Frequenzweiche 4180

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andreas_hoert
Schaut ab und zu mal vorbei
#1 erstellt: 15. Nov 2016, 19:47
Hallo - ich erfreue mich schon länger an den 4180 und möchte jetzt endlich mal die Frequenzweichen überholen. Hat jemand vielleicht eine Stückliste / Schaltplan parat? Danke im voraus!

Andreas
RocknRollCowboy
Inventar
#2 erstellt: 15. Nov 2016, 19:59
4180?

Von welchem Hersteller?
IQ?

Gruß
Georg

Edit:
Falls die IQ

Post #2209 ist die Weiche zu sehen.
Da stehen doch die Daten auf den Bauteilen.
Mach sie auf, lies die Werte ab und bestell Dir neue Bauteile.

Meiner Erfahrung nach bringt das aber nicht viel. Es ist selten, dass Kondensatoren für FW aus dem Ruder laufen, aber natürlich nicht unmöglich.
Also tausch sie aus, dann hat das Gewissen Ruhe und kosten tut es auch nicht viel.

Gruß
Georg


[Beitrag von RocknRollCowboy am 15. Nov 2016, 23:43 bearbeitet]
andreas_hoert
Schaut ab und zu mal vorbei
#3 erstellt: 15. Nov 2016, 23:51
Hallo Georg,

ja - IQ ist richtig. Danke für den Link. Denkst Du nicht dass 20 Jahre alte Kondensatoren mal ausgetauscht gehören?

Grüße,
Andreas
RocknRollCowboy
Inventar
#4 erstellt: 16. Nov 2016, 00:12
Wenn die Lautsprecher ständig in Benutzung waren habe ich keine Angst.

Ich habe hier Heco LS BJ ca. 81/82
Da wollte ich´s mal Wissen.
Alle Kondis noch im grünen Bereich.

Dann kamen Kumpels und meinten, die Höhen ihrer alten LS leiden. FW aus der Toleranz. Nachgemessen: alles OK.
Sie hatten aber nicht unrecht: Das Ferrofluid der Hochtöner war "verharzt". Darum der schlechtere Klang.

Wie gesagt:
Tausch die Kondis aus. Kostet nicht viel und beruhigt das Gewissen.

Gruß
Georg
andreas_hoert
Schaut ab und zu mal vorbei
#5 erstellt: 16. Nov 2016, 01:29
Danke für die Details - wenn man dann nix hört... . Mir fehlt etwas Bühne und eine Seite schnarrt bei bestimmten (hohen) Frequenzen und ich habe auch meinen alten Vorverstärker Kenwood C1 (C1 + M1 Kenwood Kombi) in Verdacht...
Thema Ferrofluid: Kann man da etwas (hörbares) tun?
RocknRollCowboy
Inventar
#6 erstellt: 16. Nov 2016, 07:11

Thema Ferrofluid: Kann man da etwas (hörbares) tun?

Erst mal musst du rausfinden, ob in Deinen Hochtönern überhaupt Ferrofluid drin ist.

Ja, das Ferrofluid kann man tauschen. Hab ich aber noch nie selbst gemacht.

Gruß
Georg
andreas_hoert
Schaut ab und zu mal vorbei
#7 erstellt: 16. Nov 2016, 13:01
Hochtöner sind 25mm Kalotten von Vifa (D26TG-05-06). Laut Wiki Ersatz Vifa D27TG-35-06. Für 80 Euro für 2 Ersatz HT kann man wohl nix an zwei alten HT reparieren...
Kann man den Zustand der HT (=Zustand des Ferrofluid) irgendwie bestimmen?
13mart
Inventar
#8 erstellt: 16. Nov 2016, 13:47

andreas_hoert (Beitrag #5) schrieb:
eine Seite schnarrt bei bestimmten (hohen) Frequenzen und ich habe auch meinen alten Vorverstärker Kenwood C1 (C1 + M1 Kenwood Kombi) in Verdacht...


Einfach mal die Lautsprecher abklemmen und den rechten links, den linken rechts
wieder anklemmen. Wandert das Schnarren mit, ist es der Lautsprecher, wandert es
nicht, liegt die Ursache irgendwo davor im Signalweg.

Gruß Mart
andreas_hoert
Schaut ab und zu mal vorbei
#9 erstellt: 16. Nov 2016, 16:18
Gute Idee - danke für's mitdenken!

Ich habe mal den HT aufgeschraubt und einen Löschpapierstreifen in das Ferrofluid getaucht. Überraschend: Das Zeug ist vorhanden und offensichtlich noch flüssig!

HT D26TG-05-06
HT D26TG-05-06


[Beitrag von andreas_hoert am 17. Nov 2016, 01:20 bearbeitet]
andreas_hoert
Schaut ab und zu mal vorbei
#10 erstellt: 17. Nov 2016, 19:17
Ich habe mehrere Sachen ausprobiert.
1. Als erstes den Vorverstärker als Fehlerquelle ausgeschlossen und mit einem DAC direkt in die Endstufe. Das Schnarren bleibt links.
2. Die Boxen getauscht, der Fehler wandert mit.
3. Das Schnarren betrifft nicht den Hochtöner sondern den Mitteltöner Vifa D75MX-30-08.

Also doch die Weiche...? Reproduzieren kann ich es mit folgendem Titel: "Un-Unify" von Hundreds via Spotify ab 2:40-2:55. Da gibt es einen Klavierlauf und der schnarrt
ehemals_Mwf
Inventar
#11 erstellt: 17. Nov 2016, 19:34
Hi,
andreas_hoert (Beitrag #10) schrieb:
... Also doch die Weiche...? ...

Neee,
sehr unwahrscheinlich.
Eher der Mitteltöner ...
Zum Test:
MTs ausbauen und li-re tauschen, dann weist du es.

Gruss,
Michael
RocknRollCowboy
Inventar
#12 erstellt: 17. Nov 2016, 19:53

Da gibt es einen Klavierlauf und der schnarrt


Das Problem hatte ich auch bei gebraucht gekauften Boxen.
Bei Klaviermusik hört man es besonders deutlich.

Vermutlich hat sich die Schwingspule auf Grund Überlastung verzogen oder teilweise vom Träger abgelöst.
Die kratzt nun im Luftspalt was solche von Dir beschriebenen Geräusche macht.

Wenn Du Glück hast ist sie eventuell auch nur dezentriert. Ob man bei den Vifa Mitteltönern selber zentrieren kann weiß ich leider nicht.

Gruß
Georg
andreas_hoert
Schaut ab und zu mal vorbei
#13 erstellt: 17. Nov 2016, 20:54
4. Gebrauchten Mitteltöner durch einen zweiten gebrauchten ersetzt - schnarrt immer noch

Komisch ist, dass das Fehlerbild wirklich genau gleich bei den beiden verschiedenen MT klingt!


[Beitrag von andreas_hoert am 18. Nov 2016, 14:08 bearbeitet]
ehemals_Mwf
Inventar
#14 erstellt: 18. Nov 2016, 21:52

andreas_hoert (Beitrag #13) schrieb:
4. Gebrauchten Mitteltöner durch einen zweiten gebrauchten ersetzt - schnarrt immer noch ...

Dazu hat dir hier auch niemand geraten (der 2. ist ja ungeprüft),
stattdessen:
Die beiden Original-MTs ausbauen und li-re tauschen
-- wovon der 2. ja definitiv o.K. ist nachdem du die kompletten LS li-re getauscht hattest und der Fehler mitwanderte.
andreas_hoert
Schaut ab und zu mal vorbei
#15 erstellt: 19. Nov 2016, 13:37
Über Kreuz vertauscht und eingelötet - das Problem bleibt links in der Box. Scheint also wirklich an der Weiche zu liegen. Neue Kondensatoren sind bestellt (Audyn Q4). Was empfehlt Ihr als Kondensatoren?
ehemals_Mwf
Inventar
#16 erstellt: 19. Nov 2016, 16:40

andreas_hoert (Beitrag #15) schrieb:
... Scheint also wirklich an der Weiche zu liegen. ...

Das ist selten ("Schnarren" resultierend aus einer passiven Weiche),
und die Fehlersuche wird spannend, da ich in diesem Zusammenhang Elkos als Ursache nahezu ausschließen würde, aber nichts ist unmöglich.

Bei der Demontage der Weiche bitte auf Auffälligkeiten achten (Lötstellen, Kabel etc.).


andreas_hoert (Beitrag #15) schrieb:
...Was empfehlt Ihr als Kondensatoren?

Schon die Audyn Q4 (MKP 400V-) sind technisch im Grunde "over the top" (jenseits von gut und böse), aber die Preise sind wirklich gut.
Und wenn der Platz auf der Platine reicht ...


[Beitrag von ehemals_Mwf am 19. Nov 2016, 16:49 bearbeitet]
ManiBo
Stammgast
#17 erstellt: 20. Nov 2016, 21:59
Schnarren liegt eigentlich immer am Lautsprecher, falls nicht irgend etwas in Resonanz gerät und mitschwingt.
Passive Bauelemente seh ich nicht als Ursache an.
Kannst du deine Boxen mal durchjaulen? Also 50Hz bis 16Khz.
Prüf mal die Tieftöner. Membranen vorsichtig gegenüber leicht an der Sicke nach innen drücken ob die kratzen.
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