen teilhaben.
HansFehr
Inventar
#24 erstellt: 01. Okt 2010, 10:45

arnaoutchot schrieb:
Jeff Beck ?

Jeff Beck - Blow By Blow. Die gibt es als SACD.

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Kumbbl
Inventar
#25 erstellt: 01. Okt 2010, 10:51
meine nächste Wahl:

Blind Faith S/T:

Blind Faith

Steve Winwood, Eric Clapton und Superdrummer Ginger Baker - mehr muss man eigentlich nicht sagen... es gab nur ein Album von dieser Gruppe, aber lieber ein wirklich saugutes als 20 mittelmäßige... und das hier ist saugut. Ich kann die SHM-Pressung von 2008 empfehlen - die MFSL ist wohl auch gut, kenn ich aber nicht. Jeder, der den frühen Clapton mag, braucht diese Scheibe.
Kumbbl
Inventar
#26 erstellt: 01. Okt 2010, 10:56

HansFehr schrieb:

arnaoutchot schrieb:
Jeff Beck ?

Jeff Beck - Blow By Blow. Die gibt es als SACD.


Yepp - gute Scheibe, da mach ich doch gleich weiter mit:

Jeff Beck "Truth".

Jeff Beck Truth

Aus Amazon: "...Keine geringeren, als Sänger Rod Stewart und der spätere Rolling Stones Mitstreiter Ron Wood waren Teil dieser Combo, die ein längst vergessenes Stück Geschichte darstellt. Truth ist das Debut einer reinrassigen Rockband um einen der unumstritten kreativsten Gitarristen des Genres.

Die damaligen Vorbilder des Herrn Beck waren Größen wie Muddy Waters, Bo Diddley, oder Stevie Wonder und daraus macht er auf Truth keinen Hehl. Bluesrock vom Allerfeinsten, aus einer Zeit in der ein Solo noch seine Daseinsberechtigung jenseits der Minutengrenze hatte, wird hier präsentiert. Rod Stewart singt, wie es eben nur Rod Stewart kann, nur dass er sein Reibeisen nicht an irgendwelchen Schnulzen verschwendet, sondern rockt, und die Klampfen vibrieren, wimmern, wummern und verzerren, dass es eine Freude ist....
"

Dem ist nichts hinzu zu fügen, außer: das normal erhältliche Remaster ist klanglich ok...keine Ahnung, obs was besseres gibt. Gibts günstig bei Amazon...
arnaoutchot
Moderator
#27 erstellt: 01. Okt 2010, 11:18
Leider hab ich die Blind Faith gar nicht (ja ja, ich weiss, Lücke in meiner Sammlung).

Bei Jeff Beck hab ich die "Truth" auch in der normalen CD-Ausgabe, klanglich keine Beanstandungen. Die "Blow by Blow" hatte ich mal als SACD, gefiel mir aber inhaltlich nicht besonders. Hervorragend ist die BluRay "Live at Ronny Scott's" von Bild und Ton her. Ist natürlich ein neues Konzert, aber die Stücke sind vorwiegend alt. ;). Eines der bestklingendsten Live-Konzerte, das ich kenne.

amazon.de

Edit: Diese amazon-Kritik der Blu Ray unterschreibe ich völlig, vor allem betreffend Clapton. Ich mag den Erich ja, aber warum er wirklich bei fast jeder aktuellen Live-Platte aus seinem musikalischen Umfeld einen Gastauftritt haben muss, entzieht sich auch etwas meiner Kenntnis

Der beste Jeff Beck aller Zeiten. Zusammen mit dieser wirklich unglaublich virtuosen Band, Jason Rebello (keyb), Vinnie Colaiuta (drums) und der enorm talentierten, jungen Tal Wilkenfeld am Bass, hat der "Guitarists Guitarist" seinen Thron nochmal ein Stockwerk höher gesetzt. Daneben wirkt ein Eric Clapton als Gast wie ein Gitarrenschüler. Musik, Regie, Kamera und Sound: Alles 5 Sterne und mehr.


[Beitrag von arnaoutchot am 01. Okt 2010, 12:04 bearbeitet]
Kumbbl
Inventar
#28 erstellt: 01. Okt 2010, 14:12

arnaoutchot schrieb:
Blind Faith und Beach Boys gehören hier auf jeden Fall rein. Blondie von mir aus auch, Big Country und Beastie Boys sagt mir wenig bis gar nichts.

Klaus, such Dir was aus und lass uns an Deinen Schätzen und Erkenntnissen teilhaben. ;)


Gut, dann hier zwei Pflichtalben der Beach Boys:
Pet Sounds und Endless Summer...

Pet Sounds

Folder

über die Pet Sounds könnte man vermutlich ganze Doktorarbeiten schreiben, es gibt auch Sammler, die besitzen davon gefühlte 234 Ausgaben ;-)

ich beschränke mich auf zwei, die ich kenne:
Mono: Hier ist die Audio Fidelity von 2009 absolut top! es gibt auch eine alte DCC, die kenn ich aber nicht, ist auch längst oop und sauteuer...

Stereo: Es gibt von einer 2001er Anniversary Deluxe-Ausgabe (Capitol) Stereo Remixe von Brian Wilson höchstpersönlich. auch wenn ich die Mono vorziehe, die Stereos haben auch was, vor allem, weils es ein recht guter Stereo-Mix ist, kein lästiges Ping-Pong-Stereo...

Endless Summer

Folder back-1

Nun ja, über all diese Hits Worte zu verlieren, wäre Eulen nach Athen tragen ;-). Die absolut beste pressung ist von DCC. Insgesamt sag ich nur: Supergute Musik, superguter Klang.
arnaoutchot
Moderator
#29 erstellt: 01. Okt 2010, 14:47
Ich darf auf diesen Thread verweisen: Welche Ausgabe der "Pet Sounds" ist klanglich am besten

Bitte auch das Foto der gefühlten 234 Ausgaben beachten. Und ich mag die Platte einfach trotzdem nicht besonders, hab aber die DVD-A ...

beachboys


[Beitrag von arnaoutchot am 03. Okt 2010, 16:58 bearbeitet]
arnaoutchot
Moderator
#30 erstellt: 03. Okt 2010, 16:31
Zwei Namen aus der o.g. Liste habe ich mir für heute rausgepickt.

Jackson Browne ist nach wie vor aktiv und arbeitet aktuell sein Lebenswerk in akustischen Solo- und Ensembleauftritten auf. Die Aufnahmen mit David Lindley aus dem letzten Jahr live in Spanien sind auch klanglich exquisit und inhaltlich quasi ein Best of seiner Karriere, die unzertrennbar mit den Siebzigern verbunden ist.

Betreffend Originalplatten sind die CD-Veröffentlichungen ganz ordentlich, ich hab den 70er Jahre Katalog auch noch auf den Original-LPs. DCC hat die "Late for the Sky" und die "Pretender" als Gold-CDs herausgebracht, die ich jedoch (leider?) nicht kenne und habe. Die "Running on Empty" auf DVD-Audio ist absolut empfehlenswert, die Mehrkanalabmischungen gibt den ohnehin schon sehr atmosphärischen Road Songs noch einen Schub mehr Räumlichkeit. Mit dieser Platte (ohne DVD-A, wenn man mit diesem Medium nichts anfangen kann) würde ich auch anfangen, wenn ich JB nicht kennen würde.

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Kate Bush scheint auch noch sporadisch zu veröffentlichen, allerdings ist die letzte "Aerial" nun auch schon wieder 5 Jahre alt. Ihre Siebziger-Platten sind auf CD eine Mixed Bag. Die EMI-Erstausgaben sind ganz ok, die japanischen Ausgaben davon bringen auch keinen klanglichen Mehrwert. "Never Forever" klingt aber so oder so ganz gut. Die "Hounds of Love" wurde durch ein Remaster klanglich auch nicht besser. Überhaupt war Frau Bushs Problem in den 80ern dann, dass sie ihre Platten einfach zu stark überfrachtete. Audio Fidelity hat nun ein Remaster der "Hounds of Love" rausgebracht, aber nur auf Vinyl (warum auch immer). Kenne ich nicht.

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So viel für heute.
Ohrnator
Stammgast
#31 erstellt: 03. Okt 2010, 21:09
Zum Thema Jackson Browne kann ich noch die bei Rhino erschienene Doppel-CD "The Very Best Of" empfehlen. Sehr gutes Remaster, wenn auch etwas lauter abgemischt.

Front

Und ich fänd's ebenfalls schön, wenn AF die "Hounds Of Love" von Kate Bush zeitgemäß auch als Silberling brächte. Das Remaster war wirklich kein Fortschritt. Kann mich noch an die LP erinnern, wo's am Schluss von "Cloudbusting" so schön tief runterging, da kam leider keine CD-Version mehr heran.
arnaoutchot
Moderator
#32 erstellt: 03. Okt 2010, 22:04
Ja, Zustimmung zu der Jackson-Browne-Kompilation, ist schön gemacht. Leider ist die Track Auswahl nicht ganz nach meinem Geschmack, aber das ist immer das Problem mit solchen Best-of-Samplern.

Bevor ich 's vergesse, diese hier fiel mir gerade noch auf:

Badger waren eine Prog-Rock-Band der frühen Siebziger, die meines Wissens nur diese "One Live Badger" und später noch eine zu vernächlässigende Studio-Platte gemacht haben. Die Gruppe bestand um den Ex-YES-Keyboarder Tony Kaye, wurde produziert von Ion Anderson und das Cover malte Roger Dean. Ich habe seit den frühen 80ern eine Japan-LP dieser Platte, die klanglich gut ist und mich nie zum Kauf der CD bewegte. Ausserdem hat sie als besonderen Gimmick einen Falt-Dachs (=Badger) in der Mitte des Klapp-Covers, der beim Aufklappen aufsteht. Musikalisch ist es für jeden Yes-Fan ein Tipp.

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Kumbbl
Inventar
#33 erstellt: 04. Okt 2010, 15:39
Kate Bush ist natürlich in keinster Weise genügend abgehandelt, wenn ihr Debut fehlt - Hounds of Love hin oder her...letzteres übrigens eine Scheibe, mit der ich nie warm geworden bin, die erste Seite ist zwar toll, aber die zweite Seite mutiert dann doch zu sehr in esoterisches Gesangs-Geschwurbel... mich interessiert nicht das Seelenleben der guten Kate, ich will gute Musik hören ;-)

Hier also das Debut Kick inside von Kate Bush:

folder

IMHO eines der stärksten Debuts aller Zeiten; Kate hat damit ein Niveau vorgelegt, das sie selbst leider nie mehr in Albumlänge erreichte. Die Original EMI UK Pressung ist in meinen Ohren völlig ok, klingt sauber und gut. derzeit gibts auch kein remaster, wenn ich recht informiert bin - braucht man aber auch nicht... "Moving", "The Saxophone Song" und natürlich der alltime Klassiker "Wuthering Heights" sind einfach Pop-Perlen allererster Güte, die in jeder Plattensammlung von Niveau drin sein müssen...
Ohrnator
Stammgast
#34 erstellt: 04. Okt 2010, 20:01
Na zum Glück sind Geschmäcker verschieden. Mir gefallen "Hounds Of Love" und vor allem "The Sensual World" besser als die frühen Werke. Und auf letztere im Audio-Fidelity-Gewand bin ich natürlich sehr gespannt.
Kumbbl
Inventar
#35 erstellt: 04. Okt 2010, 21:49

Ohrnator schrieb:
Na zum Glück sind Geschmäcker verschieden.


aber hallo - sonst bräuchte es ja keine Diskussionsforen... ;-)
arnaoutchot
Moderator
#36 erstellt: 05. Okt 2010, 10:38
Ein weiterer wichtiger Namen der klassischen Rockmusik: Blood, Sweat and Tears. Mein Favorit ist eigentlich das Erstlingswerk "Child is Father to the Man" von 1968, das meiner Erinnerung nach in der handelsüblichen Columbia-Legacy-Edition ganz gut klang. Sicherlich eines der wichtigsten Alben der späten 60er und typisch für die Zeit in ihrer Vermischung von Rock, Blues und Jazz. Hab ich schon viel zu lange nicht mehr gehört ... Die zweite Platte "Blood, Sweat and Tears" von 1969 war musikalisch sehr gut, aber ich persönlich mag einfach den Knödel-Bariton von David Clayton-Thomas nicht. Die SACD klingt gut, meiner Erinnerung nach ist es tatsächlich eine Stereo-SACD (bezugnehmend auf die Differenzen der zwei amazon-Rezensenten). Ich werde das nochmals prüfen. Die "3" hat MFSL sogar als SACD rausgebracht, habe ich aber nicht. Was danach kam, kann inhaltlich beruhigt der Mantel der Geschichte bedecken.

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[Beitrag von arnaoutchot am 07. Sep 2022, 19:27 bearbeitet]
HansFehr
Inventar
#37 erstellt: 05. Okt 2010, 18:27

arnaoutchot schrieb:
Die "Blow by Blow" hatte ich mal als SACD, gefiel mir aber inhaltlich nicht besonders.

Aber um ein Vielfaches besser, als das was Jeff Beck kürzlich mit der "Soulsängerin" Joss Stone fabriziert hat.
arnaoutchot
Moderator
#38 erstellt: 05. Okt 2010, 19:33
Das ist gut möglich, ich bin kein besonderer Jeff-Beck-Fan. Lediglich die von mir vorgestellte BluRay hat mich vom Höckerchen gerissen ...
arnaoutchot
Moderator
#39 erstellt: 06. Okt 2010, 14:43
Noch eine der Platten, wie es sie nur in den Siebzigern gab (ich übertreibe vielleicht in meiner Rückerinnerung etwas ;):

Boston; same, Epic 1976

Ich kann mich noch gut erinnern, wie ich das erste mal "More than a Feeling" im Radio hörte. Es hat mich damals fast umgehauen, wie präzise und perfekt in diesem Song die musikalische Stimmung der 70er eingefangen war. Ich hatte zu dieser Zeit von einem Freund das Vinyl-Half-Speed-Master geliehen und auf Cassette aufgenommen (ja, so hat man das in dieser Zeit gemacht ... ). Das war klanglich atemberaubend gut. Heute tut die Stereo-SACD ganz gute Dienste bei mir. Die MFSL-Ausgabe kenne ich nicht.

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[Beitrag von arnaoutchot am 07. Sep 2022, 19:30 bearbeitet]
Kumbbl
Inventar
#40 erstellt: 06. Okt 2010, 14:50
jaja, der gute Tom Scholz, und was er immer daher gelabbert hat, mit welchen geräten er welche Effekte erzielt hat... ;-)

Keine Frage, "More than a feeling" ist absolut erste Sahne, einer der Top Rocktracks der 70er - IMHO wars das aber auch auf der Scheibe, der Rest fällt IMHO gewaltig ab...

Ich steuere mal die "Third Stage" von Boston bei. die meisten mögen die Platte nicht so sehr, ich aber finde sie als Album betrachtet besser als die S/T... Die Original MCA von '86 (huch, passt ja gar nicht hier her ;-) passt in meinen Augen, kenne die MFSL nicht...

Boston - Third Stage - Front
arnaoutchot
Moderator
#41 erstellt: 07. Okt 2010, 09:46
Noch was Ausgefalleneres, das heute eher nur noch die Insider kennen: Beggar's Opera: Waters of Change (Vertigo 1971). Schöner Orgel-und Mellotron-lastiger Prog Rock, erinnert mich stark an die frühen Genesis. "Time Machine" ist auch ein All-Time-Favorite von mir. Ich habe die Papersleeve-Edition von Repertoire von 2006. Leider ist sie klanglich nur durchschnittlich, Repertoire legt offensichtlich mehr Wert auf liebevoll nachgebildete Cover denn auf neue Remasters (ich weiss nicht, welches Mastering hier verwendet wurde).

jpc.de
Kumbbl
Inventar
#42 erstellt: 08. Okt 2010, 07:58

arnaoutchot schrieb:
Noch was Ausgefalleneres, das heute eher nur noch die Insider kennen: Beggar's Opera: Waters of Change (Vertigo 1971). Schöner Orgel-und Mellotron-lastiger Prog Rock, erinnert mich stark an die frühen Genesis. "Time Machine" ist auch ein All-Time-Favorite von mir. Ich habe die Papersleeve-Edition von Repertoire von 2006. Leider ist sie klanglich nur durchschnittlich, Repertoire legt offensichtlich mehr Wert auf liebevoll nachgebildete Cover denn auf neue Remasters (ich weiss nicht, welches Mastering hier verwendet wurde).

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ah, sehr interessanter Tipp - kenn ich noch nicht...

hier mal ein Klassiker, der aber IMO Pflicht für jeden Rockliebhaber ist:

The Byrds "Mr. Tambourine Man" - als alter Fan der Kultserie "Irgendwie & Sowieso" (für jeden Bayern Pflicht! :-) ) muss man das Album haben, aber jeder andere auch. Mir gefällt die Sony Columbia Legacy Ausgabe, remixed und im SBM-Verfahren remastered - hier das Backcover:

back

Ein Klassiker!
arnaoutchot
Moderator
#43 erstellt: 09. Okt 2010, 15:20
Von den Byrds hab ich nur die "Very Best of", die allerdings auf dem gleichen Remastering-Stand wie die genannte "Mr. Tambourine Man" basiert und mit 27 Titeln eine Menge für's (kleine) Geld bietet. Für meinen Geschmack reicht das. Die späteren Country-Ausflüge der Gruppe haben's mir weniger angetan. Ich hatte neulich hier mal die "Live at Fillmore 1969", die geht sehr stark in diese Richtung und klingt schrecklich.

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Black Sabbath hab ich hier noch stehen. Ich hab nur zwei Platten auf CD, früher hatte ich auf LP mehr. Es gibt ein ziemliches Wirrwarr an Wiederveröffentlichungen gerade in den letzten Jahren, durch das ich längst nicht mehr durchblicke, geschweige denn wüsste, welche davon gut sind. Aus meiner eigenen Erfahrung kann ich nur sagen, dass die 2009er Deluxe-Edition der "Master of Reality" (1971) gut ist, die Wiederveröffentlichung der "Vol. 4" (1972) aus dem gleichen Jahr als Einzel-CD jedoch ziemlich mies klingt. Beide stammen von Sanctuary. Über die Veröffentlichung der "Paranoid" mit DVD-Video-Mehrkanal-Tracks (angekündigt war sie mal als SACD) hatte ich sehr gemischte Kritiken gelesen, von daher hab ich sie mir nie gekauft. Meinungen, Ergänzungen ?

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Kumbbl
Inventar
#44 erstellt: 09. Okt 2010, 17:22
Zu Sabbath kann ich folgendes beisteuern, eine eher seltene Japanische 1st CD-Pressung:

Paranoid und Black Sabbath, beide Alben auf einer CD - ein sehr natürlicher Klang, unremastered, mir gefällt er besser als die bisherigen Remaster, wobei ich die oben erwähnte Deluxe nicht kenne (soll recht gut sein, hab ich auch gehört).

folder
arnaoutchot
Moderator
#45 erstellt: 11. Okt 2010, 15:22
Noch eine Band, die audiophil gerne aufgearbeitet wird: "The Band". Die wichtigsten beiden Platten dürften die "Music from the Big Pink (1968)" und "The Band (1969)" sein. Die erste hat MFSL als SACD vorgelegt, die zweite AudioFidelity als Gold-CD. Habe beide nicht. Zu beiden gibt es recht geteilte Kritiken. Aus Neugier habe ich mir die MFSL-Ausgabe mal besorgt, die AF soll angeblich nicht vom Originalband gemastert sein. Ich habe japanische CD-Ausgaben bei beiden, die auf dem letzten Remaster aus 2000 basieren und für mich immer recht ordentlich klangen. Kleine Quizfrage am Rande: Wer hat das Cover der "Big Pink" gemalt ?

Update 2022 hier

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Als grosse Werkübersicht kann auch "The Last Waltz" dienen, mit Gastauftritten von Bob Dylan, Joni Mitchell, Eric Clapton (sternhagelvoll !), Dr. John etc. Ich habe die DVD-Audio, mehr ist klanglich aus dem Material vermutlich nicht rauszuholen.

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[Beitrag von arnaoutchot am 21. Aug 2022, 21:15 bearbeitet]
sound_of_peace
Inventar
#46 erstellt: 12. Okt 2010, 19:52
29pyvsy
arnaoutchot
Moderator
#47 erstellt: 13. Okt 2010, 11:10
Burdon/WAR: Cooler Tipp, danke. Hab ich vor Jahrzehnten (?) wohl mal gehört, aber fand nie Einzug in meine Sammlung.

Was haben wir noch ? Wenn ich das richtig sehe, waren auf meiner Liste zu "B" noch David Bowie und Jack Bruce offen.

David Bowie ist nur sehr begrenzt mein Fall. Mir gefallen zwar musikalisch die Berliner Alben "Low" und "Heroes", die remasterten CDs, die ich hiervon habe, gehören klanglich aber zu den schauderhaftesten CDs meiner Sammlung. Die "Ziggy Stardust" und die "Let's Dance" hab ich als SACDs, sind zwar deutlich besser, aber audiophiler Hochgenuss ist es auch nicht. Die "Let's Dance" ist mir fast immer noch als Original-Vinyl am liebsten (sei mal hier noch genannt, auch wenn sie von 1983 ist).

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Bei Jack Bruce suche ich immer noch nach gut klingenden Ausgaben seiner beiden frühen Soloplatten "Songs for a Tailor (1969)" und "Things We Like (1970)". Hatte die nur mal von einem Freund geliehen. Kennt jemand die aktuell handelsüblichen Remaster ?

2006 war er Gast beim Deutschen Jazz Festival in Frankfurt und blickte zurück auf sein Werk (hauptsächlich aus den 70ern). Begleitet von der HR-Big-Band ist es zwar mehr Jazz als Rock, aber klanglich ist es recht gut und seine Stimme ist gut gealtert.

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Was haben wir noch ?
Andyw1228
Stammgast
#48 erstellt: 13. Okt 2010, 15:03
Bitte mal um eine Erklärung- ist zwar etwas OT, aber hier sind die entsprechenden Leute,
die das aus dem Stehgreif beantworten können müssten.


Ich habe einige geborgte CDs auf denen manchmal SACD oder DTS steht. Ich habe aber keinen SACD Player,
trotzdem kann ich die auf meinem Billig-DVD abspielen, wenn ich digital in meinen AVR gehe.
Dieser zeigt dann DTS 5.1 an. Wenn ich die in die PS3 oder meinen PC lege, dann höre ich nur Rauschen.
Meine Fragen:

Kommt "hinten" aus einem SACD-Player ein DTS-Stream raus?
Was sind die (klanglichen) Unterschiede zwischen SACD und DTS-Audio?
Wie erzeugt man aus einer SACD eine CD, die auf einem DVD-Player DTS Audio ausgibt?

Ich weiß, dass SACD<->DTS ein weites,streitbares Feld ist und möchte auch keinen Grabenkrieg- einfach ein paar kurze Fakten.

Und zum Thema habe ich auch noch was: Billy Cobham - Spectrum (DTS-Edition?)
Ich wusste jetz nicht, ob noch was kommt zum Buchstaben B...
Es ist eigentlich kein reiner Klassik-Rock, aber im Jazz-Thread war er nicht aufgeführt.
Billy Cobham ist einer der genialsten Rock/Jazz Drummer. Da ich Musiker bin suche ich mir meine
Muski zu 80% nach den muskalischen Darbietungen aus erst danach nach klanglichen Aspekten.
Trotzdem habe ich einige Aufnahmen mit sehr geiler Musik, die nur sehr selten, bzw. widerwillig
höre, weil sie zu schlecht abgemischt sind (z.B. die letzten beidem Metallica).
An der Aufnahme sind noch andere geniale Musiker, unter anderem Jan Hammer (Miami Vice).
Die originale Stereo Aufnahme aus dem Jahr 1973 kenne ich nicht und habe deswegen keinen Vergleich.
Aber die 5.1 Aufnhame, die ich meine klingt absolut nicht nach "1973" !
Ich weiß auch nicht mehr, von wem ich die CD habe und kann auch keinen Link bei Amazon&Co finden-dort
gibt es scheinbar nur die remasterte Stereo-Version.

Gruß
Andre


Andre
arnaoutchot
Moderator
#49 erstellt: 13. Okt 2010, 15:56

Andyw1228 schrieb:
Kommt "hinten" aus einem SACD-Player ein DTS-Stream raus?
Was sind die (klanglichen) Unterschiede zwischen SACD und DTS-Audio?
Wie erzeugt man aus einer SACD eine CD, die auf einem DVD-Player DTS Audio ausgibt?


Also ganz kurz die Fakten, wenn es Dich näher interessiert gibt es hier im Forum zig Threads, die das tiefer beleuchten: Nein, SACD und dts haben nichts miteinander zu tun. Die SACD gibt ein zwei- oder mehrkanaliges DSD-Signal aus, das entweder analog über Cinch oder per HDMI-Anschluss in den Verstärker geht. Bei der SACD handelt es sich um bis zu 6 (5.1) diskrete nicht datenreduzierte Kanäle, dts kann bis zu 7 (6.1) aber immer datenreduzierteKanäle haben. Klanglich ist theoretisch der unkomprimierte Klang der SACD besser, in der Praxis ist es unterschiedlich. Da Dein DVD-Player keine SACDs lesen kann, gibt er vermutlich die ganz normale CD-Schicht einer sog. Hybrid-SACD wieder. In dts können zwar auch normale CDs codiert sein, aber ich kenne keine Hybrid-SACD, bei der die CD-Schicht in dts codiert wäre. Meist findet dts eher in Verbindung mit DVD-Audio/Videos-Verwendung (siehe unten). Bist Du sicher, dass Deine Einstellungen im Verstärker alle stimmen ?


Andyw1228 schrieb:
Und zum Thema habe ich auch noch was: Billy Cobham - Spectrum (DTS-Edition?)
Ich wusste jetz nicht, ob noch was kommt zum Buchstaben B...


In Mehrkanal ist mir von der "Spectrum" nur die DVD-Audio/Video bekannt, die hat in der Abteilung DVD-Video eine dts-Spur. Hierbei ist die DVD-Audio der unkomprimierte Bereich, sofern Dein Player die wiedergeben kann (hat allerdings auch nichts mit SACD zu tun). Die DVD-A hab ich, guter Tipp, aber lass uns noch ein paar Tage warten, ob zu "B" noch was kommt.

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[Beitrag von arnaoutchot am 13. Okt 2010, 16:28 bearbeitet]
Andyw1228
Stammgast
#50 erstellt: 13. Okt 2010, 16:40
Alles klar, dann habe ich natürlich keine einzige SACD.
Denn wenn es die PCM-pur einer Hybrid-CD wäre, dann würde mein Verstärker (Onkyo 608) auch
nur PCM Stereo anzeigen- da er aber (bei Direct-Einstellung) DTS 24 5.1 anzeigt, gehe ich
davon aus, dass alle meine "audiophilen" CDs einfach nur die falschen Cover haben und allesamt
DVD-A sind, die mein Kumpel auf CD kopiert hat.
Hatte auch bei Amazon nach Billy Cobham Spectrum gesucht, aber die Version, die Du
gefunden hast, wurde mic nicht angezeigt.
Jetzt weiß ich wenigstens, welche Version ich habe.
arnaoutchot
Moderator
#51 erstellt: 13. Okt 2010, 16:48
Eine ist mir noch eingefallen, die hab ich nur als LP, aber klingt so richtig schön analog-dreckig (im positiven Sinne des Wortes), was gut zu der Art von Musik passt: Brownsville Station: same (1977). Eine Band aus Michigan, die Anfang der 70er mal einen ziemlich pubertären Hit hatten (Smokin' in the Boy's Room), aber auf dieser späteren Platte bluesigen härteren Rock mit teilweise witzigen Texten (My Friend Jack, Martian Boogie) spielten. Der Leadgitarrist Cub Koda war auch theoretisch eine Blueskoryphäe und Mitherausgeber des "All Music Guide to Blues".

albums6martian

Mal schauen, was ich noch in meinen Pfründen finde ...
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