Wie legt ihr eure Nadel auf !

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DasLö
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 09. Aug 2010, 21:25
Hey Jungs,

ich führe hier gerade eine Diskussion mit einem Kumpel.
Ich lege bei voll manuellen immer die Nadel so auf,in dem ich den Tonarm mit dem Hebel hochhebe über den Teller "stelle" und danach den Teller starte und die Nadel auf die drehende Platte absinken lasse. Mein kumpel mach das so das er die Nadel ohne den hebel zu bewegen per hand auf den Teller legt so das die Nadel schon auf der platte liegt und dann erst denn Teller anfängt zu drehen.
Naja ich dachte immer das ist nicht so gut für die nadel.
Deshalb wie macht ihr das so ?! Oder wie würdet ihr das machen ?

Gruß !
Bepone
Inventar
#2 erstellt: 09. Aug 2010, 21:33
Per Lift ist die ungefährlichere und nadelschonende Variante.

Wenn ein Plattenspieler sowas hat, würde ich den auch immer nutzen.


Gruß
Benjamin
-Vintage-Fan-
Inventar
#3 erstellt: 09. Aug 2010, 21:36
brrr...Dein Kumpel ist ein Nadel-Platten-Zerstörer
mag`s mir gar nicht vorstellen
georgy
Inventar
#4 erstellt: 09. Aug 2010, 21:39
Wenn der Lift nicht gerade eine Macke hat ist es immer noch besser als den Tonarm per Hand zu bedienen, da kann immer mal was passieren.
germi1982
Hat sich gelöscht
#5 erstellt: 09. Aug 2010, 21:45
Ich schwenke einfach nur den Tonarm zur Platte...

Sobald der Tonarm von der Stütze zur Platte bewegt wird passiert bei mir folgendes automatisch:

-Lift geht hoch
-Motor des Plattenspielers wird gestartet und der Teller fängt an sich zu drehen.

Ich brauche dann über der Einlaufrille nur noch den Hebel umlegen um den Lift abzusenken...bei Bedarf kann ich sogar noch den Rillenfinder (nennt sich eigentlich Aufsetzhilfe) zuschalten.

Bei manuellen nutze ich immer den Lift und starte das Laufwerk bevor ich den Arm zur Platte führe.

Bei Vollautomaten nutze ich meist nur die Start-Taste...


[Beitrag von germi1982 am 09. Aug 2010, 21:47 bearbeitet]
DasLö
Ist häufiger hier
#6 erstellt: 09. Aug 2010, 22:10

-Vintage-Fan- schrieb:
brrr...Dein Kumpel ist ein Nadel-Platten-Zerstörer
mag`s mir gar nicht vorstellen



Tja hab ich ihm auch schon gesagt ...

Wenn wir gerade schon von Lifts reden ... kann es sein das der Lift etwas damit zu tun hat das der pitch spinnt ?! Kommt mir jetzt gerade so in den Sinn weil mein pitch spinnt und ich habe keine ahnung warum ... ich stell in immer wieder an der schraube ein aberer wird mit der zeit trotzdem schneller lol naja jetzt nicht so schlimm aber fragen schadet ja nicht.


und nochwas : Wie reinigt ihr eigentlich eure nadeln ?! Ich habe da so ne mini bürste


gruß
germi1982
Hat sich gelöscht
#7 erstellt: 09. Aug 2010, 23:20
Dito, auch Bürste...und noch zusätzlich einen Nadelreiniger auf Isopropanolbasis mit Bürste.

Was ist das für ein Dreher? Wenn das ein Direkttriebler ist und das Stroboskop wird aus der Netzfrequenz erzeugt, dann wird wahrscheinlich das Stroboskop "lügen", die Netzfrequenz darf ja um 0,2% schwanken. Und man sieht schon weitaus weniger am Stroboskop, das heißt in dem Fall würde das Stroboskop eine Drehzahlabweichung anzeigen die aber tatsächlich gar nicht vorhanden ist.

Das wiederum fällt aber flach bei Geräten bei denen neben der Drehzahl auch das Stroboskop über Quarz läuft.

Daher wäre es interessant was du für einen Dreher hast...
_ES_
Administrator
#8 erstellt: 09. Aug 2010, 23:25

die Netzfrequenz darf ja um 0,2% schwanken.


Das war einmal...
Passat
Inventar
#9 erstellt: 09. Aug 2010, 23:40
Was für umständlicher Kram.

Ich drücke auf meinen Drehern einfach die Start-Taste, der Rest läuft dann automatisch ab.

Den Tonarm habe ich außer bei der Dreher-Montage noch nie angefasst.

Grüsse
Roman
-Vintage-Fan-
Inventar
#10 erstellt: 09. Aug 2010, 23:47
ja is schon was Feines,so ein Vollautomat
HiFi_Addicted
Inventar
#11 erstellt: 09. Aug 2010, 23:50
Händisch auf die stehende Platte. Gestartet wird vom Sofa oder per PC wenn digitalisiert wird. Dank 3 Motoren und Frequenzumrichter mit Hochlauframpe ist der Teller innerhalb von einer halben Umdrehung auf 45 RPM. Lift hab ich keinen mehr der ist nur der Öldämpfung im Weg.

Bürste verwende ich keine. Gereinigt wird auf der Waschmaschine.
DasLö
Ist häufiger hier
#12 erstellt: 10. Aug 2010, 01:28

germi1982 schrieb:
Was ist das für ein Dreher? Wenn das ein Direkttriebler ist und das Stroboskop wird aus der Netzfrequenz erzeugt, dann wird wahrscheinlich das Stroboskop "lügen", die Netzfrequenz darf ja um 0,2% schwanken. Und man sieht schon weitaus weniger am Stroboskop, das heißt in dem Fall würde das Stroboskop eine Drehzahlabweichung anzeigen die aber tatsächlich gar nicht vorhanden ist.

Das wiederum fällt aber flach bei Geräten bei denen neben der Drehzahl auch das Stroboskop über Quarz läuft.

Daher wäre es interessant was du für einen Dreher hast...



Also ist direktantrieb ... leider auch ein billiges teil

Omnitronic DD 1220 ...

Wie das jetzt ist wie das Stroboskop läuft kp vllt. wisst ihr mehr ... aber das das Stroboskop falsch ist hört sich sehr gut an ,nachdem ich jetzt ca 4 Stunden feinarbeit für nichts gemacht habe ... letztendlich zeigt es mir nach 20 minuten wieder an das es entweder zu schnell oder zu langsam ist.


Hifi Addicted schrieb:
Händisch auf die stehende Platte. Gestartet wird vom Sofa oder per PC wenn digitalisiert wird. Dank 3 Motoren und Frequenzumrichter mit Hochlauframpe ist der Teller innerhalb von einer halben Umdrehung auf 45 RPM. Lift hab ich keinen mehr der ist nur der Öldämpfung im Weg.

Bürste verwende ich keine. Gereinigt wird auf der Waschmaschine.


Also du legst so auf wie mein Kumpel der "Killer" lol.
Ist noch nie was kaputt gegangen ?!


Gruß !


[Beitrag von DasLö am 10. Aug 2010, 01:51 bearbeitet]
Fhtagn!
Inventar
#13 erstellt: 10. Aug 2010, 07:43
So schnell geht eine Nadel nicht kaputt, wenn man vorsichtig ist.
Brettharten, drahtaufgehängten MCs macht das sowieso weniger aus als schwabbeligen MMs. Bei denen kann auch mal das Gummi verrutschen, ich hatte mal einen Nachbarn der das immer wieder geschafft hat. Ich durfte ihm dann die Nadel neu einsetzten, scheiss Fummelei.

Ich benutze aber auch fast immer den Lift und im Wohnzimmer steht ein ehefrauenkompatibler Vollautomat.

MfG
Haakon
jotpewe
Stammgast
#14 erstellt: 10. Aug 2010, 08:44
Von Hand natürlich. Ohne Lift. Hab ich aber auch noch damals in der Schule gelernt. Da musste man den Tonarm sogar nocherst nach rechts außen bewegen, damit der Plattenspieler überhaupt startet...

Und trotzdem ist mir deswegen noch nie eine Platte oder eine Nadel kaputt gegangen.

Plattenkratzer gab's früher beim manuellen Positionieren des Tonarms auf Lied drei oder vier, wenn man nicht mehr ganz Herr seiner Sinne war, was auf Feiern manchmal vorkam...
Bepone
Inventar
#15 erstellt: 10. Aug 2010, 09:05
Hallo,

die Nadel wird beim manuellen Positionieren nicht kaputtgehen. Wenn man keinen Fehler macht.

Ich kann mir aber durchaus vorstellen, dass man vielleicht einmal (man hat die Nadel schon 1000 mal manuell aufgelegt) mit der Diamantspitze an die Plattenkante kommt beim Einschwenken und dabei den Nadelträger verbiegt oder den Diamant abbricht.
Schade um's 5000€ - System



Gruß
Benjamin
Pilotcutter
Administrator
#16 erstellt: 10. Aug 2010, 09:49

jotpewe schrieb:
Von Hand natürlich. Ohne Lift. Hab ich aber auch noch damals in der Schule gelernt. Da musste man den Tonarm sogar nocherst nach rechts außen bewegen, damit der Plattenspieler überhaupt startet... :hail


Sogar? Das hat zB. imho die gesamte Dual 505 Serie. Ich meine auch sogar die aktuellen 505-4.

Alle Erfahrungen in Ehren, aber ein Lift ist ja nun ein Lift, den man nutzen sollte... oder nutzt Ihr ihn nur als Pausenfunktion

Nach Auflegen der Platte hebe ich via Lift den Tonarm schon in der Stütze und bewege ihn dann auf Höhe Einlaufrille und senke dann.

Gruß. Olaf
Passat
Inventar
#17 erstellt: 10. Aug 2010, 10:00

Pilotcutter schrieb:

jotpewe schrieb:
Von Hand natürlich. Ohne Lift. Hab ich aber auch noch damals in der Schule gelernt. Da musste man den Tonarm sogar nocherst nach rechts außen bewegen, damit der Plattenspieler überhaupt startet... :hail


Sogar? Das hat zB. imho die gesamte Dual 505 Serie. Ich meine auch sogar die aktuellen 505-4.


Mir ist kein Dual bekannt, der sich so starten lässt.
Auch die 505er nicht.
Dort startet der Plattenteller, sobald man den Tonarm über die Platte schwenkt.

Grüsse
Roman
Pilotcutter
Administrator
#18 erstellt: 10. Aug 2010, 10:37

Passat schrieb:

Dort startet der Plattenteller, sobald man den Tonarm über die Platte schwenkt.



jotpewe schrieb:
Tonarm sogar nocherst nach rechts außen bewegen, damit der Plattenspieler überhaupt startet...


Jetzt seh ich's klarer: "rechts aussen"!! im Gegensatz zu "links innen". Sorry!

Gruß. Olaf
cptfrank
Hat sich gelöscht
#19 erstellt: 10. Aug 2010, 10:53
Hallo,
ich habe sowohl Vollautomaten, als auch manuelle Dreher mit Lift.
Da ich manchmal noch nach alter Väter Sitte Tonbänder zusammenschneide, lege ich, mit Lift, die Nadel manchmal auch auf die stehende Platte, suche den Anfang des Stückes und drehe den Teller um 1/2 Umdrehung zurück. Da weiß ich wo das Stück anfängt und kann exakt das Tonbandgerät starten, bzw. auf Aufnahme umschalten.
Das Procedere funktioniert sowohl mit den Vollautomaten, als auch mit den manuellen Drehern, vorausgesetzt, sie laufen schnell genug an.
Gruß
Frank
amor_y_rabia
Stammgast
#20 erstellt: 10. Aug 2010, 11:22
also, mein Mitchell hat nix automatisches und ich lasse den Tonarm per Lift auf die drehende Platte sinken. Finde aber die "Nadel-Platten-Zerstörer"-Darstellung der eher manuell-auf-die-stehende-Platte-Kollegen definitiv übertrieben. Kann doch eine Methode sein. Nix für Grobmotoriker und Vollautomatveröhnte eben.
DasLö
Ist häufiger hier
#21 erstellt: 10. Aug 2010, 13:57
Naja ich finde es trotzdem nicht gut die Nadel manuel per hand aufzulegen aber mein kumpel freut sich bestimmt das er doch einige befürworter gefunden hat lol naja ich werde weiterhin den lift benutzten !


Gruß !
lotharpe
Inventar
#22 erstellt: 10. Aug 2010, 18:27
Setze die Nadel immer per Hand auf, nur beim Abheben benutze ich den Tonarmlift.
Beim Digitalisieren kann ich so schneller arbeiten und mit ein wenig Gefühl in den Fingerspitzen passiert auch nichts.

Bei erhöhtem Alkoholspiegel sollte man aber besser den Lift benutzen, spreche da aus Erfahrung.


[Beitrag von lotharpe am 10. Aug 2010, 18:30 bearbeitet]
Hörbert
Inventar
#23 erstellt: 10. Aug 2010, 20:15
Hallo!

Das kommt ganz auf den jeweiligen Tonarm an, zwar bin ich gewohnt von Hand ohne Lift aufzusetzen und abzuheben während der Teller einfach durchläuft, aber es gibt einige Tonarme deren Fingerbügel den Namen nicht verdient. (z.B. der Fingerbügel des Pro-Ject 9cc EVO) HJier setze ich zwar noch von Hand auf aber hebe mit dem recht trägen Lift ab.

Meine beiden Linn-Tonarme (Ekos und Ittok) sowie der Rega RB-300 haben hingegen gute Fingerbügel die ein Aufsetzen und Abheben im laufenden Betrieb gestatten.

Eine Nadel habe ich dabei noch nie geliefert.

MFG Günther
PRW
Hat sich gelöscht
#24 erstellt: 11. Aug 2010, 12:53

-Vintage-Fan- schrieb:
ja is schon was Feines,so ein Vollautomat


Das finde ich auch, einfach die Start Taste drücken und los geht der Tonarm. Beim Drücken der Stop Taste geht halt alles wieder zurück. Es gibt da natürlich auch keine Nadelprobleme

Gruß

Peter
bulletlavolta
Stammgast
#25 erstellt: 11. Aug 2010, 20:11
Ich hatte bisher immer nur komplett manuelle Dreher und nur mal ganz kurz einen Halbautomaten. Irgendwie habe ich mich da bevormundet gefühlt

Zur Frage: Ich benutze immer den Tonarmlift. Ist auch immer wieder einer Freude zu sehen, wie geschmeidig sich die Nadel absenkt - z.Z. erledigt das ein SONY PUA-1500S.
-Vintage-Fan-
Inventar
#26 erstellt: 11. Aug 2010, 20:17
Hab (bald) beides
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