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Eure Nahrung sei Eure Medizin - funktioniert das?

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Beitrag
.JC.
Inventar
#152 erstellt: 05. Jun 2014, 14:19

hifi_angel (Beitrag #143) schrieb:

Komm, nun lass mal die Hose runter.


nur wenn es mir etwas bringt



ParrotHH (Beitrag #150) schrieb:

Deine Antworten und Begründungen sehen dagegen dann etwa so aus:
..

halt mal die Luft an
(also atme nicht)

..


Ich habe die Luft als 2. ART der Nahrung erwähnt.
Das war die darauf folgende Begründung.
Die Luft ist kein Nahrungsmittel, aber eine Nahrung für den Körper.

Was soll denn daran beleidigend sein ?

ps
falls du das Wort Instinkt besser erklären kannst, bitteschön.
(in wiki nachsehen kann ich schon selbst)


[Beitrag von .JC. am 05. Jun 2014, 14:32 bearbeitet]
Schnuckiputz
Stammgast
#153 erstellt: 05. Jun 2014, 14:28

Giustolisi (Beitrag #148) schrieb:

Nein, weil man sie weder essen, noch trinken kann.


Wenn das so ist, frage ich mich allerdings, wieso manche Orte sich ganz offiziell "Luftkurort" oder "Heilklimatischer Kurort" nennen dürfen. Mehr dazu und zu den Voraussetzungen (zu denen auch eine medizinisch-therapeutische Wirkung gehört!) kann man hier lesen:

http://de.wikipedia.org/wiki/Heilklimatischer_Kurort
ParrotHH
Inventar
#154 erstellt: 05. Jun 2014, 14:34
Um mal zum Thema zurückzukommen:

Ich muss mich in meiner Firma teils mit einem hohen Krankenstand herumschlagen. Um das zu verstehen, beobachte ich schon länger den Lebenswandel meiner Mitarbeiter, soweit das im alltäglichen Umgang möglich ist.

Dabei stelle ich eigentlich täglich fest, wie wenig viele von Essen "verstehen", wie verkümmert die Geschmackssinne sind. Das Essen, das sich die meisten über den Tag verteilt "reinziehen", ist überfrachtet mit
  • Fett
  • Salz
  • Zucker.

Einen Sinn für die Welt der Aromen entdecke ich da nicht mehr, beim Essen geht es ausschließlich um den Zufuhr an Energie, weniger um Genuss. Und wenn überhaupt "Genuss", dann eben so traurig limitiert in Form der oben genannten Bestandteile.

Dass das nicht gesund ist, liegt auf der Hand, auch ganz ohne Esoterik.

Von daher bin ich der Meinung, dass man sich durch falsche Ernährung krank machen kann.

Parrot
JULOR
Inventar
#155 erstellt: 05. Jun 2014, 14:45

raver3002 (Beitrag #149) schrieb:
die Reaktion auf ein Ausbleiben von Reizen (reiztoter Raum, klingt gewaltig, ist einfach nur ein schalltoter Raum in dem man das Licht ausgemacht hat ) fällt ja nach Proband sehr unterschiedlich aus.

Der Raum muss nichtmal reiztot sein. Wichtig ist die Reizänderung, auf die unser Organismus reagiert. Bei gleichbleibenden Reizen habituieren wir schnell. D.h. sie werden nicht mehr bewusst wahrgenommen. Ein gleichmäßig beleuchteter gedimmter Raum mit stetigem Summen und konstanter Temperatur hat genau die gleiche Wirkung auf uns. Er macht aufgrund der Reizarmut schläfrig.

EPMD hat das am Beispiel des Serverraums sehr gut beschrieben.

Abends im Schlafzimmer setzen wir genau diese Strategie ein (Licht aus, Ruhe, gleichmäßige Temperatur unter der Decke, sensorische Begrenzung durch die Decke), um besser schlafen zu können.

In einer experimentell reizarmen (also ohne Reizänderung) Umgebung können Personen nach einiger Zeit (Stunden oder Tage) nicht mal mehr sagen, ob das Licht noch an ist. Es wird schlicht nicht mehr als Reiz wahrgenommen. Und ohne sensorischen Input beginnen die betroffenen Hirnareale eine Eigenaktivität, da die Hemmung der Grundaktivität durch externe Reize fehlt. Dann sieht, hört und riecht man Dinge, die nicht da sind. Erst wenn man das Licht dunkler oder heller macht, dringt es wieder ins Bewusstsein.

Es stimmt, das durch fehlende äußere Reize auch das Zeitgefühl verloren geht. Nachts wird es dunkel und meistens stiller. Das ist eine wichtige Orientierunghilfe, um uns wieder zu eichen. Daher wird heutzutage auf Intensivstationen zunehmend nachts das Licht gedimmt und laute Geräusche vermieden. Die Patienten werden sonst desorientiert bis zu einer Umkehr des Schlaf-Wach-Rhythmus. Dann sind sie nachts unruhig und tagsüber müde. Für die Therapie ist das schlecht.

Eindrücke sind also wichtig für unser Bewusstsein, Arousal, Aufmerksamkeit. Es dauert aber länger als 4 Sekunden, bis etwas passiert.
Schnuckiputz
Stammgast
#156 erstellt: 05. Jun 2014, 14:47

ParrotHH (Beitrag #154) schrieb:
Das Essen, das sich die meisten über den Tag verteilt "reinziehen", ist überfrachtet mit
  • Fett
  • Salz
  • Zucker.

Einen Sinn für die Welt der Aromen entdecke ich da nicht mehr, beim Essen geht es ausschließlich um den Zufuhr an Energie, weniger um Genuss. Und wenn überhaupt "Genuss", dann eben so traurig limitiert in Form der oben genannten Bestandteile.

Dass das nicht gesund ist, liegt auf der Hand, auch ganz ohne Esoterik.

Von daher bin ich der Meinung, dass man sich durch falsche Ernährung krank machen kann.

Parrot


Gewiß kann man durch falsche Ernährung krank werden. Grundsätzlich ist alles krankmachend, das im Übermaß genossen wird. Selbst von zuviel Wasser kann man krank werden. Das Problem bei vielen heutigen Nahrungsmitteln ist, daß bei ihnen die körpereigenen Mechanismen z.T. "überlistet" werden, die einem normalerweise sagen, jetzt ist es genug. Mit Zucker kann man sich binnen kurzer Zeit derart viel "Brennstoff" zuführen, wie das in der Natur sonst nicht möglich wäre. Noch schlimmer ist die Kombination von Zucker und Fett, z.B. bei Buttercremekuchen. Denn Fett ist zusätzlich noch ein Geschmacksträger.

Alles stark Konzentrierte ist gefährlicher als weniger Konzentriertes. Bei Schnaps ist z.B. weniger das Problem, daß man vom Volumen her zu viel trinkt, sondern daß das Zeug stark konzenrtiert/destilliert ist und so um die 32-40% Alkohol hat. Bei Bier hingegen sorgt das natürliche Volumen dafür, daß igendwann einfach nichts mehr reingeht, spätestens wenn es einem bis Oberkante Unterlippe steht. Doch selbst Bier ist im Übermaß alles andere als gesund.
peacounter
Inventar
#157 erstellt: 05. Jun 2014, 15:34

EPMD (Beitrag #147) schrieb:

peacounter (Beitrag #146) schrieb:

komplett gelesen hab ich nichts, das halt ich nicht aus... :cut


schon ok das geht den Meisten so, es las sich oben nur wie die üblichen Verleumdungen
besonders Rassist ist lustig (bzw. dumm), wenn man weiß woher es kommt

ich hab nur schnell mal gegoogelt und das erstbeste rausgepickt.
wegen dir würd ich mir selbst diese arbeit nicht machen, denn du bist da wohl eh "unheilbar".
aber dass steiner einfach uneträglich ist, kann ich einfach nicht oft genug betonen.
der gehört wirklich so oft es geht lächerlich gemacht und an den pranger gestellt damit möglichst wenige menschen diesem unsinn auf den leim gehen:


"Diese Schwarzen in Afrika haben die Eigentümlichkeit, dass sie alles Licht und alle Waerme vom Weltenraum aufsaugen. Sie nehmen das auf. Und dieses Licht und diese Wärme im Weltenraum, die kannn nicht durch den ganzen Körper hindurchgehen, weil ja der Mensch immer ein Mensch ist, selbst wenn er Schwarzer ist. Es geht nicht durch den ganzen Körper hindurch, sondern hält sich an der Oberfläche der Haut, und da wird die Haut dann selber schwarz. (...) Überall nimmt er Licht und Wärme auf, überall. Das verarbeitet er in sich selber. Da muss etwas sein, was ihm hilft, bei diesem Verarbeiten, das ist namentlich sein Hinterhirn. Beim Neger ist daher das Hinterhirn besonders ausgebildet. Das geht durch das Rückenmark, Und das kann alles das, was da imm Menschen drinnen ist an Licht und Wärme, verarbeiten. Daher ist beim Neger namentlich alles das, was im Körper und dem Stoffwechsel zusammenhängt, lebhaft ausgebildet.

Er hat, wie man sagt, ein starkes Triebleben, Instinktleben. Der Neger hat also ein starkes Triebleben. Und weil er eigentlich das Sonnige, Licht und Wärme, da an der Körperoberfläche in seiner Haut hat, geht sein ganzer Stoffwechsel so vor sich, wie wenn er in seinem Innern von der Sonne selber gekocht würde. Daher kommt sein Triebleben. Im Neger wird das drinnen fortwährend richtig gekocht und dasjenige, was dieses Feuer schürt, das ist das Hinterhirn. (...) Und wir Europäer, wir armen Europäer haben das Denkleben, das im Kopf sitzt. (...) Daher ist Europa immer der Ausgangspunkt für alles dasjenige gewesen, was nun das Menschliche so entwickelt, dass das zur gleichen Zeit mit der Aussenwelt in Beziehung kommt. (...) Wenn die Neger nach dem Westen auswandern, da können sie nicht mehr soviel Licht und Wärme aufnehmen wie in ihrem Afrika. (...) Daher werden sie Kupferrot, werden Indianer. Das kommt davon her, weil sie gezwungen sind, etwas von Licht und Wärme zurückzuwerfen.

Das glänzt dann kupferrot. Das können sie nicht aushalten. Daher sterben sie als Indianer im Westen aus, sind wiederum eine untergehende Rasse, sterben an ihrer eigenen Natur, die zuwenig Licht und Wärme bekommt, sterben an dem Irdischen. (...) Die Weissen sind eigentlich diejenigen, die das Menschliche in sich entwickeln. Daher sind sie auf sich selber angewiesen. Wenn sie auswandern, so nehmen sie die Eigentümlichkeiten der anderen Gegenden etwas an, doch sie gehen, nicht als Rasse, sondern mehr als einzelne Menschen zugrunde. (...) Die weisse Rasse ist die zukünftige, ist die am Geist schaffende Rasse."

(Rudolf Steiner, Vortrag am 03.03.1923 in Dornach; siehe Thomas Höfer: Der Hammer kreist. Zur Bewertung problematischer Aussagen Rudolf Steiners. in: Flensburger Hefte 41, Juni 1993: Anthroposophie und Rassismus, S. 8f)

geht's denn noch dämlicher???


"Sehen Sie, so hat sich die Sache entwickelt, dass diese fünf Rassen entstanden sind. Man möchte sagen, in der Mitte schwarz, gelb, weiss und als ein Seitenhieb des Schwarzen das Kupferrote, und als ein Seitenzweig des Gelben das Braune - das sind immer duie aussterbenden Teile. Die Weissen sind eigentlich diejenigen, die das Menschliche in sich entwickeln."

(Rudolf Steiner; GA 354, S. 62f.)
wer sowas sagt ist kein rassist?

mir ist schlecht, ich muß mal dringend n bischen gute luft essen...


edit:
das hier schreibt übrigens wiki zum thema rassismus.
interessant, dass gleich im ersten absatz auch wieder mal die antroposophen angesprochen werden...

Rassismus ist eine Ideologie, die „Rasse“ in der biologistischen Bedeutung als grundsätzlichen bestimmenden Faktor menschlicher Fähigkeiten und Eigenschaften deutet. Der Begriff Rassismus entstand zu Beginn des 20. Jahrhunderts in der kritischen Auseinandersetzung mit auf Rassentheorien basierenden politischen Konzepten. In anthropologischen Theorien über den Zusammenhang von Kultur und rassischer Beschaffenheit wurde der Begriff der Rasse mit dem ethnisch-soziologischen Begriff „Volk“ vermengt, z. B. von der „völkischen Bewegung“ in Deutschland und Österreich.


[Beitrag von peacounter am 05. Jun 2014, 16:04 bearbeitet]
hf500
Moderator
#158 erstellt: 05. Jun 2014, 15:34

EPMD (Beitrag #87) schrieb:
Hi,
Wir ernähren uns von 3 Arten Nahrung:
die feste u. flüssige Nahrung (Brot u. Wasser)
die Luft (Prana)
die Eindrücke (Sinneswahrnehmungen)


Moin,
wie lange kann man ohne feste/fluessige Nahrung nur mit Luft und Eindruecken seinen Energiebedarf decken und den Stoffwechsel in Gang halten?
Welchen "Naehrwert" haben welche "Eindruecke"?

Was kommt als Naechsts, sowas wie der hier:
http://scienceblogs....nfang-war-das-licht/

73
Peter
Giustolisi
Inventar
#159 erstellt: 05. Jun 2014, 15:42

Wenn das so ist, frage ich mich allerdings, wieso manche Orte sich ganz offiziell "Luftkurort" oder "Heilklimatischer Kurort" nennen dürfen. Mehr dazu und zu den Voraussetzungen (zu denen auch eine medizinisch-therapeutische Wirkung gehört!) kann man hier lesen:

Bei wikipedia steht:
"Ein Heilklimatischer Kurort muss ein therapeutisch anwendbares und durch Erfahrung bewährtes Bioklima besitzen"
Es reicht also die Behauptung, wie bei der Homöopathie, so lange der Ort keine Großstadt ist oder nahe eines Industriegebiets liegt.
Die restlichen Voraussetzungen sind da schwerer zu erfüllen.

Mit dem Thema hat das allerdings nichts zu tun, denn Luft wird auch im Kurort nicht ess- oder trinkbar.

Von daher bin ich der Meinung, dass man sich durch falsche Ernährung krank machen kann.

Der Meinung bin ich auch.
Mit richtiger Ernährung lässt sich das Risiko der Zivilisationskrankheiten erheblich senken.

Das Problem bei vielen heutigen Nahrungsmitteln ist, daß bei ihnen die körpereigenen Mechanismen z.T. "überlistet" werden, die einem normalerweise sagen, jetzt ist es genug.

Die körpereigenen Mechanismen nutzt man viel mehr, um mehr anzusetzen. Der Mensch ist eben darauf geeicht, fettiges und Süßes zu bevorzugen.
Auch salz spielt eine Rolle, ungesalzene Chips würden wohl die wenigsten kaufen, wobei es nach meiner Meinung auch halb so viel täte.
8erberg
Inventar
#160 erstellt: 05. Jun 2014, 15:43
Hallo,

Alkohol ist ein Gift welches im Körper abgebaut werden muss.

Die WHO hat Grenzwerte wie folgt genannt:

Frauen: täglich max. etwa 0,5l Bier oder 0,2l Wein bzw. 0,2l Sekt (ca. 20 Gramm reiner Alkohol)

Männer: die anderthalbfache Menge (ca. 30 Gramm reiner Alkohol)

Dazu der Ratschlag 1 - 2 abstinente Tage in der Woche einzulegen

Das US-amerikanische National Institute on Alcohol Abuse and Alcoholism (NIAAA) setzt die unschädliche Tagesmenge
an Alkohol wesentlich niedriger an: ca. 12g bei Frauen sowie Menschen über 65 Jahren,
ca. 24g bei Männern.

"Bier kippen bis Oberkante Unterlippe" ist nicht ungefährlich, die Grenze zwischen Alkoholmissbrauch und Abhängigkeit ist schnell erreicht!

Peter
JULOR
Inventar
#161 erstellt: 05. Jun 2014, 16:00

Schnuckiputz (Beitrag #156) schrieb:
Bei Schnaps ist z.B. weniger das Problem, daß man vom Volumen her zu viel trinkt, sondern daß das Zeug stark konzenrtiert/destilliert ist und so um die 32-40% Alkohol hat. Bei Bier hingegen sorgt das natürliche Volumen dafür, daß igendwann einfach nichts mehr reingeht, spätestens wenn es einem bis Oberkante Unterlippe steht. Doch selbst Bier ist im Übermaß alles andere als gesund.


8erberg schrieb:
"Bier kippen bis Oberkante Unterlippe" ist nicht ungefährlich, die Grenze zwischen Alkoholmissbrauch und Abhängigkeit ist schnell erreicht!


Deshalb steigen ja viele alkoholkranke Menschen von Bier auf Schnaps um, da sie mit dem Bier aufgrund der Toleranzentwicklung nicht mehr ihren Wirkspiegel erreichen.


[Beitrag von JULOR am 05. Jun 2014, 16:01 bearbeitet]
ParrotHH
Inventar
#162 erstellt: 05. Jun 2014, 16:26

8erberg (Beitrag #160) schrieb:
"Bier kippen bis Oberkante Unterlippe" ist nicht ungefährlich, die Grenze zwischen Alkoholmissbrauch und Abhängigkeit ist schnell erreicht!


Mein Vater ist - trockener - Alkoholiker. Als kleines Kind "durfte" ich ihm immer eine frische Bier aus dem Kühlschrank holen.

Ich selbst halte es so: ich trinke abends gerne ein Glas Wein. Dabei bin ich aber Genußtrinker, kein Wirkungstrinker! Für ein Glas brauche ich dann gut und gerne eine Stunde oder mehr.

Ich greife da nicht groß steuernd ein, denn die normalen Umstände sorgen meist von selbst dafür, dass ich nicht jeden Tag Alkohol konsumiere. Manchmal passiert es aber, dass ich "Lust" auf Alkohol habe, und zwar auf einer körperlichen Basis. Genau DANN greife ich ein, und verzichte eine zeitlang auf Alkohol.

Ansonsten bleibt zu sagen, dass Alkohol auch positive Wirkungen hat. Auf einem Vortrag eines Mediziners, durfte ich lernen, dass mäßiger Konsum von Alkohol sich positiv auf die Gefäße auswirkt (weniger Verkalkung, wenn ich das recht erinnere). Ein positiver Aspekt, wiewohl er klar darauf hinwies, dass die negativen überwiegen.

Parrot
tomtiger
Administrator
#163 erstellt: 05. Jun 2014, 16:32
Hi,


Schnuckiputz (Beitrag #97) schrieb:
selbst wenn er es im Alltag aus Zeitgründen (Beruf usw.) oft anderen überlassen muß. Fürs Kochen oder auch fürs Backen lassen sich meist schon Kinder begeistern, und es ist gut, wenn sie zeitig lernen, daß es normal ist, selbst zu kochen.


da stimme ich grundsätzlich zu, will aber ergänzen, dass es für einen Singelhaushalt idR. teurer ist, abwechslungsreich frisch zu kochen.


ViSa69 (Beitrag #100) schrieb:
Wen es interessiert:
Schweinefleisch und Gesundheit


Esoterischer Schwachsinn. http://de.wikipedia.org/wiki/Homotoxikologie

Daher weiß ich das. Wenn Deine Erfahrung dem Wissen widerspricht, ist sie folglich falsch. Das sollte sich mal ein jeder zu Herzen nehmen.



8erberg (Beitrag #101) schrieb:
Klimaanlagenluft (wenn diese dort gefiltert und aufbereitet war) vertragen viele Menschen nicht.


Klimaanlagenluft ist in erster Linie trocken, und die Anlagen sind meist falsch eingestellt.



BASSINVADER (Beitrag #107) schrieb:
@tomtiger: wer meint sich mit Geld Liebe kaufen zu können der hat einen pervertierten Begriff von Liebe.


Liebe ist ein hormoneller und elektrochemischer Vorgang im Hirn. Bzw. die Empfindung, die daraus resultiert. Tatsächlich ist es aber so, dass die Auslöser für Liebe subliminal sind, Wohlstand ist - unbewusst - ein Auslöser. Also selbst mit Deiner seltsamen Definition von Liebe ist sie - unterbewusst - käuflich.



Giustolisi (Beitrag #112) schrieb:
Ich nehme an, du wohnst in der Stadt oder in einem Ballungsgebiet.


Oder er hat einen Fahrer. Ja, im Ballungsgebiet geht das hervorragend, ist aber auch eine Frage des Jobs.



'Stefan' (Beitrag #125) schrieb:
Ganz davon ab, dass ein PC nicht in der Lage ist, Luft zu ionisieren, wäre eine Erklärung für die "veränderte Wahrnehmung" der "veränderten Luft" das bei der Ionisation entstehende Ozon. Das kratz im Hals und riecht komisch.


Ich nutze extra Ionisatoren weil die Luft dann besser wird (und sauberer, aber andere Sache), allerdings in einem Maße, dass der Ozongehalt nicht riechbar wird.

LG Tom
peacounter
Inventar
#164 erstellt: 05. Jun 2014, 16:38
nein ich hab keinen fahrer.

und natürlich geht das leben in einer großstadt ohne auto leichter als auf'm land.
aber auch da würde ich so eine karre nur als notwendiges übel sehen.
und es wäre in jedem fall wieder ein cabrio damit ich so wenig wie möglich in einer blechkiste gefangen bin.

wege bis 10km mach ich eh idr mim rad.
das würde ich aber auf'm land auch machen.
geht hervorragend, auch einkäufe sind kein problem wenn man sich n ordentlichen anhänger besorgt.
JULOR
Inventar
#165 erstellt: 05. Jun 2014, 16:42

ParrotHH (Beitrag #162) schrieb:
Ansonsten bleibt zu sagen, dass Alkohol auch positive Wirkungen hat. Auf einem Vortrag eines Mediziners, durfte ich lernen, dass mäßiger Konsum von Alkohol sich positiv auf die Gefäße auswirkt (weniger Verkalkung, wenn ich das recht erinnere). Ein positiver Aspekt, wiewohl er klar darauf hinwies, dass die negativen überwiegen.

Es ist nicht der Alkohol, es sind bestimmte Phenole im Rotwein (und nur dort), die eine vasoprotektive Wirkung haben. Ansonsten geht übermäßiger Alkoholkonsum mit Arteriosklerose einher. Alkohol sei "gut für die Gefäße" wird heute nur noch von Trinkern als Rechtfertigung zum Saufen mißbraucht.

Deine Schlussfolgerung ist indes völlig richtig:
... muß dringend davor gewarnt werden, den Alkoholkonsum zu verharmlosen und als „Prophylaxe“ einer kardiovaskulären Erkrankung zu propagieren.

aus: Uni Heidelberg: Alkohol - nur ein Genussmittel?
und dort speziell der letzte Absatz.


[Beitrag von JULOR am 05. Jun 2014, 16:43 bearbeitet]
ParrotHH
Inventar
#166 erstellt: 05. Jun 2014, 16:59

JULOR (Beitrag #165) schrieb:
Es ist nicht der Alkohol, es sind bestimmte Phenole im Rotwein (und nur dort), die eine vasoprotektive Wirkung haben


Genau dem wurde widersprochen! Es seien eben nicht irgendwelche Bestandteile von Rotwein wie Phenole, sondern eben genau der Alkohol.

Na ja, ist ein paar Jahre her, ich weiß den Namen des Vortragenden nicht mehr, fand im Rahmen einer recht hochwertigen Business-Netzerkveranstaltung statt, entsprechend "hochwertig" war der Referent, und - wie mir damals eine kurze Recherche nahelegte - auch kein Lobbyist - außer vielleicht in eigener Sache. Wobei: wer geht schon gerne zu einem Gefäßchirurgen...

Ich erinnere das noch so gut, weil er genau auf diesen Punkt explizit einging, und das auch recht handfest und seriös begründen konnte.
Aber sei´s drum, vielleicht ist die Forschung hier inzwischen weiter, oder uneinig, oder einfach in einer Schleife

Parrot
ViSa69
Inventar
#167 erstellt: 05. Jun 2014, 17:09

tomtiger (Beitrag #163) schrieb:

ViSa69 (Beitrag #100) schrieb:
Wen es interessiert:
Schweinefleisch und Gesundheit


Esoterischer Schwachsinn. http://de.wikipedia.org/wiki/Homotoxikologie

Daher weiß ich das. Wenn Deine Erfahrung dem Wissen widerspricht, ist sie folglich falsch. Das sollte sich mal ein jeder zu Herzen nehmen.


Ich kann nicht kategorisch ausschließen das meine Erfahrung "falsch" im Sinne vom aktuellen Wissensstand ist.

Dafür verstehe ich eh viel zu wenig von der Materie, ich habe auch kein gesteigertes Interesse nach dem "warum", wie gesagt, darüber können sich gerne andere Leute einen Schadel machen.

Ein paar Dinge die ich bereits positiv erlebt habe wie Wegfall von Muskelkrämpfen, Laufen fällt mir leichter und Hautveränderungen sind seit dem deutlich besser geworden, habe ich ja berichtet, und diese Fakten lassen sich für mich auch nicht wegdiskutieren, mit welchen Argumenten auch immer.

Ich habe es getestet, der Test fiel bei mir positiv aus und nur das zählt. Das könnte natürlich auch nur ein dummer Zufall sein oder aber vielleicht auch nicht ...

Da ich für mich persönlich mit dieser Umstellung bisher nur gute Erfahrungen gemacht habe (das könnte in 1 Jahr viell. schon wieder ganz anders aussehen, ich weiß es nicht) bleibe ich auch weiterhin dabei. Da kannst du gegenhalten soviel du willst, Wissenschaft hin, Esoterik her.

Gruß,
ViSa
Giustolisi
Inventar
#168 erstellt: 05. Jun 2014, 17:09

da stimme ich grundsätzlich zu, will aber ergänzen, dass es für einen Singelhaushalt idR. teurer ist, abwechslungsreich frisch zu kochen.

Ist schwieriger, aber nicht unmöglich

Klimaanlagenluft ist in erster Linie trocken, und die Anlagen sind meist falsch eingestellt.

Kommt darauf an.
Habe ich ein kleines split Gerät im Raum hängen, oder wird das Gebäude von einer großen Anlage versorgt?
Bei erstem kann man normnalerweise nicht außer die Temperatur einstellen, bei letzterem arbeitet die Anlage innerhalb vorgegebener Grenzwerte und regelt sich selbst.
JULOR
Inventar
#169 erstellt: 05. Jun 2014, 17:43
@ParrotHH: mein Link ist von 1998, also auch nicht mehr ganz frisch. Entsprach aber meinem Wissensstand. Daher war ich mir recht sicher. Ich schaue noch mal weiter. Das will ich jetzt wissen
ParrotHH
Inventar
#170 erstellt: 05. Jun 2014, 18:00
@JULOR: muss so 2005 +/- 2 Jahre gewesen sein. Ich bin gespannt.

An meinem "Trinkverhalten" wirds aber nix ändern, ich bin mittlerweile ohnehin auf Rotwein geeicht, weil der mir einfach schmeckt und gut bekommt. "Harte" Alkoholika mag ich nicht, und von Bier bekomme ich meist Kopfschmerzen.

Blöderweise habe ich das erst gemerkt, nachdem ich als Biertrinker aus Mainz - jahrelang sogar über einer Weinstube wohnend - nach Hamburg gezogen bin...

Parrot
'Stefan'
Hat sich gelöscht
#171 erstellt: 05. Jun 2014, 18:06

tomtiger schrieb:
Ich nutze extra Ionisatoren weil die Luft dann besser wird (und sauberer, aber andere Sache), allerdings in einem Maße, dass der Ozongehalt nicht riechbar wird.


Eben. Wenn die Auswirkungen denn überhaupt spürbar werden, hat man's schon mit einer massiven "Belastung" zu tun. Plasmahochtöner und Laserdrucker sind alltägliche Geräte die das im Ansatz schaffen könnten, wenn man's darauf anlegt.
Über eine Platine strömende Luft....
War ja sowieso nur irgendeiner von tausend möglichen Erklärungsansätzen für irgendeine Wahrnehmung...wenn's diese ionisierte Luft denn so gäbe. Parrot ist da praxisnäher.



[Beitrag von 'Stefan' am 05. Jun 2014, 18:10 bearbeitet]
peacounter
Inventar
#172 erstellt: 05. Jun 2014, 18:30

'Stefan' (Beitrag #171) schrieb:
Über eine Platine strömende Luft....

ist doch passend zu steiners hahnebüchenen versuchen, die welt zu erklären.

ich komm mir schon fast selber doof dabei vor und möchte EPMD eigentlich nicht an den karren fahren, aber gerade seine ausführungen zu hifi-themen sprechen da bände und sind eben wirklich absolut typisch für steiner-jünger (und steiner hab ich wie gesagt gefressen und ausgekotzt!):

aus dem thread: "Lohnt sich ein Plattenspieler objektiv?"
EPMD (Beitrag #297) schrieb:

Es ist eigentlich ab einem gewissen Punkt der Wiedergabequalität (Anlage, LS, Raumakustik,..) absolut unglaublich,
dass dieser ganze Klang in dieser merkwürdigen kleinen Rille steckt.

Vorher kann man das noch ganz gut akzeptieren.
Aber irgendwann wird´s komisch, dass die LP dreidimensionale Klangräume erschaffen kann,
sagte ich zu meinem Bruder (er ist 41 ich bin 48 J.).

Meint er: wieso?
die LP ist doch auch dreidimensional !

da wurd´s mir dann so langsam klar ...


das ist steiner-logik pur!
tomtiger
Administrator
#173 erstellt: 05. Jun 2014, 19:17
Hi,


Giustolisi (Beitrag #168) schrieb:
Ist schwieriger, aber nicht unmöglich


schwierig finde ich es nicht, nur teurer. Du bekommst idR. eben nichts vernünftig portioniert, sei es der Salatkopf, die Gurke oder etwas Abgepacktes. Eine halbe Salatgurke schmeckt am nächsten Tag nicht mehr wirklich, ein halber Salatkopf ..... Darüber hinaus werden größere Mengen preiswerter.

Vom Zeitaufwand ganz zu schweigen. Also wenn Du ausgewogen für einen 4 Personen Haushalt kochst sind die Kosten pro Person halb so hoch und der Zeitaufwand nur ca. 30% wie wenn Du im Singlehaushalt kochst. Und ich habe noch das Glück, dass trotz Großstadt in 15 Gehminuten ein Bauernmarkt ist, wo man auch nur eine Möhre kaufen kann.



Habe ich ein kleines split Gerät im Raum hängen, oder wird das Gebäude von einer großen Anlage versorgt?
Bei erstem kann man normnalerweise nicht außer die Temperatur einstellen, bei letzterem arbeitet die Anlage innerhalb vorgegebener Grenzwerte und regelt sich selbst.


Korrekt, dort wird man aber eher keine Gesundheitlichen Folgen spüren. Im Serverraum dagegen soll die Luft sogar trocken sein.



peacounter (Beitrag #164) schrieb:
aber auch da würde ich so eine karre nur als notwendiges übel sehen.


Das ist eine Ansichtssache, die ich aber durchaus teile. Es wird nur am Land sehr schwer, ohne auszukommen. Fahrrad ist nicht das Meine, aber ein Elektromoped würde für kurze Wege reichen. Allerdings wäre es im Winter schon problematisch, z.B. ein Tier zum Tierarzt zu bringen.



ViSa69 (Beitrag #167) schrieb:
Das könnte natürlich auch nur ein dummer Zufall sein


Korrekt.


Da ich für mich persönlich mit dieser Umstellung bisher nur gute Erfahrungen gemacht habe (das könnte in 1 Jahr viell. schon wieder ganz anders aussehen, ich weiß es nicht) bleibe ich auch weiterhin dabei. Da kannst du gegenhalten soviel du willst, Wissenschaft hin, Esoterik her.


So soll es sein! Ist bei Hifi nicht anders. Problematisch wird es eigentlich erst, wenn man Empfehlungen abgibt. Dann sollte man - ich meine das ist eine normale "Sorgfaltspflicht" seinen Mitmenschen gegenüber - schon nach dem "Warum" fragen.

Es gibt auch viele Dinge, die ich mache, ohne explizit nach dem "Warum" zu fragen. Ich würde aber niemandem sagen "Probier doch mal ..., bei mir....".

LG Tom
Giustolisi
Inventar
#174 erstellt: 05. Jun 2014, 19:27

schwierig finde ich es nicht, nur teurer. Du bekommst idR. eben nichts vernünftig portioniert, sei es der Salatkopf, die Gurke oder etwas Abgepacktes. Eine halbe Salatgurke schmeckt am nächsten Tag nicht mehr wirklich, ein halber Salatkopf ..... Darüber hinaus werden größere Mengen preiswerter.

Eine Gurke oder einen Salatkopf putz ich als Vorspeise weg, da verkommt bei mir nix. Alleine finde ich es nicht teurer. Wenn ich mit frischen Zutaten koche, mache ich meistens gleich mehr und friere ein oder wecke ein paar Gläser voll ein.
Ich finde es nicht teurer, aber schwieriger. Als ich noch in einer WG lebte wurde jeden tag frisch gekocht, es war immer jemand anders dran. Alleine hat man jeden tag die Arbeit, deswegen mache ich einfach mehr und konserviere es für ein anderes mal, wenn ich mir die Arbeit nicht machen will.

Und ich habe noch das Glück, dass trotz Großstadt in 15 Gehminuten ein Bauernmarkt ist, wo man auch nur eine Möhre kaufen kann.

Möhren, Kartoffeln und Zwiebeln bekomm ich weg, bevor sie schlecht werden. Wenn mal ein paar Sachen übrig bleiben die weg müssen gibts eben hin und wieder Rumfährt (da kommt alles rein, was gerade so rumfährt). Ich mag es nicht, Nahrungsmittel weg zu werfen, das mach ich nur, wenn damit gar nix anzufangen ist, wie bei dem Klotz Tofu heute. Einfach ungenießbar, das Zeug.
peacounter
Inventar
#175 erstellt: 05. Jun 2014, 19:42
tofu is geil!
zumindest wenn man damit umgehen kann.
aber das is jetz echt ne andere baustelle....

ansonsten:

ich handhabe das ähnlich:
5 liter gulasch oder chili oder gemüsesuppe kochen und dann portionsweise wegfrieren....
klappt super und ich koche im prinzip nur 2 mal pro woche so richtig.

salat oder ne gurke halten sich nun wirklich n paar tage und selbst eine woche alte möhren kann man noch zu nem guten eintopf "verwursten".

ich hab immer mindestens drei (eher fünf) sorten salat im kühlschrank und schlecht wird mir fast nie was.


tomtiger (Beitrag #173) schrieb:



peacounter (Beitrag #164) schrieb:
aber auch da würde ich so eine karre nur als notwendiges übel sehen.


Das ist eine Ansichtssache, die ich aber durchaus teile. Es wird nur am Land sehr schwer, ohne auszukommen. Fahrrad ist nicht das Meine, aber ein Elektromoped würde für kurze Wege reichen. Allerdings wäre es im Winter schon problematisch, z.B. ein Tier zum Tierarzt zu bringen.
für die paar situationen n auto zu "halten" wäre aber schon ziemlich schräg...
für sowas gibts freunde oder taxis!


[Beitrag von peacounter am 05. Jun 2014, 19:46 bearbeitet]
Giustolisi
Inventar
#176 erstellt: 05. Jun 2014, 19:48

tofu is geil!

Hab es probiert und bin anderer Meinung. Es schmeckt nach gar nichts, ist bröckelig nass und hat obwohl es nach nichts schmeckt einen merkwürdigen Nachgeschmack. Bäh, nie wieder.

ich handhabe das ähnlich:
5 liter gulasch oder chili oder gemüsesuppe kochen und dann portionsweise wegfrieren....
klappt super und ich koche im prinzip nur 2 mal pro woche so richtig.

Gulsch und Suppen kann man auch super einkochen. Das spart Energie weil dann ein kleinerer Gefrierschrank reicht.
peacounter
Inventar
#177 erstellt: 05. Jun 2014, 20:06
klar, man muß mit dem zeug umgehen können.
muß man bei fleisch aber auch.
die zubereitung ist halt anders und die nötige würze auch.
wenn du schwein so zubereitest wie ich mein tofu, schmeckts grauslig, wenn ich mein tofu so zubereite wie du dein schwein, dann ist das das gleiche.

tofu gut zuzubereiten hab ich übrigens von einem überzeugten omnivoren gelernt.
vorher bin ich auch ohne gut klargekommen (trotz jahrelangem fleisch"verzicht").
aber der hat mich davon überzeugt, dass es lecker ist und mitlerweile komm ich kaum noch ne woche ohne aus.

und überhaupt war tofu eigentlich nie ein fleischersatzprodukt sondern etwas ganz eigenes aber das ist im westen nie so richtig angekommen.
asiaten sind ähnlich skeptisch gegenüber käse wie europäer gegenüber tofu.
beides ist für mich klasse und einfach nur ein eiweißlieferant.


[Beitrag von peacounter am 05. Jun 2014, 20:07 bearbeitet]
tomtiger
Administrator
#178 erstellt: 05. Jun 2014, 20:58
Hi,


Giustolisi (Beitrag #174) schrieb:
Eine Gurke oder einen Salatkopf putz ich als Vorspeise weg, da verkommt bei mir nix.


da haben wir andere Essgewohnheiten ... Ein Eisbergsalat, 5 Tomaten, eine Gurke, dazu frischen Oregano und Petersilie, Olivenöl und Weinessig, eventuell Oliven, dazu ein Baguette, eventuell leicht angeröstet (mit z.B. Sesam oder Pinienkernen) das ist dann eine Portion, die bekomme ich kaum weg. Da bin ich dann knallevoll.



Alleine finde ich es nicht teurer. Wenn ich mit frischen Zutaten koche, mache ich meistens gleich mehr und friere ein oder wecke ein paar Gläser voll ein.


TK mag ich nicht, mit Einkochen muss ich gestehen, habe ich keine Erfahrung. Lediglich mit Obst. Ich mag Obst und Gemüse gerne frisch, oder zumindest sehr al dente. Wenn ich Gemüsesuppe oder Stew mache, oder Gulasch etc., esse ich immer drei Tage von, dank Mikrowelle bleibt das Gemüse bei jeder Portion al dente.



Möhren,


Da habe ich seit einem Jahr mit den Supermarktmöhren arge Probleme, die wirken auf mich, als wären sie eingefroren worden, teilweise nach wenigen Stunden ein dunkler Belag. Die vom Markt halten gut eine Woche oder mehr, ist halt noch etwas Erde dran ...



peacounter (Beitrag #175) schrieb:
tofu is geil!
zumindest wenn man damit umgehen kann.


Kann ich nicht.



salat oder ne gurke halten sich nun wirklich n paar tage


Nicht, wenn sie angeschnitten sind. Ich füttere ja auch meinen Fischen immer wieder mal frisches Gemüse (denen auch TK), gerade bei Gurken gibt es oft Probleme wegen der Phosphatwerte, da greife ich lieber auf Zucchini zurück.



für die paar situationen n auto zu "halten" wäre aber schon ziemlich schräg...
für sowas gibts freunde oder taxis!


Nicht extra dafür, ich habe ein Haus am Land, da fährt drei mal am Tag ein Bus. Taxi zum nächsten Bahnhof oder größerer Stadt liegt bei über 20 Euro. Pro Strecke. Zwei Supermärkte gibt es, in etwa 2 bzw. 4 Kilometer Entfernung, Arzt und Apotheke sind auch mindestens 5 Kilometer weg. Ohne Auto ist das schon sehr mühsam im Alltag, von einem Job ganz zu schweigen, etwas länger bleiben oder mit Kollegen nach Feierabend was trinken gehen geht schon mal nicht, weil wenn Du den Bus versäumst, sitzt Du fest.

LG Tom
Giustolisi
Inventar
#179 erstellt: 05. Jun 2014, 21:31

mit Einkochen muss ich gestehen, habe ich keine Erfahrung.

Probier es mal aus.
Einkochen klappt besonders gut bei Gerichten, die lange schmoren müssen. Gulasch, Kohl, diverse Eintöpfe oder Suppen.
Alles was angebraten werden muss (Zwiebeln, Fleisch, usw) brate ich vorher an und fülle es in die Gläser. Der Rest kommt roh rein, gekocht wird im Glas, so verbrauche ich nur einmal Energie. In meinen großen Topf gehen 14 Gläser mit etwa 600ml. Das sind 14 Mahzeiten, für die ich nur einmal die Energie zum kochen brauche, nur einnmal Arbeit habe und die ich ohne zusätzlichen Energieaufwand schier ewig lagern kann.
Das ist nicht mal OT, denn so kann man sich selber Fertiggerichte ohne Zusatzstoffe aus den gewünschten Zutaten im gewünschten Verhältnis kochen.
Wenn ich keine Zeit oder keine Lust zum Kochen habe, bin ich so nicht auf Industriefutter angewiesen, sondern kann mir einfach ein Glas aufmachen und in die Mikrowelle stellen, so muss ich nicht mal einen Topf dreckig machen.

die wirken auf mich, als wären sie eingefroren worden, teilweise nach wenigen Stunden ein dunkler Belag. Die vom Markt halten gut eine Woche oder mehr, ist halt noch etwas Erde dran ..

Den dunklen belag bekommen sie bei mir nur, wenn ich sie in der packung lasse. Für ungekühlt haltbares Gemüse habe ich Holzkisten. Da kommt von allen Seiten Luft dran und es hält sich länger.

ich habe ein Haus am Land, da fährt drei mal am Tag ein Bus. Taxi zum nächsten Bahnhof oder größerer Stadt liegt bei über 20 Euro. Pro Strecke

ich kenne die Situation, wohne auch auf dem Land. Abends kurz vor acht fährt der letzte Bus, der letzte Zug kurz nach acht. Einen Supermarkt gibts nur im übernächsten Ort wo ich auch arbeite, das sind 7km mit einem Tal zwischen drin. Ohne auto ginge es bestimmt irgendwie, aber bei schlechtem Wetter oder im Winter würde ich äußerst ungern darauf verzichten. Auf dem Land ist man ohne Auto schon sehr eingeschränkt. In der Stadt bräuchte ich es nur für größere Einkäufe, oder um aus der Stadt raus zu kommen.
peacounter
Inventar
#180 erstellt: 05. Jun 2014, 21:37
du gehst einen trinken und fährst danach auto?

egal...
das landleben ist eh n entwurf von gestern...
wird sich in zukunft von selbst erledigen.
als ich geboren wurde, gabs 3,5 milliardenen menschliche aasgeier auf diesem planeten, jetzt ists über das doppelte und pro tag kommt angeblich fast ne viertel million dazu.

die großstädte wachsen zusammen, shanghai hat vororte mit 5 millionen einwohnern und zwischen düsseldorf und köln wirds schon bald keine freien flächen mehr geben....

autos werden sehr bald nicht nur völlig unwirtschaftlich sondern auch absolut obsolet sein!
dann haben nur noch die reichen dieses "vierrädrige problem"...


[Beitrag von peacounter am 05. Jun 2014, 21:42 bearbeitet]
.JC.
Inventar
#181 erstellt: 05. Jun 2014, 21:51

Giustolisi (Beitrag #179) schrieb:

Einkochen klappt besonders gut bei Gerichten, die lange schmoren müssen. Gulasch, Kohl, ..


Giu´´ kannst du Threadnamen ändern?

Wie wär´s mit Kochtipps im HiFi Forum ?
Giustolisi
Inventar
#182 erstellt: 05. Jun 2014, 21:53

das landleben ist eh n entwurf von gestern...

Das sehe ich anders. Städte haben immer mehr Probleme, je größer sie werden. Sie sind teurer und alles muss heran und wieder weg gekarrt werden.
Auf dem Land hatte man früher den Nachteil, dass man nicht alles bekommen hat, weil es in den Läden weniger Auswahl als in der Stadt gibt. Dank Internet hat sich das Problem erledigt, es gibt kaum was, auf das man länger als zwei Tage warten muss. Die Luft ist sauberer, die Straßen weniger verstopft, man hat es nicht weit ins Grüne und die Mieten/Grundstückspreise explodieren nicht. Es liegt vielleicht daran, dass ich ein Landei aus Überzeugung bin, aber ich finde auf dem Land zu wohnen war nie attraktiver als heute.
Giustolisi
Inventar
#183 erstellt: 05. Jun 2014, 22:01

Giu´´ kannst du Threadnamen ändern?

Wie wär´s mit Kochtipps im HiFi Forum ?
#
Ich könnte, aber eigentlich geht es hier ja generell um gesunde Ernährung. Ich finde dass es sehr gut hier rein passt, wenn ich einen Weg beschreibe, Fertiggerichte selbst herzustellen. Einkochen ist ja schon fast in Vergessenheit geraten, dabei hat es gerade in Zeiten hoher Energiepreise durchaus seine Vorteile.
Kochtipps wäre wohl zu allgemein gehalten
Schnuckiputz
Stammgast
#184 erstellt: 05. Jun 2014, 22:18

peacounter (Beitrag #164) schrieb:

und es wäre in jedem fall wieder ein cabrio damit ich so wenig wie möglich in einer blechkiste gefangen bin.


Naja, eine Blechkiste ist vielleicht weniger chic als ein Cabrio, aber gerade im Sommer in der "Gewittersaison" bin ich entschieden lieber in einer Blechkiste als in einem Cabrio.
8erberg
Inventar
#185 erstellt: 05. Jun 2014, 22:19
Hallo,

och, das Landleben wurde sooft totgesagt.

Bei uns wachsen die Baugebiete und die Bevölkerung steigt - alle raus aus dem Ruhrgebiet.

Hier ist Land bezahlbar, die Welt noch in Ordnung - nur der ÖPNV ist lausig bis überhaupt nicht vorhanden.

Peter
Console_Cowboy
Hat sich gelöscht
#186 erstellt: 05. Jun 2014, 23:15
@EPMD:

Man muss die momentane Begrenztheit seines Geistes eingstehen. ...

dein Denken ist einfach gefangen in deinem Wissen ...

Sind wir uns einig, dass frische, gesunde Luft (zB am Meer) eine medizinische Nahrung sein kann? ...

es las sich oben nur wie die üblichen Verleumdungen besonders Rassist ist lustig ...


EPMD, du bist ein Crank, Reflektion und Einsichtsfähigkeit gehen dir völlig ab.
Ein Troll behauptet Schwachsinn wenigstens nur um Reaktionen zu provozieren.
Du glaubst tatsächlich daran.
Ganz ehrlich: du tust mir leid, in so einem Weltbild gefangen zu sein.
(Ich weiß, daß du umgekehrt die andersdenkenden 99% für bemitleidenswerte"Geisterfahrer" hältst..)


@Schnucki:
Mit deiner Empehlung saisonaler Ernährung geh' ich voll mit, als Genussmensch erlaube ich mir (reichlich) Ausnahmen,
grundsätzlich haben regionale und saisonale (pflanzliche) Erzeugnisse aber nicht nur abstrakten ethisch-ökologischen Mehrwert,
sondern den unbestreitbaren Vorteil reif geerntet und somit saulecker zu sein.
Das festzustellen braucht auch keine Beschäftigung mit dem im nächsten Post angeführten Orgongeschwurbel.


@peacounter:

tofu is geil!

Tofu kann sehr gut schmecken, bietet aber selbst gründlich mariniert kein Umamigeschmackserlebnis.
Die Nachkriegsgeneration in Deutschland hat die Geschmacksnerven der folgenden Generationen auf Fleisch+Fett+Salz
- auf Steinzeitniveau zurückkalibriert.
Tofu/Fisch/Veggie geht für mich am besten indisch/vietnamesisch/thai: scharf, salzarm, mit Ingwer, Knoblauch, Kreuzkümmel & Co.
Asiatische Gewürzvielfalt kann nach kurzer Umgewöhnung genauso gut kicken wie ein perfektes medium gebratenes Filetsteak.
(kann dennoch nicht nachvollziehen, wie man auf letzteres dauerhaft verzichten kann..)


@Äpfel:
unbedingte Empfehlung: "Berlepsch", früher ein klassisch deutscher Lagerapfel, der verschrumpelt neben Boskop, Goldparmäne und anderen alten deutschen Obstsorten zu Weihnachten und noch danach verzehrt wurde.
Wie die beiden anderen Sorten leider sehr anfällig für Krankheiten wie Rost.
Z.B. auf Märkten aber wieder häufig erhältlich, weil die Sorte ein gutes Beispiel für ursprünglichen, intensiven, "echten" Geschmack eines durch Massenproduktion nivellierten Lebensmittel ist.

Gruß
CC

Edit:Typo


[Beitrag von Console_Cowboy am 05. Jun 2014, 23:18 bearbeitet]
.JC.
Inventar
#187 erstellt: 05. Jun 2014, 23:25

Console_Cowboy (Beitrag #186) schrieb:

Du glaubst tatsächlich daran.


Glaubst du
u. lerne mal richtig zitieren.


8erberg (Beitrag #185) schrieb:

Hier ist Land bezahlbar, die Welt noch in Ordnung


wie schaut´s bei euch mit den Schwalben u. Mauerseglern aus ?


[Beitrag von .JC. am 05. Jun 2014, 23:35 bearbeitet]
Schnuckiputz
Stammgast
#188 erstellt: 05. Jun 2014, 23:38

Console_Cowboy (Beitrag #186) schrieb:

@Äpfel:
unbedingte Empfehlung: "Berlepsch", früher ein klassisch deutscher Lagerapfel, der verschrumpelt neben Boskop, Goldparmäne und anderen alten deutschen Obstsorten zu Weihnachten und noch danach verzehrt wurde.


Berlepsch kenne ich nicht so, obwohl ich auch noch mit manchen alten Sorten groß geworden bin. Mag aber sein, daß ich ihn schon gegessen habe, ohne zu wissen, welche Sorte das war. Der "klassische" Weihnachtsapfel war in meinen jungen Jahren eigentlich die rote Sternrenette, guck mal hier:

http://de.wikipedia.org/wiki/Rote_Sternrenette

Boskop ist ein sehr rustikaler Apfel, mag ich nicht so als rohen Eßapfel, aber er ist ideal für Apfelkuchen. Da muß dann auch keine Zitronensäure mehr rein, weil der Boskop genug natürliche Säure hat. Man bekommt ja heute kaum noch fertigen Apfelkuchen oder Apfelmus ohne Zitronensäure. Da verwendet man billige Apfelsorten und zaubert die fehlende Säure halt mit Zitronensäure herbei, die heute nicht mehr etwa aus Zitronen gewonnen wird:

http://de.wikipedia.org/wiki/Citronens%C3%A4ure


[Beitrag von Schnuckiputz am 05. Jun 2014, 23:41 bearbeitet]
Console_Cowboy
Hat sich gelöscht
#189 erstellt: 06. Jun 2014, 00:19

Sternrenette.... weil der Boskop genug natürliche Säure hat. ...Berlepsch kenne ich nicht....

Danke für den Tip! Sternrenette sieht aus wie die leckren roten Gravensteiner. Werd' ich für den Herbst vormerken. ...
Boskop geht als Tafelapfel nur aus Südlage, ist aber von gesunden Bäumen ertragreich, gut für Saft, wegen der Säure auch lecker auf Kuchen oder als Bratapfel. ..
Berlepsch hat auch recht ordentlich Säure, ist aber milder, süsser und noch aromatischer als Boskop. ...

Der Wikiartikel zu Sternrenette erwähnt Klaräpfel - die hab' ich früher im Spätsommer aus den Kleingärten in der Nachbarschaft stibitzt - ohne Flugzeugimport kann man von August bis Februar heimische Äpfel essen.


[Beitrag von Console_Cowboy am 06. Jun 2014, 00:20 bearbeitet]
juergen1
Inventar
#190 erstellt: 06. Jun 2014, 00:21

Console_Cowboy (Beitrag #186) schrieb:
@Äpfel:
unbedingte Empfehlung: "Berlepsch"
Übrigens eine der für Allergiker am besten geeigneten Sorten. Er enthält viele Polyphenole, die bei neuen Sorten weggezüchtet sind.
Gut schmecken tut er auch.
Gruß
Jürgen


[Beitrag von juergen1 am 06. Jun 2014, 00:25 bearbeitet]
Giustolisi
Inventar
#191 erstellt: 06. Jun 2014, 00:27

Er enthält viele Polyphenole, die bei neuen Sorten weggezüchtet sind.

Die Polyphenole werden weggezüchtet, weil der Apfel dadurch an den Schnittflächen braun wird.
Zu Gunsten der Optik wird also ein wertvoller Inhaltsstoff geopfert.
Console_Cowboy
Hat sich gelöscht
#192 erstellt: 06. Jun 2014, 00:32
@Giustiolisi:

Die Polyphenole werden weggezüchtet, weil der Apfel dadurch an den Schnittflächen braun wird.

Sind die auch für die braunen Pünktchen auf der Oberfläche verantwortlich?
Das ist ja auch eher unbeliebt.

Klassische Sorten haben als Schutz vor Schädlingen entweder viel Säure und/oder wachsige Oberfläche.

Edit:
Tomaten hat man doch auch zugunsten der roten Färbung ein geschmacksgebendes Gen rausgezüchtet, oder?


[Beitrag von Console_Cowboy am 06. Jun 2014, 00:37 bearbeitet]
juergen1
Inventar
#193 erstellt: 06. Jun 2014, 00:35

Giustolisi (Beitrag #191) schrieb:

Er enthält viele Polyphenole, die bei neuen Sorten weggezüchtet sind.

Die Polyphenole werden weggezüchtet, weil der Apfel dadurch an den Schnittflächen braun wird.
Zu Gunsten der Optik wird also ein wertvoller Inhaltsstoff geopfert.
Ja genau.
Ist wie so oft im Leben: Wenn etwas zu gut aussieht, dann ist irgendwas daran faul.
juergen1
Inventar
#194 erstellt: 06. Jun 2014, 00:38

Console_Cowboy (Beitrag #192) schrieb:

Die Polyphenole werden weggezüchtet, weil der Apfel dadurch an den Schnittflächen braun wird.

Sind die auch für die braunen Pünktchen auf der Oberfläche verantwortlich?
Das ist ja auch eher unbeliebt.
Ich denke eigentlich nicht. Das dürften eher Pilze sein (?).
Giustolisi
Inventar
#195 erstellt: 06. Jun 2014, 00:42

Sind die auch für die braunen Pünktchen auf der Oberfläche verantwortlich?

Nein, was du meinst sind Schorfflecken. Wenn die Äpfel nicht gespritzt werden hat man die oft, aber das ist auch nur ein optischer Makel. Im Supermarkt findet man solche Äpfel aber trotzdem nicht, die müssen perfekt aussehen, sonst werden sie nicht gekauft.
hifi_angel
Inventar
#196 erstellt: 06. Jun 2014, 00:43

Console_Cowboy (Beitrag #192) schrieb:

Klassische Sorten haben als Schutz vor Schädlingen entweder viel Säure und/oder wachsige Oberfläche.


Was sie aber als Schutz vor ihrem größten Schädling auch nichts genutzt hat, also dem Menschen.


[Beitrag von hifi_angel am 06. Jun 2014, 00:45 bearbeitet]
tomtiger
Administrator
#197 erstellt: 06. Jun 2014, 00:44
Hi,


Giustolisi (Beitrag #179) schrieb:
Probier es mal aus.


werde ich machen.


Den dunklen belag bekommen sie bei mir nur, wenn ich sie in der packung lasse.


Ja, das ist normal, aber seit letztem Sommer ist da was anders, bei denen von einer Supermarktkette hier. Ich kaufe alle paar Wochen mal ein Kilo verpackt, weil ich ca. 600 Gramm für die Ballaststoffe fürs Katzenfutter brauche. Die restlichen 400 Gramm habe ich dann nebenbei Stück für Stück innerhalb von etwa 2 Tagen gegessen. Das geht nicht mehr. Ich nehme sie sofort aus der Verpackung und lege sie auf Zeitungspapier, trotzdem halten die keine 24 Stunden mehr.



Für ungekühlt haltbares Gemüse habe ich Holzkisten. Da kommt von allen Seiten Luft dran und es hält sich länger.


Wurzelgemüse und Anders lässt sich perfekt über Monate in einer Kiste mit Erde im Keller lagern. Also jedenfalls in alten Kellern.



peacounter (Beitrag #180) schrieb:
du gehst einen trinken und fährst danach auto?


Ich vertrage keinen Alkohol und fahre auch nicht Auto. "Etwas trinken" heisst nicht unbedingt Alkohol.


zwischen düsseldorf und köln wirds schon bald keine freien flächen mehr geben....


Das ist auch ein Extrem, das ich so nigendwo sonst kenne.


autos werden sehr bald nicht nur völlig unwirtschaftlich sondern auch absolut obsolet sein!
dann haben nur noch die reichen dieses "vierrädrige problem"... :Y


Ich weiß nicht, das sieht mir leider nicht so aus. Was ich nicht verstehe ist, dass sich die Dachroller (wie der BWM C1) nicht mehr durchgesetzt haben. Gerade als Elektroversion wären die doch klasse.


Egal, um auf das Thema zurück zu kommen: Am Land tut man sich - auch wegen der größeren verfügbaren Lagerflächen in Häusern, wenn man nicht gerade einen gut isolierten Betonkeller hat - leichter mit der Lagerung von saisonalen Obst und Gemüsen.

LG Tom
Giustolisi
Inventar
#198 erstellt: 06. Jun 2014, 00:50

Was ich nicht verstehe ist, dass sich die Dachroller (wie der BWM C1) nicht mehr durchgesetzt haben.

Sie bieten eben keinen Schutz vor Kälte, es fehlen die Türen. Wem ein Roller zu wenig und ein Auto zu viel ist, kann sich einfach einen Kabinenroller zulegen.

Am Land tut man sich - auch wegen der größeren verfügbaren Lagerflächen in Häusern, wenn man nicht gerade einen gut isolierten Betonkeller hat - leichter mit der Lagerung von saisonalen Obst und Gemüsen.

Das Zeug in den Supermärkten kommt auch aus Lagern. Das rechnet sich oft gegenüber dem Import.
Console_Cowboy
Hat sich gelöscht
#199 erstellt: 06. Jun 2014, 00:52
@tomtiger:

Wurzelgemüse und Anders lässt sich perfekt über Monate in einer Kiste mit Erde im Keller lagern. Also jedenfalls in alten Kellern.

Kartoffeln und Karotten aussem Sand im Keller gabs auch bei meiner Oma, nach Erfindung der Tiefkühltruhe hat die alles ausser Fleisch nur aus eigener Produktion auf den Tisch gebracht.
peacounter
Inventar
#200 erstellt: 06. Jun 2014, 05:15

Schnuckiputz (Beitrag #184) schrieb:

peacounter (Beitrag #164) schrieb:

und es wäre in jedem fall wieder ein cabrio damit ich so wenig wie möglich in einer blechkiste gefangen bin.


Naja, eine Blechkiste ist vielleicht weniger chic als ein Cabrio, aber gerade im Sommer in der "Gewittersaison" bin ich entschieden lieber in einer Blechkiste als in einem Cabrio.

mir gings beim cabrio nie um chique sondern immer nur um frische luft und licht.



Console_Cowboy (Beitrag #186) schrieb:
@peacounter:

tofu is geil!

Tofu kann sehr gut schmecken, bietet aber selbst gründlich mariniert kein Umamigeschmackserlebnis.
Die Nachkriegsgeneration in Deutschland hat die Geschmacksnerven der folgenden Generationen auf Fleisch+Fett+Salz
- auf Steinzeitniveau zurückkalibriert.
Tofu/Fisch/Veggie geht für mich am besten indisch/vietnamesisch/thai: scharf, salzarm, mit Ingwer, Knoblauch, Kreuzkümmel & Co.
Asiatische Gewürzvielfalt kann nach kurzer Umgewöhnung genauso gut kicken wie ein perfektes medium gebratenes Filetsteak.
ja, da paßt das zeug sehr gut aber ich liebe auch grünkohl abgöttisch und da wiederum nehm ich dann gerne räuchertofu.
wobei grünkohl auch super "pur" geht.
oder chiccoree, sauerkraut etc... auch sowas gerne mit räuchertofu.
und fisch ist noch universeller.
"deutsch" mit kartoffeln und salat, asiatisch wie du schon sagtest, eingelegt als matjes etc, aus der dose (makrele und sardinen sind da meine favs), nordafrikanisch, geräuchert (makrele, forelle, stremellachs...).

ich esse übrigens enorme mengen an salat und mir wird nie was schlecht.
mindestens drei sorten hab ich immer hier, meistens eher fünf...
romana, endivie, frisee, rucola, eichblatt, spinat... fast nur blattsalate (aber niemals den geschmacklosen eisberg).
dazu dann feta, manchmal thunfisch oder pinienkerne.
tomaten lieber als saft (eigentlich täglich) oder als reinen tomatensalat mit sehr viel zwiebeln.
in blattsalaten erschlagen sie das aroma, finde ich.
pur ess ich sie auch oft und für ein leckeres tomatenbrot hab ich schon als kind nutella oder leberwurst links liegen gelassen.


Giustolisi (Beitrag #182) schrieb:
Städte haben immer mehr Probleme, je größer sie werden. Sie sind teurer...
eben nicht!
das ist ein altes aber falsches vorurteil!
die mieten sind teurer hier, das stimmt.
aber rechne das mal gegen mit den günstigeren preisen für viele lebensmittel (konkurrenzdruck) und vor allem der möglichkeit, das auto abzuschaffen.
und wenn man viel auf konzerte und dergleichen geht, ist auch das deutlich einfacher und günstiger weil die auswahl so groß ist und man abends mit dem rad dahin kommt.
ich war zuerst auch ängstlich, es könnte hier in köln schwieriger werden aber mitlerweile bin ich absolut überzeugter städter.
wenn jetzt noch die innenstadt autofrei gemacht werden würde, wär's das paradies.
und im grünen bin ich auch in kürzester zeit.


tomtiger (Beitrag #197) schrieb:

zwischen düsseldorf und köln wirds schon bald keine freien flächen mehr geben....


Das ist auch ein Extrem, das ich so nigendwo sonst kenne.
naja, ich rede ja nicht von den nächsten 10 jahren sondern von den nächsten 2 oder 3 generationen.
wie schon jemand anderes schrieb: es wird im umland gebaut ohne ende und immer mehr gebiete faktisch "eingemeindet".
das wird so weitergehen und in garnicht allzu ferner zukunft wachsen die metropolen zusammen und die strukturschwachen gebiete im osten, in der eifel, im sauerland usw sterben endgültig.
das ist ja jetzt schon abzusehen.
find da mal nen arzt oder nen schuhmacher oder sowas.
hier in köln hab ich das in jeder strasse, da kann ich mir aussuchen, wo ich (zu fuß) hingehe und genauso siehts mit allen möglichen kleinen handwerksbetrieben, gemüseläden, fisch- oder käsegeschäften und allem sonst erdenklichen aus.
wenn ich allein mal im umfeld meiner firma schaue, gibts da so exotische dinge wie einen hutmacher, einen blasinstrumentenbauer, einen rstaurationsbetrieb für mittelalterliche saiteninstrumente usw.
und dinge des täglichen lebens wie gemüsegeschäfte, ärzte, autowerkstätten, fahrradgeschäfte oder kitas sind schon fast im überangebot da.
gerade die letztgenannten: in jeder strasse eine!
in meiner heimat(klein)stadt ist das alles dagegen mangelware, man braucht auf jeden fall ein auto um dorthin zu kommen und die preise sind mangels konkurrenz auch gesalzen.
meine eltern besuchen mich hier recht häufig (viel öfter als ich sie) und staunen immer wieder über die preise.
muttern kommt regelmäßig in einen kaufrausch auf dem (täglich stattfindenden!) gemüsemarkt hier um die ecke und sitzt dann den ganzen tag im wohnmobil, um die schnäppchen wegzukochen, die sie wieder eingesammelt hat.
ging mir am anfang auch so, mitlerweile hab ich mich da besser im griff.


Ich weiß nicht, das sieht mir leider nicht so aus. Was ich nicht verstehe ist, dass sich die Dachroller (wie der BWM C1) nicht mehr durchgesetzt haben. Gerade als Elektroversion wären die doch klasse.
der c1 kam einfach zu früh.
und er ist zu teuer gewesen (bmw halt).
aber solche fahrzeuge werden imo zunehmen.
der twizzy ist ein tolles beispiel.
mit verbrennern steh ich schon seit längerem auf dem kriegsfuß.
ich hasse jede form von motorengeräusch, egal ob porsche, ferrari, ami-v8, harley oder trabbi aber mit sowas könnte ich mich anfreunden.
leise und entspannt "undynamisch", das wäre eine alternative für gelegentliche fahrten.
aber eigentlich muß man garkein eigenes fahrzeug halten.
die modernen car-sharing-angebote bieten mir hier in der stadt für kleines geld in kürzester zeit einen fahrbaren untersatz und das smartphone verrät mir auch, um welche ecke ich gehen muß, um einen zu finden.
und sonst steht ja auch noch an jeder strassenecke so ein db-leihfahrrad rum, die sicher bald auch noch elektrisch sein werden.


@äpfel:
da bin ich recht faul und bleib bei meinen elstar.
ich weiß, es gibt noch andere schöne sorten aber der ist immer verfügbar, schmeckt mir gut und ist für alle meine zwecke einsetzbar.
wenn er alt wird, bekommt er ein fast vanilliges aroma und man kann herrlich mit ihm kochen (ist als sossengrundlage bei mir in gulasch, chili, bei afrikanischen sachen oder auch im möhreneintopf oder bei brotaufstrichen mit zwiebeln und tofu usw sehr oft im einsatz).
apfelsaft mag ich nicht und kuchen noch weniger. deswegen kann ich da nicht mitreden.



Console_Cowboy (Beitrag #186) schrieb:
@Schnucki:
Mit deiner Empehlung saisonaler Ernährung geh' ich voll mit, als Genussmensch erlaube ich mir (reichlich) Ausnahmen,
grundsätzlich haben regionale und saisonale (pflanzliche) Erzeugnisse aber nicht nur abstrakten ethisch-ökologischen Mehrwert,
sondern den unbestreitbaren Vorteil reif geerntet und somit saulecker zu sein.
gerade als genußmensch kommt man doch um eine reginonale und saisonale ernährung garnicht herum.
im moment spargel und erdbeeren, im herbst und winter kohlgerichte usw.
die sind dann am leckersten und man bekommt sie auch noch nachgeworfen.
ich zahl hier in köln selten mehr als 4,- für ein kilo superleckeren spargel aus der region und 1,50 für ne schale aromatischer erdbeeren ist auch schon die obere grenze.
saisonsalate kosten deutlich unter 1,- pro kopf usw.
da ist es nun echt nicht schwer, sich gesund und lecker für kleines geld zu ernähren.
tomtiger
Administrator
#201 erstellt: 06. Jun 2014, 07:17
Hi,


peacounter (Beitrag #200) schrieb:
(aber niemals den geschmacklosen eisberg).


den mag ich, weil er so knackig ist, ist fast wie Chips ....



wenn jetzt noch die innenstadt autofrei gemacht werden würde, wär's das paradies.
und im grünen bin ich auch in kürzester zeit.


Das Problem dabei ist, dass das mit wachsenden Städten nicht so bleibt. In Rio z.B. leben fast so viele Menschen wie in ganz Österreich, mit dem Rad kommste da nicht mehr viel weiter ...


wenn ich allein mal im umfeld meiner firma schaue, gibts da so exotische dinge wie einen hutmacher, einen blasinstrumentenbauer, einen rstaurationsbetrieb für mittelalterliche saiteninstrumente usw.
und dinge des täglichen lebens wie gemüsegeschäfte, ärzte, autowerkstätten, fahrradgeschäfte oder kitas sind schon fast im überangebot da.
gerade die letztgenannten: in jeder strasse eine!


Das nimmt bei uns z.B. ab. Preise sind in der Stadt nicht viel höher als am Land, auch z.B. Handwerker, dort sind zwar die Wege weiter, aber kein Stau. Bei uns finden sich kleine Gewerbebetriebe eher am Land als in der Stadt, und da sind sie wenn dann am preiswerten Stadtrand, wo man mit Öffis schwer hinkommt.



die modernen car-sharing-angebote bieten mir hier in der stadt für kleines geld in kürzester zeit einen fahrbaren untersatz und das smartphone verrät mir auch, um welche ecke ich gehen muß, um einen zu finden.
und sonst steht ja auch noch an jeder strassenecke so ein db-leihfahrrad rum, die sicher bald auch noch elektrisch sein werden.


Damit haben sie hier auch angefangen, ich meine, es ist erfolgversprechend.



apfelsaft mag ich nicht und kuchen noch weniger. deswegen kann ich da nicht mitreden.


Saft heisst bei uns Obi, und ist eigentlich Standardgetränk, da könnte ich drin baden! Ich bekomme den Äpfelsaft pur direkt vom Hersteller (nur heimische Äpfel) in 5 Liter Kartons (also mit Gummischlauch drin) da kommt beim Zapfen keine Luft rein und der Saft bleibt lange haltbar. 1:1 mit Soda gemischt (auch selbstgemacht) nicht teurer als z.B. Fanta, aber sicher gesünder, fördert die heimische Wirtschaft, und entlastet die Umwelt, der Schlauch wird recycelt, der Karton kommt ins Altpapier.



ich zahl hier in köln selten mehr als 4,- für ein kilo superleckeren spargel aus der region und 1,50 für ne schale aromatischer erdbeeren ist auch schon die obere grenze.
saisonsalate kosten deutlich unter 1,- pro kopf usw.
da ist es nun echt nicht schwer, sich gesund und lecker für kleines geld zu ernähren.


Da sind wir hier deutlich teurer! 500 Gramm Erdbeeren kosten hier im Supermarkt regulär 2,50, Sonderangebote ausgenommen. Aber man kann hier auch selbst ernten, dann zahlt man je nach Anbieter 2 bis 3 Euro pro Kilo. http://typischich.at...Obst-selber-pflucken

Für 130 Euro pro Saison kann man hier am Stadtrand (mit Öffis gut erreichbar) ein 40 Quadratmeterfeld pachten, da kannste anbauen was Du willst (aus deren Katalog, keinen Hanf oder so) die säen und bewässern, alles andere machst Du. Egal ob Tomaten, Kürbis, Salat, Erdbeeren, Mangold, ....

LG Tom
Schnuckiputz
Stammgast
#202 erstellt: 06. Jun 2014, 07:41

peacounter (Beitrag #200) schrieb:

da ist es nun echt nicht schwer, sich gesund und lecker für kleines geld zu ernähren.


Genau das meine ich auch, und das ist auch mit ein Gedanke, wenn ich sagte, man müse nicht unbedingt eine Wissenschaft aus der Frage machen, wie man sich gesund ernährt. Klar kann es interessant und wichtig sein, die genauen Nahrungsbestandteile und deren Wirkung zu erforschen. Mindestens genauso interessant ist zu erforschen, wie diese einzelnen Bestandteile zusammenwirken. Doch im Grunde reicht es völlig, wenn man sich an das Prinzip hält, sich möglichst abwechslungsreich unter Bevorzugung von hiesigem Obst und Gemüse der Saison zu ernähren und möglichst jede Einseitigkeit und vor allem auch jedes Übemaß (Völlerei) vermeidet.

Ich sehe aber auch, daß es mittlereile junge Leute gibt, die so naturfern aufgewachsen sind und erzogen wurden, daß sie selbst die einfachsten Dinge nicht mehr wissen. Von daher sollten sie am besten schon in der Schule etwas darüber lernen, wie unsere Vorfahren sich ernährten und wie man sich heute richtig und gesund ernährt und wie einfach das im Prinzip geht.

Ich kiege jedenfalls regelmäßig die Krise, wenn ich im Supemarkt sehe, was so manche Leute im Einkaufswagen haben, von denen ich weiß, daß sie Hartzer sind. Die kaufen allzu oft fast nur Fertigprodukte. Dabei haben diese Leute doch nun wirklich alle Zeit der Welt, sich etwas Frisches selbst zu kochen. Das wäre billiger und besser. Auf der anderen Seite klagen sie, wie knapp das Geld ist, doch für Fertigzeug, Alkoholika und Zigaretten reichts immer noch. Es muß zwar jeder selbst wissen, was er in sich reinstopft. Doch wenn diese Leute auch ihre Kinder mit diesem Mist füttern und so mit schlechtem Beispiel vorangehen, hört der Spaß für mich auf.

Damit will ich nicht etwa verallgemeinernd sagen, daß das nun alle Hartzer so machen. Da gibts bestimmt auch genug, die sich bemühen, trotz Geldknappheit gutes, wenn auch einfaches Essen auf den Tisch zu bringen. Und selbstverständlich gibt es auch Leute, die genug Geld haben und trotzdem vorwiegend Fertigprodukte kaufen.
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