RCF TT2-a lässt FI Schalter fliegen

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Mark_T
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 19. Feb 2015, 09:40
Hallo allerseits!

Habe mir zwei neue RCF TT2-a Tops zugelegt und habe nun ein paar Probleme damit.
Wollte sie gestern mal zu Hause testen. Also hab ich erstmal beide an einen Stromkreis angeschlossen, wo mit 16 Ampere abgesichert war. Des blöde an dem Ding ist, sie hat keinen Netzschalter. Also kein ein/aus Schalter. Sodass ich sie über eine Steckdosenleiste Einschalten musste. So nachdem ich ein Top eingeschaltet hatte, ist sofort der FI Schalter geflogen. Hatte dann dieses Top an einen anderen Stromkreis gehängt und dann ging sie auf einmal. Danach hatte ich das andere Top eingeschaltet. Ging auch. Jedoch nachdem ich meinen Sub eingeschaltet habe, ist der FI wieder geflogen.
Hatte dann versuchsweise meine alten Tops angeschlossen, da gab es keine Probleme.

Wenig später habe ich beide TT2-a versuchsweise wieder an der Steckdose angeschlossen wo ich sie an Anfang angeschlossen hatte. Und dann ging es auf einmal!! Ist zum verrückt werden.

Hat jemand vielleicht eine Idee, was des sein kann?? Kann es eigentlich den Tops Schaden, wenn beim Einschalten der FI fliegt??
Dass die RCF tt-a defekt sind, kann ja auch net sein, sonst würde ja immer der FI fliegen, oder??

Vielen Dank schon mal!!!

MFG
ceny
Inventar
#2 erstellt: 19. Feb 2015, 14:53
Wirst ein Wackler im Gerät haben.
Fi vergleicht die Ströme zwischen L und N und löst bei Differenz aus. Ich würd ein elktriker ordern oder Gerät ein schicken.
den Tops ist das egal wenn sie plötzlich kein Saft mehr haben.


[Beitrag von ceny am 19. Feb 2015, 14:55 bearbeitet]
Fenderbender
Inventar
#3 erstellt: 19. Feb 2015, 14:56
Es kann auch der Einschaltstrom der verbauten Endstufen für den FI zu hoch sein. Geh mal mit den Dingern an eine Steckdose die so nah wie möglich am Sicherungskasten liegt um evtl. Leitungsverluste durch lange Stromkabel (Hausverkabelung) und z.B. Verbindungsstellen (Lüsterklemmen etc.) zu minimieren.

FIs sind manchmal auch ein wenig empfindlich was solche Einschaltströme angeht (hab mal eine IMG STA-1600 gehabt, die hat regelmäßig die Sicherung gekillt beim Einschalten).

Edit: Wackler im Gerät kann auch sein, halte ich aber eher für unwahrscheinlich wenn die Sicherung später erst beim Einschalten des Subs geflogen ist.
ist denn wirklich der FI oder nur der Sicherungsautomat geflogen?


[Beitrag von Fenderbender am 19. Feb 2015, 14:58 bearbeitet]
ceny
Inventar
#4 erstellt: 19. Feb 2015, 15:50
Bei zu hohem einschaltstrom fliegen die Sicherungen, FI wenn man in die Steckdose packt oder (meist) ein defekt am gerät. (Liegt meistens am Neutralleiter wenns den FI raus haut)
Fenderbender
Inventar
#5 erstellt: 19. Feb 2015, 16:42
Ist mir beim zweiten lesen auch aufgefallen das ich da was durcheinander gebracht hab (wenn mein Ausbilder das wüsste ). Es wäre nun gut zu wissen ob da tatsächlich der FI anspringt (was, wie du schon sagtest, für einen Wackler oder tiefgreifenderen Defekt sprechen kann), oder ob einfach nur der Sicherungsautomat fliegt (was bei empfindlichen 16A Automaten durchaus mal passieren kann wenn dort ein entsprechend großer Einschaltstrom gezogen wird).

ceny
Inventar
#6 erstellt: 19. Feb 2015, 17:41
Sicherung flog bei mir einmal bei dem Hohen einschaltstrom der ta2400 an einer Dose die einige m nym von der Unterverteilung entfernt lag.
Ich denke der defekt liegt im Gerät, was genau kann man nur spekulieren, wie gesagt, elektriker aus der nähe ordern (nein Garantie erlischt dann nicht!) oder ein schicken
Mark_T
Ist häufiger hier
#7 erstellt: 20. Feb 2015, 03:11
Danke für eure Antworten!

Ja leider ist wirklich der FI geflogen. Die genaue Bezeichnung von den Ding ist NFI 5SZ7 mit 0,5A
Was ich halt komisch fand, dass das Top am anderen Stromkreis gelaufen ist. Jetzt habe ich halt folgendes Problem. Wollte nächste Woche die zwei TT's auf einer Feier laufen lassen. Aber wenn die nicht in Ordnung sind, ist es glaub ich besser dies zu lassen. Oder probiere ich sie dort noch mal aus um zu sehen ob der Defekt vielleicht doch an der Hausinstallation bei mir zu Hause ist!?

Wie kann man eigentlich einen solchen Defekt am Aktiv Lautsprecher diagnostizieren. Funktioniert das schon mit einer Isolationswiederstandsmessung? Oder muss hierzu das Gerät geöffnet werden? Wisst ihr dies zufällig?
Weil wenn net bring ich sie mal zum Elektiker, wie schon empfohlen wurde.

Werde außerdem vielleicht mal andere Steckdosenleisten nehmen und mal das Powercon Kabel tauschen um diese Komponenten vom Defekt auszuschließen.

Und am Einschaltstrom dieses Topteils kann des wirklich nicht liegen? Das der FI dies als Fehlerstrom deutet, wenn schlagartig das Amp Strom zieht?


MFG
P@Freak
Inventar
#8 erstellt: 20. Feb 2015, 04:25


P@Freak


[Beitrag von P@Freak am 23. Feb 2015, 00:00 bearbeitet]
Mark_T
Ist häufiger hier
#9 erstellt: 20. Feb 2015, 05:06
Ja da geb ich dir voll und ganz Recht!!

Hab gestern erst gesehen dass so ein FI verbaut ist. Und dass dieser verboten ist, ist mir auch bewusst.
Mir sind die 0,5A auch schon sehr viel vorgekommen. Aber das der auslöst, muss ja ganz schön was schieflaufen. So im Nachhinein ist mir das auch bewusst geworden.

Ich mach sowieso nix an dem Top, mir ging es einzig und allein darum, ob man einen Defekt über die Isolationsmessung herausfinden kann. Wenn ja würde ich des Ding vom Elektriker bei mir in der Gegend messen lassen und bei Defekt kann ich es ja dann einschicken. Würde ich mir den langen Weg zum Händler erst mal sparen können.


MFG
*xD*
Inventar
#10 erstellt: 21. Feb 2015, 15:34
Hi

Generell zunächst eine Bitte: Frage zum Thema Strom und Elektroinstallation bitte nur bei definitiver Sachkenntnis beantworten - Halbwissen nützt hier nichts und kann zu gefährlichen Situationen führen.

Wie schon gesagt ist der verbaute RCD an dieser Stelle völlig ungeeignet - für den Personenschutz sind ausschließlich Modelle mit max 30mA Auslösestrom zugelassen. Größere RCDs (0,3A / 0,5A) sind eher in Unterverteilungen als Brandschutz zu finden. Solche Modelle lösen bei Körperschluss mit großer Wahrscheinlichkeit nicht aus (sofern man nicht zufällig gerade einen geringen Körperwiderstand und/oder der RCD eine große negative Toleranz hat...).

Also als allererstes: Vermieter verständigen bzw. Elektriker vor Ort bei Eigentumswohnung. Fakt ist, dass das so nicht in Ordnung und grober Pfusch ist - ich würde daher empfehlen die gesamte elektrische Installation zu prüfen, wer weiß wo dort noch so "gearbeitet" wurde.


Ich mach sowieso nix an dem Top, mir ging es einzig und allein darum, ob man einen Defekt über die Isolationsmessung herausfinden kann


Eventuell - aber spätestens die Messung des Ableitstromes bringt dir hier Gewissheit. Der darf 3,5mA laut VDE 701/702 nicht überschreiten.
Reihenfolge aber beachten - wenn dir schon die Isolationsmessung Werte liefert, die nicht in Ordnung sind, nicht weitermessen.


Mögliche Ursachen: Hast du die Lautsprecher gekriegt und dann direkt angeschlossen? Das solltest du vermeiden, da sich die Sachen gern über Nacht im kalten Lager oder eventuell auch im Zustellfahrzeug befinden, werden diese sehr kalt. Wenn du diese nun in einen warmen Raum bringst entsteht Kondenswasser - das verschlechtert die Geräteisolation und kann auch zu Schäden am Gerät führen.
Das würde erklären, warum zunächst der RCD geflogen ist und dann nicht mehr.

Erklärung 2: RCD schlicht und einfach defekt und löst daher eventuell tatsächlich bei Überstrom aus. Da er aber dort nichts zu suchen hat, so oder so auswechseln.

Vorschlag: Nimm dir die LS und lass sie mal vom Elektriker prüfen, dann hast du da schonmal Gewissheit, wenn was nicht stimmt, zurückschicken.
RCD wie gesagt austauschen lassen.

Ein intakter RCD löst niemals "willkürlich" aus - Einschaltströme und dergleichen interessieren nicht. Einziger "Sonderfall" kann durch viele Netzteile an einem Stromkreis entstehen, da die teilweise Störströme gegen Erde ableiten und sich die Gesamtwerte dann aufsummieren.
Wie schon aber geschrieben darf der Ableitstrom einzelner Geräte 3,5mA nicht überschreiten.
thwandi
Inventar
#11 erstellt: 22. Feb 2015, 15:10
Hat mal jemand darüber nachgedacht dass die Örtliche E-Installation beim Threadstarter einfach verpfuscht ist?

Wenn sich da Iso-Fehler Häufen durch defekte Leitungen, Feuchtigkeit, etc. und irgendein Volldepp einfach solange den FI getauscht hat durch größere Typen bis es lief, dann wäre das Plausibel. Und würde auch erklären warum der FI nicht Immer fliegt sondern nur manchmal.
Da ist halt der Kühlschrankkompressor mit den paar mA Fehlerstrom die es zum auslösen braucht gerade aus nicht an wenn mal alles läuft, Umgekehrt ist er halt grad an wenns eben nicht läuft...
Mark_T
Ist häufiger hier
#12 erstellt: 22. Feb 2015, 16:13
Also die beiden TT's haben vor der Erstinbetriebnahme schon einige Tage im beheizten Raum gestanden.
Nutze die Örtlichkeit eigentlich hauptsächlich zur Lagerung meiner PA und Lichttechnik. Doch ab und an probiere ich halt mein neues Material dort mal aus.
Und des komische ist halt, dass der FI beim Antesten irgendwelcher Hardware noch nie ausgelöst hat. Die RCF TT2-a ist das erste was Probleme bereitet. Deshalb kann ich nicht glauben, dass die Elektroinstallation so extrem marode ist.
MFG
*xD*
Inventar
#13 erstellt: 26. Feb 2015, 17:17
Wie schon gesagt... FI nach Möglichkeit ersetzen, Elektroinstallation prüfen lassen, Boxen auch mal einzeln prüfen ob da alles in Ordnung ist.
Ursache kann wie gesagt Feuchtigkeit sein oder eventl. ein Serienfehler, weil dass zwei LS eine zufällige Macke haben ist sonst eher unwahrscheinlich.
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