elta an yamaha verstärker anschließen.

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bjs1984
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 03. Nov 2017, 13:54
hallo! habe jetzt meinen elta usb plattenspieler mal wieder herausgekramt und der funzt auch über integrierte Lautsprecher. Nun hat das Teil aber auch einen Aux-Eingang und dann dachte ich mir ich schließe den Mal an den Yamaha an (Boxen sind von Silva SChneider.) Also das gute ist der Verstärker hat auch einen Phonoeingang hinten, denke damit sollte das kein Problem sein. So nun aber kommt das Signal noch immer nur bei den integrierten Lautsprechern raus und bei den externen tut sich überhaupt nix. Habe auch scchon versucht das Kabel an einen anderen Ausgang anzuschließen aber egal überall der gleiche sch... . Woran könnte das wohl liegen?

Vielen DAnk für eure kompetente Hilfe für solche Laienfuzzies wie mich.

pS: bei Bedarf kann ich auch Photos posten...
bjs1984
Ist häufiger hier
#2 erstellt: 03. Nov 2017, 14:00
eltaeltaeltaelta
volvo740tius
Inventar
#3 erstellt: 03. Nov 2017, 14:03
Hallo,

wenn der von Dir bezeichnete AUX Eingang wirklich ein solcher ist, dann kann man da ein externes Gerät anschließen (MP3 Player, Smartphone usw.) und über die internen Lautsprecher des Plattenspielers hören. Falls es wirklich ein Ausgang ist, übersteuerst Du mit dem Hochpegelsignal den Phonoeingang des Verstärkers.
Du brauchst einen Signalausgang des Plattenspielers, Phono oder Line, den Du an den richtigen Eingang am Verstärker anschließt. Hat der Elta noch mehr Anschlüsse? Was ist es für ein Modell?

Gruß Thomas

Edit: Oh Bilder. AUX In ist ein Eingang. Falls der Elta keinen Signalausgang hat, wird das nichts mit dem Anschluss an den Verstärker.


[Beitrag von volvo740tius am 03. Nov 2017, 14:07 bearbeitet]
bjs1984
Ist häufiger hier
#4 erstellt: 03. Nov 2017, 14:36
Ok danke für deine Antwort. Jetzt weiß ich zumindest wo das Problem liegt. Der elta hat nur diesen Aux-In sonst nix. Also ich wollte mir eh schon längst einen neuen Plattenspieler kaufen aber jetzt ist es fix. Kann man ja wirklich Nüsse mit anfangen.

PS: Ich habe trotz Aux-in und Phono letztendlich ein Signal rausbekommen, da ich die Lautsprecherlitzen zuerst an die falschen Buchsen angeschlossen habe. Es ist allerdings nur ein gewaltiges Brummen zu hören und fast kein Ton. Also das liegt dann am Aux-In weil es eben kein Ausgang ist, habe ich dass richtig verstanden? Also an den Boxen liegt das nicht?! Danke Sprich wenn ich mir jetzt einen neuen Plattenspieler zulege brauche ich mir dann keine Sorgen mehr bzgl. Vorverstärker machen, da der ja im Receiver schon eingebaut ist. Stimmt oder habe ich Recht? Sollte ich bei diesem System auf irgendwas besonders Acht legen, also beim Kauf eines neuen Plattenspielers? Mein Budget ist leider begrenzt und war vermehrt auf der Suche nach gebrauchten. Merci
8erberg
Inventar
#5 erstellt: 03. Nov 2017, 15:04
Hallo,

leg erst einmal fest welches Budget Du hast.

Besser als dieser Chinakracher mit dem schrottigen Keramiksystem ist jeder einigermaßene Hifi-Dreher...


Peter
bjs1984
Ist häufiger hier
#6 erstellt: 03. Nov 2017, 15:11
unter 100€. Nun was nützt mir der beste Plattenspieler wenn ich ihn dann nicht an den Verstärker anschließen kann?!? und scheinbar haben viele Plattenspieler ja keinen seperaten Ausgang. Frage mich nur wie ich die dann überhaupt wo anschließen kann. Dass der elta Schrott is war mir schon klar, mir geht's einfach um die richtigen Anschlüsse, damit ich nicht auch noch den Verstärker kaputt mache.

PS: Vielleicht hat ja mal jemand Zeit und Lust und Laune sich diese Liste anzusehen und kann mir sagen ob da etwas brauchbares, passendes dabei ist. dankesehr

https://www.willhabe...30?areaId=900&page=1


[Beitrag von bjs1984 am 03. Nov 2017, 15:16 bearbeitet]
Passat
Inventar
#7 erstellt: 03. Nov 2017, 15:15
Nicht nach China-Krempel a la Elta etc. schauen, sondern nach richtigen Plattenspielern.

Bei nur 100,- € Budget scheiden Neugeräte aus.
Ich würde ein gebrauchtes Markengerät nehmen, z.B. von Dual, Technics, etc.

Grüße
Roman
doc_barni
Hat sich gelöscht
#8 erstellt: 03. Nov 2017, 15:19
Hallo,

hier gibt es zahlreiche Experten, die dir sagen können, wie man zur Not auch noch mit ca. 100 € analog Musik hören kann...Sie werden sich melden, hör auf sie...

freundliche Grüsse

Wollfgang
volvo740tius
Inventar
#9 erstellt: 03. Nov 2017, 15:40

bjs1984 (Beitrag #6) schrieb:
unter 100€. Nun was nützt mir der beste Plattenspieler wenn ich ihn dann nicht an den Verstärker anschließen kann?!? und scheinbar haben viele Plattenspieler ja keinen seperaten Ausgang.


Es ist eigentlich genau umgekehrt. Die meisten Plattenspieler (auch Neugeräte) haben einen Signalausgang, um an einem Verstärker betrieben zu werden. Der Elta stellt da eher einen Sonderfall dar, da er integrierte Lautsprecher hat. Von der Qualität brauchen wir da jetzt nicht sprechen, aber das weißt Du ja selbst. Aber sowas gab es früher auch schon. Aber Prinzipiell ist ein Plattenspieler ein Abspielgerät, dass einen ohne das Signal weiter verarbeitende Geräte nichts nützt.
höanix
Inventar
#10 erstellt: 03. Nov 2017, 18:42
An deiner Stelle würde ich mir den mal ansehen.

Gerade gesehen der Technics hat keine Haube.
Ansonsten ist da noch ein JVC JL-A40.


[Beitrag von höanix am 03. Nov 2017, 18:46 bearbeitet]
doc_barni
Hat sich gelöscht
#11 erstellt: 03. Nov 2017, 19:49
Halllo,

ist das richtig verstanden worden...:

"Raum Wien" wäre gut?

oder.....?????
höanix
Inventar
#12 erstellt: 03. Nov 2017, 19:52
Hoffe ich doch, ich habe einfach seinen Link in #6 angeklickt und nachgesehen was mir gefallen würde.
doc_barni
Hat sich gelöscht
#13 erstellt: 03. Nov 2017, 21:24
..vielleicht meldet sich der TE ja nocheinmal, dann könnten wir es erfahren. Andere vorher waren allerdings mindestens so schnell wieder weg, wie sie gekommen waren. Schnelllebige Zeit eben.....

freundliche Grüsse

Wolfgang
bjs1984
Ist häufiger hier
#14 erstellt: 03. Nov 2017, 21:26
Ja doch, danke. Raum Wien. Gut der Technics ist defekt und ich bin kein Bastler. Er soll also schon funktionieren und mit dem Yamaha Receiver kompatibel sein. Der JVC hat eine speed select Funktion. Heißt das ich muss die Geschwindigkeit selber einstellen und es gibt keine 33/45 Voreinstellung? Außerdem was sind da für Räder hinten am Tonabnehmer dran?

PS: Einen Dual um 55€ habe ich auch gesehen aber da habe ich gelesen der sei Schrott. Ich dachte nur weil ich hier immer wieder von Dual lese und die scheinbar gut sind. Meine den DT 210USB.
höanix
Inventar
#15 erstellt: 04. Nov 2017, 00:08
Räder am Tonabnehmer?
Der Tonabnehmer hängt am vorderen Ende des Tonarmes und ist nicht wirklich zu erkennen.
Am Ende vom Tonarm ist das Gegengewicht um die Auflagekraft einzustellen.
Rechts neben der Tonarmbasis ist die Antiskating-Einstellung.

Dual mit der Modellbezeichnung DT kommen aus China und werden hier im Forum nirgendwo gelobt!
Detektordeibel
Inventar
#16 erstellt: 04. Nov 2017, 09:53
Ok, ich sehe das ist ein schwieriger Fall...


Also das gute ist der Verstärker hat auch einen Phonoeingang hinten, denke damit sollte das kein Problem sein


Ich weiß nicht welcher "Elta" das genau ist, aber ich schätze mal der hat das "RotChina" Kristallsystem verbaut... Da hilft der Phonoeingang nichts, weil das ist kein Normaler Tonabnehmer sondern ne Art Zombie der 1960er jahre...

Ich identifiziere dein Gerät anhand der Fotos als Elta 2970 ...

Was laut Liste meine Theorie bestätigt.

https://www.pickupna...sp?M=Elta_2970__7407


PS: Einen Dual um 55€ habe ich auch gesehen aber da habe ich gelesen der sei Schrott. Ich dachte nur weil ich hier immer wieder von Dual lese und die scheinbar gut sind. Meine den DT 210USB.


Der DT210 und die Zig baugleichen Geräte sind zwar etwas besser als dein Elta, aber ja.. ist auch ziemlich schrottig.

Wenn den JVC für 75 Euro bekommen kannst ist ne andere Welt...

Der Originale Tonabnehmer war aber ein MC-System mit Shibatanadel (teuer teuer)
http://thevintagehif...stereo-quadraphonic/

Der Tonabnehmer (sofern dieser noch drauf ist) geht bei deinem Verstärker nicht, aber kann allein schon 100€ bringen...


Heißt das ich muss die Geschwindigkeit selber einstellen und es gibt keine 33/45 Voreinstellung?


Nein, das ist nur zur Feinabstimmung.
http://www.hifi-forum.de/viewthread-26-11230.html



"Die Räder" das ist ein abnehmbares SME Headshell (Also der Tonabnehmer wird auf diese Platte monitert), d.h. man kann verschiedene Tonabnehmer an einem Tonarm mit verschiedenen Adpaterplatten hören.

Neue Nadel oder Tonabnehmer musste im Budget haben (ca bis 40€ Thakker Epo E)

Der Sony hier ist auch in Ordnung.

https://www.willhabe...34-silber-226286127/


[Beitrag von Detektordeibel am 04. Nov 2017, 10:01 bearbeitet]
bjs1984
Ist häufiger hier
#17 erstellt: 04. Nov 2017, 14:45
Ok, danke für deine Antwort. Ich glaube fürs erste ist mir der Sony dann doch lieber, selbst wenn er vielleicht nicht ganz so gut ist. Der Preis ist auch in Ordnung. Kann ich den dann direkt an meinen Verstärker anschließen?
8erberg
Inventar
#18 erstellt: 04. Nov 2017, 17:20
Hallo,

jupp an den Phono-Eingang natürlich. Bitte stell den Dreher korrekt ein. Übel ist der nicht, ein ordentlicher Direct-Drive aus der Hochzeit des Plattenspielerbaus.

Das System ist BTW ein also "Sony"-gelabeltes Audio-Technica AT 70, da passen also alle Nadeln der Reihe drauf, also auch eine ATN 72E, die schon besser auflöst.

Peter
Detektordeibel
Inventar
#19 erstellt: 04. Nov 2017, 18:14
Jo, melde dich wenn den Sony (oder JVC) bekommen hast mit genauen Fotos vom Tonabnehmer, dann können wir dir mehr sagen.
soundrealist
Gesperrt
#20 erstellt: 04. Nov 2017, 18:33

Detektordeibel (Beitrag #16) schrieb:


das "RotChina" Kristallsystem verbaut... kein Normaler Tonabnehmer sondern ne Art Zombie der 1960er jahre...


.... absolut genial formuliert
8erberg
Inventar
#21 erstellt: 04. Nov 2017, 18:49
Hallo,

diese untote Ding hängt an 90 % aller Kina-Knaller und versaut den Leuten den Spaß an Vinyl

Peter
soundrealist
Gesperrt
#22 erstellt: 04. Nov 2017, 18:53
.... und möglicherweise auch noch den Zustand der Schallplatte


[Beitrag von soundrealist am 04. Nov 2017, 18:53 bearbeitet]
Detektordeibel
Inventar
#23 erstellt: 04. Nov 2017, 19:00
Ja mei. Wenn das ganze Ding 50 oder 100€ mit Versand, Mwst, CD, USB, etc. kosten soll, dann ist ein AT91 oder Numark Groovetool und ne Vorverstaerkerschaltung nunmal nicht drin..

Aber ist nicht so als obs so Klump und aehliches nicht in den 70ern, 80er und 90ern gegeben haette.

CD war so erfolgreich weil für die meisten Leute plötzlich Musik ohne Kratzen, Zischen, "hängenbleiben", und mit einer Auflösung eines 500 Mark Tonabnehmers möglich war.
8erberg
Inventar
#24 erstellt: 04. Nov 2017, 21:33
Hallo,

natürlich gab es die Plastikbomber von Telefunken (Mr. Shit), von Dual die P-Koffer die in jeder Schule standen, die günstigen Anlagen von Philips die gerne als Konfirmations- bzw. Firmungsgeschenk viele Millionen Jugendzimmer beschallt haben.

Aber schon damals hat man gesagt "geb lieber n Hunny mehr aus". So war meine erste "Anlage" bewusst mit Magnetsystem am Hifi-tauglichen Plattenspieler.
Meine Brüder erklärten mich für "bekloppt" das ich über ein Monatsgehalt als Lehrling dafür ausgegeben habe aber die Sache war es mir wert.

Später saßen wir 3 oft genug bei dem einen oder anderen Bierchen genau an der Anlage zusammen und hörten Musike....

Peter
bjs1984
Ist häufiger hier
#25 erstellt: 04. Nov 2017, 21:37
Juhuuu! Ich hab ihn schon und alles angeschlossen. Spielt wunderbar. Top-Sound und das trotz billigen Boxen! Ich bin das gar nicht gewöhnt nach dem blechernen Klang vom elta! Danke für den Tipp mit dem Sony. Werde später noch ein paar Photos posten. Morgen werde ich mich dann an die Feineinstellungen wagen.

PS: Eine Frage zu Gewicht und Antiskating. Habe gelesen dass muss normalerweise gleich sein. Stimmt das? Denn bei dem ist das jetzt anders eingestellt. Nämlich Gewicht 3g und Antiskating auf 2,5. Kann das stimmen? Worauf muss ich da achten wenn ich das ändere? Also ich kann jetzt keine Verzerrungen oder sonst etwas erkennen. Aber kann wahrscheinlich sicher noch genauer sein.
doc_barni
Hat sich gelöscht
#26 erstellt: 04. Nov 2017, 21:56
Hallo,

3 gr ist schon extrem viel. Sollte eigentlich kein Dauerzustand sein. Du kannst mit den Werten ruhig etwas experimentieren, da geht nicht sofort etwas kaputt....Grob gespprochen liegen die Ta im HiFI Bereich eher unter 2 gr. AS dann etwas entsprechend.

freundliche Grüssse

Wolfgang
8erberg
Inventar
#27 erstellt: 04. Nov 2017, 22:03
Hallo,

das AT70 wird mit 1,5 - 2,5 Pond gefahren. 2 Pond ist ein vernünftiger Kompromiss.

Pendel erst einmal den Tonarm sauber aus (bei Auflagekraft = 0 soll der Tonarm bei Lift unten SAUBER schweben) und dreh dann die Auflagekraft auf 2 Pond, ebenso Antiskating.


Peter
bjs1984
Ist häufiger hier
#28 erstellt: 05. Nov 2017, 00:08
Hab jetzt ein bisschen rumgespielt an der Geschwindigkeit und jetzt finde ich nicht mehr die Mitte haha. Also auf einer anderen Seite stand, Zitat: "Für das Antiscating gilt folgende Faustregel, 75% der Auflagekraft die Sie im Schritt zuvor eingestellt haben ist das ideale Antscating-Maß." Stimmt das also nicht oder? Wenn ich daran herumdrehe dann nur während der Plattenspieler nicht läuft oder kann ich sonst etwas kaputt machen? Auspendeln werde ich jetzt mal versuchen. Ach Herrje alles neu für mich aber irgendwie auch spannend

PS: Ansonsten bin ich echt vollauf zufrieden. Abgesehen vom guten Klang gibt der auch optisch etwas her. Sehr dezent und der Tonarm sieht wunderschön aus im Silberglanz. Man möchte echt nicht meinen, dass das gute Teil schon fast 40 Jahre am Buckel hat! Außerdem hat er noch ein integriertes Licht hinten und vorne beim speed select noch ein Licht das rötlich flackert Also danke nochmals für den Tipp, war echt super. Habe ihn letztendlich für €45 bekommen mit noch einer Beatles Schallplatte und 4 Ersatznadeln dazu. Bin rundum zufrieden.
evilknievel
Inventar
#29 erstellt: 05. Nov 2017, 00:13
Hallo,

du zäumst das Pferd von hinten auf. Ein Dreher ist nicht plug&play.
Vor der Inbetriebnahme ist das vernünftige Einstellen des Tonarms Pflicht.

keine Ahnung welchen Sony du geschossen hast, aber hiermit solltest du klarkommen.

http://wegavision.pytalhost.com/Sony/PS-X40/sony06.jpg

Gruß Evil
höanix
Inventar
#30 erstellt: 05. Nov 2017, 02:01
Hier gibt es nach (gefahrloser und spamfreier) Anmeldung das Service manual in englisch.
Detektordeibel
Inventar
#31 erstellt: 05. Nov 2017, 07:47

Habe ihn letztendlich für €45 bekommen mit noch einer Beatles Schallplatte und 4 Ersatznadeln dazu. Bin rundum zufrieden.


4 Ersatznadeln? Lass mal sehen... Welche Bezeichnung und Fabrikat, und was da als Tonabnehmer drauf ist.

Das kann sicher noch viel besser klingen.

45€ ist das natürlich erstmal voll Ok.

Und ließ dich erstmal in das Thema ein bisschen ein bevor was machst. Für die "vermutliche" Rundnadel die drauf ist reichen 2 gramm Auflagekraft dicke.

http://www.hobby-bastelecke.de/hifi/plattenspieler_justierung.htm


[Beitrag von Detektordeibel am 05. Nov 2017, 07:47 bearbeitet]
8erberg
Inventar
#32 erstellt: 05. Nov 2017, 12:42
Hallo

Mit dem Stroboskop kannst Du die Geschwindigkeit genau einstellen: bei korrekter Drehzahl scheint eine Reihe am Rand des Plattentellers stillzustehen.

Peter
bjs1984
Ist häufiger hier
#33 erstellt: 05. Nov 2017, 14:29
Hallo!

DSCN6849DSCN6848

PS: Ich mache gleich noch mehr und bessere Bilder. Ja 4 Ersatznadeln. Habe gesehen die kosten schon 16€ pro Stück wenn man die bestellt. Die Bezeichnung lautet: ND 137G. Hab den Tonarm ausgependelt und dann das Auflagegewicht auf 2 gestellt, genauso das Antiskating. Hoffe das passt jetzt. Unterschied kann ich noch keinen vernehmen.

PPS: Gibt es vielleicht hier im Forum ein Übersichtsbild von einem Plattenspieler mit den genauen Bezeichnungen. Bei einigen Sachen bin ich mir noch immer nicht sicher wie die einzelnen Teile richtig heißen.

lg Pete
Tywin
Hat sich gelöscht
#34 erstellt: 05. Nov 2017, 17:19
Hallo Pete,

ich versuche Dir einige Begriffe anhand Deines Plattenspielers nahe zu bringen:

Auf dem "Plattenteller" dreht sich die Schallplatte. Der Plattenteller gehört zum "Laufwerk" zu dem auch der Motor/Trafo/Drehzahlsteuerung, die "Zarge" bzw. das Gehäuse mit Standfüßen ... ggf. auch ein Subchassis und/oder eine Automatik gehört.

Der "Tonarm" ist das Gerät an dem hinten das Gegengewicht und vorne die "Headshell" mit angeschraubtem "Tonabnehmersystem" angebracht sind. Zum Tonarm gehören ggf. eine Automatik, eine Höhenverstellung und eine "Antiscating"-Vorrichtung.

Das Tonabnehmersystem besteht aus einem Generatorgehäuse mit Spulen oder Magneten und der Abtasteinheit mit Abtaster, Nadelträger, Spulen/Magneten/Eisen und Nadellager. Bei MM/MI Systemen sind wechselbare Nadeleinschübe die Regel und bei MC-Systemen die Ausnahme.

Beschreibungen von Bauelementen findest Du in den Bedienungsanleitungen von technischen Geräten.

VG Tywin
bjs1984
Ist häufiger hier
#35 erstellt: 05. Nov 2017, 18:12
hey ho!

danke für die Begriffserklärungen. voll nett. im Grunde sind mir die richtigen Bezeichnungen schon ein Begriff nur manchmal fällt es mir schwer die nicht zu verwechseln deswegen dachte ich ein Bild mit Begriffserklärungen wäre cool um schnell mal nachschauen zu können was nun genau gemeint ist...

Noch ein paar Bilder von meinem Sony samt Nadeln (vielleicht kann mir jemand sagen ob die gut sind oder ob ich mir eine bessere bestellen sollte?)

DSCN6852DSCN6853DSCN6851DSCN6854DSCN6855DSCN6850

PS: noch eine Frage zu dem Plastikteil wo der Tonarm hinten aufliegt. Man kann das auch drehen. Wie heißt das und warum lässt es sich drehen?


[Beitrag von bjs1984 am 05. Nov 2017, 18:16 bearbeitet]
Detektordeibel
Inventar
#36 erstellt: 05. Nov 2017, 18:34
Tonabnehmer ist wohl kein AT70 bzw. mit dem ist der Einschub nicht kompatibel.

Vielleicht weiß jemand ob man das mit ner besseren Nadel "upgraden" kann, aber schaut wohl eher schlechter aus. Nun Musikhören kann man damit, und die Jico-Nadeln sind wohl das beste was man serienmäßig dafür bekommt.

Wenn du nen anderen Tonabnehmer willst musst du dir noch eine andere Headshell kaufen (ca 10€) wo der andere Tonabnehmer (z.B. Thakker Epo E wäre bisschen besser) draufgeschraubt und dann ganz genau justiert werden muss.

Aber ist vielleicht besser damit erst paar Tage/Wochen zu warten.


[Beitrag von Detektordeibel am 05. Nov 2017, 18:35 bearbeitet]
bjs1984
Ist häufiger hier
#37 erstellt: 05. Nov 2017, 18:46
ok bitte für den Laien etwas verständlicher: die "Jico Nadeln" sind das die Nadeln die ich habe oder was meinst du damit? und was ist ein AT70? VL 37G steht da am Headshell. Meintest du das? MM oder MC?

EDIT: achso sorry Jico steht da auf dem Gehäuse drauf. Danke dir. Ich werde mich erstmals damit zufrieden geben. Noch eine Frage. Sind die Nadeln alle gleich bzw. ist jene die jetzt verwendet wird auch die gleiche?


[Beitrag von bjs1984 am 05. Nov 2017, 18:50 bearbeitet]
akem
Inventar
#38 erstellt: 05. Nov 2017, 19:15

bjs1984 (Beitrag #35) schrieb:
PS: noch eine Frage zu dem Plastikteil wo der Tonarm hinten aufliegt. Man kann das auch drehen. Wie heißt das und warum lässt es sich drehen?

Meinst Du diesen Viertelkreis oder den runden Knopf neben dem Lagerblock des Tonarms?
Das eine ist die Liftbank und die sollte eigentlich nicht unbedingt drehbar sein.
Das andere ist der Antiskatingregler. Der sollte für den Anfang auf den gleichen Wert eingestellt sein wie die Auflagkraft (in Gramm gemessen). Ab da kann man dann feintunen nach Höreindruck: wenn es im linken Kanal verzerrt, dann einen kleinen Tick erhöhen, wenn es rechts verzerrt, einen kleinen Tick reduzieren.

Gruß
Andreas
Detektordeibel
Inventar
#39 erstellt: 05. Nov 2017, 19:28

ok bitte für den Laien etwas verständlicher: die "Jico Nadeln" sind das die Nadeln die ich habe oder was meinst du damit? und was ist ein AT70? VL 37G steht da am Headshell. Meintest du das? MM oder MC?


Jico ist ein Hersteller von Nadeln in Japan der ne recht gute Qualität hat, die Nadeln sind auch recht neu, die hat der Vorbesitzer also die letzten Jahre im Internet bestellt und sich nicht 40 Jahre alt "verhärtet" oder sowas.

Ob die Nadeln alle gleich sind weiß ich nicht, evtl. sind die tlw. schon gebraucht und er hat die alten zurück in die Schachteln gelegt. die sind aber jedenfalls alle "sphärische Rundnadeln". Die halten nicht ewig, nach ca 500 Stunden (bestenfalls) sind die abgerockt. -
Teurere (schärfere) Nadeln klingen nicht nur besser, sondern halten meist auch deutlich länger.



MM oder MC?


Ist ein MM (moving Magnet) System.


und was ist ein AT70? VL 37G steht da am Headshell


Audio Technica stellt Tonabnehmer (und kopfhörer und sonst alles mögliche) her. Viele Hersteller von Plattenspielern haben nur Geräte und Teile wie Tonabnehmer zugekauft und ihre eigenen Namen/Bezeichnungen draufgemacht. Oft passt das 1 zu 1 manchmal ist es etwas verändert und passt nicht mehr. Also wie wenn du heute einen Mercedes mit Renaultmotor kaufst oder so...
bjs1984
Ist häufiger hier
#40 erstellt: 05. Nov 2017, 19:29
jo genau diesen Viertelkreis meine ich. Der lässt sich bei mir schon drehen. Um den Tonarm auszubalancieren musste ich den drehen damit der Tonarm überhaupt erst frei in der Luft schweben konnte. Ansonsten sollte man den wohl eher nicht drehen, was?
akem
Inventar
#41 erstellt: 05. Nov 2017, 19:41
Ja, der hat eigentlich eine Art Sollposition - das auf dem Bild sieht ganz gut aus.
Man kann - wenn auch in engen Grenzen - die Höhe, wie weit der Tonarm angehoben wird, etwas feinjustieren. Aber das funktioniert dann auch nicht über die gesamte Plattenseite gleichmäßig. Da sind andere Lösungen besser.

Gruß
Andreas
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