Plattenspielerempfehlung für SME -Arm

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discho
Schaut ab und zu mal vorbei
#1 erstellt: 28. Sep 2009, 09:18
Hallo Zusammen,

ich werde mein Projekt Masselaufwerkeigenbau jetzt endlich aufgeben.
Nur möchte ich nicht aufs Schallplattenhören verzichten.

Für meinen Eigenbau hatte ich mir vor Jahren einen SME Tonarm 3009 Series II gekauft. Diesen würde ich gerne weiter benutzen, dann war nicht alles umsonst.

Könnt ihr mir irgendwelche Spieler empfehlen, an denen ich diesen Arm verwenden kann, und vor allem die ich noch irgendwo kaufen kann.

Thorens 125 wäre ja so eine Option, und auch noch hin und wieder zu bekommen. Der würde mir auch optisch ganz gut gefallen.

An den Kenwood KD-500 kann man ja auch einen SME-Arm montieren.

Was gibts denn noch für Alternativen?

Ich möchte freilich nicht allzuviel ausgeben. Ca. 300,- Euro sollten möglichst nicht überschritten werden. Unrealistisch?

Für Hinweise wäre ich dankbar

Grüße
Dirk
achim96
Inventar
#2 erstellt: 28. Sep 2009, 09:28
moin dirk,
wie wärs mit nem micro seiki dqx 500. ist grade in der bucht.
270459129852
gruss
achim
discho
Schaut ab und zu mal vorbei
#3 erstellt: 28. Sep 2009, 11:38
Hallo,

erstmal entschuldigung fürs einstellen ins falsche Unterforum.

@Achim:
Der Micro Seiki wäre wohl sicher auch eine Option. Ich hatte nur rein optisch an etwas "rustikaleres" gedacht. ZB. gefallen mir die alten Pioneerspieler (zB PL-530 oder 570) sehr gut, die haben aber leider einen eigenen Tonarm.

Danke für den Hinweis
Dirk
achim96
Inventar
#4 erstellt: 28. Sep 2009, 13:47
dirk,
wie wärs denn mit einem sansui 222 mk 5 ist auch gerade in der bucht ohne arm läuft bald aus und da passt der sme arm hervorragend
gruss
achim
Hörbert
Inventar
#5 erstellt: 28. Sep 2009, 18:53
Hallo!

Ein Umbau des Micro-Seiki DQX-500 auf den SME 3009 Series II ist so ohne weiteres nicht möglich, hier passen nur Tonarme mit dem Einbaumaß 222 mm. Ohne Fräsen an der Alubasis geht da nix.

@achim96

Nur um ganz sicherzugehen, du hast einen 3009 Series II, kein SME 3009 S2 Improved ?

Im Prinzip kannst du den Tonarm eigentlich auf jedes Laufwerk setzen das ein separates tauschbares Tonarmbrett oder eine separate tauschbare Tonarm-Grundplatte hat, das ist eine recht große Anzahl zwischen dem Thorens TD-150 und dem Technics SL-1200 MKII/V. -Nur Laufwerke die schon für den Einbau eines SME (Langloch) vorbereitet sind sind eher selten im Angebot-.

Interessante Modelle sind neben den bekannten Thorens-Spielern auch noch die Technics SL-110A und SL-150 MK nix und MKII Laufwerke die noch zu moderaten Preisen zu haben sind und die häufig ohne Tonarm aber mit einer für SME vorbereiteten Tonarm-Grundplatte/Tonarmbrett angeboten werden.

MFG Günther
achim96
Inventar
#6 erstellt: 28. Sep 2009, 19:13
@ hörbert
dafür gab es die basis weiss nicht mehr, passte auch für den dqx 1000 für den rx 1500 oder rx ry 1500 passte die dann wieder nicht da hiess die basis ax 1.


[Beitrag von achim96 am 28. Sep 2009, 19:39 bearbeitet]
willguthören
Hat sich gelöscht
#7 erstellt: 28. Sep 2009, 19:16
@ hörbert

ne Feile tuts auch. Ich habe eine Linnbohrung inner Aluplatte auch auf SME aufgefeilt. Die Löcher von der Linnbohrung verspachtelt, Farbe drauf und für SME 2 neue Löcher gebohrt. Dabei konnte ich dann sogar die hässliche SME Basisplatte weglassen. Sieht echt gut aus so. Andere Schrauben von unten rein und die originalen Muttern von SME genommen. Ist übrigens ein M2 10" auf einem Musical Life Concerto.

öhhh, den Micro möchte ich haben! "ggg"

Gruß Ronny
achim96
Inventar
#8 erstellt: 28. Sep 2009, 19:18



nicht bitten bieten
willguthören
Hat sich gelöscht
#9 erstellt: 28. Sep 2009, 19:21

achim96 schrieb:



nicht bitten bieten :D


Warum denn das? Ich brauch den Motor und die Steuerung für ein DD- DIY Projekt.

gruß Ronny
achim96
Inventar
#10 erstellt: 28. Sep 2009, 19:32
der dqx 500 ist bestimmt kein überflieger aber zum zerlegen zu
schade.
discho
Schaut ab und zu mal vorbei
#11 erstellt: 28. Sep 2009, 19:39
Nabend,

@ Hörbert

ich habe eben nochmal nachgeschaut. NEIN es ist KEIN 3009 Series II. Sondern "nur" ein SME 3009 Improved. Festes Headshell. Macht das bei der Plattenspielerwahl einen Unterschied?

@ Achim

Der Sansui wäre schon eher was gewesen. Ich war aber zu spät/lahm. Aber der Spieler in dieser Auktion wäre mir auch ein bisschen dürftig beschrieben gewesen.

@ Alle

Danke schonmal für Eure Anteilnahme. Wenn Ihr mögt bin ich für weitere Idden sehr dankbar.
Ein Tonarmbrett herstellen ist gar kein Problem. Nur größere Basteleien am Plattenspieler will ich vermeiden, sonst könnte ich auch an meinem Projekt weitermachen - und das scheidet aus Zeitmangel aus.
Bei Interesse kann ich ja mal ein Bild von dem Trum einstellen.

Diesen hier zb finde ich ganz schön toll:
ibee
aber der wird bestimmt ganz schön teuer. Außerdem hat er nen Arm den ich nicht brauche.

Grüße
Dirk
Hörbert
Inventar
#12 erstellt: 28. Sep 2009, 19:42
Hallo!

@achim96

Keine Angst, ich habe schon einen DQX-500. Ich habe ihn ebenfalls ohne Tonarm erworben und mit einem Rega RB-300 ausgestattet. Zur gegebener Zeit wird er auf einen MA-500 MKII/III umgerüstet.

@willguthören

Wenn du in der Tat eine Steuerung und ein Antrieb brauchst ist der DQX-500 nicht unbedingt die erste Wahl. Sehr gute Ergebnisse lassen sich vor allem mit dem Technics SL-SP-10 MKIII erzielen . Auch ein Linn LP-12 mit dem neuen Gleichstrommotor nebst Regelung bietet ein gutes Ausgangsmaterial für einen Selbstbau.

@discho

Das ist einer der von mir erwähnten Technics, ein sehr gutes Laufwerk auf das auch "12"er passen, gegenwärtig bei mir mit einem Koshin GST-801 ausgestattet, alternativ gibt es noch ein Tonarmbrett mit vorbereitetem Linn Ittok LVII. Mein Rat an dich wäre zugreifen obwohl du den zweiten -imp. der da verbaut ist nicht brauchst, mehr Laufwerk braucht kein Mensch.

Ehrlich gesagt ist der SME 3009 imp. nicht so der Überflieger unter den Tonarmen. Der Tonarm war seinerzeit für Systeme mit einer Auflagekraft bis 1,5 Gramm konzipiert, -hat aber andererseits mit den Original Schneidelagern ein Problem Systeme bei ca 1-1,2 Gramm sicher zu führen. Der Tausch gegen die zuweilen auf dem Netz angebotenen Lagernachbauten bringt zwar eine Besserung aber der Tonarm ist heutzutage m.E. eher was für die Vitrine.

MFG Günther


[Beitrag von Hörbert am 28. Sep 2009, 19:53 bearbeitet]
willguthören
Hat sich gelöscht
#13 erstellt: 28. Sep 2009, 19:48
@ Hörbert

Und wo bekomme so einen Motor samt Steuerung und Trafo her?
achim96
Inventar
#14 erstellt: 28. Sep 2009, 19:48
@ dirk,
hättest du mal nen blick auf den verkäufer geworfen würdest du dich jetzt in den a.... beissen.

munter bleiben
achim
Hörbert
Inventar
#15 erstellt: 28. Sep 2009, 19:59
Hallo!

@willguthören

Beschädigte SP-10 werden zuweilen auf Ebay angeboten und gehen für einige hundert Euro weg. Zumeist allerdings die MKII Modelle. Die Defekte liegen in der Regel in der Steuerelektronik, hier helfen einige Elektronikkentnisse weiter. Der Linn war natürlich eher ein Scherz.

MFG Günther
willguthören
Hat sich gelöscht
#16 erstellt: 28. Sep 2009, 20:06
Hallo Günter,

mir hat im AAA ein Forenmitglied einen Hallmotor mit Steuerung und Netzteil angeboten. Null Ahnung was das ist???
Möchte eben in der Motorradfreien Zeit was zu tun haben und mich hat die Vinylseuche böse beim Wickel. "ggg"
Übrigens tönt mein Musical Life Concerto mit dem SME M2 10", dem MC Scheu High Output mit neuer Shibatanadel über den Brinkmann Fein herzerweichend gut.

Gruß Ronny
Hörbert
Inventar
#17 erstellt: 28. Sep 2009, 20:34
Hallo!

@willguthören

Das ist ein Gleichstrommotor mit einer Sevosteuerung oder Quarzregelung, das gibt es beides. Die im Motor verbauten Hallsensoren melden sehr genau die Position der Wicklung. Ältere Geräte wie z. B. der hier zur Disskussion stehende Technics SL-110A haben stattdessen spezielle Tachowicklungen die den gleichen Zweck erfüllen aber teuerer und minimal ungenauer sind. Für HiFi-Zwecke macht das allerdings gar keinen Unterschiede, die Steuerung ist bei beiden Technologien schnell genug um den exakten Gleichlauf zu gewährleisten.

An deiner Stelle würde ich mir für ein Selbstbauprojekt einen der günstigen Plastik-Direkttriebler aussuchen. Der Antrieb ist da zumeist das Sahnestück. Für erste Schritte reicht wahrscheinlich auch einer der kleinen Riementriebler aus, die ersten "Gehversuche" in diese Richtung sind zumeist nicht das letzte Wort in so einem Fall.

MFG Günther
willguthören
Hat sich gelöscht
#18 erstellt: 28. Sep 2009, 20:49
@ Günter

Naja, wenn ich sowas anfange, dann mache ich gleich Nägel mit Köpfen. Die Zarge lasse ich vom Metz aus Seeberger Sandstein drechseln (als Halbkugel) und als Teller schwebt mir ein POM von Musical Life vor. Dann noch Nette Alubeinchen und eine Tonarmaufnahme aus Alu gabstelt und fertig der DIY DD. Ach so der Motor muß noch in die Halbkugel implantiert werden.
Habe schon Zeichnungen angefertigt. Sieht voll spacig aus.
In die Alubeine und die Tonarmaufnahem Löcher gebohrt, ala Motorrad erleichtern und dann schwarz lackieren oder eloxieren.
Ist Vinylismus heilbar? "ggg"

Gruß Ronny
rorenoren
Hat sich gelöscht
#19 erstellt: 28. Sep 2009, 23:20
Moin Dirk,

du könntest entweder dein DIY Projekt vereinfachen, wie ich es getan habe, oder einen Technics SL1200, SL1500, SL1300 usw. evtl. mit defektem oder fehlendem Arm umbauen.
(beim 1300 unter Verlust der Automatik, die anderen haben keine)

Zum DIY:

Ich habe unter dem Namen "Brett" drei Dreher gebastelt, die einfach aus einer 30mm Multiplexplatte, einem Direktantriebsmotor inkl. Netzteil (besser extern) und dem Tonarm bestehen.

Bis auf den Letzten, der ein Pioneer DD Motörchen mit Quarzstabilisierung hat (leiert minimal) bin ich mit diesen Dingern sehr zufrieden.

Auf einem, der den Antrieb/Teller vom Technics SL-D2 hat, sitzt der SME 3009 II Imp mit fester Headshell.
(der andere hat den Arm vom CEC BD2000 (Antrieb Matsushita DD aus "Sound" Plsp.), der "Leierfuchs" einen Unitra- Arm, der evtl. den CEC ersetzen wird)

Mit dem Shure V15III gefällt mir das Gerät sehr gut.

Vielleicht findest du unter Suche mit "Brett" oder "Brett1", "Brett2" oder "Brett3" Bilder dazu.

Mit etwas mehr Mühe als ich sie betrieben habe, kann man daraus richtig schicke Dreher machen, denke ich.
(quasi als "etwas grösseres Tonarmbrettchen")

Die alten, grossen Antriebe, sowie die von Technics/Matsushita scheinen am besten geeignet.
(laufen rund und ruhig, haben rel. schwere Teller dabei)

Neuere sind etwas zu sparsam und können deshalb Probleme im Gleichlauf bereiten.

Ein SL-D2 kostet in der Bucht ca 20-30 Euro.
(wobei dessen Arm auch schon relativ gut ist, aber deutlich schwerer ist, als der SME = andere Systempalette)

Dessen Antrieb ist dem des SL1200 MKxx sehr ähnlich.
(aber kein Quarz)

Ich finde ihn sehr gelungen.
(selbst als kompletten Dreher, trotz Plastikkiste)

Der SL-D3 ist baugleich bis auf die Vollautomatik.
(SL-D2 Halbautomat)

Gruss, Jens


[Beitrag von rorenoren am 28. Sep 2009, 23:21 bearbeitet]
Hörbert
Inventar
#20 erstellt: 28. Sep 2009, 23:44
Hallo!


Bei einem Tellergewicht von über 2,5-3 KG würde ich von einem Quarzgeregelten Direktantrieb abraten, hier kommt es sonst leicht zu dem bekannten "Totregeln", d.h. die Regelschleife kommt nie zur Ruhe und der Gleichlauf stimmt nie.
Bei einem der servogeregelten DD´s ist bei ca. 4-5 KG ebenfalls Schluß. -Die Motoren dieser Geräte sind auf solche Massen einfach nicht konzipiert und die Regelungen ebenfalls nicht.

Eine Ausnahme stellt neben dem bereits erwähnten SP-10/III der größte DD von Vestax ( Vestax PDX 3000 ) dar, der hat ein Drehmoment von 4,5 Kg/cm und Quarzregelung. Dieser Motor ist noch eine Nummer größer als der des SP-10/III. Es müßte mit dem Teufel zugehen kein Exemplar davon mit beschädigtem Tonarm und zertrümmerter Haube billig auftreiben zu können. Neu ist der PS allerdings nicht gerade der günstigste.

MFG Günther
rorenoren
Hat sich gelöscht
#21 erstellt: 29. Sep 2009, 06:20
Moin,

mit "relativ schwere Teller" meinte ich im Falle der genannten Geräte ca 1-2 kg.

Das ist bei den billigsten Direktantrieben meist deutlich weniger.
(einige hundert Gramm)

Ich denke, dass etwa 1 Kilo das Minimum darstellen sollte.

Eine gewisse Trägheit ist ja auch beim DD vonnöten, um das Polruckeln zu verhindern.

Die oben genannten Technics (SL1300, SL1500, SL-D2, SL-D3) haben eine Servoregelung.

Diese ist zwar, was das Hochfahren angeht, etwas träger, funktioniert aber, wenn man zeitgenössischen Messwerten glauben darf, ebensogut wie eine Quarzregelung.
(evtl. besser)

Auch bei einer Quarzregelung liesse sich die Regelschleife theoretisch langsamer gestalten, so dass das Totregeln nicht stattfindet.

Bei diesen Antrieben/Geräten hatte ich noch nie das Gefühl irgendwelcher Gleichlaufprobleme.
(ausser mit oxydierten Pitch- Potis)

Bei Vestax und ähnlichen Herstellern hätte ich Zweifel an der Qualität, vielleicht unbegründet.

Aber den Namen verbinde ich mit billig zusammengeschusterten DJ- Drehern.

Mag sein, dass ich dem von Dir genannten Gerät damit Unrecht tue.


Gruss, Jens
Hörbert
Inventar
#22 erstellt: 29. Sep 2009, 09:49
Hallo!

@rorenoren

Die einfachen Quarz-/Servo Direktläufer (z.B die alten Duals der 4xx Serie oder sowas wie ein CEC ST-130, Fisher MT-6355) hatten meistens einen Stromstoßmotor der nur beschleunigt um die Geschwindigkeit konstant zu halten und bei Sollgeschwidigkeit abschaltete. Hier macht der leichte Teller durchaus Sinn. Hier ist auch eine sehr schnelle Regelung von Vorteil. Bei einem deutlich schwererem Teller wird der Motor allerdings recht schnell Überlastet.

Die "besseren" b.z.w. größeren teueren und technisch aufwendiger gestalteten Quarz-Direktläufer hatten (und haben im Falle des Technics SL-12xx MKII/V und der großen Vestax-Lauferke) einen Konstantläufer nebst Magnetbremse verbaut, hier erfolgt die Regelung ohnehin eher "weich". Zu schnelle Regelungen waren bei den besseren Geräten nie ein Thema. Die älteren Servo-Laufwerke hatten keine Bremse eine noch viel weichere Regelung und eine deutlich höhere Schwungmasse 2-3 Kilo war hier durchaus die Regel.

Allerdings war/ist gerade bei diesen Modellen das Tellergewicht, die Motorkraft und die Regelung/Steuerung sehr fein aufeinander abgestimmt und sollte möglichst eingehalten werden. Neben der Gefahr des "Totregelns" verschlechtern sich bei höheren Tellergewichten recht schnell die Rumpelwerte da die Lager dieser Geräte auf extreme Tellergewichte gar nicht konzipiert sind.

Bei Selbstbauprojekten gehe ich vorsichtshalber immer von "Extremtellern" aus, bislang sind mir eigentlich in der Mehrzahl nur Selbstbauer begegnet die der Devise "viel hilft viel" anhingen, ein Verständniss von Relevanzen und technischen Zusammenhängen kann man hier sowenig wie sonstwo einfach vorraussetzen, deswegen meine diesbezügliche Warnung vor Übertreibungen an willguthören.

Die Motoren und die Regelung der Vestax-Geräte sind genau so gut wie die entsprechende Technik in den Technics-Geräten, -nur viel kräftiger als im SL-12xx MKII/V- es sind wahre "Waschmaschinenmotoren" mit einem sehr hohen Drehmoment, -wobei Gleichlauf und Rumpelverhalten auf einem sehr hohen Niveau sind. Für einen Selbstbau m.E. die erste Wahl, -zumal hier der Teller kein Bestandteil des Antriebs ist wie bei den Technics-Geräten-. Solange ich beim Tellergewicht nicht allzusehr übertreibe ( bis ca. 4 KG) bin ich frei in der Wahl der Materialien und des Designs.

Noch schwerere Teller sind ohnehin eher etwas für Riemenläufermit langer Hochlaufzeit, diese Monsterteller kanen ohnehin erst nach dem Verschwinden der Direktläufer im Hig-End Segment in Mode, hier versuchte man den ausgezeichneten Gleichlauf der Direktgetriebenen Geräte mit anderen Mitteln wieder zu erreichen.

MFG Günther


[Beitrag von Hörbert am 29. Sep 2009, 09:56 bearbeitet]
be.audiophil
Hat sich gelöscht
#23 erstellt: 29. Sep 2009, 14:04
Moin Günther,


Hörbert schrieb:
Das ist einer der von mir erwähnten Technics, ein sehr gutes Laufwerk auf das auch "12"er passen, gegenwärtig bei mir mit einem Koshin GST-801 ausgestattet, alternativ gibt es noch ein Tonarmbrett mit vorbereitetem Linn Ittok LVII. Mein Rat an dich wäre zugreifen obwohl du den zweiten -imp. der da verbaut ist nicht brauchst, mehr Laufwerk braucht kein Mensch. :)


... so ein SL-110 steht hier bei mir auch ... mit altem und komplett überholtem SME 3012 ... inkl. Vertikal- und Horizontallager-Überholung und Bronzegrundplatte ...

... der SL-110 spielt schon richtig gut ... viel mehr braucht man wirklich nicht ...


Hörbert schrieb:
Ehrlich gesagt ist der SME 3009 imp. nicht so der Überflieger unter den Tonarmen. ... aber der Tonarm ist heutzutage m.E. eher was für die Vitrine.


Yepp ... so ist es ... wenn SME 3009 dann nur die alten Ausführungen mit zweiteiligem Gegengewicht und der konzentrischen Schraube durch den Gegengewichtsausleger ... maximal noch die alte erste Ausführung mit dem Acoustic Coppler und zweiteiligem Gegengewicht ... oder gleich einen 3009-R ...

... alle übrigen Versionen des 3009er klingen deutlich schlechter, sind nur eingeschränkt nutzbar und kann man deshalb wirklich getrost links liegen lassen ...

... wenn man also den aktuell angebotenen SL-110er schnappt, dann würde ich den 3009 Improved sofort wieder abstoßen ... ein evtl. vorhandenes zweites Exemplar ebenfalls so schnell als nur möglich ...

... und dann von dem Erlös einen anderen und vor Allem vernünftiger aufspielenden Arm dafür einkaufen ... z.B. ab RB-300 aufwärts ... oder Linn Ittok etc. ... macht deutlich mehr Sinn und führt eher zum angestrebten Ziel ...

... den letzten 3009er Improved, der mir in die Hände fiel, habe ich, obwohl faktisch im Zustand Mint und wirklich ungenutzt, sogar verschenkt ...


[Beitrag von be.audiophil am 29. Sep 2009, 14:06 bearbeitet]
finalvinyl
Hat sich gelöscht
#24 erstellt: 29. Sep 2009, 14:31
Hallo Dirk,

evtl. wäre der hier ja interessant:

http://www.quoka.de/...result_34580334.html


Grüße, Roberto
be.audiophil
Hat sich gelöscht
#25 erstellt: 29. Sep 2009, 15:57
Moin Dirk,

da fällt mir gerade ein, daß ich noch zwei nackte Laufwerke ... also nur die nackten Spieler ohne Tonarm ... aus meinem "Privatfundus" abzugeben habe ...

... einmal Luxmann PD-272 ... dieser hat einen kreisrunden Ausschnitt für die originale Tonarmbasis ... der Dreher ist funktionstüchtig und optisch in einem guten Zustand ... selbst die Haube ist sehr ansehnlich ...

... und einen Thorens TD-145, der bereits seiner Automatikfunktionen beraubt und mit einer ungebohrten Tonarmbasis und einer MPX-Bodenplatte mit RDC-Kegelfüssen versehen ist. Dabei wäre eine zweite Zarge, mit zweiter Haube, evtl. auch Federn vom LP12, ein Alupulley, neuer Riemen, ein Ölsatz von Joel und alle Teile für den Nachbau des Naim Armageddon Netzteiles ...

... bei Interesse einfach eine PM schicken ...
achim96
Inventar
#26 erstellt: 29. Sep 2009, 16:19
hallo be....,
an dem lux hätte ich interesse.
ich habe einen td 145 optisch nicht sehr toll ohne headsheii und haube technisch aber ok. wäre ein tausch für dich io? oder eine preisvorstellung.
gruss
achim
finalvinyl
Hat sich gelöscht
#27 erstellt: 29. Sep 2009, 21:47
Hallo Dirk,

ich hätte da auch noch was evtl. Interessantes "auf Halde" stehen.

http://s1.directupload.net/images/090929/tv2wmhad.jpg

Es handelt sich um einen CEC ST 930 ohne Tonarm

In Japan gab es das gute Stück auch serienmäßig mit SME-Tonarm

Siehe hier: http://www.hifido.co.jp/KWcec/G0301/E/10-10/C01-11863-25366-50/

Die SME Basis ist zwar nicht dabei, die sollte dir jedoch jeder halbwegs begabte Zerspahnungstechniker für eine Kiste Bier herstellen können.

Bei Interesse bitte PM.


Grüße aus der Rhön, Roberto
discho
Schaut ab und zu mal vorbei
#28 erstellt: 30. Sep 2009, 09:17
Hallo,

vielen Dank an alle für Euer Interesse und Eure Tips für mein "Problem"

@ Roberto
der Inserat Hinweis ist sehr interessant für mich.
Dein CEC ST 930 ist es aber auch. In welchem Zusatnd befindet er sich denn? Eine Tonarmbasis herstellen ist wie gesagt kein Problem für mich. Bin selbst ein "Zerspanungstechniker". Hättest Du Bilder von dem guten Stück?

Grüße aus Mainz
Dirk
finalvinyl
Hat sich gelöscht
#29 erstellt: 30. Sep 2009, 14:22
Hallo Dirk,

das erste von mir verlinkte Bild zeigt meinen Spieler. Der Zustand ist meiner Meinung nach einwandfrei.

Weitere Bilder müsste ich erst schießen, das geht frühestens heute Abend.

Grüße, Roberto


[Beitrag von finalvinyl am 30. Sep 2009, 17:22 bearbeitet]
finalvinyl
Hat sich gelöscht
#30 erstellt: 30. Sep 2009, 17:31
Hallo,

hier die versprochenen Bilder des CEC ST 930.








Der abgebildete SAEC WE 317s, das Dynavector System sowie der Kenwood Puck gehören natürlich nicht dazu, allerdings noch ein weinrotes Abdecktuch (sogenannter Nadelkiller) das die Acrylhaube ersetzt.


Grüße aus der Rhön, Roberto


[Beitrag von finalvinyl am 30. Sep 2009, 17:33 bearbeitet]
discho
Schaut ab und zu mal vorbei
#31 erstellt: 01. Okt 2009, 08:37
Hallo,
danke für die Bilder.
Habe Dir eine PN geschickt.
Gruß
Dirk
discho
Schaut ab und zu mal vorbei
#32 erstellt: 16. Okt 2009, 07:52
Hallo zusammen,

ich wollte Euch bezüglich meiner Anfrage auf dem laufenden halten.
Ich habe mir einen Technics 110 zugelegt. Neuwertiger Zustand mit SME-Arm drauf. Dabei war noch folgendes System:









Ich kann leider nichts dazu im Netz finden. Kann mir jemand sagen um welches Ortofon es sich handelt? Es scheint ein Moving Iron zu sein. Zumindest sehen die Systeme auf http://www.cartridgedb.com/ von Ortofon so aus. Ich würde einfach gerne mal den Arm richtig justieren und bräuchte dazu natürlich das Gewicht und Auflagegewicht dieses Systems. Bzw ob es überhaupt zu diesem Arm passt.

Danke im voraus
Dirk
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