Wieviele Litzen dürfen bei einem Lautsprecherkabel ohne Auswirkung abbrechen?

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Sven13
Stammgast
#1 erstellt: 10. Nov 2017, 12:30
Hi zusammen,
ich habe zuerst die interne Suche und google genutzt, jedoch finde ich nichts brauchbares auf die Frage, wieviele Litzen bei einem 2,5mm² Lautsprecherkabel abbrechen dürfen, ohne, dass sich das negativ auswirkt.
Ich habe meine Kabel vorbereitet, da ich heute Bananenstecker und Kontakt 61 erhalte. Daher habe ich die Litzen entdrillt, damit ich diese besser reinigen kann. Dabei sind bei einigen Kabeln ca. 4-5 abisolierte Litzen abgebrochen. Wirkt sich das in der Praxis aus, oder spielt das keine Rolle?

Vielen Dank


[Beitrag von Sven13 am 10. Nov 2017, 12:33 bearbeitet]
Nisser99
Gesperrt
#2 erstellt: 10. Nov 2017, 12:34
Hallo,

normalerweise macht das nichts aus.

Ist natürlich nicht von der Anzahl, sondern vom Anteil abhängig. Sind drei von vier Litzen abgebrochen, ist das eher ein Problem als wenn es drei von hundert sind.
Sven13
Stammgast
#3 erstellt: 10. Nov 2017, 14:34
Hi und danke für die schnelle Antwort.
Ich weiß nicht wieviele Litzendrähte ein 2,5mm² Kabel hat, auf jeden Fall sieht man nicht, dass 4-5 fehlen. Von daher denke ich, dass es wohl zu vernachlässigen ist.
Gruß
soundrealist
Gesperrt
#4 erstellt: 10. Nov 2017, 14:46
Wenn nur noch eine Litze angeklemmt und der Rest abgebrochen ist, würde ich mir vielleicht über eine solche Sache Gedanken machen
Rabia_sorda
Inventar
#5 erstellt: 10. Nov 2017, 18:45
Irgendwie eine merkwürdige Frage....

Wenn mir (zu viele) einzelne Litzen abbrechen, dann wird das Kabel erneut ab-isoliert und die Sache ist gegessen.........oder verstehe ich da was falsch
soundrealist
Gesperrt
#6 erstellt: 10. Nov 2017, 19:01
Thowie
Hat sich gelöscht
#7 erstellt: 10. Nov 2017, 19:05
Eigentlich sollte das nix machen bei einem normalen LS Kabel. Mehr als 1-2% der Kabelkapazität macht das sicher nicht aus.

Aber wenn Du Dich dabei besser fühlst, würde ich es an Deiner Stelle einfach tatsächlich noch mal abisolieren, und dann verlöten. Kost doch nix!

Gruß Thomas
Wastler
Stammgast
#8 erstellt: 10. Nov 2017, 19:18
ist natürlich die Frage, wieviele Litzen das Kabel davor hatte


[Beitrag von Wastler am 10. Nov 2017, 19:18 bearbeitet]
Wastler
Stammgast
#9 erstellt: 10. Nov 2017, 19:20
Ernsthaft : verlöten ist das schlechteste, was man machen kann, da eine Verlötung brechen kann, die flexible Litze nicht!
Thowie
Hat sich gelöscht
#10 erstellt: 10. Nov 2017, 19:51
Gilt das nicht nur bei Kabeln, die auf Biegung oder Zug belastet werden?
Wenn das beim TE nicht der Fall ist, dann ist verlöten doch ok, oder? Wenns sauber gemacht ist.

Gruß Thomas
Wastler
Stammgast
#11 erstellt: 10. Nov 2017, 20:23
Hi Thomas,

nein gilt bei flexiblem Kabel allgemein, hier sind Quetschhülsen angesagt.

BG, Wastler

off topic Nachtrag:
Sehe gerade, dass du einen Thorens 160 hast.
Gibt es bei deinem ein Problem mit einem leichten Klackgeräusch im Antrieb?
Ich bin nie dahinter gekommen, woran das lag und habe meinen verschenkt.


[Beitrag von Wastler am 10. Nov 2017, 20:26 bearbeitet]
Thowie
Hat sich gelöscht
#12 erstellt: 10. Nov 2017, 20:41
Moinsen Wastler,

Wieder was gelernt.

Neee, mein Thorens läuft perfekt. Wurde aber auch für über 1000€ optimiert und überholt, bevor ich ihn bekam.

Gruß Thomas
Keksstein
Inventar
#13 erstellt: 11. Nov 2017, 00:25
[/quote]
Ernsthaft : verlöten ist das schlechteste, was man machen kann, da eine Verlötung brechen kann, die flexible Litze nicht!
[quote]

Das schlechteste ist blanke Litze in eine nicht dafür gedachte Schraubklemme zu schrauben, dicht gefolgt von die Adern verzinnen und einschrauben.
Es gibt auch Bananenstecker zum löten, das funktioniert absolut Problemlos und bricht auch nicht. Schon garnicht bei einem Lautsprecherkabel das höchstens 1-2 mal im Jahr bewegt wird.

Steckverbinder mit Schraubbefstigung -> Aderendhülsen
Steckverbinder zum löten -> löten
Sven13
Stammgast
#14 erstellt: 11. Nov 2017, 09:12
Hi zusammen,
danke für eure Antworten.
Zusammengefasst lässt sich somit sagen, dass sich die 4-5 abgebrochenen Drähte nicht in der Praxis auswirken sollten.

Natürlich könnte ich erneut abisolieren, jedoch fehlt mir das Spezialwerkzeug und ich verwende flache Kabel. Daher ist die Wahrscheinlichkeit da, dass mir erneut ein paar Drähte abbrechen.

Gruß
DB
Inventar
#15 erstellt: 11. Nov 2017, 12:02

Sven13 (Beitrag #14) schrieb:

Natürlich könnte ich erneut abisolieren, jedoch fehlt mir das Spezialwerkzeug und ich verwende flache Kabel.

Du hast nicht mal ein Messer?


Sven13 (Beitrag #14) schrieb:

Daher ist die Wahrscheinlichkeit da, dass mir erneut ein paar Drähte abbrechen.

Üben, üben, üben.
Wenn Du des Litzenabbrechens überdrüssig bist, gehst Du am besten zum nächsten Elektriker, läßt Dir die Leitungen absetzen und Aderendhülsen daraufpressen. Mit etwas Glück geht das für ein paar Münzen in die Kaffeekasse über die Bühne.

MfG
DB
Nisser99
Gesperrt
#16 erstellt: 11. Nov 2017, 12:09

DB (Beitrag #15) schrieb:

Üben, üben, üben.


Für was?

Es hat sich erwiesen, dass der geschilderte Zustand unbedenklich ist, und es gibt keinen Grund zu handeln.
Beaufighter
Inventar
#17 erstellt: 11. Nov 2017, 12:16
Gefällt dir denn der Klang deiner Anlage nicht mehr nachdem dir ein paar Litzen fehlen. Hörst du zwischen rechts und links Unterschiede?
Es werden ja nicht gleichviel Litzen auf jeder Seite abgebrochen sein.
Wenn das alles noch OK ist, solltest du einfach die Unsicherheit ablegen und die Musik genießen.

Gruß Beaufighter


[Beitrag von Beaufighter am 11. Nov 2017, 12:17 bearbeitet]
hs65
Inventar
#18 erstellt: 11. Nov 2017, 12:19
Die Leitung wird auch mit weniger Litzen zu 100% im Querschnitt vom Strom genutzt. Somit ist lediglich der Übergangswiderstand im Bereich des Anschlusses im Querschnitt vermindert. Selbst wenn nur noch 10% der Litzen - Zahl ist frei gewählt und nicht berechnet - im Stecker sind, wird das reichen

Beim verzinnen nur die Spitzen verzinnen und darauf achten der der Biegebereich zinnfrei bleibt. Dann bricht da nichts. - Es gab sogar mal eine Zeit ohne Aderendhülsen
eckibear
Hat sich gelöscht
#19 erstellt: 11. Nov 2017, 13:20
Verlöten hat den Vorteil, dass der Übergangswiderstand beständiger bleibt, denn Oxidation und Korrosion durch Sauerstoff und Luftfeuchtigkeit werden sehr wirkungsvoll verhindert.

Quetschverbindungen sind nur dann gut, wenn die Pressung stark genug war, die Materialien durch plastische Verformung miteinander (kalt) zu verschweißen. Das setzt die richtige Auswahl und Einsatz von Quetschhülse bzw. Werkzeug voraus. Dann ist der Übergangswiderstand tendenziell noch etwas kleiner als beim Löten.

Manchmal wird auch eine Quetschverbindung nachträglich noch mit Lot gefüllt, so dass auch die Beständigkeit gegen Umwelteinflüsse (vorübergehende Nässe/Betauung) höher ist.


[Beitrag von eckibear am 11. Nov 2017, 13:21 bearbeitet]
Nisser99
Gesperrt
#20 erstellt: 11. Nov 2017, 13:38
Es einfach so lassen hat den Vorteil, dass es funktioniert und keine weitere Aktion erforderlich ist.
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