Alt oder neu? (Dual 604 oder Rega RP 3)

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Naloiroc
Neuling
#1 erstellt: 26. Apr 2014, 17:53
Hallo zusammen

beim Durchforsten des Kellers nach flohmarkt-fähigem Kram bin ich auf ein paar schöne alte Schallplatten gestoßen. Die sollen nun nicht zum Flohmarkt, sondern ich habe so richtig Lust bekommen, sie selber zu hören und meine Anlage um einen Plattenspieler zu erweitern. Viel Klassik dabei, aber auch einige Blues und Rockscheiben.

Ich stehe bei der Frage, ob ich meinen alten Plattenspieler - es ist ein Dual CS 604 Halbautomat - reaktiviere, oder ob ich mir besser einen neuen Dreher kaufe - z.B. Rega RP 3 - so ziemlich wie der Ochs vorm Berg, und brauche eine Entscheidungshilfe.

Über beide Dreher habe ich Gutes gelesen. Ich kann aber überhaupt nicht einschätzen, ob der Kauf des Rega nun einen großen qualitativen Sprung in Sachen Präzision und möglichst originalgetreuer Musikwiedergabe darstellt, oder ob der Dual (gebaut in den späten 70ern) ein mindestens ebenbürtiger, vielleicht sogar besserer Spieler ist.

An dem Dual ist aktuell ein Ortofon OMB 5 Tonabnehmer montiert, also nicht mehr das Original-System. Ich wäre bereit, zur Steigerung der Klangqualität für einen neuen MM Tonabnehmer (z.B. 2M Bronze, andere Tipps?) ein paar hundert Euro in die Hand zu nehmen.

Vielleicht sind ja einige unter Euch, die bereits die Möglichkeit hatten, beide Dreher zu vergleichen und die mir einen Tipp geben können. Bin mal gespannt.

Gruß,
naloiroc
Compu-Doc
Inventar
#2 erstellt: 26. Apr 2014, 18:06
Erstmal herzlich willkommen im Forum Alte Vinylscheiben aus dem Keller holen ist immer gut!

Ich würde auf jeden Fall den DUAL einsetzen, bevor ich einenneuen/gebrauchten Dreher kaufe.

Auch die Idee, gleich ein par hundert € auszugeben halte ich für unnötig. Höre Dir doch ersteinmal das aktuelle Systhem an an und überlege dann, ob überhaupt und welches Systhem neu gekauft werden soll.
lini
Inventar
#3 erstellt: 26. Apr 2014, 18:18
Letztlich Geschmacksache, entsprechend magst Du hier solche und solche Meinungen zu lesen bekommen. Rein von der technischen Qualität her wär ein 604er in gutem Zustand aber tatsächlich als "mindestens ebenbürtig" anzusehen, aber halt bei etwas anderer Schwerpunktsetzung/Philosophie. Den Dual zu behalten und das Geld in einen angemessenen Tonabnehmer (oder auch mehrere...) zu stecken, wär also allemal die wirtschaftlichere Option.

Grüße aus München!

Manfred / lini
Marsilio
Inventar
#4 erstellt: 26. Apr 2014, 18:47
Ich würde den Dual 604 behalten und in Schweden für umgerechnet rund 65.- bei hifikit.se ein Sonus Gold Blue bestellen. Das spielt am Dual-Tonarm ganz genial auf.

LG
Manuel


[Beitrag von Marsilio am 26. Apr 2014, 18:47 bearbeitet]
RAXOMETER
Stammgast
#5 erstellt: 26. Apr 2014, 19:19

Marsilio (Beitrag #4) schrieb:
Dual 604 behalten und in Schweden für umgerechnet rund 65.- bei hifikit.se ein Sonus Gold Blue bestellen. Das spielt am Dual-Tonarm ganz genial auf.


Das kann man machen, wenn einem die 65 Euronen nicht weh tun! Der 604 ist ein ordentlicher Dreher und das Sonus ein gutes MM, mit einen exzellenten Preis/ Leitungsverhältinis.Der Dual hat was´besseres verdient

Grüße
Markus
8erberg
Inventar
#6 erstellt: 26. Apr 2014, 20:03
Hallo,

wenn der 604 noch das original-DMS 240E-System hat - versuche eine Original-Nadel zu bekommen: Das System wird meist unterschätzt.

Peter
Naloiroc
Neuling
#7 erstellt: 26. Apr 2014, 23:11
Hallo zusammen

besten Dank für das Willkommen und Eure Antworten! So werde ich denn nun das Portemonnaie entlasten und dem Dual 604 den ihm gebührenden Ehrenplatz im Rack schenken, und ggf. mit Tonabnehmern 'experimentieren'. Das Original-System ist leider nicht mehr da.

PS: Weiß vielleicht jemand, mit welchem Anschlusskabel der Dual 604 original geliefert wurde? Bei mir sitzt ein Cinch-Kabel (ohne Erdungslitze ...), war da evtl. mal original ein DIN-Stecker dran?
8erberg
Inventar
#8 erstellt: 27. Apr 2014, 11:46
Hallo,

es gab ihn mit DIN wie auch mit RCA-Cinch-Kabeln.

Schließ ihn mal "so" an, wenn es einen Brumm gibt müsste man die Massebrücken am Kurzschließer trennen und Masse getrennt rausführen, siehe

http://dual.pytalhost.eu/604s/04.jpg

ach ja, Link zur Anleitung für Auspendeln, Einstellen, usw: http://dual.pytalhost.eu/604

Peter
Compu-Doc
Inventar
#9 erstellt: 27. Apr 2014, 11:52
Werksseitig wurde der DUAL 604 mit DIN, oder cinch ausgestattet.

Hier übrigens eine interessante Idee die Zarge an den Rest der Anlage (hier ALU) anzupassen.


[Beitrag von Compu-Doc am 27. Apr 2014, 11:55 bearbeitet]
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