Telefunken TS-950 Headshell und System fehlen

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Poppenspäler
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 09. Jul 2017, 00:14
Guten Abend zusammen,

unter den von meiner Oma übernommenen HIFI Geräten befand sich auch ein etwas eingestaubter Telefunken Plattenspieler, allerdings ohne weitere Technik am Tonarm.
Da sie leider die fehlenden Komponenten nicht mehr finden konnte, wollte ich mich jetzt nach einem guten Ersatz umschauen, wobei es mir die große Auswahl nicht gerade einfach macht.

Daher würden mich eure Empfehlungen für einen guten Tonabnehmer interessieren, aber auch die Frage ob beispielsweise die Qualität des Headshells Einfluss hat und zu berücksichtigen ist.
Könnte ich hier einfach das billigste nehmen? Liegen einem solchen dann die 4 Drähte immer bei oder ist das Teil des Tonabnehmers? Ist es zu empfehlen das ganze selber zusammenzubauen?

Ich habe ebenfalls gesehen, dass es beispielsweise bei Amazon vormontierte Einheiten, vorallem von Audio Technica gibt. z.B: amazon.de

Ein solches Design gefällt mir zwar gut, wobei ich aber das Gefühl habe, dass das nicht passen könnte: amazon.de

Über Tipps und Empfehlungen wäre ich sehr dankbar, grüße Robert

Mein anderes Problem mit dem Verstärker: http://www.hifi-foru..._id=185&thread=14694
doc_barni
Hat sich gelöscht
#2 erstellt: 09. Jul 2017, 00:23
Hallo Poppenspäler,

du fragt:


Könnte ich hier einfach das billigste nehmen?


selbstverständlich ist das eine Möglichkeit, aber es gibt Mehrere.

Für deinen Entscheidungsprozess hilfreich wäre, du würdest dich selbst fragen, was du mit deinen Erbstücken so vorhast in der Zukunft.
Falls du auch damit Musikhören möchtest, kann man dir hinsichtlich deiner Frage nur mit einem eindeuttigen : Nein antworten. Auch das ginge natürlich prinzipiell, aber es wäre schade um das Geld und vermtl. schlecht für deine Ohren.

freundliche Grüsse

Wolfgang
Vogone
Inventar
#3 erstellt: 09. Jul 2017, 09:36
Hallo!

Wolfgang hat schon die richtige Eingangsfrage gestellt.
In welchem optischen Zustand ist das Gerät denn? Stand der PS in einem Nichtraucherhaushalt?
Im Original ist ein Tonabnehmer Ortofon F 15 O MK II verbaut.
Von den TA von Dir oben würde ich keinen nehmen.

VG
Andreas


[Beitrag von Vogone am 09. Jul 2017, 09:52 bearbeitet]
akem
Inventar
#4 erstellt: 09. Jul 2017, 12:45
Daher würden mich eure Empfehlungen für einen guten Tonabnehmer interessieren, aber auch die Frage ob beispielsweise die Qualität des Headshells Einfluss hat und zu berücksichtigen ist.
Könnte ich hier einfach das billigste nehmen?
--> Das Headshell kann einen gewissen Einfluß haben: einmal wegen dem Gewicht, mit dem man die effektive Masse des Tonarms in Grenzen beeinflussen kann, zum anderen wegen seinen mehr oder weniger ausgeprägten mechanischen Resonanzen bzw. andersrum der Bedämpfung. Bei den vermutlich in Frage kommenden MM-Tonabnehmern spielt letzteres aber eher weniger die große Rolle da MM-Systeme in der Regel nicht viel mechanische Energie in das Headshell weitergeben. Da spielt eigentlich dann nur noch das Gewicht eine Rolle.

Liegen einem solchen dann die 4 Drähte immer bei oder ist das Teil des Tonabnehmers?
--> In der Regel sind die beim Headshell dabei bzw. dran. Aber auch bei besseren Tonabnehmern ist sowas oft beigelegt (dann Kabel der angeblich besseren Art... ).

Ist es zu empfehlen das ganze selber zusammenzubauen?
--> Du wirst nicht drum rum kommen. Auch wenn Du ein Bundle wie im Bild kaufst wirst Du um die geometrische Justage nicht herum kommen. Und dann kannst Du den Tonabnehmer auch noch an das Headshell schrauben, der Mehraufwand ist dann nicht mehr der Rede wert... Übrigens ist der Stift am Anschlußblock des gezeigten Audio Technika Headshells für viele Überwurfmuttern von Tonarmen zu lang und muß erst noch etwas abgefeilt werden. Kein großer Aufwand aber wenn man keine Feile, Dremel etc hat...

Ich habe ebenfalls gesehen, dass es beispielsweise bei Amazon vormontierte Einheiten, vorallem von Audio Technica gibt.
--> Siehe oben. Bis auf den zu langen Stift ist dieses Audio Technika Headshell recht gut und auch das gewicht liegt in einem für MMs noch grünen Bereich.

Ein solches Design gefällt mir zwar gut, wobei ich aber das Gefühl habe, dass das nicht passen könnte:
--> Bei so einem Tonabnehmer kannst Du die Geometrie nicht einstellen und die Geometrie des Tonabnehmers paßt in der Tat nicht überall optimal. Auch von Kontaktproblemen wird gelegentlich berichtet. Außerdem sind das DJ-Systeme, die nicht unbedingt auf optimalen Klang optimiert sind. Was nicht heißt, daß man den Klang im Einzelfall auch mögen kann...

Über Tipps und Empfehlungen wäre ich sehr dankbar, grüße Robert
--> Dieses Headshell ist schon nicht so verkehrt wenn Du ne feine Feile oder nen Dremel mit Schleifstein hast. Ansonsten kannst Du Dir mal das Ortofon SH-4 anschaun, das es auch in verschiedenen Farben gibt. Für eine Empfehlung hinsichtlich Tonabnehmer wäre es gut, noch ein paar Informationen zu bekommen:
- Budget (Headshell und Tonabnehmer)
- Willst Du Dir die Möglichkeit zum Aufrüsten des Tonabnehmers mit besseren Nadeln offenhalten?
- Musikgeschmack
- klangliche Präferenzen
- Welchen Verstärker hast Du? Die Eingangskapazität des Phonoeingangs entscheidet mit darüber, welche Tonabnehmer in Frage kommen...
- Bist Du im Umgang mit Platten und -Spielern geübt oder besteht das Risiko beschädigter Nadeln? (Dann sollte die am Anfang nicht viel kosten und leicht wechselbar sein...)
- Zustand der vorhandenen Platten (derbe Kratzer, Schmutz...) -> verschiedene Nadeln "verzeihen" unterschiedlich viel...

Gruß
Andreas


[Beitrag von akem am 09. Jul 2017, 12:47 bearbeitet]
Hörbert
Inventar
#5 erstellt: 09. Jul 2017, 13:16
Hallo!

@Vogone


......uch die Frage ob beispielsweise die Qualität des Headshells Einfluss hat und zu berücksichtigen ist..........


Jein, natürlich ist es angerate eine stabile Headshell mit vernunftigen Pins zu verwenden anstatt das allerletzte Alu-Dünnblech mit wackeligen Pins.

Das die eff. bewegte Masse durch das Gewicht (in engen Grenzen) beeinflusst einer Hea
dshell beeinflusst wird hat Andreas ja schon erwähnt, dazu kommt noch die unterschiedliche Bauhöhe der einzelnen Produkte und natürlich ihre optische Anmutung die die "Linie" eines Tonarmes ganz schön verändern kann.

@Andreas


...... zum anderen wegen seinen mehr oder weniger ausgeprägten mechanischen Resonanzen bzw. andersrum der Bedämpfung...........


Na ich weiß nicht, darauf würde ich eigentlich wenig geben, wenn man sich einmal das mögliche Masse/Resonanzenergie-Verhältniss vor Augen hält müsste schon ein gewaltiger "mismatch" zwischen eff. bewegter Masse und Compliance vorliegen damit diese geringe Energiemenge überhaupt zur Wirkung kommen könnte oder aber der Tonarm mitsamt Headshell müsste schon eine so wackelige Konstruktion sein das er seine eigentliche Aufgabe ohnehin nur ungenügend erfüllen könnte. -Zumindest bei Tonarmen nach dem EIA-Standard ist mir der leztgenannte Punkt noch niocht untergekommen-, ja nicht mal bei dem doch schon sehr wackeligen SME 3009 Improved mit seinen 6.5 Gramm eff bewegter Masse und festem Headshell.

Hier sind deine Bedenken wohl etwas überzogen.

MFG Günther
akem
Inventar
#6 erstellt: 09. Jul 2017, 13:49
Hallo Günther,

dann schnall mal ein etwas biestiges MC wie z.B. das Lyra Delos einmal an ein Magnesium Headshell und dann an ein RDC- oder Holzheadshell...

Gruß
Andreas
Hörbert
Inventar
#7 erstellt: 09. Jul 2017, 14:32
Hallo!

Delos habe ich nicht hier nur das alte Dorian.

RDC oder Holzheadshell kämen mir nicht ins Haus, -zu hässlich für meinen Geschmack-.

Ich welchem Tonarm hast du das denn Ausprobiert.

Das alte Dorian mach im alten Koshin egal mit welcher Headshell eigentlich immer eine gute Figur wen ndie eff. bewegte Masse stimmt und selbst im etwas schwerer gemachten MA-505 MK nix läuft es zur Zufriedenheit.

Allerdings werde ich mir keine Lyras mehr zulegen, die Dinger haben ein fürchterlich schlechtes PL-Verhältniss.

MFG Günther
akem
Inventar
#8 erstellt: 09. Jul 2017, 14:58
Das Dorian hatte ich auch mal. Klang mir etwas zu nervös. Mit dem Delos bin ich auch nie so richtig warm geworden, aktuell sitzt es auf der "Ersatzbank". Das Argo gefällt mir aber ganz gut.
Den Unterschied zwischen Magnesium und RDC hab ich an einem Jelco 250 und an einem Kenwood KD990 gehört.

Gruß
Andreas
Poppenspäler
Ist häufiger hier
#9 erstellt: 09. Jul 2017, 17:54

doc_barni (Beitrag #2) schrieb:


Für deinen Entscheidungsprozess hilfreich wäre, du würdest dich selbst fragen, was du mit deinen Erbstücken so vorhast in der Zukunft.


Es ist zwar Gott sei dank kein Erbstück, ich habe aber vor in einer, für ein kleines WG-Zimmer angemessenen Qualität, Musik zu hören.


Vogone (Beitrag #3) schrieb:
Hallo!

In welchem optischen Zustand ist das Gerät denn? Stand der PS in einem Nichtraucherhaushalt?



Der Plattenspieler hat keine Gebrauchsspuren und macht sich wie ich finde sehr gut. Er dürfte Zeit seines Lebens nichtmal in die Reichweite einer Zigarette gekommen sein


akem (Beitrag #4) schrieb:
Ansonsten kannst Du Dir mal das Ortofon SH-4 anschaun, das es auch in verschiedenen Farben gibt.


Danke für den Tipp, das gefällt mir tatsächlich sehr gut. Liegen hier die Schrauben auch bei?


akem (Beitrag #4) schrieb:
Für eine Empfehlung hinsichtlich Tonabnehmer wäre es gut, noch ein paar Informationen zu bekommen:
- Budget (Headshell und Tonabnehmer)
- Willst Du Dir die Möglichkeit zum Aufrüsten des Tonabnehmers mit besseren Nadeln offenhalten?
- Musikgeschmack
- klangliche Präferenzen
- Welchen Verstärker hast Du? Die Eingangskapazität des Phonoeingangs entscheidet mit darüber, welche Tonabnehmer in Frage kommen...
- Bist Du im Umgang mit Platten und -Spielern geübt oder besteht das Risiko beschädigter Nadeln? (Dann sollte die am Anfang nicht viel kosten und leicht wechselbar sein...)
- Zustand der vorhandenen Platten (derbe Kratzer, Schmutz...) -> verschiedene Nadeln "verzeihen" unterschiedlich viel...

Gruß
Andreas


Also mehr als 100€ für beides sind für mich derzeit kaum drin.
Als Altbestand habe ich natürlich viel Klassik, ansonsten höre ich gerne die "Bands mit Melodien", wie Supertramp, Pink Floyd oder Beatles. Neuere Platten habe ich wenig, von Peter Fox, FooFighters oder auch Sido.
Der Verstärker ist das andere oben verlinkte Problemkind von BASF, D-6160. Der Plattenspieler hat übrigens nicht das typische Kabel zur Entzerrung.


Wie sieht es denn z.b. mit den Ortofon OM System aus. Für den Einstieg die 5E Nadel, mit der Option auf eine spätere Verbesserung? Ich habe gelesen der Tonarm müsste hierfür höhenverstellbar sein, wobei ich nicht sehen kann ob das bei mir der Fall ist.

Danke für eure Hilfe, grüße Robert
Wuhduh
Gesperrt
#10 erstellt: 09. Jul 2017, 17:56
Hallo !

Was hat Euer - äh - Gedankenaustausch mit der Anfrage vom Poppenspäler zu tun ?

NICHTS !

@ Poppenspäler:

Da Du anscheinend so gut wie keine Ahnung von Plattenspielern hast und nur auf Billigst-Niewoh starten willst:

Suche Dir bitte einen Händler, zu dem Du das Gerät transportieren kannst, damit ein Einsteiger-System - welches mit Headshell so ca. 140 Euro kosten wird ( zzgl. Justage ) - daran eingesetzt werden kann.


Sollte wieder jemand tönen, daß der Saba auch besseres verdient hat : Sicher, aber man sollte - frisch von heute - einen aktuellen Berliner Trödelmarktwert ( mit Headshell und AT-12XE in unbekanntem Zustand ) von ca. 25,00 Euro VHB berücksichtigen.

MfG,
Erik
Poppenspäler
Ist häufiger hier
#11 erstellt: 09. Jul 2017, 18:10

Wuhduh (Beitrag #10) schrieb:

Da Du anscheinend so gut wie keine Ahnung von Plattenspielern hast und nur auf Billigst-Niewoh starten willst:

_________________________________________________________________________

Sollte wieder jemand tönen, daß der Saba auch besseres verdient hat : Sicher, aber man sollte - frisch von heute - einen aktuellen Berliner Trödelmarktwert ( mit Headshell und AT-12XE in unbekanntem Zustand ) von ca. 25,00 Euro VHB berücksichtigen.

MfG,
Erik


Ich schätze mal, dass du meinen Beitrag #9 beim schreiben noch nicht gelesen hattest? Den "Billigst-Niewoh" ist nich unbedingt meins, eher adäquat zu den Umständen und meinen Möglichkeiten.

In welchem Zusammenhang steht denn der SABA zum Telefunken? Gleiche Technik?

Grüße Robert
Vogone
Inventar
#12 erstellt: 09. Jul 2017, 18:21
Vielleicht ist DAS etwas für dich. Damit hättest du eine originale Headshell und eine Nadel und kannst loslegen. Upgraden geht dann auch Problemlos.
So würde ich es machen.
Der TS-950 ist übrigens ein ziemlich guter Plattenspieler.


[Beitrag von Vogone am 09. Jul 2017, 18:22 bearbeitet]
Wuhduh
Gesperrt
#13 erstellt: 09. Jul 2017, 18:43
@ Robert:

Sehr verwandte bis gleiche Technik. Glaube, made by Sanyo.

Tonarm nicht höhenverstellbar.

Ortofon OM 5 E = Geldverschwendung.

100 Euro ? Audio-Technica AT-5V + Standard-Headshell ( Blech, Reloop, Omnitronic, whatever ) , siehe Tonabnehmertest beim Googeln.

MfG,
Erik
Califax3
Stammgast
#14 erstellt: 09. Jul 2017, 20:28
Da ich für meinen Technics 1210 mehrere TAs vormontiert auf diversen Headshells habe lag es nahe diese einmal auf dem TS950 zu probieren.
Was soll ich sagen; Die Technics Geometrie scheint zu passen.
Keine Verzerrungen bis in die letzte Rille.
Deshalb meine Empfehlung, Technics Headshell + TA deiner Wahl.
In diesem Fall ein Acutex 412 + Technics Headshell = <100€
Das natürlich völlig subjektiv von jemanden der gerne mal Platten hört



Acutex am TS950
akem
Inventar
#15 erstellt: 09. Jul 2017, 20:50
Wenn die Technics-Geometrie paßt dann hol Dir das hier:
http://www.ebay.de/i...8:g:qlQAAOSwk5FUuNGk
Damit ist die geometrische Justage ein Kinderspiel und in 1min erledigt. Einfach TA lose ans Headshell schrauben (Schrauben sind übrigens wenn überhaupt nur beim Tonabnehmer dabei), Headshell in das Loch stecken und den TA so festschrauben, daß
- der Korpus parallel zu den Headshellkanten ist und
- die Nadel genau über dem Ende des Auslegers ist.
Welchen TA nehmen? 100€ sind schon knapp wenn das Headshell allein schon 30-40€ kostet. Da fällt mir eigentlich nur das Elac 792E ein, das Johannes Krings als NOS-Ware über www.audiomarkt.de verkauft. Gebondete aber scharfe Ellipse für 55€ inkl. Versand. Nachteil: neue originale Ersatznadeln gibt es nicht aber bei dem Preis kann man sich auch ein paar davon auf Halde legen. Ersatznadeln von ähnlich guten, aktuellen Tonabnehmern kosten weit (!) mehr. Bei den Ortofon OMs müßtest Du schon zum 40er greifen, um das olle Elac zu schlagen... Ortofon hat halt nicht gerade das beste Preis-Leistungsverhältnis, da zahlst Du erst mal für den guten Namen. Wenn es unbedingt aus "laufender" Produktion sein muß entweder das Audio Technika AT-5V, das Erik angesprochen hat (wird aber soweit ich weiß auch nicht mehr hergestellt, wenn auch erst seit kurzem - deshalb nicht mehr so ohne weiteres zu kriegen...), oder gleich das olle AT-95E. Das läßt zwar auch deutlich Auflösung vermissen und verzerrt S-Laute bisweilen heftig, aber es hat wenigstens sowas wie Hochton (im Gegensatz zu Ortofon OM5 und OM10, die je nach Exemplarstreuung nicht viel besser als ein Mittelwellensender klingen können...). Und es hat Pfeffer und Spielfreude. Aber gegen das Elac machen sie alle miteinander wohl kaum einen Stich...

Gruß
Andreas
Califax3
Stammgast
#16 erstellt: 09. Jul 2017, 22:12
Technics Geometrie scheint tatsächlich hinreichend gut zu passen.
Dem TE gefallen ja scheinbar auch die Concords.
Ich werde morgen mal ein Concorde, nämlich das Broadcast E, testen.
Wenn das funktioniert wäre doch eins der DJ TAs nicht wirklich schlecht.
Kein HighEnd aber macht Spaß.
Was denkt Ihr?
Wuhduh
Gesperrt
#17 erstellt: 09. Jul 2017, 22:38
Nabend !

Niemand braucht fürn ollen Spieler Headshells > 30,00 Euro.

Niemand sollte sich derartige, ca. 40 Jahre alte, Einsteiger-Tonabnehmer kaufen und schon gar nicht zur Nadelbevorratung zu mehreren Stücken. Egal zu welchem Tarif.

Eine Überhangschablone sollte auch für Concord-Systeme ergänzend benutzt werden. Zugegeben: Bei evtl. 4pond Auflagekraft und einer sphärischen Nadel ist das schon ziemlich EGAL.

MfG,
Erik
Califax3
Stammgast
#18 erstellt: 09. Jul 2017, 22:57
Oller Spieler?
Stimmt.
Schlechter als vieles was jetzt auf dem Markt ist, ist der bestimmt nicht.
Solide Mechanik und Elektronik.
Was braucht man mehr?
Den Rest macht der TA.

Ich habe im Moment 3 Dreher mir verschiedensten TAs hier.
Am Meisten mag ich den 1210er, aber die anderen spielen eigentlich auch nicht schlechter.
Reine Geschmackssache eben.
Oder ich bin ein Holzohr.
Wie auch immer, 30,-€ für ein vernünftiges Headshell halte ich nicht für rausgeworfenes Geld.
doc_barni
Hat sich gelöscht
#19 erstellt: 09. Jul 2017, 23:12
Hallo,


Wie auch immer, 30,-€ für ein vernünftiges Headshell halte ich nicht für rausgeworfenes Geld.


und unser Erik?

der sieht das doch fast auch so, bist 30€ geht der noch mit. Ist ja auch viel Geld. Alle meine Headshells sind irgendwie so hierhergekommen, gekauft habe ich noch nie eins, höchstens mit einem Dreher daran.
In der Bucht gibt es ja auch welche, ziemlich tolle Dinger auch. Seit ein paar Jahren ist da eins im Angebot , das sieht eigentlich auch ganz normal aus, muß aber doch irgend was Spezielles sein....kommt glaube ich auch aus Berlyn...

Preis : 129 €, wollte aber noch niemand kaufen....wieso bloß frag ich mich.....??? ( oder hier: der Kommatrick...???)

freundliche Grüsse

Wolfgang

edit:
hab nochmal nachgesehen, ist auch wohl noch zu haben. Auch andere in vergleichbarem Preissegment
und nun die gute Nachricht: bis 30 € sind reichlich Teile im Angebot, wohl in Etwa mindestens genauso stabil, wie die, die dann mal locker das 10-Fache kosten sollen.....

nu kommst du...???


[Beitrag von doc_barni am 10. Jul 2017, 00:13 bearbeitet]
Califax3
Stammgast
#20 erstellt: 10. Jul 2017, 14:25
So, ich hatte es ja angekündigt.
Hier ein Concorde am Telefunken.
Und bevor Einwände kommen, das wäre kein Broadcast E; ist ein Broadcast Body mit Nightclub Nadel.

Concorde am Telefunken

O.k. 3g Auflagekraft ist ne Nummer.
Aber für gelegentliches hören so schlimm auch wieder nicht.
Ich möchte wetten dass der Klang manch jungen Menschen gefallen dürfte.
Laut und bassstark
Poppenspäler
Ist häufiger hier
#21 erstellt: 10. Jul 2017, 18:25

Califax3 (Beitrag #20) schrieb:
So, ich hatte es ja angekündigt.
Hier ein Concorde am Telefunken.

Concorde am Telefunken


Oja, danke für deine hilfreichen Praxis Berichte. Optisch gefällt mir das sehr, werde jetzt aber doch ein klassiches System für den Plattenspieler kaufen.



akem (Beitrag #15) schrieb:
Da fällt mir eigentlich nur das Elac 792E ein, das Johannes Krings als NOS-Ware über www.audiomarkt.de verkauft. Gebondete aber scharfe Ellipse für 55€ inkl. Versand. Nachteil: neue originale Ersatznadeln gibt es nicht aber bei dem Preis kann man sich auch ein paar davon auf Halde legen.



Wuhduh (Beitrag #17) schrieb:

Niemand braucht fürn ollen Spieler Headshells > 30,00 Euro.

Niemand sollte sich derartige, ca. 40 Jahre alte, Einsteiger-Tonabnehmer kaufen und schon gar nicht zur Nadelbevorratung zu mehreren Stücken. Egal zu welchem Tarif.


Abgesehen davon, dass ich den Plattenspieler nicht als "oll" bezeichnen würde, widersprechen sich leider die Empfehlungen so deutlich, dass im Endeffekt so weit wie vorher bin.
Ich habe mich daher jetzt an dem Test eines Online Magazins orientiert und ein aktuelles System mit der Möglichkeit zum Aufrüsten bestellt.

Danke für die vielen Tipps und Empfehlungen, Grüße Robert
Califax3
Stammgast
#22 erstellt: 10. Jul 2017, 20:28
Gute Entscheidung.
Der Dreher ist wirklich gut.
Wuhduh
Gesperrt
#23 erstellt: 10. Jul 2017, 21:30
Nabend !

Ich habe noch nie in meinem analogen Leben für ein SME-Headshell mehr als 20,00 DM bzw. so etwas gruseliges wie 30,00 Euro ausgegeben. Mein Fokus lag auf einem anderen Analogbereich.

Der größte Teil - jo, auch hochwertige und ausgefallen gestylte - waren Beiwerk zu entsprechend gekauften Fräsen. Ich ärgere mich nicht einmal, daß ich das berühmte " alusilber " - Orsonic nicht länger eingelagert, sondern mal zwischendurch zur Budgetaufbesserung verkauft hatte. Egal.

@ Poppenspäler:

Erklärender Nachtrag:

Der Begriff " oll " hat natürlich immer eine abwertenden Unterton. Aber wir Ur-Bärlina reden ooch von " meena Ollen " , wenn wir unsere LAP ( LebensAbschnittsPartnerin ) meinen.

Die Meinungsäußerung " Die Olle nervt ! " ist aber auf alle Frauen bezogen und entspricht sogar der SPO-Norm.

Deinen Telefunken klassifiziere ich primär in dieser Form, weil er halt rundherum gealtert ist, designmäßig im Halbschatten bleiben sollte und der bemerkenswerte Kunststoffanteil könnte bestimmt auch eine ArmorAll-seidenmatt-Pflegekur vertragen.

Wenn solche - äh - Kandidaten wie Califax3 mit so einer absurden DJ-Empfehlung antreten, braucht man im Grunde keine Zeit mehr mit hifidelen Gegenvorschlägen verplempern. Ist schon alles hundertfach wiedergekäut worden und zu einem sehr hohen Prozentsatz geht die Kaufentscheidung in eine befremdliche Richtung.

MfG,
Erik
Califax3
Stammgast
#24 erstellt: 10. Jul 2017, 22:04
@Erik

Das DJ-Teil ist keine Empfehlung.
Hab das jetzt spaßeshalber mal rangeschraubt und es funktioniert. Mehr nicht.
Ich bevorzuge sehrwohl vernünftige TAs.
Wenn ich aber das Budget sehe, denke ich darüber nach, was geht mit wenig Geld.
Der TE hat sich ja jetzt entschieden in etwas ordentliches (was auch immer) zu investieren und genau das unterstütze ich.
Der Dreher ist dafür gut sofern er komplett funktioniert.
Und ja, auch ich habe noch keine 30€ in ein Headshell gesteckt.
Auf der anderen Seite sind 30,-€ bei unserem Hobby nicht wirklich so extrem.
Hoffe du verstehst was ich meine
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