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Homöopathie

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Autor
Beitrag
.JC.
Inventar
#9912 erstellt: 22. Okt 2015, 14:59

hifi_angel (Beitrag #9910) schrieb:
Es sei denn, die Welten wären selber Zufall. :.


cool down, das wirst du vielleicht noch verstehen
die Homöopathie in diesem Leben eher nicht mehr
8erberg
Inventar
#9913 erstellt: 22. Okt 2015, 15:01

warum sperrt ihr Euch gg. höhere Erkenntnisse ?


Ich hab eine komplette Kindheit und Jugend mit genügend "höheren Erkenntnissen" überlebt (Katholizismus bis zum Anschlag).

Die "Unheilige Allianz" von Möchtegernheilern und "christlichen" Sekten treibt schon in den USA seltsame bis verheerende Blüten - nein ich will das nicht und brauch das nicht, ähnliche Ansätze sind auch in D zu finden.

Stell Dich meinetwegen an eine Straßenecke und halte Dein Blättchen hoch wie die "Kollegen" mit der "Wachturm"-Postille.
Wunder Dich aber nicht wenn ein anderer dann mit der "Penthouse" sich genau danebenstellt (BTW - das könnt ich sein).

Peter
hifi_angel
Inventar
#9914 erstellt: 22. Okt 2015, 15:06

.JC. (Beitrag #9912) schrieb:

hifi_angel (Beitrag #9910) schrieb:
Es sei denn, die Welten wären selber Zufall. :.


cool down, das wirst du vielleicht noch verstehen
die Homöopathie in diesem Leben eher nicht mehr

Aber dann wäre das doch auch wiederum kein Zufall. Es wäre also eine Bestimmung von anderer Stelle, die mich an dem Glauben "Homöopathie" hindert!
Was habe ich nur getan, dass ich so bestraft werde? Selbst wenn ich wollte ich könnte ja nicht, da es ja Bestimmung ist! Und wenn ich mich doch noch anders verhalte, bringe ich sogar u.U. die Welten in Unordnung. Was meinst du Allwissender, was soll ich nur machen.


[Beitrag von hifi_angel am 22. Okt 2015, 15:12 bearbeitet]
.JC.
Inventar
#9915 erstellt: 22. Okt 2015, 15:11

hifi_angel (Beitrag #9914) schrieb:
Selbst wenn ich wollte ich könnte ja nicht, da es ja Bestimmung ist!


so ungefähr
Du willst es nicht, weil das deine Bestimmung ist.

aber cool down: wenn Du bewusst etwas willst, dann klappt es auch.
hifi_angel
Inventar
#9916 erstellt: 22. Okt 2015, 15:13
Allwissender, dann bringe ich doch die Welten in Unordnung. Ist das denn nicht für uns alle gefährlich?


[Beitrag von hifi_angel am 22. Okt 2015, 15:15 bearbeitet]
.JC.
Inventar
#9917 erstellt: 22. Okt 2015, 15:17
Wenn Du nicht zu Anders wirst, ..
hifi_angel
Inventar
#9918 erstellt: 22. Okt 2015, 15:20
Aber dann war es doch auch seine Bestimmung!

Merkst du langsam wie sehr dich dein Gedankenkästchen einschränkt, dir nur die Rolle eines Fatalisten zugesteht? Wie sehr es deine Gedanken so ausrichtet, dass sie immer nur innerhalb diese Kästen rein passen und deinen Horizont begrenzen? Befreie deine Gedanken aus diesem Kästchen und du wirst sehen wie deine Sinne sich öffnen um zu erkennen wie wirklich alles mit allem zusammen hängt!


[Beitrag von hifi_angel am 22. Okt 2015, 16:21 bearbeitet]
Pigpreast
Inventar
#9919 erstellt: 22. Okt 2015, 15:31

Schnuckiputz (Beitrag #9898) schrieb:

.JC. (Beitrag #9891) schrieb:
Als Arzt darauf zu verzichten sich eine genaue Kenntnis der Begriffe Ätherleib u. Astralleib zu erwerben,
exakt so wie sie von der Anthroposophie erklärt werden,
halte ich für Ignoranz.

Soweit würde ich nicht gehen wollen. Es ist einfach eine selbst gesetzte Grenze oder selbst gewählte Begrenzung/Eingrenzung der Erkenntnis auf das, was mit materiellen bzw. wissenschaftlichen Methoden faßbar ist.

Nein, es ist keine Beschränkung der Erkenntnis, sondern eine Beschränkung der Interpretation. Ich erkenne, was ihr auch erkennt, ich halte es nur nicht für wahr. Und diese Grenze ist auch nicht selbst gesetzt sondern erfolgt zwingend aus der Logik und allgemeinen Grundannahmen, die Ihr auch mit mir teilt. Was selbst gesetzt ist, ist die Grenze der Praxis. Hier könnte ich mich ja durchaus für zusätzliche Anwendung von Homöopathie, anthroposophische Medizin oder was auch immer entscheiden, wenn ich das anwenden wollte. Ich würde dann nur die erkannten Widersprüche ausblenden müssen.

Bei Dir verhält es sich jedoch genau umgekehrt: Die Grenze Deiner Erkenntnis ist selbst gewählt, denn Du entscheidest, wo Du zur Erkenntnis Logik anwendest und wo Du logische Widersprüche ignorierst. Dadurch begrenzt Du deine Erkenntnis auf das, was Du ohnehin erkannt zu haben glaubst. Die Grenze Deiner Praxis ist daraufhin dann weitaus weniger selbst gewählt, denn Du kannst ja gar nicht anders, als das, was Du in der Praxis der Homöopathie erlebst, für wahr zu halten.


Wenn ich das recht verstanden habe, schließt Pigpreast ja das denkbare Vorhandensein von Seele, Ätherleib usw. auch das denkbare Funktionieren der Homöopathie eben nicht kategorisch aus, hält es aber für wissenschaftlich unbewiesen.

Ich halte es schlicht für nicht beweisbar und halte das für die Ursache, dass es tatsächlich wissenschaftlich nicht bewiesen ist.

Du denkst meine/unsere Gedanken immer verkehrt herum: Du glaubst, ich/wir hätte(n) da von vornherein ein Weltbild und etwas ominöses, das sich Wissenschaft nennt und alles was in mein/unser Weltbild nicht herein passte, ablehnt. Es ist aber umgekehrt: Ich/wir lehne(n) primär alles ab, was sich nicht auf Unbestrittenes zurückführen lässt. Wissenschaft ist nur die Methode, mit der man nach Annahme dieser unbestrittenen Dinge weitere Erkenntnisse generiert. Das persönliche Weltbild eines jeden entsteht dann infolge all dessen, was unbestreitbar nachgewiesen ist, plus, je nach Gusto, dem, was man darüber hinaus noch zu glauben gewillt ist. Die Wissenschaft selbst hat kein Weltbild, sie ist nur Methode. Und wenn man wissenschaftlich arbeitet, greift man auch nicht auf ein Weltbild zurück, sondern beschränkt seine Prämissen lediglich auf das, was unbestritten ist.


Daraus schließt er, das sei alles nur ein Glaubenskonstrukt.

Ich schließe das nicht aus dem Umstand, dass der Nachweis einer Wirksamkeit mit anerkannten wissenschaftlichen Methoden nicht so recht gelingen mag. Ich schließe es primär daraus, dass Homöopathen wie Du sich in der Begründung, Homöopathie sei mehr als ein Glaubenskonstrukt, a) auf Dinge stützen, die der Mensch gar nicht wissen kann und b) bei der Herleitung ihrer Begründung auch nicht logisch vorgehen. Das hat mit großer Wissenschaft, Universitäten oder dergleichen erst einmal gar nichts zu tun. Wenn ich wissen will, ob etwas ist wie angenommen, muss ich so lange nach anderen möglichen Erklärungen fragen, bis wirklich nur noch die angenommene als einzig mögliche übrig bleibt. Wenn man da auf halber Strecke aufhört zu fragen ("Kann man die Erfahrungen wirklich als Indizien wie einen Beweis für die Wirksamkeit verwenden wären auch andere Erklärungen für die Beobachtungen möglich?") und sagt: "Komm, wird schon so sein" oder "Ich sehe das einfach so", dann hat man eben einen Glaubensbaustein in seinem Konstrukt und damit wird das ganze Gebilde zum Glaubenskonstrukt, da kann man dann gar nichts dran machen.


Deshalb blendet er es in seiner praktischen Arbeit aus und stützt sich lieber auf das, was wissenschaftlich erwiesen ist oder scheint. Rein gedanklich befaßt er sich ja durchaus mit diesen Themen ... das ist quasi alles in seinem gedanklichen Vorgarten - nur ins Haus läßt er das nicht. Wenn ich das falsch sehe, mag er mich korrigieren.

Diese Formulierung trifft es schon auf gewisse Weise. (Wobei das Bild nicht wesentlich ist. Wichtiger ist das oben Geschriebene.) Aber ich habe einen Grund dafür: Erst mal kommen alle ins Haus, die ich nicht abweisen kann, weil sie da rein gehören. Darüber hinaus kann ich natürlich auch Gäste empfangen, die nach ihrem Besuch aber auch wieder gehen. Und da man aber eben nicht alle auf einmal empfangen kann, sucht man sich seine Gäste halt aus. Und wenn man mit der Familie schon genug Halli Galli in der Bude hat, dann heißt es unter Umständen eben: Sorry, Gäste müssen leider draußen bleiben.


[Beitrag von Pigpreast am 22. Okt 2015, 15:37 bearbeitet]
Pigpreast
Inventar
#9920 erstellt: 22. Okt 2015, 15:51

.JC. (Beitrag #9906) schrieb:
warum sperrt ihr Euch gg. höhere Erkenntnisse ?

Weil Du auch nach 9906 Beiträgen nichts gebracht hast, das die Hoffnung weckt, es würde sich tatsächlich um höhere Erkenntnisse handeln. Im Gegenteil: Je mehr man sich mit Deinen "Argumenten" befasst, umso mehr entsteht der Eindruck, es handele sich nur um die Verhinderung von Erkenntnissen ganz allgemein.

Mir huscht in meinen Träumen ja manchmal der Gedanke durch den Kopf, Homöopathie und Anthroposophie seien in Wirklichkeit gar nicht so schlimm, wie es Schnuckiputz bzw. Du es uns glauben machen...
Giustolisi
Inventar
#9921 erstellt: 22. Okt 2015, 20:29
Da das was hier höhere Erkenntnisse genannt wird, wahrscheinlich nur Glaubensinhalte sind, sehe ich davon ab, einfach daran zu glauben. Das mag ein JC als sperren ansehen, aber ich
glaube eben nicht alles ganz ohne Belege.
Pigpreast
Inventar
#9922 erstellt: 22. Okt 2015, 21:53
Ich meine, es kann einem schon wie eine höhere Erkenntnis vorkommen, wenn man zwei gleich graue Felder:

optische-taeuschung-schachbrett-illusion  - Cut A optische-taeuschung-schachbrett-illusion  - Cut B

...in einen Zusammenhang stellt und dann feststellt, dass sie...



... in "Wirklichkeit" unterschiedlich hell sind!

Ich würde die Ödlinge, die weiterhin behaupten, die zwei Felder wären gleich hell, auch fragen, warum sie sich gegen die höhere Erkenntnis sträubten.
ZeeeM
Inventar
#9923 erstellt: 22. Okt 2015, 22:01
Manche laufen durch die Gegend und rufen dauernd "Holodeck, Ausgang!"
.JC.
Inventar
#9924 erstellt: 22. Okt 2015, 22:13
die Werbung hier nervt
weil sie zeigt, dass google meine Interessen kennt

park.ticket
Stammgast
#9925 erstellt: 22. Okt 2015, 22:27

.JC. (Beitrag #9906) schrieb:
... warum sperrt ihr Euch gg. höhere Erkenntnisse?

Weil "Die" schon viel weiter sind als du. Das, was du für höhere Erkenntnis hältst,
ist in Wirklichkeit deinem beschränktem Geist als billige Ausrede für die Kapitulation
vor der Komplexität der Realität eingefallen. Als Belohnung gaukelt dir dein Hirn das als
Überlegenheit über die materielle Welt vor, damit du dir dabei selber nicht zu blöd vorkommst.

Btw: Homöopathie, Reiki, Astrologie, Anthroposophie, Muten,...
Gibt es eigentlich irgend einen esoterischen Schmonzes, an den du _nicht_ glaubst?
Wo ist deine Grenze? Bei Einhornessenzen, Channeling, oder erst bei GNM?

Schöne Grüße,
park.ticket
Schnuckiputz
Stammgast
#9926 erstellt: 22. Okt 2015, 22:30

Pigpreast (Beitrag #9919) schrieb:

Bei Dir verhält es sich jedoch genau umgekehrt: Die Grenze Deiner Erkenntnis ist selbst gewählt, denn Du entscheidest, wo Du zur Erkenntnis Logik anwendest und wo Du logische Widersprüche ignorierst. Dadurch begrenzt Du deine Erkenntnis auf das, was Du ohnehin erkannt zu haben glaubst. Die Grenze Deiner Praxis ist daraufhin dann weitaus weniger selbst gewählt, denn Du kannst ja gar nicht anders, als das, was Du in der Praxis der Homöopathie erlebst, für wahr zu halten.


Das sehe ich etwas anders. Es ist keineswegs so, daß ich mir selbst erkenntnismäßig irgendwelche Grenzen ziehe. Die Grenzen werden bei mir eher von den allgemeinen Begrenzungen gezogen, denen alle Menschen unterworfen sind. Da gibt es den Zeitfaktor, auch mein Tag hat nur 24 Stunden. Da gibt es Grenzen der Aufnahmefähigkeit usw. Ich bin auch nicht kritikresistent und irgnoriere keine Probleme, die ich als solche erkenne.

Wie Du aber selbst sagst, ist auch bei Dir Manches von der Interpretation abhängig. Genau darauf habe ich ja hingewiesen als ich kürzlich sagte, wir hätten ein Problem mit einer unterschiedlichen "Beweiswürdigung." Der Hauptpunkt ist, daß ich bei der Beurteilung der Homöopathie auch Indizien in Form von Erfahrungen für deren Wirksamkeit als beachtlich ansehe. Du hingegen läßt alles nicht gelten, was nicht durch wissenschaftliche Studien bewiesen ist, obwohl Du sehr wohl weißt, daß sich manche Dinge gar nicht mit unseren heutigen wissenschaftlichen Methoden erkennen lassen. Statt dessen versuchst Du, die Homöopathie in ein materiell-wissenschaftliches Korsett zu zwängen, obwohl doch gerade ihr Kern noch gar nicht wissenschaftlich faßbar ist, nämlich die geistartige Lebenskraft. Das kann so nicht funktionieren. Deshalb kommst Du zwangsläufig zu Deinem Schluß, daß Homöopathie zwar manchmal nützlich sein mag, aber gleichwohl nur glaubensbasiert ist.

Das ist nicht weiter schlimm bis auf den Umstand, daß Du Deinen Schluß für den einzig möglichen hältst. Ich ziehe aber unter Zuhilfenahme von Indizien einen anderen Schluß ohne dabei einen Alleinvertretungsanspruch zu erheben, sondern erweise der Schulmedizin gebührenden Respekt. Während es einst Zeiten gab, in denen die schulmedizinischen Therapien mehr schadeten als nutzten, nutzen sie heute sehr oft wirklich und retten viele Menschenleben. Das ist unbestritten. Aber das heißt doch noch lange nicht, daß man deswegen die Homöopathie in die Tonne treten sollte! Sie hat nach wie vor ihre Berechtigung und wirkt heute noch ebenso wie vor 200 Jahren. Und sie hilft eben oft auch noch da, wo die Schulmedizin nicht weiterkam.

Deswegen ist das ganze Gezerre hier eigentlich überfüssig. Sinnvoll ist nur, wenn sich Schulmedizin und Homöopathie wann immer es geboten und hilfreich erscheint, gegenseitig ergänzen.
.JC.
Inventar
#9927 erstellt: 22. Okt 2015, 22:35

Schnuckiputz (Beitrag #9926) schrieb:
Statt dessen versuchst Du, die Homöopathie in ein materiell-wissenschaftliches Korsett zu zwängen, obwohl doch gerade ihr Kern noch gar nicht wissenschaftlich faßbar ist, nämlich die geistartige Lebenskraft.


in gewissem Sinn die Quintessenz dieses Threads.
Schnuckiputz
Stammgast
#9928 erstellt: 22. Okt 2015, 22:42

park.ticket (Beitrag #9925) schrieb:

.JC. (Beitrag #9906) schrieb:
... warum sperrt ihr Euch gg. höhere Erkenntnisse?

Weil "Die" schon viel weiter sind als du. Das, was du für höhere Erkenntnis hältst,
ist in Wirklichkeit deinem beschränktem Geist als billige Ausrede für die Kapitulation
vor der Komplexität der Realität eingefallen. Als Belohnung gaukelt dir dein Hirn das als
Überlegenheit über die materielle Welt vor, damit du dir dabei selber nicht zu blöd vorkommst.


Naja, das was Du hier schreibst, gaukelt Dir doch auch nur Dein Gehirn vor, damit Du nicht verunsichert wirst und weiter ruhig schlafen kannst. Fragt sich nur, wer der bessere Gaukler ist und wer näher an der Wahrheit ist.

Wobei Du ja nicht mal sicher weißt, ob alle Gedanken tatsächlich Deinem Gehirn entspringen oder ob sie außerhalb Deines physischen Körpers entstehen und vom Gehirn nur "übersetzt" werden, damit Du als Mensch etwas damit anfangen kannst. Man kann auch noch weiter fragen, ob auch so etwas wie künstlerische Inspiration ein bloßes Hirngespinst ist ...
.JC.
Inventar
#9929 erstellt: 22. Okt 2015, 22:46

.JC. (Beitrag #9894) schrieb:

wenn viele Leute unabhängig voneinander auf die ein u. dieselbe Sache kommen,
sie lediglich jeweils mit eigenen Namen belegen, dann wird wohl was dran sein,
also rein logisch u. so ..


ist die Existenz eines Äther/Lebens/Kraft/Energie..leibes logisch oder nicht ?

ps

park.ticket (Beitrag #9925) schrieb:
Als Belohnung gaukelt dir dein Hirn das als
Überlegenheit über die materielle Welt vor, damit du dir dabei selber nicht zu blöd vorkommst.




[Beitrag von .JC. am 22. Okt 2015, 22:50 bearbeitet]
ZeeeM
Inventar
#9930 erstellt: 22. Okt 2015, 22:51

.JC. (Beitrag #9929) schrieb:

ist die Existenz eines Äther/Lebens/Kraft/Energie..leibes logisch oder nicht ?


Egal, Logik ist ein Gedankenkonstrukt der Materialisten.
.JC.
Inventar
#9931 erstellt: 22. Okt 2015, 22:56
Der war schwach.
Giustolisi
Inventar
#9932 erstellt: 22. Okt 2015, 23:08

Schnuckiputz (Beitrag #9926) schrieb:

Der Hauptpunkt ist, daß ich bei der Beurteilung der Homöopathie auch Indizien in Form von Erfahrungen für deren Wirksamkeit als beachtlich ansehe. Du hingegen läßt alles nicht gelten, was nicht durch wissenschaftliche Studien bewiesen ist,...

Weil ein Fakt schwerer wiegt als ein Indiz, wie du es nennest, obwohl es nur eine Vermutung ist.
Schnuckiputz (Beitrag #9926) schrieb:
...obwohl Du sehr wohl weißt, daß sich manche Dinge gar nicht mit unseren heutigen wissenschaftlichen Methoden erkennen lassen.

Was nicht erklärt werden kann, lässt man einfach offen. So einfach ist es. Man kann sich auch eine Erklärung zusammenbasteln, die man dann glaubt. Diesen Weg nehmen nicht wenige Menschen.


Schnuckiputz (Beitrag #9926) schrieb:
Das ist nicht weiter schlimm bis auf den Umstand, daß Du Deinen Schluß für den einzig möglichen hältst.
Er ist logisch und kommt ohne Axiome oder Widersprüche aus. Was gibt es da einzuwenden?
Schnuckiputz (Beitrag #9926) schrieb:
Ich ziehe aber unter Zuhilfenahme von Indizien einen anderen Schluß
Du benutzt Axiome als Prämissen.


Schnucki schrieb:
Wobei Du ja nicht mal sicher weißt, ob alle Gedanken tatsächlich Deinem Gehirn entspringen oder ob sie außerhalb Deines physischen Körpers entstehen und vom Gehirn nur "übersetzt" werden, damit Du als Mensch etwas damit anfangen kannst.

Genau, das weiß man nicht. Das weiß keiner. Vielleicht ist es so, vielleicht auch nicht. Wenn man eine Frage nicht beantworten kann, lässt man sie einfach offen.

JC schrieb:
ist die Existenz eines Äther/Lebens/Kraft/Energie..leibes logisch oder nicht ?

Die Existenz von so etwas ist nur eine Annahme, eine Vermutung.
Kannst du logisch begründen, warum man annehmen sollte, dass so etwas existiert?
Console_Cowboy
Hat sich gelöscht
#9933 erstellt: 22. Okt 2015, 23:15

hifi angel schrieb:
Aber dann wäre das doch auch wiederum kein Zufall. Es wäre also eine Bestimmung von anderer Stelle, die mich an dem Glauben "Homöopathie" hindert!

Hat dir deine Mama nicht den richtigen Glauben beigebracht, biste halt verdammt *Schulterzuck*


Nina Simone schrieb:

Nobody's fault but mine
Nobody's fault but mine
If I die and my soul be lost
Nobody's fault but mine

I said, "I had mother who could pray
I had mother who could pray"

If I die and my soul be lost
Nobody's fault but mine, yeah
Oh mine, yeah now

I had mother who could sing
I had mother who could sing


If I die and my soul be lost
It's nobody's fault but mine
Nobody's fault but mine
Nobody's fault but mine

If I die and my soul be lost now
If I die and my soul be lost now
If I die and my soul be lost now
If I die and my soul be lost
Nobody's fault but mine




Wissenschaft als Methode auf dem Weg zur Erkenntnis ist zum Glück flexibler und sieht keine Verdammnis vor.
park.ticket
Stammgast
#9934 erstellt: 22. Okt 2015, 23:25

.JC. (Beitrag #9929) schrieb:
... ist die Existenz eines Äther/Lebens/Kraft/Energie..leibes logisch oder nicht ? ...

Natürlich nicht. Weißt du überhaupt, was Logik ist?

Schöne Grüße,
park.ticket
.JC.
Inventar
#9935 erstellt: 22. Okt 2015, 23:34

park.ticket (Beitrag #9934) schrieb:
Weißt du überhaupt, was Logik ist?


hast Du mal was von Boolscher Allgebra gehört ?

und, oder, nicht ?
ZeeeM
Inventar
#9936 erstellt: 22. Okt 2015, 23:37
Das Binärlogik eine Teildisziplin ist,das ist dir klar?
juergen1
Inventar
#9937 erstellt: 23. Okt 2015, 00:03

Schnuckiputz (Beitrag #9861) schrieb:
Du verkündest heute ja ganz erstaunliche "Weisheiten", die aber mit der Sache nichts zu tun haben bzw. hier nicht weiterhelfen. Natürlich kann ich problemlos Allgemeinplätze formulieren wie: "Irgendwann wird jeder mal krank, doch irgendwann wird er die Krankheit auch wieder los." Das kann halt durch Heilung oder den Tod geschehen. Daraus kann man aber nichts für den Einzelfall Spezifisches ableiten, weil das halt jeden trifft. Deswegen gilt es ja auch für alle und nicht nur für den Einzelfall.
Keine Weisheit sondern simpelste Banalität, die dir deinem Beitrag zufolge offensichtlich nicht ganz klar war.

Schlußfolgerung kann man auch aus bestimmten Erfahrungen ziehen obwohl diese sich bei einem Einzel-Individuum nicht wiederholen lassen. Nämlich dann, wenn sie regelmäßig bei einem Kollektiv von Individuen auftreten.
Eure homöopathischen Erfahrungen dagegen zeigen keinerlei Regelmäßigkeit auf und lassen daher auch keinerlei Schlußfolgerungen oder Erkenntnisse zu.

Jetzt verrat doch mal, inwiefern solch absolut nichtssagenden "Erfahrungen" die Wirksamkeit der Homöopathie belegen, oder bei der Wahl eines Mittels von Nutzen sein sollten.
juergen1
Inventar
#9938 erstellt: 23. Okt 2015, 00:30

Schnuckiputz (Beitrag #9863) schrieb:

juergen1 (Beitrag #9860) schrieb:

Auch ein Homöopath ordnet ein Indivduum mit Migräne in der Gruppe der Migränekranken ein.
Und falls der außerdem Übergewicht, Schweißfüße und eine Vorliebe für Petersilie hat, in die Unter-Gruppe der Migränekranken mit Übergewicht, Schweißfüssen und Vorliebe für Petersilie.
Falsch. Ein Homöopath ordnet jemanden mit Migräne keiner Gruppe von Migränekranken zu. [b]Er ordnet erst mal gar nichts zu...
Erst mal garnichts... ja und dann? Dann natürlich doch!

Wenn man einen Einzelfall nicht irgendwo einordnen würde, wie sollte man dann diesen Einzelfall unter Berufung auf Erfahrung behandeln?
Für einen Einzelfall liegen ja garkeine 200 jährigen Erfahrungen vor.
Du verstrickst dich immer weiter in Unlogik und Widersprüche.
KeinStefan
Hat sich gelöscht
#9939 erstellt: 23. Okt 2015, 00:37
Boole hieß der gute Mann, die Disziplin Algebra.
Es darf daran gezweifelt werden, dass du damit mehr anfangen kannst als mit 'konventioneller' Logik.

Was ist damit? Was willste damit? Es vergewaltigen bis es deine Fantasie bestätigt?
juergen1
Inventar
#9940 erstellt: 23. Okt 2015, 00:48

.JC. (Beitrag #9866) schrieb:
eigentlich zum Fürchten !

der juergen1 redet hier schon lange mit u. hat immer noch nicht den geringsten Schimmer,
was die Homöopathie eigentlich ist. :(
Natürlich hab ich den nicht.
Niemand hat ihn.
Das ist ja das Haarsträubende an dieser Lehre.
Niemand hat nur die leiseste Ahnung wie sie funktionieren sollte, noch kann irgendjemand auf der Welt eine Wirkung erkennen.
Ihr habt ja nicht mal willkürlich aufgestellte Regeln, die man wenigstens auswendig lernen könnte, so wie bei einem Kartenspiel.
Bei eurem Homöopathischen Spiel kann jeder neue Regeln festlegen wie es ihm gerade einfällt.
Nichtmal die universelle Regel der Logik hat für euch Verbindlichkeit.
hifi_angel
Inventar
#9941 erstellt: 23. Okt 2015, 01:12
Alles kann, Nichts muss, jeder wie er will und jeder ist weiser als der Andere, das sind die Grundregeln der Homöopathie. Jedoch auf eins ist immer Verlass, die Unverlässlichkeit der Homöopathie


[Beitrag von hifi_angel am 23. Okt 2015, 01:14 bearbeitet]
Pigpreast
Inventar
#9942 erstellt: 23. Okt 2015, 01:38

Schnuckiputz (Beitrag #9926) schrieb:
Es ist keineswegs so, daß ich mir selbst erkenntnismäßig irgendwelche Grenzen ziehe. Die Grenzen werden bei mir eher von den allgemeinen Begrenzungen gezogen, denen alle Menschen unterworfen sind. Da gibt es den Zeitfaktor, auch mein Tag hat nur 24 Stunden.

Schwaches Argument. Anstatt fünf mal das bereits gebrachte Argument zu bringen, bräuchtest Du nur einmal auf das Gegenargument ein neues bringen, das wäre ein effektiveres Zeitmanagement.


Da gibt es Grenzen der Aufnahmefähigkeit usw.

Das sehe ich ja ein. Auffällig ist aber die Selektivität Deiner Aufnahmefähigkeit.


Ich bin auch nicht kritikresistent und irgnoriere keine Probleme, die ich als solche erkenne.

Auch hier suchst Du Dir aus, was Du "erkennst". Auf bestimmte Dinge habe ich schon x-mal hingewiesen, es x-mal erklärt. Wenn dann von Dir x-mal eine Antwort kommt, als hätte ich es überhaupt nicht geschrieben (Eso-Freaks/kompetente Ärzte/psychologische Täuschungseffekte z. B.), Du auf nebenbei dahin Geschriebenes aber umschweifend reagierst, wie darf ich das denn dann deuten?


Wie Du aber selbst sagst, ist auch bei Dir Manches von der Interpretation abhängig. Genau darauf habe ich ja hingewiesen als ich kürzlich sagte, wir hätten ein Problem mit einer unterschiedlichen "Beweiswürdigung." Der Hauptpunkt ist, daß ich bei der Beurteilung der Homöopathie auch Indizien in Form von Erfahrungen für deren Wirksamkeit als beachtlich ansehe.

Und das ist genau so ein Punkt, an dem wir nicht weiter kommen, obwohl es eigentlich weiter gehen könnte. Wir haben uns so weit vorgearbeitet, dass Du sagst, für Dich seien die vielen Erfahrungen Indiz für die Wirksamkeit, für mich nicht. Hier hättest Du gerne einen Schlussstrich in dem Sinne: "Ich sehe es so, du so. Wir sehen es halt einfach anders." Aber das stimmt so nicht. Du magst es "halt einfach so" sehen, ich aber sehe es nicht "halt einfach" nicht so sondern begründe meine Zweifel. Der nächste Schritt in einer auf Verständigung ausgerichte Diskussion wäre eigentlich, dass Du Dir diese Gründe anschaust, nachvollziehst und hiernach erklärst, warum sie aus Deiner Sicht keine Gründe zum Zweifeln sind. Für Dich ist die Diskussion aber an der Stelle einfach beendet.


Du hingegen läßt alles nicht gelten, was nicht durch wissenschaftliche Studien bewiesen ist,

Das stimmt doch überhaupt nicht! Meine Argumentation verläuft doch ausschließlich auf der logischen Ebene. Ich liefere ein schlüssiges Argument und erwarte eine schlüssige Widerlegung.


obwohl Du sehr wohl weißt, daß sich manche Dinge gar nicht mit unseren heutigen wissenschaftlichen Methoden erkennen lassen. Statt dessen versuchst Du, die Homöopathie in ein materiell-wissenschaftliches Korsett zu zwängen,

So ein Quatsch. Ich stelle Dir Fragen und möchte einfach nur Antworten. Wenn Du bei einer bestimmten Frage der Ansicht bist, sie entspringe einer solchen Absicht, und ließe sich deshalb nicht beantworten, dann kannst Du mich gerne darauf hinweisen.


obwohl doch gerade ihr Kern noch gar nicht wissenschaftlich faßbar ist, nämlich die geistartige Lebenskraft.

Ja nu, spätestens hier sind wir doch an einem Punkt, der unbestreitbar Glaubenssache ist.

Aber ganz unabhängig davon, ob man an eine geistartige Lebenskraft glaubt oder nicht: Entweder sie folgt der Logik oder wir brauchen erst gar nicht versuchen, uns per Diskussion über das Problem auszutauschen.


Das ist nicht weiter schlimm bis auf den Umstand, daß Du Deinen Schluß für den einzig möglichen hältst.

Wenn man etwas wissen will, muss man so lange hinterfragen und schlussfolgern, bis man zu einem Schluss kommt, den man für den einzig möglichen hält, sonst kann man das nicht wissen nennen. Sobald man mehrere für möglich hält und sich dennoch für einen entscheidet, ist das glauben. Sobald man mit dem Zweifeln aufhört, wo sich eigentlich noch Fragen auftun, übrigens auch.


Ich ziehe aber unter Zuhilfenahme von Indizien einen anderen Schluß ohne dabei einen Alleinvertretungsanspruch zu erheben, sondern erweise der Schulmedizin gebührenden Respekt.

(Auch das hast Du schon gesagt und auch darauf habe ich schon geantwortet. Wieso antwortest Du nicht auf meine Antwort sondern wiederholst nur Dein Argument und nötigst mich so, auch mein Argument zu wiederholen?)

Es geht nicht um Respekt bzw. gleichbehandelnde Gerechtigkeit. Es geht um wahr oder falsch. Mindestens einer von uns beiden muss sich irren. Es sollte unser beider Interesse sein, heraus zu finden, wer von uns.


Während es einst Zeiten gab, in denen die schulmedizinischen Therapien mehr schadeten als nutzten, nutzen sie heute sehr oft wirklich und retten viele Menschenleben. Das ist unbestritten. Aber das heißt doch noch lange nicht, daß man deswegen die Homöopathie in die Tonne treten sollte!

Die Überlegung, ob Tonne oder nicht, sollte vor allem ganz unabhängig von der "Schulmedizin" erfolgen.


Sie hat nach wie vor ihre Berechtigung und wirkt heute noch ebenso wie vor 200 Jahren. Und sie hilft eben oft auch noch da, wo die Schulmedizin nicht weiterkam.

Sie erzeugt manchmal den Eindruck. Das ist alles, was man sicher sagen kann.


Deswegen ist das ganze Gezerre hier eigentlich überfüssig. Sinnvoll ist nur, wenn sich Schulmedizin und Homöopathie wann immer es geboten und hilfreich erscheint, gegenseitig ergänzen.

Überflüssig ist das Gezerre nur, wenn man von einer tatsächlichen Wirksamkeit der Homöopathie ausgeht. Du tust das, ich nicht. Dennoch formulierst Du, als bestünde Konsens. Sagtest Du nicht, Du erhöbest keinen Alleinvertretungsanspruch?
kammerklang
Stammgast
#9943 erstellt: 23. Okt 2015, 02:24
Mit der Frage, warum das mit den statistischen Nachweisen bei Alternativverfahren nicht weiterführt, und wie man sich das mit alternativen Nachweisen beim Erkenntnisgewinn von Kausalbeziehungen vorzustellen hat, haben sich schon vor über zehn Jahren "akademische" Institutionen befasst. Hier ein Auszug aus einem Buch, dass H. Kienle, der Leiter des "Instituts für angewandte Erkenntnistheorie und medizinische Methodologie" in Freiburg im Jahr 2001 verfasst hat. (H. Kienle: Komplementäre Methodenlehre der klinischen Forschung)


Und so scheint es in der Tat, als müsse man Laplace beipflichten, daß fast
alle unsere Erkenntnisse mit der Wahrscheinlichkeitstheorie verknüpft seien
(s. S. 6), und als müsse man auch Fisher zustimmen, daß das Konzept der randomisierten
Studie die Prinzipien enthalte, die für jedes experimentelle Forschen
gelten („the principles which are common to all experimentation“ [156]).
Derartige Überzeugungen haben, speziell für die Medizin, große Auswirkungen,
denn nun wird es zur zwingenden Konsequenz, daß die randomisierte klinische
Studie der Goldstandard („gold standard“) der Therapieforschung sei.
Demgegenüber scheint das individuelle Erkenntnisvermögen des einzelnen
Arztes definitiv zurückstehen zu müssen.Konsequenterweise müßten dann alle
Therapieentscheidungen durch randomisierte Studien begründet werden, und
müßte dann das Prinzip der randomisierten Studie als die höchste Vernunftinstanz
auch für alle sonstigen Entscheidungs- und Steuerungsprozese im
Gesundheitswesen gelten.
Im Sog dieser Überzeugungen wurde innerhalb der Medizin jedoch kaum
oder gar nicht beachtet, daß gänzlich neue Grundformen des Kausalerkennens
– unabhängig von wiederholter Beobachtung,Vergleichen und Randomisation –
längst entdeckt sind.Aus diesen Ansätzen läßt sich eine Methodologie der individuellen
Wirsamkeitsbeurteilung entwickeln.Hierüber nun im weiteren.


Was dann folgt ist ein Lob der Einzelfall"erkenntnis" bei der z.B. mit Hilfe der sog. "phänomenologischen Kausaltität" die Allgemeingültigkeit eines Gesamtzusammenhangs angeblich unmittelbar erfasst (erschaut, erlebt, erfahren) werden kann. Also etwa so, wie man bei der Gesamtschau auf's Adelson-Schachbrett unmittelbar sehen kann, dass die eine Fläche phänomenologisch heller IST als die andere. Wenn dann eine Messung oder ein statistisches Verfahren etwas anderes zeigt, z.B. gleiche Helligkeit, dann bedeutet das nicht, dass meine unmittelbare Anschauung falsch ist. Denn meine unmittelbare Anschauung richtet sich auf das Geistige, den Gesamtzusammenhang, die Messung nur auf das Materielle, einen Teilbereich. Deshalb widerspricht das Ergebnis des phänomenologischen Eindrucks nicht dem "materiellen" Messergebnis, sondern ist in Wahrheit Resultat einer erweiterten, umfassenderen, tieferen Sicht auf den Zusammenhang. Mein individueller Eindruck ist nicht nur genauso gültig wie das Messergebnis, er ergänzt es nicht nur, sondern geht sogar weit darüber hinaus, in die geistige Ebene. Geschaute Wahrheit richtet sich auf's Ganze, ist geistiger Natur und umfassend, (ganzheitlich), gemessene Wahrheit dagegen richtet sich nur auf etwas Begrenztes, das Materielle. Der Mensch aber ist ein Geistwesen, dessen Krankheiten geistige Ursachen haben, deshalb reicht der Blick auf's Materielle nicht aus.

Und deshalb sollte gerade in der Medizin - und später auch in der Wissenschaft generell - ein neuer Methodenpluralismus begründet werden, bei dem zur Bewertung der Methoden nicht nur das quantitative Erfassen materialistischer Phänomene in randomisierten Studien zählt, sondern auch Erkenntnisse aus individuell phänomenologisch beurteilten Einzelfällen einzubeziehen sind. Weshalb den Beobachtungen von Individuen (Ärzte, Heiler, Patienten) eine viel größere Bedeutung beizumessen ist und die Evidenzbasierte Medizin zur Kognitionsbasierten Medizin erweitert werden sollte. Für diesen neuen Pluralismus zum Wohl der Patienten hat sich u.a. auch der damalige Präsident der Bundesärztekammer, Jörg Hoppe stark gemacht. Bahnbrechenden Arbeiten wie diesen haben wir es daher zu verdanken, dass Deutschland inzwischen zum Mekka der Alternativmedizin geworden ist. Und wer weiß, in ein paar weiteren Jahren werden wir mit diesen Erweiterungen der Erkenntnismethoden unsere Hochschulen vielleicht zum Mekka der Alternativen Wissenschaft ausgebaut haben. Die wird uns dann mit so aufregenden Forschungsgebieten wie "gender studies", "Komplementärmedizin", oder "Neue Physik" ganz neue Wahrheiten und Zukunftsgestaltungsmöglichkeiten erschließen.... Schöne Neue Welt.


[Beitrag von kammerklang am 23. Okt 2015, 02:36 bearbeitet]
Giustolisi
Inventar
#9944 erstellt: 23. Okt 2015, 02:41

kammerklang schrieb:
Der Mensch aber ist ein Geistwesen, dessen Krankheiten geistige Ursachen haben
Weise das mal nach, statt es nur zu behaupten und man wird dir glauben.
Mit Behauptungen kommt man vielleicht bei den Gläubigen an, die eh fast alles für bare Münze nehmen und sei es noch so absurd.
kammerklang
Stammgast
#9945 erstellt: 23. Okt 2015, 04:05
[Quote="Giustolisi"] kammerklang schrieb:

Der Mensch aber ist ein Geistwesen, dessen Krankheiten geistige Ursachen haben

Weise das mal nach, statt es nur zu behaupten und man wird dir glauben.
[/quote]

Ich bitte Dich. Um zu glauben braucht man keinen Nachweis. Seit Gödel wissen wir: in jedem System gibt es Sätze die wahr sind, aber nicht bewiesen werden können. Damit sich einem diese Wahrheiten mitteilen, gibt es viele Wege. Sie können ganz einfach unmittelbar erfahren und erlebt werden. Sie können auch durch ganzheitliche Betrachtungen gewonnen werden oder mit Hilfe außersinnlicher Erfahrungen lebendig werden. Man muß freilich die innere Freiheit dazu mitbringen und sich von den Zwängen des viel zu lange eingeübten materialistischen Denkens befreien. Es ist Zeit, die überkommene auf das Materielle gerichtete Methodik der Wissenschaft mit neuen, auf das Geistige ausgerichteten Erkenntnismethoden zu erweitern, damit wir aus der toten materialistischen Sackgasse der Moderne herauskommen. Alle sind eingeladen, endlich die Tür zum Garten des lebendigen Denkens zu durchschreiten, die uns Genies wie Hahnemann und Steiner aufgestoßen haben...
Noch mehr Erbauliches gefällig?


[Beitrag von kammerklang am 23. Okt 2015, 04:07 bearbeitet]
juergen1
Inventar
#9946 erstellt: 23. Okt 2015, 04:10

Giustolisi (Beitrag #9944) schrieb:
Weise das mal nach, statt es nur zu behaupten und man wird dir glauben.
Mit Behauptungen kommt man vielleicht bei den Gläubigen an, die eh fast alles für bare Münze nehmen und sei es noch so absurd.
Ähem...sein Beitrag war sarkastisch gemeint.
Bei diesen speziellen Themen fällt es manchmal sehr schwer, Sarkusmus und Ironie von Ernstgemeint zu unterscheiden.

Bin mir auch immer noch nicht zu 100,000% sicher, daß Schnuckiputz uns nicht die ganze Zeit nur veralbert und sich dabei den Bauch hält vor Lachen.
.JC.
Inventar
#9947 erstellt: 23. Okt 2015, 09:48

tomtiger (Beitrag #9883) schrieb:
Hi,


.JC. (Beitrag #9862) schrieb:
das ist konsequent materialistisches Denken.
Bleibt nur die klitzekleine Frage: wer nimmt wahr ?


der Mensch. Also wenn Du so möchtest, das Hirn selbst.


das Hirn selbst
ok, keine weiteren Fragen
Schnuckiputz
Stammgast
#9948 erstellt: 23. Okt 2015, 10:21

juergen1 (Beitrag #9938) schrieb:

Wenn man einen Einzelfall nicht irgendwo einordnen würde, wie sollte man dann diesen Einzelfall unter Berufung auf Erfahrung behandeln?
Für einen Einzelfall liegen ja garkeine 200 jährigen Erfahrungen vor.
Du verstrickst dich immer weiter in Unlogik und Widersprüche.


Keineswegs, Du kapierst nur nicht, wie Homöopathie funktioniert und kannst es mit einer materialistisch geprägten Einstellung wohl auch gar nicht. Die Homöopathie ist ein in sich schlüssiges Therapiekonzept. Nur für den, der sich nicht vorstellen kann oder mag, daß es so etwas wie "geistartige Lebenskraft" überhaupt gibt, mag es von außen her unlogisch erscheinen. Die Erfahrungen belegen letztlich, daß dieses System funktioniert, bei dem Menschen nicht in irgendwelche Schubladen eingeordnet werden, sondern man eine Verbindung zwischen der individuellen Krankheit mit dem für den Kranken richtigen Mittel herstellt.
Giustolisi
Inventar
#9949 erstellt: 23. Okt 2015, 10:32

Kammerklang schrieb:
Ich bitte Dich. Um zu glauben braucht man keinen Nachweis.

Ja, das ist eine wichtige Erkenntnis. Wenn etwas ein Glaubenskonstrukt ist, muss nichts nachgewiesen werden. Die Homöopathen hätten es so leicht.

Seit Gödel wissen wir: in jedem System gibt es Sätze die wahr sind, aber nicht bewiesen werden können.

Woher weiß man ob etwas wahr ist, wenn man nicht feststellen kann, ob es wahr ist?
Wie kann man etwas für wahr halten, wenn man nicht belegen kann dass es wahr ist, sofern man es wissen und nicht nur glauben möchte?

Damit sich einem diese Wahrheiten mitteilen, gibt es viele Wege.

Ra, viele Wege führen nach Rom. Eine ganze Menge Wege enden aber auch irgendwo in der Pampa. Wenn man als erster in der Pampa ankommt und diese Rom nennt, hat man zwar prinzipiell Recht, wenn man sagt, dass man Rom gefunden hat, aber man hat eben nicht das Rom gefunden, das der Rest der Welt meint und kennt.
Wenn man dann Leute in sein Rom einlädt muss man sich nicht wundern, wenn sie fragen, wo denn die Stadt ist.

Sie können ganz einfach unmittelbar erfahren und erlebt werden.

Das sagt aber noch nichts über den Wahrheitsgehalt aus. Man kann jeden Tag erleben und erfahren, dass sich die Sonne um die Erde dreht.

Sie können auch durch ganzheitliche Betrachtungen gewonnen werden oder mit Hilfe außersinnlicher Erfahrungen lebendig werden.

Das kann man glauben, oder man lässt es. Ich lasse es aus den bereits bekannten Gründen.

Man muß freilich die innere Freiheit dazu mitbringen und sich von den Zwängen des viel zu lange eingeübten materialistischen Denkens befreien. Es ist Zeit, die überkommene auf das Materielle gerichtete Methodik der Wissenschaft mit neuen, auf das Geistige ausgerichteten Erkenntnismethoden zu erweitern, damit wir aus der toten materialistischen Sackgasse der Moderne herauskommen. Alle sind eingeladen, endlich die Tür zum Garten des lebendigen Denkens zu durchschreiten, die uns Genies wie Hahnemann und Steiner aufgestoßen haben...

Wenn wir so vorgehen, öffnen wir jedem Hingespinst Tür und Tor.
Das wäre das Ende des Fortschritts.

Noch mehr Erbauliches gefällig?

Nein danke. Ich finde es eher traurig als erbaulich, wenn Menschen die simpelsten Sätze nicht verstehen. Ich hatte nach Nachweisen gefragt, nicht nach Glaubensinhalten.

Schniucki schrieb:
Die Erfahrungen belegen letztlich, daß dieses System funktioniert,

Das ist das Problem. Wir kritisieren, dass Erfahrungen fehleranfällig sind und das System deswegen nicht nur auf Erfahrungen aufbauen sollte. Wenn dann die Erfahrungen belegen sollen, dass die Erfahrungen korrekt sind, handelt es sich um nichts weiter als zirkuläre Logik. Erkennst du das nicht?


[Beitrag von Giustolisi am 23. Okt 2015, 10:35 bearbeitet]
8erberg
Inventar
#9950 erstellt: 23. Okt 2015, 10:40
Hallo,

dadurch das immer wieder "Erfolge" dargestellt werden die keine sind erinnert mich das Ganze eher an das damals übliche Gejubel von DDR-Blättern zum 40. Jahrestages der Republik als der Staat DDR schon in Auflösung begriffen war...

Na ja, Realitätsverlust nennt man sowas auch. Wie der Geisterfahrer der die Radiowarnung hört und sagt "ein Geisterfahrer? Hunderte!"

Peter
Schnuckiputz
Stammgast
#9951 erstellt: 23. Okt 2015, 10:47

8erberg (Beitrag #9950) schrieb:

dadurch das immer wieder "Erfolge" dargestellt werden die keine sind erinnert mich das Ganze eher an das damals übliche Gejubel von DDR-Blättern zum 40. Jahrestages der Republik als der Staat DDR schon in Auflösung begriffen war...


Naja, die Homöopathie "jubelt" jetzt immerhin schon seit 200 Jahren. Das wäre dann aber ein verdammt langer Auflösungsprozeß, dem sich zu allem Überfluß auch noch immer mehr dekadente auflösungssüchtige Therapeuten anschließen, um -wie Du wohl meinst- bald gemeinsam mit ihrer Therapie unterzugehen. Totgesagte leben eben doch länger!

Das sieht man an unserer Welt, deren Untergang oder Auflösung mittlerweile sogar schon seit Jahrtausenden vorausgesagt und von manchen sehnsüchtig erwartet wird.
8erberg
Inventar
#9952 erstellt: 23. Okt 2015, 11:00
Hallo,

na ja, wenn man abgehoben genug ist soll man mal an sich und den "Erfolgen" glauben... nur hat det Janze nix mit der Realität zu tun.

Egal, wie auch bei anderem Tinnef: es wird immer genug Leute geben die dem Zeuchs hinterherlaufen.
Seriös ist das nicht, aber wo doch selbst die Autoindustrie rumpfuscht...

Peter
hifi_angel
Inventar
#9953 erstellt: 23. Okt 2015, 11:09

Schnuckiputz (Beitrag #9948) schrieb:

juergen1 (Beitrag #9938) schrieb:

Wenn man einen Einzelfall nicht irgendwo einordnen würde, wie sollte man dann diesen Einzelfall unter Berufung auf Erfahrung behandeln?
Für einen Einzelfall liegen ja garkeine 200 jährigen Erfahrungen vor.
Du verstrickst dich immer weiter in Unlogik und Widersprüche.


Keineswegs, Du kapierst nur nicht, wie Homöopathie funktioniert und kannst es mit einer materialistisch geprägten Einstellung wohl auch gar nicht. Die Homöopathie ist ein in sich schlüssiges Therapiekonzept. Nur für den, der sich nicht vorstellen kann oder mag, daß es so etwas wie "geistartige Lebenskraft" überhaupt gibt, mag es von außen her unlogisch erscheinen. Die Erfahrungen belegen letztlich, daß dieses System funktioniert, bei dem Menschen nicht in irgendwelche Schubladen eingeordnet werden, sondern man eine Verbindung zwischen der individuellen Krankheit mit dem für den Kranken richtigen Mittel herstellt.



Mach doch endlich mal deinen Geist frei, befreie deine Gedanken aus deinem dir selbst auferlegtem Gedankenkästchen und auch du wirst erleben wie deine Sinne sich erweitern und erkennen, wenn einer etwas materialistisches verspricht (Gesundheit) so wird man es auch materialistisch objektiv feststellen können.

Lass doch einfach mal die Geister ihr Werk vollbringen, versuche nicht ihr Handeln zu erklären und konzentriere dich lieber auf das Geister-Ergebnis. Wenn die Geister richtig gearbeitet haben, so wird man es materiell als Gesundheitsfortschritt auch feststellen können. Haben sie nicht richtig gearbeitet, so gibt es auch kein materiell feststellbares objektives Ergebnis!

Merke, die Heilkunst des Homöopathen liegt darin, die richtigen Geister zu rufen. Das macht die Erfahrung des Homöopathen aus!


[Beitrag von hifi_angel am 23. Okt 2015, 11:10 bearbeitet]
NochKeinHifi
Stammgast
#9954 erstellt: 23. Okt 2015, 11:10

Schnuckiputz (Beitrag #9951) schrieb:

Das sieht man an unserer Welt, deren Untergang oder Auflösung mittlerweile sogar schon seit Jahrtausenden vorausgesagt und von manchen sehnsüchtig erwartet wird.


Aber nicht von den Wissenschaftlern, sondern eben von Leuten, die an was anderes glauben ...

BTW: warum fasziniert dich gerade die Homöopathie, warum verwendest du keine Heilsteine, oder verläßt dich auf's Gesundbeten, oder TCM, oder - alles Dinge, die ebenfalls (manche sogar längere) Tradition haben und es viele viele Erfahrungen dazu gibt.
ParrotHH
Inventar
#9955 erstellt: 23. Okt 2015, 11:17
Manche Sachen gehören einfach in die Mülltonne, und es erstaunlich, dass man darüber überhaupt diskutieren muss!
Wobei: was heißt hier diskutieren?!?!?

Ich finde es schlicht befremdlich, auf welche Art und Weise hier Schnuckiputz die Begrenztheit seines Denkens immer und immer wieder aufführt. Wie sachliche Fragen immer und immer wieder einfach übergangen und ignoriert werden, als hätte sie garniemand gestellt. Über .JC. braucht man in diesem Zusammenhang ohnehin kein Wort mehr verlieren. Aber wie kann man die Anwendung von purer Logik, das Hinterfragen von Aussagen, das Aufzeigen von Widersprüchen, das Ziehen von Schlussfolgerungen, als "materialistisch" abkanzeln, wo das alles auf reiner Gedankenbasis stattfindet, und diejenigen, die gedanklich und intellektuell in jeder Phase dieses Threads beliebig oft und beliebig schnell Kreise um sie fliegen, auch noch vorwerfen, sie würden etwas nicht verstehen oder könnten sich etwas nicht vorstellen?

Da fällt einem eigentlich kein Begriff ein, der nicht persönlich wird!
Weil: es geht um die Persönlichkeitsstruktur solcher Menschen!

Ich finde: solche Persönlichkeitsstrukturen sollten nicht mal in die Nähe von Berufen gelangen, in denen sie mit der Gesundheit anderer zu tun haben!

Parrot
hifi_angel
Inventar
#9956 erstellt: 23. Okt 2015, 11:20

kammerklang (Beitrag #9943) schrieb:
Der Mensch aber ist ein Geistwesen, dessen Krankheiten geistige Ursachen haben, deshalb reicht der Blick auf's Materielle nicht aus.


Und wenn der erkrankte Geist sich nicht durch eine materielle (körperliche) Erkrankung zu erkennen gibt, redet man ja auch von Geisteskranken, also Menschen die nur im/am Geist erkrankt sind.

Doch hierzu haben ich noch nie was von Heilungsbemühungen der Homöopathen gehört.
Eigentlich sehr verwunderlich, da die Homöopathie doch direkt den Geist in jedem von uns anspricht.
Schnuckiputz
Stammgast
#9957 erstellt: 23. Okt 2015, 11:26

NochKeinHifi (Beitrag #9954) schrieb:


BTW: warum fasziniert dich gerade die Homöopathie, warum verwendest du keine Heilsteine, oder verläßt dich auf's Gesundbeten, oder TCM, oder - alles Dinge, die ebenfalls (manche sogar längere) Tradition haben und es viele viele Erfahrungen dazu gibt.


Weil ich lieber eine Sache möglichst gut mache als ein ganzes Bündel verschiedener Therapien anzubieten. Lieber eine Sache richtig machen als an zig Sachen herumstümpern. Wer Homöopathie ernst nimmt, ist allein damit ziemlich ausgelastet. Zusätzlich greife ich bei Bedarf auf bewährte Naturheilmittel zurück, also z.B. Pflanzenauszüge, Tees usw. Das reicht gewöhnlich völlig aus. Wer sich also wie im Supermarkt die verschiedensten Therapien aussuchen will, ist bei mir an der falschen Adresse. Da gibt es genug andere, die so etwas anbieten.
ZeeeM
Inventar
#9958 erstellt: 23. Okt 2015, 11:31

Schnuckiputz (Beitrag #9957) schrieb:
Wer Homöopathie ernst nimmt, ist allein damit ziemlich ausgelastet.


Auslastung ist kein Qualitätsmerkmal.
Eisbär64
Stammgast
#9959 erstellt: 23. Okt 2015, 11:34
@Schnuckiputz


Lieber eine Sache richtig machen als an zig Sachen herumstümpern. Wer Homöopathie ernst nimmt, ist allein damit ziemlich ausgelastet


Für mich ist Homöopathie Herumgestümper.
Man kann auch mit totalem Schwachsinn ausgelastet sein, das ist kein Qualitätsmerkmal.


[Beitrag von Eisbär64 am 23. Okt 2015, 12:02 bearbeitet]
hifi_angel
Inventar
#9960 erstellt: 23. Okt 2015, 11:40

Schnuckiputz (Beitrag #9957) schrieb:


Weil ich lieber eine Sache möglichst gut mache als ein ganzes Bündel verschiedener Therapien anzubieten. Lieber eine Sache richtig machen als an zig Sachen herumstümpern. Wer Homöopathie ernst nimmt, ist allein damit ziemlich ausgelastet. Zusätzlich greife ich bei Bedarf auf bewährte Naturheilmittel zurück, also z.B. Pflanzenauszüge, Tees usw. Das reicht gewöhnlich völlig aus. Wer sich also wie im Supermarkt die verschiedensten Therapien aussuchen will, ist bei mir an der falschen Adresse. Da gibt es genug andere, die so etwas anbieten.


Das ändert jedoch nichts an der Tatsache, dass die Erkrankung ja durch eine Verstimmung / Erkrankung des Geistes (Lebensgeist) hervorgerufen wird. Auch bei leichten Erkrankungen / Verstimmungen ist das der Fall!

Auch wenn du nur einen Tee zur Genesung gibst, so ist das nichts anderes als ein Homöopathikum in sehr niedrigerer Potenz! Und wenn die Pharmazeutische Industrie die Heilkraft dieser Tee-Pflanze chemisch extrahiert, so ist das letztendlich auch nur ein Homöopathikum in sehr niedriger Potenz.
NochKeinHifi
Stammgast
#9961 erstellt: 23. Okt 2015, 11:46

Schnuckiputz (Beitrag #9957) schrieb:

NochKeinHifi (Beitrag #9954) schrieb:


BTW: warum fasziniert dich gerade die Homöopathie, warum verwendest du keine Heilsteine, oder verläßt dich auf's Gesundbeten, oder TCM, oder - alles Dinge, die ebenfalls (manche sogar längere) Tradition haben und es viele viele Erfahrungen dazu gibt.


Weil ich lieber eine Sache möglichst gut mache als ein ganzes Bündel verschiedener Therapien anzubieten. Lieber eine Sache richtig machen als an zig Sachen herumstümpern. Wer Homöopathie ernst nimmt, ist allein damit ziemlich ausgelastet. Zusätzlich greife ich bei Bedarf auf bewährte Naturheilmittel zurück, also z.B. Pflanzenauszüge, Tees usw. Das reicht gewöhnlich völlig aus. Wer sich also wie im Supermarkt die verschiedensten Therapien aussuchen will, ist bei mir an der falschen Adresse. Da gibt es genug andere, die so etwas anbieten.


d.h. du hast dich für die Homöopathie entschieden, weil sie dir ...., aber nicht über eine Bewertung der Wirksamkeit zu anderen Heilverfahren, ist das richtig?

Traust du dich denn eine Ausage über die Wirksamkeit anderer Heilverfahren zu machen? Oder sind die eigentlich auch alle wirksam, da es ja schon jahrelange positive Erfahrungen damit gibt?
kammerklang
Stammgast
#9962 erstellt: 23. Okt 2015, 13:12
Wenn man sich fragt, wie es nach den o. g. theoretischen Vorarbeiten in Deutschland soweit kommen konnte, dass dieser gequirlte Mist inzwischen sogar in die Lehrpläne der Universitäten eingezogen ist, sind die beiden folgenden Links ganz interessant:

Homöopathie in der Pharmazie - eine Bestandtsaufnahme Teil 1

Dito, Teil 2

Keine Ahnung, ob das Thema schon bei Politologen und Soziologen im Visier ist und die über den Vorschub, den diese Entwicklungen durch den Einfluß unserer "Führungseliten" erhalten haben, mehr sagen können: der Fisch stinkt ja bekanntlich vom Kopf her.
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