Technics SA-DX750 Ton -> Knallen -> Ton Weg -> Neustart: Ton -> Knallen -> Ton weg usw.

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SGerhard
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 03. Aug 2019, 11:18
Hallo,

habe günstig einen Technics SA-DX750 erstanden. Leif die erste Woche auch problemlos. Vor kurzem kam folgendes Verhalten auf:

Normaler Betrieb und plötzliuch lautes Knallen aus den Lautsprechern, dann Ton weg, egal welcher Input. Nach Neustart läuft das Gerät dann wieder. Anfangs kam dieses Verhalten recht unregelmäßig auf und konnte nach dem neustart wieder länger zum Radi/Muskik hören verwendet werden. Inzwischen dauert es wenige Minuten bis der erwähnte Knall kommt und das Gerät die Tonausgabe einestellt. Neustarten stellt die Funktion wieder her, dann dauert es wieder ein--zwei Minuten, dann knallt's.

Ich würde das Teil gerne reparieren, falls möglich. Dazu bräucht ich allerdings etwas hilfe, da ich mich nicht wirklich damit auskenne. Vielleicht kann micxh ja jemadn anleiten -- soweit wir das problem identifizieren können und es lösbar ist.

Danke!
CarlM.
Inventar
#2 erstellt: 03. Aug 2019, 11:40
Hallo Gerhard,

hier im Forum wurden bereits einige ähnliche Fehler zu "Deinem" Gerät diskutiert. Da werden auch Bauteile genannt, die einen solchen Defekt verursachen und auch andere Gründe wie z.B. eine schlechte Durchkontaktierung von der Ober- zur Unterseite einer Platine.

Allgemein kann man sagen, dass der Fehler vermutlich wärmeabhängig ist und vermutlich auf einem Kontaktproblem ((schlechte Lötstelle, Haarriss in einer Leiterbahn oder auch im Inneren eines IC).

Hier ein Beispiel:
http://www.hifi-forum.de/viewthread-220-173.html

HG
Carl
SGerhard
Ist häufiger hier
#3 erstellt: 03. Aug 2019, 12:14
Hallo,

ich hab zu genau diesem Problem nichts über die Suchfunktion gefunden. Ich wäre für Links dankbar.

Bei mir tritt weder einen f70 Fehler auf, noch zeigt das Gerät "oberload" an. Das Display zeigt lediglich den gewählten Input an. Das Problem tritt auch bei geringen Lautstärken auf. Es sollte eigentlich nich das Problem sein, dass die LS 4 Ohm haben, der Receiver offiziell nur bis 6 Ohm unterstützt. Wie gesagt, schaltet sich auch im leisen Betrieb ab.

Alles was weiterhilft ist willkommen, danke.
Rabia_sorda
Inventar
#4 erstellt: 03. Aug 2019, 13:19

Alles was weiterhilft ist willkommen,


Carl hatte dazu schon einiges, wenn nicht sogar alles gesagt. Nun bist du an der Reihe und musst tätig werden. Eine gezielte Antwort ("Diode XY musst du tauschen, dann läuft er wieder") kannst du hier nicht erwarten.
Suche alles nach kalten Lötstellen ab und messe die Durchkontaktierungen durch. Auch ausgelaufene/aufgeblähte/geplatzte Elkos können hier verantwortlich sein................und ALLE anderen Bauteile auch.
SGerhard
Ist häufiger hier
#5 erstellt: 05. Aug 2019, 09:26
Hallo,

ich habe etwas verdächtiges gefunden. Siehe folgende Bilder:
IMG_20190805_112135
IMG_20190805_112123
Der blaue Elko scheint ausgelaufen, der Funktion des Geräts sicher nicht zuträglich. Meint ihr, man kann das trotzdem reparieren. Müsste nur gucken, wo ich Ersatz herbekomme...
CarlM.
Inventar
#6 erstellt: 05. Aug 2019, 09:40
Sorry aber das ist nur Montagekleber, der in der Fabrik zur Fixierung vor dem Löten verwendet wird.
Versuche einmal, ihn von oben nach unten abzuziehen und Du wirst sehen, dass der Elko keine Austrittsöffnung hat.

Dafür solltest Du das Flachbandkabel auf dem 1. Bild links von dem besagten Elko genauer angucken. Es scheint teilweise aus der Klemme gerutscht zu sein (kann aber auch täuschen).

Die wesentlichen Fehler bzgl. kalter Lötstellen/Haarrisse sieht man nur auf der Unterseite der Platinen.
SGerhard
Ist häufiger hier
#7 erstellt: 06. Aug 2019, 18:01
Bitte nochmal um Mithilfe, kann man hier was verdächtiges erkennen:
IMG_20190806_190939
IMG_20190806_190934
IMG_20190806_190928
IMG_20190806_190924
IMG_20190806_190912
Danke und viele Grüße!
CarlM.
Inventar
#8 erstellt: 06. Aug 2019, 18:17
Es sieht so aus als wäre eine Reparatur unfachmännisch vorgenommen worden. Jedenfalls sieht man außerordentlich viele Spritzer von Lötzinn, die z.T. auch Kurzschlüsse zwischen Leiterbahnen herstellen können (was aber durch Messungen des Widerstands prüfen müsste).

Ich habe einige Beispiele (es sind also noch mehr!) rot markiert:

Loetstellen_Kurzschlüsse


Entsprechend müsste man ggf. nachlöten und anschließend die Spritzer mit einem spitzen Dorn oder Schraubendreher entfernen.
Dann mit einem harten Pinsel und Staubsauger "nachreinigen".
SGerhard
Ist häufiger hier
#9 erstellt: 06. Aug 2019, 18:38
...kurios, denn die Öffnung unten war noch Fabrikversiegelt. Aber vielleicht hatte jemand das Teil komplett auseinandergebaut gehabt. Das hat man davon, wenn man gebraucht über Kleinanzeigen kauft: eine Lotterie. Danke nochmal für die Unterstützung.
CarlM.
Inventar
#10 erstellt: 06. Aug 2019, 19:07
Am besten, Du guckst Dir die markierten Stellen nochmals selbst an. In seltenen Fällen kann es auch durch das Photographieren (Blitz, Reflexe ...) zu fehlerhaften Einschätzungen kommen.
Dennoch: Ich denke, dass man auch als relativer Laie erkennen kann, ob die Lötstellen alle ziemlich gleich und professionell aussehen.
Suche:
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