Reckhorn A-403 rauscht seit kurzem

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lil_buddha
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 06. Jul 2015, 12:56
Hey Leute,

ich habe mir vor geraumer Zeit einen Woofer gebaut ( Mivoc Avm 124) und nutze seither o.g. Verstärker zum betreiben des Woofers. Seit kurzen (und ohne erkennbare Gründe) rauscht der Woofer. Auch wenn kein Eingangssignal gegeben ist, hört es sich an wie...Wind der über ein Mikro rauscht. Frequenz und Lautstärke variieren. Ich hab absolut keine Ahnung woran es liegen könnte... Der werte Herr Reck meldet sich auch nicht zurück...Iwelche Ideen oder Lösungsansätze?

Ich wäre unendlich dankbar

(Wollte mir zwar eh nen neuen Woofer bauen aber nen neuen Verstärker hatte ich eig nicht im Budget..)


Zum System: Nuforce DAW --> reckhorn --> Woofer / Behringer Truth B2031
Wave_Guider
Inventar
#2 erstellt: 06. Jul 2015, 13:08
Zur Reparatur an den Hersteller schicken?
lil_buddha
Ist häufiger hier
#3 erstellt: 06. Jul 2015, 13:32
Da dieser nicht antwortet und die Garantie abgelaufen ist, eher keine Option. Zumindest nicht, wenn man das irgendwie selber machen kann (student --> kein geld). Weil ich kann mir auch nicht vorstellen, dass so mir nix dir nix da richtig was kaputtgeht...
PBienlein
Inventar
#4 erstellt: 07. Jul 2015, 17:01
Hallo,


Weil ich kann mir auch nicht vorstellen, dass so mir nix dir nix da richtig was kaputtgeht...


leider doch! Die Versorgungsspannung der 11 smd-Operationsverstärker in der Vorstufe und den aktiven Filtern ist leider arg "hingerotzt", wenn ich das mal so schreiben darf. Sie besteht lediglich aus Bratwiderstand, Zenerdiode und Längsregler und genau deshalb wird es bei diesem Gerät zum Problem: durch die relativ hohen Railspannungen der Endstufe und die relativ hohe Belastung im +/-15V-Zweig macht da gerne mal einer der Widerstände die Grätsche. Das hat zur Folge, dass einer oder alle der Operationsverstärker kaputt gehen und zwar von jetzt auf gleich. So war es jedenfalls in den letzten Geräten, die ich auf dem Tisch hatte.

Also: Kleinspannungsversorgung prüfen:
Reckhorn Spannungsstabilisierung
Oben: Spannungsregler für die +/-15V via Zenerdiode, Längsregeltransistor und Bratwiderstand. Letzterer bleibt meist heil, aber die Vorwiderstände (die kleinen, grünlichen) werden gerne hochohmig!

Wenn da ein Fehler zu messen ist, wird es vermutlich mindestens einen Operationsverstärker erwischt haben und daher dürfte das Rauschen kommen.

Gruß
PBienlein


[Beitrag von PBienlein am 07. Jul 2015, 17:31 bearbeitet]
lil_buddha
Ist häufiger hier
#5 erstellt: 07. Jul 2015, 22:34
Oh, ok danke für den tipp! Wie mach ich das dann? Einfach mit nem Voltmeter ( hoffe das heißt so und ich blamier mich hier jetzt nicht) davor und dahinter ansetzen und schauen was für ne Spannung drauf ist?
Bin noch nicht so informiert was Verstärker, Weichen, etc angeht..

Sonstige Ideen? Hatte vlt. jm diese Art von Problem schon ?
PBienlein
Inventar
#6 erstellt: 08. Jul 2015, 07:35
Hallo,

ein wenig Kenntnisse der Materie sollten schon vorhanden sein, sonst könnte das Ganze nicht so gut enden ...

Alle Komponenten (Quellen, Boxen, etc.) abstöpseln, Gehäuse öffnen, Stecker bleibt in der Steckdose, die Finger aus dem Gerät und einschalten.

Die Spannungen lassen sich am einfachsten hier messen:

Platine-1

DVM auf "DC-Volt" stellen, schwarze Strippe an "GND" und jeweils an den mit den Pfeilen gezeigten Stellen messen. Bitte keine Kurzschlüsse verursachen! Da kann eine Menge mehr kaputt gehen!

Gruß
PBienlein
lil_buddha
Ist häufiger hier
#7 erstellt: 04. Okt 2015, 19:21
So.. hatte endlich mal die Zeit reinzuschauen...danke für die infos!
uuuuund die Elkos sind durch :/
aber auch die Kleinstpannungsversorgung sieht nicht gut aus...20151004_183537
Habe leider immer noch kein Voltmeter, daher die Frage: Sind die ausgelaufen oder ist das Kleber?

danke
PBienlein
Inventar
#8 erstellt: 05. Okt 2015, 07:14
Kleber.

Ohne Messgerät(e) wird es aber schwierig, da etwas ausrichten zu wollen...


... uuuuund die Elkos sind durch :/
aber auch die Kleinstpannungsversorgung sieht nicht gut aus...


Was bringt Dich zu den Annahmen?

Gruß
PBienlein


[Beitrag von PBienlein am 05. Okt 2015, 07:15 bearbeitet]
lil_buddha
Ist häufiger hier
#9 erstellt: 05. Okt 2015, 15:07
Ein Fachmann hat das Ding unter die Lupe genommen und ist zum Schluss gekommen dass die Elkos aufgeplatzt sind. Allerdings war mir die Reparatur zu teuer, deshalb überlege ich jetzt ob ich die selber hinlöte oder mir einfach einen Neuen (bekomme wohl 80€ Rabatt bei Abgabe des Alten, dementsprechend gibts da schon was ab 70..80 €) hole.

Für mich sieht das aus als wäre auch um die Kleinspannungsversorgung so "Sülze", die auf kaputte Komponenten hinweist, zu sehen...

Dazu wollte ich jetzt mal eure Meinung. WEnn das der Fall ist reparier ich das Gerät nicht. Habe so etwas sowieso nie gemacht und ein Elko alleine kostet schon an die 25€ (chinaschrottt gibts schon um einiges billiger aber da ist ja meist nich drin was draufsteht habe ich mir sagen lassen..)
Lichtboxer
Hat sich gelöscht
#10 erstellt: 05. Okt 2015, 15:17
Auf jeden Fall neu, da die nächste Überraschung zu erwarten ist. Das ist ein Fass ohne Boden.

Das Gerät wurde wohl von "Jugend forscht" entwickelt und ist mittlerweile bei Version 408 angelangt. Dabei sind die Geheimnisse des Verstärkerbaus längst gelüftet.

Wenn Du den EQ nicht benötigst, vielleicht mal den A-500 ansehen. Dieser hat nicht so wacklige Regler.
lil_buddha
Ist häufiger hier
#11 erstellt: 05. Okt 2015, 16:24
Ja...das Ding ist echt ne riesengroße Baustelle... in der Theorie ein geiles Gerät aber was da alles rauskommt an Brumm schleifen und bei der Verarbeitung....schade eigentlich!
Allerdings auch mit ein Grund dafür, dass ich mir eig. nich noch so ein Gerät holen wollte
Lichtboxer
Hat sich gelöscht
#12 erstellt: 05. Okt 2015, 17:04
Verständlich. Muss es denn ein Hifi-Baustein sein? Für unter 100 € gibt es ja auch Einbaumodule. Für meine Subs nutze ich einen alten AVR mit 5.1-Eingang sowie aktuell auch eine Hifi-Endstufe.
lil_buddha
Ist häufiger hier
#13 erstellt: 05. Okt 2015, 17:23
Naja..durch den 80€ Bonus macht ein Modul vom Kostenpunkt her eigentlich keinen Sinn..
Lichtboxer
Hat sich gelöscht
#14 erstellt: 05. Okt 2015, 17:25
Na was denn nun?

Nicht noch so ein Gerät klingt anders.
lil_buddha
Ist häufiger hier
#15 erstellt: 05. Okt 2015, 18:16
Ja, aber ich habezur Zeit kein Geld für so etwas übrig dementsprechend geh ich den günstigsten Weg --> den alten reparieren oder neuen mit Rabatt holen
Lichtboxer
Hat sich gelöscht
#16 erstellt: 05. Okt 2015, 18:46
Verstehen tue ich das, es klang halt nur anders.

Würde auf jeden Fall das neueste Modell nehmen. Sonst bist Du auf ewig Betatester.
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