Pioneer A-450R Problem: Kanäle fallen aus

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riedochs
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 25. Mai 2006, 17:41
Hallo zusammen,

ich hoffe ihr könnt mir helfen. Ich habe einen ca 14 Jahre alten Verstärker Pioneer A-450R mit folgendem Problem:

Wenn ich ihn Einschalte habe ich oft starken Knacksen in den Lautsprechern. Das lässt sich oft beheben in dem ich den Quellenwahlschalter ein paar mal drehe. Teilweise fallen Kanäle aus, die Lautstärke schwankt.

Was kann das sein? Ich möchte eigentlich keinen neuen Verstärker kaufen, da der Rest der Anlage (Tuner / Tape / CD-Player) über die FB des Verstärkers geht und vom Verstärker ein Kabel dafür zu den anderen Geräten geht.
riedochs
Ist häufiger hier
#2 erstellt: 27. Mai 2006, 11:35
Hat niemand hier einen Idee was das sein könnte?
juma71
Neuling
#3 erstellt: 24. Feb 2007, 11:53
Hallo, ich bin neu in diesem Forum.
Ich entschuldige mich erstmal dafür, daß ich einen ziemlich alten Thread wieder hervorkrame, aber ich habe seit 2 Wochen genau das oben beschriebene Problem mit meinem Pioneer A-450R. Bei mir tritt das Problem jedoch nur beim angeschlossenen Plattenspieler auf. Der Spieler ist in Ordnung, habe ihn an einem anderen Verstärker getestet. Wenn ich einen anderen Plattenspieler an die Phonoeingänge des Pioneer anschließe tritt das Problem ebenfalls auf. Es klingt verzerrt, rauscht und wird leiser und dann wieder laut.
Hat vielleicht jemand eine Idee voran das liegen könnte??
Toni_
Hat sich gelöscht
#4 erstellt: 24. Feb 2007, 17:19
Hallo riedochs und juma,

es könnte an Kontakten des Quellenschalters liegen, manchmal können es auch defekte Lötstellen
sein, wo allein kleinste "Erschütterungen" reichen, das der Fehler für kurze Zeit verschwindet.
Auch kann so ein Fehler auftreten, durch verschmutzte Potis,
oder die Kontakte des Lautersprecherrelais können Schwierigkeiten bereiten.


Zur Poti- und Kontaktpflege wurde mir von einen HiFi-Restaurator Oszillin t6 von tesanol empfohlen.
Dieses Spray hinterläßt einen Mikrogleitfilm.

Bitte keine Auto-Kontaktsprays verwenden !!

Manche Elektronik-Kontaktsprays enfernen den Gleitfilm auf der Widerstandsbahn des Potis
Ohne diese Schmierschicht fängt der Poti langsam an zu "sterben".

Bitte vor dem einsprühen Gerät ausschalten und Netzstecker ziehen !!
Anschliessend brennbare Sprayrückstände vollkommen trocknen lassen ,
der Gleitfilm bleibt natürlich erhalten !!



Hier der Aufdruck:

Kontaktspray mit Mikrogleitfilm für jedes Kontaktmaterial reinigt Kontakte und Kontaktbahnen
durch Unterwanderung; keine Frequenzänderungen an Kanalschaltern; Übergangswiderstände
werden schnell abgebaut.

Frei von Silikon, Schwefel, Akalien, Säuren.
Sofort- und Langzeitwirkung.

Das Spray bekommst Ihr z.B. hier : http://stores.ebay.de/Classic-Audio-Service


Gruß
Toni
Tomderbär
Hat sich gelöscht
#5 erstellt: 25. Feb 2007, 01:10

riedochs schrieb:

... Wenn ich ihn Einschalte habe ich oft starken Knacksen in den Lautsprechern ...


Es sind die Potis, kein Zweifel!

Aber: Ich würde kein sündteures Kontaktspray nehmen, sondern Ballistol Waffenöl (gibt es auch als Spray) - habe damit wesentlich bessere Erfahrung gemacht. Die Wirkung hält nämlich wesentlich länger an!


[Beitrag von Tomderbär am 25. Feb 2007, 01:10 bearbeitet]
DarthVader007
Neuling
#6 erstellt: 15. Okt 2008, 17:37
Das gleiche Problem hat auch der A-450R von meinem Bruder. Ich Der Input selector ging gar nicht mehr. Und es kam dann gar nix mehr egal welche Stellung und Kanal benützt wurde. Naja hab ihn dann aufgemacht und man muss verdammt viel zerlegen um da hinzukommen, da dann auch noch der Stellmotor kommt, ist das alles nicht so einfach mit den Kontakten....Evtl hat da jemand mit mehr Talent mehr Erfolg. Bei mir wars jetzt so, dass jetzt nur noch der Tunereingang funktioniert und das aber dafür ohne Probleme.
Naja brauch ihn eh nur noch um den Laptop mal dranzuhängen und die restlichen Kanäle brauch ich eh nicht mehr
ElMatadore
Neuling
#7 erstellt: 29. Mai 2009, 22:27
Hallo @all

"Oszillin t6 von Tesanol" kann ich nur abraten. Tesanol ist eine "Billig-Produkt-Firma" und das "Zeugs" ist nicht vergleichbar mit "Kontakt-Chemie Kontakt 60 Kontaktreiniger". Dieses Produkt löst Dreck das durch Oxidierung bzw. Reibung ensteht. Nach einsprühen, ca. 5 Minuten einwirken lassen (Dabei die Kontakte des öfteren mechanisch bewegen (Potis drehen). Nach 5 Minuten, unbedingt "Kontakt-Chemie Kontakt WL Universalreiniger/Entfetter" um den gelösten "Dreck" auszuspülen. Ist dies nicht der Fall, wird nach ein paar Tagen alles noch viel schlimmer. Danach, Gerät mind. 10 Minuten nicht einschalten. Ca. 2 bis 5 Jahre Ruhe hat man anschließend.

Ähmm... ich bin Profi seit 25 Jahren im Bereich TV und HiFi Elektronik Reparatur, neuerdings Informationselektronik genannt.

MfG,
ElMa ^^
Anahilow
Neuling
#8 erstellt: 18. Jan 2010, 18:42
Hallo EIMa,

falls der Tipp zu Kontakt 60/WL ernst gemeint sein sollte (keine hinterfotzige ABM-Maßnahme für Radio- & TV-Techniker vom "Profi") kann ich das absolut nicht nachvollziehen. Nach meiner Erfahrung greift Kontakt 60 manche Metalle an und hinterlässt manchmal Patina oder in Verbindung mit manchen Materialien ein weiß-kristallines Zeug. Kontakt WL halte ich für gesundheitlich sehr bedenklich. Bei mir verursacht es Kopfschmerz, Schwindel, Atembeschwerden. Eine Elektronikwekstatt befindet sich selten im Freien!

Als Alternative habe ich mit "teslanol t6" (nicht tesanol) oder "Electrolube EML" sehr gute Erfahrungen gemacht.

MfG
Ana
step2ice
Schaut ab und zu mal vorbei
#9 erstellt: 19. Jan 2010, 01:04
Hab hier einen A 702r der genau die selben Spärenzchen macht.
Kontaktspray hilft auch nicht wirklich. Gibts eine möglichkeit die Potis gründlich zu reinigen, also aufschrauben und zerlegen, oder sind die in sich geschloßen? Geht auch um den Input selector und volume-Regler..


[Beitrag von step2ice am 19. Jan 2010, 01:05 bearbeitet]
audiophilanthrop
Inventar
#10 erstellt: 19. Jan 2010, 23:15
Die großen Pios hatten IIRC gekapselte Potis. Da kann es wohl mal vorkommen, daß das zur Dämpfung im Lager befindliche Zeug an Stellen kriecht, wo es nicht hingehört. Bei so etwas kommt man ums Öffnen nicht herum, und das kann bei Potis ziemlich übel werden. Uhrmacher, Zahntechniker und Chirurgen vor. Zu Schaltern hat Armin nebenan bei den Klassikern eine Fotodoku reingestellt.

@Anahilow: Die Säurehaltigkeit von K60 ist bekannt, deswegen muß es hinterher raus. (Für Potis ist das aber meist ohnehin nicht wirklich nötig.) Statt WL sollte zum Ausspülen auch Allohol gehen. Wobei wohl manches alte Pertinax auf Alk nicht so gut zu sprechen sein soll. Zum Schluß versiegeln mit K61, Vaseline ist wohl auch verwendbar.
step2ice
Schaut ab und zu mal vorbei
#11 erstellt: 22. Jan 2010, 01:31

audiophilanthrop schrieb:
und das kann bei Potis ziemlich übel werden. [/url].


Also ich glaube, dass tue ich mir nicht an. Ist es möglich die Potis einfach auszutauschen, also original wenn noch vorhanden, oder von Fremdherstellern und was würde das so ca. preislich machen?


[edit]

Also wie ich gerade auch hifi-wiki gesehen habe, sind die potis eh low cost ware bzw. offen (Stauboffen). Selbst wenn man sich den ganzen Reinigungsstress macht fängts nach 2-3 jahren wieder an.
Alps baut doch geschlossene, gibt es nach nicht ein Equivalent zu den Staubs'?

Hab bei Alps folgende Seite gefunden, aber keine Ahnung welche Potis für den pioneer passen.


[Beitrag von step2ice am 23. Jan 2010, 01:52 bearbeitet]
kalaschniki
Schaut ab und zu mal vorbei
#12 erstellt: 04. Mai 2013, 10:42
Hallo Allerseits!

Mein Pioneer A-450R macht jetzt die selben Faxen und zwar auf allen Eingängen.
Und zwar funktioniert jeder Eingang unterschiedlich schlecht.
Aus Phono kommt nur Knacksen raus, bei Line knackst es unterschiedlich entweder im Linken oder Rechten Kanal genauso wie bei CD jedoch nicht so schlimm.
Nur der Tuner Kanal geht noch!

Das wird wohl auch am Quellenwahlschalter liegen oder?

Habt ihr nochmal die Anleitung zum Potis zerlegen und reinigen? Der obige Link funktioniert leider nicht mehr

Schönes Wochenende
Setarkos
Neuling
#13 erstellt: 01. Sep 2013, 18:32
Hi,
Ich habe das gleiche Problem bei meinem Pioneer A-450R. Momentan reicht es noch, wenn man nach dem Einschalten eine Weile immer wieder die Quelle wechselt, dann passt der Sound irgendwann aber ich wollte das jetzt mal endgültig beheben - habe mir also Kontaktspray gekauft und das Ding aufgemacht und jetzt leider gar keine Ahnung, wo ich das Zeug hinsprühen soll...
Kann mir da jemand weiterhelfen? Das Innere sieht so aus: http://www.hifi-pict...%20A-450R/platka.jpg
Vielen Dank
riedochs
Ist häufiger hier
#14 erstellt: 15. Jan 2014, 13:17
Auch wenn es etwas spät ist:
A-450R

Ich habe meinen inzwischen schon mehrfach mit Kontaktspray wieder ans laufen bekommen, inzwischen ist aber Ende. Ich werde versuchen den Poti zu zerlegen und zu reinigen. Wenn das nicht klappt -> Elektroschrott
Suche:
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