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Eure Nahrung sei Eure Medizin - funktioniert das?

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Beitrag
.JC.
Inventar
#2 erstellt: 03. Jun 2014, 20:30
Abgetrennt aus dem Homöopathie Thread
Hi,


park.ticket (Beitrag #4345) schrieb:
Auch hier ist vieles eine Frage der Bildung.


das stimmt.

Du vergisst nur ein Detail.
Früher brauchten die Menschen keine Bildung, denn sie hatten noch gesunde Instinkte.
Ganz ähnlich wie bei Tieren, die keine Bildung haben u. trotzdem stets das fressen
(wenn sie es können) was für sie am Besten ist.
Diese Instinkte sind heute nahezu verschwunden, darum braucht man wirklich heute
eine entsprechende Bildung (man müsste es den Kultusministern mal sagen)!

ABER was soll die arme Kuh denn machen, die im Winter kein Heu mehr bekommt
sondern die Futtermischung von Hersteller x,y,z
Oder nimm Dänemark u. die Schweine ..
soviel Futtermais können die selbst gar nicht anbauen, wie sie brauchen
Der totale Wahnsinn kommt aber mal wieder von den Amis: erst den Bullen die Klödel entfernen
um dann chemische Hormone für´s schnelle Wachstum zu geben.

Das ist ein Grund, warum die Amis so xxx sind.
Tatsächlich, es liegt an der Ernährung!

Wie soll man sich denn heute noch vernünftig ernähren, wenn der Nahrungsmittelindustrie
die Gesundheit ihrer Kunden scheissegal ist?
Bio ist teuer. Zu teuer für die Hartzler.
Kümmert sich etwa der Staat um die Ernährung dieser Kinder?

Was denkst du ?


[Beitrag von Giustolisi am 04. Jun 2014, 11:38 bearbeitet]
8erberg
Inventar
#3 erstellt: 03. Jun 2014, 20:41
Hallo,

jaja, "früher war alles besser" - vor allen Dingen im Bereich Lebensmittel völliger Humbug

Es wurde gegessen was man sich leisten konnte, das waren eben viele Kartoffeln, das war billig, Mehl, selbstangebautes Gemüse und Obst.

Ich komm vom Land und bin alt genug, dass ich das Ganze noch kenne. Wir haben selber bei meinem Onkel im Herbst die Kartoffeln ausgegraben... im Garten gab es eh immer was zu tun.

Fleisch gab es 1 - 2 mal die Woche. Das war auch meist das "billige" ( was heute als unverkäuflich gilt) Rippen, Eisbein, durchwachsenen Speck, also fettig.

Die Hygiene war mit Sicherheit längst nicht so gut wie heute, wo heute alles im HACCP-Hygienesytem überwacht, kontrolliert, zertifiziert und geprüft wird.

Die Leute futtern einfach zuviel Fleisch, zuviel Salz, Unmengen an Süßkram und wundern sich, dass sie fett werden.

Auch mit Hartz 4 ist eine anständige vernünftigte und gesunde Ernährung möglich - nicht weit weg ist die Ausgabestelle der "Tafel": was wird von denen die dort kaufen weggeschmissen? Gemüse, Kartoffeln, Obst!! Das fliegt dann hier auf der Straße rum! Das Fertigzeuchs stopfen sie weiter in sich rein. Ich könnt mich aufregen.

Peter
park.ticket
Stammgast
#4 erstellt: 03. Jun 2014, 21:46

EPMD (Beitrag #4346) schrieb:
... das stimmt...

Wow, haben wir tatsächlich ein Thema gefunden, wo wir uns halbwegs einig sind...

... Früher brauchten die Menschen keine Bildung, denn sie hatten noch gesunde Instinkte...

Da bin ich deiner Meinung. Der Kontakt zu und das Gefühl für "echte" Lebensmittel
geht zunehmend verloren. Wie etwas zu schmecken hat, wird von der Industrie vorgegeben.
Dann wird geglaubt, ein 25 Cent Erbeerjoghurt oder eine Instanttomatensuppe hätte etwas mit dem
tatsächlichen Geschmack der jeweiligen Lebensmittel zu tun.

In meinem Elternhaus haben wir regelmäßig Hausschlachtungen gemacht, im Vorhaus eine
halbe Sau zerlegt, frische Blutwurst gemacht. Dem Weihnachtstruthahn habe ich gegenüber
am Bauernhof meines Onkels beim Aufwachsen zugesehen. Die Milch kam ebendort aus dem
Euter der Kuh und nicht aus dem Tetrapak.

Aber genug der "Gute-alte-Zeit"-Nostalgik. Den Kontakt zu dem, was uns ernährt, können wir
schon wieder herstellen, wenn der Wille da ist. Das muss der eigene Wille sein, aber auch der
der Regierung, die für Aufklärung sorgen muss.

Meine Tochter (bald 6 Jahre alte) hat noch nie in ihrem Leben Cola, oder einen anderen Softdrink
"genossen". Sie trinkt am liebsten Wasser, maximal stark verdünnte Fruchtsäft. Und Milch natürlich.
Vielleicht haben wir einfach nur Glück, aber ich denke schon, dass ein Großteil davon von uns
Eltern kommt. Was wir ihr anbieten und was nicht. Ein Verbieten ist dann gar nicht mehr nötig:
einmal hat sie an einer Cola genippt... - sie hat es gehasst. Ein einziges Mal hat sie von einem
Cheesburger von Burger King abgebissen... - ähnlicher "Erfolg" wie beim Cola... ;-)

Zum "Wir essen automatisch nur, was uns guttut" wird es aber für die meisten nicht mehr reichen,
das gilt ja auch für mich nicht. Aber ich bilde mir ein, dass ich es wenigsten weiß, wenn ich Schrott
in mich hineinschaufle.

Um die Kurve zur Homöopathie wieder zu kriegen: Auch hier gehört aufgeklärt. Das Problem
im Gegensatz zur Ernährung ist aber das, dass man um einiges mehr an Grundlagenwissen
benötigt, um sich eine fundierte Meinung bilden zu können. Wer will sich schon ernsthaft mit
Placebowirkung, statistischer Signifikanz, Doppelblindstudien, etc. beschäftigen, wenn er durch
Unwissen immer noch glaubt, dass Homöopathie eine kräuterbasierte Naturheilmethode ist.


... Bio ist teuer. Zu teuer für die Hartzler...

Dem stimme ich nur teilweise zu. Sicher ist Bio teurer als konventionell produzierte Lebensmittel.
Aber dass wir immer fetter werden liegt hauptsächlich daran, dass wir zu viel essen, nicht, dass
wir schlecht essen (das ist dann vielleicht ein Grund, dass wir kränker weden). Wir essen z.B. viel
zu viel Fleisch, das muss dann natürlich billig sein. Wenn ich statt dessen nur die Hälfte esse,
kann ich mir locker Bioqualität leisten, auch als Wenigverdiener. Sättigungsbeilagen sind ohnehin
billiger. Außerdem geben wir im Verhältnis zum Einkommen immer weniger für Ernährung aus.
Gutes Essen ist es uns nicht wert, wichtiger sind anscheinend diverse Statussymbole. Das soll
jetzt keine Pauschalisierung sein, denn es ist sicher nicht bei allen so. Aber der Prozentsatz
derer, die Die Ernährung nur als Energiezufuhr und nicht als Lebensmittel sehen, steigt.

Ich tue mir als relativ gut situierter Mittelschichtler sicher leichter, mich vernünftig zu ernähren,
denn ich muss nicht auf jeden Cent schauen. Aber einen Kette rauchenden Wenigverdiener, der
mir am neuesten Smartphone twitternd erklärt, dass er für gutes Essen kein Geld hat, nehme ich
auch nicht ernst, weil der seine Prioritäten offensichtlich anders gesetzt hat.

Schöne Grüße,
park.ticket


[Beitrag von park.ticket am 03. Jun 2014, 21:49 bearbeitet]
SonorSQ2
Hat sich gelöscht
#5 erstellt: 03. Jun 2014, 21:56
Hallo Park.Ticket der Schädeleinschlag war ein hypothetisches Bsp. meinerseits.

@ EMPD:

Früher brauchten die Menschen keine Bildung, denn sie hatten noch gesunde Instinkte.


ach wegen der gesunden Instinkte lag die durchschnittliche Lebenserwartung 1800 bei beeindruckenden 35 Jahren!
Woooohoooo EMPD da hast Du ja den goldenen Gral gefunden. Mit Deinen supergesunden Astral-Instinkten und bei Deinem jetzigem Alter von 32 Jahren..., na dann genies mal Deine letzten 3-5 Jahre...
Wirst mir fehlen

1900 lag der Durchschnitt bei sage und schreibe..... NA?...NA?....??? JA ...genau, 45 Jahren Wooooohoooo. Sollten Deine Inistinkte schon etwas ungesünder sein, so hast Du ganze 10 Jahre dazugewonnen.

Und wenn Deine Instinkte genauso ungesund sind wie "unsere" dann bleiben Dir gar noch 43 Jahre....

Mensch wie erklärst Du Dir das denn? Die Instinkte werden ungesünder aber wir leben im Schnitt mehr als doppelt so lang....
Wahnsinns, "Logik" aller EMPD, unser ungesunder Instinkt führt uns konsequent zu längerer Lebenserwartung....


[Beitrag von SonorSQ2 am 03. Jun 2014, 22:11 bearbeitet]
hf500
Moderator
#6 erstellt: 03. Jun 2014, 22:44
Moin,
wo ich gerade mal wieder die Scienceblogs durchstoebere, hier etwas zur Erbauung:
http://scienceblogs.de/kritisch-gedacht/tag/holopathie/

Es gibt keinen Quack, der so absurd ist, dass es nicht noch etwas Absurderes geben kann ;-)

73
Peter
.JC.
Inventar
#7 erstellt: 03. Jun 2014, 23:02
sonor hör auf hier zu posten wenn du total bekifft bist
danke
Plankton
Inventar
#8 erstellt: 03. Jun 2014, 23:12

EPMD (Beitrag #4346) schrieb:
Du vergisst nur ein Detail.
Früher brauchten die Menschen keine Bildung, denn sie hatten noch gesunde Instinkte.
Ganz ähnlich wie bei Tieren, die keine Bildung haben u. trotzdem stets das fressen
(wenn sie es können) was für sie am Besten ist.
Diese Instinkte sind heute nahezu verschwunden, darum braucht man wirklich heute
eine entsprechende Bildung (man müsste es den Kultusministern mal sagen)!


Das nennt man Zivilisation und ich find die echt klasse. Es steht Dir natürlich frei in den Wald zurückzukehren, Dein Essen zu sammeln
und zu jagen und auf all die Annehmlichkeiten zu verzichten. Mach doch einfach mal, ich wette wenn Dir allein der Strom fehlt wird Dein
Gejammer schon groß sein. Ich wünsche Dir viel Spass in Deinem tollen "früher".
ZeeeM
Inventar
#9 erstellt: 03. Jun 2014, 23:18
Ich kenne auch so Ökoschwafler die vor lauter Dinkelpizza und Ausgeglichenheit einen Tobsuchtsanfall bekommen, wenn ihr Internetanschluß nur 1 Tag nicht funktioniert. Wahrscheinlich wurden die nicht bis zum Schulalter durchgestillt.
SonorSQ2
Hat sich gelöscht
#10 erstellt: 03. Jun 2014, 23:41
@EMPD


sonor hör auf hier zu posten wenn du total bekifft bist
danke


Während des Vorlesungs- und Prüfungszeit Kiffe ich nicht, das schlägt auf die Konzentrationsfähigkeit!
Selbst in den Zwischenzeiten komme ich fast nie dazu. Im letzten halben Jahr war es genau einmal und da auch nur 3 Züge.
Wenn was nicht stimmt muss es wohl an Dir liegen

Mensch EMPD, see the bright side... Ich versuche mich irgendwie an Dich anzupassen!
Da Du keine Argumente bringst, muss sich eben jemand anders um die Begründung Deiner geistigen Ergüsse kümmern.

Ich hab heute mal Mitleid gehab und dachte, ich helfe mal aus.

Du bist natürlich auch jeder Zeit herzlich eingeladen, hier auch mal was konstruktives zu schreiben. Bis dahin lass uns bitte wenigstens unseren Spass.

Sorry für die Ehrlichkeit, aber mein gesunder Instinkt sachte mir, dass das die richtige Wahl ist, da kann man wohl nichts machen.


[Beitrag von SonorSQ2 am 03. Jun 2014, 23:46 bearbeitet]
park.ticket
Stammgast
#11 erstellt: 03. Jun 2014, 23:57

Plankton (Beitrag #4352) schrieb:
... Ich wünsche Dir viel Spass in Deinem tollen "früher".

Ich weiß nicht, was EPMDs "früher" sein soll, meines ist definitiv nicht das des 19. Jahrhunderts.
Mein "früher" ist noch das meiner Großeltern und meiner Eltern. Einer meiner Urgroßväter wurde 96,
meine beiden Großmütter knapp 90. Beweist gar nichts, ich weiß. Vielleicht liegt es auch daran, dass
ich am Land aufwuchs, dass ich noch Kontakt habe zur Herkunft der Lebensmittel . Wie vor zweihundert
Jahren will ich definitv nicht leben. Einem generellen "früher war alles besser" verfalle ich sicher nicht,
aber ich habe zumindest den Eindruck, dass im Umfeld meiner Kindheit die Wertschätzung für
Lebensmittel eine andere war. Vielleicht wäre meine Ansicht auch eine andere, wenn ich in der Stadt
aufgewachsen wäre.

Schöne Grüße,
park.ticket
Schnuckiputz
Stammgast
#12 erstellt: 04. Jun 2014, 00:15

park.ticket (Beitrag #4355) schrieb:
Einem generellen "früher war alles besser" verfalle ich sicher nicht,
aber ich habe zumindest den Eindruck, dass im Umfeld meiner Kindheit die Wertschätzung für
Lebensmittel eine andere war. Vielleicht wäre meine Ansicht auch eine andere, wenn ich in der Stadt
aufgewachsen wäre.


Früher war ja auch definitiv nicht alles besser. Besonders nicht für die armen Leute. Es war alles nur anders, und jede Zeit hatte und hat ihre Licht- und Schattenseiten. Ganz sicher war früher die Wertschätzung für Lebensmitel eine andere als heute. Daran kann ich mich auch noch recht gut erinnern. Da wurde normalerweise nichts weggeschmissen. Und wenn man sich schon mal Spargel leistete, dann wurden die Schalen noch für die Suppe verwendet. Ebenso wurde oft noch von Resten irgendetwas "gezaubert", von Brotsuppe bis Nudelsalat oder abends Bratkartoffel von den Kartoffeln, die mittags übrig geblieben waren. Viele Leute hatten halt noch am eigenen Leibe erfahren, was Not, Mangel und Hunger bedeuten und brachten es nicht fertig, Lebensmittel vorschnell wegzuwerfen.

Das war in anderen Bereichen ähnlich. Da wurden noch Strümpfe gestopft, zerrissene Arbeitsanzüge geflickt und Schuhe wurden einige Male vom Schuster neu besohlt oder mit neuen Absätzen versehen, bevor sie irgendwann ausgedient hatten.
.JC.
Inventar
#13 erstellt: 04. Jun 2014, 00:22
Hi,

kaufe Hühnereier im Supermarkt u. welche vom Bauern nebenan (freilebende Hühner).

Wer da den Unterschied nicht schmeckt, dessen Geschmack ist ruiniert.
In wie weit sich da nun die Qualität des Eiweiß unterscheidet, lässt sich
durch rein chemische Untersuchung kaum feststellen.
Aber einen Unterschied für unsere Gesundheit macht das schon.

Insofern brauchen wir unseren Geschmack.
Wohl dem der noch Zugang zu natürlichen Lebensmitteln hat.
SonorSQ2
Hat sich gelöscht
#14 erstellt: 04. Jun 2014, 00:29
Irgendwie habe ich das Gefühl der Thread ist heute verstorben und wird gerade in Omas Garten beerdigt.

R.I.P.!
park.ticket
Stammgast
#15 erstellt: 04. Jun 2014, 00:30

Schnuckiputz (Beitrag #4356) schrieb:
... Viele Leute hatten halt noch am eigenen Leibe erfahren, was Not, Mangel und Hunger bedeuten und brachten es nicht fertig, Lebensmittel vorschnell wegzuwerfen...

Ich habe definitiv keinen Hunger gelitten, wohl aber meine Großeltern und auch meine Eltern,
die während des zweiten Weltkriegs geboren wurden. Es muss aber nicht Not und Hunger
sein, die zu Wertschätzung zwingen/erziehen. Es genügt schon zu wissen und zu sehen,
was alles dahintersteckt, bis das Schnitzel am Teller liegt, oder die Scheibe Käse am Brot.

So jetzt Schluss mit dem nostalgischen OT-Geschwätz. Back to topic... ;-)

Schöne Grüße,
park.ticket
.JC.
Inventar
#16 erstellt: 04. Jun 2014, 00:42

park.ticket (Beitrag #4359) schrieb:
Es genügt schon zu wissen und zu sehen,
was alles dahintersteckt, bis das Schnitzel am Teller liegt, oder die Scheibe Käse am Brot.

So jetzt Schluss mit dem nostalgischen OT-Geschwätz. Back to topic... ;-)


so off topic ist das gar nicht
Wer bitte sieht denn heutzutage noch wie sein Essen entsteht?
Der Mensch ist, was er isst.
Console_Cowboy
Hat sich gelöscht
#17 erstellt: 04. Jun 2014, 00:52
Auch wenn ich ein magisches Weltbild nicht per se für krankhaft, sondern in fehlgeleiteter, den Menschen ausmachender Mustererkennung verwurzelt halte, halte ich diesen, wikizitierenden Post aus einer Chemtrailerdebatte für passend:


aus WIKI;
"Der Wahn ist eine inhaltlich falsche, die Lebensführung behindernde Überzeugung, an der der Patient trotz der Unvereinbarkeit mit der objektiv nachprüfbaren Realität unbeirrt festhält. Somit liegt eine Störung des Urteilens vor."

"Es ist für Außenstehende aussichtslos, einen Betroffenen von seiner wahnhaften Überzeugung abbringen zu wollen. Für den Erkrankten besteht eine „Wahngewissheit“, er braucht keine Beweise für seinen Wahn. Gegenbeweise werden unerschütterlich ignoriert oder in den Wahn eingefügt („die haben die Kamera, die mich ausspioniert, jetzt woandershin gebracht“). Es ist ja gerade das Kennzeichen des krankhaften Wahns, dass sich dieser vom Betroffenen nicht rational überprüfen lässt oder die subjektive Wahngewissheit stärker als alle gegenteiligen Belege wirkt.

Neuere Untersuchungen zeigen, dass das Herstellen eines Realitätsbezuges im Umgang mit Wahnkranken durchaus zu einer beginnenden Distanzierung vom wahnhaften Erleben beitragen kann."


Beim letzten Absatz wäre ich mir bei bestimmten Personen nicht sicher ......


[Beitrag von Console_Cowboy am 04. Jun 2014, 00:53 bearbeitet]
'Stefan'
Hat sich gelöscht
#18 erstellt: 04. Jun 2014, 02:57

EPMD (Beitrag #4357) schrieb:
Hi,

kaufe Hühnereier im Supermarkt u. welche vom Bauern nebenan (freilebende Hühner).

Wer da den Unterschied nicht schmeckt, dessen Geschmack ist ruiniert.
In wie weit sich da nun die Qualität des Eiweiß unterscheidet, lässt sich
durch rein chemische Untersuchung kaum feststellen.
Aber einen Unterschied für unsere Gesundheit macht das schon.


Ich denke, du solltest dich was Behauptungen rund um die Chemie angeht eher zurückhalten.
So etwas wie Qualität gibt's bei Molekülen nicht. Entweder ist es das Molekül oder eben nicht, da hört's mit der qualitativen Analyse auch schon auf. Ja. Nein. Ende. Ein im Labor synthetisiertes Molekül ist dem natürlich synthetisierten Molekül identisch, ein Molekül im Bio-Ei ist dem im Ei aus widerlichster Massentierhaltung identisch. Das alles sowohl strukturell als auch funktionell, egal welches Molekül oder Lebensmittel man betrachtet.
Mir persönlich ist's deshalb auch völlig wurscht, ob meine aromatische Verbindung nun auf irgendeiner Pilz-/Sägemehlmatrix "gezüchtet", im Labor synthetisiert oder tatsächlich aus der Frucht/sonstwas extrahiert wurde, es macht in keiner Hinsicht einen Unterschied. Die Probleme liegen ganz woanders. Wer "die Chemie" im Lebensmittel kategorisch verteufelt, hat einiges nachzuholen. Was der Bauer nicht kennt und so weiter.
Du behauptest jedenfalls mangels Sachverstand völlig am Thema vorbei. Dabei sollten wir das auch belassen.

Wie hast du denn die geschmacklichen und gesundheitlichen Unterschiede nachvollzogen? Vorhanden sind sie bestimmt, ich gehe aber 1. davon aus, dass deine "Schlüsse" nicht auf Empirie basieren und 2. davon aus, dass ich damit verdammt richtig liege.


Der Mensch ist, was er isst.


Und, wie schmeckt das verstrahlte Zeug so?



[Beitrag von 'Stefan' am 04. Jun 2014, 04:54 bearbeitet]
Schnuckiputz
Stammgast
#19 erstellt: 04. Jun 2014, 07:18

SonorSQ2 (Beitrag #4358) schrieb:
Irgendwie habe ich das Gefühl der Thread ist heute verstorben und wird gerade in Omas Garten beerdigt.


Dein Gefühl dürfte Dich wieder einmal täuschen, denn bekanntlich leben Totgesagte länger.
SonorSQ2
Hat sich gelöscht
#20 erstellt: 04. Jun 2014, 07:45
Schnuckiputz es ist verdammt langweilig mit Dir, bitte förder den Eindruck doch nicht noch unentwegt.

@ Stefan:

Da bin ich genau Deiner Meinung. Aber es ist wie es ist, viele Menschen halten ihr erleben für die Realität und selbst wenn sie es logisch besser wissen...
sie bleiben hier stehen.

Ich hau mich auch immer wieder in die ecke, wenn einer kommt mit natürlich nicht chemisch also viel gesünder. Das ist in jeder denkenden Hinsicht dermasse bescheuert, das dürfts eigendlich heute nicht mehr geben, würd ich sagen. Habe vermutlich zu viel Sci,fi geschaut.

Ich Danke Dir jedenfalls für Deinen Beitrag in der Chemie, den Du geleistest hast!!!!!

Den Homöoptathen und co. würde ich ja auch danken, wenn ich nur wüsste wofür?
8erberg
Inventar
#21 erstellt: 04. Jun 2014, 07:58
Hallo,

"natürliche Lebensmittel" ist ein Witz. Dann geh in den Wald und sammel Kräuter.

Es ist ein geschmacklicher Unterschied ob die Eier aus Freilandhaltung oder Bodenhaltung kommen, vielfach wird bei Fertiglebensmitteln auch mit Käfigeiern gearbeitet, da dort die Quelle der Eier nicht genannt werden muss (ob Nudeln, Mayonnaise, Kuchen usw). Die Nahrung der Hühner spiegelt sich im Geschmack der Eier wieder, logisch.
Aber in den 60er und 70er Jahren hat jeder, der zuhause ein paar Hühner hatte diese auch mit "Legemehl" gefüttert, also das, was heute die "Hochleistungshühner" zu futtern kriegen. Weil: dann legen die mehr Eier und die sind besser von der Schalenqualität...

Zu behaupten die Eier wären schädlich ist Blödsinn, die Qualität wird streng kontrolliert.

Ich prangere die Tierhaltung in Käfigen an, weil das ist nicht artgerecht und tierquälerisch.

Ich habe selber mit der Lebensmittelbranche jeden Tag zu tun und kenn die Anforderungen und Standards.
Von der Qualität her hatten wir noch nie so gute Lebensmittel - nur sind die Produktionsbedingungen unmöglich.
Es geht anders, das beweisen konsequente Landwirte - das hat aber auch seinen Preis.

Von daher rede nicht so ein wirres halbgares Zeuch.

Peter


[Beitrag von 8erberg am 04. Jun 2014, 08:00 bearbeitet]
Schnuckiputz
Stammgast
#22 erstellt: 04. Jun 2014, 08:05

'Stefan' (Beitrag #4362) schrieb:

Wie hast du denn die geschmacklichen und gesundheitlichen Unterschiede nachvollzogen? Vorhanden sind sie bestimmt, ich gehe aber 1. davon aus, dass deine "Schlüsse" nicht auf Empirie basieren und 2. davon aus, dass ich damit verdammt richtig liege.


Ich bin selbst der Letzte, der hier ein uneingeschränktes Loblied auf Biozeugs usw. anstimmen würde, obwohl manche mir das wahrscheinich durchaus zutrauen würden. Aber wie ich schon mal schrieb, ich bin Realist. Der Geschmack von Eiern wird selbstverständlich von mehreren Faktoren beeinflußt. Der wesentlichste ist das Futter, der zweitwichtigste die Dauer und Art der Lagerung (z.B. ob mit oder ohne Kühlung). Meine Erfahrungen haben zu einigen persönlichen Überraschungen geführt, die zugleich auch zeigen mögen, wie nüchtern ich beobachte und beurteile.

Ich habe eine Weile Eier direkt beim Bauern gekauft, und zwar bei vier verschiedenen. Bei allen vieren hatte ich früher oder später auch "stark" schmeckende Eier dabei, also überalterte und eigentlich nicht mehr uneingeschränkt verkaufsfähige Ware. Ich habe ja nichts dagegen, wenn man so etwas zum halben Preis verkauft mit dem Hinweis, zum Backen noch geeignet. Doch wenn mir das als "frische Eier" unterjubelt wird und das noch zu gepfefferten Preisen, hört bei mir der Spaß auf. Als Krönung dessen kam statt kostenlosem Ersatz regelmäßig die dämliche Reaktion: "Das kann aber nicht!" Deswegen eben auch die vier Bauern. Im Grunde war es bei allen das Gleiche.

Dann versuchte ich es mit Bio Eiern aus dem Supermarkt. Doch die schmeckten mir deutlich weniger gut als ganz normale billige Eier vom Discounter! Bis auf zwei Ausnahmen binnen mehrer Jahre waren die Eier vom Discounter stets fisch. Und bei den Ausnahmen wurde ohne jede Diskussion sofort kostenloser Ersatz geleistet. Meine Erwartung zuvor war eine ganz andere gewesen, nämlich daß ich für den hohen Aufwand (Fahrtkosten und höhere Preise bem Bauern) auch echte Spitzenqualität bekomme. Doch es war genau das Gegenteil der Fall.

Mit Tomaten erlebte ich Ähnliches. Die meisten Tomaten eignen sich bestenfalls zum Garnieren und kaum zum Essen. Da muß man schon ordentlich würzen. Dabei haben Tomaten von Natur aus eigentlich ein fein austariertes Verhältnis von Säure und Süße, so daß vollreife Tomaten eigentlich auch ohne Würze einen tollen Geschmack haben sollten. Biotomaten aus dem Supemarkt waren geschmackllich keinen Deut besser als herkömmliche, zu meiner Überraschung war (ähnlich wie bei Eiern) eher das Gegenteil der Fall. Die leckersten Tomaten bekam ich vor ein paar Jahren an einem Verkaufswagen eines kleinen Landwirts, der u.a. Tomaten an der Straße verkaufte. Das waren noch sonnengereifte Tomaten, äußerlich gewiß weniger ansehnlich als das übliche Zeug und auch große und kleine durcheinander, halt so, wie sie gewachsen waren. Aber die schmeckten einzigartig. Und das war kein Biobauer!

Und noch etwas: Die geschmacklosesten Stangenbohnen und den geschmacklosesten Spargel kaufte ich einst nicht etwa im Supermarkt, sondern direkt bei zwei verschiedenen Bauern! Für deutlich mehr Geld als im Supermakt. Woran es lag, weiß ich nicht, denn natürlich spielt auch die jeweilige Sorte eine Rolle. Trotzdem war das alles in allem sehr ernüchternd.

Schon Ende der 70-er Jahre ging es mit dem Bioboom los. Ich fuhr mal zu einem großen Biohof, zu dem Leute z.T. von weither kamen. Doch das Thema war schneller gegessen als gedacht. Denn dort wollte man mir dreist die nicht gerade zu den Spitzensorten zählenden Kartoffeln der Sorte Climax als lagerfähige Winterkarftoffel andrehen für 60 DM den Zentner. Das war für die damaligen Verhältnsse ein Wucherpreis. Im Handel kosteten die zur gleichen Zeit max. um die 20 DM pro Zentner. Und Climax ist gar kein Winterkartoffel, sondern eine mittelfrühe Sorte, die niemals unbeschadet monatelang lagerfähig ist. Da fand also damals schon pure Abzocke und Verarschung statt.

Mag sein, daß einem das alles erspart bleibt, wenn man einen vertrauenswürdigen Bauern als Nachbarn hat, den man persönlich kennt und der einen nicht bescheißt. Hatte ich aber leider nie.


[Beitrag von Schnuckiputz am 04. Jun 2014, 08:09 bearbeitet]
.JC.
Inventar
#23 erstellt: 04. Jun 2014, 08:48
Moin,


'Stefan' (Beitrag #4362) schrieb:
Wer "die Chemie" im Lebensmittel kategorisch verteufelt, hat einiges nachzuholen.


Erstens tue ich das nicht u. zweitens ist es eher umgekehrt.
Wer (fein) energetische Potentiale in Lebensmitteln nicht kennt, könnte einiges nachholen.

Woher kommt eigentlich diese Wut gg. solche Erkenntnisse?
Schließlich wird ja zugegeben, dass es geschmackliche Unterschiede gibt.
(bei Tomaten ist es besonders auffällig)

Also irgendwo her müssen die schon kommen.



ps
guggel mal nach Tropfbildmethode u. schaue dir die Fotos an ...
JULOR
Inventar
#24 erstellt: 04. Jun 2014, 09:01

Jakob1863 (Beitrag #4332) schrieb:
Die entweder explizit formulierte, oder unterschwellig mitschwingende, Behauptung lautet, die eigene Erfahrung eines Therapeuten sei sozusagen überhaupt nichts wert.

Die Erfahrung ist sehr wichtig, sollte nur nicht die einzige Informationsquelle sein und außerdem regelmäßig extern validiert werden. Die Erfahrung regt zum Erstellen neuer Hypothesen und zum Überprüfen alter Vorstellungen an.


und die Behauptung "Unwirksamkeit sei belegt" ist schlicht nicht vereinbar mit wissenschaftlich basierter Argumentation.

Da entspricht eben genau der nicht beweisbaren Nullhypothese. Die Formulierung "es fehlt jeder Wirksamkeitsnachweis (trotz vieler Studien)" wäre aber korrekt.


Es gibt eine bestimmte Form von "Wissenschaftsesoterik", die offenbar doch mehr an der Verbreitung von "Glaubensstandpunkten" interessiert ist und deshalb mit vielen "ad hoc" bis "post hoc" Behauptungen "argumentiert", aber häufig jeden faktischen Nachweis schuldig bleibt.

"ad hoc" und "post hoc" Erklärungen sind wertlos und reine Spekulation über mögliche Zusammenhänge. Sie dienen nur der Hypothesenbildung und müssen durch vorhersagbare Ergebnisse abgesichtert werden.

Isofern hat Jakob völlig recht, was die Theorie angeht. Leider wird von vielen Homöopathieanhängern nicht ein einziger dieser drei Punkte berücksichtigt. Von angehenden Wissenschaftlern manchmal auch nicht, die bekommen dann aber schnell was auf die Finger vom Prof./Studienleiter/Fachgeselllschaft/wiss. Beirat/Gutachter etc. Während den Homöpathen ihre Erfahrung und ein 200 Jahre altes Buch reichen.
Plankton
Inventar
#25 erstellt: 04. Jun 2014, 09:22

EPMD (Beitrag #4367) schrieb:

Schließlich wird ja zugegeben, dass es geschmackliche Unterschiede gibt.
(bei Tomaten ist es besonders auffällig)
Also irgendwo her müssen die schon kommen.


Klar doch:

-Sorte
-Bodenbeschaffenheit
-Gewächshaus oder Freiland
-Wenn Freiland dann Wetter
-Wassertyp
-Nährstoffe und Düngung

Hat alles nichts mit Zauberei oder Magie zu tun.
SonorSQ2
Hat sich gelöscht
#26 erstellt: 04. Jun 2014, 09:30

woher kommt eigendlich dei Wut gegen (...) "Erkenntnisse"
... die sich vor allem deswegen halten konnten, weil die so aussahen als wäre was dran, wenn man es denn wollte, aber schlussendlich an jedem Nachweis scheiterten.

- "Schwarze sind dümmer als Weiße"
- "Menschen werden mit blauem Blut geboren"
- "es gibt Menschen die sind besser als andere -> Sklavenhaltung ist so gewollt"
- "Rassen muss man rein halten, weil manche besser sind als andere"
- "Die Erde steht im Zentrum des Sonnensystems"
- "Du kommst in die Hölle wenn Du nicht xyz tust"

... fällt Dir was auf?

All Deine und viele von Schnuckies Bemerkungen, Richtung "Individuum, der Mensch im Mittelpunkt...", haben eins gemeinsam mit den gerade angeführten: Sie erlauben es dem Menschen sich für was tolles und besseres zu halten.

Ich vermute hier auch einen Großteils des Problems im Gespräch mit Esoterikern, Homöopathen ect.
Konfrontiert man sie mit etwas mehr Realität als bisher, dann sind sie nicht selten dazu gezwungen sich mit sich selbst und ihrem Platz auf Erden auseinanderzusetzen, mit der "Banalität des Seins".
Das verkraften sie dann meistens nicht, weil ihnen die Kenntniss und damit oft die Fertigkeit fehlt, das auf der anderen Seite eines solchen Weltbildes auszugleichen, all die realeren Wunder zu erkennen, die man richtig untersuchen und sich nicht nur einbilden kann.

Es ist der "Egoismus", das sich für was ganz tolles halten, einen "Ätherleib und eine Aura" haben, Magie und Wunder "sehen/erleben zu können", die dem Menschen teil werden, um ihn von seiner "Einzigartigkeit" zu überzeugen, Götter die ihn gewollt und sinnhaft erscheinen und ihn schlussendlich nicht nur von einer Zelle herrühren lassen.

Das alles hat mit Realität nur in so fern zu tun, als das dies Methoden des Menschen sind, die im Alltag getestet werden um in der Realität klar zukommen. Mit Wahrheit oder der Realität seiner Umwelt hat das alles noch nicht viel zu schaffen.

Man braucht es um sich wichtig zu finden und man bleibt dabei wenn man keine adequate Alternative hat.



Also irgendwo her müssen die schon kommen.


Dann versuch es mal mit einer Inhaltlichen Auseinandersetzung, googeln (Du sagst doch immer allen, sie sollen selber schauen und verstehen, ja nun mach doch mal selber und laber hier nicht nur rum!!!), denken, Schlussfolgern uns so...

Schon mal auf Idee gekommen, dass euer weniger ist mehr Konzept nirgenswo anders in der Welt aufzutauchen scheint, außer in eurem Kopf?
Eine Tomate besteht nicht aus einem Tomatenmolekühl. Überrascht?
Da gibt es viele Molekühle in unterschiedlichen Konzentration. Die die für den "typischen Tomatengeschmack" zuständigen, können also mal mehr oder weniger vorliegen im Verhältniss zum Rest. Auf der Zunge gibt es bei gleicher Menge mal mehr und mal weniger Geschmacksmolekühle.
Und wenn die zuständigen Molekühle noch in ihrem Verhältnis variieren, so könnte es mal mehr und mal weniger süss oder "tomatich" schmecken.
Das Auge isst übrigens auch noch mit, deswegen gibt es z.B. in Berlin ein Blindenrestaurant, da siehst Du nichts.

Das alles kann ich Dir sagen ohne jemals auch nur ein Funken Chemie verstanden zu haben.

Vieleicht ließt Du mal was anderes, anstatt Dich permanent mit Informationen zu umgeben, die Dir nur das nahelegen, was zu glauben Du eh bereit bist. Das nannten die früher Bildung.

Ah ich vergaß sowas brauchst Du ja wegen Deiner gesunden Instinkte nicht.


[Beitrag von SonorSQ2 am 04. Jun 2014, 09:49 bearbeitet]
SonorSQ2
Hat sich gelöscht
#27 erstellt: 04. Jun 2014, 09:33
@ Plankton


Hat alles nichts mit Zauberei oder Magie zu tun.


Jetzt hast Du das gerade geweckte Interesse wieder genommen
Schnuckiputz
Stammgast
#28 erstellt: 04. Jun 2014, 09:40

Plankton (Beitrag #4369) schrieb:

-Sorte
-Bodenbeschaffenheit
-Gewächshaus oder Freiland
-Wenn Freiland dann Wetter
-Wassertyp
-Nährstoffe und Düngung


Kommt noch einiges dazu. Z.B. ob die Tomaten überhaupt reif geerntet werden. Meist werden sie nämlich unreif geerntet, damit sie länger lagerfähig bleiben. Dann wurden sie z.T. bestrahlt (ob das heute noch so ist, weiß ich nicht), damit sie trotzdem von außen schön rot wurden. Schnitt man sie auf, sah man direkt unter der roten Oberfläche noch das Grün der unreifen Tomate! Das kann man auch als Betrug werten, weil eine Eigenschaft vorgegaukelt wurde, die tatsächlich nicht vorhanden war. Diese Tomaten sind dann nicht nur schnittfest, sondern hart und schmecken mitunter eher wie Rüben als wie Tomaten. Da schmeckt jede sonnengereifte italienische Tomate aus der Büchse besser!

Das Aroma wird zudem noch durch die Lagerung beinflußt. Tomaten mögen absolut keine Kälte, also gehören sie nicht in den Kühlschrank oder in Kühl-Lagerhäuser. Genau das passiert aber immer wieder, damit sich das Zeug fast unendlich lange hält. Ganz abgesehen davon ist jede Lagerung mit Vitaminverlust vebunden, je länger desto mehr.
Schnuckiputz
Stammgast
#29 erstellt: 04. Jun 2014, 10:26

SonorSQ2 (Beitrag #4370) schrieb:

Ich vermute hier auch einen Großteils des Problems im Gespräch mit Esoterikern, Homöopathen ect.
Konfrontiert man sie mit etwas mehr Realität als bisher, dann sind sie nicht selten dazu gezwungen sich mit sich selbst und ihrem Platz auf Erden auseinanderzusetzen, mit der "Banalität des Seins".
Das verkraften sie dann meistens nicht, weil ihnen die Kenntniss und damit oft die Fertigkeit fehlt, das auf der anderen Seite eines solchen Weltbildes auszugleichen, all die realeren Wunder zu erkennen, die man richtig untersuchen und sich nicht nur einbilden kann.


Die Banalität des Seins bestreitet doch keiner, der nicht schon total abgehoben und jegliche "Erdung" verloren hat. Gerade davor wird übrigens in "echten" Esoterikerkreisen sehr wohl gewarnt. Denn wer dauerhaft abhebt, landet früher oder später in der Psychiatrie oder wird anderweitig verhaltensaufällig.

Die Banalität des Seins erfährt doch jeder im Alltag. Die Frage ist eben nur, ob das, was wir als das Sein wahrnehmen, tatsächlich die einzig existierende Realität/Dimension ist. Wir wissen nicht mal, ob sie überhaupt real oder nur eine Illusion ist, mit der wir unsere äußerst begrenzte Wahrnehmungsfähigkeit "aufpeppen." Allein schon von daher kann auch alle Wissenschaft nur einen sehr begrenzten Wert haben. Das ist gewiß immer noch besser als dumm zu sterben.

Aber manchmal gibt es auch einzigartige Erfahrungen, die ein Wissenschaftler persönlich macht und die sein Leben und seine Sicht der Dinge und des Seins komplett verändern. Davon wird in diesem Video anschaulich erzählt ... und vielleicht wird dann auch hier etwas besser verstanden werden können, wenn manche Leute hier und da von einer "höheren Ebene" sprechen und was sie damit meinen:

http://www.ted.com/t..._insight?language=de
Giustolisi
Inventar
#30 erstellt: 04. Jun 2014, 10:27

Früher brauchten die Menschen keine Bildung, denn sie hatten noch gesunde Instinkte.
Ganz ähnlich wie bei Tieren, die keine Bildung haben u. trotzdem stets das fressen
(wenn sie es können) was für sie am Besten ist.

Sowas tun Tiere nicht, die Behauptung ist falsch.
Die Instinkte sagen Tieren wie Menschen, sie sollen möglichst viel möglichst kalorienreiche Nahrung zu sich nehmen.
Das funktioniert so lange die Nahrung begrenzt ist hervorragend, im Überfluss aber nicht mehr, in dem Punkt gleichen sich Mensch und Tier.

Diese Instinkte sind heute nahezu verschwunden, darum braucht man wirklich heute
eine entsprechende Bildung (man müsste es den Kultusministern mal sagen)!

Die Instinkte sind nach wie vor vorhanden, nur nützen die meisten davon heute nichts mehr, oder weden sogar zum Problem. Der Mensch hat sich nicht großartig verändert, seine Umwelt allerdings schon.

kaufe Hühnereier im Supermarkt u. welche vom Bauern nebenan (freilebende Hühner).

Wer da den Unterschied nicht schmeckt, dessen Geschmack ist ruiniert.

Die Freilandeier aus dem Supermarkt sind vielleicht ein paar Tage älter und die Freilandeier direkt vom Bauern eben frisch gelegt, aber der Unterschied ist nicht besonders groß. was meinst du, woher die Eier aus dem Supermarkt kommen? Der Bauer verkauft sie und die landen zum Teil im Supermarkt.

Wer (fein) energetische Potentiale in Lebensmitteln nicht kennt, könnte einiges nachholen.

Zucker und Fett sind zum Beispiel energetische Potentiale, die sollte man schon kennen.

Das Thema teile ich demnächst auf, ich bitte um Vorschläge für den Titel des neuen Threads.
hifi_angel
Inventar
#31 erstellt: 04. Jun 2014, 10:29

Kommt noch einiges dazu. Z.B. ob die Tomaten überhaupt reif geerntet werden. Meist werden sie nämlich unreif geerntet, damit sie länger lagerfähig bleiben. Dann wurden sie z.T. bestrahlt (ob das heute noch so ist, weiß ich nicht), damit sie trotzdem von außen schön rot wurden. Schnitt man sie auf, sah man direkt unter der roten Oberfläche noch das Grün der unreifen Tomate! Das kann man auch als Betrug werten, weil eine Eigenschaft vorgegaukelt wurde, die tatsächlich nicht vorhanden war. Diese Tomaten sind dann nicht nur schnittfest, sondern hart und schmecken mitunter eher wie Rüben als wie Tomaten.
Könnte man dann nicht (wie bei der Homöopathie) mit informiertem Wasser bei der Bewässerung der Tomaten eine Verbesserung erzielen?
Homöopathie wirkt ja auch bei Pflanzen. Man muss nur die richtige Information in dem Wasser verschlüsseln, die dann die Pflanzenzellen auslesen können.
Wenn die wie Rüben schmecken, sollte man dann nicht ein Substrat aus Rüben herstellen und es dann entsprechend potenzieren?


[Beitrag von hifi_angel am 04. Jun 2014, 10:30 bearbeitet]
.JC.
Inventar
#32 erstellt: 04. Jun 2014, 10:46
Hi,


Giustolisi (Beitrag #4374) schrieb:
Das Thema teile ich demnächst auf, ich bitte um Vorschläge für den Titel des neuen Threads.


zB
Wie ernähre ich mich gesund?
SonorSQ2
Hat sich gelöscht
#33 erstellt: 04. Jun 2014, 10:51

Die Banalität des Seins erfährt doch jeder im Alltag. Die Frage ist eben nur, ob das, was wir als das Sein wahrnehmen, tatsächlich die einzig existierende Realität/Dimension ist. Wir wissen nicht mal, ob sie überhaupt real oder nur eine Illusion ist, mit der wir unsere äußerst begrenzte Wahrnehmungsfähigkeit "aufpeppen." Allein schon von daher kann auch alle Wissenschaft nur einen sehr begrenzten Wert haben. Das ist gewiß immer noch besser als dumm zu sterben


Vieleicht noch mal drüber nachdenken.

Wenn Du Aussagen über die Wissenschaft machen möchtest, dann solltest Du Dir wirklich mal anschauen was das ist.


[Beitrag von SonorSQ2 am 04. Jun 2014, 10:58 bearbeitet]
Schnuckiputz
Stammgast
#34 erstellt: 04. Jun 2014, 11:00
Titelvorschläge zum Thema Gesunde Ernährung:

Gesunde Ernährung - nur ein Mythos?

oder

Kann man sich gesund essen?

oder

Eure Nahrung sei Eure Medizin - funktioniert das?

oder

Die neue Ernährungsreligion - ein Irrweg?
tomtiger
Administrator
#35 erstellt: 04. Jun 2014, 11:04
Hi,


Jakob1863 (Beitrag #4332) schrieb:
Aus wissenschaftstheoretischer Sicht ist die Ausklammerung von Studienergebnissen aufgrund postulierter (aber nicht gezeigter) Beeinflussung fragwürdig sofern sie über anteilige Gewichtung hinausgeht, und die Behauptung "Unwirksamkeit sei belegt" ist schlicht nicht vereinbar mit wissenschaftlich basierter Argumentation.


es gibt keinen Hinweis für eine Wirkung die über das Placebo hinaus geht.


An der Stelle muß man sich entscheiden, ob man es mit dem wissenschaftlichen Anspruch ernst meint oder nicht.


Warum sollte man? Dich interessiert es auch nicht, ob Kabelklang & Co irgendeinen wissenschaftlichen Anspruch haben. Dir reichen ja vage Zweifel um an Deine Esoterik zu glauben. Man kann eine Nichtexistenz nicht beweisen. Nie. Man kann nur beweisen, dass es keine Hinweise auf eine Existenz gibt. Gewisse Restzweifel sind unausweichlich.

Dir reicht es, und wie Du hier sehr schön zeigst kann man auch Hexen und Magie und Homöopathie genauso wie beim Kabelklang unter das Paradigma "es gibt keinen wissenschaftlichen Beweis, dass es das nicht gibt" stellen.


Und weil dieser Umstand von jedem Betrüger genutzt wird, und auch von durchaus nicht unseriösen Anbietern diverser Esoterika - nicht zuletzt sind fast alle offiziellen Homöopathieabieter in Österreich Ärzte - ist es sehr wohl zulässig, wenn auch nicht 100% korrekt, die Unwirksamkeit als belegt anzusehen.



Schlussendlich bist Du ja geradezu die Ikone der FUD Streuer, Du hast längst erkannt, dass es nicht möglich ist, zu beweisen, dass nicht-existierende Dinge wie Kabelklang oder Hexen oder Homöopathie existieren. Aus dem Grunde investierst Du viel Zeit und Aufwand darauf, zu beweisen, dass es keinen wissenschaftlichen Beweis für die Nichtexistenz dieser nicht-existierende Dinge gibt.




kinodehemm (Beitrag #4343) schrieb:
ich werfe dir kein faschistoides Gedankengut vor,


Doch, tust Du, und auch nichtmal allzu versteckt. Ist ein typisches Totschlagargument.


sondern eher das Eintreten für MAssnahmen, die über den Rahmen der freiheitlich-demokratischen Grundordnung und unsrer aktuellen Gesetzgebung -zu weit,imo - hinausgeht..


Jede Forderung nach besseren Gesetzen geht über die aktuelle Gesetzgebung hinaus. Du übersiehst - und ich meine durchaus absichtlich - dass ich ausschließlich Einschränkungen im Rahmen der Gesetze inklusive Grundgesetz/Verfassung möchte.

Richtig ist, dass durch Lobbying mit hundertrtausenden Euro an Parteispenden in erster Linie Richtung Union/FDP der Eosterik der Weg bereitet wird.



Vor allem, wenn -wie in obigen posts auch schon zu lesen - bei denjenigen, die diese Beschränkungen für sich nicht möchten, Dummheit oder -siehe deinen post- latenter Hang zu unsozialen Tätigkeiten gemutmasst werden.
Nur, weil man gegen Guantanamo ist, muss man kein Al Quaida-Symphatisant sein..


Siehste, das ist genau so ein Totschlagargument wie Dein Faschismusvorwurf. Ich kann das auch sehr gut!

Ich habe nie etwas anderes gefordert, als gesetzliche Regelungen im Rahmen von Demokratie und Rechtsstaat, die dann nicht vom Verfassungsgericht aufgehoben werden, wie z.B. die Vorratsdatenspeicherung.

nb: Ich finde es ja lustig, dass die BRD zwar keine Verfassung, nur ein Grundgesetz hat, aber trotzdem ein Bundesverfassungsgericht. Müsste ja eigentlich "Bundesgrundgesetzgericht" sein ...



Auch wenn mir- rein im Sinne der Ästhetik, nicht mit Blick auf Gesundheitskosten - die allegegenwärtigen BMI +35 -Personen ziemlich den Tag vermiesen können - was soll denn 'dagegen' getan werden?
Pflichtsport, rationiertes Essen oder schlicht eine Schliessung aller fast-food Ketten?
Oder doch nur ein Zuckerverbot und Stevia-Pflicht ab 80kg?

Man sollte sich irgendwann darüber klar werden, das der einzige Mensch, den man wirklich unter Respektierung der Menschenwürde ändern, erziehen oder konditionieren kann (darf?), man selbst ist..



Siehst Du, Du musst rationaler denken! Wenn Dir etwas aus Gründen der Ästhetik nicht passt, ist es sinnlos, sogar verwerflich, gesetzliche Einschränkungen zu fordern. Eine gesetzliche Reaktion darf nur erfolgen, wenn in irgendeiner Weise damit ein Schaden abgewändet werden kann. Auch wenn das nun ein schwammiger Begriff ist. Wenn Dich was ästhetisch stört, musst Du Dir eben ordentliche Gründe suchen, auf Basis derer gesetzliche Maßnahmen ergriffen werden können.


Deine Meinung, dass man nur sich selbst erziehen darf, ist abartig! Da solltest Du Dich ein wenig bilden.

Richtig ist, dass wir in einer Gesellschaft leben, in der ein jeder Einschränkungen seiner persönlichen Freiheiten hinnehmen muss, damit ein miteinander funktioniert. In der simpelsten archaischen Struktur ist der Stärkste der Anführer der Gruppe und wer sich daneben benimmt bekommt eine auf die Nuss damit er lernt sich zu benehmen. Von dieser Grundstruktur hat sich - über viele Irrweg hinweg - unsere moderne Gesellschaft entwickelt. Jeder Einzelne hat sein Recht auf Exekutivegewalt an den Staat - also die Allgemeinheit - abgetreten, der wiederum hat die Pflicht, den Einzelnen zu schützen, durchaus auch vor sich selbst.

Also wenn Du mich schlägst, darf ich nicht zurückschlagen, sondern muss die Polizei rufen. Selbstverständlich habe ich das Recht, dass der Staat etwas Schädliches so einer Kontrolle unterwirft, dass die Schadwirkung unter Berücksichtigung der persönlichen Freiheiten minimiert wird. Das ist eine Frage der Interessensabwägung. Das ist normaler Rechtsalltag. Ist nicht viel anders als die Abwägung, ob mein Recht auf Ruhe auf meinem Besitz mehr wiegt als Dein Recht auf laute Musik auf Deinem Besitz.



park.ticket (Beitrag #4345) schrieb:
In diesem Fall wäre zum Beispiel Ernährungslehre von Kindesbeinen an ein guter Ansatz.
Natürlich beginnt das bei den Eltern. Auch hier ist vieles eine Frage der Bildung. Einfach
gesagt (und auch von Studien bestätigt): je ungebildeter, je dicker. Wenn aber auch Aufklärung
längerfristig keinen Erfolg bringt, muss es zumindest erlaubt sein, über Verbote nachzudenken.
Natürlich ist es meine Privatsache, wenn ich entscheide, mich zu Tode fressen zu wollen.
Nur ist es dann die Aufgabe der Gesellschaft, für die Folgekosten meines Handelns aufkommen
zu müssen? Wie weit muss der Wohlfahrtsstaat gehen?


Wobei ich ergänzen möchte, dass hier meiner Ansicht nach die Entwicklung in den Familien Defizite hat. Man schiebt die Pflicht zur Kindererziehung vermehrt auf den Staat, z.B. die Schule, ab, gemeinsame familiäre Freizeitaktivitäten sind idR. auf dem Rückzug, also z.B. Sport zu betreiben, statt gemeinsam mit den Kindern mit Bier und Pommes Fußball zu gucken.



EPMD (Beitrag #4346) schrieb:
Du vergisst nur ein Detail.
Früher brauchten die Menschen keine Bildung, denn sie hatten noch gesunde Instinkte.
Ganz ähnlich wie bei Tieren, die keine Bildung haben u. trotzdem stets das fressen
(wenn sie es können) was für sie am Besten ist.
Diese Instinkte sind heute nahezu verschwunden, darum braucht man wirklich heute
eine entsprechende Bildung (man müsste es den Kultusministern mal sagen)!


Das ist so nicht korrekt, siehe oben. Was Du als "Instinkte" bezeichnest, ist das Faustrecht. Früher lerntest Du Dich zu benehmen, weil Du als Asozialer verprügelt wurdest. Heute bedienen wir uns der Instrumente der sozialen Bildung.

Also mein Instinkt ist, jede ovulierende Frau flachzulegen. Früher hat deren Familienclan mich mit Keulen daran gehindert, heute übernimmt das der Gesetzgeber, durch Bildung einerseits und durch Strafen andererseits.



EPMD (Beitrag #4357) schrieb:
kaufe Hühnereier im Supermarkt u. welche vom Bauern nebenan (freilebende Hühner).

Wer da den Unterschied nicht schmeckt, dessen Geschmack ist ruiniert.


Beweis Du das, dann reden wir weiter. Du bekommst von mir zwei Hühnereier, und musst - nach Zubereitung - rein nach Geschmack feststellen, welches vom Bauern und welches vom Supermarkt kommt. Das kannst Du nicht.




8erberg (Beitrag #4365) schrieb:
Die Nahrung der Hühner spiegelt sich im Geschmack der Eier wieder, logisch.


Sorry, Peter, da muss ich korrigieren. Schokoladeneier kommen nicht von Hühnern, die Kakao gefüttert bekommen!

Der Geschmack von Eiern lässt sich - ausser massiver Fehlernährung - nicht durch das Futter beeinflussen. Dass Hühner heutzutage und schon seit vielen Jahrzehnten viel zu viele Eier legen, als das natürlich wäre, und massiv Kalk zugefüttert werden muss, und alle Legehennen wegen der Extremproduktion an Entkalkung leiden und nach wenigen Jahren wegen Osteoporose an Knochenbrüchen sterben, wenn sie nicht vorzeitig geschlachtet werden, ist eine andere Sache.



Schnuckiputz (Beitrag #4366) schrieb:
Das waren noch sonnengereifte Tomaten, äußerlich gewiß weniger ansehnlich als das übliche Zeug und auch große und kleine durcheinander, halt so, wie sie gewachsen waren. Aber die schmeckten einzigartig. Und das war kein Biobauer!


Das wiederum liegt an der Reifung an der Pflanze. Damit Ware im Supermarkt verkauft werden kann, muss sie zu früh geerntet werden, um dann am Transportweg "nachzureifen", damit sie dann mehrere Tage im Kühlregal hält. Die Tomaten, die Du am Straßenrand gekauft hast wären - wenn sie so zum Supermarkt gekommen wären - bereits verdorben, bevor sie im Verkaufsregal landen. Das ist mehr oder minder ein Tribut an die Großstadt.



Plankton (Beitrag #4369) schrieb:
Hat alles nichts mit Zauberei oder Magie zu tun.


Probier es aus. Der Erntezeitpunkt ist relevant, ebenso die lagerung. Wobei man hier noch besondere Züchtungen berücksichtigen muss. Heute ist das meiste derartige Gemüse überzüchtet. "Natürliche" Tomatensorten haben nicht den Geschmack der modernen Zuchtsorten. Die werden explizit so gezüchtet, dass trotz zu früher Ernte genug Inhaltsstoffe da sind, um noch zu schmecken. Natürlich mǘssen diese neuen Sorten auch besonders behandelt werden, Dünger, CO2 Duschen, etc.etc. aber relevant ist in erster Linie der Erntezeitpunkt.


LG Tom
'Stefan'
Hat sich gelöscht
#36 erstellt: 04. Jun 2014, 11:08

EPMD schrieb:
Erstens tue ich das nicht u. zweitens ist es eher umgekehrt.
Wer (fein) energetische Potentiale in Lebensmitteln nicht kennt, könnte einiges nachholen.

Woher kommt eigentlich diese Wut gg. solche Erkenntnisse?
Schließlich wird ja zugegeben, dass es geschmackliche Unterschiede gibt.
(bei Tomaten ist es besonders auffällig)


Ich hab' nie behauptet, dass du das tust. Das war bewusst allgemein gehalten, weil es vielen Menschen so geht.
Das "Dabei belassen wir das besser auch" war ein Vorschlag zur Güte, damit du dich hier nicht weiterhin zum Deppen machst.
Mit Wut hat das nichts zu tun, das ist mehr ein Beeindrucktsein ob deiner vollumfänglich esoterischen Weltanschauung und deiner unbegründeten Selbstsicherheit was das Rumbehaupten in fremden Fahrwässern angeht.
Was ich unter "EInen an der Klatsche haben" verstehe, steht ein, zwei Seiten vorher ja schon.

Meinetwegen kannst du dir die Welt so zurechtglauben wie du sie gerne hättest. Vielleicht kann wenigstens der vernunftbegabte Rest hier was mit meiner groben Erläuterung anfangen.

.JC.
Inventar
#37 erstellt: 04. Jun 2014, 11:40
Hi,


'Stefan' (Beitrag #36) schrieb:

Mit Wut hat das nichts zu tun, ..
.. Vielleicht kann wenigstens der vernunftbegabte Rest hier was mit meiner groben Erläuterung anfangen.


ob dieser Thread wohl ohne Unterstellungen u. Beleidigungen auskommt?
Wünschenswert ist es.

Den unvernünftigen Rauchern empfehle ich die Magnesiumtabletten mit Vitamin C aus dem Supermarkt.
Kostet nicht viel, ist aber meist sinnvoll, weil gerade Raucher oft einen Magnesiummangel haben.
'Stefan'
Hat sich gelöscht
#38 erstellt: 04. Jun 2014, 11:55

EPMD schrieb:
ob dieser Thread wohl ohne Unterstellungen u. Beleidigungen auskommt?


Ich zitiere mal ganz fies diesen Herrn Wikipedia:


Der Begriff Vernunft bezeichnet in seiner modernen Verwendung die Fähigkeit des menschlichen Denkens, aus den im Verstand durch Beobachtung und Erfahrung erfassten Sachverhalten universelle Zusammenhänge in der Welt durch Schlussfolgerung herzustellen, deren Bedeutung zu erkennen, Regeln und Prinzipien aufzustellen und danach zu handeln.


http://de.wikipedia.org/wiki/Vernunft

Für mich ist das also keine Beleidigung mehr. Du hast mehrfach unter Beweis gestellt, dass du dem nicht nachkommst.


SonorQ2 schrieb:
Ich hau mich auch immer wieder in die ecke, wenn einer kommt mit natürlich nicht chemisch also viel gesünder. Das ist in jeder denkenden Hinsicht dermasse bescheuert, das dürfts eigendlich heute nicht mehr geben, würd ich sagen. Habe vermutlich zu viel Sci,fi geschaut.


Mich aber bitte nicht falsch verstehen: Ich bin kein Freund irgendwelcher (ggf unnötigen) Zusätze in Lebensmitteln. Ich unterscheide nur mit etwas anderem Blickwinkel zwischen "Chemie" die im Lebensmittel keinem wehtut und "Chemie", die echt nicht sein muss.



/Edit

Danke für die Abtrennung.


[Beitrag von 'Stefan' am 04. Jun 2014, 12:00 bearbeitet]
SonorSQ2
Hat sich gelöscht
#39 erstellt: 04. Jun 2014, 12:34

Mich aber bitte nicht falsch verstehen: Ich bin kein Freund irgendwelcher (ggf unnötigen) Zusätze in Lebensmitteln. Ich unterscheide nur mit etwas anderem Blickwinkel zwischen "Chemie" die im Lebensmittel keinem wehtut und "Chemie", die echt nicht sein muss.


Ich versteh Dich schon ganz richtig. Chemie ist Chemie und Natur ist auch Chemie. Also ist alles natürliche in der Regel auch chemisch nur eben nicht alles chemische im klassischen Sinne natürlich. Letzteres wird dann aber völlig überbewertet und zu "die böse Chemie" aufgeblasen.

Daher wollte ich mich bei Dir auch bedanken, quasi als Streiter für die Sachlichkeit auf einer Ebene auf der ich leider nicht mitreden kann. Das mit der Chemie muss ich dringen mal nachholen. Vieleicht kennst Du ja ein schönes Buch für Einsteiger mit Null Grundkenntnis. Wäre sehr verbunden!

Ich halte auch nichts davon Nahrungsmittel unter allen Umständen der Verkaufbarkeit und dem maximalen Absatz nach anzupassen, aber Entwicklung ist Entwicklung und irgendwer kneift immer die Backen zusammen und schreit früher oh früher also Oma noch....anstatt erst nach genauer Betrachtung und Überlegung sorgfältig zu einem Urteil zu gelangen wird dann einfach pauschal losgebashed und vertäufelt was einem eigentlich den Arsch rettet.

Aber hier klinke ich mich jetzt besser aus. Du merkst mein Tonfall lässt Aufregung erahnen:8. Habe meine Lehren aus dem Homöopathiethread gezogen und auf Lebensmittelbasis muss ich dass nicht alles nochmal haben.


[Beitrag von SonorSQ2 am 04. Jun 2014, 12:36 bearbeitet]
Plankton
Inventar
#40 erstellt: 04. Jun 2014, 12:37

EPMD (Beitrag #37) schrieb:

Den unvernünftigen Rauchern empfehle ich die Magnesiumtabletten mit Vitamin C aus dem Supermarkt.
Kostet nicht viel, ist aber meist sinnvoll, weil gerade Raucher oft einen Magnesiummangel haben.


Wow! Einfach mal eine Aussage in den Raum geworfen. Wir sind alle schwer beeindruckt...
JULOR
Inventar
#41 erstellt: 04. Jun 2014, 12:40

EPMD (Beitrag #37) schrieb:
Den unvernünftigen Rauchern empfehle ich die Magnesiumtabletten mit Vitamin C aus dem Supermarkt.
Kostet nicht viel, ist aber meist sinnvoll, weil gerade Raucher oft einen Magnesiummangel haben.

Ohne nachgewiesenen Mangel ist die Einnahme von Mg, Ascorbinsäure oder anderen Nahrungsergänzungsmitteln nutzlos. Kostet nicht viel, unterstützt aber wieder nur die Nahrungs-/Pharmaindustrie ohne wirklichen Nutzen. Da wird nur mit der Angst vor Krebs gespielt, oder mit dem Gefühl, seine schlechte Ernährung mit solchen Präparaten ausgleichen zu können.
Vit. C gilt zwar als Antioxidanz und potenziell krebshemmend, aber ohne Mangel ist hier noch kein Zusammenhang nachgewiesen worden. Mg hilft auch ohne Mangel nicht bei Muskelkrämpfen. Wobei wir wieder bei der Wirksamkeitsdebatte wären ...

Das Rauchen aufzugeben hat dagegen einen nachhaltigen positiven Effekt auf die Gesundheit. Ebenso wie eie ausgeglichene Ernährung.

P.S.:
Ich sehe meinen Beitrag #24 eher noch im Homöopathiethread, zumal der Originalpost von Jakob auch noch dort ist. Aber ich kann es dort auch gerne nochmal posten, wenn es Sinn macht.
peacounter
Inventar
#42 erstellt: 04. Jun 2014, 12:44
@sonor:
wie kommst du eigentlich drauf, dass EPMD 35 ist?
nach eigener aussage ist er ende 40.

das mit dem "selber wissen was einem gut tut" bezweifle ich allerdings auch.
wer sichs leisten konnte hat auch früher schon ungesund gelebt.
SonorSQ2
Hat sich gelöscht
#43 erstellt: 04. Jun 2014, 12:55
Schrieb glaube 32 statt 35 aber das tut ja nix zu Sache. Die Angabe stammt glaube aus dem high end thread aber nach mehrmaligen Anzweiflungen bin ich mir nicht mehr sicher.
peacounter
Inventar
#44 erstellt: 04. Jun 2014, 12:58
nein, im "high-end "-thread hat er gesagt, er wäre 48 (afair).

macht aber nix, "alter schützt vor torheit nicht", wie man so schön sagt...
'Stefan'
Hat sich gelöscht
#45 erstellt: 04. Jun 2014, 13:05

SonorQ2 schrieb:
Ich versteh Dich schon ganz richtig. Chemie ist Chemie und Natur ist auch Chemie. Also ist alles natürliche in der Regel auch chemisch nur eben nicht alles chemische im klassischen Sinne natürlich. Letzteres wird dann aber völlig überbewertet und zu "die böse Chemie" aufgeblasen.


Auf den Punkt.

Wenn du dich dafür tatsächlich interessierst, kann ich dir "den Mortimer":

amazon.de

empfehlen. Für jeden der irgendwas mit Chemie am Hut hat das Standardwerk in den ersten paar Semestern.
Es dürfte schwer sein, die Grundlagen der allg. und anorg. Chemie besser zusammenzufassen.
Da haste auf 800 Seiten mehr als jeder "normale Mensch" jemals brauchen wird, von Null anfangend.

Giustolisi
Inventar
#46 erstellt: 04. Jun 2014, 13:16

Das Rauchen aufzugeben hat dagegen einen nachhaltigen positiven Effekt auf die Gesundheit. Ebenso wie eie ausgeglichene Ernährung.

Das wurde und wird ja auch untersucht. Nahrungsergänzungsmittel halten die Versprechen nicht, können sogar gefährlich werden.
Vitamine können nämlich auch überdosiert werden. Besonders gefährlich sind dabei die fettlöslichen Vitamine, die der Körper nicht einfach ausschwemmen kann.

P.S.:
Ich sehe meinen Beitrag #24 eher noch im Homöopathiethread, zumal der Originalpost von Jakob auch noch dort ist. Aber ich kann es dort auch gerne nochmal posten, wenn es Sinn macht.

Kannst dort ruhig nochmal posten. Wenn so viele Beiträge ausgelagert werden ist es sehr mühsam alle zu sortieren. Viele passen zu beiden Themen.
tomtiger
Administrator
#47 erstellt: 04. Jun 2014, 13:31

JULOR (Beitrag #41) schrieb:
Ohne nachgewiesenen Mangel ist die Einnahme von Mg, Ascorbinsäure oder anderen Nahrungsergänzungsmitteln nutzlos. Kostet nicht viel, unterstützt aber wieder nur die Nahrungs-/Pharmaindustrie ohne wirklichen Nutzen.


Wenn ich mich recht erinnere scheidet der Organismus überflüssiges Vitamin C über den Urin aus, nach 6 Stunden ist nix mehr da, um immer nahe der maximalen zulässigen Vit. C Konzentration zu bleiben reicht es aus, alle 6 Stunden einen halben Apfel oder so zu essen.

Müsste mal genau schauen, wo ich das damals recherchiert habe.



Das Rauchen aufzugeben hat dagegen einen nachhaltigen positiven Effekt auf die Gesundheit. Ebenso wie eie ausgeglichene Ernährung.


Richtig. Lustig finde ich immer die Raucher, die vor dem Supermarkt paffen und darüber schwadronieren, welches "probiotische" Joghurt denn nun am Gesündesten ist ....

Das soll nicht heissen, dass man wenn man schon raucht auch sonst nicht auf sich achten soll, im Gegentum, aber dann wenigstens vernünftig.

LG Tom
raver3002
Inventar
#48 erstellt: 04. Jun 2014, 13:36

peacounter (Beitrag #44) schrieb:
nein, im "high-end "-thread hat er gesagt, er wäre 48 (afair).

macht aber nix, "alter schützt vor torheit nicht", wie man so schön sagt... :D


Hallo und sorry, wenn ich hier mal so von der Seite ins Thema grätsche 48 kann ich bestätigen, habe ich auch so Erinnerung.
ParrotHH
Inventar
#49 erstellt: 04. Jun 2014, 13:38

JULOR (Beitrag #41) schrieb:
Das Rauchen aufzugeben hat dagegen einen nachhaltigen positiven Effekt auf die Gesundheit. Ebenso wie eie ausgeglichene Ernährung.


Und an der Stelle bin ich dann auch uneingeschränkt dafür, dass der Staat in die Freiheit des Einzelnen eingreift (u. a. auch um die Freiheit anderer zu schützen). Wie nützlich das für alle ist, ist mittlerweile einigermaßen sicher belegt:

Rauchverbot senkt Zahl der Herzinfarkte

Und Raucher sollten auch aufhören, gegen die negativen gesundheitlichen Folgen ihrer Sucht mit Multivitaminpräparaten anzugehen. Könnte nach hinten losgehen.

Parrot
Giustolisi
Inventar
#50 erstellt: 04. Jun 2014, 13:38
Rauchen lässt sich leider nicht kompensieren, genau so wie eine schlechte Ernährung oder andere Lebensumstände, die negativen Einfluss auf die Gesundheit haben.
Leider wird aber gerade damit geworben und viel Geld verdient.
JULOR
Inventar
#51 erstellt: 04. Jun 2014, 13:40
Ich meine auch, dass man sich mit Vitamin C kaum vergiften kann. Eine willkürliche Einnahme bringt nur nichts. Das kann bei anderen Präparaten anders sein, wie Giustolisi schreibt. Dazu zählen neben einigen Vitaminen auch die vielen Mineralstoffe.
Und probiotischer Joghurt ist meines Wissens auch nicht besser als gemeiner Joghurt. Genauso ein Gag wie die rechts- und linksdrehenden Milchsäuren.


Leider wird aber gerade damit geworben und viel Geld verdient.

Und es ist so viel leichter, noch eine Pille dazu zu zunehmen, als mit seiner Sucht aufzuhören. Und das schlechte Gewissen wird ein wenig beruhigt.


[Beitrag von JULOR am 04. Jun 2014, 13:43 bearbeitet]
ParrotHH
Inventar
#52 erstellt: 04. Jun 2014, 13:45

EPMD (Beitrag #2) schrieb:
Früher brauchten die Menschen keine Bildung, denn sie hatten noch gesunde Instinkte.
Ganz ähnlich wie bei Tieren, die keine Bildung haben u. trotzdem stets das fressen
(wenn sie es können) was für sie am Besten ist.
Diese Instinkte sind heute nahezu verschwunden, darum braucht man wirklich heute
eine entsprechende Bildung (man müsste es den Kultusministern mal sagen)!


Ein Instinkt nützt mir in der Gemüsetheke ziemlich wenig, wenn ich nicht mal weiß, was da für ein Gemüse vor mir liegt. Das passiert mir manchmal sogar an der Kasse, da sind dann die studentischen Hilfskräfte überfordert, weil sie noch nie im Leben ein Stück frischen Ingwer, einen Chicorée oder eine Avocado gesehen haben, geschweige denn benennen könnten.

Damit geht es schon mal los.

Und dann haben viele auch gar kein Gespür für die ganz einfachen "Parameter" eines Lebensmittels:
  • Anteil Kohenhydrate
  • Anteil Fett
  • Anteil Eiweiß
  • Kalorien


Auch das hat nichts mit Instinkt zu tun, sondern mit Wissen.

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