Dual 621 mit Stanton 500 ?

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r&k
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 01. Okt 2015, 10:34
Hallo zusammen,

ich wollte schon immer mal einen Plattenspieler von Dual als mein eigen nennen. Nun habe ich mich, nach einiger Recherche für einen Dual 621 oder 721 entschieden. In der Bucht gesucht und einen 621 gefunden. Ich dachte, für 80,-€ kannste nicht viel falsch machen. Gekauft und voller Freude nach Hause gefahren. Da ich technisch und elektrotechnisch ausgebildet bin, habe ich das Ding direkt auf Herz und Nieren überprüft. Was soll ich sagen. Kein Dreck oder Staub, der nicht zu entfernen war. Selbst die Kondensatoren im inneren sehen noch gut aus. Die Poties sind nicht mal dem alter entsprechend angelaufen. Haube ohne Defekt. Alles, auch die Automatik klappt einwandfrei. Mann bin ich Stolz.

Doch nun zum System und der Nadel. Beim Kauf konnte ich diese nicht identifizieren. Zu Hause schon. Beides ist wohl von Stanton. Das System ist in Gold und hat auf der Unterseite den Aufkleber mit der Aufschrift „Stanton 500“. Die Kappe mit der Nadel, welche vorne drauf steckt ist in schwarz mit einem kleinen grauen Rechteck oben links.

Nun habe ich gelesen, dass die Systeme recht passabel sind. Der Klang mit der vorhandenen Nadel ist auch recht gut.

Nun meine Fragen:
Kann mir jemand was zu der Nadel sagen, da ich nichts über diese finden kann? Also, die mit dem kleinen grauen Rechteck. Ist diese gut oder eher nicht?
Welche Auflagekraft müsste ich bei der einstellen?
Und wenn ich mir eine neue Nadel zulegen sollte/muss, bleibe ich bei dem System und kaufe mir nur eine neue Nadel? Und dann welche?
Oder, kaufe ich besser ein neues System mit einer neuen Nadel?
Wenn das ganze zum Tragen kommt, steht ein Budget von 100,- bis 150.- € zur Verfügung.
Ich höre hauptsächlich 70er und 80er. Rock und Pop. Also in die Richtung PinkFloyd, Alan Parson, Depeche Mode …..

Ich hoffe Ihr könnt mir weiterhelfen. Jetzt schon mal vielen Dank .....
Bügelbrett*
Hat sich gelöscht
#2 erstellt: 01. Okt 2015, 11:21
Moin
hier mal reinlesen : Vinyl Engine Forum
wenn ichs richtig verstanden hab müsste es die Nadel 5105AA sein
lini
Inventar
#3 erstellt: 01. Okt 2015, 11:39
r&k: Ich würde zu einem Komplettwechsel raten, denn der beste Nadeltyp fürs Stanton 500 bzw. das baugleiche Pickering V15 war gerade mal eine mittelscharfe, m.W. gebondete Ellipse - also im Grunde gerade mal etwas besseres Einsteiger-Qualitätsniveau. Obendrein wären diese Nadeln nur noch schwerlich als Original-Versionen aufzutreiben - und falls doch, dann wahrscheinlich nur noch aus späterer, qualitativ schlechterer Florida-Produktion. Naja, und dass das 500/V15 seine Fans hat, sagt im Grunde wenig, denn es gibt kaum ein System, für das das nicht gelten würde, egal wie gut oder schlecht...

Achja, und die mit dem grauen Rechteck müsste die D5105AA (für die Modell-Version 500AA) gewesen sein. Das war die hochwertigste, schärfste und nachgiebigste sphärische Version mit Verrundungsradius 0,5 mil (ca. 13 µm) - Auflagekraftbereich wimre 1 bis 2,5 g.

Grüße aus München!

Manfred / lini
Bügelbrett*
Hat sich gelöscht
#4 erstellt: 01. Okt 2015, 11:45
...und für die gibts hier ersatz Thakker immerhin von Jico
akem
Inventar
#5 erstellt: 01. Okt 2015, 13:27
Ich würde das System tauschen.
In Deinem Budget würde ich das Sumiko Pearl empfehlen, das dürfte etwa 2-3 Klassen besser sein. Kostet in England ab 110€, in Deutschland ab 130€.

Gruß
Andreas
evilknievel
Inventar
#6 erstellt: 02. Okt 2015, 10:32
Hallo,

wenn das Sumiko gewählt wird, würde ich den Schwabbel hinten am Gegengewicht stillegen.
Ansonsten bevorzugt der 621 Tonabnehmer mit weich aufgehängter Nadel ab 20cu (rein rechnerisch).
Original verbaut war ein Dual DMS 242, welches gebraucht nur schwerlich zu bekommen ist. Neue Originalnadeln aus alten Beständen sind rar und mittlerweile auch recht teuer.

Gruß Evil
8erberg
Inventar
#7 erstellt: 02. Okt 2015, 11:44
Hallo,

dafür aber auch verblüffend gut ist...

Alternativ ging auch ein Ortofon M20E, welches mit Dual-Klick auch bei Ebay häufiger zu bekommen ist und Original-Nadeln sind auch noch bezahlbar.

Auch das ein gutes System (mit Original-Nadel).

Peter
r&k
Ist häufiger hier
#8 erstellt: 02. Okt 2015, 12:35
Hallo und erstmal Dank Allen für die Informationen.

Ich habe bis jetzt verstanden, dass das System von Stanton besser ausgetauscht werden sollte.
Und ob ich jetzt das Sumiko Paerl oder das Ortofon M20E nehme, wäre eigentlich egal.
Denn, was ich auch nehme wird auf jeden Fall besser sein, als das Stanton.
Und ich kann mir NICHT vorstellen, dass ich dann sagen werde: "So ein Mist, hätte ich doch besser das andere genommen!"
Ich gehe davon aus, dass ich mit meinen Ohren den Unterschied eh nicht hören würde.

Also besten Dank nochmal. Ihr ward mir eine Hilfe.

Sollte aber noch jemand, der das hier liest, Ideen für ein weiteres System+Nadel haben, nehme ich diese gerne zur Kenntnis.

Meine erste Entscheidung ist jetzt schon gefallen. Will jemand ein gebrauchtes Stanton 500 kaufen?


[Beitrag von r&k am 02. Okt 2015, 12:38 bearbeitet]
r&k
Ist häufiger hier
#9 erstellt: 02. Okt 2015, 13:03
Nur nochmal so eine Frage.

Würde denn auch, unabhängig ob gut oder schlecht (also nur bzgl. der Befestigung und der Anschlüsse), auch ein Ortofon 2M (MM-Tonabnehmer) oder ein Shure M97xE passen.

Also ich meine, kann man auch Systeme welche die Schraubbefestigung haben und die drei Stifte zum anschließen haben, nehmen?
evilknievel
Inventar
#10 erstellt: 02. Okt 2015, 13:08
weitere in Frage kommende Systeme aus aktueller Produktion:

Audio Technica AT120 EB
Audio Technica AT 440MLB
Shure M97X
Ortofon OM20
Thakker EpoE (für den schmalen Taler)

Gruß Evil

edit: ja kann man, es sind allerdings 4 Stifte


[Beitrag von evilknievel am 02. Okt 2015, 13:10 bearbeitet]
8erberg
Inventar
#11 erstellt: 02. Okt 2015, 13:10
Hallo,

Schraubbefestigung 1/2 Zoll ja , 3 Stecker kenn ich nur von Keramik und Kristallsystemen - vergiss am Besten das es sowas gibt, das ist Billigszeuchs für Fräsen, aber nix für HiFi-Plattenspieler.

Ausgerechnet das 2 M ist etwas schlecht da das Gehäuse bearbeitet werden muss damit es auf dem TK passt, besser wäre da das technisch gleiche OM-System von Ortofon, OM 10 = red, 20 = blue, 30 = bronze, 40 auf dem Niveau des black (jaja, FG II gegen Shibata).
Die OMs sind auch günstiger.

Peter


[Beitrag von 8erberg am 02. Okt 2015, 13:11 bearbeitet]
r&k
Ist häufiger hier
#12 erstellt: 02. Okt 2015, 14:49
Ich Danke Euch für die vielen Nachrichten und Alternativen.

Und natürlich meinte ich vier Stifte. Sry.
Keine Ahnung warum ich drei geschrieben hatte.
8erberg
Inventar
#13 erstellt: 02. Okt 2015, 14:55
Hallo,

na ja, es gibt sonne Systeme und bevor Du dann enttäuscht bist über den Tröt-Klang...

Zum OM: wenn finanziell möglich nehm lieber mininum ein OM20, das 10er hat bei Nadeln eine Bandbreite von lausig bis gut, da hatte wohl die QS bei Ortofon nen Betriebsausflug...

Peter
r&k
Ist häufiger hier
#14 erstellt: 09. Okt 2015, 15:01
So .....

meine Suche neigt sich dem Ende zu.

Ich werde mir wohl (wenn nichts mehr gravierendes dazwischen kommt) das Ortofon OM 20 zulegen.

Nun, gibt es auch das Super OM 20.

Ist der Preisunterschied gerechtfertigt?

Da ich mir die Systeme bei Händler vor Ort holen möchte, habe ich zwei Preise.

Ortofon OM 20 --> 139,00 €
Ortofon Super OM 20 --> 159,00 €

Bitte keine Preisangabe aus der Bucht usw.. Diese interessieren mich nicht.
Diese beiden Preise zählen für mich aus rein persönlichen Gründen.

Danke schon mal ....


[Beitrag von r&k am 09. Okt 2015, 15:02 bearbeitet]
8erberg
Inventar
#15 erstellt: 09. Okt 2015, 15:24
Hallo,

beim "Super OM" soll der Generator verbessert sein (m.E. eher eine verschlimmbesserung).

Persönlich kann ich daher raten den OM Generator zu wählen.

Peter
r&k
Ist häufiger hier
#16 erstellt: 09. Okt 2015, 16:19
Erst mal THX 8erberg für deine schnelle Antwort.

Eventuell kannst Du mir ja noch mal Deine Erfahrungen und Dein Wissen zu teil werden lassen.

Ist folgendes Richtig?
1) Der Dual 621 hat einen, als leicht zu bezeichneten Tonarm (Originaltonarm).
2) Das System Ortofon OM 20 sollte daher mit der Metallplatten (Gewicht) eingebaut werden.

Ich hoffe meine Logik hat an dieser Stelle nicht versagt.
lini
Inventar
#17 erstellt: 09. Okt 2015, 16:22
r&k: Wenn das noch ein altes, originales Retail-OM20 (und kein OMB20) ist, dann hat's sehr wahrscheinlich auch noch die höhernachgiebige Version der Nadel 20 mit 30 cu, während das OM20Super die aktuelle 25-cu-Version der Nadel 20 haben sollte. Der Einsatz ersterer Nadel-20-Version sollte am 621 dank Antiresonator in der Praxis zwar auch noch kein Drama darstellen, aber im Grunde wär die jüngere Version der Nadel eigentlich die besser passende.

Und ja, beim SuperOM-Body bekamen die Pol-Pins zusätzlich einen Längsschlitz, der ähnlich wie bei anderen Herstellern die Laminierung der Polkerne/-schuhe für mehr Linerität im Hochtonbereich sorgen soll. Gleichzeitig wurde aber auch die Generator-Induktivität- und Impedanz gesteigert (macht man typischerweise zwecks höherem Output), sodass der SuperOM-Body etwas kapazitätskritischer reagiert und daher ähnlich wie die Modelle der Familie 5x0(II)VinylMaster mit geringerer Lastkapazität betrieben werden sollte.

Für das OM20Super spräche also im Wesentlichen die von der Nachgiebigkeit her besser passende und wahrscheinlich auch selbst im Vergleich zu einem OMB20 vom Produktionsdatum jüngere Version der Nadel 20, während bei den Bodies mal der eine, mal der andere attraktiver sein kann (auch fallweise je nach Platte) oder auch beide so ziemlich gleich...

Grüße aus München!

Manfred / lini


[Beitrag von lini am 09. Okt 2015, 16:29 bearbeitet]
r&k
Ist häufiger hier
#18 erstellt: 09. Okt 2015, 16:51
HM....

Ich dachte immer es gibt alte und neue Produktionen von dem System.
Je nachdem wo man diese kauft.
Alt = Restbestände
Neu = Aktuelle Produktion

Und der Unterschied zwischen OM und OMB wäre lediglich die Verpackungsart. B = Bulkware, also keine Originalverpackung.
Und dachte irgendwo gelesen zu haben, dass die Nadel gleich sind.

Ich denke, ich werde mich da nochmals reinlesen müssen.
akem
Inventar
#19 erstellt: 09. Okt 2015, 17:25
Imho kein guter Kauf. Oben wurde das M20E empfohlen, das ist nicht (!) das OM20! Das M20E hatte eine Nadel mit 6x18µm Radien, das OM20 hat nur 8x18µm. Diese 2µm hört man deutlich!
Das Sumiko Pearl hat gar 5x20µm, ist also vom Schliff her noch besser, hat dem gegenüber aber leider nur einen gebondeten Diamanten (immerhin mit einer sehr dünnen Bondingschicht), was die bewegte Masse etwas erhöht. Trotzdem: selbst ein OM30 ist kein wirklicher Gegner für das Pearl...
Bei Ortofon zahlst Du halt inzwischen sehr viel für den Namen. Das Preis-Leistungsverhältnis normalisiert sich da erst bei den Modellen für mehreren hundert Euros (und selbst da nicht bei allen...). In der bezahlbaren Klasse kriegste zwar mehr oder weniger solide Ware, aber eben auch nicht mehr. Woanders gibt's mehr für weniger Geld. Bevor Du ein Super OM20 kaufst schau lieber nach einem Audio Technika AT440 (da hält die Nadel dann auch noch doppelt so lange...).

Gruß
Andreas
r&k
Ist häufiger hier
#20 erstellt: 09. Okt 2015, 19:52
Danke für die Unterstützung.

Jedoch habe ich das Gefühl der Ohnmacht.

Leider habe ich zu wenig Ahnung um mir selber ein vernünftiges Urteil zu bilden.
So bin ich also auf Eure Meihnungen, Ahnungen, Erfahrungen, usw. angewiesen.

Nun ich habe die Frage gestellt und muss mit den Antworten arbeiten um eine Entscheidung zu treffen.

PUH ...

Ich halte mal fest was in meinem Kopf Fakt ist.
a) Jeder von Euch hat sein Lieblingssystem in der entsprechenden Preisklasse.
b) Hinzu kommt Euer sehr hohes Fachwissen.
c) Jeder von Euch hat ein eigenes Musikempfinden.
- Dies hilft mir bis jetzt nur begrenzt um eine Entscheidung zu finden.
d) Ich habe gelernt, dass ich besser lesen muss (OM20 ist nicht M20E) Danke akem.....
e) OM20 ist mit dem OMB20 nicht zu vergleichen (es ist nicht nur die Verpackung anders).
f) OM20 ist mal besser und mal schlechter als das Super OM20. (Zwei Personen, zwei Meinungen)
g) Das Sumiko Pearl ist sogar besser als das OM30, obwohl die Nadel gebondet ist.
h) AT440 besser als das Super OM20
und, und, und ...

Ich kann und werde keinem etwas vorwerfen. Denn ich bin ja dankbar für die vielen Infos.
Doch wie würdet Ihr entscheiden, wenn ihr keine Ahnung von etwas habt. Bitte nicht böse sein.

Könnt ihr mir bitte nur noch einen Gefallen tun. Bitte, Bitte.

- Ihr wisst, dass ich den Dual 621 mit einem System habe, welches ausgetauscht werden will.
- Ich möchte ein solides System haben, wo die Bässe, Mitten und Höhen gut zu erkennen sind.
- Ein einigermaßen Klangvolumen (Dynamic).
- Ich höre alte Platten. Von den Temptations über Queen bis zu den Maxis der 80er.
- Ich kann mit den einzelnen Daten über Nadelschliffunterschiede, Lastkapazitäten, Verrundungsradius usw. sehr wenig anfangen.

Wenn Ihr, ich sag mal 180,00 €, habt.
Welches System würdet ihr Euch holen?
Bite nur eine Antwort. Das würde mir helfen.
Ich entscheide dann einfach nach der Optik.

Denn alle System werden für mich entsprechend sehr gut sein und besser als das was ich habe.

Danke nochmal.
Bitte schreibt mir nicht, welches warum und weshalb besser ist.


[Beitrag von r&k am 10. Okt 2015, 05:48 bearbeitet]
akem
Inventar
#21 erstellt: 10. Okt 2015, 11:33
Für 180€ würde ich das AT440 nehmen.

Gruß
Andreas
evilknievel
Inventar
#22 erstellt: 10. Okt 2015, 11:40
Mein Vorschlag, wenn du dich schnell entscheiden kannst:

http://www.ebay.de/i...?hash=item2103988483
http://www.ebay.de/i...?hash=item33aab6afe5

Letztere wird ab und an angeboten (siehe Bewertungen). Nadel wurde als original OEM identifiziert.

Gruß Evil


[Beitrag von evilknievel am 10. Okt 2015, 11:43 bearbeitet]
lini
Inventar
#23 erstellt: 10. Okt 2015, 15:55
Von der Preis-Leistung her schiene mir das AT440MLa/MLb auch so ziemlich die attraktivste Möglichkeit im Preisbereich bis maximal 200 Euro. Wäre da nur nicht dieses grausige 80er-Jahre-Aerobic-Legwarmer-Pink des Nadeleinschubs. Das gute, alte AT140LC sah im Vergleich deutlich edler aus. Da hatte der Einschub einen leicht ins Weirote gehenden Rotton - und der Body die goldene Generatorhülle, was zusammen einen recht edlen Eindruck machte.

Grüße aus München!

Manfred / lini
Marsilio
Inventar
#24 erstellt: 10. Okt 2015, 17:57
Für den Dual 621 würde ich auch das AT440Mla in Betracht ziehen. Wäre mein Plan A, wenn's unkompliziert und gut sein soll.

Mein Plan B wäre etwas aufwändiger: Altes Shure V15III mit defekter/abgenudelter/fehlender Nadel suchen (meistens hängt es ja sogar noch an einem Dual-TK-Systemträger dran) und die dafür passende, famose SAS-Nachbaunadel bei Jico in Japan für 138 US-Dollar bestellen (Thakker in Bottrop hat's etwas teurer auch). Passt sehr gut am Dual-Tonarm!

LG
Manuel
r&k
Ist häufiger hier
#25 erstellt: 19. Okt 2015, 19:53
Mal eine kurze Frage nebenbei.
Ich möchte dafür kein neues Thema aufmachen.
Ich bin mir sicher, Ihr könnt mir hier eben kurz helfen.
Wenn ich den Tonarm ausbalanciert und Anti-Skating auf Null stehen habe, bewegt sich mein Tonarm automatisch langsam nach außen.
Ist das richtig bzw. eine Grundeinstellung oder muss der Tonarm an der Stelle stehen bleiben?
8erberg
Inventar
#26 erstellt: 19. Okt 2015, 20:10
Hallo,

nein, der Tonarm sollte fest stehen.
Teste mal ob es einen Punkt gibt andem der Tonarm sich nicht bewegt. Wenn es diesen nicht gibt ist die AS-Scheibe kaputt, Ersatz findest im Dual-Board.

Peter
evilknievel
Inventar
#27 erstellt: 19. Okt 2015, 22:27
Hallo,

einen minimalen Zug nach außen halte ich für unbedenklich, solange das Antiskating ansonsten funktioniert.
Vielleicht steht der Spieler auch nicht genau im Wasser.

Gruß Evil
Bepone
Inventar
#28 erstellt: 20. Okt 2015, 06:07
Hallo,

Das macht bei mir jeder Dual. Vielleicht ein Beweis dafür, wie leichtgängig das Tonarmlager ist.

Den Duals ist es allerdings vollkommen egal, ob sie schief stehen oder nicht, dank in allen Richtungen ausbalancierten Tonarmes.


Gruß
Benjamin
8erberg
Inventar
#29 erstellt: 20. Okt 2015, 08:55
Hallo,

na, bei mir machte das nur mein 721 weil AS-Scheibe kaputt war... Alle anderen stehen brav bei AS = 0 wie "fest gemauert in der Erden".

Und wirklich: ein Dual mit dynamischer Auflagekrafterzeugung kann auch total schräg sauber abspielen, für Messevorführungen gab es Exemplare bei denen der Plattenspieler "über Kopf" spielt, da sollte natürlich Platte und Plattenteller befestigt sein...

Peter
evilknievel
Inventar
#30 erstellt: 20. Okt 2015, 09:47
Bei Auflagekraft 0 und Antiskating 0 sollte die Dynamik nicht greifen und so kann ein schief stehender Dreher den Tonarm in die eine oder andere Richtung laufen lassen. Oder mach ich einen Denkfehler?

Gruß Evil
r&k
Ist häufiger hier
#31 erstellt: 23. Okt 2015, 12:13
Also zum Thema Antiskating.

1. Mein Plattenspieler steht absolut gerade.
2. Dem Tonarm ist es aber auch wirklich egal wie der Dreher steht. (habe Ihn mal in alle Richtungen angehoben)

Nun läuft mein Tonarm nur leicht nach außen, wenn die Auflagekraft auf "0" steht.
Sobald ich die Auflagekraft auf z.B. 0,5 einstelle, steht der Tonarm stabil und auf einer Stelle.
Nun weiß ich nicht, ob dies normal ist.
Ich habe vorsichtshalber den Wert für AS auf etwas weniger eingestellt, (-0,25) als empfohlen.

AS klappt soweit, dass der Tonarm, je höher ich den Wert einstelle, schneller und mit mehr Kraft nach außen läuft.
Es ist nur schwierig das Gegengewicht (also AS auf 0) so einzustellen, dass der Tonarm in der Waage ist.
Ich muss immer leicht dagegen halten, da er sonst weg läuft.
Aber nur so leicht, dass ich mit einem leichten dagegen pusten in zur anderen Seite bewegen kann.

Ich hoffe, dies ist nicht so schlimm.
akem
Inventar
#32 erstellt: 23. Okt 2015, 12:51
Das ist imho maximal ein Schönheitsfehler. Es gibt viele Tonarme mit magnetischem Antiskating, bei denen es prinzipbedingt eine Einstellung Antiskating = 0 nicht geben kann. Solche Arme ziehen auch immer nach außen, auch bei "0".

Gruß
Andreas
8erberg
Inventar
#33 erstellt: 23. Okt 2015, 12:59
Hallo,

jo, das ist so gering - das macht nix.

Die Skating-Kraft ist eh von so vielen Faktoren abhängig dass die AS-Einstellung immer nur ein Kompromiss sein kann.


Peter
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