TA tauschen-DL 160 montieren

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syncronizer
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 03. Sep 2009, 12:27
Hallo zusammen,

habe eine prinzipielle Frage:

habe hier einen Denon DP-37F, schönes Teil. Noch mit dem ersten originalen TA (ein DL-110?). Jedenfalls würde ich Ihn gern ersetzten mit einem DL-160 (liegt schon hier).

Hab sowas aber noch nie gemacht und trau mich nicht recht dran. Immerhin muß man da diese Winz-Schräubchen lösen, mit den 4 Winz-Steckern hantieren und es gibt einigen Spielraum bei der Befestigung. Mal von anderen Einstellmöglichkeiten die ich gar nicht überblicke abgesehen.
Ich habe eine Testplatte und so eine Schablone, die man auf den Teller steckt. Beides aber noch nie benutzt

Meine Sorge ist daß ich was falsch mach und dann Nadel und/oder Platten beschädige.

Frage also: ist das eine Arbeit an die man sich prinzipiell einfach rantrauen sollte als Laie oder doch lieber einem Fachmann überläßt?
Hat jemand einen Link mit einer verständlichen Anleitung für mich?

hab auch schon sufu benutzt aber tu mich schwer, da gezielt das richtige rauszufinden.

Herzlichen Dank,
Syncronizer


[Beitrag von syncronizer am 03. Sep 2009, 12:28 bearbeitet]
doppelkopf0_1
Stammgast
#2 erstellt: 03. Sep 2009, 13:19
Tach .

Hier zum Beispiel
Albus
Inventar
#3 erstellt: 03. Sep 2009, 13:42
Tag,

nun, auch erfahrenen Leuten mißlingt immer wieder einmal ein Griff, ein Pinzettendruck, ein Kleinschraubendreh, - kurz, man lässt besser einen Fachmann die Sache genau und gekonnt ausführen. Hast du denn z.b. passend feine und geformte Pinzetten, eine gehörige Lupe, eine ruhige Hand auch in körperlich verdrehter Stellung, dazu Geduld? Eben drum.

Freundlich
Albus
ronmann
Inventar
#4 erstellt: 03. Sep 2009, 13:54
Nun nehmt ihm doch nicht den Mut. Fachleute gibt´s nicht wie Sand am Meer, nur solche die sich so nennen. Mit Geduld und Ruhe kann da nicht viel passieren. Und wenn doch hat man etwas gelernt
Mit einer Pinzette die 4 Käbelchen lösen. Vorher überlegen, ob man die wieder korrekt angeschlossen bekommt (Farbmarkierung oder Beschriftung deuten lernen). Hat der neue TA eine völlig andere Form, sodass es vielleicht zu einem Platzproblem beim Anbau kommt? Unwahrscheinlich. Hat man Schrauben passender Länge bzw. passen die alten? Dann Schraubendreher und Maulschlüssel in die Hand, gefühlvoll in die richtige Richtung drehen und bedenken, dass der Nadelträger weder vom Finger gequetscht wird, noch will er hart aufschlagen (Nadelschutzkappe falls vorhanden). Schablone hast du ja. Ich war anfangs auch verwundert, dass man so ein Teil tatsächlich nach Augenmaß an seinen Gehäusekanten parallel zu den mm-Linien ausrichtet. Zur Einstellung der richtigen Auflagekraft empfielt sich sowas:
http://cgi.ebay.de/O..._trksid=p3286.c0.m14
Die ist absolut ausreichend genau und deutlich genauer als die Fummelei mit der Ausgleichsgewichtsskala am Tonarm. Das Ding von Shure zum vielfachen Preis ist hier sicher übertrieben. Ist z.B. die Auflagekraftempfehlung 1,6-2,0g bzw. 16-20mN, dann nimmst du den Zwischenwert 1,8 bzw 18 und gut ist´s. Natürlich kannst du mit dem Örchen noch hören, ob 1,9 oder 1,75 besser klingt, aber sooo viel tut sich da auch wieder nicht. Mit deiner Testschallplatte kannst du ja sicher auch noch hören, wie Antiskating einzustellen ist, vielleicht kann man da die Aussteuerungsanzeige eines Kassenttendecks als optische Hilfe nehmen. Krächzt es im linken Kanal, dann wird wohl die Rillenflanke für den linken Kanal nicht ausreichend belastet, also Antiskating rauf, ansonsten umgekehrt. Oder war´s umgekehrt. Zu lange her, aber findet man alles heraus. Die Skala am Tonarm stimmt manchmal mit der Praxis nicht überein. Erinnere mich an einen Test zum Tonarm Rega RB250/300, bei dem man weniger einstellen sollte, weils sonst zu viel wird. Such dir einen Ort mit hellem Sonnenschein, lege alles bereit, schließ dich ein für deine Premiere und los geht´s. Drück dir die Daumenimages/smilies/insane.gif
Und wer sagt denn, dass das an einem Tag fertig sein muss. Vielleicht hörst du nach 1Stunde schon Musik und nach 3 Tagen fällt dir irgendeine Schieflage im Klangbild auf und du korrigierst nach. Lernen tut man nur vom machen.


[Beitrag von ronmann am 03. Sep 2009, 14:07 bearbeitet]
syncronizer
Ist häufiger hier
#5 erstellt: 03. Sep 2009, 14:07
Ah, danke. da hab ich ja schon mal die ganze Bandbreite an Möglichkeiten. Ich tendiere dazu, es machen zu lssen und dabei zuzuschauen.
Der Herr Gleich in München macht das für 10 Euro, ist der empfehlenswert?
Der Preis ist natürlich kein Thema, aber ich habe ein Stück Anfahrt nach München, daher die Frage.

Gruß,
Syncronizer
Albus
Inventar
#6 erstellt: 03. Sep 2009, 14:20
Tag erneut,

Geständnis, 'in der Lehre des Machen S' doch selbst' hatte ich abgebrochen: eine originale Nadel Shure M24H, eine originale Nadel Shure Ultra 500,... - das genügt. Das Peilen auf ein paralleles Liniengitter will gelernt sein, der perspektivischen Verzerrung wegen, die Pinröhrchen sind uU erst einmal auf passende Gleit- und Haftreibung hin zu biegen. Viel Spaß damit?

Ich kenne den benannten Fachmann nicht. Aber, den Bogenschützen erkennt man am gepflegten Bogen und Köcher im Geräteschrank; den Fachmann am ordentlichen Werkzeug!? Der ist kein Bogenschütze, dessen Bogen, Köcher dekorativ an der Wand hängt.

Freundlich
Albus
Bepone
Inventar
#7 erstellt: 03. Sep 2009, 15:06
Hallo,

ich würde es so machen:

Am alten DL-110 erstmal probieren. Komplett ausbauen, komplett wieder ran und hören, ob's wieder passt.

Wenn nicht, wieder versuchen. So oft, bis eine gewisse Routine drin ist (beim 3. Mal spätestens der Fall) und alles passt.

Sollte das System dabei wirklich kaputt gehen - dann drüber nachdenken, das neue DL-160 vom Fachmann einbauen zu lassen. Wenn der die Nadel schrottet, muss er dann zahlen? (ich weiß es nicht)
Beim alten System tut es vielleicht nicht weh, wenn's dabei draufgeht, beim neuen schon.



Das DL-110 (rot) unterscheidet sich meines Wissens in der äußeren Form überhaupt nicht vom DL-160 (blau).
Hier sollte es also absolut keine Probleme beim Montieren geben; Schrauben und Kabelstecker müssten wunderbar passen, und Platz ist dann ja auch genug vorhanden wenn das DL-110 gepasst hat.


Eine Nadel hab' ich zum Glück noch nicht geschrottet, obwohl ich mir den Einbau des Systems auch selbst beigebracht habe. Bis jetzt ca. 30 Systeme eingebaut und justiert und noch kein einziger Ausfall, toi toi toi.
Auch dem (richtigen) Fachmann kann wohl mal ein Unglück passieren.



Gruß
Benjamin
ronmann
Inventar
#8 erstellt: 03. Sep 2009, 15:25
Na dann, Schablone und Messschallplatte gleich zu ebay, damit du die 10€ wieder hereinbekommst Gebrauchen kannst du die ja nicht. Na ist vernünftig, stolzer ist man, wenn man´s selbst erledigt hat, aber auch unglücklicher wenn man´s selbst zerstört hat. Dein nächstes System kannst du dann ja selbst einbauen.
germi1982
Hat sich gelöscht
#9 erstellt: 03. Sep 2009, 17:41
Das mit der Zuordnung der vier Leitungen ist auch kein Problem. Grünes Kabel auf den Anschluss der die grüne Markierung hat, weiß auf weiß, rot auf rot und blau auf blau. Da kann man nix verkehrt machen, die Farbmarkierungen sind genormt und sind schon seit Jahrzehnten so.

Beim Festziehen vorsicht walten lassen, der Tonarm wirkt als Hebel, und wenn du zu viel Kraft vorne ausübst...naja, Hebelgesetz halt...

Das DL-160 habe ich hier auch noch, gutes System, habe es auch eine zeitlang am DP-37F benutzt. Nur benutze ich momentan mehr den Dual 701...der ist einfach massiver und hat eine bessere Haptik als der Denon.

Zudem habe ich für den 701 eine Einbaulehre, daher kann ich mir das mit der Schablone sparen... Nach der Lehre eingestellt und schon ist das System nach DIN justiert...damit fährt man bei dem Arm am besten, bei anderen Armen sieht das schon wieder anders aus.
syncronizer
Ist häufiger hier
#10 erstellt: 03. Sep 2009, 18:40
Also, wollt mich mal herzlich bedanken für die ganzen guten Tipps!
So macht das richtig Spaß hier

Es sind ein paar gute Vorschläge dabei, mir gefällt das mit dem am DL-110 rumprobieren...mal sehen. Muß auch nochmal Werkzeug checken, ob ich Alles habe. Pinzette wäre schon mal da.

Übrigens, stimmt, das 160er gleicht dem 110er geometrisch, so kam ich ja drauf, daß das überhaupt gehen müsste.

Na ja, trotzdem, würde es lieber einmal gemacht sehen.
Würde schon sagen, wen mir einer das 160er kaputt macht, muß er's auch ersetzen...

Jedenfalls danke und ich werd mal berichten, in ein paar tagen, was ich denn dann gemacht habe.

Grüße,
Syncronizer
ronmann
Inventar
#11 erstellt: 03. Sep 2009, 19:58
Ich würde sogar fast behaupten, dass du das System ohne Schablone perfekt einbauen kannst. Einfach die Schrauben wieder an exakt die Stelle machen, wie sie es jetzt sind. Sollte zumindest theoretisch so stimmen, wenn die Abmessungen und auch die Länge des Nadelträgers beim 110er und 160er identisch sind. Vorraussetzung: Das 110 sitzt schon perfekt drin. Bevor du das ausbaust, versuche dochmal mit der Schablone dessen korrekten Sitz nachzuvollziehen.
syncronizer
Ist häufiger hier
#12 erstellt: 03. Sep 2009, 23:38
Ha!

Genau das habe ich mittlerweile gemacht. hat mich einfach interessiert...und siehe da stimmt, alles nachvollziehbar. da bekommt man echt Lust, mal selber rumzufummeln. Werde das mal an einem anderen Dreher durchexerzieren, hab noch nen DP-35F.

Hab auch mal den 160er aus der verpackung geschraubt...die Rändelrädchen einfach mit dem Finger gelöst, ging wunderbar.
Dabei allerdings.. eine schreckliche Entdeckung gemacht: das Teil ist ganz schön staubig (waagerechte Fläche des Nadelschutzes innen), war also schon eine Weile montiert. Über die Betriebsstunden sagt das ja nichts aus. Aber: die Nadel scheint schief zu sein. Ist nicht viel aber ragt einfach nicht mehr mittig gerade aus dem Kst-gehäuse raus. Ist das schlimm? (sorry für blöde Frage )

Ach es ist schlimm geworden, man kann einfach niemandem mehr trauen. Erst vor kurzem bin ich einem Betrüger auf einer Flohmarktseite aufgesessen. Geld weg, keine Ware niemals nicht erhalten(Plattenspieler). Wochenlang verschleppt und hingehalten mit den absurdesten Geschichten. Alles keine riesensummen, aber langsam verliere ich den Glauben an die Menschheit.

Der Verkäufer des 160 hat mir erzählt, daß er es gebraucht in neuwertigem Zustand gekauft hat und selber nie montiert hat ("weil die alte Nadel noch so gut war")...

na ja, ich fahr morgen zum Gleich ins Tonnadelparadies und laß das Teilmal bewerten. Wenns ist, kann ich dort gleich nene Ersatz erstehn. Vom ehrlichen Fachmann.

danke nochmals für die vielen guten Vorschläge.

Syncronizer
Jazzy
Inventar
#13 erstellt: 03. Sep 2009, 23:50
Der Herr Gleich(Tonnadelparadies) ist absolut empfehlenswert.Einer dieser alten Dinosaurier in kleiner Hinterhofwerkstatt.Ich war 2-3x da,immer wurde ich sehr zuvorkommend behandelt,war mir schon fast peinlich.Wenn ich da an die versnobten HiEnd-Läden in MUC denke
Übrigens stehen die Nadelträger oft ein bisschen "schief",weil sie so im Werk justiert wurden.Du müsstest ein Foto einstellen,damit man es beurteilen kann.


[Beitrag von Jazzy am 03. Sep 2009, 23:52 bearbeitet]
syncronizer
Ist häufiger hier
#14 erstellt: 04. Sep 2009, 00:17
Ach wie geil, es ist immer noch jemand da der antwortet.
Danke für die Info zum Herrn Gleich. Das ist doch mal schön, daß es sowas noch gibt...

Ah, und daß das mit der nadel noch Hoffung gibt, läßt mich auch wieder aufleben....hier mal ein Bild, schon irre, was so ein handy für Macroqualitäten hat.

Ein bissl verstärkt die Perspective, hab ihn nicht ganz mittig erwischt. Aber eine rest-unsymmetrie ist vorhanden.

http://s6.directupload.net/file/d/1907/2fv7zy2b_jpg.htm

Grüße,
Syncronizer


[Beitrag von syncronizer am 04. Sep 2009, 00:18 bearbeitet]
Jazzy
Inventar
#15 erstellt: 04. Sep 2009, 00:45
Dieser Schiefstand ist vermutlich nicht weiter kritisch.Aber Herr Gleich wird das schon beurteilen,der ist ja da der absolute Fachmann.Ich würde einen Abtasttest machen,bis 80µ sollten Störgeräusche ausbleiben.
Bepone
Inventar
#16 erstellt: 04. Sep 2009, 14:17
Hallo,

mir wäre der Schiefstand wohl schon zu viel. Hätte ich Angst um die Platten, der ell. Schliff des DL-160 soll ziemlich scharf sein.
Bin gespannt, was der Fachmann sagt.


Ich würde einen Abtasttest machen,bis 80µ sollten Störgeräusche ausbleiben.


Das DL-160 schafft oft nur 60, höchstens 70 Mikrometer horizontal. War mir bei meinem (brandneuen) Exemplar aufgefallen, hat sich auch nach dem Einspielen nicht gebessert und wurde von einigen Leuten bestätigt.
Nichtsdestotrotz klingt es gut, nur äußerst wenige Schallplatten haben Rillenauslenkungen >60µm.



Gruß
Benjamin
syncronizer
Ist häufiger hier
#17 erstellt: 04. Sep 2009, 18:59
Soooo,...

dann mal der Bericht aus München:

Also, vorab, der Besuch bei Herrn Gleich ist eine Reise wert. Die Werkstatt liegt im Hinterhof in einem Münchner Stadtviertel, wo in der Straße sehr viel los ist, sehr viele Türkische Läden, Lebensmittel, Elektronik, Imbiß, Friseur, viel Lieferverkehr, ein ziemlichjes gewimmel. Also schon mal interessant und lebendig.
Geht man dann durch die Toreinfahrt, taucht man in eine völlig andere Welt ein ... die Werkstatt von Herrn Gleich. Sehr gemütlich, einige Glasflächen lassen den Blick in sein almodisches Büro herein, Alles scheint so in ein warmes Licht getaucht, an den Wänden Regale mit ersatzteilen, herrlich... Auf einem Sideboard hat er ein paar gerbrauchte und überprüfte Plattenspieler zum Verkauf stehen, zum Beispiel ein Dual 1224 mit integriertem Verstärker, so Alu knöpfe und Kofferecken aus Blech zum Schutz..ein herrliches Teil, hätt ich glatt mitnehemn können. Egal.

Leider ist die nadel nicht mehr zu gebrauchen, er hat sie sich eingehend angesehen. Er schickt den TA nun für mich ein und für ca. 58€ bekomme ich eine neue Nadel eingesetzt. Hab den Dreher gleichmal zur technischen Überprüfung dagelassen. Dauert bis zu 2 Wochen, bis die Nadel zurück ist.

Nebenbei hat er mir noch anhand der Schablone das Justieren des TA erklärt, zumindest im Groben. Hab die Gelegenheit genutzt und gleich noch 1,2 Fragen plaziert, die ich noch rund um das thema Vinyl hatte.

Also, ich muß sagen zwar schlechte nachrichten aber der Trip wars wert, ein Erlebnis und schön, daß es noch solche Läden gibt. Der Herr Gleich ist ein angenehmer Mensch. Wünsche Ihm alles Gute.

OT: später hab ich noch im Saturn einen praktisch neuen Austeller geschossen: Denon DCD 700AE für 260€
Der nachfolger hat USB aber was soll ich bitte damit am CDP

Nochmals danke an Alle Schreiber für die gesammelten Tipps.

Der Typ der mir den DL-160 angedreht hat, wusste vermutlich genau Bescheid. Die Menschen werden immer schlechter, kann mir nicht helfen.

Gruß,
Syncronizer
Bepone
Inventar
#18 erstellt: 04. Sep 2009, 19:06
Hallo,

danke für den Bericht!


Kannst du mit dem Verkäufer vom Denon nicht wenigstens einen Preisnachlass aushandeln?



Gruß
Benjamin
Jazzy
Inventar
#19 erstellt: 04. Sep 2009, 21:50

Die Menschen werden immer schlechter, kann mir nicht helfen
Glaub ich nicht.Im Forum ists meist korrekt,auch bei ebay bin ich bisher nicht wirklich reingefallen.Man darf aber nur seriöse Angebote annehmen,sonst ist ein Reinfall vorprogrammiert.
Danke für den Erfahrungsbericht beim Herrn Gleich,das deckt sich mit meinen Erfahrungen.Leider sind die meisten TAs bei ihm zu teuer für mich(verdiene sehr wenig),so das ich nur Kleinteile(Headshell,Kabel,Riemen,Knosti,Hüllen) bei ihm kaufe.Die TAs "muss" ich dann im I-Net schießen,bei Thakker oder Roe-HiFi in Dresden(auch ne gute Adresse IMHO!) .
syncronizer
Ist häufiger hier
#20 erstellt: 12. Okt 2009, 11:25
Hallo,

wollte mal noch einen kleinen Abschlußbericht einstellen. Mittlerweile hat sich einiges ereignet.

Das 160DL habe ich durch Herrn Gleich retippen(eingeschickt) und von ihm einbauen lassen. Dazu ist mir noch der DP37F überprüft und überholt worden (Motorlager waren hin). Die alten, verschlissenen teile wurden mir aufgehoben und bei der Abholung übergeben. Ein Traum, da könnte manche Kfz-Werkstatt noch was lernen. Die fehlende Schraube zur Befestigung des TA (ist an so einer schwarzen Kst-Verlängerung, Denon-typisch) wurde ersetzt.

Habe Alles in Allem 100 Euro bezahlt und mehr als zufrieden! Hab noch ein paar kleinigkeiten und eine Knosti mitgenommen. Herrn Gleich kann ich wirklich sehr empfehlen, sehr netter Mensch und kennt sich aus. Wir haben noch eine andere nadel unterm Mikroskop angesehen, durfte mal durchschauen. Da war das Antikating falsch eingestellt und das konnte man an der Abnutzung sehen. Dann haben wir noch einen TK113 in einem alten Dualkatalog nachgeschlagen.

Denn mittlerweile bin ich auch stolzer Besitzer eines Dual 1019. Ein herrlicher Dreher, in Dual-Zarge, ich finde eine wunderbare Ergänzung zum Denon. Die beiden stehen nebeneinander und vertragen sich gut ;-)
Kein Chip weit und breit im 67er Dual, herrliche Feinmechanik, ein Reibradler. Mit dem werde ich mich noch beschäftigen, da kann man viel selbst machen. Bin nun auch im Dual-board. Wie es beim Starten (und nur da!) so herrlich klickert und Klackert, ein Erlebnis.

Habe im "Tonnadelparadies" natürlich auch für das original Shure 75MG eien neue Nadel(Nachbau) erstanden und als ich diese montiert habe, hat sich der TA aus der Headshell gelöst. Die Schrauben waren nicht ganz fest. also war ich gezwwungen da ein bisschen rumzufummeln, hab mit feiner Zange und Schraubendreher wieder alles festgezogen und per Auge und Schablone ausgerichtet (bzw umgekehrt ;-) ). Ist eigentlich keine große Sache, hab ich gemerkt. Die Drähte sind dann nochmal ein Thema. Aber beim nnächsten TA-Wechsel würde ich mich wohl rantrauen.

Was ich jetzt brauchen könnte, wäre ein altes TK113, um deim Dual leichter mal den TA zu Wechseln und Klangexperiemente machen zu können.
hat jemand einen Tipp, wo man das Teil noch herbekommen könnte? Wahrscheinlich noch nen alten Dreher schiessen, oder? Wo war das denn außer beim Dual 1019 noch drauf?

Jedenfalls Danke für Alle Tipps. Es war (und ist) eine schöne Erfahrung.

Grüße,
Syncronizer
germi1982
Hat sich gelöscht
#21 erstellt: 12. Okt 2009, 15:06
Das Teil heißt TK 11, die nackten TKs sind immer zweistellig. Dreistellig wurde es nur wenn ab Werk ein System dran war...


[Beitrag von germi1982 am 12. Okt 2009, 15:06 bearbeitet]
syncronizer
Ist häufiger hier
#22 erstellt: 12. Okt 2009, 23:33
Bist Du sicher?

Es steht jedenmfalls eindeutig 113 drauf.

Wichtig ist ja nur der Kontakt zum Tonarm hin. Das sind so kleine Metallplättchen ("Fahnen"?) Hab bissl auf ibäh rungeschaut und jede menge anderer TK's entdeckt, nur den irgendwie nicht.

Die TA-Aufnahme selbst soll am Besten 1/2" sein, dann kann man ja alles mögliche mointieren. Hab gesehen daß es da auch geclipste Shure's gab.

Gruß,
Syncronizer
germi1982
Hat sich gelöscht
#23 erstellt: 12. Okt 2009, 23:36
Ja, das Teil heißt nackt TK 11. Und wenn es von Dual mit eingeklipstem System verkauft wurde dann wurde die Zahl dreistellig.

Beispiel von dem was ich hier habe:

Nackter Träger: TK 14

TK 129: Träger TK 14 mit geklipstem Dual DM 103 ED (umgelabeltes Shure-System). Habe allerdings das DM 103 ausgeklipst und da ein anderes System montiert. Der Aufkleber mit der Bezeichnung TK 129 ist allerdings immer noch dran.

Kannst dich allerdings gern selber überzeugen, hier ist das Service-Handbuch:

http://dual.pytalhost.eu/1019s/

Teil Nummer 43:

http://dual.pytalhost.eu/1019s/1019-16.jpg

Mit montiertem Shure M75 wird es dann zum TK 113...


[Beitrag von germi1982 am 12. Okt 2009, 23:48 bearbeitet]
syncronizer
Ist häufiger hier
#24 erstellt: 13. Okt 2009, 10:35
Wie geil, alles genau bezeichnet. Herzlichen Dank!

Jetzt wüsst ich gern noch, wo ich das Teil für die erwähnten 6,-DM kaufen kann...
syncronizer
Ist häufiger hier
#25 erstellt: 14. Okt 2009, 00:20
Hallo Germi,

noch ne konkrete Frage:

wäre ein (so beschriftetes) TK118 dann auch ein TK11 ?

Ein solches wird mir nämlich von einem 1019 per mail vermeldet. Ich würde jetzt ganz forsch vermuten, daß es unterm Strich ein TK11 ist. Oder?

Danke&Gruß,
Syncronizer
syncronizer
Ist häufiger hier
#26 erstellt: 15. Okt 2009, 18:33
Hallo zusammen,

wollte mich nochmal bedanken und vermelden, daß ich die TK-Frage im Dual-board klären konnte.

Grüße,
Syncronizer
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