Suche Netzwerkplayer für große Ordnerstrukturen

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JackForce
Stammgast
#1 erstellt: 11. Jun 2014, 11:35
Hallo zusammen,

ich bin auf der Suche nach einem Netzwerkplayer.

Ich besitze ein Zyxel NSA 325 auf dem meine Musik gespeichert ist. Das NAS befindet sich im Netzwerk und daher suche ein einen Netzwerkplayer, welcher auf mein NAS zugreifen kann. Der Netzwerkplayer soll aber nicht nur die ID3 Tags analysieren und nach Genre/Interpret/Album etc. sortieren, sondern ich möchte ebenfalls die Möglichkeit haben, auf die Ordnerstruktur auf meinem NAS zugreifen zu können.

Ich habe sehr tiefgreifende Ordner mit bis zu 10 Unterordnern, damit ich den Überblick über meine Sammlung nicht verliere - daher der Zugriff auf die Ordnerstruktur.

Gesteuert werden soll über mein Sony Xperia SP (Android 4.3) mittels einer App vom Hersteller.

Meine Traumvorstellung wäre, dass ich über mein Handy den Netzwerkplayer steuern kann, sodass dieser dann auf meine Ordnerstruktur auf dem NAS zugreifen kann. Ich also über mein Handy die Titel, die gespielt werden sollen auswählen kann

Ich hoffe es war soweit verständlich; wenn nicht scheut euch nicht zu fragen


Vielen Dank im Voraus!
real_Lucky
Stammgast
#2 erstellt: 11. Jun 2014, 12:46
Hi,


JackForce (Beitrag #1) schrieb:


Ich habe sehr tiefgreifende Ordner mit bis zu 10 Unterordnern, damit ich den Überblick über meine Sammlung nicht verliere ...

Vielen Dank im Voraus! :)


also so ganz klar ist das nicht. Eine Ordnerstruktur bei Audio mit 10 Ebenen geht nicht ohne Redundanz.

Normal genügt für die Daten eine einfache Struktur wie sie jeder vom Windows Mediaplayer her kennt:

\Interpret\Album\Song zB. \ABBA\greatest Hits\Waterloo

alle Anderen Informationen werden über TAGS indiziert und von den Playern interpretiert.....Gib' doch mal bitte ein Beispiel.

Die Frage ist ja auch, welchen MediaServer Du nutzt (der auch bis in die 10-te Ebene etwas Darstellen kann). Wenn Du jedoch nur in der Auswahl die Möglichkeit suchst in die "Verzeichnisse" zu gehen kann ich Dir TWONKY empfehlen. Bei dem kannst Du auch noch die Ansichten (Bildschirmdarstellung) auswählen.

Gruß
Lucky
JackForce
Stammgast
#3 erstellt: 11. Jun 2014, 13:44
Hallo,

um mal konkret zu werden, ich habe meine Musiksammlung in Ordnern so aufgebaut:

Musik\Interpret\Album\Disc\Titel

Und so konkret:

Musik\Akon\Freedom\Disc1\Titel

Oder halt auch so:

Musik\DJ\Preparationlist\Electro\128bpm\Titel

Hier die Übersicht, wie ich sie mir vorstelle. So wie der PlayerPro unter Android mich auf den SD Karteninhalt inkl. Ordnerstruktur zugreifen lässt, möchte ich auch vom Netzwerkplayer auf mein NAS zugreifen können.

ÜbersichtÜbersicht

Twonky wäre kein Problem, den Streamingdienst unterstützt mein NAS ohne Probleme. Jedoch wäre mir die Möglichkeit, direkt auf die Dateien auf der Platte ohne den Umweg über den Medienserver zu gehen, lieber.
Con-Hoolio
Inventar
#4 erstellt: 11. Jun 2014, 21:50
Hallo

Wenn Du noch einen alten PC herumstehen hast, könntest Du mal XBMC testen. Das ist ein freier Medienserver der das alles kann. Es gibt auch Apps dafür. Aus deiner Ordnerstruktur werde ich aber nicht wirklich schlau - normal macht man sowas doch über das Tagging! Dein neuer Player soll ja eigentlich nur die Tags auslesen und dir dann anhand der Informationen eine gescheite Such-Funktion bereitstellen, oder wolltest Du weiterhin alles nur von Hand verwalten?

Wenn dir XBMC zusagt und Du damit deine Vorstellungen verwirklichen kannst, kannst Du dir dann nochmal Gedanken über geeignete Hardware machen. Ich würde einen Intel NUC nehmen..
JackForce
Stammgast
#5 erstellt: 11. Jun 2014, 23:29
Ich habe einen PI, über den ich das XBMC laufen lassen könnte. Der verstaubt nur momentan in der Schublade

An den hatte ich gar nicht mehr gedacht, das ist ne Idee

Ich wollte lieber alles per Hand machen, da ich ja weiß, wo ich meine Tracks verstecke

Aber danke das mit dem XBMC werde ich nochmal testen, dann brauche ich ja gar keinen Netzwerkplayer, ich nehme einfach das HDMI Signal vom Pi
Con-Hoolio
Inventar
#6 erstellt: 11. Jun 2014, 23:51
Der Vorteil ist da einfach, dass Du keinen DLNA brauchst. Ich würde da aber keinen Pi nehmen - zu schwach auf der Brust, wenn es denn auch noch eine flüssige Bedienung sein soll. Mein Favourit ist der Intel NUC DN2820FYKH. Da kommt dann eine billige SSD rein und fertisch!

Der vorteil ist halt, das Teil hat auch ne Infrarotschnittstelle und kann dann innerhalb von IBMC auch mit der Fernbedienung von deinem Fernseher bedient werden. Ich würde da XBMCBuntu drauf machen und gut (das spart dann auch nochmal die Kosten für ein Betriebssystem). Es gibt soweit ich weiß im Ubuntu-Users Forum auch schon einen Beitrag zum Thema Fernbedienung über Infrarot anschließen. Ein Kumpel von mir hat den NUC und lässt VMs darauf laufen - ich habe selbst direkt daneben nur ein ganz schwarres surren gehört - aus ca. 20 cm Entfernung. Wenn man da auf der Couch sitzt hört man da nix mehr.
JackForce
Stammgast
#7 erstellt: 13. Jun 2014, 08:25
Und genau den Weg über DLNA möchte ich auch umgehen

Ist dein Plan also, ich würde dann den HDMI Ausgang des NUCs nehmen und dann von diesem via UNC Pfad auf mein NAS zugreifen und die Dateien dann dort abspielen und über HDMI an den Receiver weitergeben?

Gibt es eine Möglichkeit den NUC auch nur mit dem Handy, also ohne Computer zu steuern?
Con-Hoolio
Inventar
#8 erstellt: 13. Jun 2014, 20:57
Ja so kannst Du es machen.

Der NUC ist kein muss - wäre nur mein Favourit. Für XBMC gibt es Apps für Android und iOS. Es gibt in youtube auch eine sehr ausführliche Anleitung zur Einrichtung und Konfiguration des XBMC. Du könntest das XBMCBuntu ja einfach mal auf einen alten PC bügeln und dir die Einstellungsmöglichkeiten mal genauer ansehen. Die Apps kannst Du so ja auch testen..

Ich würde die Musik aber nicht über HDMI ausgeben, sondern entweder über die 3,5 Klinke-Dose oder direkt über eine USB-Soundkarte. Ich habe keine Ahnung, ob der Onboardsound da was taugt? Das müsste man mal testen. Ich hätte aber definitiv keine Bock das über HDMI zu klabustern. HDMI ist für Fernsehen gut, aber für Musik würde ich es nicht nehmen. Aber das kannst Du ja testen, wenn Du lustig bist.
Wichtiger ist ja erstmal, dass Du sichergehen kannst, dass der XBMC überhaupt deine Anforderungen voll erfüllt. Klär das erst mal ab - eine kleine Testinstallation muss schon sein (und nimm keine VM) - wenn alles stimmt, können wir uns Gedanken über die zusätzliche Hardware machen.

Gruß Marcel

PS: Für dich ist wichtig, dass XBMC seinen Index lokal speichert. Die Suchanfragen sollten dann auch entsprechend schnell gehen.


[Beitrag von Con-Hoolio am 13. Jun 2014, 20:59 bearbeitet]
ukle
Stammgast
#9 erstellt: 14. Jun 2014, 08:16

Con-Hoolio (Beitrag #8) schrieb:
...
Ich würde die Musik aber nicht über HDMI ausgeben, sondern entweder über die 3,5 Klinke-Dose oder direkt über eine USB-Soundkarte. Ich habe keine Ahnung, ob der Onboardsound da was taugt? Das müsste man mal testen. Ich hätte aber definitiv keine Bock das über HDMI zu klabustern. HDMI ist für Fernsehen gut, aber für Musik würde ich es nicht nehmen. ...


Da muss ich Dir aber doch widersprechen, denn HDMI ist ein Kombiverbindungsstandard für digitale Video- und Tonübertragungen und - auch wenn das die "Goldöhrchen" es nicht hören mögen - ist der Klang einer "00110100" identisch, egal ob über ein 80€ teures sauerstoffarmes, linksdrehendes und vergoldetes Kupfer-HDMI-Kabel wie über die Billigstrippe für 5€.


Ich möchte mir gar nicht mehr vorstellen, wie es auf der Rückseite meines Yamaha AV-Receivers aussähe bei 7 Eingängen und zwei Ausgängen, wenn die Geräte mit getrennten Audio- und Videokabeln verbunden wäre.

Also: HDMI ist ein vollwertiges Verbindungsmedium - auch für hochwertiges Audio- da es wandlungs+verlustfrei digital überträgt und teure HDMI-Kabel machen nur bei längeren Kabeln wirklich Sinn, z.B. bei 10m zum Beamer.
Gruß Uwe
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