Transrotor Golden Shadow

Hi,

das ist ein 12" Arm, der weiter von der Tellermitte entfernt sein muss als der 9" Arm. Keine Ahnung ob das auf dem Transrotor überhaupt geht.

LG Tom

Der Golden Shadow ist nur für 9-Zöller geeignet.

Sehe ich genau so, Du wirst den notwendigen Montageabstand für den 12 Zoll SME nicht hinbekommen.
Auf dem folgenden Bild gut zu erkennen, wie der 3012 montiert werden müsste:

Nabend !

@ Holger: Perfekte Antwort !

Empfehle:
1. Thread schließen
2. SME 3009 III verkaufen
3. Infinity Black Widow kaufen ( ultraleicht mit SME-Basis ) , weil ...

... mal eine andere Kombination.

MfG,
Erik

Zur Verdeutlichung - man beachte den Abstand der Tonarmbasis zum Plattenteller:

Richtig - das ist nicht möglich.
Man könnte theoretisch einen 12" Tonarm neben dem Transrotor auf eine separate Basis stellen.

Infinity Black Widow geht ohne Probleme.

Ich bedanke mich.

Wie kann man denn feststellen, ob der genau 33 1/3 macht, hat ja kein Stroboskop

Man kann sich eine Stroboskopscheibe aus dem Netz ausdrucken und diese dann unter 50Hz-Glühlampenlicht betrachten.
Mir persönlich reicht es allerdings, mehrere Titel von LPs mit aufgedruckten Spielzeiten abzuspielen und dabei auf die Uhr zu schauen... denn ob 32,9 oder 33,62 statt 33,33 ist mir wurscht.

Mir ist das nicht wurscht, das Klangbild ist dann für mich ganz anders.
Ich höre das sofort, wenn ein Dreher zu langsam oder zu schnell läuft. Bis jetzt konnte ich das immer durch eine Stroboscheibe bestätigen.
Solche Probleme gibt es aber weder bei CD noch bei Quartz geregelten Direct Drives.

Oder einfach Riementriebler mit Pitch nehmen. Das ORIGINAL Michell Transciptor Hydraulic Reference hatte ja Pitch.

Ich behaupte jetzt einfach mal, dass du in dieser Sache halt was Besonderes bist - was nicht schlimm ist, nicht falsch verstehen, aber der "Normalo" merkt das eben nicht.

Kann sein, daß ich durch meine jahrzehntelange Tätigkeit als DJ da ein geschultes Ohr habe,
aber wenn ich in Foren immer wieder lese über was für minimale Messwert-Unterschiede rumdiskutiert wird,
ein Plattenspieler mit 0,1% Gleichlaufschwankungen als schlecht dargestellt wird,
3.000,- Euro Tonabnehmer sensationell klingen sollen, obwohl das Medium Vinyl das gar nicht hergibt,
wundert mich, daß einem solche Abweichungen egal sein können.

Ich rate halt bei Belt-Drive oder Reibrad immer zum höheren Modellen mit Pitch.

Wie ich sagte - du bist da halt besonders.
Ich glaube jedenfalls weiterhin, dass der "normale" Musikhörer nicht merkt, wenn ein 5 Minuten Titel vier Sekunden länger oder kürzer läuft und kann mir ebenso nicht vorstellen, dass eben dieser Hörer die entsprechende Veränderung in der Tonhöhe wahrnehmen kann.
Erst recht nicht, wenn's sich um einen Instrumentaltitel handelt - ich höre bevorzugt Jazz.
Von daher stört's auch nicht.

Ob ein Plattenspieler Gleichlaufschwankungen von 0,1 % hat oder 0,0025 % - ich kann da KEINEN Unterschied hören.
Ob der Rumpel-Rauschabstand 65DB ist oder 85DB, ich kann da KEINEN Unterschied hören.
Ob da ein Ortofon 2M Black für 550,- Euro oder ein Triangle Art Apollo für 5.300,- Euro - ich kann da KEINEN Unterschied hören.

Wenn ein Plattenspieler 3% von der Geschwindigkeit abweicht, sollte man das hören und als störend empfinden.

Ich habe neben mir einen Pioneer PL-516 und PL-12 stehen, die beide neue Riemen bekamen.
Der PL-516 hat Pitch, also kein Problem, der PL-12 läuft mit 3 unterschiedlichen Riemen zu schnell - leider kein Pitch .
Mit einem breiteren DUAL 510 Riemen, läuft der jetzt ziemlich richtig.

Hier ein Video von mir, sollte eigentlich jeder den Unterschied hören:

https://www.youtube.com/watch?v=2uupPhRQGKA

Siamac (Beitrag #15) schrieb:

Hier ein Video von mir, sollte eigentlich jeder den Unterschied hören: https://www.youtube.com/watch?v=2uupPhRQGKA

Ich höre tatsächlich einen Unterschied, ja - aber nur ziemlich schwach. Bei nur einem Prozent würde ich vermutlich nichts merken.
Es ist allerdings auch so, dass der erste Teil des Songs (also der mit 2% "daneben") trotzdem prima klang und - hätte ich dann den zweiten Teil nicht gehört - ich niemals auf den Gedanken gekommen wäre, dass da was falsch lief...
Und ehrlich gesagt glaube ich auch nicht, dass du das bei einem dir unbekannten Stück oder Interpretation/Cover merken würdest, weil du ja gar nicht wissen kannst, wie schnell oder wie langsam da "richtig" gespielt/gesungen wird.

Was der Grund ist, warum ich meinen 124er (der gut 'ne Viertelstunde braucht, bis das Stroboskop still steht) die ersten Minuten nur mit Jazz füttere, denn auch John Coltrane spielt nicht auf jeder Platte gleich schnell oder gleich langsam...

Hallo Holger - verstehe Deinen Standpunkt vollkommen.

Holger (Beitrag #16) schrieb:

Was der Grund ist, warum ich meinen 124er (der gut 'ne Viertelstunde braucht, bis das Stroboskop still steht) die ersten Minuten nur mit Jazz füttere, denn auch John Coltrane spielt nicht auf jeder Platte gleich schnell oder gleich langsam...

Aber überlege mal, was Du schreibst / tust. Bloß weil Dein TD-124 nicht das tut, was ein guter Plattenspieler machen sollte, richtet Du die Musik nach Deinem Plattenspieler. Mit einem Deiner TD-126 könntest Du auch sofort ein Gesangsstück hören.
(war bei meinem TD-135 auch nicht anders)

Holger (Beitrag #16) schrieb:

Ich höre tatsächlich einen Unterschied, ja - aber nur ziemlich schwach. Bei nur einem Prozent würde ich vermutlich nichts merken. Es ist allerdings auch so, dass der erste Teil des Songs (also der mit 2% "daneben") trotzdem prima klang und - hätte ich dann den zweiten Teil nicht gehört - ich niemals auf den Gedanken gekommen wäre, dass da was falsch lief... Und ehrlich gesagt glaube ich auch nicht, dass du das bei einem dir unbekannten Stück oder Interpretation/Cover merken würdest, weil du ja gar nicht wissen kannst, wie schnell oder wie langsam da "richtig" gespielt/gesungen wird.

Ja, für mich waren die Boxen A die besten Boxen, bis ich die Boxen B gehört habe. Jetzt will ich aber die A nicht mehr.

Ich kenne halt sehr viele kommerzielle Bands und Stimmen von CD, Radio, Netz, DJ-Zeit usw., dann höre ich auch bei einem unbekannten Song
von Melody Gardot, ob zu langsam ist.

Was ich auch oft bei Kinofilmen höre, sind Songs die absichtlich dort verschnellert wurden, den Grund kenne ich leider nicht.

Aber genug Off-Topic - sorry.

m. Erachtens klingen Musik Stücke die etwas schneller laufen einfach "fetziger".
gruß

DVD´s laufen mit 25 Bildern/sec, anders als Blurays, die wie Filme im Kino mit 24 Bildern/sec. laufen.

Schöne Pfingsten!

Tommy_Angel (Beitrag #9) schrieb:

Wie kann man denn feststellen, ob der genau 33 1/3 macht, hat ja kein Stroboskop

Eigentlich reichen da auch eine Stoppuhr und eine Markierung am Plattenteller - einfach 33 1/3 Umdrehungen abzählen und wenn dann eine Minute vergangen ist, ist alles in Ordnung.

derschröder (Beitrag #19) schrieb:

DVD´s laufen mit 25 Bildern/sec, anders als Blurays, die wie Filme im Kino mit 24 Bildern/sec. laufen.

Das könnte es tatsächlich sein. Für PAL-Wiedergabe wurden Filme gerne einfach mit 25 statt mit 24 Bildern abgespielt. Mir ist auch das nie aufgefallen, aber 24 zu 25 sind schon über 4% Unterschied, für Siamac also hörbar.

Mirko

Siamac (Beitrag #17) schrieb:

Ich kenne halt sehr viele kommerzielle Bands und Stimmen von CD, Radio, Netz, DJ-Zeit usw., dann höre ich auch bei einem unbekannten Song von Melody Gardot, ob zu langsam ist.

Haha...!

Meinst Du etwa die "Worrisome Heart"?
Da merke ja sogar ich das. Liegt dann meist daran, dass ich die LP aus Versehen mit 33 statt mit 45 RPM abspiele

Parrot

Das hat gar nichts mit der Bildzahl, DVD oder Bluray zu tun. Das ist eine Entscheidung vom Regisseur und Musikmacher des Filmes.
Gestern z.B. kam im TV der Quentin Tarantino Film Jacky Brown.
Da kam der Song Street Life von Crusaders gesungen von Randy Crawford - in einer schneller wirkenden Version als das original:

https://www.youtube.com/watch?v=sH0T0mgE2c8

Original:

https://www.youtube.com/watch?v=dRBYsINSUZ0

Hier ein Zitat aus einem Movie-Forum:

hi!
ist euch schon mal aufgefallen dass die songs von bekannten bands, die in einem film als soundtrack verwendet werden, etwa einen halbton höher sind und auch schneller als der originalsong? aufgefallen ist mir das z.b. beim film "big daddy", bei der szene wo adam sandler seinem sohn zeigt, wie man skatern stöcke zwischen die beine wirft da läuft der song "just like this" von limp bizkit. auch beim abspann von "matrix* (1), wo der song "wake up" von rage against the machine läuft.

weiss jeband was es damit auf sich hat? auf der soundtrack-cd des films sind die songs ja wieder "richtig", ich verstehe also nicht, wieso sie im film "gepitcht" werden. worin liegt der sinn?

phantom

Das höre wohl nicht nur Ich!

Hi,

Pal Beschleunigung.

Ob im Einzelfall ein Titel bewusst schneller gespielt wird, hat damit natürlich nichts zu tun.

LG Tom