Problem mit neoUm SA-4130

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Warf384
Hat sich gelöscht
#1 erstellt: 25. Mrz 2010, 11:01
Also ich hab noch einen (sehr) alten neoUm SA 4130 Stereo Amplifier 100/150W am laufen. Bis vor kurzem ging er noch ohne Probleme, aber jetzt wird der linke Kanal manchmal plötzlich sehr laut und die Mitten verzerren Stark.
Wenn ich nur die Endstufe anschließe, besteht das Problem nicht, aber die Potis habe ich auch schon ausgetauscht.
Hat jemand vllt einen Tipp woran es liegen könnte oder vllt noch einen Schaltplan für das Teil?

Schon mal Danke im voraus
Warf384

Edit: Verschrieben, Hersteller heisst seoUm


[Beitrag von Warf384 am 25. Mrz 2010, 11:41 bearbeitet]
audiophilanthrop
Inventar
#2 erstellt: 02. Apr 2010, 02:02
Mit Schaltungsunterlagen für Exoten-Koreaner von vor 30 Jahren sieht's wohl eher schlecht aus. Wenn man Glück hat, wurde die Schaltung von einem der üblichen japanischen Hersteller abgekupfert, z.B. Pioneer o.ä. (ich habe hier mal einen Tuner derselben Marke gesehen, der ging in Sachen Konzept Richtung TX-7500).

Diese fiese Sorte Fehler (meist schlechte Lötstelle, angeknackster Transistor u.ä.) muß man im Prinzip auf die harte Tour suchen - im verdächtigen Bereich (Vorverstärker) Klopftest mit Schraubenziehergriff, dazu Kältespray und Heißluftfön.

Sicher ist nur eins: Das ist reparabel.
Warf384
Hat sich gelöscht
#3 erstellt: 02. Apr 2010, 11:54
Hab jetzt alle Kondensatoren durch neue ersetzt:
Klang hat sich leicht verbesser, aber der Fehler ist immernoch da. Bleiben noch Transistoren und Widerstände,
nur sieht keiner davon irgendwie beschädigt aus...

PS: Die Loudness/Subsonic-Filter/Tone-Flat Taste haben, wenn der Fehler auftritt, auf
den linken Kanal keine Auswirkung
pelowski
Hat sich gelöscht
#4 erstellt: 02. Apr 2010, 12:08

Warf384 schrieb:
Hab jetzt alle Kondensatoren durch neue ersetzt

Warum das?
Wenn dein Auto nur noch 40kmh fährt, wechselst du dann erstmal die Reifen?

Man tauscht nur die Teile aus, die defekt sind und wenn du mangels Kenntnissen/SA/Messgeräten nicht in der Lage bist, diese zu finden, dann lass das jemanden tun, der die entsprechenden Voraussetzungen mitbringt!

Grüße - Manfred
Warf384
Hat sich gelöscht
#5 erstellt: 02. Apr 2010, 12:12
Ich hielt einen der Kondensatoren für defekt, weil der Fehler ca. 2 Minuten wegbleibt, wenn man alle Kondensatoren mit Widerstand entlädt.

Bei den Transitoren gibt es das Problem, dass Germanium-Transistoren verbaut sind, die kaum noch irgendwo zu finden sind. Kann mir wer sagen, ob es entsprechende Silizium-Ersatztypen gibt?

PS: Hab vor, alle Teile durch neue zu ersetzen. Irgendwann muss ja das defekte Teil dabei sein.
Alle Kondensatoren zusammen haben knapp 3€ gekostet, für die anderen Teile wird es auch nicht viel mehr sein, was glaub ich billiger als ein Reperaturdienst sein wird.

2tes PS: Hatte den Lautstärkeregler nicht ausgetauscht, weil ich keinen mit Loudnessabgriff bekommen konnte bzw. mit einem anderen Poti funktioniert Loudness garnicht


[Beitrag von Warf384 am 02. Apr 2010, 12:37 bearbeitet]
pelowski
Hat sich gelöscht
#6 erstellt: 02. Apr 2010, 18:49

Warf384 schrieb:
PS: Hab vor, alle Teile durch neue zu ersetzen. Irgendwann muss ja das defekte Teil dabei sein.
:hail

So kann man es auch machen.

Bei den Transitoren gibt es das Problem, dass Germanium-Transistoren verbaut sind, die kaum noch irgendwo zu finden sind. Kann mir wer sagen, ob es entsprechende Silizium-Ersatztypen gibt?

Wenn du wenigstens mitteilen würdest, welche Germaniumtransistoren verbaut sind... Silizium hat als Halbleitermaterial eine höhere Schwellspannung (ca. 0,3Vmehr). Das und die meist deutlich höhere ft kann zu Problemen führen.

Grüße - Manfred
Warf384
Hat sich gelöscht
#7 erstellt: 02. Apr 2010, 22:05
Werd das Ding morgen wohl nochmal aufschrauben müssen und gucken ob ich den Typ entziffern kann (Staub usw).
Ähm was mir aufgefallen war...
Ich hatte den Lautstärkeregler mal ausgebaut steht 250K Ohm drauf hat aber nur ca 170 auf beiden Seiten (vor dem Messen ausgebaut) ... ist das irgendwie ungewöhnlich?
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