Gehe zu Seite: |vorherige| Erste 2 3 4 5 6 7 8 Letzte |nächste|

Gift in unserer Nahrung - Spätfolgen ?

+A -A
Autor
Beitrag
tsieg-ifih
Gesperrt
#155 erstellt: 26. Feb 2011, 15:30

andisharp schrieb:
Eieiei

Die Studien wurden wohl alle im Kopp-Verlag veröffentlicht, nicht wahr? ;)

nein, aber wenn DU mir versprichst hier nichts zu veröffentlichen schicke ich "es" als PM, ist halt in Englisch auch ich habe meine Mühe damit . Irgendwo soll es eine deutsche Übersetzung geben.

ganz kurz wegen dem Zucker :
Die wichstigste Energiequelle fürs Gehirn ist sogar der Traubenzucker das frisst ca. 100 Gramm täglich.
Karies ist auf Produkte mit Mehl zurückzuführen und bevor wir Mehl mahlen konnten hatten wir noch kein Karies. Zucker löst auch Karies aus, den muss man nichtmal mit der Kauleiste in Berührung bringen, intravenös eingeführt reicht schon.
Es gibt eine wunderbare Alternative mit Null Kalorien reines Naturprodukt die von Industrie, Politik und besonders von der EU Bürokraten unterdrückt wird, desshalb braucht es noch einige Jahre um sich zu etablieren, es geht wie immer um sehr viel Geld und Tausende von Arbeitsplätzen, die Südzucker Lobby (1 Milliarde Umsatz) hat leider die besseren Anwälte. Es ist ein Politikum.

pinoccio schrieb:

Mich kann man meist mit guten oder nachvollziehbaren Argumenten sehr schnell überzeugen.


das ist kein Kabelklang oder Blindtest wo es um Peanuts geht wo du audiothematisch viel geschmeidiger zu erreichen bist und von daher ich einiges gelernt habe, was nur ohne Lernresistenz möglich ist und ohne Angst zu haben, dass das eigene Weltbild und ganze Sandburgen auf die unsere Einstellungen und Ansichten aufgebaut sind zusammenbrechen.

Desshalb verstehe ich deine Überheblichkeitsvorwürfe mir gegenüber nicht oder sagst du das nur weils im Netz steht?
Nach dem Motto , aha ein Veganer, also radikal grün und Schublade zu. Soll uich nach jedem Satz in Gänsefüsschen untermalen dass ich auch gelegentlich Fleisch esse und das selbst nicht so gut finde, weil mir das letzte Quentchen Konsequenz fehlt? Aber ich arbeite wenigstens dran.

Bei 90 % Unterstellungen die ich so nie gesagt habe muss man auch nicht Beiträge beantworten, ich denke das sieht jeder geneigte objektive Leser so.

Du brauchst dich nicht entschuldigen, jeder ist für sich selbst verantwortlich und wenn du dich nur auf Ratschläge verlassen kannst die "Hand und Fuss" haben, musst man sich selbst darum kümmern. Musste ich auch.

Du kannst mich ruhig steinigen weil ich Links nicht veröffentliche, über PM wärs vielleicht möglich, das geht wenn ich Personen trauen kann sonst nicht.
Der Grund ist, dass ich nicht einsehe hier Infos zu veröffentlichen wo Leute nicht mal vorher Pflichtlektüren gelesen haben.
Es ist tatsächlich die erdrückenste wissenschaftliche Beweislast seit Kopernikus.

Der Spruch in meiner Signatur steht nicht umsonst so formuliert da und soll zum Nachdenken anregen.
andisharp
Hat sich gelöscht
#156 erstellt: 26. Feb 2011, 15:39
Wenn der Stoffwechsel nach Zucker verlangt, dann will er kein Substitut mit 0 Kalorien. Das gleiche gilt für Fett. Mir sind derartige Produkte extrem zuwider.

Übrigens, Mehl mahlen konnten die Menschen schon Jahrtausende vor Beginn des Ackerbaus.
Mimi001
Hat sich gelöscht
#157 erstellt: 26. Feb 2011, 15:54

tsieg-ifih schrieb:
Es gibt eine wunderbare Alternative mit Null Kalorien reines Naturprodukt die von Industrie, Politik und besonders von der EU Bürokraten unterdrückt wird, desshalb braucht es noch einige Jahre um sich zu etablieren, es geht wie immer um sehr viel Geld und Tausende von Arbeitsplätzen, die Südzucker Lobby (1 Milliarde Umsatz) hat leider die besseren Anwälte. Es ist ein Politikum.


Du meinst wohl Stevia und bis auf die Tatsache dass es nicht als Lebensmittel deklariert werden darf kannst Du es hier in Berlin in jedem Bio-Markt kaufen, online natürlich sowieso !



nein, aber wenn DU mir versprichst hier nichts zu veröffentlichen schicke ich "es" als PM, ist halt in Englisch auch ich habe meine Mühe damit . Irgendwo soll es eine deutsche Übersetzung geben.


Das finde ich mehr als merkwürdig !!

Du erwähnst diese Studien ständig um den Anschein von Glaubwürdigkeit und Kompetenz zu erwecken, aber Links willst Du nur per pm versenden, was soll das ?
tsieg-ifih
Gesperrt
#158 erstellt: 26. Feb 2011, 16:32
@ pinoccio

Du wolltest wissen wie sich das mit den Eskimos oder Inuits verhält?
Es ist wieder eins von den Mythen die Menschen "glauben",
vielleicht auch "glauben " sollen.

Viele Verbraucher und Leute aus den Heilberufen sehen im FischVerzehr eine gesunde Alternative zu Fleisch u. Wurst. Als vorbeugende Massnahme zu Herzkreislauferkrankungen wird sogar 2 x die Woche Fisch oder Fisch-Öl-Kapseln empfohlen. Ob diese positive Fisch-Image tatsächlich berechtigt ist, muss man folgendes wissen. Fisch besteht zu 60 Prozent aus Eiweiss u. Fett (Fettgehalt bis zuca. 60 Prozent, ohne Kohlenhydrate, ohne Fasern u. ohne Vitamin C)) dafür wie alle Proteine grosse Mengen an Cholesterin.

Beispiel Thunfisch: 63 mg / 100 g was noch im Schnitt wenig ist. Auf den Kaloriengehalt bezogen zeigt sich dass Fisch mehr Cholesterin enthält wie Schweinefleisch (Schweinefleisch ca. 25 mg / Rindfleisch ca.30 mg Cholesterin).
Fischölkapseln werden cholestrinfrei hergestellt, aber Studien zeigen dass nach Einnahme von Fischöl Präparaten es zu einem Anstig von LDL Cholesterin führt.
Es gibt aufgrund einer Studie keinen positiven Effekt nach zweijähriger Einnahme was Koronararterien (die zwei Hauptarterien die das Herz umgeben und das Herz mit Blut versorgt)betrifft. An den Omega 3 Fettsäuren und deren Essentialität besteht kein Zweifel, dafür braucht man aber keinen Fisch, da diese Micronährstoffe ausreichend in bestimmten Pflanzenölen, Walnüssen (verträgt nicht jeder wegen Blausäure wie bei mir) und Grüblattgemüse enthalten sind.
Es gibt experimentelle Hinweise dass sogar Omega 3 Fettsäure das Risiko für Tumorerkrankungen und das Diabetesrisiko erhöhen weil die Sensitivität von Insulin vermindert wird.
In der "Journal of Medicine" wurde 2002 in einer Studie an Herzinfarktpatienten publiziert dass Fisch beim Menschen die Haupteinnahmequelle von Quecksilber ist. Einer der gefährlichsten Gifte überhaupt. Es wurde der Quecksilbergehalt in Fingernägel und im Fettgewebe gemessen. Die Quecksilber Konzentrationen in den Fingernägel war direkt mit dem Herzinfarktrisiko assoziiert und im Fettgewebe (DHL Spiegel) bestnd eine negative Korrelation. Aufgrund dieser Quecksilberbelastung rät die FDA (American Food and Drug Administration) alle Frauen mit Kinderwunsch und schwangeren Frauen zum Verzicht von Makrelen, Schwertfisch Hai und viele andere Fischarten.

Die Eskimos gehören wie jeder weiss zu den grössten Fischkonsumenten, haben aber auch weltweit gesehen die höchste Osteoporose Rate. Es wurde bei beiden Geschlechter ab 40 Jahre ein ca. 15 prozentuiger höherer Knochenmarksverlust nachgewiesen im Vergleich zu weissen US Amerikanern gleichen Lebensalters.

In einer Studie konnte gezeigt werden dass zusätzliche 35 gramm Tierprotein den Kalziumverlust über Urin um 23 Prozent steigerte. Die wissentschaftliche Daten zeigen dass bei höherer Proteinaufnahme KEINE Stoffwechselanpassung bzgl. Kalziumausscheidung erfolgt. Solange Tierproteine in grossen Mengen verzehrt werden wird auch mehr Kalzium ausgeschieden.

Fisch kann erheblich mit Umweltgiften belastet sein, eine publizierte Untersuchung von 2002 an Kindern in den USA Nähe Michigan See hat gezeigt dass Mütter die grössere Mengen Fisch aus dem See gegessen hatten, die betroffenen Kinder niedrige Scores bei verschiedenen Intelligenztests und eine verminderte Auffassungsgabe beim Lesen festgestellt wurde.

Dazu gibt es 10 Referenzen alles in englischer Sprache
pinoccio
Hat sich gelöscht
#159 erstellt: 26. Feb 2011, 16:44

tsieg-ifih schrieb:
@ pinoccio

Du wolltest wissen wie sich das mit den Eskimos oder Inuits verhält?
Es ist wieder eins von den Mythen die Menschen "glauben",
vielleicht auch "glauben " sollen.


Achwas!?



Die Eskimos gehören wie jeder weiss zu den grössten Fischkonsumenten, haben aber auch weltweit gesehen die höchste Osteoporose Rate. Es wurde bei beiden Geschlechter ab 40 Jahre ein ca. 15 prozentuiger höherer Knochenmarksverlust nachgewiesen im Vergleich zu weissen US Amerikanern gleichen Lebensalters.


Inuits=Eskimos=Fischesser

Warum meinst du, dass ich dir einen Wikilink über die Inuits verlinkt hab? Weil da drin steht, dass Inuits auch in Sibiirien leben und kein (oder sehr wenig) Fisch essen. Viele ernähr(t)en sich nur von gekochtem Rentierfleisch und abunzu ein paar Beeren.


Desshalb verstehe ich deine Überheblichkeitsvorwürfe mir gegenüber nicht oder sagst du das nur weils im Netz steht?
Nach dem Motto , aha ein Veganer, also radikal grün und Schublade zu. Soll uich nach jedem Satz in Gänsefüsschen untermalen dass ich auch gelegentlich Fleisch esse und das selbst nicht so gut finde, weil mir das letzte Quentchen Konsequenz fehlt? Aber ich arbeite wenigstens dran.


Würdest du mit mal betreffende Stelle zeigen, wo ich nach dem Motto "Veganer, also radikal grün" geantwortet habe? Es interessiert(e) mich schlichtweg überhaupt nicht, was du isst oder nicht isst. Es ging mir um deine Behauptungen, dass Menschen angeblich kein Fleisch verwerten könnten und es lt. dir krankmachen würde. Keine Ahnung, was das mit Veganer oder Konsumverhalten eines Einzelnen zu tun haben sollte.

. Es ist tatsächlich ähnlich wie bei Hifi-Voodoo-Thematik, "man" kommt nicht aus dem eigenen Kopf raus...

Gruss
Stefan


[Beitrag von pinoccio am 26. Feb 2011, 16:46 bearbeitet]
tsieg-ifih
Gesperrt
#160 erstellt: 26. Feb 2011, 16:45

Mimi001 schrieb:

tsieg-ifih schrieb:
Es gibt eine wunderbare Alternative mit Null Kalorien reines Naturprodukt die von Industrie, Politik und besonders von der EU Bürokraten unterdrückt wird, desshalb braucht es noch einige Jahre um sich zu etablieren, es geht wie immer um sehr viel Geld und Tausende von Arbeitsplätzen, die Südzucker Lobby (1 Milliarde Umsatz) hat leider die besseren Anwälte. Es ist ein Politikum.


Du meinst wohl Stevia und bis auf die Tatsache dass es nicht als Lebensmittel deklariert werden darf kannst Du es hier in Berlin in jedem Bio-Markt kaufen, online natürlich sowieso !



nein, aber wenn DU mir versprichst hier nichts zu veröffentlichen schicke ich "es" als PM, ist halt in Englisch auch ich habe meine Mühe damit . Irgendwo soll es eine deutsche Übersetzung geben.


Das finde ich mehr als merkwürdig !!

Du erwähnst diese Studien ständig um den Anschein von Glaubwürdigkeit und Kompetenz zu erwecken, aber Links willst Du nur per pm versenden, was soll das ?


Ja du weisst Bescheid. Ein extra Thema! Ein extra Fred.

Mit Verlaub, ich will keine Absicht unterstellen, du suggerierst dass Stevia auf jedem Biomarkt zu kaufen gibt aber unterschlägst dass es als Nahrungsmittelverkauf per EU Gesetz explizit VERBOTEN ist (Keine Zulassung obwohl es m.Mn. kein Problem wäre)
und das obwohl die Ureinwohner Indianer Südamerikas schon tausende Jahre davon leben.

Es darf aber getrickst werden und somit ist Stevia NUR als Bademittelzusatz, Badesalz als Naturkosmetik oder als "andere Naturprodukte" oder aus der Schweiz erhältlich.
Wir nehmen Stevia schon seit über 10 Jahren, damals noch direkt illegal aus Südamerika über Hamburg eingeführt.
Es kann für alles benutzt werden ausser Biskuitteig weil da die ZuckerMASSE notwendig ist.
Mimi001
Hat sich gelöscht
#161 erstellt: 26. Feb 2011, 16:59

du suggerierst dass Stevia auf jedem Biomarkt zu kaufen gibt


Das suggeriere ich nicht, ich schrieb dass man das Zeug in Berlin in jedem Bio-Markt kaufen könne.
Dies ist natürlich übertrieben und polemisiert, denn natürlich habe ich noch nie alle Bio-Märkte/-Läden in Berlin nach Stevia abgesucht.
Ich denke aber dass Du mit polemisiernden Übertreibungen keine Probleme haben dürftest !

Aber positionier Dich doch mal bittezu dieser Aussage:

Du erwähnst diese Studien ständig um den Anschein von Glaubwürdigkeit und Kompetenz zu erwecken, aber Links willst Du nur per pm versenden, was soll das ?


Danke !
andisharp
Hat sich gelöscht
#162 erstellt: 26. Feb 2011, 17:15
Wenn ich Bock auf Zucker habe, dann esse ich Zucker und bestimmt kein Stevia. Damit kann der Körper nämlich mal so gar nichts anfangen. Die Folge, ich habe immer noch Bock auf Zucker. Es ist völlig aberwitzig, Zucker zu ersetzen, denn den braucht der Körper.

Das gleiche gilt für Fleisch, ein Tofubällchen kann kein Steak ersetzen.
Mimi001
Hat sich gelöscht
#163 erstellt: 26. Feb 2011, 17:21

Das gleiche gilt für Fleisch, ein Tofubällchen kann kein Steak ersetzen.


... aber eine Wurst !
lumi1
Hat sich gelöscht
#164 erstellt: 26. Feb 2011, 17:23
Ha, ha, ha...
Ich lache mich hier grade schief, alle plötzlich Ernährungswissenschaftler oder was?

Leute, die Sache sieht so aus, und, glaubt es mir, oder lasst es.
Ich stehe dazu, ich kenne, wie bei unserem Hobby-Hifi, genügend Leute, aus sämtlichen beruflichen Sparten.
Zufällig sind paar sehr gute, langjährige Freunde von mir in Produktion, Vertrieb, Verkauf und sonstigem mit Lebensmitteln tätig;
und, noch viel besser, ein Teil meiner Verwandschaft in Bayern, Grossgrundbesitzer/-bauern, ist z.B. einer DER inländischen Lieferanten für Kartoffeln, Rüben, Mais.
U.a. für Pfanni.
Da bekommt man so einiges mit, wie gesagt, keiner muss mir glauben...

Aaaalso:
Thema Bio(Supermarktketten) vs. Normal;
Im Detail Unterschiede, aber nicht generalisierbar. Tendenz, eher höhere Belastungen bei Bio.
Vorteil für ALLE von Produktion bis Endverkauf-mehr Gewinn.

Thema Leitungswasser vs. Mineral oder Tafelwasser;
Nicht generell zu sagen.
In vielen Gegenden ist Leitungswasser besser, in anderen fast lebensgefährlich.(U.a. manchmal nur, weil sich etliche Menschen mittlerweile angeizen, mal alle Wasserhähne pro Tag gründlich aufzudrehen für paar minuten), ich übertreibe nicht.
Mittel der Wahl im Zweifel-Mineralwasser.

Thema Ernährung generell;
Esst was euch schmeckt, nicht was ihr denkt, was für euch gut sein könnte, weil ihr der Meinung seit zu fett oder zu dünn zu sein, oder wei euch irgend welche Laberköpfe, egal woher, was vorsülzen!!
Es kann das Fleisch oder Gemüse oder Obst vom Bauern um die Ecke genauso frisch sein, oder genauso schlecht sein, wie vom Discounter.
Im Zweifel, und oft für viele andere gar nicht anders möglich; Discounter/Supermarkt.
Dort geht das Zeug weg wie "warme Semmeln", und liegt nicht "schlachtfrisch" am Rande des Gammelns rum, weil z.B. der Bauer im Einfallsgebiet der Großstadt denkt, er kann die dämlichen Städter ordentlich abkassieren im Bio-Wahn.
Wohnt man direkt auf dem Land, geht man zum Bauer um die Ecke, der dann nicht wesentlich teurer ist, wie der Stadtmetzger oder Supermarkt; weil, er hat ständig Kundschaft.

Merke, und auch das weiss ich von langjährig befreundeten Chemikern, Biologen, Ärzten:
Der Mensch braucht stets dass, nach dem es ihm gelüstet, oder aber wenn in der Not, was verfügbar ist.
Das ist nicht nur in der Liebe so, sondern auch beim
Essen.
Das war schon immer so, ist so, und wird immer so sein.

Solange man sich nicht zu 80% wie die Stadtbevölkerung in USA von McDoof, Cola, Starbucks-Coffee, und sonstigem DRECK ernährt, ist alles erlaubt.
NUR solches Essen, genau wie der ÜBERWIEGENDE Verzehr von (Teil)Fertiggerichten, ist wahrlich ein Garant, zumindest fettleibig und mit Herzerkrankung oder sonstigem zu verenden.
Überhaupt sollte man wenn möglich nur alles das meiden, was uns die Lebensmittel-INDUSTRIE ;-)) per Werbung schmackhaft aufdrängt. Das fängt an mit streichfähiger Butter, und hört nicht auf mit Pampe zum verfeinern von Saucen/Gerichten a'la "Buttergeschmack".
Auf der anderen seite, "natürliche" Nahrungsmittel-Z.B. sogar der Zucker macht Zähne nicht schlechter, aber auch nicht besser.

Wenn ein Mensch daher überwiegend lust auf Fleisch hat, so spricht nichts dagegen.
Das selbe bei Gemüse.
Überwiegend wird er seine Nahrung ergänzen mit Nudeln und sonstigem, die natürliche Lust auf etwas Abwechslung genügt.

Auch ein ständiger Obstesser hat zwischenzeitlich Lust auf etwas anderes.
Alles ok soweit.
Problematisch wird es erst DANN, und das sagt mir JEDER der weiß wovon er spricht, wenn man, aus welchen Günden auch immer, seine Ernährung absolut einseitig zu sich nimmt.
DAS geht fast immer schief;
man muß es nicht gleich merken, am Aussehen, oder Befinden, es kann erst nach Jahren oder Jahrzehnten zum Vorschein kommen.

Wenn jemand z.B. ein Ekel vor Fleisch bekommt wegen der fürchterlichen Massentierhaltung, nun denn, ab zum Bauer, und eben mehr zahlen.
Allerdings merkt euch bitte, dass dies nicht gesünder ist zwangsläufig. Und ja, mir tun auch die Tiere manchmal leid. Das ist halt der Preis, wenn jeder satt werden will.
Und glaubt mir, es macht auch keinen Spass, sein Leben als Schwein oder Rind bzw. Huhn nur mit 10 statt 10000 "Kollegen" im engen Raum zu verbringen. Und die Schlachtung auf Bauernhof ist nicht immer "humaner" als in der Fabrik, eher umgekehrt.

Gute Ernährung fängt übrigens an, wenn man Säugling ist.
Weder ich, noch meine Frau, auch nicht meine Freundin, und schon gar nicht meine Tochter wurden als Baby mit Aptamil, Alete und wie der ganze Fertigbrei-Dreck heisst "gefüttert".
Das lernten wir alle schon von unseren Eltern u. Großeltern.

Da gab es wirklich nur vom feinsten, erst mal die gute Brust,dann Haferflocken, etwas Milch (nicht zuviel...!; apropo: wisst ihr, dass übermäßig Milch, seit JAHRZEHNTEN nachgewiesen, "unkontrolliertes Zellwachstum" hervorruft?), und überhaupt alles selbst gemacht.
aber dafür hat ja die "gute Mama" seit Mr.Hipp keine Zeit mehr, nicht wahr?
Und auch hier ist es, wie mit vielem im Leben, und, vor allem mit dem größer werden...
Was am Anfang versäumt wird, ist nie mehr nachzuholen.
Wie halt bei der Erziehung.
Meine tochter ist nun 20, hat(te) angeborenen Herzfehler, und ist davon abgesehen, immer und überall die gesündeste gewesen.
Bis heute hatte sie wenn es hochkommt pro Jahr nur eine leichte Erkältung.
Da gibt es auch kein Wick-Medidreck, sondern bestenfalls Aspirin, und, schon als kind, Tee mit Rum und schwitzen.

Sie rannte schon im Winter bei -10 grad im unterhemd raus in Garten oder sonstwohin, mit Apfel in der Hand, und nicht mit NimmZwei.
Obwohl es die auch gäbe, wenn sie sie denn wollte.

Es fliegt bei uns auch immer, schon bei mir als Kinnd, genug zum schlecken und snacken rum.
Doch spätestens wenn ich drei Tage nacheinander ne Tüte FunnyFrisch verschlungen hatte, machte ich mir am vierten Tag als mitternachtssnack lieber wieder ein Rumpsteak mit Zuchini, Knoblauch und pilzen.
Wie war das, Nachts essen ist ungesund?
mmh, ich lebe kerngesund nun seit 43 Jahren.
Und wenn ich nicht schlafen kann, sehr, sehr selten, dann mach ich mir ne Tasse Cappucino, höre leise Musik, futtere einen Keks dazu, und lese.
In halber Std. schlafe ich.


So, ziemlich lang, sorry.
Quintessenz:
Lebt und esst wie ihr wollt, eher bringen euch die Gedanken übers essen um, als das essen selbst.
Wer zudem genug arbeitet, hat keine zeit sich unnütze Gedanken zu machen, und kann sich dafür alles kaufen, auch das Essen, dass er am meisten mag.

Ich bin ja oft selbst am zweifeln ob unseres weltlichen Geschehens, Verschwörungen, etc.
Es gibt genug zum debattieren, auch beim Esssen, die finanziellen Interressen großer Nahrungsmittel-Industrien. keine frage.
Aber so wie ich die Sache sehe, und damit umgehe, bis jetzt klappts.
Und übrigens, mit ähnlicher Sichtweise wurden alle in meiner Familie steinalt, jenseits der 80 und 90
Ausser meine Eltern...
Die bekamen schon Schüttelfrost wenn wieder mal in RTL und BlödBild ein Bericht über Schweinepest oder sonstiges war.
mmh...???
Ob die beide zuviel auf "Ernährungswissenschaftler" hörten..??
Ich denke es ehrlich gesagt auch nicht, denn, der Zeitpunkt wann wir abtreten liegt in uns tief verborgen fest. Er kann schlimmstenfalls etwas negativ verfrüht eintreten, u.a, auch beeinflusst durch Ernährung.
Aber ein Gang durch ein Industrieviertel macht mir dennoch mehr Sorgen wie eine aufgewärmte Suppe (frisch selbst gekocht vorher!) aus der Mikrowelle.
Und darin sind zumindest mir gegenüber alle einig, die ich aus genannten Berufen kennen.
Sagen tun sie das auch alle nicht jedem...


Nachtrag:
Mein einer Großvater (von den großbauern stammend, aufgewachsen) hat im ersten WK an der Front teils angegammelte Ratten "gefressen", während in seinem Oberarm ein Granatsplitter steckte.
Er hatte 14(!!!)Lungenentzündungen in seinem Leben, drei Herzinfarkte, und rauchte bis er 97 war zwei Päckchen Reval am Tag.
Er hat alle seine Ärzte überlebt, am längsten die welche meinten, jeder Tag mit Schweinebraten und einer Flasche Wein würde ihn umbringen.
Im Endeffekt ist bei allem, egal wie man lebt und was man dabei ist, eines nur das wichtigste:
GLÜCK

MfG.
Mimi001
Hat sich gelöscht
#165 erstellt: 26. Feb 2011, 17:34

Doch spätestens wenn ich drei Tage nacheinander ne Tüte FunnyFrisch verschlungen hatte, machte ich mir am vierten Tag als mitternachtssnack lieber wieder ein Rumpsteak mit Zuchini, Knoblauch und pilzen.
Wie war das, Nachts essen ist ungesund?
mmh, ich lebe kerngesund nun seit 43 Jahren.
Und wenn ich nicht schlafen kann, sehr, sehr selten, dann mach ich mir ne Tasse Cappucino, höre leise Musik, futtere einen Keks dazu, und lese.




man muß es nicht gleich merken, am Aussehen, oder Befinden, es kann erst nach Jahren oder Jahrzehnten zum Vorschein kommen.
tsieg-ifih
Gesperrt
#166 erstellt: 26. Feb 2011, 17:34
pinoccio schrieb:

Es ging mir um deine Behauptungen, dass Menschen angeblich kein Fleisch verwerten können und es lt. dir krankmachen würde. Es ist tatsächlich ähnlich wie bei Hifi-Voodoo-Thematik, "man" kommt nicht aus dem eigenen Kopf raus...

das versuche ich ja die ganze Zeit, wie gegen Windmühlen kommt mir das vor, weil DU andere Gegebenheiten nicht zulässt was sich aber bessern kann.
Aber wer versteht das nicht, wenn man selbst nicht glauben kann das halbe Leben falsches verzehrt zu haben?
Das geht im wahrsten Sinn des Wortes "ins innerstes Ich", da kocht die Wut hoch, Menschen bekommen Schaum vor dem Mund, das mit den Morddrohungen in anderen Foren ist kein Witz und ich hoffe dass das hier nicht so ist.

Was meinst du was hier los ist wenn das Thema Tiermehl im Tierfutter kommt und was wir da essen ist weitaus schlimmer als bei den Kannibalen? Wenn es nicht so viele Idioten gäbe würde niemand Gammelfleisch essen.
Wenn man mit der ganzen Wahrheit rausrücken würde wäre die Fleischindustrie im Arsch weil es immer nur um Geld geht. Es würde aber viele Leute nicht interessieren weil sie nicht auf ihr Stück Fleisch verzichten wollen. Das meinte ich mit Verdrängung. Es werden einfache Tatsachen verdrängt weil es gut schmeckt.

Man muss sich die ganze Heuchelei nur mal vorstellen. Niemand will einem Tier das Herz rausreissen oder die Augen herausdrücken oder mit den Zähnen direkt in den Hals beissen, aber essen wollen das panierte Schnitzel diese Gutmenschen (Heuchelfaktor hoch 3) die sich dann noch "cool" finden kein Pflanzenesser zu sein.

So ein saftiges Schnitzel siht doch gar nicht mehr nach Tier aus so mit Rind oder Kuh mit Augen u. Ohren , das hatte mal Gefühle, da floss Blut durch das Fleischleibchen und war ein Muskel mit dem kilometerweit gegangen wurde. Jetzt liegts verstümmelt u. vergiftet aufm Teller vor dir.

Würdest du auf einer einsamen Insel einem Tier hinterherrennen und rohkostmäßig in den Hals beissen Bauch aufschlitzen und es dann essen?
Ich wette du würdest nach Pflanzen und Körner suchen so wie es dem Menschen von Anfang an entspricht.

Von mir aus kann jeder noch so oft behaupten dass Affen und Menschen Fleischfresser sind.
Das ist Unsinn mit dem kurzen Darm beim Mensch. Wenn man mit anderen Tieren vergleicht ist der Darm weder wirklich kurz noch lang, trotzdem ist er viel zu lang für Fleisch, desshalb verrottet das schön vor sich hin, 3 bis 4 Tage nach Fleischverzehr ist nicht die Ausnahme, desswegen schrieb ich zugegeben etwas überspitzt "verfault".
Die meisten Wissenschaftler haben eine andere Meinung, nach meiner Auffassung ist es ein Verhältniss der Links im Netz ca. 70 zu 30 Prozent. Die 70 sind die, die Pflanzenfresser favorisieren.
pinoccio
Hat sich gelöscht
#167 erstellt: 26. Feb 2011, 17:42

tsieg-ifih schrieb:


Von mir aus kann jeder noch so oft behaupten dass Affen und Menschen Fleischfresser sind.
Das ist Unsinn mit dem kurzen Darm beim Mensch. Wenn man mit anderen Tieren vergleicht ist der Darm weder wirklich kurz noch lang, trotzdem ist er viel zu lang für Fleisch, desshalb verrottet das schön vor sich hin, 3 bis 4 Tage nach Fleischverzehr ist nicht die Ausnahme, desswegen schrieb ich zugegeben etwas überspitzt "verfault".


http://de.wikipedia.org/wiki/Darm

Daraus:


Das Verhältnis von Darmlänge zu Körperlänge beträgt beim Menschen (ein Allesfresser) etwa 6:1 und liegt damit zwischen dem eines reinen Fleischfressers wie der Katze (3:1) und dem eines Pflanzenfressers wie dem Schaf (24:1). Dieses Verhältnis (neben den Zähnen, dem Magen und dem Blinddarm) deutet darauf hin, dass der Mensch zu leichter verdaulicher, tierischer Nahrung tendiert.


Mimi hatte hier noch etwas dazu verlinkt.

Ich heute:

http://de.wikipedia.org/wiki/Intestinale_Fructoseintoleranz

Daraus:


Es ist bekannt, dass häufig im Alter von 1-5 Jahren faulig riechende wässrige Durchfälle auftreten, wenn Früchte in die Nahrung aufgenommen werden und größere Mengen Fruchtsaft (insbesondere Apfelsaft) konsumiert werden[42]: Hoekstra empfiehlt nach eigenen Untersuchungen, eine "Normalisierung" der Essgewohnheiten hinsichtlich der "vier F": Fett, Fasern, Flüssigkeit und Fruchtsäfte, die i.d.R. schon nach wenigen Tagen zum Erfolg führt:


Gruss
Stefan


[Beitrag von pinoccio am 26. Feb 2011, 17:55 bearbeitet]
TStarGermany
Stammgast
#168 erstellt: 26. Feb 2011, 17:42

tsieg-ifih schrieb:
Würdest du auf einer einsamen Insel einem Tier hinterherrennen und rohkostmäßig in den Hals beissen Bauch aufschlitzen und es dann essen?
Ich wette du würdest nach Pflanzen und Körner suchen so wie es dem Menschen von Anfang an entspricht.
Von was spricht der Mensch ? Ich waer der erste, der hinter irgendwas mit 4 Beinen herrennt, um es anschliessend ueber dem offenen Feuer zu braten, moeglicherweise auch unter Zugabe von leckerem Gruenzeug.

Also wirklich. Wenn jemand hungernd inner Isolation sitzt, kann mir keiner erzaehlen, dass er Koerner vom Boden aufkratzt, wenn in der Naehe verzehrbares Viehzeug rumturnt.. da macht es *TOCK* auf den Kopf und danach wird gegessen


[Beitrag von TStarGermany am 26. Feb 2011, 17:48 bearbeitet]
lumi1
Hat sich gelöscht
#169 erstellt: 26. Feb 2011, 17:55

Ich wette du würdest nach Pflanzen und Körner suchen so wie es dem Menschen von Anfang an entspricht

Der Mensch hat von Anfang an ALLES probiert und gegessen; der Mensch hatte u.a. das Feuer entdeckt, aber bestimmt keine Körner darin verbrennen lassen, haha...
Sorry..

So merke der Mensch, was er ALLES verträgt, und wovon er tot umfällt.
Und glaub mir bitte, es sterben heute aus Unwissenheit noch mehr Menschen an Beeren und Pilxvergiftungen, als selbst an angegammeltem Fleisch!!


Also wirklich. Wenn jemand hungernd inner Isolation sitzt, kann mir keiner erzaehlen, dass er Koerner vom Boden aufkratzt, wenn in der Naehe verzehrbares Viehzeug rumturnt.. da macht es *TOCK* auf den Kopf und danach wird gegessen


Ich bin der erste;
hab übrigens mein erstes Huhn mit 5 geschlachtet, und ner Sau mit 8 Kopfschuss verpasst.

Und wenn man das selbst macht, und es wirklich ganz frisch ist, schmeckts umso besser!
Man sollte NUR NIE die Achtung vor dem Tier verlieren, es gibt sein Leben, damit wir überleben.
Wie jede Pflanze, alles!

Der Circle of Life

Menschen waren ausserdem schon immer Jäger, genauso wie (Beeren) Sammler.

Alles ohne Zweifel bewiesen 1000fach.

MfG.
tsieg-ifih
Gesperrt
#170 erstellt: 26. Feb 2011, 18:50
@ lumi 1

Und glaub mir bitte, es sterben heute aus Unwissenheit noch mehr Menschen an Beeren und Pilxvergiftungen, als selbst an angegammeltem Fleisch!!

es steht ein Pils im Wald ...kommt ein Jäger vorbei und ...

dir glaube ich schon mal gar nichts

Wenn ihr cool bleiben wollt esst mehr Fleisch !
cr
Inventar
#171 erstellt: 26. Feb 2011, 18:53

Selbst geringe Mengen an tierischen Produkten haben erwiesenermassen Einfluss auf die signifikant steigende Zahl chronischer Erkrankungen.


Und?
Ich kenne auch Studien, dass der Verzicht von Fleisch bei Heranwachsenden zu Mangelerscheinungen führt.
Jeder Erwachsene kann eh tun was er will. Arm sind immer die Kinder, die dermaßen indoktriniert werden (kein Fleisch, kein Zucker und der ganze ähnliche (meiner Meinung) Unfug.

@Stevia: Ist in der Schweiz seit einem Jahr zugelassen, kann man als Kraut oder als Tablette kaufen (letzteres in jedem Supermarkt, von Assugrin (Assugrin Stevia).
Kenne ich seit Jahren, und ist mM der grauslichste Süßstoff aller. Er versaut geschmacklich sogar Schwarztee mit Zitrone, ein an sich recht süßungsmitteltolerantes Getränk.

Man braucht gar keinen Süßstoff, man sollte vielmehr endlich Joghurts etc mit -50% Zucker herstellen, genauso bei den Getränken (-75%). Damit ich einen Tee als süß empfinde, brauche ich 8-16 gr pro Liter, üblich sind 100 gr.
Für Glühwein/Punsch reichen mir 50 gr/Liter, üblich sind 150 etc.

Weniger Zucker (nicht keinen), keine gehärteten Fette/ Margarine, Fleisch in Maßen, keinen UHT- oder ESL-Mist (ja ist so ähnlich wie es klingt) bei Milch und das wars.
Jeglicher Fundamentalismus, egal ob mit Körnern, Zucker, Alkohol, Fleisch, Schokolade, Kaffee etc geht mir mächtig auf die Nerven. Und wenn möglich natürlichen Anbau etwas unterstützen.
Das Hauptproblem ist, dass die Leute zu fett sind, und das liegt nicht am Fleisch.


[Beitrag von cr am 26. Feb 2011, 19:03 bearbeitet]
tsieg-ifih
Gesperrt
#172 erstellt: 26. Feb 2011, 19:12

cr schrieb:

Selbst geringe Mengen an tierischen Produkten haben erwiesenermassen Einfluss auf die signifikant steigende Zahl chronischer Erkrankungen.


Und?
Ich kenne auch Studien, dass der Verzicht von Fleisch bei Heranwachsenden zu Mangelerscheinungen führt.
Jeder Erwachsene kann eh tun was er will. Arm sind immer die Kinder, die dermaßen indoktriniert werden (kein Fleisch, kein Zucker und der ganze ähnliche (meiner Meinung) Unfug.

@Stevia: Ist in der Schweiz seit einem Jahr zugelassen, kann man als Kraut oder als Tablette kaufen (letzteres in jedem Supermarkt, von Assugrin (Assugrin Stevia).
Kenne ich seit Jahren, und ist mM der grauslichste Süßstoff aller. Er versaut geschmacklich sogar Schwarztee mit Zitrone, ein an sich recht süßungsmitteltolerantes Getränk.


nein du solltest Studien mit deinem gesunden Menschverstand unterscheiden, die einen wollen dass du Fleisch ißt (Fleischlobby, Chemielobby, Politik, Wirtschaft) weil die ganz einfach Geld verdienen wollen, die anderen wollen kein Geld verdienen , ist doch eigentlich ganz einfach (für mich) und jeder kann jetzt frei selbstständig entscheiden für was er ist.

Meines Wissens ist Stevia in der Schweiz schon länger zugelassen. Und du verwechselst Asugrin mit Stevia. Was soll diese Verarschung im Supermarkt? Im Supermarkt dürfen die überhaupt kein Stevia als Zuckerersatz in D verkaufen!
Höchstens als Badesalz oder so, das hatte ich doch geschrieben, wieso immer alles zwei mal?
Das ist kaum zu glauben da jetzt schon mit Stevia Unsinn getrieben wird
TStarGermany
Stammgast
#173 erstellt: 26. Feb 2011, 19:17

tsieg-ifih schrieb:
[...]

Du schreibst so unendlich viel und leider auch viel wirres.

Nur damit ich mal klarsehe 3 Fragen; bitte knappe & praezise Antworten:

1) Behauptest Du, der Mensch war und ist ein Pflanzenfresser und kein Allesfresser?

2) Behauptest Du, dass jeder Fleischkonsum, egal in welcher Menge und in welcher Qualitaet, fuer den Menschen gesundheitsschaedigend ist ?

3) Behauptest Du, dass es fuer den Menschen ohne Nachteil ist, wenn er seine Nahrung ausschliesslich aus rohen, nicht erhitzten pflanzlichen Nahrungsmitteln (und deren Fruechte) bestreitet ?


[Beitrag von TStarGermany am 26. Feb 2011, 19:21 bearbeitet]
tsieg-ifih
Gesperrt
#174 erstellt: 26. Feb 2011, 19:39
ich habe gerade angefangen, trotzdem habe ich keine Chance, desswegen schreibe ich nichts mehr, wenn hier demnächst nur noch Unwahrheiten hingeknallt werden, zu Gunsten der Fleischlobby, ich kann nur hoffen dass der geneigte objektive Leser sich für das Richtige entscheidet.

zu Punkt 1) lies dir alles nochmals durch dann weisst du was die Regel ist und was die Ausnahme, sonst müssen wir wieder von vorne anfangen.

zu Punkt 2) mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit wenn die mir verfügbaren Informationen aus sicherer Quelle, die aus unabhängigen langjährigen Studien und weltweit anerkannten Wissenschaftler bestehen, die nicht von der Fleischlobby, Chemielobby, Politik unterstützt worden sind Glauben schenken darf.

zu Punkt 3) eindeutiges ja auch wenn man versucht mit linken Links das Gegenteil zu beweisen.
Und sogar dann, wenn ich selbst das noch nicht schaffe völlig fleischlos zu leben. Habe ich jetzt übrigens glaube ich 4 mal geschrieben. Irgendwann reichts.
TStarGermany
Stammgast
#175 erstellt: 26. Feb 2011, 19:42

tsieg-ifih schrieb:
[waber]

Das ist das Problem. Der Inhalt geht bei dem Grad der Wirrheit und Laenge deiner Posts verloren.
Ich bin doch nich bescheuert und les mir hier mehrere DINA4-Seiten unstrukturierten Text durch, wo die Antworten auf meine Fragen in 3 Zeilen passen wuerden.


Und sogar dann, wenn ich selbst das noch nicht schaffe völlig fleischlos zu leben.
Waer clever, wenn Du auf deinen Koerper hoeren wuerdest, denn im Gegensatz zum Besinnungs-Aufsatz in "Esoterik Aktuell" weiss dein Koerper sehr genau, was er braucht und was nicht und das teilt er dir mit.


[Beitrag von TStarGermany am 26. Feb 2011, 19:55 bearbeitet]
Mimi001
Hat sich gelöscht
#176 erstellt: 26. Feb 2011, 19:49

tsieg-ifih schrieb:
mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit wenn die mir verfügbaren Informationen aus sicherer Quelle, die aus unabhängigen langjährigen Studien und weltweit anerkannten Wissenschaftler bestehen, die nicht von der Fleischlobby, Chemielobby, Politik unterstützt worden sind Glauben schenken darf.


Willst Du Deine "sicheren" Informationen und Quellen mit uns teilen und mal Links setzen ?!!

Wenn nicht, dann erwähn Sie bitte nicht dauernd ....
LambOfGod
Inventar
#177 erstellt: 26. Feb 2011, 20:04
@Mimi: dann hätte er aber nichts mehr zum unwahren nachplappern, wahrscheinlich hat er die Studie garnicht verstanden weil sie auf englisch ist und eben 750 Seiten lang. Wenns denn kein Märchen ist...


Der Grund ist, dass ich nicht einsehe hier Infos zu veröffentlichen wo Leute nicht mal vorher Pflichtlektüren gelesen haben.



Du hast den kompletten Biologie und Chemieunterricht eines Gymnasiums Klasse 9-13 verpasst und predigst UNS von Pflichtlektüren?

und noch für TStar, so wie ichs mitbekommen hab:


1) Behauptest Du, der Mensch war und ist ein Pflanzenfresser und kein Allesfresser?


Ja, behauptet er immer wieder allerdings ohne wissenschaftlichen Bezug



2) Behauptest Du, dass jeder Fleischkonsum, egal in welcher Menge und in welcher Qualitaet, fuer den Menschen gesundheitsschaedigend ist ?


Auch das tut er z.T.


3) Behauptest Du, dass es fuer den Menschen ohne Nachteil ist, wenn er seine Nahrung ausschliesslich aus rohen, nicht erhitzten pflanzlichen Nahrungsmitteln (und deren Fruechte) bestreitet ?


Auch das tut er, was aber erwiesenermaßen nicht stimmt




, desswegen schreibe ich nichts mehr,


... ist auch besser so ...


[Beitrag von LambOfGod am 26. Feb 2011, 20:06 bearbeitet]
pinoccio
Hat sich gelöscht
#178 erstellt: 26. Feb 2011, 20:26

lumi1 schrieb:
Der Mensch hat von Anfang an ALLES probiert und gegessen; der Mensch hatte u.a. das Feuer entdeckt, aber bestimmt keine Körner darin verbrennen lassen, haha...


Ich erinnere mal an dieser Stelle an PopCorn

Gruss
Stefan
LambOfGod
Inventar
#179 erstellt: 26. Feb 2011, 20:28

pinoccio schrieb:

lumi1 schrieb:
Der Mensch hat von Anfang an ALLES probiert und gegessen; der Mensch hatte u.a. das Feuer entdeckt, aber bestimmt keine Körner darin verbrennen lassen, haha...


Ich erinnere mal an dieser Stelle an PopCorn

Gruss
Stefan


Zuvor hat er aber die Metallverarbeitung erlernt...
tsieg-ifih
Gesperrt
#180 erstellt: 26. Feb 2011, 21:07
@ LambOfGod

750 Seiten

es sind 750 Studien aus einer Hauptstudie oder hast du mehr vergessen als du je gelernt hast ?

Hast du zuviel Fisch gegessen oder willst dich bei Mimi nur ausheulen und jetzt noch bei pinoccio einschleimen,

ich finde das peinlich.
Warf384#
Inventar
#181 erstellt: 26. Feb 2011, 23:00
...und hier gehen gerade jemandem die sachlichen Argumente aus...
tsieg-ifih
Gesperrt
#182 erstellt: 26. Feb 2011, 23:36
immer diese unsachlichen polemischen Annäherungsversuche.
LambOfGod
Inventar
#183 erstellt: 27. Feb 2011, 00:57

tsieg-ifih schrieb:
immer diese unsachlichen polemischen Annäherungsversuche. :D


Selbstkritik tut dir auch mal gut

Und selbst wenn es 750 Seiten wären, deine wissenschaftliche Kompetenz wäre auch damit allemal ausgereizt.


Hier noch ein paar Buchtipps die zu deinem Verständnis der 750 Seiten starken eh Studien-starken Ansammlung von Unwahrheiten helfen könn(t)en:

http://www.amazon.de...75193&pf_rd_i=301128

http://www.amazon.de...75193&pf_rd_i=301128

http://www.amazon.de...id=1298757417&sr=1-1
tsieg-ifih
Gesperrt
#184 erstellt: 27. Feb 2011, 01:28
LambOfGod
Inventar
#185 erstellt: 27. Feb 2011, 10:46
Wenn du nur mitteilst, ist es jetzt schon klar das die Studie(n) erwiesener Quark mit Beeren ist.

http://www.youtube.com/watch?v=JT0ICOxbTNA

Gepriesen sind die Skifahrer

(ganz mieser Konter btw. - wenn die Links nicht gehen,... aber auch so hast du mal wieder ganz billig abgekupfert )


[Beitrag von LambOfGod am 27. Feb 2011, 10:47 bearbeitet]
tsieg-ifih
Gesperrt
#186 erstellt: 27. Feb 2011, 16:09
Damit manche Gehirnwindungen angeregt werden etwas zum Tierfutter


Ich weiss es ist nichts neues und will nicht abstreiten dass ich dem Luxus gelegentlichen Fleischverzehr unterliege, aber nicht nur ich vertrete ja die Auffassung dass die kriminelle Fleischlobby ein mafiöser Supermarkt ist was keiner Unterstützung bedarf.
Ich will niemanden den Appetit verderben, aber wie sollte sonst der bis zum Himmel stinkende Sumpf trockengelegt werden ? Das ist der Sinn meiner Beiträge und nicht jemanden bekehren zu wollen dass tierkadavermehl-verseuchtes Fleisch vielleicht doch nicht das beste auf dem Teller ist.

Soll doch jeder selbst bestimmen, egal wie doof das ist, ist doch bei Kabelklang, Klangschalen und co auch so, was trotzdem meine Hoffnung nicht zerstört dass immer mehr aufgeklärte Menschen sich für das Richtige und Gute entscheiden, also das, was der Fleischlobby nicht nützt.
Der ist es nämlich scheissegal wieviele Menschen an den Spätfolgen von Fleisch sterben werden. Wer das immer noch nicht weiss oder wissen will, braucht sich nur parallel die Geschichte der nicht viel besseren Tabakindustrie anzuschauen, die mittlerweile meiner Ansicht nach vielen Jahren hin und her zwar immer noch Gewinne macht, aber an Glaubwürdigkeit endlich verloren hat.

Die Abfälle aus dem Schlachthaus, die in Tierkörperbeseitigungsanstalten zusammengeschmissen werden wie zB tote Schweine, Rinder und Hühner, tote eingeschläferte Hunde und Katzen und nicht zu vergessen die Laborratten und Affenversuchstiere aus der Pharmaindustrie.

Man sieht sehr deutlich an den Fakten dass die nur unser Geld wollen, egal wie es mit der Gesundheit aussieht und unsere Regierung mit der Merkel-Marionette, die von der Industrie und Fleischlobby ferngesteuert scheint und seit Jahren betont, dass Tiermehl sicher sei, das genauso glaubwürdig ist, wie die Renten sicher seien oder Ferkel Merkel unseren Smartie Selbstverteidigungsminister Gutti schützt.

Aber da wir vom Wahnsinn umzingelt sind ist alles halb so schlimm und alles an Tiermehlresten kommt schön in unser Essen rein, umgerührt und fertig ist die aus Tierkadavern bestehende Soße, guten Appetit !!
und dank künstlicher Chemie, Glutamat und co schmeckt es sogar noch besser.
Aber ehrlich, wo sonst sollen jährlich 500.000 Tonnen Tierkadavermehl denn hin? Wie oft muss man eigentlich noch erklären dass die Tiere die explizit Pflanzenfresser sind, selbst mit Tieren gemästet werden ? Wen wunderts dass durch diese Perversität die in kranken Hirnen von Menschen entstanden sind die Natur zurückschlägt?
Komisch dass ich wieder an Investmentbanker denken muss, aber man sollte sachlich bleiben.

Eigentlich ist Tiermehl seit 1994 verboten an Wiederkäuer zu verfüttern. Wenn Zivilisationskrankheiten wie BSE und neue Krankheitsvarianten von Creutzfeld-Jakob und viele anderen Spätfolgen nicht existierten, dann wärs heute noch drin, was nicht heisst dass es in Wahrheit trotzdem so ist , da nicht mal der EU Lenkungsausschuss und sogar Experten Zweifel an der Sicherheit durch fehlende Kontrollen was zuviel Geld kostet vermuten. Skandale, Affairen und Beispiele gibts genug die das bestätigen welche mafiösen Grössenordnungen mittlerweile die Fleischindustrie erreicht hat.
Fast schon wieder verständlich wenn Augen und Hirn verschlossen werden, wer würde sonst noch etwas essen?

Tiermehlkritiker argumentieren dass durch infizierte Apparate und Knochenmehl Infektionen von Rindern wieder ins Futter gelangen könnte und eine Kreuzkontaminierung nicht ausgeschlossen werden kann. Unabhängige Wissenschaftler im EULenkungsauschuss empfehlen eine Methode wo 30 statt 20 Minuten bei 140 Grad C und 3,6 bar Druck unsere Sicherheit wieder hergestellt werden könnte, aber für die Industrie ist das zu aufwendig und zu teuer, weil die arme Fleischindustrie darunter leiden müsste, das Kilo Hack kostet dann nicht 2,99 sondern 3,99 eur und letztendlich sind Aktionäre und Arbeitsplätze viel wichtiger als unsere Gesundheit.
Eine ausgewachsene Sau braucht ca. ein dreiviertel Kilo Tierkadaver pro Tag. Bei 55 Millionen Schweine im Jahr und das nur in Deutschland (ohne alle anderen Tiere) kommt da was zusammen wenn Schweine Schweine essen.
Ich glaube das viele Menschen gar nicht begreifen (begreifen wollen!) was für ein Elend hier so abgeht um es mit einfachen Worten zu beschreiben.

Eigentlich ist es kaum nachvollziehbar dass eindeutige Sachverhalte vielen am Arsch vorbei gehen oder das Skrupellosigkeit nur noch mit einer unglaublich scheinheiligen Heuchelei und Ignoranz übertroffen wird.

Wenn man den Scheinheiligkeitsmantel wegnimmt um die Wahrheit zu erkennen die für manche sehr weh tun kann, ist das vorsätzlich von Menschen gesteuerter Schweine-Kannibalismus der letztendlich auf unseren Teller landet.
Ich halte radikale Ansichten normalerweise nicht für sinnvoll, aber hier könnte man eine Ausnahme machen und neben schweren Kinderschändern auch die skrupellosen Verantwortlichen die den Tierholocaust zulassen die Totesstrafe zumindest lebenslänglich mit anschliessender Sicherheitsverwahrung einführen wenn man die Grössenordungen versteht. Das meine ich im Ernst.

Man muss gar nicht ins Detail gehen, dann wirds noch schlimmer, man braucht sich nur die Bilder anzuschauen unter welchen Umständen Lebewesen transportiert, zwangsgemästet und getötet werden, das reicht. Es wäre dann auch nicht unmoralischer mit derselben Intensität und Lust Menschen zu töten, aber was erzähle ich, das wird ja schon längst in den künstlichen Kriegen gemacht die noch nie nötig waren. In dieser Assoziation fällt mir immer wieder der Film aus den Siebzigern ein, "2010 die überleben wollen" , meiner Meinung ein harmloser aber sehr realistischer Film der aufzeigt, wie aus totem Menschenfleisch Nahrungsmittel unter grösster Geheimhaltung hergestellt und als "Soylent Green" teuer verkauft wird. Wer den Film kennt weiss was ich meine.
lumi1
Hat sich gelöscht
#187 erstellt: 27. Feb 2011, 16:50
Auch wenn Du mir nichts glaubst....


EBEN hast Du dich bei mir symphatisch gemacht...! (Sorry, haha)
Ich stimme Deinem letzten Post zu 100% zu!


Klar, dass alles ist, grade mir , auch bewusst.
Auf der anderen Seite muß man allerdings auch erwähnen, dass es bei Obst/Gemüse und sonstigem Anbau auf ähnliche Art und weise leider auch nicht immer anders aussieht..


Es bleibt einem, uns allen als Endverbraucher halt nichts anderes übrig, als sich ständig zu informieren.
Wo, was, wie wir kaufen.
Wir können uns im endeffekt auch "nur" auf unsere Erfahrungen im Geschmack, bzw. mit allen Sinnen verlassen, wie die Qualität des einzelnen Produktes ist.
Ob bei pflanzlichem oder tierischem.

Allerdings, und hier gibt es weitere Probleme für den heutigen Großteil der Verbraucher, die meisten heute wissen überhaut nicht wie ein gutes Stück Fleisch aussehen muß/sollte, und noch erschreckender, wie es sich beim z.B. braten verhält, und erst recht wie es im Geschmack sein sollte.
Es mangelt hier hauptsächlich an "Referenzen";
wenn man sein ganzes Leben nur im Discounter / (Stadt)Metzger kaufte, und ja nie sicher sein konnte, was nun optimal aufgezüchtet wurde, und was nicht.

Das selbe bei pflanzlichem.
Ich bekam das blanke Entsetzen als ich z.B. mal am Rande mitbekam, wie irgend ein Privat-Dumm-Sender die Probe unter Kindern/Jugendlichen machte, ECHTES Obst oder Gemüse (wir reden hier nichtmal von frischem von Feld oder Baum) zu "erschmecken".

Mein Gott, manche erkannten mit Ach und Krach einen Apfel oder Banane.
Tja, sonst ist ja alles ja soooo schön intensiv fruchtig in den "Frucht" Zwergen vom Hersteller, der auch MeisterProper "baut".
Spinat, wass ist das denn? Wo ist der "Blubb"..??

Tja, solchen Leuten wie deren Eltern kann man tatsächlich jeden verrotteten Kadaver andrehen, hauptsache Billig und schnell.

Aber, und da bin ich mir ETWAS sicher, wenn man weiß, wie etwas sein sollte, kann man den "Schaden" etwas eindämmen, und dieser "Mafia" EVTL. etwas vom Kuchen wegnehmen.


Ich weiss es ist nichts neues und will nicht abstreiten dass ich dem Luxus gelegentlichen Fleischverzehr unterliege

Freunde Dich aber dennoch mal mit dem Gedanken etwas an, dass es in JEDEM Bereich so läuft, egal bei was, Lobbyisten die NUR Gewinn wollen, gibt es überall.
Das sage ich nur, dass auch Du wieder etwas mehr Lust auf Fleisch hast.
Schau Dich halt um, wo und wie Du was käufst, wie ich eben.
Ändern können WIR es alleine nicht, der Großteil der Bevölkerung ist zu blind.

Mit etwas Glück hat man so den "Luxus", und ergattert ein gutes Stück, dass auch schmeckt.

MfG.
Saber-Rider
Stammgast
#188 erstellt: 27. Feb 2011, 21:29
Mein Opa sagt immer: Iss das wie es auf dem Acker/Baum wächst, alles andere ist Schrott und so isses wohl auch. Alle Fleischfresser sollen ihre Tiere selbst töten und einen Klimaaufschlag zahlen. Wenn ich sehe wie die Unterschicht billige Fleischberge im Supermarkt kauft, stelle ich mir öfters die Frage ob Fleischkonsum analog zur Bildung ist.


[Beitrag von Saber-Rider am 27. Feb 2011, 21:30 bearbeitet]
pinoccio
Hat sich gelöscht
#189 erstellt: 27. Feb 2011, 22:02
(Zitate absichtlich ohne Bezug!)



Man sollte NUR NIE die Achtung vor dem Tier verlieren, es gibt sein Leben, damit wir überleben.


Dieses Argument "Achtung vor den Tieren" begegnet mir in solchen Diskussionen öfters. Ich halte es für eine reine Beruhigungspille, die sehr schnell herbeigeholt wird, um sich selbst aus der Masse rauszuwinden, welche z.B. ihr Fleisch beim Discounter kauft (oder kaufen muss). So einfach kann man es sich natürlich machen, aber mE ist es nur Ablenkung vom Kern, dass eben Lebewesen getötet werden. Dafür gibts mMn letztendlich keine Ausrede.

"Achtung" bedeutet ja auch sowas wie Respekt vor jemandem oder etwas haben. Sich mit diesem genauer o. aufmerksamer zu beschäftigen...


Wir können uns im endeffekt auch "nur" auf unsere Erfahrungen im Geschmack, bzw. mit allen Sinnen verlassen, wie die Qualität des einzelnen Produktes ist.
Ob bei pflanzlichem oder tierischem.

Allerdings, und hier gibt es weitere Probleme für den heutigen Großteil der Verbraucher, die meisten heute wissen überhaut nicht wie ein gutes Stück Fleisch aussehen muß/sollte, und noch erschreckender, wie es sich beim z.B. braten verhält, und erst recht wie es im Geschmack sein sollte.

Es mangelt hier hauptsächlich an "Referenzen";
wenn man sein ganzes Leben nur im Discounter / (Stadt)Metzger kaufte, und ja nie sicher sein konnte, was nun optimal aufgezüchtet wurde, und was nicht.


Man braucht also eine subjektive Genuss-Referenz, guten Geschmacksinn um das Tier zu achten? Es wirkt umso komischer, wenn man sich vor Augen führt, dass das Fleisch oder die Wurst (also die Waren vom Tier) subjektiv gut schmecken sollen, eben einen Genuss bereiten sollen. Genau dann dienen sie aber nicht mehr zum reinen Überleben, sondern zur eigenen Genussbefriedigung und von Achtung oder Respekt sollte man dann besser nicht mehr reden. Fürs Überleben muss es nicht schmecken.

In unserer westlichen Welt brauchen wir aber wahrscheinlich kein Fleisch um zu überleben. Wenns nur ums Überleben ginge, braucht man sicherlich keinen Genuss, sondern würde das Fleisch nur als Nahrungsquelle betrachten und kein Gefürze mit Gewürzen, Zutaten und sonstigem Klimbim machen, sondern "mit Achtung nur braten". Es ist dann auch egal, wie es sich beim Braten verhält, denn man wirds so braten, dass man am meisten davon hat und sich nicht nur die Rosinchen rauspicken, wie man das beim "guten Fleisch" auch tut.

Spätestens bei dem nächsten Grillfest mal überlegen, ob das gesunde Stück Referenz-Fleisch vom Biobauer, der maßlose Überfluss davon, damit jeder viel davon bekommt, überhaupt nötig war und was bei diesen Bruzzel-Zeremonien, mit mannigfaltigen Zubereitungsmöglichkeiten für den Genuss, dann von Achtung bleibt. Denn hätte man die, würde man kein Grillfest veranstalten. Welche Scheinheiligkeit auch TV-Sendungen aufzeigen: In der einen Sendung wirds Tier zerlegt, gekocht und in allerlei Zutaten gebraten, damits ja "elitär" mundet. Darauf hingewiesen, dass es "gutes Fleisch" aus der Region oder vom Biobauer sei und in der anderen Show gibt es entrüstete Leserbriefe, wenn ein lebendes Tier zur Belustigung vorgezeigt/geführt wird, obwohl es die Show wieder lebend verlässt. Alle Sendungen sind nur für des Senders Profit und leben von den Zuschauern die schauen. Was hat das mit Achtung zu tun?

Man sollte vlt. mit seiner eigenen Bigotterie leben können, sie ist mE nämlich die einzige Ausrede, wenn man Fleisch isst. Das Tier interessiert sich schlichtweg nicht dafür, ob es für eine vom Menschlein konstruierte "entschuldigende Philosophie oder Ethik" getötet oder misshandelt wurde. Das Lebewesen ist nämlich tot. Sich mit eigener egozentrischer Gedankenwelt dafür entschuldigen zu wollen, fällt wirklich nur Menschlein ein...


Man sieht sehr deutlich an den Fakten dass die nur unser Geld wollen, egal wie es mit der Gesundheit aussieht und unsere Regierung mit der Merkel-Marionette, die von der Industrie und Fleischlobby ferngesteuert scheint und seit Jahren betont, dass Tiermehl sicher sei, das genauso glaubwürdig ist, wie die Renten sicher seien oder Ferkel Merkel unseren Smartie Selbstverteidigungsminister Gutti schützt.


Alles was man als Verbraucher machen kann sind die Missstände der Massentierhaltung mit eigenem Kauf-Verhalten anprangern. Liest sich wunderbar, aber obiges sollte aufzeigen, dass wenn man Fleisch aus Genussgründen isst, immer ein Teil des Systems ist. Einer verdient schließlich immer. Es ist egal, obs der Biobauer oder eine Industrie ist, es sind und schafft alles Arbeitsplätze und sie zahlen steuern. Sie wollen alle, dass man "ihr Fleisch" ist, damit ihr Profit stimmt. Nur einen Teil der Industrie bzw. des Handels anzuprangern ist da mE auch nur eine weitere Ausrede.

Auch vor 40 Jahren war das übrigens nicht anders, als der Metzger noch selbst geschlachtet hatte. Die Tierhaltung war nicht unbedingt besser und für das Tier dauerte sie sogar länger. Er machte aus der Sau auch nur Wurst- und Fleischwaren, welche er mit Profit verkaufte. BTW: Kennt jemand einen armen Metzger(laden)? Nein? Dacht ich mir...


Wenn ich sehe wie die Unterschicht billige Fleischberge im Supermarkt kauft, stelle ich mir öfters die Frage ob Fleischkonsum analog zur Bildung ist.


Man könnte bezüglich der Massentierhaltung und Achtung vor tierischem Leben sogar das verschrobene Argument o. Frage in Anschlag bringen, obs nicht besser ist, wenn eine Mastsau oder Masthuhn in Rekordzeit schlachtreif ist und deswegen ca. um die Hälfte der Zeit weniger in Massentierhaltung verbringen muss? Wäre doch Achtung und Respekt vor dem Tier, wenns doch im Leben und in Gefangenschaft weniger leiden muss, oder? Vlt. sind deswegen sogar die, die im Discount ihr Fleisch und Wurst kaufen, irgendwie "schuldloser" oder haben mehr Achtung vor dem Leben des Tieres? (was nach seinem Tod passiert, wird dem Tier wahrscheinlich egal sein)

edit: Anstatt "Achtung" würd ich eher die Bez. "bewusster" benutzen. Aber die schließt halt mE mehr wie den Genuss mit ein.

Gruss
Stefan
...ein Allesfresser


[Beitrag von pinoccio am 28. Feb 2011, 00:50 bearbeitet]
cr
Inventar
#190 erstellt: 02. Mrz 2011, 03:04

Auf der anderen Seite muß man allerdings auch erwähnen, dass es bei Obst/Gemüse und sonstigem Anbau auf ähnliche Art und weise leider auch nicht immer anders aussieht..


zB:
http://derstandard.a...giftige-Debatten-aus
http://derstandard.a...iftiger-Vorgeschmack
tsieg-ifih
Gesperrt
#191 erstellt: 02. Mrz 2011, 04:16

Auf der anderen Seite muß man allerdings auch erwähnen, dass es bei Obst/Gemüse und sonstigem Anbau auf ähnliche Art und weise leider auch nicht immer anders aussieht..

In diesem Kontext ist DAS interessant(besonders die Videos):
klick


Manche sind schon aufgewacht, ich bin noch dabei aufzuwachen, andere schlafen weiter und die sollen auch weiterschlafen

Das trifft es ganz gut:

Mein Opa sagt immer: Iss das wie es auf dem Acker/Baum wächst, alles andere ist Schrott und so isses wohl auch.
TStarGermany
Stammgast
#192 erstellt: 04. Mrz 2011, 06:46
Uebrigens was witziges... war gestern noch zu besuch bei jemandem und hab dort ein paar Erdbeeren in der Mikrowelle erwaermt (weil ich die Kombination heisse Erdbeeren / kaltes Eis mag).
Das Erwaermen der Erdbeeren in der Mikrowelle hat diese vollends "ruiniert", die waren nach dem Aufwaermen wie gelee-artige Gummimasse .. ungeniessbarer Glibberschrott

Hat mich zumindest in meiner Entscheidung bestaetigt, keine Mikrowelle mehr fuer Essenszubereitung zu nutzen, wie ich es schon seit ~3 Jahren nicht mehr mache...


[Beitrag von TStarGermany am 04. Mrz 2011, 06:48 bearbeitet]
cr
Inventar
#193 erstellt: 05. Mrz 2011, 04:48
Ist aber irgendwie logisch, weil Erdbeeren hitzeempfindlich sind. Daher macht man Erdbeerknödel auch so, dass nur der Teig rundherum durch sein soll, aber nicht die Erdbeere bis in ihre Mitte.
Aber auch beim Marmelade ist die Erdbeere am weitesten von ihrem Rohgeschmack entfernt, während Himbeere zB diesen recht gut behält.

Aus geschmacklichen Gründen lehne ich Mikrowelle ab, geeignet ist sie sowieso nur zum Aufwärmen (v.a. von Tiefgekühltem), das von gatschiger Konsistenz ist, wie Gulasch, Suppen, Eintöpfe.
Wie ich schon oben gesagt habe, am meisten bringen mich mit MW gewärmte (Apfel)-Strudel in Rage. Da aber die meisten Leute schon auf die Labertaschen (für mich der Inbegriff eines ekligen Brotes) von McDonalds konditioniert sind, fällt ihnen das auch nicht mehr auf....
Mackie-Messer
Hat sich gelöscht
#194 erstellt: 05. Mrz 2011, 15:18
Ich kann mich daran erinnern, dass es vor Jahren mal eine Werbung für ein Kochbuch gab, dessen Titel lautete "Kochen mit der Mikrowelle".
lumi1
Hat sich gelöscht
#195 erstellt: 05. Mrz 2011, 19:03
Ja, das war bei meiner Philips-Whirlpool MW Bj. 92 dabei...
Hab ich weggeschmissen den Rotz....

Nein, ich bin keine vehementer MW-Gegner, sonst hätte ich ja keine, aber mit so einem Ding kochen, pfui deibel.
Das ist schon frevelhaft..


Aber mehr wie z.B. ein Gulasch vom Vortag mal schnell erwärmen, oder seine Socken trocknen (ehrlich, geht gut..!) muß nicht sein.
Ich denke auch dass sich dann die gesundheitliche Belastung in Grenzen hält.
Sei es nun durch die Strahleneinwirkung von aussen auf meinen Körper, oder durch etwaige "Veränderung" auf was weiss ich "Nano-mikrobiologisch-atomarer-Struktur-Erbgut(gg) Ebene".
Sorry, Fasching...


Schönen bzw. lustigen Abend noch an alle!
Mackie-Messer
Hat sich gelöscht
#196 erstellt: 05. Mrz 2011, 19:11
Ich nutze die MW nur sehr sporadisch. Meist wochenlang gar nicht.
cr
Inventar
#197 erstellt: 06. Mrz 2011, 01:58
Nachdem man in der MW ja nicht wirklich backen kann (weil die Hitze gleichmäßig durchstrahlt, sodaß nicht die übliche Kruste entsteht, die einen Teil des Geschmacks ausmacht), gibt es so perverse Sachen (Kuchenformen, Pizzaboden) aus speziellen sich erwärmenden Materialien, mit denen man erreichen will, dass dieser Effekt irgendwie doch ein wenig entsteht.....
TStarGermany
Stammgast
#198 erstellt: 06. Mrz 2011, 01:59

pinoccio schrieb:
(Zitate absichtlich ohne Bezug!)


Man sollte NUR NIE die Achtung vor dem Tier verlieren, es gibt sein Leben, damit wir überleben.


Dieses Argument "Achtung vor den Tieren" begegnet mir in solchen Diskussionen öfters. Ich halte es für eine reine Beruhigungspille, die sehr schnell herbeigeholt wird, um sich selbst aus der Masse rauszuwinden...


Naja, da unterstelle ich jetzt mal ne Wahrnehmungsverschiebung. Heuchelei waere es dann, wenn wir behaupten wuerden, dass wir die Interessen der Tiere im gleichen Mass achten wuerden wie unsere eigenen. Tun wir aber nicht.

Ich weiss auch nicht, ob es ueberhaupt irgendjemanden in der Mitte der Gesellschaft gibt, der das so propagiert. Und falls ja, dann wird derjenige garantiert kein Fleisch essen.

Richtig ist dagegen, dass die Interessen der Tiere prinzipiell hinter unserem Verlangen nach Fleisch-Nahrung zurueckstehen.
Das ist unserer Position an der Spitze der Nahrungskette geschuldet und ich entschuldige mich auch nicht dafuer.

Wenn ich Hunger kriege und nichts zur Hand habe, dann sollte das Viehzeug seine Beine in die Haende nehmen und rennen, ansonsten landet es auf meinem Teller. Wir sind eben auch Jaeger und Fleisch-Fresser, alles andere ist Selbstbetrug.
Und trotzdem toete ich nicht aus Langeweile, Spass oder anderen nichtigen Gruenden. Ich toete zur Nahrungsaufnahme und zur Verteidigung, denn das kann ich -jederzeit- mit mir vereinbaren.

Wenn ich Misstaende in der Tierhaltung beklage, dann deswegen, weil "wir" damit Leid zufuegen, das nicht mehr von unserem primaeren Interesse gedeckt ist, sondern schon arg in Richtung totaler Gleichgueltigkeit geht; was ich aber nicht bin, weil ich eine Idee von der Wertigkeit des Lebens habe und meine, dass es nicht aus jeder x-beliebigen Begruendung heraus missachtet werden kann.
pinoccio
Hat sich gelöscht
#199 erstellt: 06. Mrz 2011, 02:54
Musst dich auch nicht entschuldigen. Ich entschuldige mich sicher auch nicht wegen meinem Fleischkonsum. Darauf wollte ich überhaupt nicht hinaus. Man sollte - mMn - nicht von Achtung vor Tieren sprechen, wenn mit der Nahrungsaufnahme der subjektive Genuss der Tiere im Vordergrund steht. In unserem Kulturkreis geht es nicht um unser Überleben und das Tier verkommt hier nämlich zum elitären Luxus-Gut und diesem Tun kann ich beim besten Willen keine Achtung vorm Tier zusprechen - völlig unabhängig von der Tierhaltung betrachtet. Bei der ich natürlich das kleinere Übel "artgerecht" favorisieren würde, welches aber mE niemals "tiergerecht" bedeuten kann. Und die Vorteile dieser artgerechten Haltung auch mit dem Argument "weils besser schmeckt" und nicht "weils dem Tier (vielleicht*) besser dabei geht" begründet werden.

(* Deswegen weil z.B. Bio-Freilandhuhn noch lange nicht bedeutet, dass Hühner auch im freien/kahlen Gelände rumlaufen würden. Tun sie mW von Natur aus schon nicht, wenns Gelände kahl ist.)

Gruss
Stefan


[Beitrag von pinoccio am 06. Mrz 2011, 03:51 bearbeitet]
TStarGermany
Stammgast
#200 erstellt: 06. Mrz 2011, 11:13

pinoccio schrieb:
Man sollte - mMn - nicht von Achtung vor Tieren sprechen, wenn mit der Nahrungsaufnahme der subjektive Genuss der Tiere im Vordergrund steht. In unserem Kulturkreis geht es nicht um unser Überleben und das Tier verkommt hier nämlich zum elitären Luxus-Gut

Die Argumentation funktioniert aber nur dann, wenn Du tatsaechlich voraussetzt, dass Fleischgenuss nur, d.h. ausschliesslich Luxus ist.
Die Tatsache alleine, dass irgendwelche militanten Bio-Nazis streng vegetarische oder sogar vegane Lebensweise hasspredigen, ist kein Nachweis dafuer.

Man kann ja (wie ich auch oben) vermuten, dass es vielleicht moeglich waere, sich ohne Fleichkonsum zu ernaehren, aber weder ist ein darueber in unserem Verstaendnis ein allgemeingueltiger Nachweis erbracht worden, noch hat sich diese Idee kulturell irgendwie eingepraegt, im Gegenteil :
Es gibt nachwievor etliche Leute, die davon ueberzeugt sind (ich auch), dass der Konsum von tierischem Fleisch zu einer ausgewogenen (und das heisst im Endeffekt "gesunden") Ernaehrung gehoert, d.h. spaetestens fuer diese Leute steht ihr Handeln in keinem Widerspruch zu ethischen Ueberlegungen.

Daran aendert auch die Tatsache nichts, dass die Sachen durch z.B. oelen, wuerzen oder Beigabe von anderen Sachen bekoemmlicher gemacht werden und auch die Menge des verzehrten Fleisches aendert nichts daran, denn die Deutungshoheit ueber die Notwendigkeit von Fleischverzehr (und damit auch der Menge) liegt heute beim einzelnen Menschen. Es gibt keinen absoluten, keinen objektiven verbindlichen Masstab dafuer.


[Beitrag von TStarGermany am 06. Mrz 2011, 11:13 bearbeitet]
RheaM
Inventar
#201 erstellt: 06. Mrz 2011, 14:45
Hab mich mal durch diesen Fred gelesen, hätte nicht gedacht in einem HiFi- Forum so ein Thema zu finden. Sehr interessante Beiträge, aber warum ist eigentlich noch nicht der Zusammenhang zwischen Bildung und Ernährung angesprochen worden? Dabei wären viele Skandale bei entsprechender Aufklärung gar nicht möglich. Ich finde niemand hat diesen Zusammenhang so gut auf den Punkt gebracht wie der hier:

http://www.youtube.com/watch?v=jitdvJ5U3I4
HausMaus
Inventar
#202 erstellt: 06. Mrz 2011, 15:45
RheaM schrieb:

aber warum ist eigentlich noch nicht der Zusammenhang zwischen Bildung und Ernährung angesprochen worden?


das ist eine sehr interessante frage !

könnte aber ein gefälle geben mit genanntem zusammenhang.
tsieg-ifih
Gesperrt
#203 erstellt: 06. Mrz 2011, 15:48
RheaM schrieb:

Sehr interessante Beiträge, aber warum ist eigentlich noch nicht der Zusammenhang zwischen Bildung und Ernährung angesprochen worden? Dabei wären viele Skandale bei entsprechender Aufklärung gar nicht möglich.

Es gibt leider immer noch gebildete Menschen die nicht alles wissen und wenn diese mehr wüssten, dann welche übrigbleiben die aus Überzeugung, Erziehung, Einstellung, Umweltprägung nicht anders können, als das zu ignorieren was jeden Tag elendlich in Wahrheit passiert.
Lieber regen sich einige über total unwichtigem Voodooschnisckschnack auf, und ziehen sich darauf künstlich hoch, wahrscheinlich aus reiner Verzweiflung um sich von den eigenen Unzulänglichkeiten und Defiziten abzulenken und abzureagieren.


pinoccio schrieb:

Musst dich auch nicht entschuldigen. Ich entschuldige mich sicher auch nicht wegen meinem Fleischkonsum. Darauf wollte ich überhaupt nicht hinaus. Man sollte - mMn - nicht von Achtung vor Tieren sprechen, wenn mit der Nahrungsaufnahme der subjektive Genuss der Tiere im Vordergrund steht. In unserem Kulturkreis geht es nicht um unser Überleben und das Tier verkommt hier nämlich zum elitären Luxus-Gut und diesem Tun kann ich beim besten Willen keine Achtung vorm Tier zusprechen - völlig unabhängig von der Tierhaltung betrachtet. Bei der ich natürlich das kleinere Übel "artgerecht" favorisieren würde, welches aber mE niemals "tiergerecht" bedeuten kann. Und die Vorteile dieser artgerechten Haltung auch mit dem Argument "weils besser schmeckt" und nicht "weils dem Tier (vielleicht*) besser dabei geht" begründet werden.

(* Deswegen weil z.B. Bio-Freilandhuhn noch lange nicht bedeutet, dass Hühner auch im freien/kahlen Gelände rumlaufen würden. Tun sie mW von Natur aus schon nicht, wenns Gelände kahl ist.)
Gruss
Stefan

Deine Meinung achte ich, aber das verbale Wischi Waschi solltest du besser begründen. Ist ja schlimmer als bei einem Politiker schön gescheitelt aber nicht laufen können

Ich versuche direkter zu argumentieren und eine Position zu beziehen, ich rede mir selber nichts ein zwecks Gewissenberuhigung und versuche dem Elend ein Gesicht zu geben.
Zugegeben mit der Analogie und mit derselben Intensität vorzugehen wie hier manche im Voodoobereich vorgehen was meiner Meinung nach völlig legitim ist, sogar noch mehr, weil es um Überlebensmittel und Spätfolgen durch die mafiöse Lebensmittelindustrie uns alle irgendwann betrifft.

Nein es ist umgekehrt, es gibt Studien die belegen dass nicht Gebildete (sog. Unterschichten, Hartz4 Empfänger, Analphabeten, Leute denen eh alles egal ist usw)weiterhin Billig-Fleisch aus der Tonne für 2,99 das Kilo kaufen.
Es ist widerwärtig wenn Massentierhaltung von Fleischkonsum getrennt wird, damit werden nur weiterhin lustvoll auf niedrigem Niveau Urinstinkte angstfrei entschuldigt, also genaus das was du anderen vorwirfst.

Ich habe sogar die Beobachtung im und vor dem Laden/Supermarkt gemacht dass das stimmt. Leute mit Zirkuszeltumfang und Nasenringe die tatsächlich schon im Gesicht wie Schweine aussehen (tja das kommt davon ;-) , die vor dem Herculesmarkt mit Jogginghose und Kippe im Maul mit 3 quengelnden Kinnis rumstehen, der ganze Wagen voller denaturiertem Quatsch. Eigentlich sollte man froh sein, dass solche Leute automatisch früher sterben, die werden nichts mehr lernen, Sarrazin lässt grüssen.
Also wieder mal die Bestätigung dass ein Schwein kognitiv so weit entwickelt ist wie ein Kind über 3 Jahre.

Ich persönlich bin weder gegen noch für radikale Ansichten von Ernährung, jeder soll das essen was er will, aber man sollte schon im Interesse der "noch mitdenkenden" Menschen mit Verstand schauen dass kein Unsinn geschrieben wird und eine Meinung als Meinung und nicht als Tatsache gekennzeichnet und verkauft wird.

Das fängt mit der Lüge an, der Mensch (und Affe) war schon immer ein Fleischfresser gewesen was totaler Unsinn ist:
80 % der namhaften Wissenschaftler sind hier anderer Meinung, man braucht nur das gesamte Netz zu durchstöbern.
Das wichtigste Merkmal ist und bleibt das Gebiss.
Zur zusätzlichen Unterstützung kann man Biologen, Archäologen und entsprechende Mediziner fragen.
UND Ich zitiere Wiki , damit's nicht heisst ich erzähle hier dummes Zeug was aus den Zähnen gezogen ist. Der Mensch war intern ZUERST ein Pflanzenfresser , das ist seine "Urbestimmung" , erst später wurde er durch externe Umstände zum Allesfresser :

http://de.wikipedia.org/wiki/Ern%C3%A4hrung_des_Menschen

Die frühen Vertreter der Hominini – die Arten der Gattung Australopithecus – ernährten sich, vergleichbar den heutigen Pavianen, von einer überwiegend pflanzlichen, aber wenig hartfaserigen Kost, was aus der Beschaffenheit ihrer Zähne geschlossen werden kann.

Die Umstellung von überwiegend Pflanzenkost auf gemischte Kost wird heute darauf zurückgeführt, dass die ostafrikanischen Savannen den frühen Vertretern der Hominini keine adäquate Pflanzenkost boten: Es überwogen hartfaserige Gräser und Wurzeln. Als Anpassung an solche hartfaserige Kost entwickelten die Arten der Australopithecinen-Gattung Paranthropus ein kräftiges Gebiss. Offenbar kompensierten die Vorfahren und die frühen Vertreter der Gattung Homo den „Nachteil“ ihrer relativ kleinen Zähne, indem sie sich mit Hilfe von Steinen neue Nahrungsquellen – Fleisch und Knochenmark – erschlossen.


Das Thema ist JETZT abgeschlossen , auch wenn einige "Möchtegernwisser" versuchen Fakten umzudrehen.


Also Fleisch liefert wichtige Proteine, keine Frage, aber heute ist Fleisch nicht mehr nötig, weil zu 95 % durch Pflanzenkost alle Nährstoffe abgedeckt werden können.
Die Zeiten ändern sich auch wenn einige das nicht mitbekommen.

Alle die aus Unwissenheit, besonders die bereits angesprochenen "Unterschichten" in der Bevölkerung mit niedrigem Bildungsniveau und (leider auch) überdurchschnittlich viele ausländische Mitbürger wissen nichts von der Problematik von Tierkannibalismus ,(die Pervesität dass Schweine Schweine fressen ist real) Probleme mit kontaminiertem Tierfuttermehl und Massentierhaltung, die man nur dann mit dem eigenen Gewissen vereinbaren kann, wenn man Tatsachen völlig ignoriert, was eigentlich in unserer Gesellschaft besonders heutzutage wunderbar funktioniert, was erzähle ich, wenn ich die Heuchelpolitik einiger Politiker wahrnehme, Guttenberg, Berlusconi, Palin und co lassen grüssen.

Ich weiss dass es sehr unangenehm für Europäer ist, die zivilisiert sein (wollen) aber in Wahrheit nicht können, solange über den mafiösen Kannibalismus in der Massentierhaltung und Hunderttausende Tonnen Antibiotika und Chemiekram jährlich ins Futter reingemästet kommen geschwiegen wird.
Ich gebe pinoccio sogar an der Stelle recht, man kann es deutlich zwischen den Zeilen interpretieren, dass die Verzweiflung eines Genussmenschen, der gerne Fleisch ißt , nur durch Heuchelei verdrängt werden kann.
Es stimmt daher folgerichtig dass jegliche Entschuldigungen nichts bringen, da es nur noch peinlicher und noch zynischer wird wenn Wurst im eigenem Darm ist.


TStarGermany schrieb:

Wenn ich Hunger kriege und nichts zur Hand habe, dann sollte das Viehzeug seine Beine in die Haende nehmen und rennen, ansonsten landet es auf meinem Teller. Wir sind eben auch Jaeger und Fleisch-Fresser, alles andere ist Selbstbetrug.


Deine nicht ganz so einseitige Meinung in allen Ehren, aber um den (deinen?) Gedankengang zu vollenden, folgende Aussage zum Nachdenken wegen der von dir angesprochenen überlebensnotwendigen Urinstinkte jedes Menschen :

wenn ich Lust auf Sex habe ist und ich es nicht mehr aushalte ist das "nächste Objekt reif" was ICH für richtig halte, ob "das Opfer" (in dem Fall der Geschlechtstrieb/Fortpflanzungstrieb) willig ist oder nicht oder auf dem nächsten Baum hüpft spielt nach deiner Argumentation auch keine Rolle mehr , denn ich als Mensch bin nicht nur spitz, sondern stehe schliesslich auf der Spitze, also nehme ich mir das was ich zum Überleben brauche. Alles andere wäre Selbstbetrug. Merkst du was?

Ganz einfach, eine Entschuldigung ist also gar nicht nötig, wenn man sich selbst in den Mittelpunkt stellt, weil es dem eigenem Überlebenstrieb geschuldet ist/war und mit dem kann man so gut wie ALLES plausibel erklären, notfalls sogar Kannibalismus, Mord, Vergewaltigung, Betrügereien usw.


[Beitrag von tsieg-ifih am 06. Mrz 2011, 15:55 bearbeitet]
cr
Inventar
#204 erstellt: 06. Mrz 2011, 16:19

Es gibt nachwievor etliche Leute, die davon ueberzeugt sind (ich auch), dass der Konsum von tierischem Fleisch zu einer ausgewogenen (und das heisst im Endeffekt "gesunden") Ernaehrung gehoert, d.h. spaetestens fuer diese Leute steht ihr Handeln in keinem Widerspruch zu ethischen Ueberlegungen.


Es gibt vor allem Studien, die den Vegetarismus bei Heranwachsenden als sehr problematisch sehen. Leider sind das die wehrlosen Leidtragenden, wenn sie von fanatischen Eltern in diese Richtung indoktriniert werden.

Ein ähnlicher Fanatiker war (oder soll gewesen sein, ich war nicht dabei) - weil es gerade hierherpasst - auch einer der letzten slowenischen Staatspräsidenten (der "Philosoph"), dessen vegetarischen Fanatismus sein Hund ausbaden mußte, den er vegetarisch ernährte.
pinoccio
Hat sich gelöscht
#205 erstellt: 06. Mrz 2011, 16:23

tsieg-ifih schrieb:
Nein es ist umgekehrt, es gibt Studien die belegen dass nicht Gebildete (sog. Unterschichten, Hartz4 Empfänger, Analphabeten, Leute denen eh alles egal ist usw)weiterhin Billig-Fleisch aus der Tonne für 2,99 das Kilo kaufen.


Ich kenne bisher nur eine Studie, und die besagt, dass zwar die Tendenz da ist, allerdings nicht bei Mann und Frau gleich. Heißt: Der Fleischverzehr einer Oberschicht-Frau unterscheidet sich unwesentlich von der einer Unterschichten-Frau. Ich mag aber dieses ganze Geseiere über Ober- und Unterschicht nicht, denn es löst imho sowieso nicht das Problem.


Es ist widerwärtig wenn Massentierhaltung von Fleischkonsum getrennt wird, damit werden nur weiterhin lustvoll auf niedrigem Niveau Urinstinkte angstfrei entschuldigt, also genaus das was du anderen vorwirfst.


Dann ists falsch angekommen. Ich werfe das nicht nur anderen vor, sondern mir selbst. Alles was ich als Einzelner tun kann ist, entweder kein Fleisch zu essen (was ich nicht möchte) oder bewusster Fleisch einzukaufen und zu essen. Was für mich gleichbedeutend mit weniger Fleisch essen ist. Da ich ein durchschnittlicher Deutscher bin, bedeutet mein statistischer Fleischkonsum, dass ich mich einmal im Jahr selbst aufesse. Igitt...

Gruss
Stefan


[Beitrag von pinoccio am 06. Mrz 2011, 16:26 bearbeitet]
Suche:
Gehe zu Seite: |vorherige| Erste 2 3 4 5 6 7 8 Letzte |nächste|

Anzeige

Aktuelle Aktion

Partner Widget schließen

  • beyerdynamic Logo
  • DALI Logo
  • SAMSUNG Logo
  • TCL Logo

Forumsstatistik Widget schließen

  • Registrierte Mitglieder925.861 ( Heute: 1 )
  • Neuestes Mitgliedmarkus41535634
  • Gesamtzahl an Themen1.551.461
  • Gesamtzahl an Beiträgen21.547.191