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Denon DRA 735R gibt keine Zeichen

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2_XP
Stammgast
#1 erstellt: 18. Apr 2014, 14:09
Hallo ,
habe einen defekten Receiver von Denon. Es handelt sich um das Modell DRA735R. Nach Einschalten des Gerätes bleibt das Display dunkel. Vermutete erst, dass die Sicherung im verhossenen Ringkerntrafo durchgebrannt ist. Habe das Gerät auseinander geschraubt und die anderen Sicherungen überprüft. Es sind alle in Ordnung.
Zum Schluss habe ich es hinbekommen, dass das Display kurzzeitig anging. Man hört dann die Relais schalten. Hat von euch einer eine Idee was ich noch ausprobieren könnte?
Gruß Uwe
lukaslsm
Ist häufiger hier
#2 erstellt: 19. Apr 2014, 18:25
Hi!
Ich hatte neulich einen GX211 von Sony mit dem gleichen Fehlerbild. Ein Nachlöten aller Lötpunkte an und um Bauteile, die im Betrieb heiß werden könnten (Transistoren, Spannungsregler etc.) hat das Problem gelöst. Das ist ein typisches Problem bei Receivern/Verstärkern.
lg Lukas
Kade149
Ist häufiger hier
#3 erstellt: 04. Jan 2017, 20:43
Hallo Uwe,

ich weiß, Dein Post bezüglich Deines defekten Denon Receivers ist mehr als zwei Jahre alt. Aber ich versuche es trotzdem.

Hast Du einen Weg gefunden Deinen Denon DRA 735r wieder zum laufen zu bringen?

Besitze das gleiche Gerät. Evt. mit identischem Fehler. Allerdings es ist mir nicht gelungen je ein Relais zum "Startklacken" zu bekommen". Mir ist aufgefallen, dass eine der beiden Boxen falsch gepolt angeschlossen war (im Urlaub waren meine beiden großen Kinder allein und am Party machen).

War bei einem Reparaturservice. Dort warf man nur einen Blick rein und sagte Trafo kaputt, ohne viel zu messen. Die großen schwarzen Trafo-Pötte sind aber nicht mehr oder nur zu Phantasiepreisen erhältlich. Sollte eine Schmelzsicherung im Trafo defekt sein, wie ich lange annahm, so erscheint Abhilfe schwierig, da
der Trafo mit einer Art gelben "Plastikbeton" vollgegossen ist. Aber vielleicht gibt es ja Rat deinerseits.

Ich bin für jeden Hinweis dankbar!

Gruß
Kay
Rabia_sorda
Inventar
#4 erstellt: 04. Jan 2017, 21:02
Das der Trafo defekt ist, lässt sich ohne weiteres ermessen, alleine nur durch eine Widerstandsmessung der Primären- und Sekundären Wicklungen.

Ich vermute aber eher einen Defekt in der Stby.-Schaltung oder des Netzschalters. Auch kalte Lötstellen und verbrannte Stby.-Relais können hier der Auslöser sein.
Kade149
Ist häufiger hier
#5 erstellt: 04. Jan 2017, 23:40
Hallo,
heißt die Sekundärseite und die Primärseite haben jeweils einen endlichen Widerstand irgendwo zwischen was? 100 und 1000 Ohm oder ...?

Woran erkenne ich die Kabel für Sekundärseite und Primärseite?

Was macht Dich so sicher, dass ich nicht den Innenwiderstand der dem Trafo nachgeschalteten Komponente sekundärseitig messe? Will ja nun nicht alles auslöten müssen?


Gruß
Kay
Rabia_sorda
Inventar
#6 erstellt: 05. Jan 2017, 01:25

Hallo,
heißt die Sekundärseite und die Primärseite haben jeweils einen endlichen Widerstand irgendwo zwischen was? 100 und 1000 Ohm oder ...?


So ist es. Eine eingebaute Temperatursicherung ist zu 99% in der Primärwicklung verbaut. Wenn diese ausgelöst hat, ist der Widerstand nahezu unendlich.


Woran erkenne ich die Kabel für Sekundärseite und Primärseite?


Am Schaltungsaufbau...
Der primäre Kreis ist ja nun die 230V-Netzspannungsseite und es sollten, von einer Netz-Platine, 2 Adern in den Trafo führen. (Bei den Messungen muss natürlich der Netzstecker gezogen sein!)

Die sekundären Kreise, mit meist mehreren Adern, gehen dann auf die "internen" Platinen.
Diese müssen zwangsweise zum messen abgeklemmt werden, da man sonst zusätzlich den Widerstand der Elektronik mit misst und es evtl. kein plausibeles Ergebnis bringen kann.


Was macht Dich so sicher, dass ich nicht den Innenwiderstand der dem Trafo nachgeschalteten Komponente sekundärseitig messe? Will ja nun nicht alles auslöten müssen?


Warum soll ich mir da sicher sein!(?) Du misst doch, nicht ich. Wenn du es so machst wie beschrieben, könnte ich mir dann auch bei dir sicher sein.
Kade149
Ist häufiger hier
#7 erstellt: 05. Jan 2017, 18:46
OK, Du hattest Recht.
Der Widerstand der Primärseite des Ringtrafos ist unendlich. Der Trafo steckt in einem schwarzen Blechzylinder. Etwa handteller große Grundfläche, etwa ene Hand hoch und mehrere Kilo schwer. Ausgegossen mit einem gelben Füllstoff der an Beton erinnert.

Die "Betonfüllung" füllt fast den gesamten schwarzen Blechzylinder aus. Nur zwei kleine Langlöcher im "Beton", nahe der inneren Blechwand, sind zu sehen. Sie wirken eher wie zufällig dort. Oder wie ein Qualitätmängel, als wie ein Zugang zu irgendetwas. Diese beiden Löcher sind, mit einem Feinschraubenzieher ausgeloten, etwa 1,5 cm tief.

Was nun? Hat jemand Erfahrungen ob man - und wenn ja - wie wie man an die Schmelzsicherung kommt. Wo diese in etwa liegt. Und ob es Sinn macht nach der Schmelzsicherung zu "graben".

Gruß
Kay
Rabia_sorda
Inventar
#8 erstellt: 05. Jan 2017, 20:15
Die Sicherung liegt im tiefsten inneren und um da heran zukommen, ist hier wohl die Flex von Nöten. Daher kann man sie nicht tauschen und du brauchst einen (oder zwei) Ersatztrafo(s).
Die Leistungsaufname (Watt) steht hinten auf dem Gerät. Nun brauchst du noch die sekundären (einzelnen asymetrischen-, und/oder mehrere symetrischen) Spannungswerte (Volt). Diese kann man aus dem SM ablesen, oder "grob" selbst ermitteln. Letzteres braucht aber viel Erfahrung und sowas geht nicht, ohne das Gerät dann vor sich zu haben. Denn die sekundäre Leistung (Ampere) muss auch passen.
Kade149
Ist häufiger hier
#9 erstellt: 07. Jan 2017, 00:56
Hallo,
vielen Dank für die Info!

Jedoch: es keimt wieder Hoffnung. Hatte hinter dem Netzschalter die Primärseite gemessen - leider nicht bedacht, dass der Netzschalter auf "Aus" war. Ich weiß, ich weiß...war blöd. Meine elektronische Bastelphase liegen immerhin fast 30 Jahre zurück.

Mit Netzschalter an = 7,5 Ohm primärseitig.

Ein weiteres Indiz ist mir gerade aufgefallen: Mein Denon hat hinten einen 220V-Ausgang, der eigentlich nur schaltet, wenn der Netzschalter auf "AN" steht. Habe diesen Ausgang bis zuletzt genutzt, um über Mehrfachstecker die anderen Geräte mit dem Receiver zu aktivieren. Jetzt liegen 220V an, egal ob Netzschalter "An" oder "Aus" ist.

Die anderen Indizien: alle sichtbaren Sicherung sind OK, keine veränderten Bauteile sichtbar; bei Netzanschluss und Netzschalter auf "An" geht nichts, kein Ton, kein Relais-Klacken (wie gewohnt) und kein Anzeigenlicht.

Vorschläge?

Gruß
Kay
Rabia_sorda
Inventar
#10 erstellt: 07. Jan 2017, 01:42

7,5 Ohm primärseitig.


Der Trafo ist dann primärseitig i.O., da es rechnerisch 237,5Watt sind und er mit 250Watt max. angegeben ist. Was ist aber mit den sekundären Wicklungen, sind die i.O.?


Mein Denon hat hinten einen 220V-Ausgang, der eigentlich nur schaltet, wenn der Netzschalter auf "AN" steht. Habe diesen Ausgang bis zuletzt genutzt, um über Mehrfachstecker die anderen Geräte mit dem Receiver zu aktivieren. Jetzt liegen 220V an, egal ob Netzschalter "An" oder "Aus" ist.


Jetzt wird´s blöd, denn dazu brauche ich den Schaltplan, oder das Gerät. So kann ich da nichts zu sagen.
Kade149
Ist häufiger hier
#11 erstellt: 07. Jan 2017, 20:20
Hallo,

OK, besitze das Service Manual des Denon DRA 735 R, dass ich irgendwo als PDF aus dem Netz habe (fast 20 MByte groß, weil anscheinend eingescannt). In diesem befinden sich auch die Schaltpläne. Wenn ich diese Datei aber über den IMG-Button veröffentlichen will, meckert (evt. zu Recht?) die Upload-Software, dass ich nicht die Veröffentlichungsrechte für diese Datei besitze.

Gruß
Kay
Kade149
Ist häufiger hier
#12 erstellt: 10. Jan 2017, 16:30
Ich glaube jetzt ich habs.DRA 735 SchaltpläneService Manual Denon DRA-735R_Schaltplan 2Service Manual Denon DRA-735R_Schaltplan 3
Rabia_sorda
Inventar
#13 erstellt: 10. Jan 2017, 23:51
Den wichtigsten Schaltplan kann man nicht gut, bis gar nicht, erkennen.
Kannst du mir per PM den "service-manual-denon-dra-735r-schaltplan-3_741172" als PDF schicken?
Kade149
Ist häufiger hier
#14 erstellt: 11. Jan 2017, 00:39
Sorry, was meinst Du mit "per PM senden"?
Kade149
Ist häufiger hier
#15 erstellt: 11. Jan 2017, 12:12
Leider lassen sich auch mit dem "PM" weder PDFs noch Tif-Bilder versenden. Entweder werder die Nutzungsrechte angezweifelt, oder es ist das falsche Format oder aber das falsche Bild (?!) Ich versuche es über Dein "PM" jetzt noch einmal mit Jpeg. Aber das sind die selben Bilder, die ich hier bereits implementiert habe.

Gruß
Kay
Kade149
Ist häufiger hier
#16 erstellt: 11. Jan 2017, 18:01
Also, auf einen Mal, nachdem ich den Ringtrafo wieder zurückeinbauen wollte und dadurch eine wenig "rummanipuliert" habe, klacken wieder zwei Relais, wenn ich die Spannung einschalte. Kurioserweise lief der Lautstärkeregel, der auch per Fernbedienung elektromotorisch die Lautstärke steuert kann, in eine der beiden Endposition. Ansonsten: kein Licht und kein Ton.

Gruß
Kay
Rabia_sorda
Inventar
#17 erstellt: 11. Jan 2017, 19:51
Deinen, per PM geschickten, Plan kann ich nun besser erkennen.


Mein Denon hat hinten einen 220V-Ausgang, der eigentlich nur schaltet, wenn der Netzschalter auf "AN" steht..... Jetzt liegen 220V an, egal ob Netzschalter "An" oder "Aus" ist.


Die Steckdose wird über ein Relais (RL608, oder RL808, dass kann ich schlecht erkennen) geschaltet. Wenn nun das Gerät komplett eingeschaltet ist, bekommt dieses Relais erst die Schaltspannung von dem Stby.-Prozess (ON). Wenn nun trotzdem die Steckdose Spannung hat, obwohl das Gerät ausgeschaltet ist, liegt hier entweder ein Defekt des Relais (Kontakt klebt), oder der Stby.-Schaltung vor.

Überprüfe bitte TR815, TR816, R831 und R832. Liegen an R831 die 21V an?


Also, auf einen Mal, nachdem ich den Ringtrafo wieder zurückeinbauen wollte und dadurch eine wenig "rummanipuliert" habe, klacken wieder zwei Relais, wenn ich die Spannung einschalte. Kurioserweise lief der Lautstärkeregel, der auch per Fernbedienung elektromotorisch die Lautstärke steuert kann, in eine der beiden Endposition. Ansonsten: kein Licht und kein Ton.


Hast du mal komplett nach kalten Lötstellen und oxidierten Steckkontakten geschaut?

Überprüfe an Stecker C50 die Spannungen, gegen GND gemessen, 15V+ an Pin1 und 15V- an Pin2.
Überprüfe an Stecker C60 die Spannung 5V+ an Pin6.

Kein Ton könnte an defekten Mutingtransistoren liegen. Überprüfe dazu R907, TR901 und TR902.
Kade149
Ist häufiger hier
#18 erstellt: 11. Jan 2017, 23:02
Hallo Rabia,

herzlichen Dank. Ich werde mich dransetzen, so bald es geht. Bin leider nicht immer Zuhause. Daher kann mein Feedback etwas dauern.

Übrigens ist jetzt das Doppelklacken zweier Relais beim Spannungsanschalten wieder weg. Hatte, um an das Relais auf der Platine mit den Lautsprecher-Ausgängen besser ranzukommen, Kabelbinder aufgeschnitten und zwei Platinen gelöst - und natürlich wieder mechanisch "manipuliert" (sprich: ungewollt "rumgerödelt"). Und dann: Relais-Klacken wieder weg. Also wohl doch eine kalte Lötstelle irgendwo.

Zwei Dinge noch: die Hauptspannung sekundärseitig für das Leistungsteil ist OK und die Sekundärseite wenn spannugsfrei bei 7,5 Ohm. Ich habe deshalb die Kabelbinder und zwei Platinen gelöst, weil ich glaube, dass das Relais auf der Platine mit den Lautsprecher-Ausgängen nicht klackt. Als es noch zwei "Startklacks" gab, klacke das Relais auf der Platine mit dem zusätzlichen 220V-Ausgang sowie ein Relais, das irgendwo im Verborgenen, für mich nicht ortbar, klackte. Nicht jedoch das besagtes Relais auf der Platine für die Boxenanschlüsse.

Habe zu Beginn meines "richtigen" Arbeitslebens als CT und MRT-Service-Ing. gearbeitet. Das Schlimmste war damals: zwei Fehler (oder mehrere), die derart miteinander interferieren, dass sie einen dritten "virtuellen" Fehler vorgaukeln.

Gruß
Kay
Kade149
Ist häufiger hier
#19 erstellt: 11. Jan 2017, 23:24
Übrigens vorsichtiges Rumrütteln unter Spannung an allen sichtbaren Verbindungen bringt das Doppelklacken nicht wieder zurück. Kleiner Fehler meinerseits von vorhin: die Hauptspannungsversorgung für das Leitungsteils ist < 1,5 Ohm, nicht 7,5 Ohm, und bringt wie gesagt ~40V AC.

Gruß
Kay


[Beitrag von Kade149 am 11. Jan 2017, 23:26 bearbeitet]
Rabia_sorda
Inventar
#20 erstellt: 12. Jan 2017, 01:11
Kontrolliere bitte ALLE Lötstellen und löte sie auch bei einer Unsicherheit nach. Stecke alle Stecker, ein paar mal, ein-und aus.
Das löst das Oxid.

Es kann auch ein Relais defekt sein. Das RL608 (oder RL808?) ist dabei erstmal unwichtig, da es nur für die hintere Steckdose ist.


Als es noch zwei "Startklacks" gab, klacke das Relais auf der Platine mit dem zusätzlichen 220V-Ausgang sowie ein Relais, das irgendwo im Verborgenen, für mich nicht ortbar, klackte.


Es gibt noch zwei kleine Relais (RL302 und RL303) auf dem Control-Unit. Diese sind auch erstmal unwichtig.


Nicht jedoch das besagtes Relais auf der Platine für die Boxenanschlüsse.


Wenn aber das LS-Relais (RL601) nicht schaltet, dann kann hier auch ein Endstufendefekt vorliegen und das Relais schaltet vorsichtshalber nicht durch.
Messe dazu den Gleichspannungsanteil an den LS-Ausgängen, ohne das ein Signal anliegt. Dies geht jedoch nur VOR dem LS-Relais, da es ja nicht durchschaltet.
Die Spannung sollte unterhalb von 50mVDC liegen. sobald sie viel höher ist, egal an welchem Kanal, ist die Schutzschaltung aktiv, da die Endstufe defekt ist.

Wenn keine nennenswerte Spannung anliegt, dann prüfe die Schaltung des RL601 nach Schaltplan. Spannungen vorhanden?
Kade149
Ist häufiger hier
#21 erstellt: 12. Jan 2017, 22:25
Hallo Rabia,

nochmals herzlichen Dank für Deine Hinweise.

Also ich habe mich, wie Du gesagt hast, auf die Platine mit den Lautsprecherausgängen (SP & P Supply Unit) und auf die Platine mit dem hinteren 220V-Ausgang konzentriert. Auf beiden Platinenrückseiten habe ich die meisten (aber nicht alle) Lotstellen nachgelötet (nur mit dem Lötkolben kurz das alte Lot flüssig gemacht, manchmal etwas neues Lötzinn zugegeben). Dabei ist mir auf der Lautsprecherbuchsenplatine eine Lötstelle aufgefallen, die"grimmelig" und korridiert aussah. Die habe ich mit Lötlitze entlötet und neu gelötet.

Das mehrmalige Lösen und wieder Stecken aller Stecker auf allen Platinen habe ich auch gemacht.

Jetzt klackt es viermal. Heißt RL601, RL801 sowie die beiden kleinen Relais RL 302 und RL 303 klacken hörbar, aber, da sie manchmal gleichzeitig schalten, auch fühlbar durch.

Anmerkung: Für Leute - die wie ich - nicht oder nicht mehr so routiniert beim elektronischen "Troubleshooting" sind: ich nutze einen hölzernen Feinpinselstiel, der auf das Relais gehalten, das Durchschalten jedes einzelnen Relais einwandfrei "fühlbar" vermittelt. Und, da aus Holz, keinen Kurzschluss in der Enge erzeugen kann.

Die 220V an der Ausgangssteckdose sind entweder jetzt, oder waren schon immer, "gefaked", heißt: ein energieloses Potential. Bedeutet: man erhält zwar 220V am Multimeter bei OFF-geschalteten Netzschalter. Aber, wenn man z.B. eine Lampe in die Steckdose einsteckt, ist das Potential schlagartig Null (hätte ich auch früher drauf kommen können) und die Lampe bleibt natürlich "Aus". Schaltet man aber den Netzschalt "An", brennt die eingesteckte Lampe.

Leider ist die Display-Beleuchtung, trotz der beglückenden Relais-Klacker, immer noch "Aus". Ob das Gerät verstärken würde, kann ich nicht sagen. Dafür müsste ich es zusammenbauen und 2 Stockwerke tiefer in meine Anlage re-integrieren.

Wie man die Funktionsfähigkeit der Transistoren kontrolliert, ist mir schleierhaft.

Gibt es an diesen Punkt eventuell schon ein Tipp bezüglich des Displaylichts, der evt. für eine "Abkürzung" sorgen könnte. Insbesondere die AMP-Platine mit Ihren riesigen Alu-Kühlern ist nur schwer auszubauen.

Gruß
Kay


[Beitrag von Kade149 am 12. Jan 2017, 22:29 bearbeitet]
Rabia_sorda
Inventar
#22 erstellt: 13. Jan 2017, 01:26

Leider ist die Display-Beleuchtung, trotz der beglückenden Relais-Klacker, immer noch "Aus". Ob das Gerät verstärken würde, kann ich nicht sagen. Dafür müsste ich es zusammenbauen und 2 Stockwerke tiefer in meine Anlage re-integrieren.


Nimm einen Kopfhörer und probiere den Tuner, oder einen irgendeinen Player, Handy, o.ä. darüber aus.


Gibt es an diesen Punkt eventuell schon ein Tipp bezüglich des Displaylichts, der evt. für eine "Abkürzung" sorgen könnte.


Liegt Spannung (6VAC) an PIN7 und PIN8 des Steckers CN8D an? Auch direkt an den sekundären Trafoausgang messbar (PR & PR).
-34VDC sollten von PIN4 gegen Masse/GND messbar sein.


[Beitrag von Rabia_sorda am 13. Jan 2017, 01:28 bearbeitet]
Kade149
Ist häufiger hier
#23 erstellt: 13. Jan 2017, 14:24
So ein Sch...

Gestern noch alle vier Relais beim Einschalten klacken gehört. Diverse Male repliziert.

Dann nichts mehr gemacht.

Heute kurz mal zwischendurch 6,5-auf-3,5-Klinkenadapter für Earphone-Ausgangscheck gesucht. Und dann: nichts, keines der Relais klackt. Der Earphone-Ausgang ist natürlich auch "tot".

Also doch irgendwo ein Wackelkontakt...wahrscheinlich plus mindestens eines weiteren Fehlers.
Rabia_sorda
Inventar
#24 erstellt: 13. Jan 2017, 16:25
So langsam gehen mir die Ideen aus und kann dir so nicht weiter helfen. Hier musst du die beschriebenen Sachen abarbeiten und viel messen.

Du könntest den Denon aber im innern mal mit einem Haarfön erhitzen (nicht zu heiß) und mal probieren.
Kade149
Ist häufiger hier
#25 erstellt: 13. Jan 2017, 23:36
Die Idee ist bestechend. Im Prinzip die Invertierung der Funktion des Kältesprays.
Hat aber bei mir nicht nicht funktioniert.
Es müsste doch Elektroniker geben, die den DRA 735 mit ähnlichen Problemen schon in den Fingern hatten. Wenn nicht in Deutschland, so eventuell weltweit. Es muss ein Kardinalfehler plus eins zwei Nebenfehler sein. Und ich könnte mir vorstellen, dass dieser Fehler schon früher, bei einem anderen DRA 735 aufgetreten ist.

Gruß
Kay
Rabia_sorda
Inventar
#26 erstellt: 14. Jan 2017, 04:04
Ganz ehrlich....ich habe einen Sherwood-Receiver, mit dem fast identischen Fehler und auch fast dem identischen Aufbau, und finde den Fehler auch nicht....und es ist der gleiche Fehler...

Sherwood RV-6030r schaltet nicht aus dem Standby
Kade149
Ist häufiger hier
#27 erstellt: 14. Jan 2017, 13:38
Hallo Rabia,
Ach, und ich fing schon an auf dem Feld der Elektronik "zu Dir aufzusehen".

Nein, Spaß beiseite, ich habe nochmal "gesurft", auch auf US-Seiten, und mir diverse Youtubes zu ähnlichen Problemen abgeschaut. Eigentlich messen die alle, auch die selbsternannten Profis, relativ wenig. Sondern suchen und finden Kaltlötstellen, überblähte Elkos und abgekokelte Transistoren oder Widerstände. Bei denen hat aber alles ein Happyend.

Eine Geschichte hat mich stutzig gemacht. In einem US-Forum beschreibt jemand einen ähnlichen (ob es derselbe ist, weiß man ja gar nicht. Zumindest die Symptome sind dieselben) Fehler an seinem Denon DRA 735 R - sowie dessen erfolgreiche Behebung. Er spricht von einem Prozessor, den man reseten muss (diese Option offenbarte sich ihm übrigens nach einer längeren Forumsdiskussion). Mein Receiver ist aber von 1992. Da gab es noch nicht viel Prozessoren in Stereo-Anlagen - oder?

Aber andererseits, die Bezeichnung DRA 735 R hat Denon meines Erachtens nach definitiv nur einmal vergeben.

Ich gebe nicht auf!
Gruß
Kay


[Beitrag von Kade149 am 14. Jan 2017, 13:41 bearbeitet]
Rabia_sorda
Inventar
#28 erstellt: 14. Jan 2017, 16:09
Einen Prozessor sehe ich in dem SM nicht. Der einzige "Steuerchip" ist der IC901, wobei man dieses Teil eher nicht Prozessor nennen kann.

Ich bin auf dein Ergebnis (irgendwann) gespannt.
Melde dich dazu bitte.

Viel Glück und Erfolg
Karsten
Kade149
Ist häufiger hier
#29 erstellt: 15. Jan 2017, 23:16
Hallo Karsten,

nochmals alles zerlegt. Alles inspiziert. Nochmals Lötstellen auf der Boxenausgängeplatine nachgelötet. Die AMP-Platine mit den Kühlkörper inspiziert, die man nicht rausbaut, sondern von unten durch das Abschrauben einer Bodenplatte erreicht. Nichts gefunden. Und dann doch: ein Relais, nämlich das auf der Boxenausgangplatine, klackt. Der 220V-Ausgang mit dessen Relais bleibt tot. Obwohl bei Beginn des Fehlersuchens dieses Relais das einzige war, das hörbar schaltete. Vielleicht sind es doch die vielen Stecker. Arbeite inzwischen mit Glasfaserstift.

Hier der Link mit der ominösen "Reset-Reparatur".

http://forum.iwenzo....read&highlight=denon

Ist doch eine deutsche Seite. Vielleicht kennst Du sie sogar.

Einen Reim auf seine Lösung kann ich mir allerdings nicht machen. Aber es muss der gleiche Receiver wie meiner sein.

Gruß
Kay


[Beitrag von Kade149 am 15. Jan 2017, 23:17 bearbeitet]
Rabia_sorda
Inventar
#30 erstellt: 16. Jan 2017, 19:27
PIN21 am IC901 ist mit RESET beschriftet. Dort sollten -5,3V anliegen (Nur wann?). Dazu wäre ggfls. auch R924 zu prüfen.
Kade149
Ist häufiger hier
#31 erstellt: 16. Jan 2017, 22:04
Ja, den Reset-Pin des Bausteins IC 901 auf der IU 2220-Platine habe ich auch gesehen.

Wie resetet man denn. Im laufenden Betrieb mit GND verbinden? Oder +5V drauf geben?
Werden diese Bausteine, deren Zustände nicht per Batterie o.ä. gepufferten werden, nicht eh durch Abschalten des Stroms resetet?
Ist dieser Baustein (dessen Funktion mir noch nicht ganz klar ist) durch einen "chaotischen inneren Zustand" wirklich in der Lage die vorliegende Situation zu erzeugen?
Rabia_sorda
Inventar
#32 erstellt: 17. Jan 2017, 01:13

Wie resetet man denn


Wenn ich das wüsste, dann käme ich vmtl. auch an meinem Sherwood weiter
Dort ist z.B. der Reset-Pin vorhanden, aber nur zum gegenüber liegenden Pin gebrückt, also "nichts" angeschlossen.....merkwürdig.


Im laufenden Betrieb mit GND verbinden? Oder +5V drauf geben?


Laut SM liegen dort ja -5,3V an. Beim brücken gegen GND würde hier ein Kurzschluß entstehen, der definitiv einen weiteren Schaden verursacht. Bei einer +5V Spannungsanlegung wäre es das Gleiche.


Werden diese Bausteine, deren Zustände nicht per Batterie o.ä. gepufferten werden, nicht eh durch Abschalten des Stroms resetet?
Ist dieser Baustein (dessen Funktion mir noch nicht ganz klar ist) durch einen "chaotischen inneren Zustand" wirklich in der Lage die vorliegende Situation zu erzeugen?


Auch ich habe mir schon diese Frage gestellt, da bei meinem Sherwood ein Goldcap am Prozessor defekt ist. Das es aber nur daran liegen würde, käme mir doch etwas komisch vor (s.o.).
Ich werde ihn aber bei Zeiten mal tauschen und schaue nochmals, denn so ganz habe ich ihn noch nicht abgeschrieben, da dein Thread mich selbst noch ins grübeln bringt
Kade149
Ist häufiger hier
#33 erstellt: 17. Jan 2017, 14:19
Das ich es vermag Dich zu motivieren, freut mich. So schnell werde ich auch nicht aufgeben.

Bezüglich des Resets: Kann es sein, dass in diesem Chip FlipFlops integriert sind, die ihren Zustand auch ohne Stromversorgung beibehalten?

Macht eine der drei folgenden Wege Sinn?

Ohne Netzanschluß: den Reset-Pin des ICs auf Null/GND setzen
Mit Netzanschluß: den Zugang mit den -5,3 V ablöten und dann den Reset-Pin auf Ground oder + 5 Volt setzen.

Ich selber habe den ICU 2220 noch gar nicht gefunden. Liegt wahrscheinlich hinter der Displayverkleidung, die ich bisher noch gar nicht abmontiert habe, weil ich die dahinterliegenden Boards bisher für zu unwichtig bezüglich meines Fehlers hielt.
Rabia_sorda
Inventar
#34 erstellt: 17. Jan 2017, 19:28

Kann es sein, dass in diesem Chip FlipFlops integriert sind, die ihren Zustand auch ohne Stromversorgung beibehalten?


FlipFlops? Sind das nicht sowas wie Jesus-Latschen?!

Ein Flip-Flop kenne ich natürlich, aber was nun in den IC´s verbaut ist, kann ich nicht sagen.


Ohne Netzanschluß: den Reset-Pin des ICs auf Null/GND setzen
Mit Netzanschluß: den Zugang mit den -5,3 V ablöten und dann den Reset-Pin auf Ground oder + 5 Volt setzen.


Es muss ja eigentlich ein Reset stattfinden, wenn der Strom aus ist (Flip oder Flop?).
Daher kannst du natürlich Spannungslos alles machen, nur kann ich dir aber keine Empfehlung unter Spannung aussprechen. Vmtl. geht dabei aber was kaputt.


Ich selber habe den ICU 2220 noch gar nicht gefunden. Liegt wahrscheinlich hinter der Displayverkleidung, die ich bisher noch gar nicht abmontiert habe, weil ich die dahinterliegenden Boards bisher für zu unwichtig bezüglich meines Fehlers hielt.


Dort wird er vmtl. sein, da dieser auch beim Sherwood dort sitzt.
Kade149
Ist häufiger hier
#35 erstellt: 17. Jan 2017, 19:48
Flip Flops hin oder her, ob man den "d.r.w" aus dem Forum "Iwenzo" ausfindig machen sollte. Er schreibt, er ist Radio- und Fernsehtechniker. Der muss ja einen Weg gewusst haben, einen Reset zu machen. War allerdings 2008.

(Kann man mit FlipFlops eigentlich ein Gerät booten?)


[Beitrag von Kade149 am 17. Jan 2017, 19:49 bearbeitet]
Kade149
Ist häufiger hier
#36 erstellt: 17. Jan 2017, 20:09
Habs gemacht! Habe mich bei Iwenzo registieren lassen und "DRW" eine PM (so schnell lerne ich dazu!) mit der entsprechender Anfrage zugesandt.

Gruß
Kay


[Beitrag von Kade149 am 17. Jan 2017, 20:15 bearbeitet]
Kade149
Ist häufiger hier
#37 erstellt: 17. Jan 2017, 22:00
Habe das Frontpanel zerlegt - gar nicht so einfach und recht komplex. Die gesamte Einheit heißt 1U 2220 und trägt als dominates Bauteil das Display.

Dafür musste ich sechs Stecker lösen.

OK, ohne dieses Board, d.h. mit abgekoppelten Display-Board klackt mit einem Male mein zweites Relais für den 220V-Ausgang, über den eine angeschlossene Lampe dann brennt. Eh, ist das Zufall? Die bei kleineren Relais RL 302 und 303 bleiben allerdings stumm.

Das glaube ich nicht!

Während ich dieses schreibe, habe ich die drei Display-fernen Stecker wieder eingesteckt, nicht jedoch die drei Display-nahen Stecker.Und was ist: alle vier Relais klacken.

Ich glaube ich fange auch bald an zu klacken.

Gruß
Kay


[Beitrag von Kade149 am 17. Jan 2017, 22:01 bearbeitet]
Kade149
Ist häufiger hier
#38 erstellt: 17. Jan 2017, 22:07
Das Zustecken der Stecker CN6B und CN4A hat maßgeblichen Einfluß, ob die Relais arbeiten oder nicht. Also doch das Display?
Rabia_sorda
Inventar
#39 erstellt: 17. Jan 2017, 23:33
Genau so eine bescheuerte/verwirrte Shice habe ich am Sherwood auch (ist ja auch ähnlich aufgebaut-Zufall? ).
Genau deswegen, weil er mich wahnsinnig machte, wollte ich eigentlich nichts mehr an ihm machen.
Daher kann ich dir dazu dann auch keine Ideen mehr äussern, da mir selbst nichts mehr einfällt.
Ich hoffe nur das sich der "DRW" bei dir meldet und du den Fehler findest. Evtl. hilft mir die Lösung dann auch weiter.
Kade149
Ist häufiger hier
#40 erstellt: 18. Jan 2017, 00:04
Habe noch einmal auf den Schaltplan mit zwei Lupen geschaut. Es liegen keine -5,3V an, sondern es steht ein Pluszeichen davor. Heißt: es liegen +5,3V am Reset an. Ergo müsste man das auf Ground (Pin 32) legen. Komme aber an den IC 901-Chip nicht ran, weil das Display darüber stehend fest eingelötet ist. Auslöten kann man das Dislay mit den vielen Anschlüssen kaum, ohne Schäden zu erzeugen. Außerdem hoffe ich noch darauf , dass "DRW" meine Theorie bestätigt. Wäre blöd an dieser Stelle durch einen Gedankenfehler etwas kaputt zu machen.
Kade149
Ist häufiger hier
#41 erstellt: 18. Jan 2017, 00:33
Da es sich um Leiterbahnen handelt, die man nicht einfach durchschneiden sollte, müsste man den 1kOhm Widerstand R924 auslöten (auf meinem Schaltplan steht P.924, aber das muss eine Druckungenauigkeit sein). Das jetzt offene Layoutloch in Richtung IC müsste man jetzt mit IC-Pin 32 (kann man abzählen) verbinden. Frage ist aber: würde dadurch der Konesator C909 schaden nehmen? Oder soll ich den sicherheitshalber auch mit auslöten? Liegt leider versteckt unter dem Display. Aber man müsste ja nur ein Bein auslöten. Habe, um ehrlich zu sein, etwas Sch... jetzt noch einen unrevidierbaren Fehler zu machen. Warte nochmal etwas zu.

Was meinst Du Karsten?
Rabia_sorda
Inventar
#42 erstellt: 18. Jan 2017, 20:18

Da es sich um Leiterbahnen handelt, die man nicht einfach durchschneiden sollte, müsste man den 1kOhm Widerstand R924 auslöten


Dieser hat, Leiterbahnmäßig, Verbindung zwischen PIN2 und PIN5 (Reset und VDO...was heisst das?) am Stecker CN8D.....


Das jetzt offene Layoutloch in Richtung IC müsste man jetzt mit IC-Pin 32 (kann man abzählen) verbinden


....daher hast du immernoch eine direkte +5,3V Verbindung zum Reset (siehe Schaltplan). Wenn du nun von Reset eine Verbindung zu GND vornimmst, knallt es. Du müsstest dann noch PIN2 vom Stecker trennen.
(Übrigends kannst du jeden GND nehmen, da alle GND-Punkte das gleiche Potential haben (sollten) )


würde dadurch der Konesator C909 schaden nehmen? Oder soll ich den sicherheitshalber auch mit auslöten?


Wenn du die genannten Punkte trennst, kann mit dem Kondensator nichts passieren, da er auf der anderen Seite (Minuspol) eh schon auf Masse/GND liegt.


[Beitrag von Rabia_sorda am 18. Jan 2017, 20:20 bearbeitet]
Kade149
Ist häufiger hier
#43 erstellt: 18. Jan 2017, 22:23
Hier der bisherige Dialog.

Vielleicht "klackt" es ja bei Die schon jetzt!?

Von unten nach oben lesen.

Hallo,
ja, ich besitze das Service Manual für den DRA 735 R mit den Schaltbildern. Nee, die Betriebsspannung habe ich nicht gemessen. Bin auch nicht derart versiert, was das Messen angeht. Der Receiver macht keinen Mucks nach einer Party meiner beiden älteren Kinder. Habe mich durch alle Platinen gearbeitet (aber nicht messtechnisch, eher kaltlötstellenmäßig). Durch Zufall kam ich auf Deinen Forumsbeitrag von 2008. Habe dann erst die Display-Platine ausgebaut. Das Verrückte, wenn ich die Platine mit dem IC 901 und dem Display abstecke (heißt 7 Stecker löse) klacken mit einem Mal alle 4 Schaltrelais (vorher nix). Wie das geht, wie der Display-Controller so einen Einfluss hat, kann ich überhaupt nicht erklären. Aber noch einmal für weniger Versierte: wie mache ich die Resetschaltung am IC 808 (Netzteil). Ich war schon fast so weit den Kondensator und den Widerstand vor dem Pin 21 rauszulöten und den Pin 21 auf Ground zu setzen. Aber das muss ich jetzt wohl nicht mehr. D.h. wenn Du mir sagst, wie ich die Resetschaltung am IC 808 bestätige.




Hallo
Sei gegrüßt.
Hast du ein Schaltbild? Bei eserviceinfo.com ist das Schaltbild vorhanden.
Hast du die Betriebspannungen am IC 901 gemessen?
Pin 21 soll 5,3 V.Resetschaltung ist am IC 808 (Netzteil).

d.r.w



Hallo,
Du hast in diesem Forum 2008 einen Fehler an einem Denon Receiver DRA 735 R beseitigt. Ich besitze den gleichen Receiver mit ähnlichen oder gleichen Fehlersymptomen wie das von Dir reparierte Gerät. Du hast an einem IC-Baustein ein Reset ausgelöst. Auf den Reset-Pin liegen aber -5,3 V, wie mir ein Kollege aus dem HIFi-Forum mitteilte. Wie hast Du den Reset ausgelöst? Habe Angst durch Erdung oder anlegen von +5V am Reset-Pin etwas zu zerstören.

Auch ist mir nicht klar, wieso die Baustein, auf der Platine mit der Benennung "ICU 2220", der hinter dem Display steckt und dieses evt. ansteuert, so eine Kardinalfehler auslösen kann.
Kade149
Ist häufiger hier
#44 erstellt: 19. Jan 2017, 17:08
Hier die letzte Nachricht von DRW

Hallo
Pin 64/Ic901 muß ca 5V haben.
Am IC808 wird automatisch ein Reset erzeugt, die Spannung springt dann auf ca 5V am Pin 21/ IC901, kommt dieser Reset nicht zu Stande, läuft der prozessr nicht los. Durch den Prozessor werden alle Funktionen gesteuert. Wenn die Stecker abgezogen werden, wird der "ein-" Befehl simuliert. Der Gesamtablauf ist etwas komplexer! Den Fehler wird mann nur finden können, bei systimatischer Fehlersuche.Funktioniert die Fernbedienung? Das kann man mit einer Kamera prüfen.
Kade149
Ist häufiger hier
#45 erstellt: 19. Jan 2017, 19:58
Mein Antwort

OK, es ist nicht leicht die richtigen Pins des IC auszumachen. Sollte ich mich nicht vollständig irren, habe ich auf Pin 64 und Pin 21 gegenüber Pin32 (GND) nur 1 V DC (eigentlich 1,06 V). Also ist der IC 808 (dessen Beinchen aber auch nicht auf der Platine beziffert sind, damit man den ersten Pin ausfindig machen kann) der nächste mögliche Verursacher? Was steckt im IC 808 eine Art Timer?
Rabia_sorda
Inventar
#46 erstellt: 19. Jan 2017, 20:15
Na das sind doch schonmal gute Anhaltspunkte. Evtl. richtest du dich erstmal weiter an DRW, da er wohl den richtigen Riecher hat. Ich kann da nun nur noch gespannt abwarten.
Kade149
Ist häufiger hier
#47 erstellt: 19. Jan 2017, 20:22
Hallo Karsten,

am IC 808 mit fünf PINs auf der Platine 1U2273 mit den Lautsprecherausgängen, sollte zwischen PIN1 und PIN 3(GND) 5,6 V anliegen. Tut es auch.
Aber zwischen PIN5 und PIN3 sollten auch oder jedenfalls kurzzeitig auch 5,x v anliegen. Dort liegen aber nur 1,7 Volt an. Kann aber natürlich auch sein, dass das 5V Reset-Signal so schnell gesendet wird, dass ich es mit meinem Multimeter nicht sehe.


[Beitrag von Kade149 am 19. Jan 2017, 20:23 bearbeitet]
Rabia_sorda
Inventar
#48 erstellt: 19. Jan 2017, 20:39
Eine kleine Idee hätte ich dazu, aber ich möchte nicht, dass das, wenn es schief geht, mir zu Lasten gelegt wird .
Daher, ohne Gewähr!

Brücke mal kurz PIN1 mit PIN5, im eingeschalteten Zustand....( )
Kade149
Ist häufiger hier
#49 erstellt: 19. Jan 2017, 21:23
Die Idee ist gut. Allerdings hatte ich auch schon die Idee, dass ich das 5 V-Signal mit meinem Multimeter gar nicht erfassen kann. Das es zwar vorhanden ist, aber nur blitzschnell am Anfang einen Reset auslöst, den man evt. mit einem Oszilloskop sehen würde, aber eben nicht mit einem Multimeter. Ein Oszilloskop besitze ich aber nicht. Ich bin bei solchen Experimenten der eher vorsichtige Typ. Habe obige Anfrage auch schon D.R.W geschrieben.
Rabia_sorda
Inventar
#50 erstellt: 19. Jan 2017, 22:57
Wo kommst du eigentlich her (PLZ)?
Kade149
Ist häufiger hier
#51 erstellt: 20. Jan 2017, 10:35
Hamburg
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