LAkustik-Selbstbau-Plattenspieler Fehlersuche + Kritik

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Wuhduh
Gesperrt
#1 erstellt: 21. Jan 2017, 19:02
Hallo !

Der Fummler ist wohl kein Mitleser in diesem Forum und hat sowas zusammengestückelt.

Ich fange mal an mit einer Frage:

Welche Viskosität ist für das Silikonöl empfehlenswert ?

Viel Spaß !

MfG,
Erik
onabudget
Stammgast
#2 erstellt: 21. Jan 2017, 19:17

Im Becher werden 50ml Silikon-Öl gefüllt, so das die Stahlkugel darin "schwimmt". Dadurch wird auch kein Antiskating benötigt.

Ich habe im Küchenexperiment nachgewiesen, dass Speiseöl verdunstet. Allerdings nicht restlos. Sogar ganz deutlich nicht restlos. Angenommen das Silikonöl im Becher verhält sich in dieser Hinsicht ähnlich wie das Speiseöl, ist eine Lagerung, die Antiskating benötigt, unbedingt vorzuziehen.
mathi
Stammgast
#3 erstellt: 21. Jan 2017, 23:32
Scheiß aufs Öl. Bei dieser miesen Verarbeitung, die das Gerät aufweist, würde ich es mir noch nichtmal in den Keller stellen.


MfG
Wuhduh
Gesperrt
#4 erstellt: 22. Jan 2017, 07:27
Moin !

Icke wieder: Das asymmetrische Gegengewicht muß nach unten hängen ... und würde dann auf die Wanne aufsetzen.

MfG,
Erik
akem
Inventar
#5 erstellt: 22. Jan 2017, 12:57

Wuhduh (Beitrag #4) schrieb:
Das asymmetrische Gegengewicht muß nach unten hängen ... und würde dann auf die Wanne aufsetzen.

Jepp, genau das hab ich mir auch gedacht... So dürfte das ne statisch ziemlich instabile Geschichte sein.

Gruß
Andreas
Feebe
Stammgast
#6 erstellt: 22. Jan 2017, 16:38
Ist das ein Wirbel an dem der Tonarm hängt? Ich kenne die Dinger vom Lenkdrachenfliegen . Damit die Leinen sich nicht verdrehen! Beim Welltempered ist das doch eigentlich Teil des Prinzips um das AS herzustellen!
Komisch.

Gruß, Andreas
Hörbert
Inventar
#7 erstellt: 22. Jan 2017, 20:09
Hallo!

Für mich sieht das aus als hätte sich ein Installateur im Plattenspielerbau versucht.

Aber wem´s gefällt......

MFG Günther
Feebe
Stammgast
#8 erstellt: 22. Jan 2017, 23:09
Und warum soll durch die Öldämpfung bitte kein AS von Nöten sein? Ich kann mich nur wundern...

Schönen Abend noch.
onabudget
Stammgast
#9 erstellt: 23. Jan 2017, 11:47

mathi (Beitrag #3) schrieb:
Scheiß aufs Öl. Bei dieser miesen Verarbeitung, die das Gerät aufweist, würde ich es mir noch nichtmal in den Keller stellen.

Wenn Du die anale Phase hinter Dir gelassen hast: Auch die beste Verarbeitung kann keine konzptionelle Fehlkonstruktion ausgleichen. Dennoch muss das ungewöhnliche Lager keinesfall der grobste Fehler des Entwurfs sein.


[Beitrag von onabudget am 23. Jan 2017, 12:44 bearbeitet]
Hörbert
Inventar
#10 erstellt: 23. Jan 2017, 21:08
Hallo!

Du meinst bei dem Ding da gibt es noch gröbere Schnitzer?

MFG Günther
raphael.t
Inventar
#11 erstellt: 25. Jan 2017, 14:15
Hallo Erik!

Diese Konstruktion mit dem Lager habe ich schon vor vielen Jahren in einer Hifi-Zeitschrift gesehen, das kann durchaus funktionieren.
Dort wurde das AS mittels Tonarmkabel verwirklicht, auch ich habe schon Einpunkter gebaut, die solcherart das AS realisieren, überprüft habe ich das mit der Ortofon Test-Schallplatte, es funktioniert, wenn man den Tonarm-Draht-Bogen richtig führt.
Bedauerlich ist, dass das Dämpfungsgefäß zu hoch ist, das Gegengewicht nach oben geht so gar nicht.
Eventuell mehr Silikonöl in die Wanne füllen, damit der Tonarm weiter nach oben gelangt, sodass ma das Gegengewicht umdrehen kann. Eine dickere Tellerauflage ist dann natürlich nötig.
Ich weiß aber nicht, ob der Lagerdorn hoch genug ist, damit man das kann.

Silikonöl Wacker 500 000 oder 350 000, die für Tonarmlifte ideal sind, wird wohl zu zähflüssig sein und dem Arm zuviel Widerstand in der Bewegung entgegensetzen, vielleicht wäre Wacker 100 000 ideal.
Aber was weiß ein Fremder. Alternativ fällt mir nur eine niedrigere Wanne ein.
Die Konstruktion deshalb in Grund und Boden zu verdammen, kommt mir nicht in den Sinn.

Mit freundlichen Grüßen
Raphael
ad-mh
Inventar
#12 erstellt: 26. Jan 2017, 00:20
Mein Gott.

Ich hätte Lust mal eben die 10km zu fahren um mir das Ding mal live anzusehen.

Was haben wir denn da...

- ein Edelstahl Schnapspinnchen oder was auch immer
- Anglerwirbel
- ein ziemlich grobes Nylonzeugs aus der Anglerbedarf Restekiste
- offenes, unverfülltes Multiplex mal eben überlasiert - Der Holzfachhandel bietet bessere Qualität für Centbeträge mehr
- Tonarmbank aus dem Installationsbereich
- Plattenteller lausig lackiert... MDF saugt an den Kanten stark und will gefüllt werden
- dazu ein satter Verfräser links an der Zarge

Fehlt noch etwas?

Danke an Erik den kurzweiligen Thread.

Andreas
Wuhduh
Gesperrt
#13 erstellt: 26. Jan 2017, 09:06
Moin !

Ich kann mich schwach erinnern, daß es auf YouTube ein Video mit einem russischen, spielfähigen Plattenspieler gibt, der artverwandt KUGELgelagert ist.

Komet ? Sputnik ? Spasski ?

Auf keine Fall: " Heh, Iljuschin, was läuft ? "

Wenn der Bastler Sponsoren für seine zukünftigen Projekte ( schauder ) suchen würde, sollten wir einen Material-Sammelthread starten:

1. ad-mh schickt eine Büchse MDF-Porenfüller
2. Icke eine Rolle klassische Angelschnur ( max. Zugkraft müßte ich nachschauen ) + meinen Restbestand an 100.000er Silikonöl

Hat jemand einen Vorschlag zu machen, wie man in Anlehnung an die Problematik des ( der ? ) Well Tempered mit einem Thermofühler und einer Beheizung das Silikonöl betriebsfertig halten kann ?

Thermofühler an den Bottichrand oder an ein Stück Angelschnur zwecks Tauchverfahren ?

Oder hat Bastian Hei-Zung bereits ein Patent angemeldet ?

MfG,
Erik
.JC.
Inventar
#14 erstellt: 26. Jan 2017, 16:23
Hi,

also rein vom Prinzip her sollte das funktionieren
ein Forenkollege hat einen ähnlichen Dreher.
thomasfoerster
Inventar
#15 erstellt: 26. Jan 2017, 20:48
Prinzip... ja das kann man weit fassen.
Aber das Gegengewicht nach oben gaht nicht.
Das ist doch ein labiles Gleichgewicht.
Schmetterling in der Nähe? Sack Reis in China? -> Schwupps, rotier..
burnouut
Ist häufiger hier
#16 erstellt: 26. Jan 2017, 21:12
Da sind noch andere Projekte:
Masselaufwerk
Designer Plattenspieler
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