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Scheinbar Serienfehler im Netzteil - bei Yamahas AS 301, 501, 701 Stereoverstärker Baureihen!

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JPDoc
Gesperrt
#1 erstellt: 22. Okt 2017, 21:34
Nabend,

So, da ich es nun seit gut einer Woche habe und mir das Ganze etwas spanisch vorkommt, frage ich mal in die Runde, was folgendes Problem eventuell sein könnte.

Mein Verstärker, ein Yamaha AS 701, ca ein Jahr alt, knackt hin und wieder, obwohl er komplett aus ist. Also nicht im Stand by, sondern ist er komplett immer über den Netzschalter vorne am Gerät ausgeschaltet.
Die Netzleiste, wo der Verstärker dran hängt, ist hingegen an.

Das knacken kommt plötzlich und ist auch gleich wieder weg. Mal lauter, mal bissel leiser. Sehr unregelmäßig. Knacken kommt auch, wenn er bereits 12 Stunden schon aus ist. Im normalen Betrieb bzw beim Musik hören alles gut. Auch das normale An und ausschalten funktioniert wie gehabt. Da gibt es ja auch ein leichtes Knacken immer, was aber normal ist.
Es ist im übrigen das selbe Knacken, Geräusch, wie, welches man beim anschalten immer hört, was hingegen
ja auch genau so sein muss. Aber das andere?

Was könnte da für ein Problem vorliegen?


[Beitrag von JPDoc am 22. Okt 2017, 21:44 bearbeitet]
Jeck-G
Inventar
#2 erstellt: 23. Okt 2017, 22:17
Kommt das aus dem Gehäuse, oder aus den Lautsprechern?
Vielleicht Wärmeausdehnung bei schwankender Raumtemperatur?
JPDoc
Gesperrt
#3 erstellt: 23. Okt 2017, 23:58
Es kommt definitiv und direkt aus dem Verstärker das knacken und ist exakt das selbe Knacken, Geräusch, welches der Verstärker kurz macht, wenn er angeschaltet wird.

Also zb, Verstärker kann bereits 12 Stunden komplett aus sein, nicht im Stand by, und plötzlich knackt es aus dem Verstärker aus heiterem Himmel, obwohl er aus ist. Und wie gesagt, das selbe Knackgeräusch, was kurz nachdem anschalten zu hören ist.


[Beitrag von JPDoc am 24. Okt 2017, 00:02 bearbeitet]
JPDoc
Gesperrt
#4 erstellt: 11. Nov 2017, 21:25
Könnte man das Thema eventuell in einen anderen Bereich verschieben, wo es mehr Resonanz zu gibt?

Heute ist es wieder mehrmals passiert. Verstärker hatte ich das letzte mal vor zwei Tagen an, habe Musik gehört.
Heute Nachmittag leg ich mich vor der Nachtschicht hin, also alles ist still, da fängt der Verstärker erneut an zu knacken, obwohl er aus ist, also wirklich aus und nicht im Stand by und das wie gesagt seit 2 Tagen.

Ich hin zum Verstärker und mal paar Minuten vor ihm gewartet und erneut kam dann wieder dieses knacken. Es kommt direkt aus dem Verstärker und ist für meine Ohren und Empfinden das selbe Knacken, welches man hört, wenn man den Verstärker anmacht.

Langsam find ich es echt merkwürdig und normal kann das niemals sein? Was könnte dieses knacken sein bzw kennt wer ein ähnliches Phänomen?


[Beitrag von JPDoc am 11. Nov 2017, 21:27 bearbeitet]
Ingor
Inventar
#5 erstellt: 11. Nov 2017, 22:34
Das ist ein Relais. Trenne den Verstärker mal richtig vom Netz, also Stecker raus oder Steckdosenleiste abschalten. Dann wird das weg sein. Woher es kommt, kann ich dir nicht sagen. Es ist halt auch die Frage, ist es das Relais, dass den Hauptstrom aus dem Stand-by schaltet, oder das Relais, dass die Lautsprecher schaltet.
JPDoc
Gesperrt
#6 erstellt: 12. Nov 2017, 00:39
Vielen Dank erstmal.

Ich dachte am Anfang immer, es wäre eventuell der Netztrafo des Verstärkers. Da habe ich manchmal auf diversen Seiten was zu gelesen, dass die knacken können.

Aber jetzt wo du das mit dem Relais erwähnst, ergibt es Sinn. Dieses Knacken, welches kurz kommt, wenn man den Verstärker anmacht und völlig richtig so ja auch ist, bedeutet ja, dass die Lautsprecher Relais freigeschaltet werden und ja auch genau so sein soll. So habe ich es gelesen.

Und wie gesagt, dieses knacken, welches aus heiterem Himmel kommt, obwohl Gerät aus, dieses knacken hört sich echt genauso an wie das Einschaltknacken.

Nehmen wir jetzt mal an, es ist irgendein Relais. Was könnte das für eine Ursache haben bzw warum knackt so ein Relais willkürlich und aus heiterem Himmel und das obwohl der Verstärker eigentlich aus ist?

Ps.
Du meinst also, obwohl der Verstärker über den vorderen Netzschalter ausgeschaltet ist, nicht Stand by, fließt trotzdem bissel Strom?
Ok, aber was veranlasst dieses Relais willkürlich zu knacken, je nach Lust und Laune?


[Beitrag von JPDoc am 12. Nov 2017, 00:41 bearbeitet]
PBienlein
Inventar
#7 erstellt: 12. Nov 2017, 09:37
Hallo zusammen,


Du meinst also, obwohl der Verstärker über den vorderen Netzschalter ausgeschaltet ist, nicht Stand by, fließt trotzdem bissel Strom?


Exakt so ist es! Das würde Dir auch ein Blick in die Bedienungsanleitung Seite 2, bzw. 4 (PDF) bestätigen.

Yamaha AS-701 - power switch

Der Grund ist folgender: da moderne Geräte ja immer auch fernbedienbar sein sollen, hat es sich leider eingebürgert, dass der eigentliche Netzschalter das Gerät eben NICHT komplett stromlos macht. Das sogenannte Standby-Netzteil läuft also immer so lange der Stecker in der Steckdose ist und versorgt den IR-Empfänger und ein paar andere Komponenten mit Strom, damit man die Kisten bequem vom Sofa aus wieder starten kann. Der "Hauptteil" der Elektronik ist allerdings tatsächlich deaktiviert.

Die neueren Geräte müssen allerdings alle die neuesten EU-Vorgaben für Standby-Betrieb in EU-Ländern erfüllen und haben daher fast ausnahmslos ein Schaltnetzteil in der Standby-Spannungsversorgung. Dort gehen gerne Kondensatoren in den Schaltungen kaputt, weil sie dieser Dauerbelastung nicht stand halten. Wenn also während dieser Phase ein Relais zu hören ist, stimmt definitiv etwas nicht mit dem Gerät - vermutlich im Standby-Netzteil - und könnte ein Hinweis auf einen drohenden Defekt in absehbarer Zeit sein.

An Deiner Stelle würde ich prüfen, ob das Gerät noch Garantie hat und dann möglichst bald reparieren lassen.

Gruß
PBienlein
JPDoc
Gesperrt
#8 erstellt: 12. Nov 2017, 10:26
Auch dir erstmal vielen dank.
Das alles leuchtet ein, aber.

Nun ist es nicht so, wie du es beschrieben hast. Ich habe den Verstärker nie im normalen Stand By. Schalte den Verstärker nach Gebrauch immer über den vorderen Netzschalter aus und da kann ich dann nichts mehr, anders als im Stand by, vom Sofa aus steuern. Aktivieren oder deaktivieren mit der Fernbedienung.
Ich muss also jedes mal direkt zum Amp laufen und den Netzschalter vorne wieder drücken, dass das Gerät wieder angeht.

Wäre der Amp nur auf Stand by, was ja geht - dann könnte ich ihn Problemlos vom Sofa mit der Fernbedienung aktivieren oder deaktivieren. Also immer zwischen Stand by und direkt an hin und her schalten.

Ja, Gerät ist ca nen Jahr alt. Also noch Garantie. Dieses Knacken war anfangs auch nicht da, kam plötzlich irgendwann die letzten Monate. Ich weiß das so genau, weil da wo der Verstärker steht, ich auch schlafe.
PBienlein
Inventar
#9 erstellt: 12. Nov 2017, 10:39
Dann hat dieses Gerät einfach nur einen "Soft-Off" und trennt nicht die Netzspannung. Das bedeutet, dass ein Teil der Elektronik aktiv bleiben muss, um es über den "Ein/Aus"-Schalter via Relais einschalten zu können. Ein Grund mehr, es noch innerhalb der Garantiezeit zu reklamieren, denn es besteht die Gefahr, dass sich das Gerät irgendwann gar nicht mehr einschalten lässt! Ein Service Manual habe ich auf die Schnelle nicht finden können, sonst hätte ich da mal nachgeschaut.

Gruß
PBienlein
JPDoc
Gesperrt
#10 erstellt: 12. Nov 2017, 10:52
Soft off, also nur halb aus. Toll. Das ist ja wie Stand by. Dann hätten sie den Netzschalter vorne auch gleich ganz weglassen können, wenn er eh nichts bringt.
Normalerweise mag ich Geräte nicht, gibt immer mehr, die nur noch in Stand by zu schalten sind. Darum freue ich mich auch jedes mal, wenn ein Gerät noch zusätzlich zum Stand by einen echten Netzschalter hat, wo dann echt nichts mehr geht und auch kein Lämpchen mehr leuchtet.
Toll, aber wenn dieser Netzschalter eh nichts bringt, hätten sich auch sparen können.
JPDoc
Gesperrt
#11 erstellt: 12. Nov 2017, 10:59
Du meinst jetzt also, dass dieses knacken eventuell durch einen defekten Elko ausgelöst wird und gar nicht direkt von irgendeinem Relais kommt?
Was kann da nach gerad einem Jahr so schnell putt gehen? Und müsste es dann nicht eigentlich ständig so sein?
Ich mein, mal ist Tage, ne Woche nichts, dann knackt es plötzlich wieder ein paar mal. Dann wieder Ruhe, bis es irgendwann eben wieder kommt.


[Beitrag von JPDoc am 12. Nov 2017, 11:22 bearbeitet]
PBienlein
Inventar
#12 erstellt: 12. Nov 2017, 15:58
Ich kenne die Schaltung nicht und kann nur raten. Der Fehler kommt aber häufiger in sogenannten Schaltnetzteilen vor. Dort gibt es Elkos oder Kondensatoren die sehr hohen Spannungen ausgesetzt sind. Gleichzeitig wird's teilweise recht warm in der Baugruppe. So etwas gepaart mit dem Sparzwang bei der Herstellung kann schon mal bedeuten, dass die Bauteile arg an ihren Belastungsgrenzen betrieben werden. Und überstehen müssen moderne Geräte eh nur noch die Garantiezeit

Mein Rat ändert sich also nicht: gib das Ding zur Reparatur, so lange noch Garantie drauf ist. Danach wird's nämlich teuer ...

Gruß
PBienlein
JPDoc
Gesperrt
#13 erstellt: 12. Nov 2017, 17:43
Ja, da hast du vermutlich Recht. Dann werde ich mal versuchen, die Garantie in Anspruch zu nehmen. Obwohl ich mir leider schon denken kann, wie das Urteil ausfallen wird.
Gerät läuft doch, wie es soll. Keinen Defekt gefunden und ein knacken war unsererseits auch nicht zu vernehmen. Sollte nicht gerade ein Bauteil oder Elko optisch schon defekt aussehen, was sofort auffällt, denke ich, wird es genau auf diese Prognose hinauslaufen.


[Beitrag von JPDoc am 12. Nov 2017, 17:45 bearbeitet]
JPDoc
Gesperrt
#14 erstellt: 19. Nov 2017, 13:15
Heute morgen wieder. Einfach so und willkürlich. Seit gestern Abend war er komplett ausgeschaltet.

 Wie dem auch sei, dieses knacken, heute wieder mehrmals, hört sich echt an wie ein typisches Relais Knacken. Da bin ich mir mittlerweile sicher. Im Grunde das selbe Knacken, was er kurz macht und normal ist, wenn man ihn anmacht. 



Der Service von Yamaha ist nen Witz. Keine Ahnung, wer mir da geantwortet hat. Aber es lohnt nur bzw soll ich ihn einschicken, wenn er gar nicht mehr läuft oder wirklich irgendeine Funktion nicht mehr so gehen sollte, wie gedacht. Was ja gott sei dank noch nicht der Fall ist.
Nun werde ich das ganze direkt über den Händler versuchen abzuwickeln. Leider Amazon, hoffentlich haben die mehr Glück.
Frag mich echt nur, was dieses willkürliche knacken nach Lust und Laune auslöst?


[Beitrag von JPDoc am 19. Nov 2017, 13:16 bearbeitet]
Uwe_1965
Inventar
#15 erstellt: 19. Nov 2017, 16:24
Hallo JPDoc,

ich (auch aus Berufsgründen) kann Dich sehr gut verstehen, Geräte die man nicht benötigt nicht auszuschalten. Die Ökodesign Regelung schreibt für den Fall einen max Leistung von 0,5W vor. Das hält nach Datenblatt Dein Gerät auch ein. Das sind etwa 4,38 kWh pro Jahr, also 1,20 Euronen. So wie auch oben schon beschrieben ist der Subtransformator immer an, und die Problematik mit den Kondensatoren ist auch schon angesprochen worden, ich denke auch das da ein Elko oder Folienkondensator so langsam schlapp macht. Also wenn wirklich noch Garantie ist, dann auf zum Verkäufer. Wenn Du Glück hast, dann hast Du wieder 1 Jahr Ruhe und wenn das gleiche Phänomen wieder auftritt, das weißt Du ja was zu tun ist.
Da das aber hier in der letzten Zeit häufiger auftritt, dieses Problem, würde es mich schon mal interessieren welches Bauteil da schlapp macht, kann ja nur eine kleine Kapazität sein. Ist das Gerät noch versiegelt, wenn ja dann würde ich es auch so lassen, wenn nicht, würde ich doch mal vorher nachher Fotos machen vom Innenleben. Ich denke schon, das die bei Yamaha Wissen, was da ist.
Viel Erfolg

Gruß Uwe.

Den Plan gibt es hier und die Übersicht ist auf S. 33 und das Detail auf S.57


[Beitrag von Uwe_1965 am 19. Nov 2017, 16:30 bearbeitet]
JPDoc
Gesperrt
#16 erstellt: 20. Nov 2017, 02:42
Danke dir Uwe erstmal, für deine ausführliche Antwort.

Problem bzw Ursache sehr wahrscheinlich gelöst. Hätte ich mir mal die ganzen Amazon Rezessionen durch gelesen.

Es scheint ein Serienfehler im Netzteil bei den Yamaha Stereoverstärkern AS 301, 501 und 701 vorzuliegen. Yamaha soll dieses Problem wohl schon bekannt sein, zicken aber wohl manchmal rum, wenn man den Service in Anspruch nehmen möchte.
Das dürfte somit für alle Yamaha Besitzer hier, dieser Verstärker Baureihen, interessant sein!!!



Zitat eines Amazon Kunden, der einen Yamaha AS 501 erworben hat:


Zu beachten ist, dass ein Serienfehler bei den Widerständen im Netzteil des Yamaha vorliegt (das betrifft auch den A-S 301 und 701): Dieser führt dazu, dass der Verstärker im ausgeschalteten Zustand in unregelmäßigen Abständen laut klickt, bis man die Netzverbindung trennt. Darüber gibt es bereits verschiedene Berichte hier in den Rezensionen und Fragen zum Artikel, auch über Google lassen sich leicht Fallberichte finden. Der Fehler ist bei Yamaha bekannt; wenn man davon betroffen ist, sollte man das Gerät dort einschicken. Einen Austausch über Amazon empfehle ich dagegen nicht, weil man dann eventuell ein Neugerät mit demselben Fehler bekommt – so war es bei mir.
Nach langem Hin und Her muss ich meine Bewertung nach unten korrigieren. Seit Yamaha das Knacken des Verstärkers (erst nach einigem Kämpfen) repariert hat, steigt nun immer wieder der optische Eingang des Verstärkers aus.


Quelle Hifi Forum: http://www.hifi-forum.de/viewthread-220-6727.html





Weiteres Zitat von Amazon Kunden bei Fragen und Antworten - Warum macht mein Yamaha Geräusche?:

Das ist ein Serienfehler, der auch beim 501 und 701 auftritt. Dieser Fehler ist bei Yamaha bekannt und kann leicht durch eine Schaltungsänderung im Netzteil behoben werden. Ich empfehle, den Yamaha-Support zu kontaktieren und die Geräte reparieren zu lassen.
Siehe auch hier: https://www.amazon.d..._=pe_780061_41837241
Und hier: https://www.amazon.d..._dpmw_al_hza?asin=B0
Passat
Inventar
#17 erstellt: 20. Nov 2017, 17:04

PBienlein (Beitrag #9) schrieb:
Ein Service Manual habe ich auf die Schnelle nicht finden können, sonst hätte ich da mal nachgeschaut.

https://elektrotanya.com/yamaha_a-s701.pdf/download.html

Grüße
Roman
Poetry2me
Inventar
#18 erstellt: 20. Nov 2017, 22:02
Der Fehler ist verwandt mit dem Serienfehler zahlreicher Yamaha Receiver und Verstärker der Serien

Yamaha RX-Vxxx
Yamaha RX-Exxx
Yamaha R-Sxxx
Yamaha A-Sxxx
etc.


Hier nur ein paar Beispiele der letzten Zeit:

http://www.hifi-forum.de/viewthread-220-1867.html

http://www.hifi-foru..._id=108&thread=17728

http://www.hifi-foru...m_id=220&thread=3031

http://www.hifi-forum.de/viewthread-220-6727.html

.....

.....
Uwe_1965
Inventar
#19 erstellt: 20. Nov 2017, 22:28
Das kommt mir auch bekannt vor, aber da der TE noch Garantie hat, sollte er sie auch nutzen..
Ich denke auch das diese 0,5W ein sehr ambitioniertes Ziel sind, und es wohl nicht jeder Hersteller es schafft sie sicher umzusetzen. Schade, hier im speziellen für Yamaha.
Gruß Uwe
JPDoc
Gesperrt
#20 erstellt: 20. Nov 2017, 23:20
Was stimmt denn mit diesem sogenannten Widerstand im Netzteil nicht? Ist der von vornherein falsch dimensioniert worden oder wird der Widerstand durch was anderes in mit leidenschaft gezogen?

Nun bekommt yamaha definitiv nochmal ne Mail, mit konkreten Hinweis auf diesen Serienfehler. Und dann will ich nichts mehr davon hören, erst einschicken, wenn der Verstärker nicht mehr geht oder eine Funktion nicht mehr so arbeitet, wie gedacht.

Schade ist es trotzdem. Im Grunde fast noch ein neues Gerät und schon muss er zum Service. Nen Jahr ist doch nichts für einen Verstärker.


[Beitrag von JPDoc am 20. Nov 2017, 23:21 bearbeitet]
Uwe_1965
Inventar
#21 erstellt: 21. Nov 2017, 00:02
Ich würde Ihn gleich hinschicken, oder mal bei einer Stelle wie Verbraucherzentrale mal besprechen was am besten ist, Geld zurück oder Neugerät etc.
Meine beiden Lieblinge sind mittlerweile 40 Jahre alt und nach Revision fit für die nächsten 30 Jahre. (Haben halt kein Standby, sondern Aus ist Aus.)
Gruß Uwe
JPDoc
Gesperrt
#22 erstellt: 21. Nov 2017, 08:45
Ich schicke ihn ein und will, dass dieser Fehler behoben wird. Neugerät würde ja nichts bringen. Hätte ja sehr wahrscheinlich den gleichen Fehler auch wieder.

Ja, gerne hätte ich ein Gerät, nur mit aus und dann aber wirklich aus. Aber wo findet man heutzutage noch solche Verstärker? Eher nur noch solche, dass es nur noch Stand by gibt und nicht mal mehr nen richtigen Netzschalter. Wobei der Netzschalter bei den Yammis ja auch nichts bringt, da doch wohl nur mehr Zierde, als alles andere.


[Beitrag von JPDoc am 21. Nov 2017, 08:48 bearbeitet]
Poetry2me
Inventar
#23 erstellt: 21. Nov 2017, 09:41
Es müsste schon noch mal überprüft werden, ob sich der hier beschriebene Fehler zu 100% deckt mit dem Serienfehler.

- Es betrifft in beiden Fällen die Standby-Schaltung.
- Die Standby-Schaltung der Modelle A-S301, A-S501 und A-S701 entspricht weitgehend der Schaltung bei den fraglichen Geräten mit Serienfehler
- Es wirkt sich beides auf das Einschalten / Ausschalten aus.
- Bei dem bekannten Serienfehler der Standby-Schaltung ist, außer einem 22 Nanofarad Folienkondensator, in manchen Fällen auch ein 2,2 KiloOhm Widerstand betroffen.

Was nicht für den Serienfehler spricht ist die Tatsache, dass der Defekt schon früh in der Laufzeit passiert.
Bei dem Serienfehler liegt die Ursache in der kontinuierlichen Abnutzung von unterdimensionierten Bauteilen durch Schaltspitzen aus dem Hausnetz (z.B. durch Haushaltsgeräte im selben Netz). In der Regel tritt der Fehler nach mehreren Jahren erst auf.


- Johannes


[Beitrag von Poetry2me am 21. Nov 2017, 09:46 bearbeitet]
Passat
Inventar
#24 erstellt: 21. Nov 2017, 11:58

Uwe_1965 (Beitrag #19) schrieb:
Ich denke auch das diese 0,5W ein sehr ambitioniertes Ziel sind, und es wohl nicht jeder Hersteller es schafft sie sicher umzusetzen.


Das mit den 0,5 Watt stimmt so pauschal nicht.
Hat das Gerät z.B. eine Leuchte, die im Standby leuchtet, so darf das Gerät max. 1 Watt im Standby verbrauchen.
Hat es eine solche Leuchte nicht, so sind 0,5 Watt das Maximum.

Grüße
Roman
Ingor
Inventar
#25 erstellt: 21. Nov 2017, 13:07
Könntest du da präzisieren, wo diese Bauteile im Netzteil zu finden sind?

Ich habe mir den Schaltplan des 701 angeschaut und kann nur sagen, dass ich noch nie eine so komplizierte Hilfsstromschaltung in einem Verstärker gesehen habe. Mit der Anzahl der dort verwendten Bauelemente hätte man früher eine ganze Vorstufe gebaut.

Der Verstärker erinnert mich auch eher an einen Surround-Receiver, als an einen normalen Stereo-Verstärker. Herzstück ist die Digitaltechnik. Wer glaubt der motorbetriebene Lautstärkeregler wäre analog, der täuscht sich. Der Motor ist reine Show. Es ginge auch ohne, mit einer etwas anderen Schaltung, wie in enem AVR. Die Lautstärke wird, wie in einem AVR per Chip, gesteuert. Was ja auch eine sehr gute Lösung ist.

Die Endstufe hat deutlich mehr Transistoren als eine übliche Endstufe in einem AVR.

Der Impedanz - Umschalter schaltet intern die Spannungsversorgung der Endstufen von 80 auf 66 Volt~ umschalten. Das schont die Transistoren und minimiert die Hitzeentwicklung.

Wer sich dieses Gerät kauft sollte es nicht für einen normalen Hifi-Verstärker mit einem Digitaleingang halten. Es ist ein um den Videoteil kastrierter AVR mit einer kräftigen Endstufe und einem Phonoeingansverstärker.
Die komplexe Schaltung des Hilfsnetzteils und der eingebaute Mikroprozessor mit Firmware machen ihn für die gleichen Fehler anfällig, wie sie AVR haben könnnen.
eckibear
Hat sich gelöscht
#26 erstellt: 21. Nov 2017, 13:57

Poetry2me (Beitrag #23) schrieb:
Was nicht für den Serienfehler spricht ist die Tatsache, dass der Defekt schon früh in der Laufzeit passiert.
Bei dem Serienfehler liegt die Ursache in der kontinuierlichen Abnutzung von unterdimensionierten Bauteilen durch Schaltspitzen aus dem Hausnetz (z.B. durch Haushaltsgeräte im selben Netz). In der Regel tritt der Fehler nach mehreren Jahren erst auf.


Wenn man Pech hat steht ein oller Kühlschrank oder eine Wärmepumpe, a.k.a. "Brummkreisel", in der Nähe.
Diese hochsubventionierten Mistdinger kriegen fast Alles platt gemacht.


[Beitrag von eckibear am 21. Nov 2017, 13:58 bearbeitet]
JPDoc
Gesperrt
#27 erstellt: 21. Nov 2017, 16:17
Johannes,

ich kann dich nur auf meinen beitrag Nr. 16 hier nochmal verweisen, wo einige Amazon Kunden, ein Hforum User, exakt mein Problem hatten und diese zumindest vom Yamaha Service schon mal eine brauchbare Antwort erhalten haben, wovon einem Serienfehler gesprochen wurde.
Da ging es aber letzlich immer nur um die normalen Stereo Verstärker AS 301, 501 und 701 und nur um dieses klicken, klacken, wenn sie ausgeschaltet sind.

In wie fern das etwas mit den Fehlern der Yamaha AV Receiver zu tun hat, wäre wirklich mal interessant das raus zu bekommen.


[Beitrag von JPDoc am 21. Nov 2017, 16:24 bearbeitet]
Uwe_1965
Inventar
#28 erstellt: 21. Nov 2017, 18:36

Passat (Beitrag #24) schrieb:

Uwe_1965 (Beitrag #19) schrieb:
Ich denke auch das diese 0,5W ein sehr ambitioniertes Ziel sind, und es wohl nicht jeder Hersteller es schafft sie sicher umzusetzen.


Das mit den 0,5 Watt stimmt so pauschal nicht.
Hat das Gerät z.B. eine Leuchte, die im Standby leuchtet, so darf das Gerät max. 1 Watt im Standby verbrauchen.
Hat es eine solche Leuchte nicht, so sind 0,5 Watt das Maximum.

Grüße
Roman


Lieber Roman;
Einspruch, die Ökodesign Regelung (hier auf S3 oben) habe ich selber in Beitrag #15 schon verlinkt und Deine Aussage stimmt soweit. Die 0,5 W die ich aber meinte sind aus der Beschreibung (en) S. 16

StandbyYamaha

die Yamaha selbst für das Gerät angibt. Vielleicht hätte ich das besser zitieren sollen.
Gruß Uwe.
Poetry2me
Inventar
#29 erstellt: 22. Nov 2017, 00:39
@JPDoc: Ja, Du hattest auf die andere Quelle zu genau diesen Geräten hingewiesen. Also kann es hier durchaus einen anderen Grund haben, als bei dem Serienfehler der AV-Receiver Serien.

Aber: Die Standby-Schaltung sieht wirklich sehr sehr ähnlich aus

An der Schwachstelle sitzt jetzt kein 22nF Kondensator, sondern ein 47nF Kondensator. Leider auch wieder nur eine Mylar Typ = Polyester oder Polyethylenterephthalat Typ (MKT). Wieder kein impulsfester Polypropylen (MKP) Typ.

Wenn dieser Folienkondensator C7 nun genauso erodiert wie der bei den Receivern, dann wird er nur länger aushalten.
Allerdings lässt er einen größeren Strom durch und belastet den dahinter liegenden Widerstand R13 (2,2kOhm 0,5 Watt) stärker. Dieser könnte also früher durchbrennen, als bei den Receivern. Dort war der Widerstand nicht immer defekt, nur manchmal.


Ich zeige mal wo im Schaltplan und auf der Platine OPERATIONS(8) die beiden Bauteile liegen:

Yamaha A-S701 schematic detail standby circuit OPERATION(8) defective capacitor and resistor

Yamaha A-S701 PCB layout OPERATION(8) standby cicuit defective capacitor and resistor


Möge es dem nächsten helfen.

- Johannes
eckibear
Hat sich gelöscht
#30 erstellt: 22. Nov 2017, 15:16

Poetry2me (Beitrag #29) schrieb:
Leider auch wieder nur eine Mylar Typ = Polyester oder Polyethylenterephthalat Typ (MKT). Wieder kein impulsfester Polypropylen (MKP) Typ.


Die Impulsfestigkeit ist nicht unbedingt an das Dielektrikums-Material gebunden.
Andere Konstruktionsmerkmale, wie Kontaktierung und Lagenstruktur, sind mindestens genau so entscheidend.

PET ("MKT") wird schließlich schon seit ewigen Zeiten verwendet, auch in X2 Anwendungen, bei denen der Kondensator direkt am 230V Netz hängt und daher jede "Schweinerei" aus dem Netz direkt übergebraten bekommt.

Dass einige "MKT-Hersteller" Probleme mit der Betriebsfestgkeit haben deutet viel eher auf konstruktive Mängel oder falsche Spezifikationen (Auswahl) hin.
Evtl hat Yamaha hier keine X2 Spezifikation verwendet, sondern preiswertere Standards eingesetzt.

PP ("MKP") ist, vor allem wegen seiner geringeren Verluste, dort angesagt, wo es um dauerhaft hohe AC Stöme geht, was z.Bsp. in SNTs etc. oft der Fall ist.
Das bedeutet aber noch lange nicht, dass jeder PP Kondensator automatisch auch impulsfest ist, denn außer dem Material kommt es wie gesagt auch auf andere Konstruktionsmerkmale an .

Kurz, Impulsfestigkeit ist nicht unmittelbar an PP oder "MKP" gebunden. Die gesamte Kombination macht's am Ende aus.
Poetry2me
Inventar
#31 erstellt: 22. Nov 2017, 15:51
Ist sicher sinnvoll, auf die unterschiedlichen Kriterien für Impulsfestigkeit bei Kondensatoren hinzuweisen. Frage mich gerade, welche messbaren Kenngrößen im Datenblatt darauf hinweisen.
JPDoc
Gesperrt
#32 erstellt: 22. Nov 2017, 17:41
Ich bin Laie, daher mal blöd gefragt

Folienkondensatoren klingen für mich erstmal immer gut. kenne sie nur auf Lautsprecher Weichen, wo zu 90% ja meist PET oder MKT, also Polyester verwendet wird neben normalen Elkos.

Bei einem Elko hätte ich es ja noch verstanden, aber sagte man nicht mal, dass sich Folienkondensatoren wieder selbst heilen können, wenn sie schaden genommen haben?

Davon ab, also Yamaha hat erneut eine Mail von mir bekommen. freundlich, aber deutlicher und konkreter, als das letzte mal.
Warte auf die Antwort.

Ich frage mich gerad, sollten all diese Fehler der AV Receiver und Stereo Verstärker wirklich zusammen hängen und Yamaha dieser oder diese Serienfehler bekannt ist und manche Threads reichen da ja schon sogar bis 2010 zurück (zumindest bei den AV Receivern) - da frage ich mich, warum baut Yamaha bis heute diese Schwachstellen ein und haben es nicht schon längst geändert?, sondern bringen bis heute neue Geräte auf den Markt mit scheinbar den selben oder zumindest immer ähnlichen Schwachstellen.


[Beitrag von JPDoc am 22. Nov 2017, 17:43 bearbeitet]
Poetry2me
Inventar
#33 erstellt: 22. Nov 2017, 23:35
Selbstheilend sind in der Tat viele Folienkondensatoren, vor allem Polyester/MKT Typen. Auch der von Yamaha eingesetzte 22nF 630VDC MKT Kondensator hat diese Fähigkeit. Das kann man daraus schließen, dass sich seine Kapazität zunehmend reduziert, solange er den Impulsen aus dem Stromnetz ausgesetzt ist. Viele dieser Impulse haben eine deutlich höhere Spitzenspannung als 630V. Es kommt zu einem Spannungs-Überschlag durch die Folie hindurch, die Folie verschmort an dieser Stelle. Man nennt das "Selbstheilung", aber dabei verbrennt ein kleines Foliensegment und die Kapazität wird dadurch reduziert. Je mehr Selbstheilungen ein Kondensator hinter sich hat, desto mehr verliert er Kapazität.

MKT Folienkondensatoren findet man häufig in Lautsprechern, die bis in den unteren vierstelligen Euro-Bereich kosten. Darüber kommen häufiger die MKP Typen vor, denn auch in den Frequenzweichen kann man hier hörbare Unterschiede feststellen, hauptsächlich durch geringere Verzerrungen der MKP-Typen. Hersteller benutzen meiner Meinung nach diese Unterschiede in manchen Fällen, um die Produktpalette in der klanglichen Qualität zu staffeln.
frank60
Inventar
#34 erstellt: 23. Nov 2017, 00:26

Poetry2me (Beitrag #29) schrieb:
An der Schwachstelle sitzt jetzt kein 22nF Kondensator, sondern ein 47nF Kondensator. Leider auch wieder nur eine Mylar Typ = Polyester oder Polyethylenterephthalat Typ (MKT). Wieder kein impulsfester Polypropylen (MKP) Typ.

Laut Service Manual ist C7 ein Polypropylen Kondensator (oder sollte zumindest einer sein). Bei Gelegenheit schaue ich mal nach, was in meinem A-S701 verbaut ist und tausche auch gleich mal R13 gegen einen 2W Metalloxid.
Poetry2me
Inventar
#35 erstellt: 23. Nov 2017, 01:17
Stimmt, ich lag falsch was den Kondensator-Typ des C7 angeht, zumindest hier in Mitteleuropa:
"C. PP" steht für "POLYPROPYLENE FILM CAP"
Somit ist C7 für die Märkte R, A, G, B, L ein MKP Typ

Nur für den Markt U (USA) ist es "C. POL. MTL", also ein "POLYESTER FILM CAP"

Yamaha A-S701 parts list capacitor C7 and resistor
frank60
Inventar
#36 erstellt: 23. Nov 2017, 01:45
Man könnte den natürlich vorsorglich trotzdem gleich durch einen 1000 oder 2000V Wima MKP ersetzen, sofern einer mit passendem Rastermaß beschaffbar ist. Das messe ich gleich mal mit ab, wenn ich sowieso aufschraube.
Bertl100
Inventar
#37 erstellt: 23. Nov 2017, 13:35
Hallo zusammen,

ich würde da nicht einfach irgendeinen WIMA MKP reinbauen. Der Kondensator muß ein X2 oder X1 Typ sein. Dann ist er für den Betrieb am Netz ausgelegt. Z.b. WIMA MKP-X2.

Gruß
Bernhard
Uwe_1965
Inventar
#38 erstellt: 23. Nov 2017, 14:29
Dann könnte man diesen Wima MKP X2 zum Beispiel nehmen, oder lieber den MKP-X1 R ?

Die MP3-X2 benutze ich als Funkentstör über die Schalter
Gruß Uwe


[Beitrag von Uwe_1965 am 23. Nov 2017, 14:34 bearbeitet]
eckibear
Hat sich gelöscht
#39 erstellt: 23. Nov 2017, 14:59
Beide Typen sind geeignet. Klasse X1 ist noch höher belastbar als X2, s. https://de.wikipedia.org/wiki/Entst%C3%B6rkondensator#Klassifizierung
frank60
Inventar
#40 erstellt: 23. Nov 2017, 19:12
Die WIMA MKP10 Serie sollte passen, die sind als Impulskondensatoren für Anwendungen wie z.B. Schaltnetzteile ausgelegt. Der 47nF MKP-2000 verträgt 2000V Gleichspannung und 700V Wechselspannung und sollte so eine dauerhafte Lösung sein, gemeinsam mit einem 2W Metalloxid Widerstand. Die Spannungsfestigkeit sollte mehr als ausreichen, da er auf der Sekundärseite des Hilfsnetzteils sitzt und die reguläre Spannung an der Stelle etwa 100V Gleichspannung beträgt.
Mein Verstärker zeigt zwar bislang keine Auffälligkeiten, aber wenn es eine bekannte Schwachstelle ist, warum nicht vorbeugen, wenn es nicht viel Mühe macht.


[Beitrag von frank60 am 23. Nov 2017, 19:17 bearbeitet]
JPDoc
Gesperrt
#41 erstellt: 23. Nov 2017, 19:21
eigentlich traurig, dass wir oder besser ihr, die hausaufgaben von renormierten herstellern machen müsst.
Bertl100
Inventar
#42 erstellt: 23. Nov 2017, 20:10
Hallo zusammen,

ja, im Prinzip richtig. Leider regiert halt zu oft der Rotstift.
Außerdem läßt sich die Langlebigkeit eines billigeren Kondensators an der Stelle nicht soo einfach abtesten.
Es gibt auch genügend Kleingeräte (Luftentfeuchter, Bewegungsmelder usw.) mit Kondensatornetzteil, wo der entsprechende chinesische X2 Kondensator schon nach 1 Jahr nicht mehr genügend Kapazität hat ...

Gruß
Bernhard
Uwe_1965
Inventar
#43 erstellt: 24. Nov 2017, 10:42
Wie wäre es mit dem FKP-1, im Vergleich zum MKP10, der soll ja im Anwendungsbereich für elektronische Vorschaltgeräte geeignet sein, so was haben wir doch hier eigentlich. Obige und diese hier sollen auch eine zuverlässige Betriebszeit von >300000 h haben das soll wohl ausreichend lange sein ~ 30 Jahre (abgerundet)

Gruß Uwe


[Beitrag von Uwe_1965 am 24. Nov 2017, 10:43 bearbeitet]
Bertl100
Inventar
#44 erstellt: 24. Nov 2017, 11:16
... einfach X2, noch besser X1 nehmen. Die sind wie gesagt für die Pulse im Netz ausgelegt, getestet und auch zugelassen. Markenware hält dann auch das, was sie verspricht.

Gruß
Bernhard
Poetry2me
Inventar
#45 erstellt: 24. Nov 2017, 17:17
Stimmt eigentlich. Und die werden in so hohen Stückzahlen gebaut (X2 zumindest), dass sie auch preisgünstig sein müssten.

X2 wird bis 1500V getestet, X1 noch deutlich höher, weil sie Menschen schützen.
Poetry2me
Inventar
#46 erstellt: 24. Nov 2017, 22:37
Man sollte ja nie aufhören, an seinen eigenen Vermutungen zu zweifeln:

Hier habe ich im Netz Hinweise gefunden, wo jemand das Klicken / Knacken reproduzieren kann: Mit einer Fernbedienung seiner Sky-Box
Im What-HiFi Forum war das zu finden:
https://www.whathifi.com/forum/hi-fi/yamaha-as501-clicking-sounds

Bei anderen wiederum passiert es ohne Fernbedienung, aber möglicherweise aufgrund von LED-Beleuchtung (er war sich ncith sicher). Mmmhhh....

Auf jeden Fall hat Yamaha auch dort in UK von einem bekannten Problem gesprochen.
Ich wüsste ja zu gerne, was die dagegen genau machen.


[Beitrag von Poetry2me am 24. Nov 2017, 22:37 bearbeitet]
frank60
Inventar
#47 erstellt: 24. Nov 2017, 22:40
Fernbedienungssensor zukleben.
Zu der Fernbedienungsproblematik gibt es hier im Forum auch (mindestens) einen Thread. Den habe ich kürzlich erst gelesen.
JPDoc
Gesperrt
#48 erstellt: 25. Nov 2017, 14:38
Ich brauch dazu leider keine FernBedienung, lach, um das knacken auszulösen. Es knackte bei mir immer und deshalb konnte ich es auch immer gut hören, wenn alles aus war. Verstärker aus, Fernseher aus, TV Receiver aus, Licht brannte auch keines und alle Fernbedienungen waren in nicht greifbarer Nähe.

Aber ist ja interessant, der eine kann das knacken mit ner fremden Fernbedienung auslösen. Alles sehr mysteriös diese Technik.

Hier hat die Tage doch auch schon wieder jemand etwas von seinem Yamaha AS 500 gepostet, dem Vorgänger der 01er Baureihen. Auch irgendwas mit der Stand By Platine. Hängt das auch alles damit zusammen oder sind das am Ende wohl möglich sogar gleich mehrere Serienfehler aufeinmal?


[Beitrag von JPDoc am 25. Nov 2017, 14:47 bearbeitet]
Ingor
Inventar
#49 erstellt: 26. Nov 2017, 15:03
Tja, das ist halt das Problem, die, die das defekte Gerät haben, haben keine Ahnung, und die, die Ahnung haben, haben nicht das defekte Gerät.

Daher bleibt alles nur Vermutung. Wie ich schon schrieb, ist die Standby-Schaltung sehr komplex und wahrscheinlich löst sie eben auch mal bei ein wenig Überspannung aus, oder wird durch einen falschen Impuls aus einer fremden Fernbedienung aufgeweckt. Aber wofür gibt es Schaltersteckdosen? Strom weg, Problem gelöst.
_ES_
Administrator
#50 erstellt: 06. Dez 2017, 01:33

Hier hat die Tage doch auch schon wieder jemand etwas von seinem Yamaha AS 500 gepostet, dem Vorgänger der 01er Baureihen. Auch irgendwas mit der Stand By Platine. Hängt das auch alles damit zusammen oder sind das am Ende wohl möglich sogar gleich mehrere Serienfehler aufeinmal?


Das ist was anderes, deswegen habe ich auch die entsprechenden Beiträge hier nicht ganz verstanden..

Bzw. die einzige Gemeinsamkeit ist der Ort, weil das Relais ( es wird wohl das sein, was klickt), auf der Platine zu finden ist, wo auch die Stby-Versorgung ihren Platz hat.

Dieses Relais wird über einen Transistor geschaltet, der wiederum wird vom Micro-Controller "bedient".
Sollte also das Relais schalten, wird der Transistor geschaltet.
Das macht er bekanntlich dann, wenn min. ca. 0,7V an der Basis anliegen - Will man sicher durchschalten, ist der Wert ein vielfaches davon, z.B. eben ein High-Pegel vom Controller.
Es können bereits Störungen auf der Leitung den Transistor zum ( wenn auch nur halbherzigen) Schalten bringen.
Wenn Yamaha einen Widerstand ändert, dann wohl um das Ganze dagegen unempfindlicher zu machen.
Vermutung meinerseits.
Richtig wissen geht nur mit Gerät am Start und Messen.


[Beitrag von _ES_ am 06. Dez 2017, 01:34 bearbeitet]
JPDoc
Gesperrt
#51 erstellt: 06. Dez 2017, 15:54
ich steig da auch nicht mehr durch.

was ich jetzt rein vom lesen in erfahrung bringen konnte und das waren endlos viele berichte, auch auf ausländischen seiten, dass all die besagten probleme mit yamaha stereo verstärkern, aber auch av receivern, wie du es schon sagtest - auf der stand by platine zu finden sind.
bei den stereo amps aber wohl irgendwas mit einem widerstand nicht in ordnung sein soll, hingegen bei den av receivern ein kondensator schuld sein soll.

meiner ist jetzt übrigens bei yahama, beim service, hoffentlich. bin mal gespannt.


[Beitrag von JPDoc am 06. Dez 2017, 15:55 bearbeitet]
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