Yamaha RX-N600 lässt sich nicht einschalten

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spaceglider
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 17. Mai 2014, 19:17
Hallo,

mein RX-N600 lässt sich nicht mehr einschalten. Alles ohne Vorwarnung! War 3 Monate nicht mehr im Einsatz und nix geht mehr.

Die 2 Sicherungen sind noch in Ordnung.

Grüsse
Raphi
xutl
Inventar
#2 erstellt: 17. Mai 2014, 19:35
Schade!

Aber trotzdem Danke für die Info...
Poetry2me
Inventar
#3 erstellt: 17. Mai 2014, 22:41
Es gibt bei den Yamaha Receiver RX-xxxx einen Serienfehler in der Standby-/Einschaltelektronik.

Mit der Suchfunktion solltest Du haufenweise Hinweise finden.
Meistens wechselt man einen kleinen Kondensator im Wert von ein paar Cent und es geht wieder.

- Poetry2me
PBienlein
Inventar
#4 erstellt: 18. Mai 2014, 06:57
Hallo Raphi,

hier http://www.hifi-forum.de/viewthread-220-5513.html hatten wir aktuell den Fall bei einem anderen Yamaha AV-Receiver. Die Standby Schaltung in deinem Gerät wird ähnlich, wenn nicht sogar gleich sein.

Gruß
PBienlein
spaceglider
Ist häufiger hier
#5 erstellt: 20. Mai 2014, 19:02
Hallo Zusammen, danke für die Info. Bin grad am zerlegen, so das ich zur Standbyplatine bessere Sicht habe. Hier mal ein Foto, leider kein C4 zu finden.

Standby
PBienlein
Inventar
#6 erstellt: 20. Mai 2014, 19:47
C3029 (der große rote) könnte der Bösewicht sein. 0,022µF/630V oder 0,047µF/400V?

Gruß
PBienlein


[Beitrag von PBienlein am 21. Mai 2014, 08:17 bearbeitet]
spaceglider
Ist häufiger hier
#7 erstellt: 20. Mai 2014, 19:54
C3029 ist 1.5cm lang und 1cm im Durchmesser. Sollte der angeschrieben sein? Hier habe ich das Servicemanual gefunden:

http://www.eserviceinfo.com/download.php?fileid=53308

Bin kein Elektroniker, aber Löterfahrung habe ich.

Man oh man, bis ich mal die Einschaltelektronik in der Hand hatte, musste ich 3 Platinen ausbauen und den Netztrafo abschrauben, damit ich die Platine rausnehmen konnte!

Auf dem Elko steht: S2J4731 064


[Beitrag von spaceglider am 20. Mai 2014, 20:07 bearbeitet]
spaceglider
Ist häufiger hier
#8 erstellt: 20. Mai 2014, 20:13
Der Elko ganz rechts auf der Platine ist angeschrieben mit 22.3k 630

müsste doch der sein?
PBienlein
Inventar
#9 erstellt: 20. Mai 2014, 21:49

müsste doch der sein?


stimmt. So ist das aus der Ferne kann das schon mal daneben gehen.

Seite 102 im PDF, C3015

Gruß
PBienlein


[Beitrag von PBienlein am 20. Mai 2014, 21:59 bearbeitet]
spaceglider
Ist häufiger hier
#10 erstellt: 20. Mai 2014, 21:52
Kann ich den Prüfen? Habe da nicht so Ahnung davon.
PBienlein
Inventar
#11 erstellt: 20. Mai 2014, 22:01
Ersetzen ist einfacher. Kostet um die 50 Cent.

Gruß
PBienlein
spaceglider
Ist häufiger hier
#12 erstellt: 20. Mai 2014, 22:33
PBienlein
Inventar
#13 erstellt: 21. Mai 2014, 07:56
Der erste Link sollte passen.

Gruß
PBienlein
spaceglider
Ist häufiger hier
#14 erstellt: 21. Mai 2014, 16:24
Mus wohl hier bestellen, finde in der CH nix besseres

http://www.distrelec...-10%25-10/p/16500774

Wird schon passen...
spaceglider
Ist häufiger hier
#15 erstellt: 22. Mai 2014, 17:32
Erfolgserlebnis....

Der neue WIMA Kondensator

2014-05-22 15.27.39

Ergebnis

2014-05-22 17.21.21
PBienlein
Inventar
#16 erstellt: 22. Mai 2014, 20:17
Na bitte

Geht doch

Gruß
PBienlein
reflex_user
Neuling
#17 erstellt: 17. Jul 2014, 15:20
Hallo,

mein RX-N600 hat das gleiche Problem.
Nach Austausch des Kondensators habe ich einen kleinen Teilerfolg errungen d.h. man hört,dass das Relais kurz schaltet und sieht das Display kurz aufleuchten, aber nach rund einer Sekunde schaltet sich das Gerät wieder ab .

Verbaut habe ich einen Kondensator WIMA MKP 4 0,022 630V.

Habt Ihr Ideen damit ich das Problem in den Griff bekomme?

Gruß
reflex_user
spaceglider
Ist häufiger hier
#18 erstellt: 19. Jul 2014, 17:31
Das ist aber komisch. Wie lange war das Teil im Ruhezustand? Ist das Teil ev. mal ausgestiegen wegen Überhitzung?
reflex_user
Neuling
#19 erstellt: 21. Jul 2014, 11:54
Eine Ausschaltung wegen Überhitzung ist bei mir nicht aufgetreten. Allerdings wird der Verstärker von der ganzen Familie genutzt d.h. ganz sicher ausschließen kann ich es nicht.

Kann man eine Überhitzung an Bauteilen erkennen? Direkt ins Auge gestochen wegen Überhitzung z. B. aufgeblähte Elkos sind mir keine Bauteile
Welche Bauteile sollte ich mir genauer ansehen oder könnte es etwas bringen, wenn man einen etwas größeren Kondensator 0,047 630V einbaut.

Grüße
reflex_user
knitz
Neuling
#20 erstellt: 18. Aug 2014, 16:33
Hello,

mein RX - N600 scheint das gleiche Fehlverhalten zu haben.
Nach Rücksprache mit einer Yamaha Vertragswerkstatt wurde mir versichert das dieses 100'te von Gründen haben kann und kein sogenannter Systemfehler vorliege......

Bevore ich an meinem AVR rum-brutzel möchte ich mal in das Service Manual reinschauen..... leider kann ich keine geeignete Quelle finden----- hat jemand das Service Manual und kann/würde dieses mit mir Austauschen?

Gruss
Poetry2me
Inventar
#21 erstellt: 19. Aug 2014, 00:12
Evtl. unter der Bezeichnung DSP-N600 suchen.
Du findest es z.B. hier
http://elektrotanya....sm.pdf/download.html
Poetry2me
Inventar
#22 erstellt: 19. Aug 2014, 01:11
Die verdächtige Platine heißt "OPERATION (4)"

Platinen-Layout auf Seite 88
Schaltplan auf Seite 101

Darauf sind häufig defekt:
- C3015 (Folienkondensator MKP 22nF, 630V)
- R3024 (Widerstand 2,2 kOhm, 1/2 Watt)
WIMA22NF
Neuling
#23 erstellt: 14. Mai 2015, 11:20
Hallo,

mein N600 lies sich leider auch nicht mehr einschalten. Nach Austausch des Kondensators (22nF) geht er kurz an, schaltet sich aber dann wieder aus. Wenn ich in das Service-Menu (ohne Protection) wechsle bleibt er an, aber über den CD Player und die angeschlossenen Lautsprecher kommen nur kurze, abgehackte Geräusche. Das Service-Menu ist mir zu kryptisch, ich hab nur gefunden das bei "17. DSP BUS CHECK" TI Bus:Boot steht, was laut Servicemanual auf einen Fehler hindeuten könnte.

Hat jemand noch einen Tip für mich ? Soll ich den R3034 auf Verdacht auch mal wechseln ?
Turoy
Ist häufiger hier
#24 erstellt: 07. Mrz 2016, 21:55
Hallo,

ich hab an meinem RX-N600 zur Zeit das gleiche Problem, er lässt sich nach längerer Standzeit nicht mehr einschallten.

Die 5 Volt Spannung aus der Standby Elektronik bricht zusammen, sobald ich den Einschalter drücke. Es gab auch ein, zwei kalte Lötstellen, aber die waren nicht der Fehler.

Passt dieses Fehlerverhalten auch zum Kondensator C3015? Oder vielleicht doch ein anderes Bauteil? Zum Glück funktionieren die beiden Links wegen dem Schaltplan noch, ich werde mit allem zusammen mal zu meinem Kumpel gehen, der in solchen Sachen wesentlich bewanderter ist als ich.
Poetry2me
Inventar
#25 erstellt: 08. Mrz 2016, 10:13
Hallo,

das ist jetzt der DRITTE Fall, bei dem es außer Kondensator C3015 noch einen weiteren Defekt geben muss !!

Wie ich weiter oben schon geschrieben hatte, könnte es in der Standby-Schaltung noch ein zweites defektes Bauteil geben, nämlich R3034, einen 0,5 Watt Widerstand von 2,2 kOhm, der in Reihe mit C3015 geschaltet ist. Zumindest bei der kleinen Pianocraft Reihe RX-Exxx waren dort SMD-Widerstände verbaut, welche durchgebrannt sind nach einiger Zeit.

Yamaha RX-N600 schematic detail standby OPERATION (4) pcb capacitor C3015 problem

Yamaha RX-N600 PCB layout OPERATION (4) pcb capacitor C3015 problem

In einem der anderen Fälle wurde beschrieben, dass eine Fehlermeldung provoziert werden kann, welche meiner Meinung nach auf eine Problem mit der Spannungsversorgung 5V des Prozessors hindeutet. Diese 5V Versorgung wird im Standby auch schon auf der Standby Platine OPERATION (4) erzeugt, um auf Fernbedienung reagieren zu können.
Es könnte also noch einen weiteren Schaden auf der Standby Platine geben, den wir bisher nicht herausgefunden haben.

- Johannes
Turoy
Ist häufiger hier
#26 erstellt: 08. Mrz 2016, 21:53
Die kalten Lötstellen die ich erwähnte, waren an der "Frontplatine", also dort wo auch das Display sitzt. Könnte das Fehlverhalten meines Verstärkers auch dort liegen, oder eher in der Standby Platine?

Ich hab ja auf jeden Fall mal die Schaltpläne, und sobald mein Bekannter wieder Zeit hat fahre ich zu ihm. Wenn ich nun aber den Fehler schon vorher eingrenzen könnte, wären wir sicherlich schneller fertig. Aber vermutlich muss ich, wie weiter oben schon erwähnt, etliche Platinen ausbauen, um überhaupt mal an die Standby Platine mit dem kleine Trafo ran zu kommen.
Turoy
Ist häufiger hier
#27 erstellt: 29. Mrz 2016, 19:58
Hmh,

in meinem Fall sieht's wohl so aus als ob ein Chip auf der DSP Platine (die mit den digitalen Eingängen) nicht mehr funktioniert, und zwar der, der wohl auch das Display ansteuert.

Diese Platine wird wohl nicht zu bekommen sein, ich frage aber trotzdem mal bei Yamaha nach.
Gastanker
Neuling
#28 erstellt: 09. Okt 2020, 21:14
Nach dem der Verstärker jahrelang gute Dienste verrichtet hat, war er plötzlich tot... nachdem ich euch hier gefunden habe, habe ich zwei 0,01 uF MKP10 630V aus dem Fundus parallel an ein Kabel gelötet das orginal Bauteil abgeknipst und die Beinchen als lötpfosten genommen - läuft!!!! super kleiner Demontageaufwand und dank euch einen Haufen elektro Schrott weniger sehr nachhaltig. Danke, danke und noch mal Danke und schande an Yamaha für diese Sollbruchstelle die ich zumindest aus eigener Kraft nicht gefunden hätte...
Turoy
Ist häufiger hier
#29 erstellt: 28. Dez 2022, 16:37
Hi,

nur als Update / zur Vervollständigung :
Die Platine wäre tatsächlich bestellbar gewesen, ABER nur zum Beinahe-NEU-Preis! Also viel zu teuer, es kam ein Sony STR DH 550 als Ersatz, der sich sogar praktischer einsetzen ließ, dank HDMI Schnittstellen.

Inzwischen ist aber auch der Sony abgelöst worden, er hatte immer häufiger Alzheimer Anfälle, bei denen "er" vergessen hat, daß ein Subwoofer vorhanden ist, und weiterhin sind meine Videoquellen inzwischen nicht nur fullHD & 3D, sondern auch 4k mit (leider) HDCP.

Hier ist der Thread mit dem "neuen" Versärker, einem Pioneer VSX 831.
Poetry2me
Inventar
#30 erstellt: 29. Dez 2022, 16:41
@Gastanker:
Etwas verspätet auch an Dich...
____GRATULATION____ zur gelungenen Reparatur

Einen mehr gerettet, es lebe die Nachhaltigkeit !!


- Johannes


[Beitrag von Poetry2me am 29. Dez 2022, 16:42 bearbeitet]
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