Hilfe bei Trafo Brummen gesucht

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fischerai
Stammgast
#1 erstellt: 24. Feb 2010, 17:58
Hallo,

Der Trafo meines Audio Analogue Verstärker brummt ab und zu (klanglich ist aber alles ok). Ich habe jetzt schon einige Male gelesen, dass man Trafo Brummen dadurch beheben kann, dass man dem Ringkerntrafo mit Harz zu Leibe rückt.
Das bringt mich nun zu 2 Fragen:

1.) Wie erkennt man, dass die Harz-OP die Ursache beheben könnte?

2.) Wie schwierig ist die OP und was muss ich dazu genau machen?


Vielen Dank im Vorraus für eure Anregungen,
Rainer


[Beitrag von fischerai am 24. Feb 2010, 18:44 bearbeitet]
white-noise
Stammgast
#2 erstellt: 24. Feb 2010, 18:05
Hast du vor es selber zu machen?

Davon würde ich abraten wegen Brandgefahr.

Ich vermute es wird per Unterdruck eingegossen. Aber selber würde ich es nicht machen!


[Beitrag von white-noise am 24. Feb 2010, 18:54 bearbeitet]
fischerai
Stammgast
#3 erstellt: 24. Feb 2010, 18:46
Oh, das habe ich bisher noch nie gehört. Ich dachte, dass es ein "übliches" Verfahren sei, dass teilweise auch schon vom Hersteller gemacht wird.
pelowski
Hat sich gelöscht
#4 erstellt: 25. Feb 2010, 17:26

fischerai schrieb:
Oh, das habe ich bisher noch nie gehört. Ich dachte, dass es ein "übliches" Verfahren sei, dass teilweise auch schon vom Hersteller gemacht wird.

Hallo,

natürlich sind viele Trafos mit Epoxidharz vergossen. In der Herstellung wird das allerdings unter Vakuum gemacht, weil das flüssige Harz nur die größeren Hohlräume ausfüllen würde.

Da du schreibst, dass das Brummen nur ab und zu auftritt, könnte ein DC-Filter Abhilfe schaffen. ->Sufu

white-noise schrieb:

Davon würde ich abraten wegen Brandgefahr.

Halte ich für - pardon - Quatsch. Ausgehärtetes Epoxidharz ist sehr schwer zum Brennen zu bringen.

Aber vielleicht meinst du ja Tannenharz.

Grüße - Manfred
thomas-kn
Ist häufiger hier
#5 erstellt: 25. Feb 2010, 17:53
Hallo

du kannst mit Trafolack arbeiten. Ich hab ihn von einem Wickler bei mir in der Nähe bekommen-einfach mal einen fragen. Trafo ausbauen, mit dem Lack tränken, abtropfen lassen und mindestens 24 Stunden bei 70°C trocknen. Aber wegen der Geruchsbelästigung würde ich das nicht im Backofen machen.
Ist aber kein Garant dafür das dein Brummen verschwindet.

Gruß
Thomas
Hendrik_B.
Inventar
#6 erstellt: 25. Feb 2010, 18:32
Hmm ich habe ein ähnliches Problem. Mein AVR, sowie auch meine Endstufen brummen ganz leicht. Ich habe n gutes Gehör, aber selbst in 1 Meter entfernung kann man es kaum noch wahrnehmen. (bei ca 44db im stillem raum)
1. Ist das schlimm?
Also es als Brummen zu bezeichnen ist fast schon zu viel, aber es ist halt ein ganz leicht hörbaren Summen bist Brummen.
Da sich die Wicklung vom Travo ja schlecht verbessert sondern eher verschlechtert ist nun meine Frage, sollte ich schnell Handeln und die Geräte "verharzen" ?

2. Ich bastel zwar LS selber, aber ein Travo mit Harz zum scheigen zu bringen traue ich mir nicht zu. Wo kann man sowas machen lassen? (außer bei Mundorf )

Vielen Dank:)
fischerai
Stammgast
#7 erstellt: 01. Mrz 2010, 19:21
Danke für die guten Ratschläge. Einen DC Filter habe ich schon ohne Erfolg ausprobiert. Ich würde am Liebsten auch auf die DIY Variante verzichten und die Trafos beim Fachhändler mit Harz behandeln lassen, aber wer macht so etwas professionell und mit Garantie?

Gruß,
Rainer
pelowski
Hat sich gelöscht
#8 erstellt: 02. Mrz 2010, 02:43
Hallo Rainer,

wirklich schwierig, weil oftmals selbst bei original-vergossenen Trafos über Brummen geklagt wird.

Meist ist es ja so, dass der brummende Trafo Gehäuse(teile) zum Mitschwingen anregt, was erst dadurch störende Lautstärke erreicht.

In dem Fall hilft eine schwingende Lagerung (falls platzmäßig möglich).

Die mechan, Eigenfrequenz des schwingend gelagerten Trafos sollte dann aber deutlich unter 50Hz liegen.

Grüße - Manfred
fischerai
Stammgast
#9 erstellt: 02. Mrz 2010, 16:28
Wenn das Teil mit 52 kg nicht so schwer wäre, hätte ich da bestimmt schon mal den ein oder anderen Versuch unternommen, die Trafos ruhig zu stellen, aber so überlegt man es sich lieber noch wochenlang, ehe man ihn aus dem Rack zieht und aufschraubt oder ihn gar bis zum Händler schleppt. Damit es nicht zu einfach ist, sind an den Seiten noch über die ganze Fläche schön scharfe (wie bei Rotel) Kühlrippen angebracht.

Beim letzten Umzug habe ich mir da schon einen üblen Hexenschuß geholt und wenn ich nicht so an ihm hängen würde, wäre er damals schon in die Bucht gewandert.

Daher muss das jetzt ein Volltreffer sein, denn mehr als einmal hol ich ihn nicht aus dem Rack raus (deshalb auch der Thread). Ich schaue also mal, ob ich die Trafos irgendwie ruhiger lagern kann und wenn das nicht hilft, suche ich nach einem Profi, der das Harzen oder die Lackbehandlung durchführen kann. Ehe ich den nicht gefunden habe, brauche ich wahrscheinlich nicht anfangen, denn sonst steht der Verstärker ewig offen in der Wohnung rum (das gibt mecker ;)).
pelowski
Hat sich gelöscht
#10 erstellt: 02. Mrz 2010, 16:38

fischerai schrieb:
Wenn das Teil mit 52 kg nicht so schwer wäre, hätte ich da bestimmt schon mal den ein oder anderen Versuch unternommen, die Trafos ruhig zu stellen,...

Booa eh
Was beschallst du denn mit einem 52kg-Verstärker?

Grüße Manfred
fischerai
Stammgast
#11 erstellt: 02. Mrz 2010, 17:58
Mein Dachgeschoss - sind ca. 50-60 qm.
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