Was hört ihr gerade?

DigiDig (Beitrag #539) schrieb:

Fleet Foxes - Crack-Up (2017)

Ich möchte zu dem neuen Album der Fleet Foxes noch eine Anmerkung abgeben:
Mir ist kürzlich aufgefallen, dass das Titelstück "Crack-Up" einen Aufnahmefehler aufweist. Am Ende des Stückes ist ein leises Knistern im Gesang zu hören (5:23 - 5:40 Min). Aber auch an anderen Stellen erscheint mir der Gesang nicht einwandfrei. Das kann aber auch Einbildung sein, das ist es bei "Crack-Up" aber definitiv nicht. Ich dachte erst es liegt an meinem HD-Download, aber auch auf YouTube ist der Fehler zu hören. Nicht schlimm, aber trotzdem frage ich mich, wie das bei einem so aufwendig produzierten Album durch die Lappen gehen konnte.
Ich möchte damit aber jetzt keine Diskussion zum Thema "Aufnahmefehler" lostreten. Trotzdem musste ich das loswerden. Ich find's etwas schade, gerade weil ich das Album musikalisch sehr schätze und, ja, perfekt finde!

Nun gut, weiter geht's mit Musik.
Zum Feierabend mit einem wunderbaren Klassiker:



James Taylor - Mud Slide Slim & The Blue Horizon (1971)
Audio Fidelity

Ich kann hier klanglich zwar keinen Vergleich zu anderen Versionen dieses Klassikers anstellen, muss aber sagen, dass ich mit der "Audio Fidelity" voll zufrieden bin.

Heute gekauft : Bruce Cockburn´s Sunwheel Dance von 1971.



Das Lied ...Life Will Open

suchte ich mit meinem Schwager seit über 30 Jahre, denn wir kannten weder Sänger noch
Titel. Mein Schwager hatte nur eine Musikcassetten Aufnahme, die ich irgendwann kopierte
und circa 2005 digitalisierte. Eine Kopie davon übergab ich einem Schallplattenhändler aus
Duisburg, und der spielte den Song seiner Kundschaft vor, bis ein Kunde sein Smartphone
mit einer Musiksuchmaschine an den Lautsprecher hielt. Nun kannte ich Interpret und Titel.
Die CD bestellte ich zweimal und morgen schenke ich diese meinen Schwager. Er wird hin
und weg sein ...

mfg Gomphus sp.

Gomphus_sp. (Beitrag #553) schrieb:

Bruce Cockburn´s Sunwheel Dance von 1971.

Na, das lässt ja jetzt mein Herz höher schlagen!
Super Story auch dazu, @Gomphus sp.
Neben "Life Will Open" gehört auch "Dialog With The Devil" von diesem Album zu den ganz großen Cockburn Songs.

Daiyama (Beitrag #540) schrieb:

Noch nie was von gehört, gerade entdeckt und total geflasht. Gregory Alan Isakov - This Empty Northern Hemisphere

Endlich ist "The Weatherman" von Gregory Alan Isakov als Silberling bei mir eingetroffen und es wird nicht die letzte CD von ihm sein, die ich mir bestellt habe.
@Daiyama, Danke nochmal, dass Du Gregory Alan Isakov hier im Thread vorgestellt hast.

Hey, es ist so still hier.
Wo seid Ihr, was hört Ihr?
Tipps dieser Sorte und auch andere sollten hier nicht ausbleiben.

Bei mir gerade:

Ray LaMontagne - Till The Sun Turns Black

Sicher kein Geheimtipp mehr, aber trotzdem ganz große Spitzenklasse
Der Titel sagte alles: Ein Album mit Tiefgang und großen Momenten.
... und was für eine Charakter-Stimme.

Ein wirklich toller Singer/Songwriter mit einer beeindrucken Stimme. Eine der Lieblingsplatten 2016

Siv Jakobsen - The Nordic Mellow. Der Titel sagt eigentlich alles...

Eigentlich hatte ich heute mit der neuen Bruce Cockburn in meinem Briefkasten gerechnet. Hm, kommt wohl erst morgen an. Naja, das gibt mir die Gelegenheit dieses hier nochmal aufzulegen:



Bruce Cockburn - Small Source of Comfort (2011)
True North

... solang es noch seine aktuellste ist.

Endlich, nach ca. 40 Jahren!

Tendaberry (Beitrag #559) schrieb:

Endlich, nach ca. 40 Jahren!

Ein Bild vom Meister? Etwas mehr Info ist hilfreich.

Nicht nur ein Bild, sondern das Cover und sooo schwierig ist die Platte doch nicht zu finden: https://www.amazon.d...eil+young+hitchhiker

Schon, aber die Suche findet solche Beiträge nicht, also deshalb bitte immer Interpret und Albumtitel als Text in das Post.
Danke.

Ich bin gerade nach Hause gekommen und habe den Briefkasten gecheckt:



Bruce Cockburn – Bone On Bone (2017)
True North

Seit seinem Konzert in Groningen vor knapp zwei Jahren warte ich nun auf dieses Album. Dort hat er bereits ein Stück davon (Jesus Train) gespielt. Auf dem Konzert und bei der anschließenden Autogrammstunde sprach er davon, dass er an einem neuen Album arbeitet, aber erst drei Stücke geschrieben hat.

Auf seiner Internet-Seite konnte man die Entstehung dieses Albums verfolgen.

Solang ich denken kann, hat mich noch nie ein neues Cockburn Album enttäuscht. Insofern wird das auch hier nicht der Fall sein. Ich rechne mit einem Album auf höchstem Niveau und bin sicher, dass meine hohen Erwartungen erfüllt werden.

So, genug der lobenden Wort. Los geht’s.

Bin gerade etwas am stöbern auf Bandcamp und just kam mir folgendes Werk unter die Finger:



Caroline Reese - Two Horses (EP)

Sehr geschmeidig für meine Ohren.

DigiDig (Beitrag #563) schrieb:

[b]Bruce Cockburn

Ich kenne von Cockburn nur verstreute Einzeltracks, die ich aber grösstenteils recht gut fand (zB Southland of the Heart). Welche Platte wäre denn ein guter Einstieg ins inzwischen nicht kleine Werk des Mannes ? Danke im voraus.

Hallo arnaoutchot , Sunwheel Dance wäre ein sehr guter Einstieg. Schöne
Singer/Songwriter Musik die teilweise tieftraurig ist. Ich glaube, es ist die
3. Platte von ihm. Discogs
Ja, die 3. Platte von ihm (1971). Ich glaube, wenn man einen Musiker ver-
stehen will, muß man ganz vorne anfangen.

mfg Gomphus sp.

Danke für den Tipp ! Dem werde ich mal nachgehen. Kann bei mir aber immer ein wenig dauern.

Eine beschwingte Scheibe mit dem sehr geschätzten Gefühl des lais­sez faire. Dazu ein paar eisgekühlte Rafaelo oder ein Magnum der Wahl und der Herbst darf noch eine Weile warten.

Las Cafeteras - Tastes Like L​.​A.

arnaoutchot (Beitrag #565) schrieb:

DigiDig (Beitrag #563) schrieb: Bruce Cockburn Welche Platte wäre denn ein guter Einstieg ins inzwischen nicht kleine Werk des Mannes?

Puh, bei Bruce eine Auswahl zu treffen fällt mir echt schwer…

Aber Deiner Frage komme ich natürlich gerne nach:

Aus seinem Frühwerk würde ich „Salt, Sun and Time“ empfehlen. Bruce ist hier fast nur im Akustik-Gitarren Duett mit Eugene Martynec zu hören. Tolle Songs, sparsam arrangiert und mit drei Instrumentalstücken könnte es auch Deine Jazz-Ader treffen.

Aus den Achtzigern natürlich ganz klar, sein bekanntestes Album „Stealing Fire“ für das er auch damals vom Rolling Stone Lorbeeren erhielt. Aber ganz anders als das zuvor genannte. Eher rockig und E-gitarrenlastig, aber auch hier wieder ein exquisites Songwriting.

Dann wäre da noch mein persönlicher Favorit „The Charity Of Night“. Ich weiß gar nicht, wie ich dieses Meisterwerk beschreiben soll. Streckenweise sehr komplexe Songs, dann wieder schlicht und himmlisch, mal Sprechgesang, mal strotzend vor Harmonie. „Pacing The Cage“ ist glaube ich eines der größten Stücke, die ich kenne!
Übrigens vielleicht auch für Dich interessant, weil mit Gary Burton an den Vibes und Rob Wassermann am Bass auch zwei hervorragende Musiker beteiligt sind.

Natürlich nicht zu vergessen „Nothing But A Burning Light“ mit dem er auch in Deutschland kommerziellen Erfolg erzielte. Sehr ruhiges Folkalbum, wieder mit einem unglaublich guten Songwriting. Zu erwähnen wäre hier noch, dass es (wie aber auch viele andere Cockburn Alben) klanglich sehr interessant ist und von T-Bone Burnett hervorragend produziert wurde. Toll hier auch Booker T Jones an der Orgel. Das Album könnte Dir auch gefallen, weil Du "Southland of the Heart" erwähntest, das ist zwar auf dem Folgealbum enthalten, die Stücke hier gehen aber auch in diese Richtung,

„Slice O Live“ ist ein hervorragendes Solo Live Album, was einen guten Querschnitt über seine Songs bietet. Das hatte ich mal einem Freund empfohlen, der Cockburn nicht kannte. Ich sehe es eher nicht als Einstiegsalbum, aber er war begeistert.

So könnte ich ewig weiterschreiben, nur leider muss ich jetzt los.

Ich hoffe, das hilft Dir für’s Erste, sonst komme ich gern später nochmal drauf zurück.

The Heavy Horses - Murder Ballads & Other Love Songs

Chris Rea singt Murder Ballads und die Glorreichen Sieben reiten durch die Prärie, so in etwa darf man sich das verlinkte Werk vorstellen. Zauberhaft für den der sich darauf einlässt. Viel Prosa liegt mir nicht, daher lieber selber anhören und urteilen.

Alexi Murdoch - Towards The Sun (2011)
City Slang

Auf Alexi Murdoch bin ich (mal wieder) über Paradise aufmerksam geworden und fand ihn schließlich hier, wo ich ihn gerade das erste Mal höre.
Schöne, ruhige aber auch schwermütige Songs. Erinnert mich streckenweise ein bisschen an Nick Drake, wenn so ein Vergleich überhaupt zulässig ist.

Es ist Herbst!

Kein Album passt besser in dieser Jahreszeit als dieses hier:



Van Morrison - Hymns To The Silence (1991)

„It’s always now, can you feel the silence?“ - Zitat Van Morrison aus On Hyndford Street

DigiDig (Beitrag #572) schrieb:

Es ist Herbst! Kein Album passt besser in dieser Jahreszeit als dieses hier: Van Morrison - Hymns To The Silence (1991) „It’s always now, can you feel the silence?“ - Zitat Van Morrison aus On Hyndford Street

Schöne Platte! Habe ich zum Glück auf Vinyl

Tendaberry (Beitrag #573) schrieb:

Schöne Platte! Habe ich zum Glück auf Vinyl

Freut mich, dann bist Du ja für den Herbst gewappnet.

Bei mir jetzt im Player: Randy Newman - Dark Matter


Coole Scheibe... Ich hoffe er braucht für den Nachfolger nicht wieder 9 Jahre...

Die neue Joe Henry "Thrum", lief bei mir gerade zum zweiten Mal.

Joe Henry zählt für mich inzwischen zu den großen amerikanischen Songwritern. Hätte er nicht so populäre Verwandtschaft und wäre er nicht auch als Produzent erfolgreich, würde er als Songwriter hierzulande wohl noch weniger Aufmerksamkeit bekommen als ihm eigentlich gebührt.
Sein neues Album wurde in nur vier Tagen live in den United Studios in Hollywood aufgenommen. Die Live-Atmosphäre hat Henry, der natürlich auch für seine eigenen Alben als Produzent fungiert, sehr gut eingefangen, und es ist klanglich auch sehr interessant.
Es reiht sich nahtlos an seine "Invisible Hour" von 2014 an. Ein sehr lyrisches, warmes und ausdrucksvolles Werk. Mit dabei wieder sein Sohn Levon, der an diversen Holzblasinstrumenten für leichte Jazz Einflüsse sorgt. Genau das Richtige für die bevorstehende Jahreszeit und lange Kaminabende.

Hier stehe ich und kann nicht anders...



Grace Vanderwaal: Just the Beginning

Das ist natürlich Popmusik, aber starkes Songwriting für eine 13-jährige, auch wenn hochkarätige Leute zur Seite standen. Und sehr vielseitiges Material, von Bassunterlegter radiotauglicher Musik am Anfang hin zu - na ja, weniger radiotauglicher Musik, zu letzterem empfehle ich nachdrücklich das letzte Stück des Albums: "Darkness keeps chasing me". Ist in voller Länge, auf Wunsch mit Lyrics, auf einem bekannten Videoportal zu finden.

Sehr interesant auch die Rezensionen auf amazon.com. Neben einem ausführlichen Beitrag mit Analyse und Bewertung jedes einzelnen Tracks findet man auch "The Complete List of the Greatest 12 Yr Old Singer-Songwriters of Our Time", welche genau zwei Einträge enthält...

Witzig ist zuweilen auch, wie Journalisten versuchen, diese Musik einzuordnen. Die New York Times schrieb: “Moonlight” "sounds like steroidal bluegrass-inflected space-pop".

So interessant und stark die Platte auch ist, audiophile Naturen kommen hier definitiv nicht auf ihre Kosten. Bein ersten probeweisen Abspielen eines Tracks mit Foobar2000 mal eben Dynamic Range 5 ermittelt, sagt schon alles. Das heisst nicht, das eine gute Anlage hier keinen Unterschied machen würde. Da gibt es stellenweise Hintergrundgeräusche oder zarte Echos, die ich beim Abspielen bei einem Kumpel vermisst habe.

Shönen Sonntag noch.

https://www.youtube.com/watch?v=EgMaBreDuF4

Leonhard Cohen Who by fire

Hier Martin Simpson - Trails & Tribulation - Topic Rec 2017. Neueste Platte des englischen Folk-Urgesteins, der in einzigartiger Weise englische und amerikanische Folk-Einflüsse verbindet. Er ist zudem ein hervorragender und vielseitiger Gitarrist. Eine eher ruhige Platte, die mir sehr gut gefällt ! Klanglich sehr fein.

Nachdem ich das erste Werk von Julien Baker schon sehr gut empfand, jetzt auch das zweite Album fast noch besser empfinde.
Unglaubliche Stimme von einer junge Musikerin von der hoffentlich noch einiges kommen wird.
Musikalisch finde ich die Mischung aus berührender Stimme und energisch Gesungen Parts (manchen vielleicht auch etwas zu spitz ) top. Aber auch die gelungenen Wechsel zwischen autmosphärischen Stücken mit Klavier zu intimeren mit Gitarre. Die Charakteristik der Songs ist allerdings eher etwas traurig.
Anspieltipp: Appointments, Turn out the lights

@Randysch: Das Erstlingswerk von Julien Baker finde ich sehr gut. Die von Dir vorgestellte Scheibe habe ich bisher noch nicht gehört.

Hier erstmal Musik aus Ozeanien von Takanini

Takanini - Ata Kua

Elfenthal mit John Kelly
https://www.youtube....DPL_RtsKGzFg&index=1

Eine Kostprobe gibt es hier
https://thegloamingb...g-aka-2-compact-disc

@Ozone
Danke für Takanini, mal was ganz anderes, klingt nach Maori Musik. Leider kann ich mir auf Spotify nicht das von dir empfohlene Album anhören. Werde aber mal bei Youtube oder so schauen. Hört sich auf jeden Fall toll an

Gerade im Player: Chris Stapleton - From a Room Volume 2 (High-Res Download)


Hätte er die besten Songs von Volume 1 und Volume 2 auf eine CD gepackt, wäre das die Scheibe des Jahres...
Trotzdem auch Volume sehr gut.

chriss71 (Beitrag #586) schrieb:

Gerade im Player: Chris Stapleton - From a Room Volume 2 (High-Res Download) Hätte er die besten Songs von Volume 1 und Volume 2 auf eine CD gepackt, wäre das die Scheibe des Jahres... Trotzdem auch Volume sehr gut. :prost

Da kann ich nur zustimmen, aber Lee Ann Womacks Neue ist auch hervorragend.

Joni Mitchell - Night Ride Home

Wenn auch bereits aus dem Jahre 1991, so ist es meines Erachtens eines der schönsten Alben der Kanadierin. Aber hat die inzwischen 74jährige Künstlerin jemals ein schlechtes Album herausgebracht? Zumindest nicht dass ich wüsste, obwohl ihr Werk an Studioalben seit 1968 wirklich umfangreich ist.

Ah, Joni Mitchell! Auf den Anstoß habe ich gewartet, @Igelfrau.
Da werde ich heute Abend auch mit einsteigen.

Ohne Joni kann man nicht leben! Hejira ist die einzige Platte, die ich tatsächlich kaputt gespielt habe (damals mit fragwürdigem Equipment). Heute ist wieder ein schönes amerikanisches Original in meinem Besitz. Und wenn man schon Joni sagt, dann muss man auch Laura Nyro erwähnen.



Laura Nyro - "Eli And the Thirteenth Confession" ist meine Lieblingsplatte von ihr.



Hier ist eine Empfehlung für alle die Joni vermissen: The Weather Station - The Weather Station, meine Platte des Jahres.

Natalie Merchant - Butterfly

"Butterfly" ist bislang exklusive in obiger sehr empfehlenswerten Sammlung enthalten. Ein Werk, das ausschließlich dem Streichquartett gewidmet ist und das vier neue Songs und sechs neu interpretierte Stücke aus ihrem Katalog bereithält. Wer also mit dieser Künstlerin was anfangen kann, der möge mal in die Sammlung lauschen. Das Paket enthält überdies ein 100-seitiges Textbuch inklusive einer bebilderten Geschichte der Karriere der Singer-Songwriterin. Für den Preis also eine lohnende Anschaffung.

Oh ja, Natalie Merchant ist noch eine größere Baustelle bei mir. Aber zurück zu Joni Mitchell...

Igelfrau (Beitrag #588) schrieb:

Joni Mitchell - Night Ride Home Wenn auch bereits aus dem Jahre 1991, so ist es meines Erachtens eines der schönsten Alben der Kanadierin. Aber hat die inzwischen 74jährige Künstlerin jemals ein schlechtes Album herausgebracht?

Ja, die Night Ride Home ist ein Highlight in ihrem Album-Werk. Als es erschien gehörte es zu meinen absoluten Favoriten und das hat sich bis heute nicht geändert. In der Tat lässt sich bei Joni Mitchell auch kein wirklich schlechtes Album finden, wobei ich persönlich die 80er bei ihr etwas schwächer finde und die zahlreichen "Best Of" Alben nicht verstehe.

Für heute Abend habe ich mir ihr Doppelalbum Don Juan's Reckless Daughter von 1977 herausgesucht. Sicher etwas komplexer, als die frühen 70er Alben und mit Jaco Pastorius, Don Alias und Wayne Shorter (um nur einige zu nennen) auch etwas jazz-lastig. Wenn ich das noch richtig in Erinnerung habe, war dieses Album auch ausschlaggebend für Charles Mingus sie für sein letztes Projekt zu gewinnen, aus dem letztendlich 1979 ihr Album Mingus entstand.

Herrlich auch das 16min Paprika Plains bei dem zum Ende Jaco Pastorius (b), Wayne Shorter (sax) & John Guerin (dr) einsetzten und die lange Orchesterbegleitung ab- und den Spannungsbogen auflösen.




edit: Ich bleib noch ein wenig bei Joni Mitchell und gehe zurück zu dem Klassiker schlechthin.



Joni Mitchell - Blue (1971)
DCC

DigiDig (Beitrag #592) schrieb:

Joni Mitchell - Blue (1971)

Feine Wahl!



Bei mir nun




Marissa Nadler - Strangers

Amazon schreibt hierzu unter anderem: "Geheimnisvoller, düsterer Folk mit einfühlsamen Texten und der bezaubernd-geisterhaften Stimme von Marissa Nadler!" Das möchte ich einfach mal so stehen lassen. Diese gotisch-amerikanische Singform finde ich überaus hörenswert.

Ja, Marissa ist gut! Dabei komme ich sofort an diese Dame zu denken:



Julia Holter - Have You In My Wilderness, tolle Platte und ein Wenig zugänglicher als Marissa

Keltische Musik aus Australien ist in etwa so als ob sich Eisbär und Pinguin ein Hi5 geben würden. Trotzdem gelingt das ganz ausgezeichnet auf der folgenden Vorstellung:

Gone Molly - s/t

Eva Cassidy - Acoustic

Leider mit 33 Jahren viel zu früh gestorben. Was hätten wir noch alles für zeitlose Perlen bekommen können... *Seufz*

Danke, gibt es die auch als nicht mp3 Download oder CD?

Bei Qobuz kann man die wenigstens in CD-Qualität herunterladen.

Airbag- Identity

Für mich feiner Rock mit spannenden E-Gitarreneinlagen...

Starspot3000 (Beitrag #599) schrieb:

Für mich feiner Rock mit spannenden E-Gitarreneinlagen...

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