Clearaudio Concept kaufen oder alten Technics überholen

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mark29
Stammgast
#1 erstellt: 26. Feb 2010, 10:35
Hallo zusammen,

ich spiele derzeit mit dem gedanken meinen guten alten Technics mal mit einem neuen Tonabnehmer versehen zu lassen. Dabei wäre dann gleich eine Reinigung und Neujustierung angebracht- da kann man schon mal 500,- investieren. Klanglich war ich bisher auch zufrieden, aber eben nur zufrieden- nicht begeistert. Da stellt sich mir die Frage, ob man das Geld hier investieren sollte oder doch über den Clearaudio Concept nachdenken sollte- der kommt ja mit interessanten Details- 30 Jahre Entwicklung (zwischen meinem Technics und dem Clearaudio) sollten ja auch Ergebnisse bringen...

Das ganze spielt bei mir mit einem Kennwood 11G und Mainhattan Akustic- TL zusammen... die Kette an sich- die Quelle mal außer Acht gelassen spielt sehr warm, mit ausgewogenem Grundton und solidem Tiefbass- die Auflösung in den Mitten und Höhen ist unaufdringlich- ein bisschen mehr kanns ruhig noch sein...
Erik030474
Inventar
#2 erstellt: 26. Feb 2010, 10:39
Welchen Technics hast du denn?
mark29
Stammgast
#3 erstellt: 26. Feb 2010, 10:45
mir fällt die Bezeichnung nicht ein. Hat Direktantrieb, 3 Geschwindigkeiten über Schiebeschalter, Stroboskop und rechts als einzige Taste eine Stopptaste. Sieht wie ein DJ-Spieler aus, der Kopf ist aber mit 2 senkrechten Schrauben...
Erik030474
Inventar
#4 erstellt: 26. Feb 2010, 10:55
Wäre aber interessant.
mark29
Stammgast
#5 erstellt: 26. Feb 2010, 13:10
Der steht am 2.Wohnsitz... da bin ich erst wieder Montag- ich google mal eben...
mark29
Stammgast
#6 erstellt: 26. Feb 2010, 13:25
am ähnlichsten sieht er dem SL3210, könnte eventl. auch einer sein.
baerchen.aus.hl
Inventar
#7 erstellt: 26. Feb 2010, 13:59
Hallo,


mark29 schrieb:
am ähnlichsten sieht er dem SL3210, könnte eventl. auch einer sein.



Schöner Dreher, für den sich imho eine Überholung und ein neuer, guter TA lohnt. Optisch würdest Du dich mit dem Transrotor evtl verbessern (Geschmackssache). Ob Du klanglich weiter kommst, ist imho eher fraglich.

Gruß
Bärchen


[Beitrag von baerchen.aus.hl am 26. Feb 2010, 14:11 bearbeitet]
mark29
Stammgast
#8 erstellt: 26. Feb 2010, 14:49
OK, welcher Tonabnehmer würde denn da gut zu dem Kennwood Receiver und etwas größeren TLs passen?

Ich höre viel Prog.Rock (Pink Floyd, Genesis), aber auch Aimee Mann, Mark Knopfler, Icehouse, Modest Mouse, talk talk, Fury in the slaugtherhouse, Raketen, Depeche Mode, Kraftwerk, Findlay Brown... so die Richtung....
baerchen.aus.hl
Inventar
#9 erstellt: 26. Feb 2010, 15:07
Kommt darauf an was er kosten darf

Ich würde zum Beispiel einen Benz Micro 20
http://www.phonophono.de/YA92001_180.php3?Kennung=
http://www.phonophono.de/YA92002_180.php3?Kennung=
oder Ortofon Vinylmmaster
http://www.phonophono.de/YOrtofon_VMaster1.php3?Kennung=
ins Visier nehmen.

Deinen Kenwood und die Qualtät dessen Phonoabteilung kenne ich nicht. Für eine Klangverbesserung wäre daher evtl auch ein externer Phonopre von Nutzen
mark29
Stammgast
#10 erstellt: 26. Feb 2010, 15:42
Hm.... irgendwie hats meine Antwort zerschossen... na dann nochmal neu...

Der 11G scheint mir schon sehr Phonotauglich, es sind 2 Eingänge vorhanden. Die ganze Kette klingt schön warm und harmonisch, mit den neuen LS- Kabeln(???) auch wieder gut auflösend und räumlich. Lediglich etwas mehr Brilianz könnte noch rein- das wäre aber möglicherweise schon mit einer neuen Nadel und Justierung zu erreichen.

Wenn ein neuer TA deutlich mehr Klang bringt, würd ich da auch bis 400,- investieren. Drüber wäre vielleicht der Clearaudio besser, da alles auf einander abgestimmt ist... und der Technics mit neuer Nadel vielleicht der solide Zweit-Spieler... ?????


[Beitrag von mark29 am 26. Feb 2010, 15:43 bearbeitet]
baerchen.aus.hl
Inventar
#11 erstellt: 26. Feb 2010, 16:18

mark29 schrieb:
Hm.... irgendwie hats meine Antwort zerschossen... na dann nochmal neu...

Der 11G scheint mir schon sehr Phonotauglich, es sind 2 Eingänge vorhanden. Die ganze Kette klingt schön warm und harmonisch, mit den neuen LS- Kabeln(???) auch wieder gut auflösend und räumlich. Lediglich etwas mehr Brilianz könnte noch rein- das wäre aber möglicherweise schon mit einer neuen Nadel und Justierung zu erreichen.

Wenn ein neuer TA deutlich mehr Klang bringt, würd ich da auch bis 400,- investieren. Drüber wäre vielleicht der Clearaudio besser, da alles auf einander abgestimmt ist... und der Technics mit neuer Nadel vielleicht der solide Zweit-Spieler... ?????



Wenn die alten LS-Kabel vergammelt waren, kann das durchaus zu einem Qualitätsverlust geführt haben. Eine weitere Klangverbesserung durch andere Kabel ist nicht zu erwarten. Dein Kennwood kann offenbar MM und MC Systeme verarbeiten, brilliante TAs zu finden ist kein Problem. Da kommt z.B. Goldring ins Spiel. Man sollte nur so teure Tonabnehmer kaufen die man aus seinen laufenden Unterhalt jederzeit ersetzen kann...
PietS
Stammgast
#12 erstellt: 26. Feb 2010, 21:11
Moin Moin

Ich gestehe, dass ich mich mit Tonabnehmern nicht gut auskenne, finde die ganze Diskussion über einen neuen TA aber ziemlich müßig, wenn noch nicht einmal klar ist, um welchen Plattenspieler es sich eigentlich handelt und welcher Geldbetrag wirklich zur Verfügung steht. Hierzu gibt es jede Menge Unklarheiten.

Plattenspieler:

"...Hat Direktantrieb, 3 Geschwindigkeiten über Schiebeschalter, Stroboskop und rechts als einzige Taste eine Stopptaste..."

1)Direktantrieb ... ok
2)3 Geschwindigkeiten ... ??? Technics mit 3 Geschwindigkeiten?
3)über Schiebeschalter ... Geschwindigkeiten über Schiebeschalter ok, aber nicht 3! Hierbei könnte es sich um die Einstellung zur Plattengröße handeln = 7, 10 und 12 Zoll
4)rechts als einzige Taste eine Stopptaste ... wenn es wirklich nur eine Stopptaste sein sollte, dann würde es ein Halbautomat sein - damit würde die Plattengrösseneinstellung wegfallen. Vermutlich ist es eine Start-Stop-Taste, dann würde es sich - mit Direktantrieb - um den SL-D3 handeln, mit Riemenantrieb SL-B3.

Geldbetrag:
"... guten alten Technics mal mit einem neuen Tonabnehmer versehen zu lassen. Dabei wäre dann gleich eine Reinigung und Neujustierung angebracht- da kann man schon mal 500,- investieren ... oder doch über den Clearaudio Concept nachdenken sollte ...".

Der Concept hat einen Verkaufspreis von ca. EUR1000,- !

Gruß
Piet S.
Maekki
Inventar
#13 erstellt: 26. Feb 2010, 22:00
Hallo mark29

Da die Technics SL Dreher meißt die gleichen Tonarme und Lagerungen haben, wie bei den bekanntesten Technics Drehern der SL 1210er Serie, rate ich Dir bei Deiner Musikrichtung ( hör ich auch gern) zur roten Ortofon Broadcast OM.

Dieses System benutze ich selber und bin echt sehr gut zufrieden damit. Leider gibt´s das OM System nicht mehr offiziell zu kaufen, sondern nur noch Ersatznadeln.

Laut Anfrage bei Ortofon verkauft das Werk noch einzelne Reststücke. Siehe mal hier: http://www.ortofon-s..._Broadcast-E-OM.html

Es muss nicht immer in die Hunderte Euros gehen

Als Alternative habe ich mir zudem das Ortofon Nightclub E OM System gekauft. Man kann sagen, dass es zu 99,9 % dasselbe System ist wie das Broadcast.

Vielleicht hilft Dir das weiter.

Gruß Markus
Fietz
Ist häufiger hier
#14 erstellt: 27. Feb 2010, 12:30

Da die Technics SL Dreher meißt die gleichen Tonarme und Lagerungen haben, wie bei den bekanntesten Technics Drehern der SL 1210er
Naja, mit dieser Aussage wäre ich mal vorsichtig. Lass das bloss den Hörbert oder directdrive nicht lesen.
Also ich kann definitv sagen der Tonarm meines SL-1500 MKnix ist nicht mit dem des SL-1200 identisch.

Ohne die eff. Masse des Tonarms zu wisssen, ist eine korrekte Beratung eh Glücksache.
Maekki
Inventar
#15 erstellt: 27. Feb 2010, 16:51

Fietz schrieb:

Da die Technics SL Dreher meißt die gleichen Tonarme und Lagerungen haben, wie bei den bekanntesten Technics Drehern der SL 1210er
Naja, mit dieser Aussage wäre ich mal vorsichtig. Lass das bloss den Hörbert oder directdrive nicht lesen.
Also ich kann definitv sagen der Tonarm meines SL-1500 MKnix ist nicht mit dem des SL-1200 identisch.


Naja, dann hoffen wir mal dass die beiden das nicht lesen

Ich bin zwar kein eingefleischter Technics´er jedoch ist mir dieses des öfteren bei denen aufgefallen.
PietS
Stammgast
#16 erstellt: 01. Mrz 2010, 02:21
Moin Moin

@ Maekki

"...kein eingefleischter Technics´er..."
Selbsterkenntnis ist der erste Weg zur Besserung!

Gruß
Piet S.
mark29
Stammgast
#17 erstellt: 01. Mrz 2010, 16:00
@PietS

Den (günstigen?!) Preis des Concept kenne ich. Frage ist nur ob ich damit, da kompl. alles aufeinander abgestimmt ist, auch den besseren Spieler hätte...
Fietz
Ist häufiger hier
#18 erstellt: 01. Mrz 2010, 21:55

mark29 schrieb:
@PietS

Den (günstigen?!) Preis des Concept kenne ich. Frage ist nur ob ich damit, da kompl. alles aufeinander abgestimmt ist, auch den besseren Spieler hätte...

Ohne das Technicsmodell zu kennen, kann dir das nur einer beantworten der eine vernünftige Kristallkugel zum hellsehen besitzt.
mark29
Stammgast
#19 erstellt: 01. Mrz 2010, 21:58
Richtig- ist ein SL-D2
Fietz
Ist häufiger hier
#20 erstellt: 01. Mrz 2010, 22:19
Na, dann schmeiss doch einfach mal die Forumsuche an und gebe "Technics SL-D2" dort ein. Du findest jede Menge Beiträge und wirst dir die Frage sicher selbst beantworten können.
M.E. tut´s beim Technics ein neuer Tonabnehmer in der 150-200 Euro Klasse.
Mit dem Concept wirst du vom Preis/Leistungs-Verhältnis her gesehen mit Sicherheit nicht besser fahren.


Und was meinst du denn mit "aufeinander abgestimmt"?

Kleiner Erguss vom Hörbert bezgl. des SL-2D

Hörbert schrieb:
Hallo!

Der SL-D2 ist ein Servo im Kunstoffkleid aber das sollte nicht über die inneren Werte hinwegtäuschen. Zu beachten gibt es.

Erstens, für 331/3 und für 45 gibt es nur ein Pitchpoti das jeweils bei der Umstellung neu Justiert werden sollte.

Zweitens, der Plattenspieler braucht eine kleine Weile bis der Gleichlauf stabil ist, das liegt nicht am Alter und ist auch kein Defekt, es liegt schlicht und ergreifen an den verbauten Dioden, damals waren Temeraturstabilisierte Dioden im bezahlbaren Bereich für eine Grosserie noch Zukunftsmusik.

Drittens, der Tonarm ist recht gut aber eher für etwas härter aufgehängte Systeme zu gebrauchen, eff. Masse soweit ich mich erinnere ca. 16-17 Gramm mit Original Headshell.

Zum letzen noch, das verbaute System war ein EPC 270CII für das es nur noch Nachbauten gibt die von schwankender Qualität sind, auch mit diesen Nachbauten klingt es m.E. immer noch besser als Zeitgenössische Systeme der 80€ Klasse. Der verbaute Tonarm verträgt natürlich wesentlich bessere Systeme und z.B. ein Benz-Micro MC Gold/Silver stellt mit dem SL-D2 eine recht gute Kombination dar, zumindestens einen Besitzer eines solchen Gerätes kenne ich der mit dieser Kombination hochzufrieden ist und deswegen einen Thorens TD 165 mit TP 11 verkauft hat ungeachtet der Kunstoffzarge des Technics.

MFG Günther


[Beitrag von Fietz am 01. Mrz 2010, 22:24 bearbeitet]
mark29
Stammgast
#21 erstellt: 01. Mrz 2010, 22:24
Danke!!! OK, dann such ich mir mal einen netten TA von den vielen Vorschläge aus. Was wäre denn ein angemessenen Preis (ohne TA-Kaufpreis) wenn ich das Gerät vom Fachmann reinige, den TA einbauen und komplette alles neu justieren lassen?
Fietz
Ist häufiger hier
#22 erstellt: 01. Mrz 2010, 22:39

mark29 schrieb:
Danke!!! OK, dann such ich mir mal einen netten TA von den vielen Vorschläge aus. Was wäre denn ein angemessenen Preis (ohne TA-Kaufpreis) wenn ich das Gerät vom Fachmann reinige, den TA einbauen und komplette alles neu justieren lassen?
Den TA kannste dir selbst einbauen, justieren und reinigen kannste ihn auch selbst.
Du must nur mal hier lesen. Es gibt genug Threads die diese Themen, wenn auch zum Teil für andere Dreher, abhandeln.

Was die Auswahl des Ta´s betrifft sollte dieser nach deinen Musikgeschmack ausgewählt werden. Zu berücksichtigen ist auch das eff. Gewicht des Tonarm, denn danach sollte das System gewählt werden.
Wie Hörbert schon schrieb handelt es sich um einen mittelschweren Arm, so dass Systeme mit einer Nadelnachgiebigkeit von um die 15 in Frage kämen.
Dein Schlagwort für die Suche wäre "Resonanzfrequenz"
m_c
Stammgast
#23 erstellt: 02. Mrz 2010, 08:31
hallo namensvetter--

vor der gleichen frage stand ich auch und stehe immer noch vor ihr, aber mit anderen vorraussetzungen inzwischen.

ich habe weder meinen guten thorens überholen lassen ( war eh im bestzustand ) , noch habe ich mir den concept geholt.
ich habe einen dual 1228 angeschlossen.
ich wollte mit der tonabnehmer-suche und dauerjustiererei nichts zu tun haben und da bietet sich so ein dual eben an.

ich sage jetzt mal etwas gewagtes:

nach meinen erfahrungen macht der tonabnhemer die musik. das laufwerk sollte nur die richtige drehzahl bei ruhigem tellerlauf garantieren, der tonarm nur die spurtreue des abtasters gewährleisten.

das geht sicher auch mit dem technics gut.aber ich denke dir gefällt auch die optik und die plug-+play funktion des concept.
wenn es nur um bessere hochtonauflösung geht und etwas dynamischere abbildung obenrum, investiere das geld in ein gutes mm-system.
ortofon nr2 black. dann bist du am oberen ende des bereiches.wenn der technics rund läuft ,fällt für eine wartung nicht mehr als 170eu an maximal.

der technics mit gut justiertem ortofon black sollte den concept seine hochglanzoptik im gehörgang nehmen.

- schwere frage aber -

übrigens soll der werksseitig verbaute tonabnehmer im concept nicht zu den perlen des dynamischen und transparenten klanges zählen.
aber was ganz anderes: du hörst mit der alten mainhattan acoustic transmissionline? die selbstbauversion? ist ja ein sehr einfacher lautsprecher , aber klanglich angenehm und toll dass du ihn solange hast und noch magst!
du hättest schon mehr wenn du den technics behältst und das eingesparte geld in einen guten phonoverstärker investierst - zumindest klanglich!- aber die lautsprecher werden eher von einem stimmigen sound des plattenspielers, als über objektiv besseren klang und bessere auflösung profitieren.

also käme auch ein knalliges mm-system in frage - schau mal nach fernost,richtung NAGAOKA (justage beim fachmann dann )-- das sollte dich zufrieden stimmen, wenn du deine platten auflegst, auf den technics-dreher.
mark29
Stammgast
#24 erstellt: 02. Mrz 2010, 12:35
Fürs justieren und reinigen fehlt mir einfach die Zeit (und der Nerv)- darum würd ich das gern einem routiniertem Profi überlassen... Aber woran erkenne ich den? Und was wäre dessen Arbeit wert???

Vom Antrieb kann ich nicht klagen- ruhig, gleichmäßig- keine Problem. Lagerung Tonarm z.B. kann ich überhaupt nicht beurteilen- da weiß ich nicht obs da Verschleiß gibt und wie man den erkennt... - das ist ein Detail was mir bei dem Concept gefällt...

Ja, die MA´s haben schon nen schönen Klang- entspannt, harmonisch, voluminöser Grundton, sehr tiefer Bass... da die Hochtöner "verschlissen" sind (einer kratzt bei bestimmten Frequenzen gewaltig) suche ich derzeit einen Breitbänder der in einem geschlossenen Gehäuseabteil von max. 5Litern die Arbeit ab ca. 200Hz übernimmt, mit möglichst einfacher Frequenzweiche. Das sollte eine gute Mischung mit den 2 20cm TT sein...

Achja- das war damals die Selbstbauversion- hab die Teile bei nem Freund gehört und war begeistert- zu der Zeit habe ich billige Cantons dafür rausgeschmissen (meiner Schwester vererbt)- eine sehr gute Entscheidung! Zwischenzeitlich wurde ein 2. TT eingesetzt und das Gehäuse überarbeitet.... Tja, jetzt gehts um HT bzw. als Ersatz an BB und eine guite Weiche.

Wenn ich da mit einem guten TA am Technics was besseres erreiche als mit dem Concept ist mir das nur recht- das Geld findet da schon seine Verwendung.

mit der (den?) Phonostufe(n?) des Kennwood 11G bin ich eigentlich sehr zufrieden....
m_c
Stammgast
#25 erstellt: 02. Mrz 2010, 15:43
dann empfehle ich eine wartung des technics. inklusive gutem mm-tonabnehmersystem + justage.
wartung + justage= 170eu
system = bis 400eu
-- macht 570maximal. wenn der ta einmal justiert ist, kann man ja die nadel wechseln ohne neujustage. allerdings nicht mit jedem mm-system.
das ist schon ne menge kohle, aber wenn der technics keine schweren sichtbaren mängel hat, sollte es besser klingen als ein concept in deiner anlage.

die mainhattan tml kann man nicht so einfach auseinanderreissen, finde ich. der tiefmitteltöner spielt rund und angenehm vom bass bis in den mittelton, ich würde da einfach 2 neue hochtöner einsetzen und an die vorhandene weiche anlöten.
dürfte echt kein problem sein.
also wenn du einen breitbänder in betracht ziehst, wirst du noch viel weniger dynamik und auflösung obenrum haben.in dem fall macht ein teures system auch keine gute figur am plattenspieler. das ist ein ganz anderes hören mit breitbändern und entspricht gar nicht den verbesserungen die du dir wünschst. wie kommst du denn auf diese komische idee?
also eine hochwertige wiedergabe wirst du gar nie erreichen, wahrscheinlich nicht mal eine, die dir auch nur gefallen wird.
es sei denn du kennst ein konzept, dass du kennst und nachbauen willst.

von markaudio gibt es die einzig brauchbaren fullrange-chassis in der grösse, wenn man nicht die tangband-sachen will.
also vermutlich dürfte ein nagaoka-tonabnehmer - auch die kleinen - in deinen hörstil passen, wie auch immer du dich entscheidest bezüglich der lautsprecher.

also ich rate dringendst von breitbandsachen ab, wenn man nicht so tickt und der mode nachgehen muss.
breitbänder klingen bei audiophilen cd`s ganz erstaunlich, aber echte musik ist meines erachtens schlimmer als eine bose-box, die auch i.d.r. aus 1 bis 2 breitbandigen chassis besteht.

nur die elektronik davor muss eher sound-mässig passen, und dann ist hintergrundberieselung in cafes damit möglich. mehr wohl kaum.

die mainhattan lautsprecher sind schon richtig in ordnung und machen spass.wäre schade um das gute konzept.
mark29
Stammgast
#26 erstellt: 02. Mrz 2010, 16:46
OK, das ist doch mal eine konkrete Aussage! Ich hatte schon mal einen separaten Beitrag bzgl. der Hochtöner- aber keine sinnvolle Antwort bekommen. Ich kenne so ein paar "einfache" Visatonbreitbänder- hab damit experimentiert und fand das in dem Rahmen ganz gut. Man findet in Wiesbaden aber auch nix zum Probehören von Breitbändern... In diversen Zeitschriften werden da Chassis von Fostex, TangBand und Co hoch gelobt, aber da vermisse ich auch die Bezugsgröße.

Wenn Du mir jetzt noch nen Hochtöner empfehlen kannst (bis 150,- pro Stk.)

Bei den Weichen hab ich recht einfache Teile drin, verhältnismäßig hochohmige Spulen- da wollte ich über kurz oder lang mal investieren... halt mich nicht für verrückt- ich hab mir letzte Woche endlich mal neue LS- Kabel geholt (die alten waren die billigsten vor 20 Jahren) und ich bild mir ein, dass der Klang etwas anders (besser) ist... kann natürlich auch einfach an den Verbindungen liegen....

Du wohnst nicht zufällig im Raum Wiesbaden???
m_c
Stammgast
#27 erstellt: 02. Mrz 2010, 17:54
ich gebe dir gern eine empfehlung für hochtöner und auch die weichenbauteile.
ich weiss aber dass du im VISATON- forum (Visaton.de)hervorragend aufgehoben bist, da wird dir sogar kostenlos eine simulation deines aktuellen lautsprechers mit allen hochton-alternativen und weichenbestückung ,von den teilnehmern zur verfügung gestellt, wie ich die leute kenne.
der user "tiefton","waha" "geist47..." sind superentgegenkommend , aber auch viele andere.

ich kann dir nicht mit einer simulation dienen.kenne aber die meisten hochtonkalotten sehr gut und empfehle auch meist objektiv gut.
wenn du mir den filter vor dem hochtöner bezeichnen kannst, mit bauteil-hersteller und wert, sowie den aktuellen hochtöner nennst, kann ich dir einen neuen empfehlen, den du dir dann nochmals im gennannten forum für deinen - wirklich schönen - lautsprecher simulieren lassen kannst, inklusive phasenverhalten.
das wäre so meine idee.

aber eines muss ich dir sagen: der breitband-"wahn" hat auch im visaton-forum kreise gezogen.
mein tip an dich: wenn dich das reizt: dann bau dir ein zweites paar lautsprecher, mit einem breitbandkonzept, lass bloss deine mainhattan tml soweit intakt wie es geht, vergleiche nachdem du die neuen hochtöner eingesetzt hast.

das geld dazu hast du dir durch den nicht-kauf des concept ja schon eingespart!
du gewinnst also was dazu.
noch ein tip:

auf einer der letzten grossen high-end messen gab es einen lautsprecher zu bewundern, der einen visaton fr8 und einen w170s besitzt.der lautsprecher kostet fertig einen 4 stelligen betrag und bekam super kritiken.

schau mal nach "stella" und "stella light" im visaton-forum (such-funktion )-- das wäre ein 2. projekt,wenn dich sowas reizt.
als bezugsbasis für einen lautpsrecher, der dir klanglich gefällt, steht deine mainhattan transmissionline hoffentlich noch lange wohlgepflegt bei dir.
mark29
Stammgast
#28 erstellt: 02. Mrz 2010, 19:26
Naja, wenn ich den Tief- und Mitteltonbereich unverändert lasse brauch ich ja eigentlich nicht viel Simulation... dann kann ich mal in ner Hobby-HiFi nach was schauen mit Trennfrequenz bei ca. 2500Hz und ähnlich breiter Schallwand...

Oder seh ich das zu simpel???

anbei mal Bilder...


[Beitrag von mark29 am 02. Mrz 2010, 19:27 bearbeitet]
mark29
Stammgast
#29 erstellt: 02. Mrz 2010, 19:33
Maekki
Inventar
#30 erstellt: 02. Mrz 2010, 19:51
Hi

Visaton ist natürlich nicht einer der schlechtesten Lautsprecher Chassis. Ganz im Gegenteil, obwohl meine Favoriten schon immer Komplettsysteme von Elac waren und sind.

Jedoch bedenke bitte bei Deiner Wahl für HT´s, dass jeder ein anderes Gehörempfinden hat!
Empfehlungen, Tests und Frequenzdiagramme dienen daher immer nur zur Orientierung.

Daher sollte man sich IMMER Lautsprecher vorab in Kombination mit anderen vorab selber anhören um "seinen eigenen" besten heraus zu filtern. Das habe ich gerade bei den Elac´s Jet HT am besten erhört. Kurz, knackig und klar.

Hier mal eine meiner Erfahrungen mit Empfehlungen. Für meine Car Hifi Anlage wurden mir damals passende EmPhaser XT4 Woofer mehrmals empfohlen und hoch in den Himmel gelobt.
"Was besseres gibt es derzeit nicht"; "Die sind der absolute Hammer und gehen richtig ab"; "Sehr hochwertig verarbeitet mit extra großen Magneten" "Test = Note 1" etc, etc....

Als ich sie dann letztendlich gekauft und eingbaut hatte war das Ergebnis mehr als schlecht. Keine Dynamik, kein vernümpftiger Tiefton, bei passenden Treiber Komponenten und Gehäuse.
Die vorherigen Rodek Woofer waren bei fast gleichen Hersteller-Angaben, dagegen eine wahre Hör-Pracht.

Soviel nur zu Empfehlungen anderer Hörer. Ich höre mir daher Lautsprecher mit meinen vorhandenen Komponenten immer erst in Ruhe an bevor ich zum Kauf übergehe. Dabei sind mir persönlich Marken und Angaben völlig Schnuppe geworden.

Vielleicht ist dies ein Tipp für Dich, auch mal in ein HIFI Geschäft zu gehen und Dir ein paar verschiedenen HT´s an zu hören.

Gruß Markus
Prince_Yammie
Stammgast
#31 erstellt: 02. Mrz 2010, 20:47
Ich hätte dir den Concept empfohlen. Da hats du ein modernes gut austarertes Gerät incl. ordentlichem Tonabnehmer, der darüberhinaus top aussieht, nen fairen Gegenwert für's Geld bietet und daher natürlich auch als Wertanlage geeignet ist. Sprich - wenn du was anderes damit finanzieren möchtest kannst du das tun. Natürlich ist das jetzt nicht wie Geld auf die Bank bringen.
Sicherlich macht der TA die Musik, nur ist der Einfluss des Drehers nicht zu unterschätzen. Selbst Mittel Klase TA klingen auf großen Laufwerken und an spitzen Tonarmen erstaunlich gut, wohingegen Top Tonabnehmer unter schlechten Laufwerken oder Tonarmen leiden. Von Schwankungen im Gleichlauf, Brummen oder anderen Stürgeräuschen ganz zu schweigen.
Den ollen Technics soll aufmöbeln wer kann oder möchte. Dir empfehle ich was Genaues. Und das selbe gilt für LS. Chassis auswechseln geht fast immer zu Lasten der Ausgewogenheit.
Wer sparen will oder muss soll das tun. wer Spass am Hobby HiFi Anlage hat und Wert auf richtig guten Klang legt, wird sowas tunlichst meiden.
Ich weiss, dass ich hier in der Minderheit bin - Wenn du nen Thorens oder DUAL 701 etc hättest ,wäre meine Empfehlung auch anders ausgefallen.
Wenn dir der Concept gefällt kauf ihn mit gutem Gewissen und las uns wissen, wie er sich bei dir an der Anlage macht.

Boxen sind ein anderes Thema. Es gibt heute auch sehr gute 2 Wege Kompakt LS, die so manche olle 3 Wege Standbox echt ALT klingen lässt.
Aber das ist ein anderes Thema.

Ich empfehle dir mal diesen Link hier im Service Bereich vom Stereo Magazin, wo mit den hartnäckigsten Vorurteilen aufgeräumt wird, so auch mit dem 'Der TA macht die Musik"..

http://www.stereo.de/index.php?id=234
*-JP-*
Ist häufiger hier
#32 erstellt: 03. Mrz 2010, 00:35
Ich will dir ja nicht zu nahe treten, ABER:

bei deinem angegebenen Link wird einfach behauptet das es so sei. Da sind keine Belege o. ä. Das natürlich ein gewisses Grundmaß an Qualität vom Laufwerk und vorallem dem Tonarm gegeben sein muss ist klar, aber das findet man beim Technics eindeutig.

Und dieses "High-End"-Geschwurbel das die Stereo verbreitet ist doch hinlänglich bekannt. Auf der gleichen Seite wird auch behauptet es gäbe Kabelklang und CD-Player klängen unterschiedlich...
mark29
Stammgast
#33 erstellt: 03. Mrz 2010, 00:55
hmmm, also was m__c schreibt ist für mich nachvollziehbar!

Rein vom Antrieb her hab ich beim Technics keinerlei Bedenken. Einziger Punkt wo ich mir unsicher war, ist der Tonarm, bzw. dessen Lagerung- das ist eben ein Punkt wo der Concept schon recht innovativ wirkt... aber sonst bin ich ja auch mit meinem Technics zufrieden- nicht begeistert aber immerhin zufrieden. Als Vergleich hab ich hier noch nen Dual und nen Micro Belt (?)- beide wollen mir zumindest in meiner Anlage nicht so recht gefallen...

bzgl. des Hochtöners- so einfach ist das nicht mit Probehören- hab da hier in Wiesbaden beim Fachgeschäft mal einen Versuch gestartet, B&W, Canton, KEF etc.... irgendwie klang davon alles zu spitz oder zu schmal oder trocken- da war nichts dabei wo ich das Gefühl hatte, ich könnte gegen meine guten alten MAs tauschen...

Ich kenn hier in der Region auch nichts weiter...
m_c
Stammgast
#34 erstellt: 03. Mrz 2010, 06:58
ich wollte sagen, du solltest dir bei einem defekt der hochtöner bei den ma , neue hochtöner einsetzen.wobei ich gern eine empfehlung gebe.

und wenn dich das breitband-prinzip reizt, könntest du , statt die ma mit einem breitbänder zu versehen und neu abzustimmen, neue lautsprecher bauen.

ich habe die ma selbst gebaut in einer variante. sowas wirst du nicht im fertig-segment finden.ich fand die so gut, dass ich sie einer guten isophon-box vorgezogen habe.

weil der ma lautsprecher nicht überirdisch teure, ausgesuchte elektronik brauchte um gut zu klingen, wie die isophon damals.

zu deinem technics:

wenn der tonarm sich leicht von tellerachse zum tonarmhalter bewegen lässt, und dabei kein merkliches spiel festzustellen ist, reicht in aller regel ein schmieren des lagers.
der concept sieht schon gut und technisch ausgereift aus, aber klanglich wirst du den mit deinem technics und einem guten tonabnehmer sicher in die schranken weisen.
alternativ würde ich sogar eher einen dual 504, in neu zusammen mit einem tollen tonabnehmer in erwägung ziehen.

ich höre grad zb mit einem dual 1228, wenn ich die technische hochwertigkeit dieses gerätes mit einem kleinen thorens td 115mk2 vergleiche, könnte ich auch denken, dass so ein dual dem thorens nie gewachsen sein kann.
aber klanglich sieht es komischerweise andes aus.
der dual läuft sehr sauber und klingt homogen und analog.
der thorens eher technischer,analytischer, aber es liegen keine welten dazwischen.

der subjektive eindruck der hochwertigeren komponente weicht dem klanglichen ergebnis.der dual 1228 bleibt also.
der tonabnehmer ist viel wichtiger ob man einen klang mag oder nicht, als unterschiede des tonarmes.
und das geld spielt auch eine rolle. der concept ist nicht billig, ich würde ihn eh als ersatz für einen guten vpi(laufwerk+tonarm) sehen. und ich finde den tonabnehmer am concept nicht gut.da fielen mir zig andere, mir besser gefallende systeme ein und da nutzt mir auch das plug and play nix, da ich eh das system wechseln würde.

ich glaube, dass du der hörer bist, der eine in sich stimmige ,ansprechende musikwiedergabe mag.und im prinizp liegst du mit einem technics und der option ein gutes system dranzuhängen eigentlich goldrichtig.
-- will dir aber nix einreden. manchmal hilft es eine entscheidung hintenanzustellen, auch wenn man sich gedrängt fühlt.
in der ruhe liegt die kraft, und ruhe ist notwendig um ausgeglichen wahrnehmen zu können. also auf das gefühl hören und noch mal nach sachen ausschau halten die du gar nicht im sinn hattest. so bekommt man manchmal eine inspiration...
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