Bitte um Hilfe!!!Verstärker defekt: Fehlereingrenzung

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andreas3
Inventar
#1 erstellt: 22. Mrz 2010, 14:16
Guten Morgen, mein Sohn hat einen TEAC AX 750 MK2 der bislang keine Probleme machte.
Diese traten auf nachdem er eine Weile ein Mischpult unbekannter Herkunft vorgeschaltet hatte.

Aktuell sieht es so aus dass der linke Kanal zu leise ist und stark verzerrt.

Vor-/Endstufe lassen sich auftrennen, ein Test ergab dass die Enstufen normal arbeiten.

Daher liegt der Fehler wohl in der Vorstufe. Lässt sich das eingrenzen?

Leider habe ich den Verstärker nicht hier, Frage wäre aber:

Lohnt sich eine Reparatur, was kann ich tun um den Fehler einzugrenzen.

Danke für Antworten, andreas3
andreas3
Inventar
#2 erstellt: 23. Mrz 2010, 15:35
andreas3 schrieb:


Guten Morgen, mein Sohn hat einen TEAC AX 750 MK2 der bislang keine Probleme machte.
Diese traten auf nachdem er eine Weile ein Mischpult unbekannter Herkunft vorgeschaltet hatte.

Aktuell sieht es so aus dass der linke Kanal zu leise ist und stark verzerrt.

Vor-/Endstufe lassen sich auftrennen, ein Test ergab dass die Enstufen normal arbeiten.

Daher liegt der Fehler wohl in der Vorstufe. Lässt sich das eingrenzen?

Leider habe ich den Verstärker nicht hier, Frage wäre aber:

Lohnt sich eine Reparatur, was kann ich tun um den Fehler einzugrenzen.

Danke für Antworten, andreas3



Warf384
Hat sich gelöscht
#3 erstellt: 25. Mrz 2010, 11:29
Meiner Meinung nach könnten diese Bauteile der Gerund dafür sein:
1. Transistor
2. Wiederstand
3. Kondensator

Ich glaube es liegt an einem durchgekohkelten Transistor in
der Vorstufe. Eine Reperatur könnte sich lohnen, am bestien mal gucken, ob einer der Transistoren leicht angeschmolzen oder ein Widerstand schwarz ist.

Warf384
andreas3
Inventar
#4 erstellt: 25. Mrz 2010, 12:29
Hallo Warf384, danke für die Antwort, das hilft mir schon mal weiter.

Da mein Sohn nicht mehr zu Hause wohnt wirds ein Bisschen dauern bis ich das Gerät hier habe, dann werde ich den Thread nochmal aktivieren.
detegg
Inventar
#5 erstellt: 25. Mrz 2010, 14:55

andreas3 schrieb:
Daher liegt der Fehler wohl in der Vorstufe. Lässt sich das eingrenzen?

... die übliche Vorgehensweise
Sichtkontrolle, Betriebsspannungen überprüfen, Testsignal einspeisen, an markanten Punkten der Schaltung mit Oszi/Signalverfolger messen, Kanäle L/R vergleichen, Fehler einkreisen, relevante Bauteile überprüfen/tauschen ... am besten mit Schaltplan, dann kann Dir auch hier im Forum geholfen werden.

:-) Detlef
andreas3
Inventar
#6 erstellt: 25. Mrz 2010, 15:05
Hallo Detlef, danke für deine Antwort. Leider habe ich zum Messen weder Ausrüstung noch Sachverstand, daher habe ich auch hier gepostet.

Meine Hoffnung bzw. Verdacht ging in die Richtung "typischer Verdächtiger", wo man als erstes mal schaun sollte.

Die Problematik besteht darin dass ich dem armen Studenten vor knapp einem Jahr den TEAC besorgt hatte und er jetzt überlegt was am finanziell sinnvollsten ist:

1. Reparatur

2. Ersatz aus der Bucht

3. Endstufe mit Mixer nutzen

Mir hat der Verstärker damals gut gefallen, und ich fänds schade wenn er auf dem Speicher verstauben würde.

andreas3
detegg
Inventar
#7 erstellt: 25. Mrz 2010, 15:53
Hi,

typische Verdächtige sind verschmutzte/oxidierte/korrodierte Kontakte/Schleiferbahnen bei Schaltern/Potis.

Die Reinigung lässt sich mit "Hausmitteln" rel. leicht bewerkstelligen.

Melde Dich mal, wenn Du das Teil bei Dir hast

:-) Detlef
andreas3
Inventar
#8 erstellt: 25. Mrz 2010, 15:59
Thanks a lot, werd ich tun!

andreas3
detegg
Inventar
#9 erstellt: 25. Mrz 2010, 16:01
... warum haust Du immer drauf?
andreas3
Inventar
#10 erstellt: 25. Mrz 2010, 16:16
Kapier ich jetzt nicht so ganz?!?

Wo drauf?

detegg
Inventar
#11 erstellt: 25. Mrz 2010, 16:26
Dein Hammer-Smiley ...

Detlef
andreas3
Inventar
#12 erstellt: 25. Mrz 2010, 16:32
OOOHHH SHIT!

Ich bin bis heute der Meinung gewesen der Smiley WINKT, und das fand ich lustig.

Vielleicht sollte ich mir mal ein Buch über Jugendkultur kaufen, langsam wirds peinlich..

andreas3
detegg
Inventar
#13 erstellt: 25. Mrz 2010, 16:46

andreas3 schrieb:
Vielleicht sollte ich mir mal ein Buch über Jugendkultur kaufen ...


andreas3
Inventar
#14 erstellt: 03. Mai 2010, 20:54
So, ich wünsche einen guten Abend.

Am WE war ich in Köln und habe den TEAK mal abgeholt. Ein Test ergab:

Der rechte Kanal ist nicht zu hören. Benutzt man ihn allein und dreht stark auf ist er verzerrt und basslos.

Das betrifft sämtliche Eingänge, auch Phono.

Steuert man die Endstufen direkt an klingen beide Kanäle einwandfrei, geht man über Tape-Rec. in einen anderen Verstärker ebenfalls.

Über Pre- Out in den anderen Amp ist der Fehler wieder da.

Alle Regler und Schalter laufen sauber ohne Kratzen oder Krachen, mehrmaliges Drehen von Vol und Bal brachten nichts.


Ich habe das Gerät geöffnet und folgendes entdeckt:

Es gibt nur eine Sicherung, die ist o.k.

Die Chinch- Eingänge CD und Pre-out/Main-in haben das Problem dass der Stecker den Kontakt der jeweils linken (=oberen) Buchse nach innen drückt, die Brücke hat keinen sicheren Halt. Sowas ist mir bereits von meinem alten Akai bekannt, hat vielleicht den Schaden ausgelöst,ist aber nicht direkt das Problem.

Als zweites fiel mir auf, das ein doppelt vorhandenes Bauteil (Keramik, drei Füßchen, ca 4x15x30 mm, Aufschrift RGC 55, 0.22Ohm KX2, NOBLE U01) an der unteren Ecke etwas angekohlt aussieht, vielleicht liegt hier der Hund begraben.

Nun meine Fragen:

Gibts eine Heimwerker- Lösung für die Chinch- Buchsen?

Wo könnte der Fehler liegen, ich kann das Gerät nicht durchmessen.

Für Ratschläge bin ich dankbar, andreas3
audiophilanthrop
Inventar
#15 erstellt: 03. Mai 2010, 21:57

andreas3 schrieb:
Steuert man die Endstufen direkt an klingen beide Kanäle einwandfrei, geht man über Tape-Rec. in einen anderen Verstärker ebenfalls.

Über Pre- Out in den anderen Amp ist der Fehler wieder da.

Ergo: Der Fehler liegt (wie erwartet) im Vorverstärkerteil. Wo genau, müßte meßtechnisch geklärt werden, da gibt es zuviele Fehlermöglichkeiten. Vielleicht irgendein kaputter Transistor oder Opamp oder so. Ein Blick in die Service-Doku wäre hilfreich.

andreas3 schrieb:
Als zweites fiel mir auf, das ein doppelt vorhandenes Bauteil (Keramik, drei Füßchen, ca 4x15x30 mm, Aufschrift RGC 55, 0.22Ohm KX2, NOBLE U01) an der unteren Ecke etwas angekohlt aussieht, vielleicht liegt hier der Hund begraben.

Doppelwiderstand 2x 0,22 Ohm, vermutlich sind das die Emitterwiderstände der jeweiligen Endstufe (Ausgang in der Mitte). Kann man sicherheitshalber auf Hochohmigkeit prüfen.

andreas3 schrieb:
Gibts eine Heimwerker- Lösung für die Chinch- Buchsen?

Bei gebrochenen Buchsen habe ich bis dato nur vom Austauschen gehört.
andreas3
Inventar
#16 erstellt: 03. Mai 2010, 22:58
hallo audiophilanthrob,

danke für die rasche Antwort, da die Endstufen ja gehen liegts also woanders.

Da werde ich wohl nicht um eine Werkstatt herumkommen, ich hab ihn aus der Bucht, natürlich ohne Handbuch, an Schaltplan gar nicht zu denken. Zum Messen fehlt Ahnung und Ausrüstung.
andreas3
Inventar
#17 erstellt: 04. Mai 2010, 20:23
Hallo und guten Abend,

heute habe ich zufällig einen Beitrag von Detlef gelesen wo er auf ein FAQ bezüglich Elektronikproblemen und eine Sammlung von Gerätehandbüchern und Schaltplänen verweist, dabei kam mir die Idee einer Art

Brainstorming

Ich möchte alle User die sich berufen fühlen bitten mal frei von der Leber spontan folgende Frage zu beantworten:

Woran KÖNNTE es liegen, was KÖNNTE helfen.

Wenn 99% falsch liegen ist die richtige Lösung dabei.

Sicherlich werden Einige denken "Was soll der Quatsch?"

Diese Frage will ich gern beantworten:

Wie erwähnt gehört der TEAK meinem Sohn, aus verschiedenen Gründen möchte ich ihm gern helfen aber nicht die Kosten übernehmen.
Er selbst zeigt eher geringes Interesse ("..irgendwie kaputt.."), aber ich liebe diesen Verstärker und wäre eventuell schon in der Lage ihn zu operieren sprich ein Bauteil zu wechseln.

Wenn ich wüsste welches.

Grüße von andreas3


..wife, children, the whole katastrophe..(Alexis Sorbas)
99zion
Stammgast
#18 erstellt: 04. Mai 2010, 23:29
hallo andreas,

hmm, schwierig....
auch ne ferndiagnose....

aber, wenn einen elektronik - lötkolben hast, würd ich mir den ´spass´ machen und die lötpunkte nachlöten. evtl hast du nur ne kalte lötstelle durch ´hartem´ umgang von deine sohn mit dem gerät.

ist nur so ne vermutung. du hast, bis auf deine zeit, keinen einsatz auch keinen finanziellen

viel glück

gruß
jan
andreas3
Inventar
#19 erstellt: 06. Mai 2010, 09:33
Hallo 99zion,

danke für den Tipp. Ich habe mir gestern nochmal in Ruhe das Gerät bei geöffnetem Gehäuse von oben und unten angeschaut, da ist absolut nichts auffälliges zu entdecken.
Lötstellen hat der wie Sand am Meer, die alle nachlöten würde ich eventuell machen wenn ich im Knast säße, aber im normalen Leben krieg ich das nicht hin!

Mal rein logisch:

Es sind alle Eingänge betroffen, also liegts nicht an einem einzelnen Pfad.

Wenn ich mit der CD- direkt- Taste die Balance und Klangregelung deaktiviere tritt der Effekt trotzdem auf, also auch hier Fehlanzeige.

Was bleibt denn da noch übrig???

Wie gesagt bin ich für jede Idee dankbar.

Grüße andreas3
andreas3
Inventar
#20 erstellt: 07. Mai 2010, 23:29
Hallo, und guten Abend,

detegg schrieb:


typische Verdächtige sind verschmutzte/oxidierte/korrodierte Kontakte/Schleiferbahnen bei Schaltern/Potis.


Da ich bisher nur kratzende Potis erlebt habe hab ich das erstmal ausgeschlossen. Nachdem ich heute Abend ne Weile vor dem offenen Verstärker gebrütet hatte schoss es mir durch den Kopf:

POTI

Kontaktspray hats geholfen, die Kiste läuft wieder.

Allen die geholfen haben ein herzliches Danke

Damit kann der Thread erfolgreich beendet werden.

Grüße von andreas3
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