dLan Adapter

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Spike3006
Stammgast
#1 erstellt: 10. Feb 2016, 18:21
Hallo alle zusammen,

Ich suche ein dLan-Paket welches insgesamt 3 Adapter beinhaltet (1 "Sender", 2 "Empfänger").

Da wir in unserem Kaff sowieso maximal 16.000er DSL haben brauch ich also kein Non-Plus-Ultra 500Mbps Set

Was könnt ihr mir empfehlen? Muss es ein Devolo-Kit sein oder kann es auch etwas günstigeres sein wie z.B. TP-Link o.Ä.?

Da wir ein ziemlich großes Grundstück haben wollte ich einen Adapter nach draussen in meinem "Partyraum" hängen. Gibt es da Probleme über größere Distanzen? (Ca. 80m Luftlinie)

Ausserdem sollten die Empfänger-Teile sowohl LAN als auch Wlan haben. (Im Zimmer um PS4, TV über Lan anhängen und zudem Wlan-Verstärkung)

Ergo 2 LAN-Anschlüsse pro Adapter

Ich hoffe ihr könnt mir ein paar Tipps geben und vielleicht auch eine Empfehlung 😊

Gruß Christoph
real_Lucky
Stammgast
#2 erstellt: 11. Feb 2016, 16:51
Hi,

meinst Du das geht? Zwei "Empfänger" die das gleiche empfangen? Werden die Anschlussdosen nicht einzelnd miteinander gebunden?

Gruß
Lucky
Compagan
Schaut ab und zu mal vorbei
#3 erstellt: 21. Feb 2016, 22:25
Hallo,
ich denke, du suchst ein Paket um z.B. von deinem Router das Signal weiter zu verteilen.
Also einen Sender, der mit dem Router direkt über ein Lankabel verbunden ist und dann in einer Steckdose das Signal auf deine Elektroinstallation verteilt.
Die Empfänger stecken ebenfalls in Steckdosen und " koppeln " dort das Signal aus, haben eine Lananschluß und meist auch WLAN.
Dafür kannst du eigentlich alle Geräte nehmen, die das machen.
Wenn du gute Qualität möchtest, schau nach einem entsprechenden Test.
ZU beachten:
Die 80 m zum Partyraum sind kein Problem, da sie ja durch die Elektroinstallation gehen. Das Problem könnte nur sein, dass du in dem Partyraum eine andere Phase der Elektroinstallation nutzt ( Beispiel ) Am Router hast du Phase 1, im Partyraum 3.
Dann könnte es zu Problemen kommen. Hier solltest du dann erst einmal nur mit einem WLAN-Empfänger versuchen ( LAN-Anschluß sollte er haben) und über WLAN senden und empfangen. Dazu muss der Router natürlich auch WLAN senden. Wenn es klappt hast du das schon mal gelöst und kannst an der 2. Stelle ebenfalls mit dem gleichen Empfänger probieren. Wenns klappt, dann hast du alles gelöst und kaufst den 2. Empfänger. Wenn nicht, dann einen Sender für LAN kaufen und den am Router einstecken. Nun testen ob die Elektroinstallation das überträgt. ( an beiden Stellen mit LAN)
Wenn ja, dann läuft dein Netz. Wenn nicht, ein Elektriker könnte dir dann helfen in der Verteilung die Phasen entprechend umzuklemmen ( Sicherungen an die richtige Phase) aber das erkläre ich nicht, du sollst ja noch lange leben. Es gibt bei der Erweiterung des Heimnetzes allerdings immer wieder ein Problem. Die WLAN-Empfänger suchen sich das Netz und du bestätigst es. Du solltest aber nur den jeweiligen WLAN-Sender in dem Raum zulassen wo sich der Empfänger befindet. Beispiel, dein Router heißt Fritzbox 6360, der Empfänger Devoloirgendwas. Dann den Devolo aktivieren. Sollte die Fritzbox das stärkere Signal haben, brauchst du eh keinen extra Empfänger.
Mal ganz ehrlich, ich habe ein Netz mit der Fritzbox, einem Devolosender und 3 Devoloempfängern. Natürlich alle im LAN. An den Empfänhern hängt wo nötig ein EternetSwitch und da kann ich richtig viel Geräte anschließen. WLAN läuft nur für Telefon, Smarts, Tablets und Gäste.
Mein Wissen bei Netzwerken ist eher knapp und am LAN endet es., alles Weitere sollten dann andere klären. com
Palviewer
Stammgast
#4 erstellt: 10. Mrz 2016, 14:38
Ein Stromkreis ist wichtig, wenn Du alles über LAN machen willst. Sonst können sich
Sender und Empfänger nicht "unterhalten". Solltest Du auf WLan setzen, die Entfernung
aber ein Problem wird, kannst Du Repeater einsetzen, die Dein Funknetz erweitern.

Aus aktueller Erfahrung solltest Du auch auf Folgendes achten bzw. für die Zukunft
einplanen. Der Sender (Devolo, TP-Link...) sollte nicht direkt neben der Telefondose
eingesteckt werden. Devolo und die IP Telefonie nutzen beide die gleiche Funkfrequenz
und dadurch kommt es zu permanenten Verbindungsabbrüchen.

Ich teste gerade, ob eine weiter entfernte Steckdose das Problem beheben kann. Der
Techniker der Telekom konnte mir das nicht sagen.

=> Gilt natürlich nur, wenn Du bei der Telekom bist. Mit anderen Anbietern habe ich keine Erfahrung.

Beim Leistungsumfang nehmen sich die Hersteller alle nicht viel. Devolo ist sicher der Platzhirsch
aber die anderen sind auch nicht schlecht. Zwei LAN Anschlüsse bei den Empfängern würde ich nicht
als MUSS ansehen (kostet meistens auch etwas mehr). Einfach einen günstigen Gigabit- Switch
dranklemmen und an den dann Deine Geräte. Damit bist Du viel flexibler.
ukle
Stammgast
#5 erstellt: 11. Mrz 2016, 10:07
IP-Telefonie und "Frequenz" ?
IP-Telefone, ihre Basisstation oder der VOIP-Router wandeln Audio in TCP-Pakete und schicken sie über das Internet zur Zieladresse.
Da gibt es doch keine "Frequenzen", die gestört werden können.
Das gilt für alle VOIP-Anbieter, nicht nur der Telekom.

Denkbar wäre nur, dass die Frequenz der DECT-Schnurlos-Telefone gestört würden.
Ich glaube, da hat Dir ein "ratloser" bzw. hilfloser Techniker einen Bären aufgebunden, damit er aus der Nummer rauskommt.
Palviewer
Stammgast
#6 erstellt: 11. Mrz 2016, 18:49
Wie auch immer, die Telekom ist ja eh immer schnell dabei, andere Sachen als Grund der Störung
zu nennen und nicht ihr Produkt. Auf jeden Fall, habe ich die Devolos seit zwei Tagen in entferntere
Steckdosen gesteckt und habe keine Abbrüche mehr.

Ich denke, das Problem ist für den TE eine Erwähnung wert. Nicht das er einem mit großen
Fragezeichen da steht und sich mit seinem Anbieter rumärgern muss.

Ich war auch selber nicht anwesend. Der Techniker hat das zu meiner Freundin gesagt.
ukle
Stammgast
#7 erstellt: 11. Mrz 2016, 19:26
Meinen Smiley hast Du aber schon gesehen - oder ?

Die Telekom vertreibt übrigens selbst einen Router, der sogar DLAN im Router integriert hat.
Das Teil heißt Speedport Neo und ein Bekannter von mir hat das Teil zu bester Zufriedenheit im Einsatz und keine VOIP-Störungen.

Nix für ungut
Palviewer
Stammgast
#8 erstellt: 11. Mrz 2016, 20:08
Habe ich auch nicht böse aufgenommen. Vielleicht habe ich meinen letzten Text etwas blöd
formuliert.

Der Router ist ja bei mir nicht das Problem (Fritzbox 7490). Das Problem scheint ja zu sein,
dass der Devolo nicht direkt neben der Telefondose eingesteckt werden darf. Zumindest
bei IP. Oder geht das mit dem Speedport Neo dann auch?
jonath
Inventar
#9 erstellt: 11. Mrz 2016, 20:22

Spike3006 (Beitrag #1) schrieb:

Da wir ein ziemlich großes Grundstück haben wollte ich einen Adapter nach draussen in meinem "Partyraum" hängen. Gibt es da Probleme über größere Distanzen? (Ca. 80m Luftlinie)


Ich hab hier etwas mit den TP Link AV1200 experimentiert, das sind Adapter nach dem HomePlug AV2 Standard, damit bekomme ich vom Keller eine Verbindung in den 5. Stock über ein stark verzweigtes Stromnetz mit etwa 70-95Mbit/s. Wenn ich im selben Haus eine Steckdose an einem anderen Zähler nutze komme ich noch auf etwa 10-15Mbit/s.

Wenn du 80m Luftlinie mit Sichtverbindung hast kannst du problemlos Richtfunk mit 5GHz Wlan nutzen, damit dürftest du eine deutlich bessere Anbindung haben. Alternativ ein Erdkabel verlegen.


[Beitrag von jonath am 11. Mrz 2016, 22:21 bearbeitet]
ukle
Stammgast
#10 erstellt: 11. Mrz 2016, 20:30

Palviewer (Beitrag #8) schrieb:
...Das Problem scheint ja zu sein,
dass der Devolo nicht direkt neben der Telefondose eingesteckt werden darf. Zumindest
bei IP. Oder geht das mit dem Speedport Neo dann auch?


Der DLAN-Adapter des Neo ist direkt im Steckergehäuse integriert.
Bei meinem Bekannten ist die TAE-Dose direkt neben dieser Steckdose.
Das hier ist er Speedport Neo

P.S.
Palviewer
Stammgast
#11 erstellt: 11. Mrz 2016, 22:40
Hm, habe mir das Teil mal angeschaut. Grundsätzlich nicht schlecht. Jetzt müsste ich nur noch
klären, ob man das Teil auch nur als Powerline betreiben kann, ich will meine Fritzbox nicht
ersetzen, und hat Dein Bekannter in einem anderen Raum dann Devolos bzw. Powerline
Empfänger?
ukle
Stammgast
#12 erstellt: 12. Mrz 2016, 01:20
Er hat damit einen 500er DLAN von Devolo im Einsatz um damit sein Gartenhaus anzubinden, da das WLAN da nicht hinreicht.
Palviewer
Stammgast
#13 erstellt: 12. Mrz 2016, 13:37
Alles klar, danke für die Info.

Ich habe in der Bedienungsanleitung gesehen, dass der Neo noch einen versteckten Anschluss
für ein Netzwerkkabel hat. Darüber könnte ich ihn dann von meinem Router aus "füttern".
mg0
Schaut ab und zu mal vorbei
#14 erstellt: 15. Mrz 2016, 04:31
Bitte denke nicht weiter über die Anschaffung des Speedports nach. Das Ding kann auch nicht mehr, als LAN über das Stromnetz bereit zu stellen.

In meinem Elternhaus nutzen wir seit etwa zwei Jahren ein TP-Link AV500, um eine Verbindung vom Haupthaus zum quasi hermetisch vom WLAN abgeschotteten (Blechdach und doppelte, teils dreifache Holzwände) Garten- und Partyhaus herzustellen. Im Haupthaus arbeitet ein "Sender", der direkt an die Fritz-Box angeschlossen ist - und zwar im Anschlusskasten, weniger als zehn Zentimeter neben zwei TAE-Dosen, sowie einem abstrahlenden SAT-Verteiler. Das Teil hat sich noch nie aufgehangen und wurde noch nie neu gestartet (soviel zu eventuellen Frequenz-Problemen). Im Gartenhaus sitzt ein "Empfänger", der das Signal in WLAN (geklont an der Fritz-Box, damit du keine neue SSID und kein neues Passwort brauchst) umwandelt. Die Verbindung zwischen den Powerline-Geräten steht laut Fritz-Box mit über 300 MBit/Sek (Sender und Empfänger auf gleicher Phase). Die verfügbaren 100 MBit/Sek. lassen sich mit Raten zw. 70 und 85 MBit/Sek. fast vollständig nutzen.

Meine neue Wohnung habe ich mit zwei TP-Link AV1200 Geräten und einem TP-Link AV-500 (da hängt nur ein Fernseh dran) verdrahtet. Die Elektronik in dem Haus ist wirklich katastrophal, dennoch erreiche ich laut Fritzbox zwischen 600 und 800 MBit. Da wird in den kommenden Tagen noch mal etwas umgeklemmt, sodass die AV-1200 ihr Potential noch etwas besser ausspielen können (die gehen auch über das Erdungskabel).

Im Büro nutze ich seit einer Woche nun auch noch zwei AV-500 Geräte, um einen entfernten Raum ans LAN zu bringen. Das war bis dato per WLAN-Bridge gelöst, was wesentlich instabiler und eingeschränkter war.

Die Geräte kann ich persönlich empfehlen - und ich habe mich jahrelang geweigert soeinen "Pfusch" einzubauen und habe damals sogar angeboten den Graben zum Gartenhaus selber zu budeln.
Palviewer
Stammgast
#15 erstellt: 15. Mrz 2016, 14:10
Danke für den Hinweis. So richtig glücklich war ich eh nicht mit der Überlegung, mir diesen Speedport
anzuschaffen. Eigentlich war ich, bis vor Kurzem, noch sehr zufrieden mit dLan. WLan finde ich auch
nicht so erquickend, wenn es um die Versorgung von Apple TV, AVR und TV geht. Da sind doch, zum
Teil, einige Schwankungen vorhanden.

Du hast mich auf jeden Fall bestärkt, es mal TP-Link zu versuchen. Ich habe ja Rückgaberecht,
sollte es auch nicht funktionieren.
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