Thorens Phonograph SE - kleiner Spiegel im Korpus?

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RobKoe
Neuling

#1 erstellt: 04. Feb 2017, 20:19

Hallo,
ich habe vergangenen Dezember einen Thorens Phonopraph SE geerbt:

Weil er von Anfang an hin und wieder Schwierigkeiten mit der Erdung hat (es brummt manchmal, wenn man den Tonarm anfasst), habe ich ihn aufschrauben wollen. Jetzt das Rätsel:
Beim Kippen des Plattenspielers hörte ich etwas im Korpus klötern. Ich habe ihn aufgeschraubt und heraus fiel ein kleiner Spiegel (35mm x 25mm):

Ich habe gesucht und gesucht und habe keine Ahnung, wo der herausgefallen sein könnte. Hat jemand eine Idee? Vielleicht hilft es, wenn jemand weiß, welche Funktion dieser Spiegel hat. Hier noch ein Foto vom Innern des Plattenspielers:

Die Funktion des Plattenspielers scheint das Fehlen des Spiegels nicht zu beeinträchtigen. Irgendwie würde ich den kleinen Kerl aber trotzdem gerne wieder an seinem angestammten Platz unterbringen.

Vielen Dank schon mal!

Schöne Grüße
Robin

onabudget
Stammgast

#2 erstellt: 04. Feb 2017, 20:27

RobKoe (Beitrag #1) schrieb:

Die Funktion des Plattenspielers scheint das Fehlen des Spiegels nicht zu beeinträchtigen. Irgendwie würde ich den kleinen Kerl aber trotzdem gerne wieder an seinem angestammten Platz unterbringen.

Der angestammte Platz des Spiegels ist da, wo Du ihn wiederfindest, wenn Du ihn brauchst.

Bei meinem TD 280 lag auch so ein Spiegel bei. Mit seiner Hilfe kann kontrolliert werden, ob der Azimuth eines verbauten Tonabnehmers stimmt. Eine gedachte Linie auf dem Tonabnehmer sollte sich im Spiegelbild gerade fortsetzen, wenn der montierte Tonarm auf den Spiegel aufliegt. .

[Beitrag von onabudget am 04. Feb 2017, 20:28 bearbeitet]

Holger
Inventar

#3 erstellt: 04. Feb 2017, 23:00

Der Spiegel gehörte zum Original-Zubehör, richtig.

Hier ein

Bild aus der Anleitung.

RobKoe
Neuling

#4 erstellt: 05. Feb 2017, 22:33

Das war ja eine erstaunlich einfache Erklärung.
Ich habe an irgendwelche Fotowiderstände oder optische Sensoren gedacht...

Ich danke euch vielmals! Holger, dein Foto aus der Betriebsanleitung hat mich dann auch auf die Spur des Massefehlers gebracht. Der Tonarm sollte über die Masse des linken Kanals geerdet werden, das hat aber nicht so gut geklappt (vielleicht wegen meines zwischengeschalteten Vorverstärkers?). Eine Verbindung zur Gehäusemasse hat es dann gebracht.

Danke noch mal und einen schönen Sonntag noch.

Viele Grüße
Robin

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