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Eure Nahrung sei Eure Medizin - funktioniert das?

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meg_fan
Hat sich gelöscht
#252 erstellt: 06. Jun 2014, 15:56

peacounter (Beitrag #230) schrieb:
aber genau so hat man doch auch schon immer gelebt: es wurde gegessen, was gerade saison hatte und davon das, was zuerst wegmußte. so handhabe ich das auch schon immer, so hab ichs von oma und mutter gelernt und so schmeckts auch am besten.

Ja, gerade spriesen ja überall Champignons, Bananen, Mangos, Avocados, ...
JULOR
Inventar
#253 erstellt: 06. Jun 2014, 15:57

ParrotHH (Beitrag #166) schrieb:

JULOR (Beitrag #165) schrieb:
Es ist nicht der Alkohol, es sind bestimmte Phenole im Rotwein (und nur dort), die eine vasoprotektive Wirkung haben


Genau dem wurde widersprochen! Es seien eben nicht irgendwelche Bestandteile von Rotwein wie Phenole, sondern eben genau der Alkohol.

Es verdichten sich die Hinweise, dass du recht haben könntest:
Ärztezeitung
Ärzteblatt

und der Vollständigkeit halber mein letzter Link:
Unabhängige Gesundheitsberatung

Ich übe mich in Demut
peacounter
Inventar
#254 erstellt: 06. Jun 2014, 15:58

EPMD (Beitrag #250) schrieb:
Du schadest damit dir selbst.
Weißt du warum?
ja, vermutlich weil ich dabei ne banane gegessen habe und die ganze negative energie mir jetzt mein karma versaut...

im ernst:
erspar mir eine erklärung.
es sei denn, es gibt irgendwelche steiner-fan-banden, bei denen ich jetzt auf der abschußliste stehe.
das würde ich schon gern wissen.

mag ja sein, dass das für dich hasserfüllt klang.
es war schließlich auch von tiefster ablehnung geprägt.
der typ war wie gesagt ein geistiger brandstifter und imo muß man vor dem krams, den er sich aus den fingern gesogen hat, auf's schärfste warnen!


park.ticket (Beitrag #251) schrieb:
Ich esse ohenhin hauptsächlich Geflügel, wenn ich Fleisch esse.
wenns auch nur ein einziges huhn ist, das du da pro woche verspeist (und ich gehe davon aus, dass es doch mehr sind), vertilgst du schon 52 von den viechern im jahr.
alternativ kannst du dir natürlich auch diese menge an geflügel um dich herum vorstellen, wenn du deinen jahresverbrauch bildlich dargestellt haben willst.
"otto", wie bassinvader ihn nennt, hätte dann wohl so ungefähr 100 bis 150 von den tieren um sich herum.
.JC.
Inventar
#255 erstellt: 06. Jun 2014, 16:07
Den Witz hast du jetzt nicht verstanden ...
Wohl kaum einer von uns hat mal ein Hühnchen gerupft.
Unsere Kinder wissen kaum noch wie es in echt aussieht !
peacounter
Inventar
#256 erstellt: 06. Jun 2014, 16:11

meg_fan (Beitrag #252) schrieb:

peacounter (Beitrag #230) schrieb:
aber genau so hat man doch auch schon immer gelebt: es wurde gegessen, was gerade saison hatte und davon das, was zuerst wegmußte. so handhabe ich das auch schon immer, so hab ichs von oma und mutter gelernt und so schmeckts auch am besten.

Ja, gerade spriesen ja überall Champignons, Bananen, Mangos, Avocados, ... :.
champis gibts das ganze jahr über in gleichbleibender qualität.
die brauchen einfach nur ein bischen erde und/oder stroh, und ein feuchtdunkles klima.
mein fokus lag in dem fall aber ohnehin auf "was wegmuß", also was so reif ist, dass man es nicht mehr liegenlassen kann.
ich bin kein öko und ich esse nur deswegen meist regional und saisonal, weil es am besten schmeckt.
den nebeneffekt, dass es billiger ist, nehme ich gerne auch noch mit.
beides trifft in dem falle auch auf die mangos und die avocados zu.
die bananen wären vielen evtl auch schon zu wenig "bißfest", bei mir können sie aber noch ein paar tage liegen.

was ich sagen wollte ist, dass früher der speiseplan durch den reifegrad und das verderbnisrisiko bestimmt wurde und nicht in erster linie durch spontane apetitanfälle und dass das eben auch ksoten spart.
wer sich einen einkaufszettel schreibt und dann sklavisch danach einkauft, obwohl die schönsten lebensmittel gerade vor ort für kleines geld angeboten werden, der lebt eben teurer und kann sich evtl keine qualität leisten.
so einfach ist das.
ich esse jedenfalls idr hohe qualität zu günstigen preisen.
hf500
Moderator
#257 erstellt: 06. Jun 2014, 16:56

EPMD (Beitrag #217) schrieb:

Denk einfach an Goethe: nicht alles zw. Himmel u. .. (s.o.)

Au weia, der Klassiker. Kam uebrigens von Shakespeare und wird von den Esos so sicher angefuehrt, wie morgens die Sonne aufgeht..


Man muss das nicht glauben.

Ganz recht, vor allem nicht das, was einem die Esos so erzaehlen.


Es gilt auch hier: probieren geht über studieren.

Falscher Ansatz, es heisst: Eine Hypothese ueberpruefen, und zwar mit Methoden, die weitestgehend ausschliessen, dass man Irrtuemern erliegt. Nennt sich Wissenschaft.

73
Peter
peacounter
Inventar
#258 erstellt: 06. Jun 2014, 17:24

hf500 (Beitrag #257) schrieb:
Kam uebrigens von Shakespeare ...
wußt ich's doch!
ich war vorhin nur zu faul zum googeln und wollte mich mit einer eventuellen falschbehauptung nicht zum affen machen...
reicht ja, wenn einer das hier tut!
Giustolisi
Inventar
#259 erstellt: 06. Jun 2014, 17:36

Das mit dem Honig u. den Blütenpollen habt ihr überlesen?
Das ist tatsächlich eine Nahrungsergänzung die sehr gut wirkt.

Nicht überlesen, einfach als zu allegemein abgetan. Es kommt darauf an, ob man überhaupt einen Mangel an etwas hat und was genau fehlt.
Selbst mit Fertiggerichten und Fast Food muss man heute keine Mangelerscheinungen haben.
Nahrungsergänzung ist eine Modeerscheinung. Es gibt nur sehr wenige Menschen, die ihre Nahrung überhaupt ergänzen sollten.
Viel von dem was heute gegessen wird ist in dem Ausmaß nicht gut für den Mensch. Das liegt aber nur selten daran dass etwas in der Nahrung fehlt, sondern fast immer daran, dass von bestimmten Inhaltsstoffen zu viel drin ist. Da hilft auch keine Ergänzung.
peacounter
Inventar
#260 erstellt: 06. Jun 2014, 18:00
honig und blütenpollen sind aber sicher voller geheimnisvoller sonnenkräfte und energetisch geladen bis zum "dort-hinaus"...

nein, im ernst, ich will die wirkung davon eigentlich nicht niedermachen.
ich hab aber echt keine lust auf durchgeknallte erklärungen zu dem thema.
da les ich dann lieber was mit hand und fuß dazu (also so sachen, die offenbaren, dass das denken des autors in seinem wissen gefangen ist und das dann auch noch je größer desto stärker... ).


Die Nahrungsmittel tränken sich mit den guten Gedanken und Gefühlen, die ihr während des Essens in euch tragt, und sie nähren euch mit ihrer Quintessenz.
mit sowas kann ich jedenfalls nicht so viel anfangen...
steiner und konsorten machen aus ner fliege nen elefanten, wenn sie was nicht völlig falsches sagen ("iss nicht so hastig" und "wohlfühlen ist der gesundheit zuträglich z.b.).
aber eigentlich nutzen solche scharlatane ganz einfache lebensweisheiten zur untermauerung ihrer kranken ideologie und "da krisch plaque von"!


[Beitrag von peacounter am 06. Jun 2014, 18:00 bearbeitet]
'Stefan'
Hat sich gelöscht
#261 erstellt: 06. Jun 2014, 19:36

BASSINVADER (Beitrag #236) schrieb:
@stefan: ich galub ich bin dir zwar rhetorisch gewachsen aber schulwissenschaftlich unterlegen.


Das liegt in der Natur einer exakten Wissenschaft. Die kennt ihre Fehler, untersucht sie, merzt sie aus, passt ihre Ansichten an, gibt weiterhin vorhandene Fehler und Lücken zu. Da kommt man mit einem Sammelsurium an "allwissendem Nichts" argumentativ schwer bei.



[Beitrag von 'Stefan' am 06. Jun 2014, 19:41 bearbeitet]
Schnuckiputz
Stammgast
#262 erstellt: 06. Jun 2014, 22:14

Giustolisi (Beitrag #259) schrieb:

Selbst mit Fertiggerichten und Fast Food muss man heute keine Mangelerscheinungen haben.
Nahrungsergänzung ist eine Modeerscheinung. Es gibt nur sehr wenige Menschen, die ihre Nahrung überhaupt ergänzen sollten.


Das ist nicht mal verkehrt, wobei es aber dann auch da darauf ankommt, sich möglichst abwechslungsreich zu ernähren und jede Einseitigkeit sowie jedes Übermaß zu vermeiden. Und man sollte die Zutatenliste genau lesen. Zwar sind in Deutschland eh keine Zusatzstoffe zugelassen, die schädlich oder gar giftig sind, aber insbesondere Allergiker sollten schon genau hinsehen, um keine bösen Überraschungen zu erleben.

Und man muß damit rechnen, daß Fertiggerichte fast alle viel Salz enthalten, so daß man oft mit nur einer solchen Mahlzeit schon die komplette empfohlene Tageshöchstmenge konsumiert. Um das zu verschleiern, ist meist nur der Natriumgehalt angegeben aber nicht der Kochsalzgehalt (Natriumchlorid), auf den in den meisten Ernährungsempfehlungen abgestellt wird. Das ist allerdings auch in so manchen Gourmetrestaurants der Fall. Da spart man selten am Salz. Allerdings ist es ein Unterschied, ob man nur hin und wieder mal deutlich zuviel Salz zu sich nimmt oder ob die Salzzufuhr permanent zu hoch ist. Letzteres wäre auch nur ein Übermaß, was in jedem Fall vermieden werden sollte.
Markus_Panik
Hat sich gelöscht
#263 erstellt: 06. Jun 2014, 22:32

Schnuckiputz (Beitrag #262) schrieb:

Giustolisi (Beitrag #259) schrieb:

Selbst mit Fertiggerichten und Fast Food muss man heute keine Mangelerscheinungen haben.
Nahrungsergänzung ist eine Modeerscheinung. Es gibt nur sehr wenige Menschen, die ihre Nahrung überhaupt ergänzen sollten.


Das ist nicht mal verkehrt, wobei es aber dann auch da darauf ankommt, sich möglichst abwechslungsreich zu ernähren und jede Einseitigkeit sowie jedes Übermaß zu vermeiden.


Also heute Mc Donalds, morgen Dönerbude, dann Burger King, dann Chinamann, dann Pizzeria, dann wieder McDoof. Wäre das OK? Abwechslung, nichts im Übermass,...


Schnuckiputz (Beitrag #262) schrieb:
Und man sollte die Zutatenliste genau lesen. Zwar sind in Deutschland eh keine Zusatzstoffe zugelassen, die schädlich oder gar giftig sind, aber insbesondere Allergiker sollten schon genau hinsehen, um keine bösen Überraschungen zu erleben.


Das betrifft aber doch nur die Allergiker, und die machen das sowieso. Ist das denn einer Erwähnung wert?

Ich denke immer, das was uns am Essen krank macht ist das Nachdenken darüber und die damit verbundenen Sorgen, Ekelgefühle oder sonstwas. Da kann ja kein Mensch gesund bei bleiben.

Giustolisi
Inventar
#264 erstellt: 07. Jun 2014, 00:16

Also heute Mc Donalds, morgen Dönerbude, dann Burger King, dann Chinamann, dann Pizzeria, dann wieder McDoof. Wäre das OK? Abwechslung, nichts im Übermass,...

Davon wird man vielleicht Fett, aber bekommt keine Mangelerscheinungen. Es würde eigentlich nichts fehlen, aber die Nahrung würde wohl insgesamt zu viel Fett und Kohlenhydrate enthalten. Das ist wohl das Übermaß, das Schnuckiputz meint.
'Stefan'
Hat sich gelöscht
#265 erstellt: 07. Jun 2014, 03:59

Schnuckiputz schrieb:
Um das zu verschleiern, ist meist nur der Natriumgehalt angegeben aber nicht der Kochsalzgehalt (Natriumchlorid), auf den in den meisten Ernährungsempfehlungen abgestellt wird.


Die empirische Formel von Kochsalz is' NaCl. Gibt man Natrium mengenanteilig an, gibt man notwendigerweise mehr an, als man es bei der alleinigen Betrachtung des Kochsalzes tun könnte oder müsste. Da ist nichts geschönt. Im Gegenteil. Die Angabe ist ehrlicher. Man subsumiert jegliches Natrium. Das Problem liegt höchstens darin, dass "man" damit nichts anzufangen weiß. Natrium ist in so ungefähr allen Verbindungen in wässriger Lösung gut löslich, insofern ist's egal woher Natrium kommt.



[Beitrag von 'Stefan' am 07. Jun 2014, 04:09 bearbeitet]
tomtiger
Administrator
#266 erstellt: 07. Jun 2014, 04:47
Hi,


Schnuckiputz (Beitrag #238) schrieb:
industriell hergestellte "Konsumeis" nämlich keine Eiscrem mehr, sondern nur simples Eis, das mit allerlei Aromen aufgepeppt wid und bei dem das früher übliche Milchfett (sog. Buttter-Reinfett) durch billigstes Pflanzenfett ersetzt wurde. Da wird ein Eis auch nicht mehr durch ein bißchen Boutbon-Vanille zum echten Premiumeis, sondern es bleibt eine ungesunde billige mit Pflanzenfett und viel Zucker zusammengerührte Pampe.


ich finde das lustig. In den 70ern konnte man noch mit Analog-Butter (Margarine) die Leute begeistern, heute ist das auf einmal alles schlecht. Ich habe eine Zeit lang vegan gelebt (richtig, wegen einer Frau) und finde das klasse, ich bevorzuge Analogkäse, auch lactoseintolerante Menschen wird das freuen. Nicht, dass ich falsch verstanden werde, ich bin normaler Fleischesser, also nicht ganz normal, mir schmecken einfach Beilagen viel besser als Fleisch, ich finde z.B. Braterdäpfel schmecken besser als Steak, und das mag ich nicht, wenn es blutig ist.



peacounter (Beitrag #242) schrieb:

park.ticket (Beitrag #240) schrieb:
Wobei man mit artgerechter Tierhaltung die Bevölkerung niemals ernähren könnte.
DOCH!!!
ein mal in der woche fleisch sollte imo reichen und dann bitte das ganze tier verwerten!
und nicht nur immer die guten stücke.


Es würden schon kleinere Portionen tun. Es wird auch das gesamte Tier verwertet, lediglich nach BSE fallen einige Teile weg. Das ist das Problem mit dem industriellen Tierfutter, früher - also bis in die 1980er Jahre - kamen da massig Schlachtabfälle rein, die etliches an Fleisch beinhalteten, heute wird technisch selbst noch von den Knochen das letzte Fitzelchen Fleisch gelöst und z.B. als Formfleisch verwendet. Formfleisch ist ein hochwertiges Produkt für die (menschliche) Ernährung, es hat nur einen schlechten Ruf, weil man den Menschen erzählt hat, es wären teure klassische Fleischstücke, dieses Fleisch fehlt in der industriellen Tiernahrung heute. Dafür hat man früher noch z.B. Kutteln und Euter gegessen, was heute zT. in die Tiernahrung kommt, aber als Proteinträger nicht ausreicht, weshalb heute bei industriellem Haustierfutter essentielle Teile wie Proteine und Vitamine idR. rein pflanzlich sind.



Schnuckiputz (Beitrag #244) schrieb:
Das ist leider nicht von der Hand zu weisen und ein weiterer Grund, den Fleischkonsum zu reduzieren. Deswegen müßte bei uns schließlich keiner hungern oder sich mit Mangelerscheinungen herumplagen. Es würde nur bedeuten, die Zusammensetzung des Überflusses etwas anders zu gewichten.


Interessant. Warum betrachtest Du die Homöopathie nicht genau so? Tatsächlich gibt es heute schon in Deutschland z.B. Kinder, die nicht einmal einmal täglich eine warme Mahlzeit bekommen. Selbstverständlich würden heute Menschen bei uns hungern. Das ist aber ein Problem der ungerechtfertigten Vermögensverteilung.

Der größte Kostenfaktor ist auch bei der Nutztierhaltung der Bereich Lohn- und Lohnnebenkosten. Billig wird es nur, wenn automatisiert wird, Arbeitsplätze reduziert werden, mit den genannten negativen Effekten für die Tiere.

Um mal sehr grob zu Theoretisieren: Wir sparen uns nichts. Zwar sinkt der Preis für das Fleisch, dafür steigen die Steuern, weil wir ja die vielen Arbeitslosen, die früher am Bauernhof und den Schlachthöfen gearbeitet haben, bezahlen müssen. Die bekommen aber nicht genug um den Konsum anzukurbeln, wodurch unsere eigenen Arbeitsplätze gefährdet werden. Von den Subventionen mal ganz zu schweigen.

Aber diese Diskussion führt hier zu weit. Anzumerken ist nur, dass wir noch in den 1990er Jahren 100% Überproduktion hatten, also in den Ländern der heutigen EU wurde doppelt so viel produziert, als wir verbraucht haben, Butterberge, Milchseen, waren damals in aller Munde, ich erinnere mich noch daran, dass erboste Weinhersteller tausende Liter Wein in die Flüsse kippten, um den Preis stabil zu halten ..... das ist heute schon viel besser geworden.


Ein weiterer Aspekt ist, dass ein erheblicher Teil der Lebensmittel - etwa 30% - weggeworfen wird, gerade auch Fleisch, und da nicht so sehr von den Privathaushalten (wie das bei anderen Lebensmitteln der Fall ist) sondern von Handel und Industrie. Hier könnte man durch gute Planung, Anpassung der EDV Systeme, und Vernetzung vom Endkunden bis zum Hersteller massiv Abfall sparen. Anders als Obst und Gemüse, das nun mal reif ist wenn es reif ist, kann man z.B. eine Schlachtung sehr wohl hinauszögern, bis der Bedarf an Fleisch tatsächlich vorhanden ist. Die 30% Wegwerfprodukte werden wir nicht ganz reduzieren können, aber an die 25% weniger könnten es schon sein.

Wenn man nun überlegt, industriell haben wir das Potential, 200% (oder auch viel mehr) Fleisch zu produzieren, effektiv verbrauchen wir nur 70%, bezahlen tun wir es so oder so, sei es über Arbeitslosengelder/Sozialhilfe oder Subventionen, etc., wird könnten also durchaus unseren gesamten Verbrauch aus extensiver Landwirtschaft wo die Rinder auf einer großzügigen Weide stehen, decken.



BASSINVADER (Beitrag #248) schrieb:
@all: es gibt keine artgerechte Haltung.


Klar gibt es die. Allerdings geht es da auch eher darum, unnötiges Tierleid zu vermeiden.



park.ticket (Beitrag #251) schrieb:
Wenn es ab heute keine Schweine/Rinder mehr geben würde, wäre ich auch nicht unglücklich.


Keinen Sinn für Artenschutz?


Ich esse ohnehin hauptsächlich Geflügel, wenn ich Fleisch esse.


Das erinnert mich an einen satirischen Beitrag, wonach es für die meisten Menschen nur drei Arten von Tieren gibt: solche, die man gerne streichelt, solche, die man gerne isst, und Schädlinge.





Giustolisi (Beitrag #259) schrieb:
Nicht überlesen, einfach als zu allegemein abgetan.


ich gehe davon aus, dass er das meinte: http://de.wikipedia....sbezogene_Verwendung

Funktioniert.



Schnuckiputz (Beitrag #262) schrieb:
wobei es aber dann auch da darauf ankommt, sich möglichst abwechslungsreich zu ernähren und jede Einseitigkeit sowie jedes Übermaß zu vermeiden.


Ich störe mich an dem "abwechslungsreich". Ein Burgermenü von McD, Salat statt Fritten, Mineralwasser/Saft statt Cola, ist nicht zu beanstanden. OK, kommt auf den jeweiligen Burger an. Aber es ist alles drin, was man braucht, und sogar in einem Verhältnis, das auf Dauer in Ordnung ist. Das ist nicht "abwechslungsreich", zwei mal täglich den selben Fraß.


LG Tom
Schnuckiputz
Stammgast
#267 erstellt: 07. Jun 2014, 07:28

'Stefan' (Beitrag #265) schrieb:

Die empirische Formel von Kochsalz is' NaCl. Gibt man Natrium mengenanteilig an, gibt man notwendigerweise mehr an, als man es bei der alleinigen Betrachtung des Kochsalzes tun könnte oder müsste. Da ist nichts geschönt. Im Gegenteil. Die Angabe ist ehrlicher. Man subsumiert jegliches Natrium. Das Problem liegt höchstens darin, dass "man" damit nichts anzufangen weiß. Natrium ist in so ungefähr allen Verbindungen in wässriger Lösung gut löslich, insofern ist's egal woher Natrium kommt.


Einspuch Euer Ehren! Ich finde das keineswegs ehrlicher. Zumindest für den Laien schaut die Angabe nur des Natriumgehaltes eher aus, als sei relativ wenig Kochsalz in dem Produkt enthalten. Denn um den deklarierten Natiumgehalt in Kochsalz umzurechnen, muß man die Angaben zum Natrium mit 2,54 multiplizieren! Sind bei einem Fertiggericht z.B. 2 gr Natrium deklariert, wären das schon ca. 5 gr Kochsalz. Damit hätte man schon ungefähr die komplette Tagesmenge an Kochsalz aufgenommen. Tatsächlich tragen u.a. solche m.E. jedenfalls für Laien irreführenden Zahlen dazu bei, daß die meisten Leute locker 10-15 gr Salz pro Tag aufnehmen, z.B. auch über Wustwaren und Brot, das in Deutschland traditionell ziemich heftig gesalzen wird.
Kakapofreund
Inventar
#268 erstellt: 07. Jun 2014, 07:35

#angaga# (Beitrag #67) schrieb:
Wer immer noch an die konventionelle LebensmittelINDUSTRIE glaubt der sollte sich mal die Zeitschrift Ökotest durchlesen. Da wird einem schnell die Augen geöffnet. Und wer danach immer noch in die Supermärkte geht und sich das mit diversen Antibiotika, Wachstumsbeschleunigern, Kraftfutter usw. hochgezüchtete Fleisch oder die mit diversen Pestiziden belasteten und nach nichts schmeckenden Obst- und Gemüsesorten kauft hat selber schuld. Er hat halt nichts anderes verdient. Ist nur schade um die armen Tiere, die unter solchen unwürdigen Bedingungen gehalten werden und bis zur Schalchtung ein absolut armseliges Leben hatten. So würden wir hier alle nicht mal mit unseren Haustieren umgehen. Und auch unsere Umwelt leidet unter den massiven Gifteinsatz im Obst- und Gemüseanbau.

Ich benutze seit Jahren keine konventionelle Kosmetika (Duschgel usw. usw.) mehr. Denn auch da gibt es genügend Alternativen aus der Naturkosmetik.

Wer sich also gesund ernähren und etwas für die Umwelt tun möchte sollte zu Bio- und Naturkosmetikprodukten greifen.

Gruß A.


Das sehe ich ähnlich.

Z.B. halte ich aus der Beschäftigung damit rein gar nichts von Homöopathie, Esoterik, Voodoo, Religionen, Politikern, etc. - außer in Form persönlicher Belustigung, wenn damit konfrontiert.

Dennoch... *Trommelwirbel*... kaufe ich, ein vom Skeptizismus eingenommener nihilistisch-atheistischer halbglatziger Homo Sapiens², BIO.

Sogar manchmal "Demeter", auch wenn das eher Voodoo ist und sogar aus der "rechten Ecke" kommt, ursprünglich.

Waruuuuuuum?????????!!!!!!!!!

Und der Grund, weshalb ich BIO kaufe (inkl. Naturkosmetik) wurde schon in etwa von #angaga# (s.o.) genannt.

Mir geht es um Möglichkeiten und Alternativen.

Was heißt das?:

BIO bietet mir die höhere Chance, dass dort keine der Gesundheit nicht zuträglichen Stoffe in der Nahrung sind, wie sie bei konventioneller Nahrung verwendet werden DÜRFEN.

(Als Nebeneffekt ebenso die Möglichkeit, dass es den Tieren und Pflanzen besser geht. JA, Pflanzen leben natürlich auch... dazu gab es auf scinexx.de mal einen lustigen kleinen Artikel.)

Ich bin der Meinung:

BIO schmeckt NICHT besser als konventionell und ist zwangsläufig auch NICHT gesünder.

Und ein identisches Molekül aus einem BIO-Produkt ist auch auf der Sub-Sub-Sub-atomaren Ebene (Voodoo-Würze FTW :D) nicht besser, als eines in einem Nicht-BIO-Produkt. Damit meine ich schlicht: Molekül ist Molekül, es gibt keine besseren oder schlechteren Atome, aus denen es bestehen könnte. Auch wenn andere das ja wohl anders sehen...

Und obwohl mein Budget begrenzt ist, kaufe ich es dennoch, also BIO.

Der -bzw. MEIN- "freie(r) Wille" eben (den es im Grunde ja nicht gibt, wenn man sich damit beschäftigt).

Außerdem kaufe ich fast nur "ROHSTOFFE". D.h. BIO-Convenience-Food, wovon es mittlerweile reichlich gibt, kaufe ich nicht.

Ohnehin ist BIO heute m.M.n. -ganz banal gesagt- wohl 80% Marketing und Marktwirtschaft und 20% von dem, was BIO eigentlich mal sein wollte...
(Die Zahlen sind Fiktion, ich meine damit nur das, was ich im Moment als Eindruck von BIO gewinne.)

Trotzdem kaufe ich eben BIO. (JAAA, ICH MUSS ES PERMANENT WIEDERHOLEN! :D)

Grund (und nochmal!!!): POTENZIELL GERINGERE SCHADSTOFFBELASTUNG

Jedenfalls hoffe ich das. Kontrollieren kann man es nicht dauerhaft und zuverlässig als Otto-Normal-Schwachmat.

Könnt ihr das nachvollziehen?

Ist das ein Holzweg eines in Holz gerahmten Goldohres???!!!

Ich lasse mich gerne belehren, bin nicht ganz dicht (=offen für vieles) und stets neugierig wie ein 3-Jähriger (und so sehe ich auch aus :D, trotz >1,90m Höhe)...



PS: Außerdem wo wir bei "Vernunft" waren. Z.B. Zahnpasta. Enthält in der herkömmlichen Form oft Mikro-Kunststoffpartikel, die durch den Abfluss in die Umwelt gelangen und dort Schäden bei der hydrophilen Fauna anrichten. Der oft lahmarschige, sowie nichtsnutzige und "selbstverliebte" Gesetzgeber hat dagegen noch immer nichts unternommen. Daher kauft man besser Naturkosmetik, wenn man sich informiert hat und weiß, dass dort diese besagten Partikel nicht enthalten sind.

Im Umkehrschluss ist Naturkosmetik Quark, wenn man z.B. das Flourid aus der Zahnpasta verbannt, weil es angeblich so schädlich ist. NONSENS. Man isst die Pasta ja nicht. (Ich jedenfalls nicht.) Und außerdem bewirkt Flourid für die Zähne viel Gutes.

Man muss also DIFFERENZIEREN, wie immer. Und dann ist da noch der Satz mit der DUMMHEIT, den Einstein gesagt haben soll... ja, wir sind alle dumm und es gehört eine gewisse Art und Portion Dummheit zum "erfolgreichen" Leben und erst recht erfolgreichen Gesellschaftsleben dazu... aber trotzdem sollten sich die allzu Verblendeten auch mal etwas offener zeigen - obwohl, wenn diese Verblendung hilft wie ein Placebo... hmmm... nun ja... JDS! (im nicht-Nazi-Sinne, versteht sich).

So, nun gehe ich einkaufen. BIO-Lebensmittel natürlich...

PPS: Klingt alles vielleicht etwas witzig und exzentrisch, aber ich meine es ERNST. DEADLY SERIOUS


[Beitrag von Kakapofreund am 07. Jun 2014, 07:42 bearbeitet]
peacounter
Inventar
#269 erstellt: 07. Jun 2014, 07:40
es gibt wirklich ne menge taugliches fastfood.
ich find zwar nicht, dass es die sachen bei mäckes schmecken aber wie tom schon sagt kann man auch dort was halbwegs vernünftiges kriegen.
und ein ordentlicher döner ist sogar nah dran an der perfekten mahlzeit: frischer salat, kohlehydrate, joghurt und (evtl sogar nicht zu fettes) fleisch... dazu dann n wasser oder ayran. das ist imo eher ein wohlfühlessen als ungesund.
dass einige leute dann die hälfte vom grünzeug weglassen aber noch fritten dazubestellen ist natürlich nicht so sinnvoll.
oder der chinamann: da gibts doch ne menge leichtes und gesundes, das man echt guten gewissens essen kann.
ich vertrag zwar solche menge an glutamat nicht, wie sie da meist verwendet werden aber da bitte ich eben darum, es wegzulassen.
viel frisches gemüse, meist relativ mageres fleisch (wenn man nicht grad die ente nimmt), leichte soßen und ein bischen reis...
da kann man doch eigentlich nicht meckern!
ok, in meinem fall ist es statt des fleisches idr tofu oder fisch (wenns nicht nur das ekelzeug im backteig gibt) aber ich kann nur sagen, dass ich mich nach so einem essen idr recht wohl fühle.

wirklich mist ist idr pizza.
da steh ich aber auch nicht so drauf.
wenn doch mal, dann teil ich mir mit meiner süßen eine und es gibt noch nen sehr großen salat dazu.
ohne krieg ich so ne maffia-torte meist nicht runter.
da muß ich schon einen im kahn haben (aber alkohol treibt ja eh ein lustiges spiel mit unserem appetit... ).


die verteufelung von "analogkäse" und formfleisch kann ich auch nicht so ganz verstehen.
schon garnicht bei leuten, die sich margarine aufs brot schmieren, dann aber unbedingt die beiden oben genannten als belag ausschließen wollen.
margarine ist wie tom schon sagt ein genauso großer "betrug" (rama schrieb sich am anfang "rahma" und es war ne kuh auf der packung! warum wohl..?). sie ist minderwertig, wegen der gehärteten fette gesundheitlich nicht unbedenklich und schmeckt nicht!
kommt mir schon ewig nicht mehr ins haus!
aber margarine ist etabliert und stört keinen
das sollte imo bei analogkäse und formfleisch aus so sein (man kann sich dann ja immer noch dagegen entscheiden aber man muß doch nicht gleich wütend werden, wenn man diese zutaten auf dem pizzakarton liest).
und was ist eigentlich an "formfleisch" schlimmer als an wurstaufschnitt?

außerdem wissen wir doch dank EPMD jetzt, dass man sein essen aufwerten kann, indem man es mit guten gedanken tränkt!
da kann man dann auch ruhig mal nen toast mit margarine, käseimitat und klebefleisch essen...
(sorry... ich kann's nicht lassen... )
Schnuckiputz
Stammgast
#270 erstellt: 07. Jun 2014, 07:43

tomtiger (Beitrag #266) schrieb:

Ich störe mich an dem "abwechslungsreich". Ein Burgermenü von McD, Salat statt Fritten, Mineralwasser/Saft statt Cola, ist nicht zu beanstanden. OK, kommt auf den jeweiligen Burger an. Aber es ist alles drin, was man braucht, und sogar in einem Verhältnis, das auf Dauer in Ordnung ist. Das ist nicht "abwechslungsreich", zwei mal täglich den selben Fraß.


Abwechslungsreich bedeutet wie schon das Wort sagt, Abwechslung auf dem Speiseplan. Also eben nicht jeden Tag Burger usw. Damit ereicht man logischerweise zweierlei. Erstens hat man dann automatisch einen gesunden Mix von allen möglichen Nahrungsbestandteilen (Vitamine, Mineralien, Spurenelemente usw.). Zweitens minimiert man das Risiko von Folgen einer evtl. Schadstoffbelastung. So kann es sein, daß man bei ständigem einseitigen Verzehr von Leber oder bestimmten Fischen oder Waldpilzen ziemlich viel Schadstoffe aufnimmt. Auch wer kiloweise Weintrauben aus Italien ißt, geht ein gewisses Risiko ein, ziemlich viel Pestizidrückstände aufzunehmen. Ißt man aber alles "querbeet" ist man eher auf der sicheren Seite als bei einer sehr einseitigen Ernährung.

Von daher kann ich nicht ganz nachvollziehen, was Dich an abwechslungsreicher Nahrung stört. Ich hoffe, es liegt nicht daran, daß ich das so formuliert habe.

Zu Deinem entbehrlichen Seitenhieb auf die Homöopathie sage ich hier nichts weiter, weil dieser Thread ja schließlich extra vom Homöopathiethread abgetrennt wurde. Es wäre von daher widersinning, dieses Faß hier aufzumachen.
Kakapofreund
Inventar
#271 erstellt: 07. Jun 2014, 07:44

peacounter (Beitrag #269) schrieb:
es gibt wirklich ne menge taugliches fastfood.


Kommt darauf an (wie die Juristen gerne sagen)... wozu es "tauglich" sein soll.

Aber ja, natürlich kann man es essen und wird auch nicht zwangsläufig (sofort) krank davon...

In Mannheim habe ich, als ich noch in Heidelberg wohnte, vor Jahren auch mal einen gewaltig leckeren Döner verputzt, sodass ich mir noch einen holen musste - am Ende waren es vier und ich hatte meinen Zug nach HD verpasst.
Lime.Light
Gesperrt
#272 erstellt: 07. Jun 2014, 08:46
Moin....

Welch aufschlussreicher thread...


Eine wissenschaft, was man isst, nicht wahr?
Und wer hämmerte Euch allen das ein?


Richtig; Medien - und dahinter steckt die Industrie, Wirtschaft. Nutzniesser durch euch, siesagen euch, was gesund für euch ist, und was nicht.
Summasumarum zusammengefasst wird eingeredet, was ungesund ist, und was nicht.

Dabei ist es so einfach....:

Man isst, was man isst, weil es einem schmeckt, und der Körper in dem Moment wo man Gelüste drauf bekommt, es verlangt.
So ernähre ich mich z.B. schon mein leben lang, davor meine eltern, meine groeltern, davor generationen meiner Vorfahren.
Meine tochter ebenfalls, meine Frau sowieso.
Habe ich morgens Verlangen auf eine Schweinshaxe, esse ich sie.
Um Mitternacht noch ein fondue, warum nicht.
Habe auch schon WOCHEN von Fastfood übelster Sorte hinter mir, ebensolche Zeiträume, wo es mich nur nach Salatbergen gelüstete.
Ja, ich gehöre sogar auch noch zu der Generation, die schon selbst Geflügel, Rinder, und Schweine schlachtet(e).
Was meinen speiseplan angeht, dürfte ich laut EINIGEN Ärzten, Ernährungswissenschaftlern, etc., eigentlich nie mein jetziges Lebensalter von 46 erreicht haben.
(Gleich gibts übrigens zum Frühstück schöne gebackene Kalbsleber,schön fettig, mit Berg Zwiebel)

Das beste - ich halte mein Gewicht seit ich 14 bin.
Plus/minus 65-68 kg, bei 174cm Körpergröße, bin also ein optischer Hungerhaken.
Nach diversen Gesprächen mit Heilpraktikern, Ärzten in meinem Leben (U.a. ein Freund der Familie, Chirurg / Allgemeinmediziner), erst recht nach dem tod meines Vaters vor 6 jahren, mit nur 68, war der Konsenz aller zum Thema ganz eindeutig:
Der mensch SOLL so essen, was ihm schmeckt, wonach er gerade Lust hat.
Ist wie im Krankheits-, Erkältungsfall...
WARUM nur gelüstet es die meisten dann nach einer warmen, schönen Suppe, eben, weil es der Körper weis, was ihm hilft.
Pommes mit Bergen von Majo würden dan wohl die wenigsten essen wollen, besser gesagt, die wenigsten Körper derer.

Im Falle meines vaters, drei Herzinfarkte, der letzte war der letzte, und die Frage, hat er sich zu ungesund ernährt, wenn er einmal pro Woche zum frühstück ein ei mehr hatte, oder, weil er gerne AB UND AN, Berge von Steaks verdrückte - NEIN!
Sein Cholesterinspiegel z.B. hatte Qualitäten eines Elephanten (Aussage von ÄRZTEN), und sowas ist ANGEBOREN:
Fettleibigkeit, oder klapperdürr, es ist in den Genen, hängt mit der "Verbrennung" zusammen, hat sogar kaum etwas mit Lebensumständen zu tun.
Auch nicht mit sport. mein motto übrigens: sport ist Mord.
Ein Bekannter von mir, gleiches Alter wie ich, fiel vor 7 Jahren einfach tot um.
Auch Herzkasper.
Nichtraucher, Sportler, Ernährungsbewusst, kein alkohol.
Nun, er lebte kurz, und schlecht...


Schaut euch die menschen an, die bevölkerung...
"Dicke" bekommen dicke Kinder, dürre, bekommen dürre.
ist in gut 90% aller Fälle so.
klar, "fressen" dicke noch alles in sich rein, werden sie noch schneller, noch dicker.
Dürre wie ich, können täglich ein Pfund Butter essen, dazu ein halbes Schwein. Sie gehen heftig schnell aufs Örtchen, und Platz für neues.
So läuft das, und niemand kann es ändern.
hatten Leute früher Zeit, und möglichkeiten, sich über sowas Gedanken zu machen?
Nein,oftmals nicht.
alles anerzogener Mist.
Dicke können "100" werden, ausserdem, genau wie auch dürre plötzlich abdanken können.
so ist das eben.

Hinter all den heutigen weissheiten steckt wie so oft nichts weiter, als finanzielle interressen einiger, allen voran dem Millionenmarkt mit Diäten, obwohl eigentlich jeder betroffene weis, dass es nichts nutzt.
Man kann noch soviel hungern, Tausende für solch Dreck ausgeben, im Endeffekt mal 10 % abgenommen, wenn überhaupt, doch dann schreit der Körper nach Ernährung, und alles war für die Katz.

Das gesündeste was JEDER Mensch, wie auch Tiere, machen kann, ist zwischenzeitlich mal öfter richtig zu "hungern". Gar nichts, oder kaum was essen.
ergibt sich z.B. bei mir berufsbedingt, an einigen Tagen des Monats mit sehr viel Stress, Zeitmangel.
Auch sollte man nicht eins, zei mahlzeiten täglich essen, zudem streng nach Zeitplan, und generell warm.
Eine gewisse zeitliche regelung für "Hauptmahlzeiten" evtl, ja, aber das wars schon.
Zig mal am Tag, am besten laufend und zwischendurch, einfach essen, wann, und was man will soviel wie man will.
Und alles ist gut.
GENAU das ist evolutionstechnisch so entwickelt.
auch der Jäger zu Höhlenzeiten brachte nicht täglich pünktlich das Essen heim, es gab stets Mangelzeiten.
So kann man sogar erklären, warum manche Religionen (Ja, manchmal steckt was sinnvolles hinter den ganzen "Sekten"), eine Fastenzeit propagieren.
von meinem Vater und mutter abgesehen, lebten fast alle weiblichen und männlichen Verwandten und vorfahren von mir, und niemand war dabei, der vor ca 85 den Löffel abgab.

einer meiner Großväter, ein uriger Bayer, wurde mit der heute sogeanannten ungesündet denkbaren Ernährung, plus einer Maß Bier morgens und abends, sowie zwei Päckchen Reval ohne Filter am Tag, 98.
Ähnlich wie alle seine 5 Brüder.
Er hatte im Leben14(!!!) Lungenentzüdungen, und auch zwei Herzkasper, nebenbei bemerkt
Hat alle seine Ärzte überlebt, die ihm bereits sagten, er würde nicht alt.
ausser unser befreundeter Arzt - er "diagnostizierte" einfach nur gesunde erbanlagen, und lebensstil ohne Sorgen, ohne stress, und ohne großen kummer (DAS sind u.a. die wesentlichsten Faktoren für ein gesundes Leben, die sich im endeffekt auf alles auswirken)
Hingegen meine Schwiegermutter - lebte stets sehr gesund, kaum geraucht, und sie besteht nur noch aus Bypässen.
(Hatte aber stets genug Sorgen, etc.)
Thats it - will hier nicht tiefer in eure hochwissenschaftliche Diskussion einsteigen, nur einfach mal meine persönliche Meinung und Erfahrung wiedergeben.

alles ist in meinen augen Schwachsinn, ich lebe nur einmal, und da will ich gut leben.
Ich will happy sein, und essen, was ich mag, und bin guter dinge, dass ich so wenigstens auch 80 werde.
und wenn nicht, auch gut. so, jetzt erstmal meine leber, dazu drei Tassen Kaffee, und anschliessend ein paar klimmstengel.



Nice Weekend

tomtiger
Administrator
#273 erstellt: 07. Jun 2014, 08:49
Hi,


Schnuckiputz (Beitrag #267) schrieb:
Einspuch Euer Ehren! Ich finde das keineswegs ehrlicher. Zumindest für den Laien schaut die Angabe nur des Natriumgehaltes eher aus, als sei relativ wenig Kochsalz in dem Produkt enthalten.


Damit haben sie auch recht. In vielen Produkten (z.B. Pizza, etc.) liegt das Natrium nämlich als Natriumhydrogencarbonat (vulgo. Backpulver) vor.



Denn um den deklarierten Natiumgehalt in Kochsalz umzurechnen, muß man die Angaben zum Natrium mit 2,54 multiplizieren! Sind bei einem Fertiggericht z.B. 2 gr Natrium deklariert, wären das schon ca. 5 gr Kochsalz. Damit hätte man schon ungefähr die komplette Tagesmenge an Kochsalz aufgenommen. Tatsächlich tragen u.a. solche m.E. jedenfalls für Laien irreführenden Zahlen dazu bei, daß die meisten Leute locker 10-15 gr Salz pro Tag aufnehmen, z.B. auch über Wustwaren und Brot, das in Deutschland traditionell ziemich heftig gesalzen wird.


Auch das ist ein Fehlschluss. In Wurstwaren ist idR. Natriumnitrat (das wiederum wegen der Gefahr der Reduktion zu Nitrit problematisch ist) oder E251 oder -nitrit als E252, auch als Natriumglutamat, im Brot als Backpulver vor. Den Salzgehalt kann man so überhaupt nicht ausrechnen. Die Formel mit 2,54 (die ich sehr angenehm finde, weil damit rechne ich auch Inch in cm um) ist nur anzuwenden, wenn das Natrium als Kochsalz vorliegt, was wiederum nicht der Fall ist, zumindest nicht immer.

Die WHO empfiehlt maximal 2Gramm Natrium pro Tag für Erwachsene, was etwa 5 Gramm Kochsalz entspräche, tatsächlich geht es um das Natrium, nicht um das Kochsalz. Und die Gefahr scheint offenbar nicht das Natrium zu sein, sondern die im Vergleich dazu geringe Kaliumaufnahme. Nicht zuletzt deshalb versucht man schon länger einen Teil des Salzes gegen Kaliumchlorid zu ersetzen.


Tatsächlich ist es also umgekehrt, nicht die Angabe des Natriumgehalts ist irreführend, die geplante Angabe des Salzgehalt ist es, denn der ermöglicht es künftig (ab glaube 2016) den Konsumenten einen niedrigeren Natriumgehalt vorzugaukeln, als tatsächlich drin ist.

Es ist deutlich besser, nicht ganzheitlich in Kochsalz zu denken, sondern chemisch in Natrium, denn das ist das Problem! Die ab glaube 2016 verpflichtende Salzangabe statt der derzeit zulässigen Natriumangabe (Salz darf nur zusätzlich angegeben werden) wird dazu führen, dass viele Produkte wie TK Pizza, Wurst und Backwaren einen niedrigeren Wert aufweisen werden.


Darüber hinaus deutet Dein letzter Satz an, dass es ein "deutsches Problem" wäre, das ist unrichtig. Wurst, Backwaren und Käse brauchen Salz. Der Brotteig mit weniger Salz wäre "flüssiger", schwerer zu verarbeiten, es gäbe mehr Gärung der Hefen, etc., probier es einfach aus, Brotbacken ist ganz einfach. Der Geschmack ist dabei gar nicht so anders (und das nicht wegen dem Salz sondern der anders ablaufenden Fermentation) es sieht und "isst sich" aber ganz anders, die Kruste ist anders, die Poren sind anders - ich persönlich mag das, andere offenbar nicht.

In der Wurst hat Salz wichtige mikrobiologische Aufgaben, Haltbarkeit etc. sind nahezu nur durch Kochsalz erreichbar, reduziert man das Salz müsste an der Wursttheke und im Kühlschrank die Temperatur reduziert werden, um eine ähnliche Haltbarkeit zu erreichen, darüber hinaus wären Würste mit weniger Salz "bröckelig" (hat was mit den Proteinen zu tun, kann man durch Zugabe von pflanzlichen Proteinen wie Soja ausgleichen) die "Struktur" der Wurst wäre ohne das Salz anders.

Der dritte große Salzlieferant ist Käse, da ist die mikrobiologische Tätigkeit des Salzes essentiell, Käse wird durch Schimmel und Bakterien erzeugt (gibt glaube ich auch Milben?), die Salzlake und das Salz im Käse ist für die Zusammensetzung dieser Kulturen essentiell. Wenn Du den salzarm machen willst, bist Du bei Analogkäse, oder dem "Sprühflaschenkäse" aus Amerika.


Sprich: Das Salzproblem hast Du immer, wenn Brot, Wurst und Käse in etwa so sind wie bei uns. Und zwar insbesondere im Bereich der Konsistenz und Struktur, natürlich auch vom Geschmack her, aber ncith, weil es "salzig" schmeckt, sondern weil bei der Produktion durch das Salz geschmackbestimmende Elemente beeinflusst werden.

LG Tom
Kakapofreund
Inventar
#274 erstellt: 07. Jun 2014, 09:10
Addendum:

Ernährungswissenschaftler rangieren bei mir z.B. auf ungefähr einer Ebene mit Diplom-Astrologen.

Ganz interessant manchmal, was dieser Udo Pollmer zum Thema Ernährung zu sagen hat.
Nur sollte man sich den nicht so genau angucken, der sieht vom Erscheinungsbild eher 'ungesund' aus.

Aber das steht ja nicht zwangsläufig im Widerspruch zu seinen Aussagen... und wenn doch, so ist's sympathisch, denn offen-ambivalente Persönlichkeiten sind mir eher sympatisch. So z.B. Jesus - ein Gott, der sich auf's Kreuz legen ließ - und seine Botschaft überzeugt bis heute Millionen...

...obwohl da passt's schon eher - d.h. der Inhalt der Botschaft und das Herumhängen am Kreuz.

Zurück zum Thema:

Mit Salz nicht geizen!

Statistisch bin ich übergewichtig bei über 1,90m. Aber diese Statistiken sagen ja nicht WAS das für eine Masse ist und wie die verteilt ist am Körper. Jeder Bodybuilder (man mag von dem Sport/Kult halten, was man will) ist laut Statistik adipös.

Auch war ich in meinem ganzen 32,5-jährigen Leben fast nie krank, ernsthaft sowieso nie, bis auf ab und an die obligatorischen Schnupfengeschichten - ich hatte niemals einen Knochenbruch, aber ich hatte schon Karies.

SPORT treibe ich NICHT. Aber ich laufe sehr viel. Also strammes Laufen.

Außerdem sprach ich eben davon, dass ich zumeist unverarbeitete Lebensmittel kaufe.

Also Erdbeeren, aber keine Erdbeerkonfitüre.

Ganz richtig ist das natürlich nicht. Ich kaufe auch Mehl, Semmelbrösel, Apfelmus, Tomatenmark (was gar gesünder sein soll als Tomaten, weil das angeblich gesunde Lycopin so besser verstoffwechselbar ist).

Nun ja, der Hauptaspekt, weswegen ich esse, ist, dass es SCHMECKT. GENUSS.

Essen kann krank machen.

Ob es gesund machen kann... ich bewzeifle es. Aber als Droge (Schwurbel-Kinder kommen nun mit "Seele") für das Hirn ist es unschlagbar.



[Beitrag von Kakapofreund am 07. Jun 2014, 09:13 bearbeitet]
tomtiger
Administrator
#275 erstellt: 07. Jun 2014, 09:15
Hi,


Kakapofreund (Beitrag #268) schrieb:
Daher kauft man besser Naturkosmetik, wenn man sich informiert hat und weiß, dass dort diese besagten Partikel nicht enthalten sind.


in "Naturkosmetika" findet man häufiger kolloidales Silber, das seinerseits wohl am Rande eines Verbotes steht.



peacounter (Beitrag #269) schrieb:
da kann man dann auch ruhig mal nen toast mit margarine, käseimitat und klebefleisch essen... :D


Wenn Du das Klebefleisch gegen Tofu tauscht, ist das dann ein veganer Toast ....




Schnuckiputz (Beitrag #270) schrieb:
Erstens hat man dann automatisch einen gesunden Mix von allen möglichen Nahrungsbestandteilen (Vitamine, Mineralien, Spurenelemente usw.).


Wenn Du jeden Tag eine andere Sorte Chips isst und nichts anderes, entspricht das Deinem "abwechslungsreich" ohne Deinem gesunden Mix. Als Extrembeispiel. Man kann jeden Tag das selbe Essen und sich ausgewogen ernähren, man kann "abwechslungsreich" essen, und sich so sehr, sehr einseitig ernähren.



kann ich nicht ganz nachvollziehen, was Dich an abwechslungsreicher Nahrung stört. Ich hoffe, es liegt nicht daran, daß ich das so formuliert habe.


Nein, ich mag Dich ja! Ich komme nur mit Deinen Ideen nicht zurecht.


Zu Deinem entbehrlichen Seitenhieb auf die Homöopathie sage ich hier nichts weiter, weil dieser Thread ja schließlich extra vom Homöopathiethread abgetrennt wurde. Es wäre von daher widersinning, dieses Faß hier aufzumachen.


Das habe ich lustig gefunden.



Lime.Light (Beitrag #272) schrieb:
WARUM nur gelüstet es die meisten dann nach einer warmen, schönen Suppe, eben, weil es der Körper weis, was ihm hilft.
Pommes mit Bergen von Majo würden dan wohl die wenigsten essen wollen, besser gesagt, die wenigsten Körper derer.


IdR. sind da Halsschmerzen und ein entzündeter Rachen empfindlich, Suppe rutscht gut durch, sie ist wässrig und gleicht den Flüssigkeitsverlust durch Schwitzen etc. aus, sie ist ionenreich, das Salz führt zu vermehrter Dopaminfreisetzung, .... der Hauptgrund aber ist, dass man als Kind von der Mama ein Süppchen bekam, wenn man krank war, und daher diktiert uns das Unterbewusstsein die Suppe.

LG Tom
tomtiger
Administrator
#276 erstellt: 07. Jun 2014, 09:23
Hi,


Kakapofreund (Beitrag #274) schrieb:
Statistisch bin ich übergewichtig bei über 1,90m. Aber diese Statistiken sagen ja nicht WAS das für eine Masse ist und wie die verteilt ist am Körper. Jeder Bodybuilder (man mag von dem Sport/Kult halten, was man will) ist laut Statistik adipös.


deshalb misst man auch den Körperfettanteil, wobei da auch nicht zwischen Struktur- und Depotfett unterschieden wird.

LG Tom
Kakapofreund
Inventar
#277 erstellt: 07. Jun 2014, 09:24

tomtiger (Beitrag #275) schrieb:
Hi,

in "Naturkosmetika" findet man häufiger kolloidales Silber, das seinerseits wohl am Rande eines Verbotes steht.



Wie gesagt, differenzieren.

Nirgends schrieb ich, dass nur weil "Naturkosmetik" drauf steht, es auch in meinem Einkaufswagen landet.

Natürlich kann ich Stoffe nicht vermeiden, die nicht auf der Inhaltsstoffliste angegeben sind.

Daher sind die paar Produkte, die ich regelmäßig nutze, auch ganz genau von mir ausgewählt und wenn sie die Rezeptur ändern oder das Produkt vom Markt nehmen, muss ich mir ein neues suchen.

Deos benutze ich -egal ob mit oder ohne "Aluminium"- z.B. gar keine mehr.

Leute, die dauernd nach Parfüm riechen, finde ich widerlich.

Eine Webseite, die etwas bei der Übersicht helfen kann, ist diese hier: www.ewg.org

Klar, man kann sich auch verrückt machen. Ich bin aber eher der Typ, der lieber zu viele Infos hat, als zu wenige, auch wenn das alles verkompliziert.
Kakapofreund
Inventar
#278 erstellt: 07. Jun 2014, 09:25

tomtiger (Beitrag #276) schrieb:
Hi,


Kakapofreund (Beitrag #274) schrieb:
Statistisch bin ich übergewichtig bei über 1,90m. Aber diese Statistiken sagen ja nicht WAS das für eine Masse ist und wie die verteilt ist am Körper. Jeder Bodybuilder (man mag von dem Sport/Kult halten, was man will) ist laut Statistik adipös.


deshalb misst man auch den Körperfettanteil, wobei da auch nicht zwischen Struktur- und Depotfett unterschieden wird.

LG Tom


Sinniger Weise müsste man das tun, ja.

Aber mit dem BMI wird eben doch landläufig noch immer sehr viel heiße Luft produziert... weil's eben einfach ist.
tomtiger
Administrator
#279 erstellt: 07. Jun 2014, 09:32
Hi,


Kakapofreund (Beitrag #277) schrieb:
Daher sind die paar Produkte, die ich regelmäßig nutze, auch ganz genau von mir ausgewählt und wenn sie die Rezeptur ändern oder das Produkt vom Markt nehmen, muss ich mir ein neues suchen.


Mit der Vorgehensweise kannste aber normale Produkte auch nutzen ...


Deos benutze ich -egal ob mit oder ohne "Aluminium"- z.B. gar keine mehr.


Aluminiumhydroxid habe ich hier als Phosphatbinder für nierenkranke Katzen ...



Kakapofreund (Beitrag #278) schrieb:
Aber mit dem BMI wird eben doch landläufig noch immer sehr viel heiße Luft produziert... weil's eben einfach ist.


Richtig, andererseits, solange man eine negative Taille hat, braucht man den idR. sowieso nicht. Problematisch wird es idR. erst bei einer positiven Taille, also bei Körpermaßen z.B. 80 - 100 - 80, da kann der BMI sinnvoll sein.

LG Tom
Kakapofreund
Inventar
#280 erstellt: 07. Jun 2014, 09:40

tomtiger (Beitrag #279) schrieb:
Aluminiumhydroxid habe ich hier als Phosphatbinder für nierenkranke Katzen ... ;)


Was will man mit nierenkranken Katzen? Kann man die essen? Neue Haute cuisine in Wien?

Nein, vorbei nun mit dem Ernst, zurück zum Spaß!

Markus_Panik
Hat sich gelöscht
#281 erstellt: 07. Jun 2014, 10:07

peacounter (Beitrag #269) schrieb:
es gibt wirklich ne menge taugliches fastfood.
ich find zwar nicht, dass es die sachen bei mäckes schmecken aber wie tom schon sagt kann man auch dort was halbwegs vernünftiges kriegen.
und ein ordentlicher döner ist sogar nah dran an der perfekten mahlzeit: frischer salat, kohlehydrate, joghurt und (evtl sogar nicht zu fettes) fleisch... dazu dann n wasser oder ayran. das ist imo eher ein wohlfühlessen als ungesund.
dass einige leute dann die hälfte vom grünzeug weglassen aber noch fritten dazubestellen ist natürlich nicht so sinnvoll.
oder der chinamann: da gibts doch ne menge leichtes und gesundes, das man echt guten gewissens essen kann.
ich vertrag zwar solche menge an glutamat nicht, wie sie da meist verwendet werden aber da bitte ich eben darum, es wegzulassen.
viel frisches gemüse, meist relativ mageres fleisch (wenn man nicht grad die ente nimmt), leichte soßen und ein bischen reis...
da kann man doch eigentlich nicht meckern!


Das sehe ich auch so. Beim Dönermann esse ich allerdings lieber ohne Brot und dafür mit Reis oder Bulgur. Also den klassischen Dönerteller. Pommes statt grünem Salat wären sogar noch gesund, wenn sie nicht so einen hohen Fettanteil hätten. Von Vitaminen bis zu Ballaststoffen sind sie wertvoller als grüner Salat.


außerdem wissen wir doch dank EPMD jetzt, dass man sein essen aufwerten kann, indem man es mit guten gedanken tränkt!


Halte ich auch für richtig und wichtig. Wenn ich etwas esse, dann ist das eine positive Sache, ich versorge meinen Körper mit Dingen die er braucht. Verbinde ich das mit irgendwelchen Sorgen, dann bringe ich meinen Körper durcheinander. Ich mache mir Stress, was in Folge dazu führt, dass der Körper sich in einen Zustand der Weglaufbereitschft versetzt. Bedeutet: Adrenalin ins Blut, Sauerstoff auch, und die Erweiterung der Adern in der Fluchtmuskulatur, also Beine, Herz, Rücken, Arme.

Begrüße ich die Nahrung hingegen mit Freude, bereite ich den Körper bestens auf die Aufnahme vor. Magen und Darm werden besser durchblutet, auch die Körperhaltung ändert sich, so dass der nötige Platz im Bauchraum entsteht.

Dass das auf Dauer seine Auswirkungen hat, habe ich ja auch schon geschrieben im letzten Post. Allerdings nicht in einem so esoterischen Tonfall.

Giustolisi
Inventar
#282 erstellt: 07. Jun 2014, 10:24

die verteufelung von "analogkäse" und formfleisch kann ich auch nicht so ganz verstehen.

Ich auch nicht. ich kann es nur nicht leiden, beschissen zu werden. Auf der Pizza Packung steht Käse, dann ist auch welcher drin. Oft nur ein paar Krümel als Alibi, der rest ist Analogkäse. Natürlich steht nicht auf der Packung, dass Analogkäse drin ist, sondern es werden dessen bestandteile aufgelistet, so dass es keiner erkennt.
Es wird also ein produkt verkauft, das Käse enthalten soll, dabei ist (bis auf Alibi mengen) nur der billigere Ersatz drin. Würde drauf stehen dass Analogkäse drin ist und wäre die Pizza deswegen gerechtfertigterweise billiger, würde ich sie kaufen. Ich würde auch Analogkäse als Aufschnitt oder sonst was kaufen, wenn es das im Supermarkt gäbe.

Der mensch SOLL so essen, was ihm schmeckt, wonach er gerade Lust hat.

Die meisten Leute werden davon dick.
Kakapofreund
Inventar
#283 erstellt: 07. Jun 2014, 10:37

Giustolisi (Beitrag #282) schrieb:
Ich auch nicht. ich kann es nur nicht leiden, beschissen zu werden.


Gehört zum menschlichen Wesen, dass man bescheißt und beschissen wird. Kann man nicht ändern. Natur will es.

'Stefan'
Hat sich gelöscht
#284 erstellt: 07. Jun 2014, 11:31

Schnuckiputz schrieb:
Denn um den deklarierten Natiumgehalt in Kochsalz umzurechnen, muß man die Angaben zum Natrium mit 2,54 multiplizieren!


Nein.
Weil eben nicht ausschließlich als NaCl vorliegend.


Sind bei einem Fertiggericht z.B. 2 gr Natrium deklariert, wären das schon ca. 5 gr Kochsalz.


Trugschluss.
Dass du die Angaben unzureichend findest, wundert mich nicht. Statt auf die blöden Konzerne zu schimpfen muss man eben gucken was man da überhaupt liest.



[Beitrag von 'Stefan' am 07. Jun 2014, 11:59 bearbeitet]
park.ticket
Stammgast
#285 erstellt: 07. Jun 2014, 12:38

peacounter (Beitrag #254) schrieb:
... wenns auch nur ein einziges huhn ist, das du da pro woche verspeist (und ich gehe davon aus, dass es doch mehr sind), vertilgst du schon 52 von den viechern im jahr.
alternativ kannst du dir natürlich auch diese menge an geflügel um dich herum vorstellen, wenn du deinen jahresverbrauch bildlich dargestellt haben willst...

Ja, und... - mir ist nicht ganz klar, worauf die hinaus willst...
(grob überschlagen ist es aber nicht so viel)


tomtiger schrieb:
... Keinen Sinn für Artenschutz? ...

Abgesehen davon, dass ich davon ausgehe, dass du weißt, wie ich das gemeint habe:
Das hochgezüchtete Zeug, das in den diversen Ställen herumsteht ist sicher nicht
schützenswert, auch aus dem Blickwinkel des Artenschutzes.

tomtiger schrieb:
... Das erinnert mich an einen satirischen Beitrag, wonach es für die meisten Menschen nur drei Arten von Tieren gibt: solche, die man gerne streichelt, solche, die man gerne isst, und Schädlinge...

Also ich hätte kein Problem, den Hasen, den ich Vormittag gestreichelt habe, am Abend
als Hauptgang zu verzehren... - wenn er dafür bestimmt war. Die meisten Tiere, die wir
produzieren, sind Nahrungsmittellieferanten und würden ohne den Menschen gar nicht
existieren, da habe ich keinerlei romantische Verklärtheit.

Schöne Grüße,
park.ticket
peacounter
Inventar
#286 erstellt: 07. Jun 2014, 14:55

Giustolisi (Beitrag #282) schrieb:

die verteufelung von "analogkäse" und formfleisch kann ich auch nicht so ganz verstehen.

Ich auch nicht. ich kann es nur nicht leiden, beschissen zu werden. Auf der Pizza Packung steht Käse, dann ist auch welcher drin. Oft nur ein paar Krümel als Alibi, der rest ist Analogkäse. Natürlich steht nicht auf der Packung, dass Analogkäse drin ist, sondern es werden dessen bestandteile aufgelistet, so dass es keiner erkennt.
Es wird also ein produkt verkauft, das Käse enthalten soll, dabei ist (bis auf Alibi mengen) nur der billigere Ersatz drin.
ja, das kann ich schon verstehen.
aber das ist ja bei allen produkten so, ob fruchtjoghurt, tütensuppe oder gebäck "mit feinem buttergeschmack".
das sind fast immer mogelpackungen und man tut gut daran, garnichts anderes zu erwarten, wenn man sowas mal kauft.

sich da auf einen käseersatz und klebefleisch einzuschießen war halt so eine typische "sau-durchs-dorf-treiberei" der medien.

und wer in der fußgängerzone ein stück pizza für nen euro kauft ist imo selber schuld, wenn er denkt, dass sowas ohne billige ersatzstoffe geht.
das fett im teig ist da genauso nicht "original" wie der belag.
aber darüber regt man sich dann auf während beim billigbäcker nebenan im blätterteig auch nur "analogbutter" verarbeitet wird
#angaga#
Inventar
#287 erstellt: 07. Jun 2014, 15:14

Kakapofreund (Beitrag #268) schrieb:

Sogar manchmal "Demeter", auch wenn das eher Voodoo ist und sogar aus der "rechten Ecke" kommt, ursprünglich.


Oha. Demeter aus der rechten Ecke? Das wußte ich nicht. Ich hoffe, dass es nicht mehr der Fall ist. Demeter ist zum Teil wirklich reines Voodoo und Esoterik. Da müssen wir uns nichts vormachen. Sieht man daran, dass bestimmte Erzeuger darauf schwören, die Sachen z. B. nur bei Vollmond anzubauen oder zu ernten. Ich achte aber trotzdem darauf, dass die Lebensmittel meistens nach den Demeter oder den Bioland Richtlinien erzeugt wurden. Und nur aus einem Grund: Weil diese Verbände einfach strengere Richtlinien haben. Ganz anders als dieses weichgespülte Biosiegel der EU



BIO bietet mir die höhere Chance, dass dort keine der Gesundheit nicht zuträglichen Stoffe in der Nahrung sind, wie sie bei konventioneller Nahrung verwendet werden DÜRFEN.

(Als Nebeneffekt ebenso die Möglichkeit, dass es den Tieren und Pflanzen besser geht. JA, Pflanzen leben natürlich auch... dazu gab es auf scinexx.de mal einen lustigen kleinen Artikel.)


Genau darum geht es!


BIO schmeckt NICHT besser als konventionell und ist zwangsläufig auch NICHT gesünder.


In dem Punkt muß ich dir wiedersprechen. Das konventionelle Obst und Gemüse sieht zwar immer sehr gut aus. Doch sobald man reinbeißt bleibt nur noch ein fadern und wäßriger Geschmack übrig. Ganz anders als die Biosorten. Da schmeckt die Tomate wirklich noch nach Toamate usw. usw.

Zum Thema Naturkosmetik. Da hatte ich auch mein persönliches Erweckungserlebnis gehabt. Ich habe jahrelang immer das Rasiergel von Gilette benutzt. Und nach der Rasur auf der Wange immer eine juckende Rötung übrigbehalten. Als uninformierter und von der schönen Gilette Werbung geblendeter habe ich mir nichts dabei gedacht. Bis ich mal in der Ökotest gelesen habe, was alles in dem Zeug drinsteckt und warum die bei denen so schlecht eingestuft wurden. Grund: Das sind Stoffe drinnen, die die Haut reizen und Allergien auslösen können. Und noch ne Menge anderer problematischer Stoffe. Und das ist alles gesetzeskonform

Ich bin dann auf ein Naturkosmetikprodukt umgestiegen und danach war diese Rötung weg. Und das ging mir bei anderen Produkten wie Duschgel usw. usw. genau so. Seitdem kommen mir diese konventionellen Sachen nicht mehr ins Haus. Und ich weiß jetzt auch, was ich von der "schönen" Werbung dieses Chemiedrecks zu halten habe.

Übrig ist mir nicht nur Bio sondern auch Fairtrade sehr wichtig. Denn man sollte auch beim Essen ein soziales Gewissen haben.

Gruß A.
Giustolisi
Inventar
#288 erstellt: 07. Jun 2014, 15:17

aber das ist ja bei allen produkten so, ob fruchtjoghurt, tütensuppe oder gebäck "mit feinem buttergeschmack".
das sind fast immer mogelpackungen und man tut gut daran, garnichts anderes zu erwarten, wenn man sowas mal kauft.

Ich schaue mir gern die Packungen an und lese mal wie viel von was drin ist. Man wird beim Einkaufen dauernd beschissen, das ist ein offenes Geheimnis. Ob das nun Cashews und Erdnussöl statt Pinienkerne und Olivenöl im Pesto verde sind, oder Mogelpackungen mit reichlich Luft. Nahezu jeder Hersteller (nicht nur die von Billigprodukten) versucht seinen Gewinn zu maximieren, indem er möglichst wenige teure Zutaten verwendet und ständig nach billigeren Alternativen sucht. Die Preise sind teilweise einfach wucherartig hoch für das Gebotene. Für 5g Lorbeerblätter bezahlt man fast 2€, dabei sind das Pflanzen, die im Mittelmeerraum als große Bäume in Gärten oder als Hecken wachsen. Die wachsen weder besonders langsam, noch sind sie besonders anspruchsvoll. Ich bekomme direkt aus Italien hin und wieder eine Tüte voll und spare mir das Geld. Dort ist es nur Laub und hier ein wertvolles Gewürz.
Ich habe nichts dagegen, wenn ein billiges Immitat als Solches verkauft wird (zum Beispiel Margarine). Ich habe nichts dagegen dass odersolche, deren Herstellung und Transport teuer sind, eben ihr Geld kosten. Ich lasse mich einfach nicht gern verarschen.

und wer in der fußgängerzone ein stück pizza für nen euro kauft ist imo selber schuld, wenn er denkt, dass sowas ohne billige ersatzstoffe geht.

Für einen billigen Preis bekommt man eben kein Produkt mit teuren Zutaten. Komisch ist nur zum Beispiel bei Tiefkühlpizzas (ja, die kaufe ich gelegentlich), dass auf den teuren oft nicht mehr echter Käse ist als auf den Billigen. Teuer ist also oft nicht gleich besser.

aber darüber regt man sich dann auf während beim billigbäcker nebenan im blätterteig auch nur "analogbutter" verarbeitet wird

In industriell hergestelltem Blätterteig wird keine Butter verwendet, weil die Maschinen damit schlecht zurecht kommen. Da verwendet man gehärtetes fett, das nicht zerfließt, wenn man es mit hoher Geschwindigkeit verarbeitet.

Als uninformierter und von der schönen Gilette Werbung geblendeter habe ich mir nichts dabei gedacht.

In der Werbung bekommt man auch gesagt, dass fünf Klingen besser sind als eine. Ich komme mit einer Klinge gut hin und muss nicht nochmal drüber gehen.


[Beitrag von Giustolisi am 07. Jun 2014, 15:19 bearbeitet]
peacounter
Inventar
#289 erstellt: 07. Jun 2014, 15:26
ich kritiser das mit dem blätterteig ja auch garnicht.
aber ich kritisier eben auch die anderen "mogelpackungen" nicht.
das war alles schon immer so und ist imo nichts besonderes.
schon vor hunderten oder tausenden von jahren hat man lebensmittel gestreckt und das war teilweise viel schlimmer und vor allem ungesunder) als heute.
mitlerweile kann man sichwenigstens informieren, früher war das schwieriger!

einfach so wenig verarbeitete lebensmittel wie möglich kaufen und wenn doch mal n glas nutella oder so ein dreck im einkaufsladen landet dann das bewußtsein dafür haben, dass man abfall aufs brot schmiert und sportler das mit ziemloicher sicherheit NICHT tun, auch wenn sies in der werbung behaupten!
meg_fan
Hat sich gelöscht
#290 erstellt: 07. Jun 2014, 15:34

#angaga# (Beitrag #287) schrieb:
Ich habe jahrelang immer das Rasiergel von Gilette benutzt. Und nach der Rasur auf der Wange immer eine juckende Rötung übrigbehalten. Grund: Das sind Stoffe drinnen, die die Haut reizen und Allergien auslösen können.

Eine Frechheit! Sind da doch tatsächlich Stoffe drin die bei wenigen Menschen eine allergische Reaktion hervorrufen können. Das gehört wirklich verboten, genau wie alle anderen Allergene! Ich bin z.B. gegen div. Gräser und Pollen allergisch, Erle, Birke, etc. Abholzen, sofort!
#angaga#
Inventar
#291 erstellt: 07. Jun 2014, 15:54

meg_fan (Beitrag #290) schrieb:

#angaga# (Beitrag #287) schrieb:
Ich habe jahrelang immer das Rasiergel von Gilette benutzt. Und nach der Rasur auf der Wange immer eine juckende Rötung übrigbehalten. Grund: Das sind Stoffe drinnen, die die Haut reizen und Allergien auslösen können.

Eine Frechheit! Sind da doch tatsächlich Stoffe drin die bei wenigen Menschen eine allergische Reaktion hervorrufen können. Das gehört wirklich verboten, genau wie alle anderen Allergene! Ich bin z.B. gegen div. Gräser und Pollen allergisch, Erle, Birke, etc. Abholzen, sofort!


Ach weiste. Solange es Menschen wie dich gibt, wird die Industrie so weiter machen wie bisher. Vielleicht wirst du deine Meinung ändern, wenn es dich dann selber mal erwischt hat. Du dann irgendwann aufgrund dieser problematischen Stoffe an Krebs oder einer anderen Krankheit erkrankt bist. Nur dann ist es leider zu spät für dich.
tomtiger
Administrator
#292 erstellt: 07. Jun 2014, 17:58
Hi,


peacounter (Beitrag #286) schrieb:
sich da auf einen käseersatz und klebefleisch einzuschießen war halt so eine typische "sau-durchs-dorf-treiberei" der medien.


das war schon gerechtfertigt, weil es nicht deklariert war bzw. dem Kunden etwas verkauft wurde, und was anderes drin war. Das ist ein klassischer Fall von Betrug. Hätte man das Zeug genauso beworben wie seinerzeit Rama, hätte man sogar mehr verlangen können, das Zeug als Cholesterinarm, gesund und für Lactoseintolerante und Veganer verkaufen können, und es wäre alles OK gewesen. Gibt ja auch Lachsersatz, Kaviarersatz, ....



Giustolisi (Beitrag #288) schrieb:
Für 5g Lorbeerblätter bezahlt man fast 2€, dabei sind das Pflanzen, die im Mittelmeerraum als große Bäume in Gärten oder als Hecken wachsen. Die wachsen weder besonders langsam, noch sind sie besonders anspruchsvoll. Ich bekomme direkt aus Italien hin und wieder eine Tüte voll und spare mir das Geld. Dort ist es nur Laub und hier ein wertvolles Gewürz.


Angebot und Nachfrage, ich habe fürs Aquarium Seemandelbaumblätter gekauft, 2,5 Kilo, rein rechnerisch etwa 5 Cent pro Blatt inklusive Porto. Amazon verlangt dafür (von JBL) einen Euro pro Blatt, und das ist schon billig, vor 5, 6 Jahren wurden die teilweise für das Doppelte verkauft.



peacounter (Beitrag #289) schrieb:
und wenn doch mal n glas nutella oder so ein dreck im einkaufsladen landet dann das bewußtsein dafür haben, dass man abfall aufs brot schmiert


Ich kaufe Nudossi. Schmeckt (mir) besser, .... Auch wenn ich es Online kaufen muss ..... aber hin und wieder will ich es haben.



LG Tom
8erberg
Inventar
#293 erstellt: 07. Jun 2014, 18:08
Hallo,

bei Kosmetik ist das auch so eine Sache: Naturkosmetik ist oft nur ein paar Wochen nach Öffnen der Packung haltbar.

Die meisten Kunden wollen allerdings, dass das Zeuchs 24 Monate haltbar ist...

Von daher sind die Hersteller in einem Dilemma: lange MH oder ohne Konservierungsstoffe

Ich hab früher viel Duschgel etc. nach den Hobbythek-Bausätzen selbergemacht. Eine Haltbarkeit von max. 8 Wochen war möglich. Also macht man nur kleine Mengen..

Peter
Giustolisi
Inventar
#294 erstellt: 07. Jun 2014, 18:39

Angebot und Nachfrage

Das Angebot ist ja groß, die Bäume wachsen am Mittelmeer überall.

ich habe fürs Aquarium Seemandelbaumblätter gekauft

Ich habe immer Buchenlaub genommen, geht genau so gut.
tomtiger
Administrator
#295 erstellt: 07. Jun 2014, 20:34
Hi,


Giustolisi (Beitrag #294) schrieb:
Das Angebot ist ja groß, die Bäume wachsen am Mittelmeer überall.


bei uns gibt es Trinkwasser im Überfluss, woanders ist es teurer als Benzin ....



Ich habe immer Buchenlaub genommen, geht genau so gut.


Ja, ganz hervorragend sind auch getrocknete Walnussbaumblätter. Buchenlaub hat aber nicht so viele Tannine sie färben das Wasser nicht so stark und senken den PH Wert nicht so gut. Bei den Schwarzwasserfischen bevorzuge ich die Seemandelbaumblätter zumal die Blätter auch von der Größe her zu den großen Harnischwelsen besser passen.

Erlenzäpfchen sind auch klasse.

LG Tom
peacounter
Inventar
#296 erstellt: 07. Jun 2014, 21:14
schwarzwaldfische, harnwelse, walnuß- und mandelblätter....
das hört sich alles ganz gut an.
gibts da n salat dazu?

Kakapofreund
Inventar
#297 erstellt: 08. Jun 2014, 03:14
Mineralöl ist die Lösung für alles. Jede drohende Krankheit und jedes Unwohlsein.

Lecker und sehr gesund.

Regelmäßig genossen als Zusatz zur normalen Ernährung verlängert dies das Leben um bis zu 80%.

gez. ExxonMobil / Royal Dutch Shell / BP / TOTAL / Chevron / ConocoPhillips / PetroChina / Eni / StatoilHydro / Petrobras / LUKoil / Marathon Oil / Repsol Ypf / Suncor / Reliance Industries / PTT / OMV / Petro-Canada / MOL / Woodside Petroleum / Wolfram & Hart


[Beitrag von Kakapofreund am 08. Jun 2014, 03:15 bearbeitet]
'Stefan'
Hat sich gelöscht
#298 erstellt: 08. Jun 2014, 05:47

Kakapofreund schrieb:
Mineralöl ist die Lösung für alles. Jede drohende Krankheit und jedes Unwohlsein.


Wenn du dir mal anguckst welche Dinge des alltäglichen Lebens aus Erdölfraktionen hergestellt/synthetisiert/gewonnen/wie auch immer werden, vergeht dir der Spaß ganz schnell.
Das Autofahren wird dann schon fast zur Nebensache.

Dass dein Leben ohne diese Fraktionen tatsächlich kürzer ausfiele, kann ich dir versprechen.

Schnuckiputz
Stammgast
#299 erstellt: 08. Jun 2014, 07:21

'Stefan' (Beitrag #284) schrieb:

Trugschluss.
Dass du die Angaben unzureichend findest, wundert mich nicht. Statt auf die blöden Konzerne zu schimpfen muss man eben gucken was man da überhaupt liest.


Na, ganz so blöd sind meine Bedenken nicht, und die Umrechnungsformel Natrium-Kochsalz wird immerhin von der Verbraucherzentrale auf deren Homepage offiziell zur besseren Orientierung der Leute genannt. Selbst der Verband der Fleischwarenindustrie arbeitet mit dieser Formel:

http://www.bvdf.de/w...logie/salzreduktion/

Die wenigsten Verbraucher sind zugleich Chemiker, erst recht keine Lebensmittelchemiker und wissen nicht, daß sie Natrium nicht nur in Form von Kochsalz aufnehmen. Immerhin weist der Verband der Fleischwarenindustrie auf diesen von Dir im Prinzip zu Recht genannten Aspekt hin. Dennoch bleibt bei den meisten der Kochsalzverbrauch das, was sie selbst durch Reduktion am einfachsten beeinflussen können. Und da verleitet die bloße Angabe von Natrium für Fertigprodukte halt zu dem Schluß, es sei ja nur relativ wenig Salz drin.

Nur damit kein falscher Eindruck aufkommt: Ich gehöre nicht zur Fraktion der Salz-Radikalisten, die dem Salz alle möglichen krankmachenden Wirkungen andichten und oft glauben, das könne man mit Meersalz, Himalayasalz usw. vermeiden. Ich habe ja schon öfter gesagt, daß im Prinzip alles schadet, was im Übermaß aufgenommen wird. Ebenso schadet jede exteme Einseitigkeit. Es ist z.B. fatal, alte Leute in Heimen mit extrem salzarmer "gesunder" Kost zu ernähren und sie im Sommer zugleich planmäßig mit Unmengen (meist auch noch natriumarmer Sorten!) Mineralwasser abzufüllen, um eine Dehydrierung zu vermeiden. Das führt nicht ganz selten zu einer hypotonen Hyperhydration, mittlerweile oft auch salopp als "Wasservergiftung" bezeichnet.
Kakapofreund
Inventar
#300 erstellt: 08. Jun 2014, 08:08

'Stefan' schrieb:
Dass dein Leben ohne diese Fraktionen tatsächlich kürzer ausfiele, kann ich dir versprechen. ;)



Einerseits ja, andererseits nein.

Man kann auch ohne die Produkte glücklich alt werden und heute gibt es sogar Alternativen dazu, die viele der Produkte ersetzen könnten, ohne dass diese ganz weg fallen müssten.

Aber klar, Erdölprodukte umgeben uns überall - fast alle Bio-Produkte, selbst regionale, um nur beim Essen zu bleiben, sind verpackt in Erdölprodukten.

Natürlich wird uns auch gerne eingeredet, dass ohne Erdöl nichts geht... genau wie Menschen davon überzeugt werden, dass ohne Regierung nichts ginge.

Alles falsch... aber der Glaube versetzt ja bekanntlich Berge... und wir Menschen haben viele Arten von Glauben.



[Beitrag von Kakapofreund am 08. Jun 2014, 08:09 bearbeitet]
Giustolisi
Inventar
#301 erstellt: 08. Jun 2014, 08:35

bei uns gibt es Trinkwasser im Überfluss, woanders ist es teurer als Benzin ....

Stimmt. Das kommt daher, dass der Transport oder die Entsalzung von Wasser dort teurer ist als der vor Ort hergestellte Treibstoff.
Der Transport von etwas Laub aus Italien ist nicht besonders teuer.
Über Lorbeerblätter muss ich mir bald kainen Kopf mehr machen, wenn mein Bäumchen enddlich groß genug ist, um mal abgeerntet zu werden.

Buchenlaub hat aber nicht so viele Tannine sie färben das Wasser nicht so stark und senken den PH Wert nicht so gut.

Stimmt. Deswegen hab ich davon einfach mehr genommen.
Giustolisi
Inventar
#325 erstellt: 09. Jun 2014, 07:15
Diese Nachricht wurde automatisch erstellt!

Das Thema wurde aufgeteilt und einige themenfremde Beiträge wurden verschoben. Das neue Thema lautet: "Wo wären wir ohne Erdöl?"
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