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8erberg
Inventar
#51 erstellt: 30. Aug 2014, 11:50
Hallo,

der von Analogis soll mittlerweile - nachdem man den Kopf neu gestaltet hat - gut sein.

Flüssigkeitszufuhr muss man schon passend einstellen - die Platte soll ja nicht "unter Wasser stehen" und erst ein wenig experimentieren wo der ideale Drehpunkt ist.

Also erst testen dann festkleben.

Peter
Janus525
Hat sich gelöscht
#52 erstellt: 30. Aug 2014, 12:15

hifi*7373* (Beitrag #50) schrieb:
Welchen im Handel erhältlichen Nass Arm soll ich Kaufen , ist der von Analogis gut ? Muss man da viel einstellen oder geht das von selbst ?

Ja sicher, nimm den ruhig. Einstellen musst Du da garnichts außer der Dosierung für die Reinigungsflüssigkeit; wie das geht steht in der Beschreibung. Stell ihn einfach so auf Deinen Plattenspieler wie Du es auf dem ersten Foto siehst..., ahem..., ich meine damit nicht meinen Arm, sondern den dunklen Sockel daneben hinten links auf der Zarge, zu dem auch der LencoClean Nachbau von Analogis passt. Auf dem zweiten Foto erkennst Du dann wie das aussieht.

Mein Tip: Wenn Du Dir eine neue Platte kaufst, lass den Arm erstmal komplett über beide Seiten laufen bevor Du Deinen TA mitlaufen lässt. Wichtig ist, Immer erst den Reinigungsarm aufzusetzen und Dich zu vergewissern, dass eine feuchte Spur auf der Platte entsteht. Auch ist es sinnvoll den Reinigungsarm immer frühzeitig nachzufüllen. Wenn Dir mitten in der Platte das Reinigungsmittel ausgeht läuft die Nadel wieder ins Trockene. Das hört sich dann fürchterlich an, weil durch das Nassabspielen Staubpartikel an der Platte haften die durch den Reinigungsfilm erst wieder gelöst werden müssen. Und wichtig ist es auch am Anfang bei den ersten Platten zu überprüfen, ob die Nadel über die gesamte Plattenseite etwa im äußeren Drittel der nassen Bahn bleibt.

Läuft der Arm zu schnell oder zu langsam, kannst Du ihn durch Veränderung des Stellplatzes etwas langsamer oder schneller machen. Das ist bei solchen Ärmchen aber unkritisch. Meine Arme brauchen je nach Konstruktion (anders als beim TA) einen Unterhang von etwa 17 - 22mm, dafür gibt es entsprechende Justierschablonen. Bei dem Analogis - Arm ist sowas natürlich überflüssig.

Aber ansonsten kannst Du da nicht so viel falsch machen. Nimm doch erstmal eine neue Schallplatte und höre Dir die eine Seite wie gewohnt trocken an, putze mit Bürstchen oder Tüchern daran herum oder verwende einen Mitlaufbesen..., und die andere Seite spielst Du grundsätzlich naß ab. Und nachdem Du sie so etwa zehn- oder zwanzigmal beidseitig abgespielt hast entscheidest Du Dich erst für oder gegen das Naßabspielen. Weißt Du, für mich ist der einzige gravierende Nachteil des Naßabspielens (den ich nicht als solchen sehe) dass es alles etwas länger dauert, das Handling und die gesamte Prozedur zusätzlich noch ein wenig entschleunigt wird. Aber für "Hektiker" ist Vinyl im HiFi - Bereich m.E. ohnehin nicht geeignet.

Wer nur Knöpfchen drücken oder mit der Maus blitzschnell etwas anklicken will findet genügend andere Alternativen...

Slider-Kenwood KD990-200

Slider-Lencoclean-2


[Beitrag von Janus525 am 30. Aug 2014, 12:20 bearbeitet]
Janus525
Hat sich gelöscht
#53 erstellt: 30. Aug 2014, 12:15

8erberg (Beitrag #51) schrieb:
Also erst testen dann festkleben. Peter

Genau so...!!!
hifi*7373*
Stammgast
#54 erstellt: 30. Aug 2014, 15:18
Vielen Lieben Dank !

Schönes Wk. ende !

Ciao

M.
Janus525
Hat sich gelöscht
#55 erstellt: 30. Aug 2014, 15:25
Dir auch...! Wenn Du es ausprobiert hast würde ich mich darüber freuen wenn Du darüber schreiben würdest, welche Erfahrungen Du mit dem Arm gemacht hast... Ach noch ein Gedanke: Versuche bloß nicht in der Apotheke gleich größere Mengen Iso zu bekommen, Du könntest für einen Terroristen gehalten werden. Hier in den Apotheken ist die Abgabemenge per Gesetz streng limitiert...
akem
Inventar
#56 erstellt: 30. Aug 2014, 16:59
Wie ich festgestellt habe kostet das Zeug in der Apotheke inzwischen auch richtig Geld. Im Internet, etwa in der Bucht oder so, gibt es 1 Liter Kanister für vergleichsweise schmales Geld. Und 1l hält dann auch ne ganze Weile vor.

Gruß
Andreas
8erberg
Inventar
#57 erstellt: 30. Aug 2014, 17:22
Hallo,

bei Ebay gibt es Läden, die Isoprop führen (wird z.B. für Nail-Shops zum Reinigen der Fingernägel genommen).

Peter
Janus525
Hat sich gelöscht
#58 erstellt: 30. Aug 2014, 18:16
Stimmt..., und das zum Literpreis um 2,50 Euro. Ich habe in den Apotheken in der Vergangenheit wohl viel zu viel bezahlt. Danke für den Hinweis, Andreas und Peter...
tomtiger
Administrator
#59 erstellt: 30. Aug 2014, 21:30
Hi,

solange das Material nicht angegriffen wird, ist relativ egal welchen Alkohol man nimmt. Gibt zwar auch ungeeignete, aber vieles geht.

LG Tom
Janus525
Hat sich gelöscht
#60 erstellt: 30. Aug 2014, 21:50
Ab und an habe ich mal irgendwo gelesen, dass sich die Verklebung einer Nadel von dem Nadelträger gelöst haben solll..., oder dass das Gummi einer Nadelaufhängung schneller versprödet sein soll..., das will ich im Einzelfall auch garnicht ausschließen. Aber sorry, mir ist sowas in all den Jahren noch nie passiert. Zum Beispiel hatte ich ein Dynavector Karat Rubin fast 15 Jahre in Betrieb. Die Nadel sah nach einigen hundert Stunden Spielzeit unter dem Stereomikroskop in meiner Firma bei (ich glaube) 400facher Vergrößerung so aus, als hätte sie noch nie eine Rille gesehen.
hifi*7373*
Stammgast
#61 erstellt: 30. Aug 2014, 22:53
Ich Lebe in Frankreich und hier kann man Iso nur per Net. Kaufen , in den Apotheken ist der Verkauf nicht erlaubt denn sie Sagen das man damit Schnaps putschen kann !

Im Net habe ich fur 250 ml 14 € Bezahlt = 5.60 € fur den Iso und der Rest fur das Porto !

Gruss

M.
8erberg
Inventar
#62 erstellt: 30. Aug 2014, 22:53
Hallo,

letztlich sind alles Lösungsmittel - auch Wasser.

Wir wissen nicht welche Kleber genommen wurden.

Isopropanol ist ein recht sanfter Fett- und Wachslöser. Ethanol oder gar Methanol wären viel aggressiver.

Beim Einsatz von Isoprop auch bei Tonbandgeräten oder Cassettenrecodern selbst beim Reinigen von Linsen bei CD-Playern haben in mittlerweile fast 4 Jahrzehnten Erfahrung bei mir keine Schäden verursuacht.

Peter
Plattenkiller
Ist häufiger hier
#63 erstellt: 13. Sep 2014, 22:05
@ hifi 7373:
Das Knisterproblem habe ich bei meinen Platten aber auch, obwohl sie Nagelneu sind und erst 2-10 mal abgespielt wurden. Ich rede jetzt von seit 2 Jahren 30 Neugekauften Platten. Das Problem liegt aber auch an teilweise mangelnder Reinigung der Platten im Werk vom dem Hineinstecken in die Innenhüllen.
Wenn Du mal mit der Hand hineinfährst, hast Du teilweise noch Vinylkrümelchen an den Fingern (ist bisher meine Beobachtung)
Und teilweise werden die Platten auch schon beim herunternehmen von der Pressmaschine oder beim in die Hüllen stecken beschädigt.
Schaue Dir die Schallplatte einfach nach dem abspielen mal an der Stelle genau an, wo es knistert. Ich konnte bei einigen meiner Exemplare schon kleine Schrammen feststellen, die schon im Presswerk entstanden sind, da ich schon peinlichst genau aufpasse, nirgends hängen zu bleiben und die Schallplatte beim Herausziehen aus der Innenhülle mit einem feinen Microfasertuch anfasse um keine Fingerabdrücke zu hinterlassen.

VG, Daniel

Ich mache mal ein Foto, wo die Schallplatte schon ab Werk beschädigt war. (Ist dann als Knackser hörbar)
Ich würde sagen mit 2-3 Knacksern pro Seite hast Du ein noch recht brauchbares Exemplar erwischt, ich kämpfe häufiger mit welligen oder eiernden Exemplaren, die ich dann sofort wieder zurückgebe.


[Beitrag von Plattenkiller am 13. Sep 2014, 22:18 bearbeitet]
Plattenkiller
Ist häufiger hier
#64 erstellt: 13. Sep 2014, 22:28
Schallplatte mit kleinen Macken
hier die LP mit einem klitzekleinen "Loch" mit bloßem Auge hält man es für einen Fussel. Das knackst dann natürlich bei der Wiedergabe, die Nadel merkt auch kleinste Vinylteilchen oder eben auch solche Löcher und das wird dann deutlich hörbar. (Hängen bleibt die Nadel deswegen noch nicht)


Schallplatte mit kleinen Macken
So fasse ich meine Platten beim Herausziehen und hineinstecken aus der Hülle an, Fingerabdrücke "ausgeschlossen"
puma_87
Hat sich gelöscht
#65 erstellt: 13. Sep 2014, 23:22
Hallo Leute, oh Mann sagt mal, was veranstaltet Ihr denn alles mit den armen Platten ? Staubfrei gelagert , vorher einmal mit Antistatik Lappen rüber , oder meinetwegen auch Mikrofaser ..... und gut ist . Eine Platte hat schon immer geknistert und geknackt und wird es auch immer tun . Gruß puma
volvo740tius
Inventar
#66 erstellt: 13. Sep 2014, 23:33

puma_87 (Beitrag #65) schrieb:
auch Mikrofaser ..... und gut ist . Eine Platte hat schon immer geknistert und geknackt und wird es auch immer tun .


warum sollte man sich denn das antun, wenn man mit ein paar Handgriffen das knistern minimieren kann. Carbonbürste statt dem Tuch wäre schon ein Anfang.

Gruß Thomas
puma_87
Hat sich gelöscht
#67 erstellt: 13. Sep 2014, 23:50
@ Thomas : aber sicher ist auch schon eine Carbonbuerste im Schrank Ich war vorhin grinsend am überlegen , ob ich jetzt wirklich das noch vorhandene " orange farbene " Tuch zitiere , war eigentlich nur ein kleiner Test , wer es noch kennt Den Platten ... dies antun meinte ich so , daß man Sachen auch kaputt pflegen kann . Übrigens coole Signatur .... da hätte ich ja gar nicht so viel erklären brauchen wie bei ........ Gruß puma
Plattenkiller
Ist häufiger hier
#68 erstellt: 14. Sep 2014, 17:57
"Das Tuch" dient nur zum Herausziehen aus der Hülle. Auf den Fingern "balancieren" und nur mit dem Daumen am Rand zum herausnehmen ist mir wegen Absturzgefahr zu heiß.
Die schramme bzw. das Loch war schon von Fabrik aus in der Platte .
Das war der 2. Anlauf um das Album in einigermaßen fehlerfreiem Zustand zu bekommen, der erste Anlauf war am Rand wellig (Höhenschlag).

Elektrostatische Aufladung ist es bei meinen Platten nicht, eher Vinylreste von Unsauberen oder verschlissenen Pressformen, da das Knistern bei mir immer beim gleichen Stück des Songs auftritt, also irgendwas an (Beschädigung der Oberfläche) oder in die Rille eingepresste Vinylkrümel welche dann als Knacksen hörbar sind. (Da wäre ein Elektronenrastermikroskop hilfreich, dann würde man es sehen)

VG, PK.
8erberg
Inventar
#69 erstellt: 14. Sep 2014, 18:03
Hallo,

die Pressen sind ausgelutscht, die Schneidemaschinen museal - wer erwartet denn noch von neuen Schallplatten Wunderdinger?

Peter
burningtiger
Stammgast
#70 erstellt: 14. Sep 2014, 22:56
Die Pressen und die Schneidemaschinen sind nicht das größte Problem, das ist das vermaledeite „Remastering“.
In einigen Fällen ja gut gemacht, in den meisten nur Dynamik-Komprimierung.
Ich hab Platten aus den 60ern, die klingen besser als jede CD, aber nicht weil es Platten sind, sondern weil sie gut aufgenommen und gemustert sind, die entsprechenden CDs sind halt dem Remastering zum Opfer gefallen.
Und Platten müssen nicht zwangsläufig rauschen und knistern, wenn sie auf guten Plattenspielern mit korrekt eingestellten TAs gelaufen sind, halten die sehr, sehr lange, ich hab wie gesagt, welche die 50Jahre auf der Rille haben und immer noch in Ordnung sind.
Ich hab den 125er mit SME in den 70ern auch mal gehabt, ist ein gutes Teil. Schon mal die Nadel gereinigt bzw. überprüft, ob die Nadel vielleicht irgendwas hat?
hifi*7373*
Stammgast
#71 erstellt: 16. Sep 2014, 08:36
Viele Dank fur Euer Interesse und eure wertvolle Hilfe ich bin beruhigt was die Platten angeht und habe wider Freude am Kaufen und Horen !

Ciao

M.
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