Yamaha A-S1000 - Verzerrung/Übersteuern

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meik19081999
Schaut ab und zu mal vorbei
#1 erstellt: 17. Nov 2022, 01:13
Hallo an Alle!

ich habe vorgestern einen gebrauchten Yamaha A-S1000 erworben. Diesen habe ich Zuhause voller Vorfreude verkabelt und direkt eingeschaltet zum Probehören. Soweit direkt überzeugt von einem tollen Klang, doch ein paar Lieder später bemerkte ich ein Übersteuern in den Höhen. Hauptsächlich "S"-Töne/Geräusche.

Also bin ich direkt auf Fehlersuche:

- Lautsprecherkabel durchgetauscht und am Ende neue 4mm² verlegt

- Unterschiedliche Quellen und Eingänge verwendet:
- (PC Soundkarte) -> (Klinke auf RCA) -> (CD, Line in 1, Tuner)
- (Chromecast Audio) -> (Klinke auf RCA) -> (CD, Line in 1, Tuner)
- (Yamaha DVD-S661) -> (RCA) -> (CD, Line in 1, Tuner)
Dabei nutzte ich neue Kabel von Cordial und testete auch mit meinen alten Amazon-Kabel. Soweit war das Problem aber immer Vorhanden.

- Verstellen der Lautstärke bzw. des Pegels vom Ausgabegerät.

Siehe da, mit einem niedrigen Eingangspegel trat das Problem nicht mehr auf. Auch wenn ich den Verstärker lauter stelle, tritt das Problem nicht mehr ein.
Der Verdacht lag nun bei einer Inkompatibilität der Pegel. Schnell recherchiert, schreibt die Yamaha Anleitung einen Maximum von 2,8V bei alleine Eingängen, außer Phono, vor. Empfindlichkeit wird mit 150mV und Impedanz mit 47kOhm angegeben.
Der Chromcast Audio wird mit 2V angegeben, also sollte es da eigentlich keine Probleme geben.

Am Main In, welcher nicht durch den Vorverstärker läuft, tritt dieses Problem weder mit dem PC noch mit dem Chromecast auf.
Außerdem ist das Problem im Pure-Direct-Modus (Alle Regler auf Nullstellung) auch vorhanden.

Persönlich würde ich auf ein Bauteil in der Vorstufe tippen. Leider kenne ich mich aber nicht genug aus, um es weiter einzugrenzen.

Ausschließen kann man aber:
- Defekt der Lautsprecher
- Problem durch Quelle
- Problem durch Endstufe

Ich würde mich über jede Hilfe freuen!
Vielen Dank!
Poetry2me
Inventar
#2 erstellt: 18. Nov 2022, 11:18
Hallo meik19081999,

das scheint ein etwas kniffeliges Problem zu sein. Eine sonderbare Verzerrung der Zischlaute (Hissing) ab einem bestimmten Pegel.
Du hast es auch schon eindeutig auf einen bestimmten Teil des Signalverlaufes im Verstärker eingegrenzt.

Daher empfehle ich jetzt mal einen Blick auf das Blockdiagramm, wo man den Signalpfad durch verschiedene Module des Verstärkers verfolgen kann.
Das Service Manual des Modells findest Du übrigens bei Elektrotanya oder HiFiEngine oder anderen Quellen im Netz.

Ich habe den Signalpfad mal farblich markiert, denn der ist teilweise nicht ganz so leicht identifizierbar. Der A-S1000 hat einiges an Besonderheiten zu bieten.


Blockdiagramm des Yamaha A-S1000 mit farblich markiertem Signalverlauf:

Yamaha A-S1000 block diagram signal path marked


Der verdächtige Teil des Signalverlaufes müsste nach Deiner Beschreibung mit dem Input Selector beginnen und endet mit dem MAIN-DIRECT Umschaltrelais RY404.


Ich sehe drei auffällige Besonderheiten dieses Modells im Schaltungsdesign:

  1. Integrierte Volume & Tone Control in aktiver Drei-Wege-Bauweise pro Kanal (komplex)

  2. Symmetrierung des Signals in der Line-Stufe ("balanced"), so dass eine Brückenendstufe genutzt werden kann und muss. Für Pre-out/Main-in muss daher wieder eine Desymmetrierung (IC413) und anschließende Symmetrierung (IC302+IC303) erfolgen.

  3. Endstufe in exotischer Circlotron Schaltungstopologie. Ich hatte das anhand des Modells A-S1100 mal analysiert und etwas beschrieben.
    http://www.hifi-foru...read=7995&postID=9#9



Wo könnte der Fehler liegen?

  1. In den durchlaufenen Relais RY402 und RY404 bzw. in deren Schaltkontakten (normalerweise die Hauptverdächtigen, aber eher wenn das Problem nur bei kleinen Pegeln auftritt, nicht umgekehrt. Gerade in den Kleinsignal-Relais treten mit Alterung häufig Verschleißerscheinungen an den Kontaktoberflächen auf. Reinigung ist selten erfolgreich, Ersatz die einzig Lösung.)

  2. Im Input Selector (In Summe etwas aufwändig konstruiert und nicht nur ein einzelnes IC)

  3. In der sehr aufwändigen Volume & Tone Control Schaltung (zahlreiche aktive und passive Komponenten)



Soweit ein erster Blick.

Bei der Fehlersuche wäre ein Oszilloskop hilfreich. Es wäre allein schon aufschlussreich, das gestörte Signal zu betrachten. Aber auch die Fehlersuche entlang des Signalpfades würde zeigen, wo die Störung beginnt.

- Johannes
meik19081999
Schaut ab und zu mal vorbei
#3 erstellt: 18. Nov 2022, 21:22
Vielen Dank für die ausführliche Antwort Johannes!

Heute habe ich ein gebrauchtes Oszilloskop erworben, deshalb entschuldige die Qualität der aufgenommenen Bilder.

Gemessen habe ich im unteren Teil das Signal am Input (von der Soundkarte im PC) und im oberen Teil das Signal am Pre-Out Anschluss. Jeweils ein mal den linken und ein mal den rechten Kanal.

Generiert habe ich drei unterschiedliche Signale als Sinus: 1000Hz, 10.000Hz und 15.000Hz
Dazu die Bilder:

Linker Kanal - 1000Hz Sinus - Input: Ch1 2V/Div - PreOut: Ch2 50mV/Div - 0.5ms:
L_1000Hz_Ch1_2V.Div_Ch2_50mV.Div_0.5ms

Rechter Kanal - 1000Hz Sinus - Ch1 2V/Div - Ch2 50mV/Div - 0.5ms:
R_1000Hz_Ch1_2V.Div_Ch2_50mV.Div_0.5ms

Linker Kanal - 10.000Hz Sinus - Ch1 2V/Div - Ch2 10mV/Div - 20µs:
L_10.000Hz_Ch1_2V.Div_Ch2_10mV.Div_20µs

Rechter Kanal - 10.000Hz Sinus - Ch1 2V/Div - Ch2 50mV/Div - 50µs:
R_10.000Hz_Ch1_2V.Div_Ch2_50mV.Div_50µs

Linker Kanal - 15.000Hz Sinus - Ch1 2V/Div - Ch2 10mV/Div - 20µs
L_15.000Hz_Ch1_2V.Div_Ch2_10mV.Div_20µs

Rechter Kanal - 15.000Hz Sinus - Ch1 2V/Div - Ch2 50mV/Div - 50µs
R_15.000Hz_Ch1_2V.Div_Ch2_50mV.Div_50µs

Soweit liegt das Problem also nur an dem linken Kanal vor.

Lautstärkeänderungen am Verstärker, ändern nichts an dem Fehlverhalten, außer dass es die Spannung am Pre-Out anhebt.


Main-In und Pre-Out sind am A-S1000 nicht gebrückt, sondern der Main-In dient als Eingang für andere Vorverstärker und geht direkt auf die Endstufe. Wenn ich mit einer regelbaren Quelle auf den Main-In gehe, gibt es auch keine Fehler. D.h. es muss also vor RY403 und RY404 sein.

Worauf würden die Bilder vom Oszilloskop deuten?

Vielen Dank


[Beitrag von meik19081999 am 18. Nov 2022, 21:50 bearbeitet]
meik19081999
Schaut ab und zu mal vorbei
#4 erstellt: 22. Nov 2022, 06:16
Entschuldigt den Doppelpost! Heute hat die Zeit gereicht, um den Verstärker mit dem Oszilloskop und Schaltplan durchzumessen.

Soweit konnte ich das Auftreten der Signalveränderung Orten. Diese findet bei dem Bauteil Q3045 statt.
Dazu habe ich das passende Sinussignal Rot eingezeichnet und das veränderte Grün. Dazu noch drei Bilder vom Oszilloskop.

Leider weiß ich nicht, ob der Fehler direkt vom Bauteil kommen kann, oder doch durch ein anderes Bauteil beeinflusst wird?

Yamaha A-S1000 Q3045 Echt

Yamaha A-S1000 Schaltplan Problemstelle 1

Yamaha A-S1000 Schaltplan Problemstelle 2

Signal vor Q3045

Signal nach Q3045 - DeltaT

Signal nach Q3045 - DeltaV
Poetry2me
Inventar
#5 erstellt: 22. Nov 2022, 12:14
Hallo meik19081999,

entschuldige bitte die verzögerte Rückmeldung.

SCHALTPLAN

Eines der Probleme, die ich hatte und das Du wohl gelöst hattest:
Im Netz gibt es zwei verschiedene Versionen des Service Manuals
-- ein 8-seitiges SM (zu finden beispielsweise auf elektrotanya, enthält ausschließlich Blockdiagramm und sieben Seiten Schaltplan)
-- ein 85-seitiges SM (enthält alles, darunter aber nur sechs Seiten Schaltplan, auch kein Inhaltsverzeichnis)

Nur das 8-seitige SM enthält die entscheidende Seite "FUNCTION 1/3" mit dem Schaltplan der Input-Platine "PWB FUNC(1) INPUT".
Auch die "Hyperlinks" an Steckverbindern zu anderen Platinen funktionieren nur dort.
Die Bauteileliste ist wiederum nur im 85-seitigen Manual vorhanden. Die braucht man, wenn man z.B. Spannungswerte von Zenerdioden herausfinden möchte.


MESSUNGEN

Deine Messungen sind interessant und geben schon mal Hinweise:

Ein verfälschtes / verzerrtes Signal tritt bereits in der ersten aktiven Stufe auf, welche vom Input-Signal durchlaufen wird: Der Input Buffer auf der Platine INPUT hinten.

Am Gate-Anschluss des Eingangstransistors Q3045 (ein JFET) liegt das Originalsignal noch an, aber am Drain-Anschluss hast Du schon Verzerrungen.

Das bedeutet übrigens nicht, dass genau dieser Transistor defekt ist. Falls der Fehler überhaupt in diesem hochwertigen und diskret aufgebauten Pufferverstärker zu suchen wäre, dann kann der Fehler auch weiter hinten in dieser Schaltung liegen, also beispielsweise in der Mitte oder bei den Ausgangstransistoren. Man sieht das Fehlersignal aber überall in dieser Schaltung, weil es eine Über-Alles-Gegenkopplung gibt, welche den ganzen Verstärker dazu zwingt, einen Fehler auszuregeln.



DIAGNOSE

Zunächst stellt sich jetzt die Frage, ob tatsächlich nur dieser linke Input Buffer irgendwo einen Fehler enthält, oder ob es ein Problem mit der +/- 25V Versorgungsspannung gibt.

Die Tatsache, dass Du das Problem bereits durch Messung auf den linken Kanal eingegrenzt hast, schließt aus, dass die Ursache in der gemeinsamen Versorgung beider Kanäle des Input Buffer liegt.

Also Ja: Der Fehler liegt wahscheinlich dort irgendwo in der Schaltung des Input Buffer.
In diesem Schaltungsdesign haben die Transistoren der zweiten Stufe (rot) am meisten Stress bezüglich Wärmeentwicklung, und Spannungshub, also Q3050 und Q3051.

Auf Deinen Oszilloskop-Bildern sieht man, dass die negative Hälfte des Signals nicht ausgesteuert werden kann. Daher vermute ich eher ein Problem bei Transistor Q3051, der eine Konstantstromquelle implementiert.
Yamaha-typisch wäre auch ein Ausfall des Widerstandes R3085 (100k), der die Konstantstromquelle einstellt. Falls dieser Widerstand hochohmig geworden ist wie in anderen Yamaha-Fällen, dann würde diese Stromquelle keinen Strom mehr liefern und es gäbe solche Aussteuerungsproblem wie auf Deinen Oszi-Bildern.




Da Dein PDF Viewer/Plugin die Schaltplandetails nicht ganz volltändig anzeigt, hier noch mal der Schaltplan, wie ich ihn auf dem Bildschirm sehe:
Ich habe hier mal die Schaltungsstufen farblich gekennzeichnet.

Yamaha A-S1000 schematic detail left input buffer and shunt regulator stages marked


- Johannes
meik19081999
Schaut ab und zu mal vorbei
#6 erstellt: 22. Nov 2022, 19:25
Kein Grund zur Entschuldigung Ich bin dankbar für jede Hilfe!

Ehrlich gesagt, habe ich nur das 85-Seitige SM verwendet. Mit Geduld findet man auch dort einiges.

Zu deiner Diagnose:

Die +/-25V haben soweit gepasst. Nach deinem Tipp, habe ich die Input-Platine ausgebaut, da der Widerstand R3085 sich auf der Unterseite befinden. Dieser wird mir bei einer Widerstandsmessung mit dem Multimeter mit 786kOhm angezeigt, was wahrschein auf einen Defekt hindeutet, da dieser nicht die angegebenen 100kOhm hat, richtig?

Um sicherzugehen, dass das Multimeter auch richtig misst, habe ich die Widerstände R3052 und R3060 gemessen. Beide liegen bei 99,6kOhm bzw 99,5kOhm.

Was müsste man bei dem Austauschteil beachten?

Vielen Dank
Mit freundlichen Grüßen
Meik
Poetry2me
Inventar
#7 erstellt: 22. Nov 2022, 21:09
Prima, da hast Du schon mal einen Fehler gefunden wie ich vermute !!!
Mit etwas Glück war es das.


Du musst den SMD-Widerstand nun auslöten und ersetzen.

Das Auslöten von SMD-Bauteilen ist machbar, nur etwas schwierig für Ungeübte

Als Ersatz kannst Du einen beliebigen 1/4W Widerstand mit Bedrahtung nehmen, falls Du keinen SMD-Widerstand einlöten willst.

Die Verlustleistung, welche an dem Widerstand abfällt berechnet sich aus der anliegenden Spannung (knapp 50V) und dem Widerstandswert.

P = U^2 / R = 50^2 / 100000 = 0,025W = 25mW;


Sofern du beim Auslöten die Original Kupfer-Pads auf der Platine nicht kaputt-gebrutzelt hast, kannst Du die Beinchen eines bedrahteten Widerstandes mühelos dort anlöten.

Ich habe gerade nicht mehr Zeit, bis bald.

- Johannes


[Beitrag von Poetry2me am 22. Nov 2022, 21:09 bearbeitet]
CarlM.
Inventar
#8 erstellt: 22. Nov 2022, 21:52
Ich habe mir das Platinenlayout angesehen.

Aus meiner Sicht muss man beim Auslöten sehr vorsichtig sein, weil die Leiterbahnen vermutlich zum einen sehr empfindlich sein werden (mechanisch wie thermisch) und zum anderen zur Oberseite hin durchkontaktiert sein müssen. Das Abreissen von Leiterbahnen kann also große Probleme mit sich bringen.
Wenn man kein Spezialequipment besitzt, kann man sich mit zwei Lötkolben gleichzeitig behelfen. Wenn die Platine gut fixiert ist (oder von jemandem gehalten wird) kann man kurz (!) beide Enden des Widerstand gleichzeitig erhitzen und ähnlich wie mit einer Pinzette entfernen.

Mit einem normalen Lötkolben allein wird es nicht klappen!

Kurz mit hoher Temperatur ist besser als (zu) lange mit niedrigerer Temperatur.

Wenn man eine Abfallplatine hat, kann man das üben.

Das Einlöten ist sehr viel einfacher.

www.reichelt.de/entloetkolben-48-w-smd-tweezer-zd-409-p90922.html


[Beitrag von CarlM. am 22. Nov 2022, 22:03 bearbeitet]
Poetry2me
Inventar
#9 erstellt: 23. Nov 2022, 02:19
Ich denke wir haben hier fast alle eine Lernkurve hinter uns, was SMD Löten angeht.

Bei Widerständen hatte ich Erfolg damit, altmodisches Lot mit Bleigehalt und niedrigem Schmelzpunkt großzügig an beiden Enden des Bauteiles aufzubringen, so dass sich jeweils ein richtger Tropfen ergibt. Dieses mischt sich mit dem schwer verarbeitbaren SMD Lot und man kann mit einem Lötkolben von ca. 320°C dann durch schnellen Wechsel hin und her beide Seiten gleichzeitig erwärmen. Nach etwas Aufwärmen kann man den Widerstand seitlich von den Lötpads schieben. (Vorsicht: niemals ungedultig nach oben ziehen oder zu stark drücken, sonst löst sich das Kupfer von der Platine.). Sobald der Widerstand entfernt ist, alle Lotreste mit Entlöt-Litze entfernen.

Beim Neu-Verlöten hilft oft Flussmittel weiter. Davon braucht man bei SMD eher mal etwas als früher.

- Johannes
meik19081999
Schaut ab und zu mal vorbei
#10 erstellt: 25. Nov 2022, 03:58
Vielen Dank für die Tipps!

Heute sind die 0805 SMD Widerstände angekommen.

Die Platine fest eingeklemmt, habe ich etwas mehr Lot auf beide Enden gegeben. Anschließend mit Hilfe einer weiteren Person habe ich beide Enden mit zwei Lötkolben erwärmt und langsam zur Seite geschoben. Soweit sahen die Kontakte intakt aus.

Nach Bereinigung vom alten Lot mit einer Entlötlitze, habe ich auf den einen Kontakt etwas Lot aufgebracht. Danach habe ich den neuen Widerstand vorsichtig platziert und einseitig eingelötet. Am Ende noch die zweite Seite erledigt.

Vorsichtig zusammengesteckt und eingebaut direkt wieder ein Testsignal eingespeist. Dieses wurde mit dem Oszilloskop überprüft - alles passt!

Nachdem der Verstärker zusammengebaut war, wurde ausführlich mit Musik getestet - Keine Verzerrungen in den Höhen und kristallklarer Sound!

Hier noch ein Bild von dem neu eingelöteten Widerstand:

R3085 neu eingelötet

Vielen Vielen Dank für die ganze Hilfe! Es hat mir sehr viel Spaß gemacht mich, mit Eurer Hilfe, diesen Problem zu stellen
Poetry2me
Inventar
#11 erstellt: 25. Nov 2022, 23:35
____GRATULATION____ zur gelungenen Reparatur

Freut mich sehr!

Danke auch für Deine gründliche Diagnostik mit Oszilloskop-Bildern, sowie Platinen- und Schaltplan-Lokalisierung

Gerät gerettet, es lebe die Nachhaltigkeit!
Wahrscheinlich werden auch andere mal davon profitieren, was Du hier geschafft und dokumentiert hast.

Das ist innerhalb weniger Monate der dritte Fall eines Yamaha Gerätes, wo genau dieser Einstellwiderstand an einer Konstantstromquelle in einer Verstärkerschaltung einen deutlich zu hohen Widerstandswert bekommen hatte oder sogar durchgebrannt war.

Zwei Yamaha Receiver (jeweils in der Endstufe) und hier ein Yamaha Verstärker aus der Premium Line (Widerstand im diskreten Input Buffer).

- Johannes
meik19081999
Schaut ab und zu mal vorbei
#12 erstellt: 27. Aug 2023, 22:13
Leider kam heute ein neues Problem auf...

Der Ton auf dem linken Lautsprecher klingt um einiges schwächer und verzerrt. Zudem ist ein leises Grundrauschen zu hören.

Habe soweit unterschiedliche Quellen auf unterschiedlichen Eingängen probiert mit dem selben Ergebnis.

Oszilloskop ausgepackt und mal die Pre-Outs gemessen. Auf dem Rechten kommt ein normales Sinus Signal wieder raus. Auf dem Linken Pre Out ist nichts zu messen.

Müsste theoretisch wieder ein Problem in der Vorstufe sein.
Gibt es da vielleicht schon Erfahrungen?

Sobald ich die Tage mal Zeit habe, werde ich den Verstärker wohl oder übel wieder zerlegen müssen und vermessen, wo das Problem entsteht.
Poetry2me
Inventar
#13 erstellt: 28. Aug 2023, 08:35
Die Fehlerbeschreibung erinnert mich an ähnliche Fälle, wo es an einem der JFET Eingangstransistoren gelegen hat.
Ich tippe wieder auf den Input Buffer, kann aber auch jede andere Verstärkerschaltung im Gerät sein.

Aber auch Lötstellen mit Mikro-Rissen oder Kontakte können solche Effekte erzeugen. Ich würde mit Signal und Oszilloskop am Ausgang verschiedene Platinen und Bauteile mit einem Holzstab oder Ähnlichem abklopfen. Solche Fehler sind häufig mechanisch sensibel.
meik19081999
Schaut ab und zu mal vorbei
#14 erstellt: 03. Sep 2023, 00:36
Ich habe soweit noch nichts abgeklopft, aber mal am PCB - Function 2 etwas gemessen:

PCB Function 2

Dabei habe ich diese Anschlüsse gemessen:

PCB Function 2 gemessene Anschlüsse

Pre Out L+ Sah so aus und hatte die selbe Amplitude wie R+ und R-:

Pre Out L+

Der Pre Out L- sah aber so aus:

Pre Out L-

Am weiteren Anschluss habe ich R und L gemessen:

R mit 0,5V/Div

R

L mit 20mV/Div:

L

Wenn ich das richtig interpretiere, kommt der Stecker vom PCB Function 1, also dem PCB, wo der Widerstand getauscht wurde.

Kann man daraus schon mehr interpretieren? Oder soll ich noch etwas genauer messen, wo es entstehen könnte?

Vielen Dank!
meik19081999
Schaut ab und zu mal vorbei
#15 erstellt: 06. Sep 2023, 23:42
Nachdem ich nun Zeit fand, um weiter nach einer Ursache bzw. einem Entstehungsort zu suchen kamen folgende Informationen hervor:

- Im Input-Buffer scheint alles zu passen. Alle Messungen sing auf dem Linken und Rechten Kanal gleich.
- Die im folgenden Bild markierten Messpunkte sind auf der Platine mit "R" und "L" gekennzeichnet. Dort sind die Signale ebenfalls identisch.

Messpunkte

- Sobald ich aber die beiden Kanäle auf den Steckern messe, ist der Linke Kanal ein vielfaches kleiner in der Amplitude als der Rechte.

Gemessene Stecker

Das einzige zwischen dem Messpunkt und dem Stecker wäre das Bauteil J3044:

Messpunkt zu Stecker

Der Jumper hat aber 0 Ohm, daher sollte dort kein Problem entstehen. Nun bin ich selber aber überfragt, wodurch es entstehen könnte..

Ich habe erneut den Pre Out L- am Stecker W3005 bei einer höheren Lautstärke des Verstärker gemessen:

W3005 L-

Edit:

Nach weiteren Messungen, stellt sich heraus, dass der Fehler irgendwo in der Single to BALANCE Funktion entsteht. Bei dem Widerstand R4164 passt soweit alles mit dem Signal. Beim Widerstand R4196 sind die Verzerrungen vorhanden. Also Wird das Problem irgendwo dazwischen entstehen

Single to Balance

Vielen Dank im Voraus für die Hilfe!


[Beitrag von meik19081999 am 07. Sep 2023, 02:06 bearbeitet]
Poetry2me
Inventar
#16 erstellt: 07. Sep 2023, 08:10
Hallo meik19081999,

das kann ich glaube ich aufklären.

Auf Platine FUNCTION (1) sitzen zunächst die Inputs (Cinch Buchsen). Diese Signale durchlaufen die Klein-Relais der Eigangsumschaltung und dann den INPUT BUFFER. Der geschaltete und gepufferte Input wird über die Connectoren W3001 und W3003 zur Platine FUNCTION (2) geschickt.

Auf FUNCTION (2) durchläuft das Signal die VOLUME TONE CONTROL und wird danach im LINE AMP symmetriert.
Und das sieht man nicht deutlich im Schaltplan: Der Line Amp hat zwei Ausgänge, nämlich "heiß" und "kalt" oder wie immer man die symmetrischen Signale bezeichnen möchte. Jedenfalls kann man diese Signale nur relativ zueinander interpretieren. Eine Oszi-messung relativ zur Masse bringt nur "seltsame" Ergebnisse. Andererseits darf man auch nicht einfach die Masse des Oszi mit einem der Ausgänge verbinden, der Line Amp könnte durchbrennen.

Je nach Umschalter Stellung des SELCTOR For POWER AMP IN auf FUNCTION (2) wird das symmetrische Signal nochmals in Richtung FUNCTION (1) geschickt, wo die (unsymmetrischen) Cinch ANschlüsse PRE-OUT und MAIN-IN liegen.

Und man ahnt es bereits: Auf Platine FUNCTION (1) werden die symmetrischen Signale also nochmals konvertiert:

Yamaha A-S1000 schematic detail FUNCTION (1) pre-out main-in signals conversion balanced to unbalanced and back

Wenn Du also sinnvolle Signalmessungen mit Oszi machen willst, dann nur an den Stellen, wo unsymmetrisches (unbalanced) Signal anliegt.
Poetry2me
Inventar
#17 erstellt: 07. Sep 2023, 12:12
Hier für Yamaha A-S1000 eine korrigierte und vervollständigte Version des LINE AMP ("Single to BALANCE") auf Platine FUNCTION (2) mit farblicher Kennzeichnung der beiden Ausgänge HOT und COLD:

Yamaha A-S1000 schematic detail left line amp single to balanced stages marked
meik19081999
Schaut ab und zu mal vorbei
#18 erstellt: 08. Sep 2023, 01:17
Vielen vielen Dank!

Habe heute mal die ganzen eingetragenen Spannungen nachgemessen. Habe sie in das folgende Bild eingetragen:

Spannungen Func. 2

Auffällig waren mir nur die positiven Spannungen bei Q4059. Außerdem lagen meist nicht 1V sondern ein Wert darunter an, wobei bei den entsprechend gleichen Stellen für den Rechten Kanal ziemlich genau 1V messbar waren.

Ich habe auch trotzdem mit dem Oszilloskop ein paar Stellen mal gemessen und fotografiert:

- J4010/ R4196:

R4196/J4010

- Q4035, Q4039, Q4037, sah jeweils gleich aus von der Form:

Q

- Entsprechende Stellen beim Rechten Kanal:

R

Kann man damit mehr sagen? Oder können weitere Messungen mehr Klarheit schaffen?

Danke Poetry2me für die ausführlichen Erklärungen und die Hilfe!
Poetry2me
Inventar
#19 erstellt: 08. Sep 2023, 18:27
Dein Ansatz ist richtig, dort in der LINE AMP Symmetrierer Schaltung nach "Schieflagen" der Gleichspannungs-Arbeitspunkte zu suchen. Ich komme noch dazu, denn das sieht meiner Meinung nach nicht wirklich gesund aus.

Trotzdem zunächst noch ein weiterer Vorschlag:
Die symmetrischen Signale sind ja leider immer nur relativ zwischen HOT und COLD ausschlaggebend. Wenn also der COLD-Anteil (hatte ich blau gemacht) eine krumme Kurve macht, dann ist das nicht schlimm, solange der HOT-Anteil eine ähnliche Kurve macht. Entscheidend ist ja nur die Differenz der beiden. Leider kannst Du diese Differenz nicht ohne Gefahr mit dem Oszi darstellen, sondern immer nur HOT oder COLD einzeln gegenüber Masse.
Aber da gibt es eine Möglichkeit:
Da bei eingeschaltetem Pre-out / Main-in das symmetrierte Signal auf der anderen Platine FUNCTION (1) mittels OpAmps wieder de-symmetriert (unbalanced) wird, ist es dann auch wieder mit normalem Massebezug am Oszi darstellbar. Du wirst also am Pre-out Cinch Ausgang das Signal ganz normal mit Oszi anschauen können, falls Pre-out aktiviert wurde (mittels einem Relais, muss irgendein Schalter an der Front sein). Das ist dann der ultimative Test, ob es in Summe noch einen sauberen Sinus bilden kann. Ich vermute nein.


LINE AMP Messungen:

Du hast erst mal die Transistoren des COLD Ausgangs gemessen. Den HOT Ausgang könntest Du ebenfalls messen bzw. vergleichen.
Beim COLD Ausgang scheint es schon Schieflagen im Umfeld der Ausgangstransistoren zu geben, erkennbar anhand der gemessenen Gleichspannungswerte. Immerhin sind die Soll-Werte ja im Schaltplan eingetragen und man erkennt, dass der Ausgang (bei Jumper J4010) zu sehr im Positiven liegt.
Die Ausgangstransistoren haben auch keine valide Basis-Emitter-Spannung wenn ich das richtig lese.
MERKE: Ein analog betriebener Transistor (nicht als Schalter betrieben) hat fast immer einen Ruhestrom und wird in einem Arbeitspunkt mitten auf seiner Kennlinie betrieben. Da ist es ZWINGEND IMMER so, dass ein Transistor zwischen Basis und Emitter den Spannungsabfall eine Diodenstrecke von ca. 0,53V bis 0,6V hat.
                       Und ich meine wirklich I-M-M-E-R !!!

Du wirst auch im Schaltplan bei den eingetragenen Soll-Werten sehen, dass Basis und Emitter IMMER ca. 0,6V Differenz haben.
Alleine schon wenn Du nur zwischen Basis und Emitter misst, kannst Du also Fehler zumindest in Nähe des Transistors finden, wenn nicht im Transistor.

Es würde mich nicht wundern, wenn einer der beiden Ausgangstransistoren im COLD-Anteil der Schaltung Q4058 und Q4059 defekt ist. Möglicherweise aber auch schon einer der Transistoren in der Stufe davor. Immer bedenken: Widerstände drum herum könnten ebenfalls gelitten haben. Falls ja leben Ersatztransistoren nicht lange. Also Widerstände ebenfalls prüfen.

Und nachsehen, was mit dem HOT-Anteil los ist. Falls nur COLD defekte hat, sollte HOT immer noch sauber funktionieren. Umgekehrt nicht unbedingt, wenn HOT in den Eingangsstufen defekt ist, von wo aus COLD angesteuert wird.

Deine Oszilloskop-Bilder liefern finde ich auch ein deutlicher Hinweis auf Probleme, falls diese starken Sinus-Verformungen nicht schon am Eingang so waren.

Viel Glück
Poetry2me
Inventar
#20 erstellt: 11. Sep 2023, 09:07
Noch mal zum besseren Verständnis:

Im Grunde besteht ein Kanal des LINE AMP aus zwei eigenständigen, fast vollständig getrennten Verstärkerschaltungen mit jeweils drei Schaltungsstufen. Man könnte sie auch nebeneinander zeichnen, dann wäre es klar sichtbar.

Diese beiden Verstärkerschaltungen HOT (hier rot) und COLD (hier blau) sind fast identisch aufgebaut und erzeugen - durch kleine Unterschiede in der Beschaltung - zueinander gegenphasige Ausgangssignale. Die Ausgänge liegen jeweils an dem Punkt in der Mitte zwischen ihren Ausgangstransistoren, also Q4056 & Q4057 (für HOT) und Q4058 & Q4059 (für COLD).

Yamaha A-S1000 schematic detail left line amp single to balanced stages marked separated hot & cold


[Beitrag von Poetry2me am 11. Sep 2023, 09:08 bearbeitet]
meik19081999
Schaut ab und zu mal vorbei
#21 erstellt: 13. Okt 2023, 08:21
Leider hatte ich nun länger wenig Zeit das Reparaturprojekt zu verfolgen. Konkret habe ich die Tage alle Spannungen an den Transistoren gemessen ohne das ein Signal anliegt.

Spannungen Func. 1

Einige Werte weichen ab, wie sich das aber konkret auswirkt bzw. wo der Fehler entsteht kann ich nicht herausfinden.
CarlM.
Inventar
#22 erstellt: 13. Okt 2023, 11:27
Das Entscheidende ist, dass Du keinen Ruhestrom hast, weil an den Basen der Endstufen 0 VDC (anstelle 1,1V Differenz) anliegen. Nun gibt es hier auch keine Möglichkeit, mit einem Poti den Bias einzustellen. Zusätzlich ist die Fehlersuche schon deshalb schwierig, weil alle Werte voneinander abhängen.
Ich würden den Fehler bei den (Zener-)Dioden und ggf. dem Elko suchen.

Wenn die Siebelkos entladen sind, könnte man bei gezogenem Netzstecker zunächst ein grobes "Screening" machen und die Dioden auf der Platine testen, ohne sie auszulöten.
Poetry2me
Inventar
#23 erstellt: 13. Okt 2023, 14:02
Der Fehler im Symmetrieverstärker scheint relativ deutlich im COLD-Anteil (die von mir blau markierten Stufen) zu liegen.

In Stufe 2 aus Transistor Q4042 und Q4043 haben die Collector-Anschlüsse der beiden Transistoren jeweils 0 Volt. Sie scheinen irgendwie beide auf Masse-Potential heruntergezogen zu werden. Dadurch wird in COLD (blau) die 3. Stufe (Q4058 und Q4059) keinen Ruhestrom zu haben.
Es sieht für mich so aus, als ob in COLD (blau) die beiden Zener-Dioden D4045 und D4046 (Schutzdioden Richtung Masse gegen Überspannung) durchgebrannt sind und infolge dessen wohl dann auch die drei Ruhestromdioden D4048/4049/4063 zwischen den Stufe 2 Transistoren.
Diese Dioden hat wohl Carl auch gemeint.

Alle anderen Schieflagen in der gemessenen DC Spannungen, auch bei HOT (rot) Schaltungsanteilen, könnten eine Folge davon sein, dass die gesamte Schaltung als ein gegengekoppeltes System versucht, Schieflagen auszuregeln. Alle Schaltungsteile sind daran beteiligt und können verschobene DC Werte haben.

Also erst mal die COLD Dioden in Stufe 2 prüfen.



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             Eine Mitteilung an die Benutzer habe ich nirgendwo gesehen, geschweige denn eine Email dazu bekommen.
             Das Forum wurde möglicherweise gehackt, zumindest kümmert sich keiner mehr um die Server.
             Unsere Daten der letzten Jahre sind hoffentich nicht verloren.
             Login ist mir aktuell zu gefährlich. Die Sicherheitsausnahme im Browser nehme ich wieder raus.
             Ich werde also hier nichts mehr schreiben können, bis das Forum wieder sicher ist.
Poetry2me
Inventar
#24 erstellt: 02. Nov 2023, 20:43
Zumindest der sichere Login im Forum funktioniert jetzt wieder. Das Zertifikat wurde nach einem Monat dann doch erneuert.

Wäre gespannt zu erfahren, ob sich hier im Thread etwas Neues ergeben hat.
meik19081999
Schaut ab und zu mal vorbei
#25 erstellt: 22. Nov 2023, 03:21
Heute hat mir ein Bekannter geholfen alles Stück für Stück auszumessen, teilweise auszutauschen etc.

Dabei hat sich herausgestellt, das der Fehler im unteren Stromspiegel (Q4041, Q4042) entsteht.
Trotz meines ursprünglichen Verdachts auf einen 100K Widerstand und der Untersuchung der meisten, habe ich genau diesen übersehen, welcher von der positiven 25V Schiene den Stromspiegel versorgt.

Kaputter Widerstand

Es war also der Widerstand R4184, ein weiterer 100K Widerstand der in meinem Yamaha A-S1000 gestorben ist...

Bei weiteren Problemen, werden direkt alle 100K gesucht, gemessen und vielleicht sogar ausgetauscht..

Vielen Dank für die ausführliche Hilfe!
Poetry2me
Inventar
#26 erstellt: 22. Nov 2023, 10:25
____GRATULATION____ zur gelungenen Reparatur des zweiten Fehlers

Toll, dass Du alles so gut dokumentiert hast

Dein zweiter Fehler (Post #12) an diesem Yamaha A-S1000 ist eigentlich der gleiche, wie Dein erster Fehler (Post #1).

Es handelt sich in beiden Fällen um einen 100k SMD-Widerstand, welcher in einer Line-Stufe die Ansteuerung einer Konstantstromquelle macht.

Bei dem zweiten Fehler war es R4184 im diskret aufgebauten Symmetrier-Verstärker, im ersten Fehler R3085 im CD Input Buffer.
Bei dem Symmetrierer ist das Schaltungsdesign identisch, nur dass es eigentlich zwei ineinander verschachtelt gezeichnete Verstärker sind. Entsprechend hält der Widerstand R4184 auch zwei Konstantstromquellen fest (es ist kein Stromspiegel). Also haben die Widerstände identische Funktion.

Auf der Suche nach dem "systematischen" Problem:
Vermutlich muss man nicht alle 100k SMD-Widerstände suchen, sondern alle SMD-Widerstände in der Ansteuerung von Konstantstromquellen.

Wie in Post #5 schon geschrieben:
Das kommt auch in anderen Yamaha Geräten vor.

siehe auch hier bei einem Yamaha R-840, wo es in den Endstufen 68kOhm Widerstände in gleicher Funktion sind:

http://www.hifi-forum.de/viewthread-220-8212.html


- Johannes


[Beitrag von Poetry2me am 22. Nov 2023, 10:27 bearbeitet]
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