Ortofon MC 10 MKII

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Furbie
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 05. Jun 2017, 12:05
Hallo zusammen,

ich habe einen Thorens TD 320 mit TP 16 MK IV und möchte wissen ob die Kombi mit einem Ortofon MC 10 MK II empfehlenswert wäre? Mein der zeitiges Benz Micro ist am Ende.

Gruß Micha
Holger
Inventar
#2 erstellt: 05. Jun 2017, 12:36
Ich habe die MC-10s von Ortofon immer ein wenig dumpf in Erinnerung (ich hatte das rote und das blaue, weß jetzt aber nicht mehr, ob eins davon eine Mk. II Bezeichnung trug).
Funktioniert haben sie in allen meinen Thorensen mit TP 16 (egal ob Mk. nix, III oder IV) aber ohne Probleme.
akem
Inventar
#3 erstellt: 05. Jun 2017, 12:47
Ausprobieren... Immerhin hat das Ortofon mit 10g eine relativ hohe Eigenmasse und eine mittlere Compliance. Der TP16mkIV hat 12,5g effektive Masse. Das sollte theoretisch schon passen.

Gruß
Andreas
Furbie
Ist häufiger hier
#4 erstellt: 05. Jun 2017, 15:07
Hallo,
vielen Dank mal für die Antworten. Leider ist das MC 10 ein MC 20 MKII es sollte eigentlich nur eine vorübergehende Lösung sein, welches System würdet Ihr Empfehlen mein Cambridge VV kann beides sowohl MM als auch MC.
Ich höre Rock Pop viele Liveversionen. Der Dreher hängt an einer Röhre mit anschliessenden 2,5 Wege Boxen mit Horn.

Gruß Micha


[Beitrag von Furbie am 05. Jun 2017, 16:14 bearbeitet]
Smoke_Screen
Inventar
#5 erstellt: 05. Jun 2017, 15:11
Seinerzeit hatte ich mal ein MC-10MKII plus Übertrager T-10. Eine gute Kombination und
damals auch echt preisgünstig zu haben. Sowohl am TP meines TD320 als auch am
mittelschweren Arm eines Hitachi PS-38 konnte man nicht klagen. Schön sauber und
präsent im gesamten Frequenzbereich. Keine Überbrillianz oder zu dünner Bass.
Ohne den T-10 scheint der Tonabnehmer aber doch eher wählerisch zu sein mit welcher
Phonovorstufe er denn gerne möchte.
raindancer
Inventar
#6 erstellt: 05. Jun 2017, 18:48

Furbie (Beitrag #4) schrieb:
Leider ist das MC 10 ein MC 20 MKII

Wieso leider? Das Ding ist richtig gut und paßt an deinen Tonarm und deine Phonostufe. Es ist halt relativ leise, d.h. etwas weiter aufdrehen und bei der Quellenumschaltung aufpassen.

aloa raindancer
Furbie
Ist häufiger hier
#7 erstellt: 08. Jun 2017, 19:18
Hallo,
leider ist aus dem MC 20 nichts geworden mein Kollege will es nun doch selbst nutzen. Also bleibt mir nicht anderes als mich nach einem anderen um zu sehen. Bei der Auswahl die es gibt wäre ich für Vorschläge offen, ich weiss noch nicht mal ob MM oder MC. Ich hatte mal die VM Serie oder DL103 in Betracht gezogen.
Ich hoffe auf produktive Hilfe von euch. Ich will zwischen 350 - 450 € ausgeben.

Gruß Micha
akem
Inventar
#8 erstellt: 08. Jun 2017, 19:43
Das DL103 schlag Dir aus dem Kopf, dafür ist der Tonarm zu leicht. Das braucht mindestens 14g effektive Masse für anständige Performance, besser noch mehr. Außer Du machst es nackig und verpflanzt es in einen Alu-Body, der die benötigte Extramasse mitbringt. Ansonsten wäre ein DL110 die bessere Wahl.

Ein VM Silver, nun ja. Kann man mit leben... Klingt halt ein bischen blutleer. Andere nennen das neutral. Naja, im Vergleich zu einem CD-Player fehlt untenrum schon einiges an Pegel. Aber vielleicht suchst Du ja genau sowas??

Gruß
Andreas
Furbie
Ist häufiger hier
#9 erstellt: 08. Jun 2017, 20:07
Hallo Andreas,

was hälst du vom Grado Reference Platinum2?

Gruß
akem
Inventar
#10 erstellt: 08. Jun 2017, 20:34
Herzlich wenig...
Ich hatte mal ein Grado als Erstbestückung auf einem Thorens TD2001. Müßte ein Prestige Gold oder sowas gewesen sein. Listenpreis damals immerhin 500 DM. Klang nach gepflegter Langeweile, verwaschen, der Klang kam von überall und nirgends. Ein paar Jahre nachdem es in einer Schublade verschwunden war hab ich es mal bei einem Händler unters Mikroskop legen lassen. Ergebnis: der Diamant war um ca. 45 Grad verdreht auf dem Nadelträger montiert... Kein Wunder, daß es so grausam klang. Und ich hatte mich seinerzeit noch gewundert, warum der Händler das System so komisch verdreht im Headshell montiert hatte... Der wußte also ganz genau, was er mir da für nen Mist angedreht hat Anyway: der Händler mit dem Mikroskop (war ein anderer als der, der mir das Zeug verkauft hatte) hat dann willkürlich ins Regal gegriffen und ein anderes Grado rausgezogen. War eines der günstigeren, ein Green, Red oder Black, ich weiß es nicht mehr. Tja, und dreimal darfst Du raten, was das Mikroskop gezeigt hat: dessen Diamant war ebenfalls um ca. 30 Grad verdreht - allerdings hat Grado den Nadelträger gezielt verbogen, damit der Diamant wieder halbwegs gerade in der Rille steht...
Ein anderer Forianer hat vor ein paar Jahren mal Bilder von einem neu gekauften Grado gepostet, bei dem ein Kanal nicht ging. Da hing der Draht aus dem Systemkörper heraus...
Tja. Kann ich also nicht so wirklich empfehlen. Ich hatte auch mal nen Kopfhörer von Grado, den SR-125. Klanglich genial, Tragekomfort besch..., Kabel zu dick und zu kurz. Und: alle paar Monate war eine der Schwingspulen durch. Nach dem dritten Defekt (ich hab jedesmal auf Garantie einen neuen bekommen) hatte ich die Schnauze voll und hab ihn dem Händler da gelassen. Hab nen Hunni draufgezahlt (DM) und hab nen Sennheiser HD600 genommen. Der lebt heute immer noch, war noch nie kaputt - immerhin ca. 25 Jahre später...

Gruß
Andreas
13mart
Inventar
#11 erstellt: 08. Jun 2017, 21:22
Hallo Furbie,
audio technica hat mit dem oc9 oder dem 33ptgII schöne MC-Systeme im Programm, die unter 500 € liegen sollten.

Gru0 Mart
ps310
Stammgast
#12 erstellt: 08. Jun 2017, 21:58
Da tut jemand Grado aber ganz schön unrecht!!!

Ich hatte ein Grado Statement Platinum 1, das klang traumhaft musikalisch und war von der Fertigungsqualität her top!
In einer Sturm und Drang- und Experimentierphase hab ich es wieder hergegeben, das war ein Fehler, den ich heute nicht mehr machen würde! Es gibt sicher Systeme mit eindrucksvollerem Bass, mehr Auflösung und und und, aber was Langzeittauglichkeit und Musikalität sowie die Darbietung von Gesang angeht, ist bisher nur besseres nachgekommen, das mindestens drei mal so teuer war...

Meine Bescheidene Meinung zu und Erfahrung mit Grado!

Lg,
Stephan
Holger
Inventar
#13 erstellt: 08. Jun 2017, 22:15
Ich hatte ein Platinum Wood - klang absolut hervorragend.
Hörbert
Inventar
#14 erstellt: 09. Jun 2017, 15:54
Hallo!

Grados muss man, wie früher Shure-, halt mögen, natürlich sind andere Abtasster ebenso gewöhnungsbedürftig, -so liegt mir z.B. Audio-Technica nicht mehr besonders obwohl ich sie eine Weile mochte-, aber bei den Grados ist der "Hausklang" halt besonders auffällig auzsgeprägt da sie in dem am deutlichsten hörbaren Bereioch eine Präsenzsenke haben.

MFG Günther
Furbie
Ist häufiger hier
#15 erstellt: 09. Jun 2017, 17:00
Hallo,

vielen Dank mal für die Ratschläge. Leider soll das Grado Höhenprobleme mit meinem TP 16 IV haben. Ich habe das AT VM740 oder 750 empfohlen bekommen, was haltet Ihr davon.

Gruß Micha
akem
Inventar
#16 erstellt: 09. Jun 2017, 21:29
Nominell sind das tolle Systeme. Allerdings wollen die Audio-Technikas halt maximal 200pF "sehen" und zumindest bei einigen davon sollte man das auch einhalten. Sonst wird's im Hochton je nach Musik schon mal giftig. Das (und imho nur das) wäre halt der Vorteil der Grados. Das sind MI-Tonabnehmer (Moving Iron), die zumindest offiziell unempfindlich ggü. der Abschlußkapazität sind.

Gruß
Andreas
Hörbert
Inventar
#17 erstellt: 10. Jun 2017, 06:42
Hallo!



...... Leider soll das Grado Höhenprobleme mit meinem TP 16 IV haben..........


Zwar war das seinerzeit von Thorens nicht so vorgesehen aber der Tonarm sollte mit Hike der Montageschrauben an der Basis verstellbar sein.

MFG Günther
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