Interne/externe Soundkarte oder Kopfhörerverstärker?

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Link363
Neuling
#1 erstellt: 17. Mrz 2019, 17:31
Hallo an alle,
Zu aller erst: Ich kenne mich nicht so gut aus, deswegen hoffe ich das mir hier weitergeholfen werden kann: Ich habe mir vor kurzem einen neuen PC zu gelegt. Allerdings bin ich eher unzufrieden mit dem Onboard Sound. Ich besitze die Beyerdynamic DT 1990 Pro (250 Ohm) Kopfhörer. Ich höre mit diesen hauptsächlich Musik (Spotify und co.), und manchmal benutze ich sie fürs Gaming. Nun bin ich bisschen ratlos, da ich öfters gelesen habe etwas externes wäre besser als etwas internes. Viele empfehlen Kopfhörerverstärker allerdings empfinde ich diese als zu teuer. Ich würde um die 150€ ausgeben wollen. Ist das angemessen oder sollte ich mehr ausgeben um das Potential des Kopfhörers voll auszureizen? Habt ihr konkrete Empfehlungen bezüglich der Aufrüstung meines Sounds? Zu was genau sollte ich greifen? 
Viele Grüße und schon mal ein ganz großes Danke an alle Antworten.
Basstian85
Inventar
#2 erstellt: 18. Mrz 2019, 16:06
Gibt es einen konkreten Grund warum du unzufrieden mit dem OnBoard-Sound bist?

Extern ist idR besser, da es mit internen Soundkarten oft Störgeräusche gibt und diese meist nicht so viel Leistung haben wie externe Geräte.

Schau dir mal die Creative Soundblaster G5 (ca 130€) an - eine externe DAC/KHV-Kombi. Viele Anschlussmöglichkeiten und niedrige Ausgangsimpedanz. Günstigere Alternative der Sabaj D3 (ca 80€). Habe hier schon positives zu gelesen - kostet ca die Hälfte und sollte auch noch genug Leistung für den DT1990 haben.


[Beitrag von Basstian85 am 18. Mrz 2019, 16:09 bearbeitet]
Link363
Neuling
#3 erstellt: 19. Mrz 2019, 13:43
Vielen Dank für deine Antwort. Ich bin unzufrieden da ich weiß das sich bestimmt noch viel viel mehr aus den Kopfhörern rausholen kann. Ich liebe es Musik zu hören und versuche generell immer das (für mich) maximal beste zu haben Als Audiophil würde ich mich nicht bezeichnen, allerdings lege ich auf eine gute Audioqualität schon viel wert. Nach längerer Recherche und auch Diskussionen in anderen Foren kam ich zum Entschluss aufjedenfall etwas Geld hinlegen zu wollen, da es keinen Sinn machen würde bei solchen Kopfhörern am falschen Ende zu sparen. Ich möchte aufjedenfall auch einen DAC mit integrierten KHV nehmen. Scheint die beste Option zu sein um die Qualität des Klanges am PC verbessern zu können. Der Creative Soundblaster G5 sieht schon sehr vielversprechend aus, allerdings schrecken mich manche negative Bewertungen ein wenig ab. Hättest du noch einen Vorschlag der ungefähr in dieser Preisklasse ist? Ist zwar nicht meine bevirzugte Preisklasse, aber was hälsts du von diesem hier: http://www.headnhifi.com/OBJ_O2_ODAC_digital2 ? Oder ist das für die wirklichen High End Kopfhörer?
Basstian85
Inventar
#4 erstellt: 19. Mrz 2019, 14:32
In Sachen DAC/KHV bin ich nicht mehr so up-to-date. Der Topping DX3pro (ca 200€) - Hier mal ein umfangreiches Review - ist auf dem Papier sehr gut. Der JDS Labs Atom (ca 150€) scheint auch wie eine Bombe eingeschlagen zu haben, auch tolle Messwerte hat aber keinen DAC integriert. Müsste man allerdings auch importieren denke ich(?)... Mehr Vorschläge habe ich leider nicht... Zum O2 kann ich nicht wirklich was sagen, der ist aber so bekannt da gibts viel drüber zu Lesen. Letztens hatten wir den hier, da gibts auch noch ein paar Alternativvorschläge

Ansonsten können Kopfhörer recht unterschiedliche Ansprüche an den Verstärker haben, das hat mit der Preisklasse oder Kategorien wie "Hi-End" eher weniger zu tun. Die AKG K240studio zB (unter 100€) benötigen viel Leistung, da sie einen schwachen Wirkungsgrad haben (91dB/mW) und reagieren stark auf eine höhere Ausgangsimpedanz, da ihr Impedanzverlauf stärker schwankt ( hier und hier was zum Thema)

Der 1990 braucht eigentlich nicht so viel Leistung wegen seines besseren Wirkungsgrads von 102dB/mW. Hier noch eine Tabelle als Orientierung. Hier sind Messwerte vom DT1990 - leider wurde der Impedanzverlauf nicht gemessen aber die bekommen etwas mehr Bass bei höheren Ausgangsimpedanzen (Diagramm "output resistance / damping-factor").


[Beitrag von Basstian85 am 19. Mrz 2019, 14:39 bearbeitet]
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