Was macht einen guten Subwoofer aus?

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meepnitreal
Schaut ab und zu mal vorbei
#1 erstellt: 14. Aug 2014, 23:28
Hey Leute, habe mir grade einen Yamaha RX-V363 5.1 AV Receiver auf ebay ersteigert http://www.ebay.de/i...14a&autorefresh=true und wollte mir dazu einen neuen oder gebrauchten Subwoofer kaufen. (Budget 200-300€)

Nur meine Frage: Woran erkenne ich einen guten Subwoofer? Gibt es irgendwelche Werte nach denen ich mich richten kann? Und muss ich bei meinem AV Receiver auf irgendetwas achten wegen den Anschlüssen?
Spricht der Widerstand von 8 Ohm für einen guten Subwoofer?

Ich habe mir schon einmal einen PC zusammengestellt, und bin gewohnt Sachen an Werten vergleichen zu können. Scheint mir bei Audioanlagen leider nicht so der fall zu sein

Hoffe ihr könnt ein wenig Licht ins Dunkel bei mir bringen.
Danke euch
Focalist
Ist häufiger hier
#2 erstellt: 15. Aug 2014, 01:43
Dein Receiver hat (wie üblich) für den Subwoofer keinen eigenen Verstärker. Du brauchst also einen sog. Aktivsubwoofer, der einen Verstärker eingebaut hat. Das ist bei Hifi-Subs aber meistens so.

Werte kannst du in diesem Preisbereich völlig vergessen, da die Hersteller da quasi beliebige Angaben machen können. Genormte Messverfahren gibt es nicht oder werden nur im professionellen Umfeld eingehalten.

Eine Faustregel ist: Je größer die Membran, desto tiefer und lauter kann der Subwoofer spielen.
meepnitreal
Schaut ab und zu mal vorbei
#3 erstellt: 15. Aug 2014, 09:53
Also auf die Membrangröße kommt es an?

Danke dir! Die habe ich vorher nicht berücksichtigt
Focalist
Ist häufiger hier
#4 erstellt: 15. Aug 2014, 15:21

meepnitreal (Beitrag #3) schrieb:
Also auf die Membrangröße kommt es an?
Genau. Je mehr Membranfläche, desto leichter fällt es einem Lautsprecher, tiefe Frequenzen wiederzugeben.
Ein 12"-Subwoofer kann genauso tief spielen wie ein 18"-Subwoofer, aber er muss dazu bedeutend mehr Membranauslenkung "machen", ist also schneller am Limit.

Aber wie gesagt: Faustregel. Das Gehäuse spielt natürlich auch noch mit rein.
audiophilanthrop
Inventar
#5 erstellt: 15. Aug 2014, 21:46
Die "Hackordnung" bei Subs in Sachen Wiedergabepräzision sieht grob so aus:

Bandpaß < Baßreflex < geschlossen

Dabei kommt es noch darauf an, wo die BR-Öffnung sitzt, und wo der Sub steht.

Blöderweise sieht es beim Thema "erreichbarer Pegel bei gegebener Größe" ziemlich genau umgekehrt aus. Ist also primär "Wums" für Filme gefragt und das Budget überschaubar, wird man wahrscheinlich einen eher kleinen BP-Sub vorfinden, darüber einen BR-Sub mit BR-Öffnung unten (maximale Anregung vertikaler Raummoden).

Für wirklich hochwertige Tiefbaßwiedergabe kommt man übrigens an mehreren Subs (bis hin zum Array - SBA/DBA) und ggf. raumakustischen Maßnahmen nicht vorbei. Anders bekommt man die Raummoden nie richtig in den Griff.

300 ist so ziemlich die Untergrenze für einen halbwegs brauchbaren neuen Aktivsub, würde also im Zweifelsfall eher zu einem hochwertigeren gebrauchten Modell tendieren. Ob man freilich bei gegebenem Budget besser zwei kleinere oder einen größeren Sub hinstellt, ist eine gute Frage, die man vielleicht mal im Surroundbereich stellen sollte (bei Gebrauchkauf evtl. etwas schwierig, 2x den gleichen zu finden). Käme vermutlich auf den Einsatzzweck an. Es dürften auch nicht alle Modelle im Verbund ohne auftretenden Brummschleifen einsetzbar sein.

Ist aber schon eine gute Idee, dem kleinen Yamaha im Tiefton unter die Arme zu greifen, solche Geräte haben das i.d.R. auch recht nötig.
meepnitreal
Schaut ab und zu mal vorbei
#6 erstellt: 16. Aug 2014, 00:39
Hatte mir diesen hier bei amazon mal rausgeguckt --> http://www.amazon.de...2&keywords=subwoofer

Eigentlich fast nur weil die Kundenbewertungen, der Preis und die Marke stimmt

Ich werde aber vorerst mal abwarten bis der Yamaha Receiver ankommt und dann diesen und die Stereoboxen anschließen.
Tyler_d1
Stammgast
#7 erstellt: 28. Aug 2014, 03:54
Als erstes solltest du überlegen für welchen Bereich der Sub zum Einsatz kommt. Musik oder Film?

Als nächstes, was deine Anforderungen an den Sub sind.
Dr.Noise
Inventar
#8 erstellt: 01. Sep 2014, 19:05
Falls sich jemand eine sehr gute Lösung von einer Subwooferkonfiguration anschaun möchte einfach mal nach "Follgott SBA" googeln
Steht aber in keiner Relation zu dem Budget hier.

Wie audiophilanthrop schon schreibt sind akustische Maßnahmen sehr sinvoll da gerade im Tieftonbereich die Moden sehr nervig sein können, leider sind aber genau diese Moden sehr schwer in den Griff zubekommen. Meiner Meinung nach kommt man da auch mit Breitband Bassfallen (Eckabsorber) nicht besonders weit, meine erste Wahl für so etwas sind helmholtz Resonatoren diese müssen aber genau auf die Mode abgestimmt werdens was etwas Erfahrung und Zeit erfordert. Das ganze ist also mit viel Aufwand und Geld verbunden, eine gute und etwas günstigere Methode is da schon ein Antimode.

Ob 2 kleine oder einen großen Sub kann man pauschal nicht beantworten, optimaler Weiße hat man soviel Subs stehn das sich eine schöne Zylinderwelle ohne Übernahmeverzerrungen bildet, das hängt von der Raumlänge (Abstand der Subs zueinander und zur Wand) und der Frequenz ab. Ein weiterer Vorteil von 2 kleinen Subs gegenüber einem Großen wäre die Implusantwort, die bei mehreren kleinen SUBs besser sein KÖNNTE da die Membran etwas leichter ist, kann man aber auch nicht Pauschal sagen da die Impulsantwort stark vom Aufbau des SUBs abhängt.

Ich persönlich würde bei diesem Budget eher zu einem ordentlichen greifen als zu zwei, evlt findest in der Bucht einen gebrauchten XTZ die sind sehr Preiswert und können durch 2 verschieden Lange BR Rohre und 2 EQs schön abgestimmt werden.
Tyler_d1
Stammgast
#9 erstellt: 01. Sep 2014, 19:48
Die Konstruktion von Follgott würde ich gerne mal hören. Ich hätte da bedenken, dass die einem die Luft rausdrückt. :-)
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